DE2302409A1 - Handhabungsvorrichtung fuer kernelemente eines kernreaktors - Google Patents

Handhabungsvorrichtung fuer kernelemente eines kernreaktors

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DE2302409A1
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Creusot Loire SA
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
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Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Creusot Loire SA
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Description

PATH NT* NWAlT
DR. HANS ULRICH MAY
D 8 MÖNCHEN 2, OTTOSTRASSE 1 a TEUEeRAMMEi MAYPATENT MÖNCHEN TELEFON CO81O 503682
C~23«F-3/i14Q
B 4139*3 PG München, 18, Januar 1973
Dr»M/rt
Commissariat ä L»Energie Atomique und Creusot Loire S»A. in
Paris / Prankreich
Handhabungsvorrichtung JRX? Kernelemente eines Kernreaktors·
Die Erfindung betrifft eine Handhabungsvorrichtung für Elemente» welche den Kern eines Kernreaktors bildenι besonders eines mit schnellen Neutronen arbeitenden Reaktors» der einen aktiven !teil aufweist» der aus in einer Netzanordnung nebeneinander stehenden Brennelementanordnungen» welche ein spaltbares Material einschließende umhüllte Nadeln enthalten, geometrisch ähnlichen« jedoch Nadeln eines brutfähigen Materials enthaltenden und in Form eines Ringes die Brennelementanordnungen abdeckenden Elementanordnungen sowie eine diese wiederum umgebende Zone von Blindanordnungen» im allgemeinen aus Stahl, besteht» welche die Gesamtheit der spaltbaren und brutfähigen Elementanordnungen mechanisch zusammenhalten und die außerhalb des Kerns liegenden Bauteile vor Neutronenstrahlung schützen. Vorzugsweise ist in einem solchen Kernreaktor die Zone der Blindanordnungen außen von einer Lagerzone umgeben, die dazu dient, sowohl verbrauchte Brennelementanordnungen aus dem aktiven Teil des Kerns, die hier vor dem Ausbringen aus dem Reaktorbehälter gelagert werden» als auch neue Brennelementanordnungen» welche die verbrauchten Anordnungen im Kern ersetzen sollen» wie auch schließlich brut-
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fähige oder Blindanordnungen, die bestimmte entsprechende Anordnungen in ihren jeweiligen Zonen ersetzen sollen» zn lagern.
Durch die Erfindung soll eine Handhabungsvorrichtung für Kemeleraente eines derartigen Kernreaktors geschaffen werden» die einerseits bei Stillstand des Reaktors die Übertragung von spaltbaren, brutfäbige» oder Blindanordnungen von ihrem Platz im Kern zur Lager zone und besonders zu einem in dieser Zone vorgesehenen Entladeplat2 oder umgekehrt das Einbringen neuer Anordnungen von dieser Lagerzone in den Kern und andererseits während des Betriebs des Kernreaktors die Entladung zuvor gelagerter spaltbarer Anordnungen und deren Ersatz durch neue oder Blindanordnungen ermöglicht·
,Bekannt sind bereits Handhabungsvorrichtungen £ür Kernreaktoren mit einem den Kern enthaltenden Behälter, der einen genügend großen Durchmesser aufweist, daß insbesondere die spaltbaren Anordnungen in einer vom Kern entfernten Ringzone gelagert und nach einer genügend langen Lagerzeit» um eine ausreichende Abnahme ihrer Restleistung zu erhalten« entladen, das heißt aus der den Reaktorbehälter umgebenden dichten Schutzkammer auch während des Reaktorbetriebs entnommen werden können. Außerdem ist es bekannt, zur Herstellung solcher Handhabungsvorrichtungen den Deckel oder oberen Teil der Kammer mit einem System mehrerer» ineinander drehbar und zueinander exzentrisch angeordneter Stopfen zu versehen, welche durch aufeinander folgende Drehungen der ineinander sitzenden Stopfen über dem Kern so verstellt werden können, daß der Zugang zu jeder beliebigen Anordnung des Kerns durch eine über diese gebrachte öffnung im inneren Stopfen möglich ist. Eine Handhabungsvorrichtung von der Art einer Winde, Laufkatze oder dergleichen kann dann die entsprechende Anordnung ergreifen und entweder unmittelbar aus der Kammer durch die öffnung in eine diese Kammer dicht abdeckende Haube oder andere ausbringen oder sie nach neuen relativen Drehungen der
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Stopfen im Inneren der Kammer über die Lagerzone bringen, wo dieses Element anschließend abgelegt wird, wobei die letzt-genannte Arbeitsweise mxr erfordert, daß der freie Raum in der Kammer zwischen dem oberen Teil des Kerns und dem Abschlußdeckel mindestens so hoch wie die zu handhabenden Anordnungen ist und daß die kombinierten Drehungen der Stopfen die Verstellung der Zugangsöffnung bis über den Lagerbereich ermöglichen. Gegebenenfalls kann die Zugangsöffnung in bestimmten Fällen eine Gelenkvorrichtung von der Art eines Handhabungsarms aufweisen» welche eine zusätzliche Verschiebung der Anordnungen im Verlauf der übertragung und das Erreichen einer Lagerzone ermöglicht» welche von der unmittelbar von der Anordnung der drehbaren Stopfen überdeckten Zone weiter entfernt ist.
Die angegebenen Vorrichtungen ermöglichen zwar die Lösung der hauptsächlichen Aufgaben bei der Handhabung von den Kern eines Kernreaktors bildenden Elementen» genügen jedoch den Anforderungen dann nicht» wenn der die Zugangsöffnung tragende drehbare Stopfen im Betrieb des Reaktors stets über dem Kern des Reaktors genau zentriert sein soll» um einen unterhalb dieses Stopfens aufgehängten Kerndek-]cel„ weichet Instrumente zur Überwachung des Reaktorbetriebs trägt, genau über den spaltbaren Brennelementanordnungen zu halten. Bei den verschiedenen kombinierten Drehungen der drehbaren Stopfen, die besonders für einen Zugang zum Lagerbereich erforderlich sind, würde dagegen dieser Kerndeckel verschoben» was die Stillsetzung des Reaktors in jedtem Fall der Handhabung erfordern würdet
Durch die Erfindung soll nun dieser Nachteil beseitigt und ermöglicht werden» daß zuvor in den Lagerbereich gebrachte Anordnungen gehandjiiabt werden können» ohne daß die Bewegungen der verschiedenen drehbaren Stopfen die Stellung des Kerndeckels bezüglich der Achse des Realetorkerns verändern.
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Diese Aufgabe wire durch eine Handhabungsvorrichtung für Kerneleinente eines Kernreaktors/die in einem schutzdeckel! der die den lern des Kernreaktors enthaltende Kammer verschließt, angebracht ist und einen in der Achse des Kerns zentrierten und um dieselbe drehbaren Hauptstopfen von großem Durchmesser, einen, bezüglich der Achse des Hauptstopfens exzentrischen zweiten Drehstopfen und einen bezüglich der Achse des zweiten Drehstopfens exzentrischen dritten Drehstopfen aufweist» wobei die Exzentrizität des zweiten Stopfens bezüglich des Hauptstopfens gleich der des dritten Stopfens bezüglich des zweiten Stopfens-ist, sodaß bei !©axialer Stellung von Hauptstopfen und drittem Stopfen ein unter dem dritten Stopfen aufgehängter Kerndeckel während des Reaktorbetriebs streng über dem lern und in dessen Achse gehalten ist, wobei diese Handhabungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist» daß der zweite imä diitte Stopfen durch den Verschlußdeckel Zugangsöffnungen zum Inneren der Kammer aufweisen und der zweite Stopfen mit einem bezüglich der Achse dieses zweiten Stopfens exzentrischen vierten Dreh« stopfen^ der seinerseits eine Zugangsöffnung zum Innexen der Kammer aufweist» versehen ist.
Vorteilhafterweise können die Zugangsöffnungen zum Inneren der Kam-
Dreh
wer durch den dritten und vierten\Stopfen entweder mit Greif- und Überführungsvorrichtungen für Elemente des Kerns oder mit Verschlußspunden versehen sein. Besonders gewährleistet die in der Zugangs« Öffnung des dritten Drehstopfens angebrachte Greif- und Überführungsvorrichtung die Handhabung von Elementen zwischen ihrer Stellung im Kern und einer ringförmigen Lagerzone, wobei die erforderlichen Verschiebungsbewegungen durch die kombinierten relativen Drehungen des Haupt-, zweiten und dxitten Drehstopfens.erreicht werden. .
dagegen sor^t die in der Zugangsöffnung des vierten Drehstopfens angebrachte Greif« und überführungsvorrichtung nur für die Handha·-*
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bung der Elemente zwischen ihrer Lage in cfer Lagerzone und einem in dieser Zone gelegenen Entladeplatz, der einen Aufnahmebehälter für das gehandhabte Element aufweist» wobei die vom Behälter und dem darin enthaltenen Element gebildete Anordnung durch die im zweiten stopfen ausgebildete Zugangsöffnung bis in einen auf dem Verschlußdeckei außerhalb der Kammer und über und im Bereich dieser öffnung angebrachte Lade-/Entladehaube (-maschine) gebracht wird*
Die Erfindung vird mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung anhand einer nur als Beispiel angegebenen Ausfiihrangsform im Folgenden erläutert. Es zeigen»
Fig# 1 schematisch im Längsschnitt einen Kernreaktor mit einer erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtungj
Pig» 2 in etwas größerem Maßstab eine Draufsicht des Kerns des Reaktors der Pig* 1 und besonders die Verteilung der zu handhabenden
und Blind
spaltbaren» brutfähigen/Anordnungen sowie die am Hand des Kerns
vorgesehene ringförmige Lagerzone?
die Figuren 3, 4 und 5 schematische Draufsichten der im Verschlußdeckel der Reaktorkammer angebrachten Drehstopfen» welche erfindungsgemäß die Handhabung der Kernelemente gestatten.
Fig. 1 zeigt den Hauptbehälter 1 eines Kernreaktors, besonders eines mit schnellen Neutronen arbeitenden Reaktors» der oben durch einen dichten Deckel 2 verschlossen istt welcher den Strahlenschutz für die Umgebung bildet· Im Inneren des Behälters 1 ist der Kern 3 des Reaktors angeordnet» der von Anordnungen 3a gebildet vird, deren praktische Ausführung im Einzelnen für die Erfindung von geringer Bedeutung ist· Diese Anordnungen sind im allgemeinen senkrecht und nebeneinander gemäß einem bestimmten Gitter im Kern angeordnet und bilden zusammen die weiter unten genauer definierten konzentri-
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sehen Zcmen. Der so aufgebaute Kern ist von flüssigem Natrium 4 um·» geben, das im Behälter 1 enthalten ist und die Anordnungen 3a kühlt*
Der Behälter 1 ist oben durch einen im Deckel 2 angeordneten Hauptstopfen 5 verschlossen, der im Ganzen die Form einer Kreisscheibe . von im wesentlichen gleicher Dicke wie der Deckel hat und in einer im Deckejl vorgesehenen t zum Kern 3 koaxialen öffnung angeordnet ist. Der Hauptstopfen 5 trägt an seinem oberen Teil einen radialen Kragen 5a» der in einer am oberen Rand der öffnund des Deckels 2 vorgesehenen o££en&ei Nut Sa sitzt* Zwischen den einander zugewandten kranzför-nigen Flächen des Kragens 5a und der ifut 2a sind übliche Abdicht- und Drefclagerelemente vom Typ dynamische Dichtungen und (nicht gezeigte) lager montiert.
Ein^zweiter kreisförmiger Stopfen 6 mit einem radialen Kragen 6a an seinem oberen Teil und einem kleineren Durchmesser als der des Hauptstopfens 5 ist in gleicher Weise in eine, im Hauptstopfen vorgesehene öffnung eingesetzt» die jedoch bezüglich der Achse dee Hauptstopfens und damit bezüglich der Achse des Kerns 3 exzentrisch ist. Die Höhe des zweiten Stopfetts 6 ist für die Montage zwischen der kranzförmigen Unterseite des Kragens 6a und der Oberseite des Hauptstopfens 5 eingerichtet, wobei ebenfalls übliche Dichtungs- und Drehlagerelemente vorgesehen sind» damit der zweite Stopfen 6 bezüglich des Hauptstopfens 5 unabhängig drehbar ist.
Sin dritter Drehstopfen 7 und ein vierter Drehstopfen 8 (Figuren 1 und 2) von ähnlichem Aufbau wie die erwähnten Stopfen 5 und 6t j doch mit noch kleineren Durchmessern, sind nebeneinander auf radialen Klagen (7a' für den Stopfen ,7) in im zweiten Stopfen [6 vorgesehenen öffnungen gehalten und wie die oben erwähnten Stopfen mit Abdichtungs- und Drehlagerelementen ausgerüstet« Besonders ifii der dritte Stopfen :7\ bezüglich der Achse des zweiten Stopfens 6"
angeordnet» wobei die Exzentrizität des zweiten Stopfens 309830/0502
cssüglich des Hauptstopfens genau ul^.ich der Exzentrizität des dritten Stopfens bezüglich des zweiten Stopfens ist, sodaß "bei einer entsprechenden Stellung dieser drei Stopfen die Stopfen 5 und 7 koaxial sind und ihre gemeinsame Achse mit der Achse des Kerns 3 des Reaktors zusammenfällt. Der vierte Stopfen 8 (Fig. 2) weist einen geringeren Durchmesser als der des dritten Stopfens auf. Die Stopfen 7 und 8 sind mit Löchern oder Zugangsöffnungen 9 und 10 versehen» durch welche der Zugang zum Kern im Inneren des Behälters in der eigentlichen Reaktorkammer möglich ist. Diese Zugangsöffnungen 9 und 10 sind bezüglich der Achsen der entsprechenden Stopfen exzentrisch und in an sich bekannter Weise entweder mit einer Greif- und Überführungsmaschine 40» welche» wie unten beschrieben» die Handhabung der Anordnungen 3a des Kerns 3 des Reaktors ermöglicht, oder mit Verschlußspunden versehen« Außerdem ist im zweiten Stopfen β eine Zusatzöffnung 30 vorgesehen» welche mit einer über dem Dekkel 2 angeordneten Lade«-/sntlademaschine 11 zusammenwirkt» welche unmittelbar über diese öffnung gebracht werden kann» um durch ein Führungsrohr 30a gebrauchte oder neue Brennstoffelementanordnungen von einem in der den Kern umgebenden Lagerzone vorgesehenen Handhahungsplatz 19 zu entnehmen oder sie an diesen Platz im Inneren der Kammer einzuführen» Schließlich hält als eine Besonderheit des betrachteten Kernreaktors der dritte Stopfen 7 einen im Inneren des Behälters 1 angeordneten Keradeckel 12» der den Kern 3 genau abdecken kann* Da dieser am Stopfen 7 aufgehängte Kerndeckel 12 im Betrieb des Reaktors in der Achse des Kerns und genau über diesem angeordnet sein muß, muß im Betrieb der dritte Stopfen 7mit dem Hauptstopfen 5 koaxial sein, was durch entsprechende Verhältnisse der Durchmesser und Exzentrizität der Stopfen ermöglicht wird·
?ig, 2 zeigt eine Draufsicht des Kerns des Kernreaktors zur genaue-
wie
ren Erläuterung »/die verschiedenen zil handhabenden Elemente in die-
seia verteilt sind und besonders von einer Stellung in eine andere
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überführt werden können· T>ei !fern 3-weist einen Mittelteil 13 auf, der von in einem bestimmten festgelegten Gitter nebeneinander gestellten spaltbaren Brönnelementanordntmgen gebildet vird« Dieser Mittelteil 13 ist von einer ersten 2one oder ringförmigen Kranz 14 umgeben* der zunächst von brutfähigen Anordnungen und dann von Blindanordmangen gebildet ist,-deren Geometrie im wesentlichen gleich der der spaltbaren Anordnmigen ist» Schließlich ist der Kranz 14 von einer »weiten Zone 15 umgebenr der sogenannten Lagerzone» die für das Einsetzen bestimmter Anordnungen vor ihrer überführung entweder in den Kern oder in die Lade«/Entlademaschine 11 bestimmt ist. Die so definierten Honen 13* 14 und 15 sind aneinanderstoßend und benachbart« jedoch in der Zeichnung zum leichteren Verständnis außen durch dicke Linien I6f 17 und 13, begrenzt· In Fig. 2 sind außerdem strichpunktiert die verschiedenen Stopfen des Verschlußdeckels geiseigtp wobei der dritte Stopfen 7 in der Achse des Kerns zentriert lind gleichachsig »um Hauptstopfen 5 istf während der vom zweiten Stopfen 6 getragene Stopfen 8 exzentrisch ist. Die am Rande liegende Lagerzone 15 hat im übrigen einen besonderen Platz, den Ladeplatz 19t der einen freien Raum umfaßt, wo ein Ladebehälter 20 angeordnet ist, der aus der Kammer des Reaktors durch die öffnung 30 des Stopfens 6-heraus und in die Lademaschine 11 eingebracht werden kann (Pig# 1)*
Die Handhabung der Anordnungen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht wie folgt» zunächst werden während des Stillstands des Reaktors mittels der Über die öffnung 9 des dritten Stopfens 7 gesetzten Gieif- und Transfervorrichtung 40 unter Drehungen des Hauptstopfens t zweiten und dritten Stopfen 5f 6 und 7 folgende Maßnahmen durchgeführtt zunächst werden die aus der Mittellose 13 des Kerns entnommenen bestrahlten und verbrauchten spaltbaren Anordnungen in die" Lagerzone 13 gebracht, wo sie abgesetzt
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und so lctige gelagert werden, bis ihre Bestleistung genügend abgenommen hat. Parallel dazu werden mit Hilfe der gleichen Vorrichtung neue Anordnungen» die zuvor in die Lagerzone 15 eingesetzt wurden, von dort in den Xev& gebracht» um die von dort entnommenen bestrahlten spaltbaren Anordnungen zu ersetzen. In gleicher Weise werden die brutfähigen und Blindelemente der Zone 14 versetzt» jedoch unmittelbar auf den Entladeplatz 19, da sie im Gegensatz zu den spaltbaren Anordnungen keine Lagerung zur Abnahwe der Aktivität benötigen und unmittelbar durch die öffnung 30 und die Entlademaschine 11 aus der Reaktorkammer entnommen werden können·
In einer zweiten Arbeitsperiode und während des Betriebs des Reaktors werden dann erfindungsgemäß andere Arbeitsgänge ausgeführt, besonders die Überführung bestrahlter spaltbarer Anordnungen in die Lagerzone bis zum Entladeplatz 19 und in den Behälter 20, von wo diese bestrahlten spaltbaren Anordnungen» deren Restaktivität nach einer entsprechenden Lagerzeit genügend herabgesetzt ist, anschlie-
ßend durch die öffnung 30/die Entlademaschine 11 ausgetragen werden« Die in der Lagerzone durch die so entnommenen Elemente freigewordenen Plätze können anschließend durch *»eue Blindanordnungen gefüllt werden· Während dieser Arbeitsgänge, die während des Betriebs des Reaktors ablaufen« muß der unter dem dritten Stopfen aufgehängte ierndeckel 12 (Pig· 1) bezüglich des Kerns unbeweglich bleiben, was erfordert» da8 nur Relativbewegungen des Hauptstopfens 5 und vierten Stopfens 8 nach den im Folgenden mit Bezug.' auf Fig. 5 erläuterten Arbeitsgänge erfolgen« während sich die Figuren 3 und 4 auf während des Reaktorstillstands vorgenommene Arbeitsgänge beziehen·
Fig« 3 zeigt eine erste Betriebsweise, bei der nur kombinierte Drehungen des zweit«! und dritten Stopfens 6 und 7 benutzt werden» um die Zugamjfsöffnung 9 des dritten Stopfens 7 über irgendeine Anordnung des rerns 3 des Reaktors zu bringen, die in einem vom Kreis
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21 mit der Achse des Stopfens 6 als Mittelpunkt begrenzten Bereich liegt» dessen Radius der maximalen Exzentrizität dieser öffnung 9 entspricht. Dieser Bereich umschließt besonders den Lagerplatz1. Ί9,
Pig« 4 zeigt entsprechend eine andere Bewegungsmöglichkeit der Zugangsöffnung 9, die durch Pesthalten des dritten Stopfens in einer beliebigen Stellung und relative Drehung des Häuptstopfens 5 bezüglich des zweiten Stopfens 6 erreicht wird* Wie ersichtlich, kann sich in diesem Fall die Zutrittsöffnung 9 im Inneren eines Kreises 22» der die Achse des Hauptstopfens 5 als Mittelpunkt hat, bewegen. Dieser Kreis 22 umschließt teilweise den erwähnten Kreis 21 (Fig.3), geht jedoch weit über diesen hinaus» wodurch besonders der gesamte Kern und die gesamte Lagerzone 15 bedient werden können*
Dagegen zeigt Pig« 5 die Arbeitsgänge während des Reaktorbetriebs, wo der dritte Stopfen 7 dauernd in der Achse des Kerns 3 koaxial zum Hauptstopfen 5 zentriert ist» In diesem Fall muß bei einer Drehung des Hauptstopfens 5 um sich selbst in Richtung des Pfeils 23 der mit ihm koaxiale dritte Stopfen 7 mit einer umgekehrten Drehrichtung gemäß dem Pfeil 24 angetrieben werden, was durch ein (nicht gezeigtes) Bpicycloidengetriebe oder auf jede andere geeignete Weise erreicht wird» während der aweite Stopfen 6 gleichzeitig ge genüber dem Hauptstopfen 5 unbeweglich gehalten ist. Die Handhabung von Anordnungen, besonders von in der Zone 15 gelagerten bestrahlten Anordnungen, erfolgt dann mittels der Vorrichtung 40, die auf dem vierten Stopfen 8 angeordnet ist, dessen Exzentrizität gestattet, im Verlauf der Drehung des Haupts topf ens 5 alle Anordnungen dieser Lagersone zu erreichen und sie einzeln in den Behälter 20 zu bringen, wodurch sie durch die öffnung 30 und die Entlademaschine 11 entnommen werden können»
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Die offensichtlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung ergeben sich aus der obigen Beschreibung und können wie folgt zusammengefaßt werden: Vor allem können die bestrahlten spaltbaren Anordnungen in einer unmittelbar am Umfang des Reäktorkeras vorgesehenen ringförmigen Zone gelagert werden, wodurch die Querabmessungen des ReaktoraehäTters begrenzt werden können. Zweitens kann die Entladung gelagerter bestrahlter Anordnungen während des Reaktorbetriebs erfolgen, was die auf Unzugänglichkeit des Brennstoffs beruhenden Kosten verringert. Schließlich kann der die Meß- und Steuergeräte enthaltende Kerndeckel von einem einzigen Bauteil gehalten werden, der hier aus einem besonderen Stopfen besteht, der während der ganzen Betriebsdauer in einer bezüglich des Kerns festen Stellung gehalten werden kann.
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Claims (5)

  1. Pat ent ans ρτ vsche
    1,/Handhabungsvorrichtung für Kernelemente eines Kernreaktors der als Abschluß der den Reaktorkern enthaltenden Kammer einen Schutzdeckel aufweist, in dem ein drehbarer Hauptstopfen von großem Durchmesser, dessen Mittelpunkt mit der Achse des Kerns zusammenfällt, ein bezüglich eier Achse des Hauptstopfens exzentrischer zweiter g< Drehstopfen und ein bezüglich der Achse des zweiten Drehstopfens exzentrischer dritter Drehstopfen angeordnet sind, wobei die Exzentrizität des zweiten Drehstopfens bezüglich des Hauptstopfens gleich der des dritten Dr"ehstopfens bezüglich des aweiten Drehstopfens ist. und unter dem dritten Drehsto-pfen ein Kerndeckel aufgehängt ist, der während des Reaktorbetriebs durch koaxiale Stellung des Hauptstopfens und dritten Stopfens genau über dem Reaktorkern und in dessen Achse gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drehstopfen -(6) und dritte Drehstopfen (7) durch den Schutzdeckel (2) reichende öffnungen (30 bzw. 9} aufweisen, welche den Zugang zum Inneren der Reaktorkammer gestatten,, und daß der zweite Dreh-, stopfen (6} mit einem bezüglich seiner Achse exzentrischen vierten Drehstopfens (S) versehen ist, der selöst eine öffnung (10} zum Inneren der Reaktorkammer aufweist.
  2. 2. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, ' daß die durch den dritten und vierten D^ehstopfen (7» B) führenden Öffnungen (9, 10} zum Inneren der Reaktorkamirier entweder mit einer Greif- und ÜDerführungsvorrichtung (40) für Kernelemente oder mit Verschlußspunden versehen sind.
  3. 3. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der öffnung (9) des dritten Stopfens (7) angebrachte £'rei£~ imd Überführungsvorrichtung (AO) zur Handhabung von Elementen zwischen iiirer Stellung im Kern (3) und einer1 ringförmigen Lager~
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    zone (15) eingerichtet ist, wobei die erforderlichen Bewegungen durch kombinierte relative drehung des Hauptstopfens (5)» zweiten und dritten Drehstopfens { 6 und 7) erreichbar sind.
  4. 4* Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die in der Öffnung (10) des vierten Stopfens (8) angebrachte 6reif- und überführungsvorrichtung aur Handhabung von menten zwischen, ihrer Stellung in der Iiagerzone (15) und eine» in dieser Zone befindlichen Entladeplatz {19}, der einen Aufnaftwtebehä'l·* ter (20) für das gehendbafete Element aufweist» eingerichtet ist.
  5. 5. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß die voJft Aufnafei&ebehälter (2O) und de»? darin enthaltenen Element gebildete Anordnung durch die im zweiten Stopfen (6) ausgebildete Öffnung (3D) in eine außerhalb der Reaktorkammer gerade über dieser Öffnung auf dem Verschlußdeckel (2) angebrachte Lade«/Entlademaschi ne (11:) ausfahrbar ist.
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