DE22804C - Vorrichtung zum Einblasen von Dampf in den Feuerraum von Dampfkesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Einblasen von Dampf in den Feuerraum von Dampfkesseln

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DE22804C
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Germany
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DENDAT22804D
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A. FRANZKE, Lokomotivführer a. D. in Grottkau i. Schi
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem geschweifsten, längs einer geraden Linie durchlöcherten, 26 mm weiten Gasrohr mit aufgeschraubtem Muff. Auf diesen wird Gewinde geschnitten und eine Deckmutter aufgeschraubt. In dem Boden derselben befindet sich in der Mitte ein Loch für das einzuführende Dampfrohr b. Innerhalb der Mutter wird ferner eine Stopfbüchse mit zugehöriger Grundscheibe zum Abschliefsen der Verpackung angebracht. Das Dampfrohr b ist ein 20 mm weites Gasrohr.
In der beiliegenden Zeichnung ist α der Apparat, b das den Dampf zuführende Rohr, c eine Stopfbüchse mit Hohlmutterverschraubung, d ein Hebel zum Drehen des Apparates, e die Führung; f sind die Steinschrauben, g ist der innere Führungszapfen, h ein Dampfventil oder ein Dreiweghahn zum Inbetriebsetzen des Apparates, i ein Dampfsammelbehälter, an welchem man das Ventil oder den Hahn anbringt; k sind Oeffnungen, aus denen der Dampf ausströmt, / die Röhren eines Büttner'schen Wasserröhrenkessels. Mit m ist der Dampf bezeichnet, welcher dieselben behufs Entfernung der Brandborken beströmt, η ist der Raum, in welchem der Rauch verbrannt werden soll, 0 ist die Kohle, / der Rost, q die EinfUUklappe, r die Feuerbrücke, ί der kalte Raum unter dem Rost, / das Wasserbecken zur Rostkühlung, u sind die Zugkanäle, ν ist der Raum für die Flugasche, w ist ein Fiammenrohr, χ sind die Fundamente und Mauern, y sind Field'sehe Röhren, ζ sind die Platten zwischen den Siederöhren am Büttner'schen Kessel, welche zur Bildung der Kanäle dienen.
Mit diesem Apparat soll zunächst eine rauchfreie Verbrennung dadurch zu erzielen sein, dafs man das Dampfventil ein wenig öffnet und die Dampfstrahlen nach / richtet. Wird dann Kohle aufgeschüttet, so werden die Gase durch den Dampf in den Raum η gedrängt und verbrannt. Ferner sollen die sich bildenden Schlacken in der Weise ausgebrannt werden, dafs man vor dem Durchstofsen des Rostes bei Treppenrostfeuerungen die Strömung des Dampfes aus dem Apparat α bei nur wenig geöffnetem Ventil nach zurichtet, dann den Rost, durchstöfst, die nöthige Kohle aufschüttet, die Strömung des Dampfes wieder von u nach / verlegt und den Apparat in dieser Stellung bis zur nächsten Kohlenaufschüttung läfst. Bei Kesseln mit horizontalem Rost hebt man die Schlacken mit einem flachen Schlackeneisen ab, stellt dieselben in verticale Richtung und verfährt mit dem Apparat wie bei Treppenrostfeuerungen.
Die Brandborken, welche sich an den Siederöhren bei Wasserröhrenkesseln bilden und die Dampfentwickelung erschweren, sollen dadurch entfernt werden, dafs man mittelst des Hebels d die Dampfströmung m öfter von I nach u umlegt. Die Borke soll dadurch abfallen. Ebenso soll man auch bei liegenden Kesseln mit ■Unterfeuerung jeder Construction verfahren.
Die Vorrichtung α b ist bei Kesseln mit Flammrohren, bei welchen die Feuerung in denselben liegt, hinter der Feuerbrücke so anzubringen, dafs der Apparat rechts und links auf einem Lager ruht und die Stopfbüchse nach innen gekehrt ist. Das Dampfrohr b ist mit einer T-Verschraubung unter den Roststäben hindurch zu verbinden. Der Hebel d wird ebenfalls, nach unten gekehrt, mit einer Zug-
Stange verbunden, so dafs man den Apparat von der Stirnwand des Kessels aus bewegen kann.
Bei Kesselanlagen, wo ein Flammrohrkessel unten und ein Kessel mit engen Rauchröhren sich oben befindet, ist statt des Dampfventils ein Dreiweghahn anzubringen. Derselbe ist mit der oberen und unteren Rohrleitung α b zu verbinden.
Wenn man beim Abbrennen des Feuers die etwa gebildeten Schlacken von dem Rost abhebt, dieselben in verticale Richtung stellt und das Ventil des Apparates ein wenig öffnet, so soll das Feuer rein und schnell abbrennen.
Der Apparat wird in der Regel aufser der Stopfbüchsenverschraubung c, der Führung e, den Steitischrauben f und dem Hebel d an dem Orte gefertigt, wo derselbe angebracht werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch:
    An Dampfkesselfeuerungen die Anordnung eines durchlöcherten, drehbaren, mit dem Dampfraum des Kessels verbundenen Rohres auf dem hinteren Theil der Feuerbrücke, zum Zweck, Dampf in verschiedenen Richtungen in den Feuerraum einblasen zu können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT22804D Vorrichtung zum Einblasen von Dampf in den Feuerraum von Dampfkesseln Active DE22804C (de)

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