DE227218C - - Google Patents

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DE227218C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*227218 -KLASSE 46 b. GRUPPE
MAX RICHARD MATTI in LYSEKIL, Schweden.
an Verbrennungsmotoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die an ein- oder mehrzylindrigen Verbrennungsmotoren während des Betriebes eine Verlegung desjenigen Augenblickes ermöglicht, in dem der Brennstoff der Explosionskammer bzw. dem Arbeitszylinder zugeführt wird. An solchen Motoren sind zum Zwecke der Regelung des Explosionsaugenblickes und der Brennstoffzufuhr als Ersatz für die bekannte
ίο umlaufende Steuerwelle, die mit fest aufgekeilten Nockenscheiben die Ein- und Auslässe bewegt, Steuerkörper in Anwendung. Diese besitzen entsprechend ausgebildete Kurvenbahnen und vollführen entweder eine geradlinig hin und her gehende oder eine Dreh-(Schwing-) Bewegung, die ihnen unter Vermittlung eines Exzenters, einer Nockenscheibe ο. dgl. von der Motorwelle aus erteilt wird. Nach der Erfindung ist zwischen einem solchen Steuerkörper und seinem Antrieb eine von Hand zu bedienende Stellvorrichtung eingeschaltet, die eine Änderung der Zeit der Zuführung des Brennstoffes zu dem Verbrennungsraum ermöglicht.
Der hin und her bewegte oder hin und her gedrehte Steuerkörper kann mit mehreren Kurvenbahnen versehen sein, die entweder je ein oder ein und dasselbe Regelungsorgan beeinflussen. Im letzten Falle muß der Steuerkörper derart verstellbar sein, daß die eine oder andere seiner Kurvenbahnen mit dem Regelungsorgan im Zusamnienspiel' gebracht werden kann. Daduixh, daß an dem Steuerkörper mehrere Kurvenbahnen für jeden Arbeitszylinder angeordnet werden können, von denen je nach der relativen Lage des Körpers eine beliebige Anzahl benutzt werden kann, wird es möglich, mit einem und demselben Körper eine Pumpe für den Brennstoff und außerdem ein oder mehrere Ventile zu steuern. Beispielsweise kann von dem erwähnten Steuerkörper ein Luftventil gesteuert werden, das in demselben Augenblick, in dem die Kurvenstange in eine einer durch vorzeitige Einspritzung des Brennstoffes verursachten Vorzündung entsprechende Lage gelangt, eine so große ■Luftmenge vom Druckluftbehälter in den Arbeitszylinder einläßt, daß der Arbeitskolben nicht imstande ist, die Totlage zu überschreiten, wodurch eine viel sichere Umsteuerung der Bewegungsrichtung des Motors erzielt wird als durch einfache Gegenexplosion.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeich- / ,, nungen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine sich für mehrzylindrige Motoren eignende Ausführungsform der Erfindung an einem Motor in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß dazu und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform, die für einzylindrige Motoren geeignet ist.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Teilansicht dazu, und
Fig. 6 zeigt eine Kurvenbahn für den Steuerkörper.
Gemäß den Fig. 1 und 2 wird von dem Motor a aus unter Vermittlung der Schraubenräder f oder sonstwie die Reglerwelle b angetrieben, die
den Regler c trägt. Dieser ist durch einen Kniehebel d mit einem festen Punkt der Welle b verbunden, derart, daß der Kniehebel beim langsamen Lauf des Motors unter der Wirkung des Reglers c einknickt, bei Steigerung der Reglerumlaufzahl aber sich streckt. Diese Bewegung des Kniehebelgelenkes d1 wird durch eine Lenkerstange e1 auf eine quer zur Zylinderachse verschiebbar gelagerte Regulierstange e
ίο übertragen. Auf der Reglerwelle b ist ferner eine Exzenterscheibe g angeordnet, die vermittels einer Exzenterstange h einer zur Stange e parallel verschiebbaren Steuerstange i eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Diese Stange i ist mit einer Kurvenbahn k versehen, gegen die eine Stange I vermittels einer Rolle m drückt, so daß diese Stange I beim Hin- und Herbewegen der Kurvenbahn k auf und ab bewegt wird. Die Stange I ist unmittelbar oder mittelbar mit der Brennstoffpumpe, den Ventilen für Brennstoff oder den Luftventilen so verbunden, daß sie diese bei ihrer Auf- und Abbe wegung steuert.
Um während des Betriebes eine Erhöhung η der Kurvenbahn k verstellen und dadurch die Bewegung der Stange I und der mit ihr verbundenen Pumpe oder Ventile regeln zu können, ist die Kurvenstange i derartig mit dem Exzenter g verbunden, daß eine Verstellung der gegenseitigen Lage dieser Teile g und i während des Betriebes möglich ist. In dem gezeichneten Beispiel nach Fig. 2 ist die Stange i mit einem Kopf 0 versehen, der eine zur Bewegungsrichtung der Stange geneigte Nut p trägt, in die die Exzenterstange h mit einem Zapfen eingreift. Vermittels des Handrades r und der Stange s kann dieser Zapfen in der erwähnten Nut verschoben werden, wodurch auch die Stange i gegen das Exzenter g verstellt und der Zeitpunkt, in dem der Nocken η die Rolle m und die Stange I beeinflußt, gegenüber dem Zeitpunkt, in dem der Kolben umkehrt, verändert wird.
Um vermittels der beschriebenen Vorrichtung nicht nur den Zeitpunkt der Zündung und der Brennstoffzufuhr, sondern auch die Menge des zugeführten Brennstoffes regeln zu können, d. h. um überhaupt während des Betriebes die Abwärtsbewegung der Stange I regeln zu können, ist diese mit einem Vorsprung t versehen, der sich an die schiefe Bahn u der Stange e anlegt. Wenn diese Stange vom Regler c verschoben wird, so trifft auch beim Abwärtsbewegen der Stange / der Vorsprung t je nach der Stellung der Stange e früher oder später auf das von der schiefen Ebene u gebildete Hindernis auf, wodurch auch die Bewegung der Stange I früher oder später begrenzt wird. Um eine Einstellung von Hand zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die schiefe Ebene u, wie gezeichnet, an einem Keile υ anzuordnen, der entweder auf der Stange e verschiebbar gelagert oder, wie gezeichnet, um einen Zapfen drehbar und mittels einer Schraube χ verstellbar ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen hauptsächlich dadurch, daß die Exzenterscheibe g auf der Motorwelle y selbst angebracht und die Regulierstange e weggelassen ist. Die Exzenterstange h greift hier an einem um einen Zapfen 3 drehbaren Winkelhebel 1 an. Der Zapfen 3 ist an einer Stange 2, die mittels des Handrades r verschiebbar ist, befestigt, und der Winkelhebel 1 greift mit einem Zapfen 4 in einen Schlitz 5 der Kurvenstange i ein, die in derselben Weise wie in Fig. 1 die Stange I beeinflußt. Durch Drehen des Handrades r wird der Drehpunkt des vom Exzenter g bewegten Winkelhebels 1 verschoben und dadurch die Bewegung der Steuerstange I während des Betriebes verändert.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist auf der Welle y des Motors a die Exzenterscheibe g angebracht, die vermittels der Exzenterstange h einen Doppelhebel 0 in Schwingbewegung versetzt, der einer auf einem Zapfen 6 drehbaren Nabe 7 angehört. Der Zapfen 6 sitzt an dem Steuerkörper i, der in dieser Ausführungsform eine in Lagern 8 drehbare Welle bildet. An der Welle i, die neben dem oberen Arm des Hebels 0 eine mit diesem durch ein Zwischenstück 11 verbundene Kurbel o1 besitzt, ist vermittels einer Nabe 9 eine der Kurvenbahn η aus den Fig. 1 bis 3 entsprechende Hubbahn n1 angebracht, auf der die Stange I mit ihrer Rolle tu ruht. Bei der Drehung der Motorwelle y wird der Arm 0 hin und her gedreht, und dadurch wird auch unter Vermittlung der Kurbel o1 die Stange i in Schwingbewegung versetzt. Auf diese Weise wird die Stange I auf und ab bewegt.
Um gegebenenfalls während des Betriebes die Kurvenbahn n1 gegenüber dem Treibarm. 0 verstellen zu können, sind die Teile 0 und o1 mit in Winkel zueinander gestellten Schlitzen p und p1 versehen, in die Zapfen 10 und io1 des Zwischenstückes 11 eingreifen. Das Zwischenstück ist an der Stange s befestigt, die vermittels des Handrades r in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Durch Drehen des Handrades wird das Zwischenstück 11 in der Längsrichtung des Armes 0 verschoben, und dadurch wird mit Hilfe der sich kreuzenden Schlitze p, p1 die Welle i gegen den Arm 0, also auch gegen das Exzenter g, verstellt. Auch hier ist die Stange s aus den Fig. 1 bis 3 mit dem auf ihr verstellbaren Keil ν vorhanden, dessen schiefe Fläche u mit dem Ansatz t der Stange / zusammenwirkt. Der Keil besitzt hier einen seitlichen Zapfen 12, der zum Zwecke der Verstellung der Fläche u vermittels der Schraube χ in verschiedenen Lagen in der Führung 13 be-
festigt werden kann. Der Steuerkörper, sei es die geradlinig hin und her bewegte Stange, oder sei es die hin und her gedrehte Welle, kann mit mehreren Kurvenbahnen versehen sein. Wenn die Kurvenbahn n1 zwei- oder mehrfach ausgeführt werden soll, so muß die Stange i in ihrer Längsrichtung regulierbar ausgeführt' werden.
In Fig. 6 ist die Stange i mit verschieden
ίο gestalteten Kurvenbahnen k und k1 versehen, die gegebenenfalls allmählich ineinander übergehen können und nur eine Stange I beeinflussen. Die Stange i ist in ihrer Längsrichtung verstellbar und außerdem auch noch drehbar,
d. h. in einer gegen die Längsrichtung der Kurvenbahnen rechtwinkligen Richtung beweglich. Zur Regelung der Stangenlage während des Betriebes kann eine der in den Fig. 1 und 2 oder 4 und 5 dargestellten Vorrichtungen dienen.
Das Exzenter g kann natürlich durch Kamm-. oder Spurscheiben o. dgl. ersetzt werden.

Claims (5)

Patent-An sprüche:
1. Vorrichtung zur Veränderung des Explosionszeitpunktes und der Brennstoffzufuhr an Verbrennungsmotoren, bei denen von der Motorwelle aus ein Steuerkörper geradlinig hin und her bewegt oder gedreht (oder beides) wird, von dessen Kurvenbahn oder -bahnen ein mit der Brennstoffpumpe oder den Motorventilen oder mit beiden verbundenes Gestänge gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (Stange oder Welle i) gegen seinen Antrieb verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerkörper bildende Stange (i) mit einer zu ihrer geradlinigen Bewegungsrichtung geneigten Nut (ρ) oder einer gleichwertigen Einrichtung versehen ist, in die ein Zapfen eines freien Exzenterstangenendes eingreift, der mit einer von Hand zu bedienenden Stellvorrichtung (r, s) derart verbunden ist, daß er durch diese in der Nut oder Führung (p) verstellt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerkörper. bildende Drehwelle (i) mit einem Arm (ο1) versehen ist, der mit einem um die gleiche geometrische Achse hin und her gedrehten Hebel (0) durch ein Zwischenstück (11) verbunden ist, wobei die Verstellung des Steuerkörpers (i) gegen seinen Antrieb durch sich kreuzende Nuten oder Führungen (p, p1) der Arme (0, o1) erzielt wird, in denen das mit einer von Hand zu bedienenden Stellvorrichtung (r, s) verbundene Zwischenstück (11) mit Zapfen (10, io1) gleitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (Stange i) mit einem von der Motorwelle aus hin und her bewegten Winkelhebel (1) verbunden ist, dessen Drehzapfen (3) an einer von Hand aus in der Bewegungsrichtung des Steuerkörpers (i) verstellbaren Stange (2) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren Kurvenbahnen an dem Steuerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (i) rechtwinklig zur Richtung der Kurvenbahnen verschiebbar oder drehbar ist, zum Zwecke, abwechselnd die eine oder die andere Kurvenbahn auf den Stellteil (L) wirken zu lassen und dabei auch den Explosionszeitpunkt verändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183342A (en) * 1977-01-15 1980-01-15 Volkswagenwerk Aktiengesellschaft Fuel injection system for compression ignition (diesel) internal combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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