DE226994C - - Google Patents

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DE226994C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/04Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with counting or registering devices

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. ' - M 226994 KLASSE 6Sa. GRUPPE
HUGO TURK in ISERLOHN i.W. Schloß mit Zählvorrichtung für Abort- u.dgl. Türen.
Zusatz zum Patente 226993 vom 24. September 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1910 ab. Längste Dauer: 23. September 1924.
Bei dem durch das Patent 226993 geschützten Innenriegel bzw. Schloß mit Zählvorrichtung für Abort- u. dgl. Türen besteht der Übelstand, daß der Drücker oder Einreiber auch bei offenstehender Tür gedreht, also die Zählvorrichtung durch Unvorsichtigkeit oder in unbefugter Weise weitergeschaltet werden kann, wodurch dann eine größere Zahl angezeigt wird, als Benutzungen stattgefunden haben und Entgelt entrichtet wurde.
Dieser Übelstand wird durch den Gegenstand dieser Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß der Drücker oder Einreiber beim Öffnen der Tür in einer bei Schlössern ohne Zählvorrichtung bekannten Weise selbsttätig gesichert wird, so daß ein Drehen desselben, also ein Weiterschalten der Anzeigevorrichtung bei offenstehender Tür nicht erfolgen kann. Beim Zudrücken der Tür erfolgt jedoch wieder eine selbsttätige Entsicherung des Einreibers, so daß dann das Schließen der Tür und Weiterschalten des Zählwerks von dem Innern des Abortes ohne weiteres erfolgen kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungen beispielen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht mit teilweise herausgebrochener Gehäusewand und
Fig. 2 ein Horizontalschnitt der Fig. 1. In den
Fig. 3 bis 5 ist eine andere Ausführungsart in Vorder- und Stirnansicht dargestellt.
35
Bei der Ausführungsart nach Fig. 1 und 2 ist unter dem Bunde 0 des Einreibers k eine blinde Falle 1 gelagert, welche durch die Schloßfeder 2 in der ausgeschobenen Stellung gehalten wird. Senkrecht über dieser Falle 1 ist ein Riegel 3 verschiebbar gelagert, welcher bei offenem Vorreiber mit dem oberen Ende in eine in dem Bunde 0 vorgesehene Rast 4 des Vorreibers eingeschoben ist und mit dem anderen verbreiterten Ende 5 auf der Falle aufliegt. In dem verbreiterten Ende des Riegels ist ein nach dem Innern des Schlosses ansteigender Langschlitz 6 vorgesehen, in welchen ein auf der Falle fester Stift 7 hineinragt, so daß beim Verschieben der Falle auch der Riegel 3 vermöge seines schrägen Schlitzes durch den Stift entsprechend verschoben wird.
Wird die Tür zugemacht, so stößt die Falle an ein am Türrahmen o. dgl. befestigtes Blech 8 an und wird dann in das Innere des Schlosses gedrückt und dadurch der Riegel 3 aus der Rast 4 herausgezogen. Jetzt kann der Einreiber nach rechts gedreht und in Schließstellung gebracht werden.
Da der Einreiber vor dem Öffnen der Tür wieder in die Anfangsstellung zurückgebracht werden muß, steht beim Öffnen der Tür die Rast 4 dem Riegel 3 wieder gegenüber, so daß beim Herausschieben der Falle durch die Feder 2 auch der Riegel wieder in die Rast eingedrückt wird und der Einreiber in seiner Offenlage: wieder gesichert ist.
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Diese Vorrichtung kann ohne Änderung auch bei Schiebetüren Verwendung finden, wobei dann der Einreiber mit einer in Fig. ι punktiert eingezeichneten Aussparung 9 über einen entsprechend gestalteten Fortsatz 10 des Schließgehäuses 11 (Fig. 5) geschwungen wird.
Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Sicherungsvorrichtung für den Einreiber besteht aus einer über dem letzteren gelagerten Klinke 12, welche seitlich einen Stift 13 trägt, der jedoch auch durch eine unter der Klinke vorgesehene Nase ersetzt werden kann. Die Klinke wird durch eine Feder 14 nach unten gedrückt, wobei der Stift 13 in die Rast 15 des Einreibers eintritt und den letzteren an einem. Drehen hindert. Bei rechts oder links zugehenden Türen ist der Hebel 12 an seinem vorderen, aus dem Schloßgehäuse herausragenden Ende seitlich nach unten abgeschrägt.
Diese Schrägfläche trifft beim Zumachen der Tür auf die Oberkante des Schließgehäuses 16,
. welches vorteilhafterweise ebenfalls abgeschrägt sein kann (Fig. 4) und wird dadurch hochgehoben, so daß der Stift 13 aus der Rast 15 heraustritt und den Einreiber freigibt. Beim Öffnen der Tür drückt die Feder 14 den Hebel 12 wieder nach unten, und der Einreiber wird wieder durch den Stift 13 gesichert. Bei Schiebetüren ist nur ein an der Stirnseite nach unten abgeschrägter Klinkhebel einzuwechseln, welcher beim Zuschieben der Tür auf eine in dem Schließblech der anderen Tür oder Türrahmen angeordnete Schrägfläche 17 auftrifft und hochgedrückt wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schloß mit Zählvorrichtung für Abort- u. dgl. Türen nach Patent 226993, dadurch gekennzeichnet, daß der Einreiber beim Öffnen der Tür selbsttätig festgestellt wird, so daß bei offenstehender Tür ein Weiterschalten der Zählvorrichtung verhindert ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu der unter der Einreibernuß (0) gelagerten und durch eine Feder in der ausgeschobenen Stellung . gehaltenen Falle (1) ein Riegel (3) geführt ist, welcher mit der letzteren durch einen schrägen Langschlitz (6) und Stift (7) gekuppelt ist, und zwar derart, daß beim Herausschieben der Falle der Riegel (3) angehoben und in die Rast (4) der Einreibernuß eingeschoben wird, während beim Zurückschieben der Falle durch Anschlag an dem Türpfosten auch der Riegel (3) wieder zurückgezogen wird und den Einreiber zur Schaltung der Zählvorrichtung und zum Schließen der Tür freigibt.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Einreiber (k) eine am vorderen Ende abgeschrägte Klinke (12) gelagert ist, welche mit einer Nase oder einem Stift (13) in eine Rast (15) des Einreibers eingreift und diesen dadurch sichert, während beim Zumachen der Tür der Stift (13) vermöge seiner Schrägfiäche aus der Rast (15) herausgehoben wird und dadurch den Einreiber freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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