DE226737C - - Google Patents

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DE226737C
DE226737C DENDAT226737D DE226737DA DE226737C DE 226737 C DE226737 C DE 226737C DE NDAT226737 D DENDAT226737 D DE NDAT226737D DE 226737D A DE226737D A DE 226737DA DE 226737 C DE226737 C DE 226737C
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gears
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planetary
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226737 KLASSE 47h. GRUPPE
■St
Vorliegende Erfindung betrifft ein Wechselgetriebe, welches für die verschiedensten Zwecke verwendet werden kann. Es eignet sich hauptsächlich für die Einschaltung in den Antrieb von Kraftwagen und von Werkzeugmaschinen und besitzt den Vorteil, daß der Übergang von einer Geschwindigkeit zur anderen ohne merklichen Stoß erfolgt, da sämtliche Übertragungsteile dauernd in Eingriff verbleiben.
ίο Das neue Wechselgetriebe besteht in an sich bekannter Weise aus mehreren um eine gemeinsame Achse angeordneten Planetengetrieben. Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die einzelnen PIanetengetriebe hintereinandergeschaltet sind, indem zwei ungleiche Teile je zweier aufeinander folgender Planetengetriebe. miteinander verbunden oder gekuppelt sind. Die Planetenradträger der einzelnen Planetengetriebe sind um die gemeinsame Achse drehbar, so daß die Planetenräder sich unter Umdrehung der Planetenradträger auf den mit ihnen in Eingriff stehenden Zahnkränzen abrollen können. Die nicht mit Teilen der benachbarten Getriebe verbundenen Teile aller Einzelgetriebe treiben eine gemeinsame. Welle oder werden von der Umdrehung dieser Welle beeinflußt, und die nicht auf die gemeinsame Welle treibenden Teile der verschiedenen Getriebe können einzein festgestellt werden. Je nachdem, von welchem Getriebe der betreffende Teil festgestellt wird, ändert sich die auf die von allen Getrieben gemeinsam angetriebene Welle übertragene Geschwindigkeit. Da infolge der Hintereinanderschaltung der einzelnen Planetengetriebe die Bewegung auf jedes Planetengetriebe durch die vorhergehenden Planetengetriebe hindurch übertragen wird, so entstehen beim Umschalten von der einen Geschwindigkeit auf die andere keine merkbaren 4c Stöße, da sich diese durch die Getriebe hindurch ausgleichen. Auch das Mitlaufen der Planetenradträger bewirkt einen guten Ausgleich der Stöße im Getriebe.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Wechselgetriebes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 in der Oberansicht und Fig. 3 im Querschnitt;
Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform, und Fig. 5 ist die zugehörige Endansicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 sind auf einer Welle α hintereinander lose die als Bremsscheiben ausgebildeten Zahnräder b mit den starr mit ihnen verbundenen Mittelrädern c und die die Planetenräder d, f tragenden, als Stirnräder ausgebildeten Scheiben g angeordnet. Je ein Planetenradträger g mit den Planetenrädern d und f und ein als Bremsscheibe ausgebildetes Zahnrad b mit einer Aüßenverzahnung c bilden ein Planetengetriebe. Von solchen Planetengetrieben sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fünf hintereinander auf der Welle α angeordnet.
Die Zahnräder b sind mit einer Innenverzahnung versehen, in welche die Planetenräder f eingreifen. Die Planetenräder d, welche mit den Rädern f fest auf derselben Achse h sitzen, greifen in die antreibenden Mittelräder c ein. In die Innenverzahnung der ersten
Scheibe bx greift ein Stirnrad der Antriebswelle i ein, um die Scheibe bx mit dem an ihr festsitzenden treibenden Mittelrade c in Umdrehung zu versetzen.
Alle Planetenradträger g, welche um die Achse α drehbar und als Stirnräder ausgebildet sind, greifen in fest auf der anzutreibenden Welle oder einer Vorgelegewelle k sitzende Stirnräder m ein, so daß alle Planetenradträger dauernd treibend mit dieser Welle k verbunden sind. Um die die angetriebenen Zahnräder der Planetengetriebe bildenden Scheiben b sind Bremsbänder η herumgelegt, welche durch Hebel ο einzeln fest um die betreffende Scheibe b herumgezogen werden können, um die Scheibe festzuhalten.
Die von der Welle i aus angetriebene Scheibe bx treibt durch das starr mit ihr verbundene treibende Mittelrad c des ersten PIanetengetriebes die Planetenräder d dieses Getriebes an, welche durch die Wellen h die zugehörigen Planetenräder f mitnehmen. Da der Planetenradträger g durch seinen Eingriff in das Rad m der Welle k, die belastet ist, an einer Drehung gehindert wird, so wird durch die Drehung der Planetenträger f um ihre Achsen die mit diesen Rädern in Eingriff stehende Scheibe b, welche das angetriebene Rad des ersten Planetengetriebes bildet, in Umdrehung versetzt. Infolge der ungleichen Zähnezahl der Räder c und d und der Räder f und b ■ findet hierbei eine Geschwindigkeitsübersetzung statt, und es wird auch, da die Übertragung durch einen Außeneingriff und einen Inneneingriff erfolgt, die Drehrichtung umgekehrt.
Das in umgekehrter Richtung und mit verminderter Geschwindigkeit gedrehte angetriebene Rad b des ersten Planetengetriebes treibt
4.0 durch das mit ihm verbundene treibende Mittelrad c1 des zweiten Planetengetriebes wieder die Planetenräder d1 dieses Getriebes an, welche ihre Bewegung durch die Achsen h1 auf die Planetenräder f1 übertragen und durch diese das angetriebene Rad b1 des zweiten Planetengetriebes in Umdrehung versetzen. Hierdurch findet wieder eine Geschwindigkeitsübersetzung und eine Umkehrung der Bewegung statt, so daß das angetriebene Rad b1 des zweiten Planetengetriebes mit noch mehr verminderter Geschwindigkeit, aber in derselben Richtung wie die Antriebswelle i umläuft.
In derselben Weise setzt sich die Bewegungs-Übertragung auf die folgenden Planetengetriebe fort.
Wird nun beispielsweise das Bremsband η des angetriebenen Rades b des ersten Planetengetriebes angezogen und hierdurch das Rad b festgehalten, so geht die Bewegungsübertragung von dem Mittelrade c aus nur bis zu dem Planetenrade f. Da das Rad b, in dessen Innenverzahnung das Planetenrad f eingreift, stillsteht, so muß das Planetenrad f sich in der Verzahnung des Rades b abrollen, woraus sich eine Drehung des Planetenradträgers g, und zwar in der gleichen Richtung, wie sich das Mittelrad c dreht, also in der gleichen Richtung mit der Antriebswelle i ergibt. Da für die Übersetzung der Bewegung in vorliegendem Falle nur ein Planetengetriebe und somit auch nur eine Verkleinerung der Bewegung in Frage kommt, so erhält man beim Festbremsen des Rades b des ersten Planetengetriebes die größte Geschwindigkeit für den Vorwärtsgang.
Durch den Planetenradträger g wird infolge seines Eingriffes in das betreffende Rad m der Welle k diese gedreht, wobei durch den Eingriff der übrigen Räder m der Welle k in die Planetenradträger g1, g2 usw. der anderen Planetengetriebe die hinter dem festgebremsten Rade b liegenden Planetenradträger mitgedreht werden.
Wird das Rad b1 des zweiten Planetengetriebes gebremst, so erfolgt die Bewegungsübertragung durch zwei Planetengetriebe hindurch, und das Planetenrad Z"1 des zweiten Planetengetriebes rollt sich in der Innenverzahnung des festgehaltenen Rades b1 ab. Hierbei hat, wie aus den obenstehenden Ausführungen hervorgeht, eine Umkehrung der Bewegung stattgefunden, und es ist außerdem auch die Geschwindigkeit, mit welcher das Rad f1 in der Verzahnung von b1 sich abrollt, d. h. also auch die Geschwindigkeit, mit welcher der Planetenradträger g1 sich dreht, vermindert worden. Die Welle k erhält daher von dem Planetenradträger g1 aus einen Antrieb mit verminderter Geschwindigkeit, und zwar umgekehrt zur Drehrichtung der Antriebswelle i. Hierbei werden durch die Räder m die Planetenradträger des ersten, dritten, vierten und fünften Planetengetriebes mitgenommen, wobei durch das hierdurch verursachte Kreisen der Planetenradachse h des ersten Planetengetriebes die die Bewegung des Planetenradträgers g1 des zweiten Getriebes bestimmende Geschwindigkeitsübersetzung noch etwas beeinflußt wird.
Beim Festbremsen des Rades δ2 des dritten Planetengetriebes erfolgt. die Geschwindigkeitsübersetzung durch drei Getriebe hindurch, es findet dementsprechend eine weitere Verminderung der Geschwindigkeit statt, und die Drehrichtung ist dieselbe wie beim Festbremsen des Rades b des ersten Getriebes, d. h. man erhält den Vorwärtsgang mit der zweiten Geschwindigkeit.
Beim Festbremsen des Rades b3 des vierten Getriebes erhält man einen Antrieb mit der zweiten Geschwindigkeit in umgekehrter Rieh-
tung zur Antriebswelle und beim Bremsen des Rades δ1 des fünften Getriebes den langsamsten Antrieb in der Vorwärtsrichtung.
Die einzelnen Teile des Getriebes können natürlich auch miteinander vertauscht werden, z. B. in der Weise, daß die die Innenverzahnung tragenden Räder oder auch die Planetenradträger angetrieben werden. In diesem Falle müssen dann natürlich auch die entsprechenden anderen Teile der Einzelgetriebe miteinander verbunden sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 sind die Planetenräder d, d1, d* alle an einem gemeinsamen Planetenradträger g gelagert, welche auf der Welle k befestigt ist. Auf der Welle i sitzt ein Mittelrad c, welches in die Planetenräder d eingreift. Die Planetenräder d greifen in die Innenverzahnung eines das angetriebene Rad dieses Getriebes bildenden Ringes b ein, welcher mit einer Außenverzahnung b in die Planetenräder d1 eingreift. Letztere übertragen die Bewegung durch Eingriff in die Innenverzahnung eines zweiten Ringes b1 auf diesen, welcher durch seine Außenverzahnung wieder die Räder d 2 antreibt. Letztere greifen in die Innenverzahnung des äußersten Ringes b2 ein. Die Ringe b, b1, b2 sind gleichzeitig als Bremsscheiben ausgebildet, so daß dieselben einzeln festgehalten werden können.
Welche von den Wellen i und k die
bende bildet, ist gleichgültig.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRu c H:
    trei-
    Wechselgetriebe, bestehend aus mehreren hintereinandergeschalteten Einzelgetrieben, bei welchen der angetriebene Teil des einen Getriebes mit dem treibenden Teil des nächsten Getriebes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgetriebe (b, f, g, d oder b, g, d) als Planetengetriebe mit drehbarem Planetenradträger ausgebildet sind, deren nicht mit Teilen des benachbarten Getriebes verbundene Teile (g) alle auf eine gemeinsame Welle (k) treiben und deren die Einzelgetriebe miteinander verbindenden Teile (b) einzeln festgestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167143B (de) * 1959-05-01 1964-04-02 Curtiss Wright Corp Umlaufraedergetriebe mit koaxial angeordneten Trommeln
DE19840417A1 (de) * 1998-09-04 2000-03-16 Knut Schwedler Orbitalgetriebe als Weiterentwicklung von Umlaufrädergetrieben

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1167143B (de) * 1959-05-01 1964-04-02 Curtiss Wright Corp Umlaufraedergetriebe mit koaxial angeordneten Trommeln
DE19840417A1 (de) * 1998-09-04 2000-03-16 Knut Schwedler Orbitalgetriebe als Weiterentwicklung von Umlaufrädergetrieben
EP0984205A3 (de) * 1998-09-04 2001-01-17 Knut Schwedler Orbitalgetriebe als Weiterentwicklung von Umlaufrädergetrieben

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