DE2264429A1 - Feinstanzpresse - Google Patents
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Description
Dip!.-l;-.fi. H. Br "irO
Hydrel AG, Badstrasse 14, 8590 Romanshorn ( Schweiz )
Feinstanzpresse
Die Erfindung betrifft eine Feinstanzpresse mit zwei starr miteinander verbundenen Gestellkörpern, an welchen zwei zum
Aufspannen zweier Werkzeugteile dienende, auf hydraulischem Wege axial aufeinander zu und voneinander weg verschiebbare Tischkörper
angebracht sind, wobei im ersten Gestellkörper ein Zylinderraum vorgesehen ist, in welchem zwei koaxiale, in bezug aufeinander
axial bewegliche Kolben angeordnet sind, von denen der erste mit einer Kolbenstange verbunden ist, und der zweite diese Kolbenstange
umgibt und einen Teil des am ersten Gastellkörper verschiebbar angebrachten, ersten Tischkörpers bildet, wobei durch Umschaltung
einer Hydraulikflüssigkeit der Raum zwischen den be ίο-.", π ' olben
oder aber nur der Raum hinter dem ersten Kolben mit Druwk beaufschlagbar
ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe auf einfache Weise, sowohl bei Betrieb mit beweglichem als auch bei Betrieb mit festem
Schnittstempel die Verkürzung zu kompensieren, die sich jeweils bei dessen Nachschleifen ergibt und bisher eine äusserst schwierige
und zeitraubende Einstellbarkeit mit Einlegen von Distanzscheiben erforderlich machte.
ErFindungsgemäs-s wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
auf der als hohle Achse ausgebildeten Kolbenstange eine mit Aussengewinde
versehene Buchse drehbar, aber nicht axial bewegbar angebracht ist, die in ein im ersten Kolben vorgesehenes Innengewinde
eingeschraubt ist, und dass an einem zum Gestellkörper hinausragenden Ende der Buchse ein Antriebselement angebracht ist, das
über eine kinematische Verbindung mit einem Einstellorgan verbunden
ist, durch dessen Betätigung die hohle Achse in bezug auf den
ersten Kolben axial einstellbar ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ist :
Fig· 1 ein Vertikalschnitt durch eine Feinstanzpresse gemäss Linie I - I von Fig. 2 bei Betrieb mit einem Werkzeug mit
beweglichem Schnittstempel
Fig. 2 ein Querschnitt gemäss Linie II - II von Fig. 1,
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Fig. 3 der gleiche Schnitt wie in Fig. 1, aber nur durch einen oberen Teil der Presse und bei Betrieb mit einem Werkzeug
mit festem Schnittstempel,
Fig. 4 eine schematische D3rstellung eines Teiles einer Umschaltvor-richtung, in der Lage für Betrieb mit beweglichem
Schnittstempel, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung für Betrieb mit festem Schnittstempel.
Die dargestellte Feinstanzpresse weist ein Gestell 1 auf, das aus einem unteren Gestellkörper 2, einem oberen Gestellkörper
3 und vier Säulen 4 besteht, welche die beiden Körper 2 und 3 miteinander verbinden. Im unteren Körper 2 ist ein
zylindrischer Hohlraum 5 vorgesehen, in welchem ein Kolben 6 angeordnet ist, der über einen durch eine Bohrung 7 des Körpers
2 hindurchgehenden Kolbenhals B mit einem unteren Tischkörper 9 verbunden ist; dieser weist vier Bohrungen 1G auf, mit denen er
an den Säulen 4 geführt ist. Im Tischkörper 9 ist ebenfalls ein zylindrischer Hohlraum 11 vorgesehen, in welchem sich ein Kolben
12 befindet, der über einen in einer Bohrung 13 des Körpers
9 geführten Kolbenhals 14 mit einem zum Werkzeug gehörigen Auswerferstempel
15 lösbar verbunden ist. Der untere Gestellkörper 2 und der untere Tischkörper 9 bestehen in Wirklichkeit aus
mindestens zwei bzw. drei durch Schrauben miteinander verbundenen Teilen, was aus Montagegründen erforderlich, aber für das
Verständnis der Wirkungsweise der Presse nebensächlich und daher nicht dargestellt ist. Dasselbe gilt auch für andere, später beschriebene
Teile der Presse, ohne dass jeweils wieder darauf hingewiesen wird.
Im Gestellkörper 2 sind zwei Kanäle 16 und 17 vorgesehen, die zur Beaufschlagung der unteren bzw. der oberen Arbeitsfläche
des Kolbens 6 mit Drucköl dienen. Desgleichen ist im Tischkörper 9 ein Kanal 1B vorgesehen, der zur Beaufschlagung der unteren
Arbeitsfläche des Kolbens 12 mit Drucköl dienen. Ein Kanal 19 dient zur Entlüftung des oberen Teiles des Zylinders 11. Auf der
oberen Fläche 20 des Tischkörpers 9 ist ein Werkzeugunterteil 21 mittels nicht dargestellter Schrauben aufgespannt. Der Unterteil
21 weist eine Bohrung 22 für den Durchgang des Auswerferstempels
15 auf.
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226U29 γ
Auf der unteren Fläche 23 eines oberen Tischkörpers 24 ist ein ringförmiger Werkzeugoberteil 25 aufgespannt, der auf
seiner unteren Seite mit einer Ringzacke 26 versehen ist, mit welcher ein zu bearbeitender Blechstreifen 27 vor dem Stanzschnitt
gegen den Werkzeugunterteil 21 gepresst wird.
In den beiden Werkzeugteilen 21 und 25 sind seitlich des Blechstreifens 27 zwei oder mehr Paare von miteinander
korrespondierenden Löchern 28 und 29 vorgesehen, in denen ein Führungsbolzen 30 angeordnet ist, um eine genaue Führung
der beiden Teile 21 und 25 mit der 5chliessbewegung der Presse zu gewährleisten.
Im oberen Gestellkörper 3 ist ein zylindrischer Hohlraum 31 vorgesehen, 'in dem zwei Kolben 32 und 33 angeordnet sind,
die von einer eine Kolbenstange darstellenden hohlen Achse 34 durchsetzt werden, wobei der Kolben 32 in bezug auf diese
Achse 34 axial bewegbar ist. Der Kolben 33 ist dagegen mit der Achse 34 zu gemeinsamer axialer Bewegung verbunden, wobei aber
seine axiale Lage in bezug auf dieselbe einstellbar ist. Hierzu ist eine Buchse 35 vorgesehen, die unten auf einer Schulter
der Hohlachse 34 abgestützt und oben durch einen an derselben befestigten Ring 37 festgehalten ist. Die Buchse 35 weist ein
Aussengewinde 38 auf, das in ein Innengewinde 39 des Kolbens eingreift. Am oberen Ende der Buchse 35 ist ein Kettenrad 40
befestigt, an dem eine nicht dargestellte Kette angreift, die einen Teil einer schematisch angedeuteten, kinematischen Verbindung
41 zu einer Einstellkurbel 42 bildet.
Um zu vermeiden, dass sich die Hohlachse 34 in bezug auf den unteren Kolben 32 dreht, wenn man die Buchse 35 im Kolben
nach unten oder nach oben schraubt, greift ein an der Hohlachse 34 befestigter, in Längsrichtung verlaufender Keil 43 in eine
Längsnut 44 des Kolbens 32 ein. Am unteren Ende der Hohlachse ist ein zum Werkzeug gehöriger Schnittstempel 45 mittels einer
Schraube 46 befestigt, die durch die Hohlachse 34 hindurchgeht und sich mit ihrem Kopf 47 am oberen Ende der Hohlachse abstützt,
Der Schnittstempel 45 ist in der Regel nicht rund, und dies ist der Grund, warum eine Drehung der Hohlachse 34 nicht zulässig
ist. Es ist klar, dass die der Schneidkante des 5chnittstempels
45 gegenüberliegende Schneidkante des Werkzeugunterteils 21 zueinander passen müssen.
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Der untere Kolben 32 und ein in einer Bohrung 48 des oberen Gestellkörpers 3 liegender Kolbenhals 49 gehören zum
oberen Tischkörper 24. Der Kolbenhals 49 besteht, wie aus Fig. hervorgeht, aus vier durch breite Schlitze 50 voneinander getrennten
Sektoren 49a, in welche vier von der Hohlachse 34 vorstehende, radiale Arme 51 eingreifen, an denen je ein nach unten
ragender Bolzen 52 befestigt ist. Die vier Bolzen 52 greifen in ebensoviele Bohrungen 53 ein, die im Tischkörper 24 vom unteren
Ende der Schlitze 50 bis zu dessen unterer Fläche 23 reichen. An sich verhindern die Bolzen 52 ebenfalls eine Drehung
der Hohlachse 34, so dass der Keil 43 nur der höheren Sicherheit halber, wegen einer allfälligen kleinen elastischen Deformation
der Teile 51 und 52 oder eines Spieles in den Bohrungen vorgesehen ist.
Auf einer breiten, unter dem Kolbenhals 49 vorgesehenen Ringschulter 54 des Tischkörpers 24 liegt ein den Kolbenhals 48
umschliessender Distanzring 55, der einen Kranz von acht äquidistanten Löchern 56 aufweist. Der Distanzring 55 hat in Fig. 1
und 4 eine solche Lage, dass seine acht Löcher 56 mit ebensovielen zu denselben komplementären Zapfen 57 ausgerichtet sind,
die von einer unteren Ringfläche des Gestellkörpers 3 vorragen. Diese Zapfen 57 verhindern daher eine der Höhe des Distanzringes
55 entsprechende Aufwärtsbewegung des Tischkörpers 24 nicht, weil sie in die Löcher 57 eintreten können. Verdreht man dagegji
den Distanzring 55 in die Lage von Fig. .3 und 5, so sind seine Löcher 56. nicht mehr mit den Zapfen 57 ausgerichtet, so dass
letztere durch Anstehen auf dem Distanzring 55 eine Aufwärtsbewegung des Tischkörpers 24 verhindern und somit denselben am
Gestellkörper 3 festlegt.
Der Distanzring 55 kann mittels eines Hebels 58 verschwenkt
werden, der zugleich zur Betätigung zweier am oberen Tischkörper 24 angebrachter, in Fig. 1 und 2 nicht sichtbarer
Endschalter 59 und 60 dient, von denen in der Endlage nach Fig. 4 der Schalter 59 geschlossen und der Schalter 60 offen
ist, während in der Endlage nach Fig. 5 das Umgekehrte der Fall ist. Die Schalter 59 und 60 liegen in den Erregerstromkreisen
zweier Elektromagneten 61 bzw. 62 eines schematisch
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226U29 G
dargestellten, bekannten Umsteuerventils 63 mit drei Schaltstellungen
.
In einer ersten, in Fig. 1 gezeigten Endstellung, die dem Schliessen des Schalters 59 und dem üeffnen des Schalters
60 entspricht, verbindet das Ventil 63 eine Druckölquelle 64 über eine Leitung 65 mit einem ersten, im oberen Gestellkörper
3 vorgesehenen Kanal 66. Zugleich verbindet das Ventil 63 einen zweiten, im oberen Gestellkörper 3 vorgesehenen Kanal 67 über
eine Leitung 6B mit einem Oelsumpf 69.
In einer zweiten, in Fig. 3 gezeigten Endstellung, die dem Schliessen des Schalters 6ü und dem Oeffnen des Schalters
59 entspricht, verbindet das Ventil 63 die Druckölquelle 64 über die Leitung 66 mit dem Kanal 67 und den Oelsumpf 69 über die
Leitung 65 mit dem Kanal 66.
In einer nicht dargestellten Mittelstellung des Ventils
63, die dem Falle entspricht, dass der Hebel 58 nicht in eine seiner beiden Endlagen verschwenkt worden ist, sind beide
Kanäle 66 und 67 mit dem Oelsumpf 69 verbunden, während die Druckölquelle 63 ganz abgeschaltet ist, so dass eine Beaufschlagung
der Kolben 32 und 33 ausgeschlossen ist, wenn die Löcher 56 und die komplementären Zapfen 57 sich in einer
Ueberlappungslage befinden.
Der Kanal 67 mündet unmittelbar in das obere Ende des Zylinderraumes 31 ein. Der Kanal 66 ist dagegen über eine
Dichtungsbuchse 70 mit einem den Kolben 33 axial durchsetzenden Kanal 71 verbunden. Die Buchse 70 ist oben am Gestellkörper
3 befestigt und greift unten in eine ringförmige Erweiterung des Kanals 71 ein, so dass sie zwar ein Ausfliessen von OeI
oberhalb des Kolbens 33 verhindert, aber zugleich dessen axiale Verschiebung in dem Zylinderraum 31 zwischen seinen in Fig. 1
und 3 gezeigten Endlagen gestattet.
Die beschriebene Presse arbeitet bei Ausstattung mit dem in Fig. 1 gezeigten Werkzeug 21, 15, 25, 45, dessen Schnittstempel
45 in bezug auf den zum Aufspannen des Ringzackenrinyes
25 dienenden Tischkörpers 24 beweglich ist, wie folgt:
Von der Quelle 64 gelangt das Drucköl über das Steuerventil 63, die Leitung 65 und die durch die Dichturitj-.;buc(u;n YD
verbundenen Kanäle 66 und 71 auf die untere Seite des KoIbCMiS
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Dadurch wird der Kolben 33 gegen die obere Stirnwand 73 des Zylinderraumes 31, und der Kolben 32 gegen eine untere Schulter
74 desselben gedrückt. Wenn nun im unteren Gestellkörper 2 über den Kanal 16 dem Zylinderraum 5 Drucköl zugeführt und dadurch
der untere Tischkörper 9 durch seinen Kolben 6 nach oben bewegt wird, schliesst sich zunächst die Presse, indem sich der
Werkzeugunterteil 21 über das Blech 27 gegen den Ringzackenring 25 legt, wobei die Ringzacke 26 in das Blech 27 eindringt.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens 6, der als Arbeitskalben
die für den Schnittvargang erforderliche Arbeit
leistet, wird der obere Tischkörper 24 über den Ringzackenring 25 gegen den oberhalb des Kolbens 32 herrschenden Druck nach
oben bewegt, wobei die Distanzhalterzapfen 57 in die Löcher
des Distanzringes 55 eintreten. Der Schnittstempel 45, der sich über der Hohlachse 34 der Buchse 35 und den Kolben 33 an der
Wand 73, also am oberen Gestellkörpsr 3 abstützt, macht die
Bewegung des oberen Tischkörpers 24 nicht mit und durchschneidet infolgedessen das Blech 27·
Nun wird dem Kanal 17 Drucköl zugeführt, wodurch der untere Tischkörper 9 angesenkt wird. Durch Beaufschlagung des Kolbens
12 über den Druckölkanal 18 wird dann der Auswerfer 15
betätigt. Nach entsprechendem Vorschub des Blechstreifens 27
wird dann der Arbeitszyklus wiederholt.
In Fig. b ist ein Schnittstempel 75 gezeigt, der auf der
unteren Fläche des oberen Tischkörners 24 fest angespannt ist, während die Ringzacke 26 an einem in bezug auf dessen Körper
24 beweglichen Ring 76 angebracht ist, von welchem vier Bolzen 77 nach oben ragen, die den Ring 76 mit den von den Armen 51
der Hohlachse 34 nach unten ragenden Bolzen 52 verbinden. Wie bereits früher erläutert, stehen die Distanzzapfen 57 nun zwischen
den Löchern 56 am Distanzring 55 an, wodurch eine Aufwärtsbewegung des Tischkörpers 24 verhindert wird. Das Drucköl
gelangt durch den Kanal 67 oberhalb des Kolbens 33 in den Zylinderraum 31 und dieser Kolben 33 drückt daher den Kolben 32 auf
die Schulter 74„
Der in Fig. 3 weggelassene, untere Teil der Presse ist gegenüber Fig. 1 unverändert, abgesehen davon, dass die unteren
Teile 15, 21 des Werkzeuges natürlich zu dessen oberen
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Teilen 75 und 76 passen müssen. Beim Arbeitshub des Arbeitskolben 6 wird wieder zunächst die Presse geschlossen unter Eindrücken
der Ringzacke 26 in das Blech 27. Hierauf weicht der Ringzackenring 76, der sich über die Teile 77, 52, 51, 34, 35
am oberen Kolben 33 abstützt, nach oben aus, indem die Kraft des Arbeitskolbens 6 die vom Drucköl auf den Kolben 33 ausgeübte
Kraft überwindet, so dass der am Tischkörper 9 festliegende Schnittstempel 75 das Blech 27 durchschneidet.
Es bleibt noch zu erläutern, aus welchem Grunde eine Einstellbarkeit der axialen Lage der Hohlachse 34 in bezug
auf den Kolben 33 vorgesehen ist. Diese Einstellbarkeit hat den Zweck, nach einem Nachschleifen der schneidenden Stirnfläche
des Sc-hnittstempels 45 oder 75 die dadurch bedingte
Verkürzung dieses Schnittstempels kompensieren zu können. Bisher war es notwendig, der Stempelverkürzung entsprechende Distanzscheiben
zwischen dem Stempel und der Hohlachse 34 oder dem Tischkörper 24 einzulegen. Dies war eine sehr zeitraubende
Arbeit, die in der Regel ein- oder zweimal am Tag vorgenommen werden musste. Bei der vorliegenden Presse ist es dagegen
nur nötig, die Kurbel 42 soweit zu drehen, dass die Stempelstirnfläche mit einer entsprechenden Eichschablone in Berührung
kommt. Bei einem Werkzeug mit beweglichem Schnittstempel 45 wäre nach dem Schleifen eine nicht nachstellbare Hohlachse
zu kurz. Die Buchse 35 muss also im Kolben 33 nach unten geschraubt werden, wobei sie die Hohlachse 34 entsprechend nach
unten mitnimmt. Bei einem Werkzeug mit festem Schnittstempel wären nach dem Schleifen die Bolzen 52 zu lang. Infolgedessen
muss die Buchse 35 im Kolben 33 nach oben geschraubt werden, wobei sie die Hohlachse 34 und damit auch die Arme 51 und die
Bolzen 52 nach oben mitnimmt.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, dass für die Erfindung im wesentlichen die Ausbildung des oberen Teiles
der dargestellten Presse von Bedeutung ist. Da aber anstelle der vertikalen 5äulen 4 auch eine horizontale Basis zur starren
Verbindung der beiden Gestellkörper 2 und 3 dienen könnte, soll in den Ansprüchen nicht von einem oberen und unteren,
sondern allgemeiner von einem ersten und zweiten Gestellkörper, Tischkörper oder dgl. die Rede sein.
-B-
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Die komplementären Distanzhalter 55 und 57 müssen nicht
notwendigerweise aus einem gelochten, drehbaren Distanzring 55 und einem Kranz von in die Löcher ,passenden Zapfen bestehen.
Beispielsweise kpnnten in einen quadratischen Rahmen anstelle
von Löchern zur Aufnahme von Zapfen geeignete Randausnehniungen vorgesehen sein und könnte ein derartiger Rahmen mittels irgend
eines Bedienungsorganes aus einer Endlage in die andere
verschoben werden.
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Claims (1)
1 >!■>
.
JO
Patentanspruch
FeinstanzprßssB mit zwei starr miteinander verbundenen
Gestellkörpern, an welchen zwei zum Aufspannen zweier Werkzeugteile
dienende, auf hydraulischem Wege axial aufeinander zu und voneinander weg verschiebbare Tischkörper angebracht sind, wobei
im ersten Gestellkörper ein Zylinderraum vorgesehen ist, in welchem zwei koaxiale, in bezug aufeinander axial bewegliche
Kolben angeordnet sind, von denen der erste mit einer Kolbenstange verbunden ist, und der zweite diese Kolbenstange umgibt und einen
Teil des am ersten Gestellkörper verschiebbar angebrachten, ersten Tischkörpers bildet, wobei durch Umschaltung einer Hydraulikflüssigkeit
der Raum zwischen den beiden Kolben oder aber nur der Raum hinter dem ersten Kolben mit Druck beaufschlagbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der als hohle Achse ausgebildeten
Kolbenstange (34) eine mit Aussengewinde (38) versehene Buchse (35) drehbar, aber nicht axial bewegbar angebracht ist, die in
ein im ersten Kolben (33) vorgesehenes Innengewinde (39) eingeschraubt ist, und dass an einem zum Gestel1 körper (3) hinausragenden
Ende der Buchse (3!3) ein Antriebselement (40) angebracht ist, das über eine kinematische Verbindung (41) mit einem Einstollorgan
(42) verbunden ist, durch dessen Betätigung die hohle Achse (34) in bezug auf den ersten Kolben (33) axial einstellbar
ist.
-Hl-
309836/0371
Leerseite
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