DE2258359A1 - Mechanischer rohrexpander zum schrittweisen aufweiten von stahlrohren - Google Patents
Mechanischer rohrexpander zum schrittweisen aufweiten von stahlrohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/08—Tube expanders
- B21D39/20—Tube expanders with mandrels, e.g. expandable
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Description
MANNESMANN-MEER AG, Mönchengladbach , Ohler Kirchweg 66
"Mechanischer Rohrexpander zum schrittweisen Aufweiten von Stahlrohren"
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Rohrexpander zum schrittweisen Aufweiten
von Stahlrohren, dessen Werkzeugkopf aus einem pyramidischen Vielkant und auf dessen Mantelflächen aufgesetzten, in radialer Richtung verschieblichen
Segmenten besteht, wobei die Segmente über einen hohlen Holm art einem Zylinder abgestützt sind und der Vielkant über eine im hohlen Holm angeordnete
Zugstange mit dem im Zylinder hydraulisch verschiebbare^ Kolben verbunden ist,
dessen Dcuckmittelzufuhr selbsttätig über einen, in Abhängigkeit von der Stellung
der den Vielkant tragenden Zugstange betätigten Endschalter abschaltbar ist.
Die Erfindung geht dabei von dieser in der Praxis heuteüblichen Ausführung aus,
d.h. von einem Rohrexpander, wie er etwa in der US-PS 2 780 271 niedergelegt ist.
Die Erfindung befaßt sich im besonderen mit der Beendigung des Aufweitvorganges
je Aufweitschritt, die bisher an dem dem Werkzeugkopf abgekehrten Ende der Zugstange
abgegriffen wurde. An der Stellung der Zugstange bzw. an der Stelle des
Kolbens im Zylinder war bisher erkennbar,welche jeweilige Stellung die Segmente
eingenommen hatten. Es ist dabei in Kauf genommen worden, daß durch die beim Aufweithub auftretende Dehnung der Zugstange eine gewisse Ungenauigkeit auftrat,
indem die Zugstange an ihrem Ende ihre Endlage bereits erreicht haben konnte, obwohl die Segmentenoch nicht die volle aufweitende Radial bewegung ausgeführt
haben. · . ■
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Da die Entwicklung auf dem Gebiete der Fernleitungen für Erdöl und insbesondere
Erdgas inzwischen zu Rohrleitungen geführt haben, die derzeit bis zu einem Durchmesser
von etwa 2 m gehen können , hat man sich bemüht, den Materialaufwand so gering wie möglich zu halten und ist daher zu Rohrwerkstoffen hoher Festigkeit
übergegangen. Daneben sind, um die Verlegearbeit wirtschaftlicher gestalten zu
können inzwischen auch die Rohreinzel längen erheblich erhöht worden und es sind
heute bereits Rohreinzel längen von 20 bis 22 m im Gespräch. Die derzeit aufzuweitenden
Rohreinzel längen liegen bei 18,5 m. Ein hierfür geeigneter Rohrexpander,
der üblicherweise als Zwei kopf expander ausgeführt wird hat also je Expanderkopf
eine Rohrlänge von etwa 9,25 m zu bewältigen. Dies führt zu Zugstangenlängen, die über 9,25 m liegen. Auf Grund dieser großen Zugstangenlängen ergeben die
beim Aufweiten auftretenden erheblichen Zugspannungen in der Zugstange Dehnungen,
die die durch das Zugstangenende indirekt angezeigte Stellung der Segmente nicht mehr exakt wiedergeben.
Bei der schrittweisen Aufweitung von Grofirohren mittels mechanischer Expander
soll jedoch nicht nur ein Aufweiten überhaupt erfolgen, sondern es muß der nach dem Aufweiten vorliegende Innendurchmesser des Großrohres über dessen
Länge gleichbleibend sein. Wäre bei einer bestimmten Rohrabmessung die Zugbelastung
auf die Zugstange und die Kolbenstange immer gleich, so könnte die Dehnung dieses Teiles bzw. dieser Teile am Endschalter durch eine entsprechende
Eichkurve berücksichtigt werden. Die Bleche, aus denen die Großrohre hergestellt
werden haben aber Dickentoleranzen geringfügigerFestigkeitsunterschiede über ihre
Länge und untereinander, woraus sich unterschiedliche Aufweitkräfttund somit
unterschiedliche Dehnungen der Zugstange und der Kolbenstange ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, daß auf Grund dieser Unregelmäßigkeiten mögliche
ungenaue Abschalten des Aufweitvorganges und daraus resultierende Unrelgemäßigkeiten
im Innendurchmesser der aufzuweitenden Rohre zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die Zugstange, die durchgehende
Kolbenstange des Kolbens und der Kolben selbst in an sich bekannter Weise eine
durchgehende Bohrung aufweisen und daß eine Schaltstange vorgesehen ist, die mit Spjel in der Bohrung liegt und an ihrem einen Ende mit dem Werkzeugkopfende
iac der Zugstange fest verbunden ist und deren freies Ende aus der Bohrung ragt,
wobei im Bereich der Bewegungsbahn des freien Endes der Schaltstange der von
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dieser betätigte Endschalter angeordnet ist.
Dur ch die Erfindung wird eine Übertragung der jeweiligen Stellung des Vielkantes
und damit der jeweiligen Stellung der Segmente vom Werkzeugkopf bis zu der am entgegengesetzten Ende liegende Abschaltvorrichtung über ein von Zugspannungen
und damit von unkontrollierbaren Dehnungen freies Element, nämlich die Schaltstange
erreicht. Damit kann der Abschalt Vorgang exakt bestimmt werden und die
in einem Rohr und in mehreren Rohren zueinander vorliegenden Toleranzunterschiede
haben keinen Einfluß mehr. Die Schaltstange selbst kann ein Rohr sein und gleichzeitig
der Zu- oder Abfuhr eines durch die Bohrung ab- oder zugeführten Schmier- und/oder Kühlmittels dienen. Durch eine Überwachung und ggf. Kcnstantregelung
der Temperatur des Schmier- oder Kühlmittels läßt sich darüber hinaus sicherstellen,
daß die Schaltstange selbständig eine gleichbleibende Temperatur hat, so daß auch
Dehnungen, die aus unterschiedlichen Umgebungstemperaturen resultieren könnten,
ganz ausgeschaltet werden.
Die beiliegenden Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es zeigt
Figur 1 einen mechanischen Rohrexpander inseiner Aufweitstellung
Figur 2 den mechanischen Rohrexpander nach Figur 1 in seiner zweiten Endstellung
zwischen zwei Aufweitschritten
Der in den Figuren dargestellte Rohrexpander zeigt einen feststehenden Zylinder 1,
einen im Zylinder 1 hydraulisch verschiebbaren Kolben 2, ein Kupplungsgehäuse 3,
einen hohlen Holm 4, eine Zugstange 5, ein Zwischenstück 6 und den Werkzeugkopf,
der aus einem pyramidischen Vielkant 7 und auf dessen Mantelflächen aufgesetzten,
in radialer Richtung verschieb liehen Segmenten 8 besteht. Die Segmente sind über
den hohlen Holm 4 und das Kupplungsgehäuse 3 an dem Zylinder 1 abgestützt, während
der Vielkant 7 über die im hohlen Hdm 4 angeordnete Zugstange 5 mit dem Kolben des Zylinders 1 verbunden ist. Der Verbindung des Vielkants 7 mit der Zugstange 5
dient eine Zugstangenmutter 9. Die Zugstange 5 wiederum ist mit der Kolbenstange
des Kolbens 2 über eine Kupplung 10 verbunden.
Die Zugstange 5, die Kupplung 10, die Kolbenstange und der Kolben 2 sowie der
Boden des Zylinders 1 weisen eine durchgehende Bohrung 22 auf, in der eine
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Schaltstange 16 vorgesehen ist. Die Schaltstange 16 ist mit Spiel in der Bohrung
22 angeordnet und an ihrem einen Ende mit dem Werkzeugkopfende der Zugstange 5 fest und damit mittelbar mit dem Vielkant 7 verbunden und ihr freies Ende ragt
aus der Bohrung 22. Im Bereich der Bewegungsbahn des freien Endes der Schaltstange
16 ist ein von dieser betätigter Endschalter 19 angeordnet. Um den Endschalter
19 betätigen zu können ist an der Schaltstange 16 eine Nocke 17 angebracht. Um auch für die andere Endlage der Zugstange ein Signal zu erhalten ist
ein weiterer Schalter 20 vorgesehen.
Der Endschalter 19 und der Schalter 20 sind hier auf einem Haltelemente 21 in
Richtung der Zugstangenachse verschieden feststellbar, d.h. verschieblich befestigt,
um sie einstellen zu können, wenn der Werkzeugkopf, d.h. die TeileJ und 8
ausgewechselt werden und durch auf eine andere Rohrdymension abgestimmte ersetzt
werden.
1 Patentansprüche'
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Claims (2)
1.)Mechanischer Rohrexpander zum schrittweisen Aufweiten von Stahlrohren,
dessen Werkzeugkopf aus einem pyramidisehen Vielkant und auf dessen.
Mantelflächen aufgesetzten in radialer Richtung verschieblichen Segmenten
besteht, wobei die Segmente über einen hohlen Holm an einem Zylinder abgestützt sind und der Vielkant über eine im hohlen Holm angeordnete Zugstange
mit dem imZylinder hydraulisch verschiebbaren Kolben verbunden ist, dessen
Druckmittelzufuhr selbsttätig über einen, in Abhängigkeit von der Stellung der den Vielkant tragenden Zugstange bestätigten Endschalter abschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (5)^die Kolbenstange des Kolbens und der Kolben (2) sowie
der Boden des Zylinders (1) in an sich bekannter Weise eine durchgehende Bohrung (22) aufweisen und daß eine Schaltstange (16) vorgesehen ist, die
mit Spiel in der Bohrung (22) liegt und an ihrem einen Ende mit dem Werkzeugkopfende
der Zugstange (5) fest verbunden ist und deren freies Ende aus der Bohrung (22) ragt, wobei im Bereich der Bewegungsbahn des freien Endes
der Schaltstange (16) der von dieser betätigte Endschalter (19) angeordnet ist»
2. Rohrexpander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange
ein Rohr ist und gleichzeitig der Zu- oder Abfuhr eines durch die Bohrung ab- oder zugeführten Schmier- und/oder Kühlmittels dient»
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR2214537B1 (de) | 1976-11-19 |
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Legal Events
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