DE2256920B2 - Vorrichtung zum Ausgleich von Druckunterschieden zwischen einem temperaturund/od. druckgerelten Raum und der umgebenden Atomosphäre - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleich von Druckunterschieden zwischen einem temperaturund/od. druckgerelten Raum und der umgebenden AtomosphäreInfo
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Description
Die Vorrichtung nach der Erfindung, durch die die 35 formen.
Kammer mit der freien Atmosphäre verbunden wer- Fig. 3 einen Querschnitt durch eir.e andere Vor-
Kammer mit der freien Atmosphäre verbunden wer- Fig. 3 einen Querschnitt durch eir.e andere Vor-
den kann, ist in eine öffnung in der diese Kammer richtung und
umgebenden Wand einsetzbar und ist durch folgende F ig. 4 und 5 zwei Detailansichten zur Veran-
Kombination gekennzeichnet: einen in die öffnung schaulichung einer besonders geeigneten Befesticinsetzbaren
und an der Wand befestigten Rahmen, 40 gungsart von Rahmen und Deckel vor dem Einbau in
id i i i die Wand.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung in eine von einer Wand P
g g n begrenzte Kammer E eingebaut; die Temperatur in
geordnet ist und entweder mit dem genannten Sitz, 45 dieser Kammer kann wesentlich unter 0° C liegen.
0C Af d d Sit
mindestens ein weiteres, aus einem nachgiebig oder verschiebbar in dem Rahmen angeordnetes, einen
Silz bildendes Rahmenteil sowie ein Verschlußteil
welches bezüglich des Rahmenieils beweglich an-
dem durch das Rahmenteil des benachbarten Teils begrenzten Sitz oder dem durch den Rahmen begrenzten
Sitz zusammenwirkt.
G_mäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Rahmen aus zwei teleskopartig ineinandergestecktcn
Teilen, die folglich in Wände unterschiedlicher Dicke cinbaubar sind, wobei der innere Teil dieses
Rahmens das oder die Rahmenteil(e) aufnimmt.
Vorzugsweise ist mindestens das Mittelteil jedes Vcrschlußtcils durchsichtig
beispielsweise bei — 4O0C. Auf der anderen Seite
der Wand P herrscht beispielsweise normale Außentemperatur.
Die Wand P ist mit einer öffnung 0 veisehen, die
zur Aufnahme der Vorrichtung nach der Erfindung dient. Diese Vorrichtung besteht zunächst aus einem
zwei Teile T, 2 aufweisenden Rahmen, wobei das Teil 1 einen in die öffnung 0 passenden zylinderförmigen
Bereich 1 α aufweist sowie einen sich gegen
-•hsichtig. so daß die Vorrichtung 55 die" Wan.;/5 legenden Rand Ib, während das Teil 2
nach der Erfindung gleichzeitig als Verschlußteil so- des Rahmens einen verschiebbar in das Teil 1 pas-
wie als SichtfenstcrVient. " senden zylinderförmigen Bereich 2 a, einen radial
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann aus nach außen gerichteten und sich g-sgen die andere
zwei nahezu identischen Teilen gebildet sein, wobei Seite der Wand P anlegenden
>*and Ib sowie einen
die Sitze und die Verschlußteile in entgegengesetzter 6o radial nach innen gerichteten und als Sitz dienenden
Richtung angeordnet sind, so daß die Vorrichtung bei Über- und Unterdruck wirksam ist.
Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung
ist jedes Verschlußteil frei beweglich zwischen zwei benachbarten Kihmentcilcn oder zwischen einem
Rahmenteil und einem Teil des Hauptrahmens oder eines Deckels angeordnet, und es wird durch elastische
Teile in seiner Vcrschlußstellung gehalten, die
Rand 2 c aufweist.
Die beiden Teile 1 und 2 des Rahmens können beispielsweise mittels Schrauben 3 an der Wand P befestigt
sein.
In diesem Rahmen sind mehrere Rahmenteile vorgesehen; in dem dargestellten Beispiel sind es vier,
die auf folgende Weise gebildet sind; jeder dieser L-förmigcn, festen Rahmen 4 liegt mit seinem zylin-
einsehen Bereich 4« in dem Hauptrahmen 2 fest,
während sein radial vorstehender Bereich Ab als Sitzfläche für eine Abdichtung dienen soll, wie sich
aus der weiteren Beschreibung ergibt. Lediglich der vom Sitz Ic am weitesten entfernte Rahmenteil 4' ist
auf dem Rahmen 2 befestigt, beispielsweise mittels abnehmbarer Befcsligungscinrichtungen 5. Auf jedem
Rahmen 4 ist ein Verschlußtcil 6 befestigt, das bei der bevorzugten Ausführungsform aus einer
durchsichtigen Platte 7 besteht, die entlang ihrer Kanten auf mindestens einem Scharniere befestigt
ist. Dieses Scharnier« besteht aus einem auf die Platte? geklebten Flügel 8«, einem auf passende Art
am Flügel 4 c; des Rahmens befestigten Flügel 8 b und einer Zunge 8 c, die als elastisches Abstützclcmcnt
dient und die Platte 7 gegen den benachbarten SiU drücken soll. In dem dargestellten Beispiel besitzt
die Platte 7 eine an ihrem Umkreis befestigte Dichtung 9. aber es versteht sich von selbst, daß die
Dichtungsoberfläche und die Platte 7 einstückig ausgebildet sein können.
Das Scharnier8 ist vorzugsweise aus Polypropylen hergestellt, welches ausgezeichnete Resistenz gegenüber
wiederholter Biegebeanspruchung aufweist, während die Dichtung 9 aus Moosgummi aus synthetischem
Material, Silikon oder Filz oder jedem beliebigen ähnlichen Material bestehen kann.
Herstellung und Einbau einer Vorrichtung sind sehr einfach; hat man vier identische, aus einem
Rahmen 4 und einem Verschlußteil 6 bestehende Rahmenteile zur Verfügung, ist es einfach, in dem
Rahmen 2 eine bestimmte Anzahl — etwa vier, wie bei dem gewählten Ausführungsbeispiel — derartiger
Unterteile vorzusehen. Das erste, bei Betrachtung der Zeichnung ganz links angeordnete Rahmenteil legt
sich gegen den Rand 2 c. und sein Verschlußieil 6 wirkt" mit diesem Rand zusammen. Die folgenden
Rahmenteile legen sich nacheinander an den Rahmen 4 b des jeweils vorherigen Rahmenteils an, so
daß lediglich das letzte Rahmenteil, nämlich dasjenige, das auf der Zeichnung ganz rechts angeordnet
ist, mit dem Rahmen fest verbunden werden muß. Vorzugsweise soll diese Befestigung lösbar gestaltet
werden, wenn dies aus dem einen oder anderen Grund notwendig werden sollte. Wenn die verschiedenen
Rahmenteile in dem Rahmen 2 angeordnet sind, wird letzterer in dem Teil 1 eingepaßt, das bereits
in der öffnung 0 angeordnet ist; auf Grund dieser teleskopartigen Anordnung kann die Vorrichtung
auf Wände 9 unterschiedlicher Dicke aufgepaßt werden. In dem Fall wird das Teil 2 des Rahmens mittels
Schrauben 3 an der Wand befestigt.
Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung: Tritt in der Kammer £ ein überdruck auf, so
lösen sich die Verschlußteile nacheinander von ihrem Sitz, so daß die Kammer mit der Atmosphäre in Verbindung
gebracht wird. Auf Grund der Tatsache, daß mehrere hintereinander liegende Stufen verwendet
werden und auf Grund der Beschaffenheit der für die Vorrichtung verwendeten Materialien wird die Bildung
einer Wärmebrücke zwischen Kammer und Außenraum vermieden, die im Hinblick auf die in
der Kammer herrschenden niedrigen Temperaturen sehr ungünstig wäre.
Die Vorrichtung kann in einer solchen Höhe eingebaut
werden, daß die durchsichtigen Platten 7 als Fenster dienen können, so daß das Innere der Kammer
E leicht überwacht werden kann.
Ferner ist zu beachten, daß die Vorrichtung nach der Erfindung besonders klar und angenehm aussieh!
und leicht montiert sowie demontiert werden kann. Es versteht sich von selbst, daß die gewählte
und dargestellte Form, nämlich ein Rechteck mit abgerundeten Kanten, verändert werden kann,
ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Die in F i g. ?. dargestellte Ausführungsform zeigt
ίο eine kreisförmige Vorrichtung, die in der Mitte unterteilt
ist, so da!.! sie in zwei Richtungen arbeiten kann. Wie bei tier vorherigen Ausführungsform besteht
die Vorrichtung aus einem zwei Teile 11 und 12 aufweisenden Rahmen; das Teil 11 besitzt einen
zylinderförmigen Bereich 11«, einen Rand 11/) iind
ein Mittelteil 11 c. Das Teil 12 besitzt einen zylinderförmigen
Bereich 12«. zwei Ränder 12/> und 12 c
sowie eine Trennwand 12 d.
Der Rahmen ist mittels Schrauben 13 in der Wand befestigt. Er nimmt vier jeweils aus einem Rahmen
14 und einem halbkreisförmigen Verschlußtcil 16 bestehende Rahmenteil auf. Der Rahmen 14 weist
einen axialen Bereich 14« und ein als Sitz dienendes raduiles Teil 14 b auf. Das Verschlußteil 16 besteht
as aus einer durchsichtigen Platte 17, die mittels zweier
herkömmlicher Scharniere 18 auf der flachen Wand des Rahmens befestigt ist. Es wird durch Rippen 20.
21 verstärkt, deren Dicke in der Nähe der Befestigungsstellc größer werden kann.
Der Rahmen wird durch eine Dichtung 19 ergänzt, die im gewählten Beispiel konkaven Querschnitt hat.
so daß zwei Berührungslinien gebildet sind, wodurch die Abdichtung zwischen Verschlußteil und Sitz verbessert
wird.
Schließlich weist die Vorrichtung noch einen Dekkel 22 auf, der mittels Schrauben 23 an dem Rahmen
befestigt wird und die verschiedenen Unterteile 14. 16 an Ort und Stelle hält; gleichzeitig verdeckt er
den Mittelteil der Vorrichtung.
Die Wirkungsweise der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung entspricht der Wirkungsweise der in der F i g. 1
dargestellten Vorrichtung mit der Ausnahme, daß der Hauptrahmen für kein Verschlußteil als Sitz
dient, sondern daß jedes Rahmenteil für das auf ihm befindliche Verschlußteil als Sitz dient. Der Vorteil
dieser Bauweise besteht vor allem darm, daß die Vorrichtung gleichzeitig bei Überdruck oder bei Unterdruck
wirksam ist und doch nur eine einzige Öffnung in der Wand oder eine Tür in der Kammer erfordert.
im übrigen sei noch erwähnt, daß die Verwendung herkömmlicher Scharniere den Federn eine bestimmte
und genaue Tarierkraft verleiht, so daß sich die Verschlußteile nur dann von ihrem Sitz lösen,
wenn eine Druckänderung eine bestimmte Schwelle überschreitet. Dies ist besonders dann von Bedeutung,
wenn die Kammer eine geregelte Atmosphäre enthält.
F i g. 3 zeigt eine Wand P, die eine Kammer E begrenzt
und in der mindestens eine Öffnung 0 vorgesehen ist. In dieser öffnung wird eine Umhüllung 31
aufgenommen, in der bei Bedarf eine Heizschnur 32 verläuft, die aus von elektrischem Strom durchflossenen Widerständen besteht. Die Umhüllung 31 nimmt
ferner einen aus einem zylindurförmigen Bereich 33 a, einem Boden 336 und einem äußeren Rand
33 c bestehenden Rahmen 33 auf, der seinerseits mehrere Unterteile aufnimmt, die ieweils aus einem
(ο
7 8
Rahmenteil 34 und einem Verschlußteil oder Deckel stumpfförmigen Platz 50 festgeklemmt werden. Auf
35 bestehen. diese Weise werden Deckel und Rahmen aneinander
Am Boden jedes Rahmens 34 befinden sich Zap- befestigt; beim Zusammenbau genügt es, die Schrau-
fcn 36, die dazu dienen, drei oder mehr Federn 37 zu ben 51 in die Buchsen 50 zu drücken und sie in der
halten und zu führen, die auf der anderen Seite von 5 Wand P festzuschrauben. Um ins Innere der Vorrich-
Zapfcn 38 gehalten werden, die analog gebildet sind, tung zu gelangen, genügt es, die Schrauben 51 und
einstückig mit dem Deckel ausgebildet sind und mit die Buchsen 50 herauszuschrauben. Es sei noch be-
den Zapfen 36 fluchten. Ferner weist jeder Rahmen merkt, daß dieses Ergebnis erzielt wird, ohne die
an der Innenseite seiner zylinderförmigen Wand Rip- Montage zu komplizieren, da die Teile 45 und 33 c
pen 39 auf, die die Führung des entsprechenden io keine passenden Gegenstücke aufzuweisen brauchen.
Deckels 35 gewährleisten. An der Außenseite des Im übrigen kann jeder Deckel ein einstückiges
Bodens jedes Rahmens ist eine Dichtung 40 vorgcsc- oder aufgesetztes Gitter 52 aufweisen, das dazu be-
hcn. die entweder mit dem Boden 33 b des Rahmens, stimmt ist, das Eindringen von Fremdkörpern in die
bezüglich des ersten Rahmenteil oder mit dem Ver- Vorrichtung und die Blockierung einer oder mehre-
schluß des benachbarten Rahmenteils zusammen- 15 rer Klappen zu verhindern.
wirkt, um einen Sitz für dieses Verschlußteil zu bil- Die Wirkungsweise der Vorrichtung entspricht der
den. vorstehend beschriebenen Wirkungsweise mit der
Bei diesem Beispiel ist die Vorrichtung analog zu einen Ausnahme, daß die von den Rippen 39 geführ-
dcr in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform an- ten Klappen oder Verschlußteile sich über die ganze
geordnet, d. h. sie ist in zwei Teile unterteilt und 20 Peripherie von ihrem Sitz lösen können, wodurch der
kann zwei Stapel identischer Unterteile aufnehmen. Durchtrittsquerschnitt für die Luft oder Atmosphäre
Zu diesem Zweck weist der Rahmen am Boden eine zwischen dem Kammerinneren und dem Außenraum
Mittelleistc 41 auf, in der eine Rille 42 angeordnet vergrößert wird. Ferner ist es viel einfacher die von
ist; eine entsprechende Rille 43 ist in einer Leiste 44 den Federn 37 ausgeübte Widerstands- und Rückhol-
cincs Deckels oder Verschlusses 45 vorgesehen, wel- 25 kraft genau auszutarieren. Schließlich ist die Höhe
eher die gesamte Vorrichtung an der Außenseite der der Zentrier- und Führungszapfen 36 und 38 so be-
Wand P bedeckt. In diesen beiden Rillen ist eine messen, daß diese Zapfen gleichzeitig Anschläge für
rechteckige Platte 46 gelagert, die als Trennwand den Verlauf der Klappen bilden und vermeiden, daß
zwischen den beiden Bereichen der Vorrichtung eine Klappe gegen ihren eigenen Rahmen schlägt,
dient. Die Rahmenteile jedes dieser Bereiche können 3° Auch bei dieser Ausführungsform ist es von Vor-
nun in gleicher oder entgegengesetzter Richtung an- teil, mehrere Verschlußteile hintereinander zu ver-
ueordnet sein. wenden, weil dadurch eine gute Wärmetrennung zwi-
Dcr Deckel 45 ist kreisförmig gestaltet und weist sehen dem Inneren der Kammer und der Umgebung
an seinem Umkreis einen Rand 45 α auf, dessen erzielt wird, was bei vielen Anwendungsgebieten von
Höhe der Dicke des Flansches 33 c des Rahmens 35 großer Bedeutung ist, insbesondere bei Kühlkam-
cnlspricht. An der Innenseite der Wand P ist ein mern und anderen Kammern mit geregelter Atmo-
idcntischcr Deckel oder Verschluß 47 angebracht. Sphäre.
F i ». 4 und 5 zeigen im Detail eine besonders gc- Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist
eianetc Befestigungsart, die die Verbindung des die einfach herzustellen, genormt und folglich preiswert,
verschiedenen Unterteile enthaltenden Rahmens mit 40 Unbeachtet der Dicke der Wand P sind auch Einbau
dem Deckel gewährleistet, bevor die Vorrichtung in und Befestigung sehr bequem durchzuführen. Es
die öffnung 0 eingebaut wird: die Demontage bleibt können natürlich auch bei Bedarf mehrere Vorrich-
jcdoch möglich. tungcn in dieselbe Wand eingebaut werden.
Zu diesem Zweck weist der Deckel an seiner dem Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und
Rahmen zugewandten Seite Klemmen 48 auf. deren 45 beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; viel-
Außenform annähernd zylindrisch und deren Innen- mehr können Einzelheiten dem jeweiligen Verwen-
l'onn kcgelstumpfförmig ist und die durch zwei senk- dungszweck angepaßt werden, ohne vom grundsätzli-
rechte Schlitze beispielsweise in vier Teile unterteilt chen Erfindungsgedanken abzuweichen,
sind. Diese Klemmen passen in öffnungen 49 von So können beispielsweise weitere Dichtungsele
ebenfalls kegelstumpfförmiger Gestalt, die in dem 50 mente zwischen dem Hauptrahmen der als Bauein-
Flansch 33 c vorgesehen sind, so daß ein Herein- heit ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtuns
drücken einer Buchse 50 von außerhalb des Deckels und der Kammerwandung P vorgesehen werden, un
(F i o. 5) bewirkt, daß die vier die Klemmen 48 bil- eine ausreichende Abdichtung zu erzielen und et
denden Teile nach außen gedrückt und zwischen vvaige Kältebrücken zu vermeiden, die von den
Buchse und in dem Flansch vorgesehenen kegel- 55 Hauptrahmen selbst gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Ausgleich von Drückunterschieden
zwischen einem temperatur- und/ oder druckgeregelten Raum und der umgebenden
Atmosphäre, die in eine Öffnung in der diesen Raum umgebenden Wandung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung
folgende Kombination aufweist: einen in die Öffnung (0) der Wand (P) einsetzbaren Rahmen
(1, 2; 11, 12), mindestens ein Rahmenteil, bestehend aus einem Teil (4, 14), das nachgiebig
oder verschiebbar in den Rahmen einfügbar ist und einen Sitz (4 b, 14 b) bildet, sowie ein Verschlußteil
(7, 17), welches bezüglich des Rahmenteils beweglich angeordnet ist und entweder
mit dem SrU. mit dem durch das Rahmenteil des benachbarten Teils begrenzten Sitz oder einem
durch den Rahmen begrenzten Sitz (2 c) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei teleskopartig
ineinandergeschob inen Teilen (1,2; 11, 12) besteht, die folglich in Wände (P) unterschiedlicher
Dicke einbaubar sind, wobei der innere Teil (2, 12) dieses Rahmens das oder die
Rahmenteil· aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß J,des Rahmenteil (4,
14) L-förmigen Querschnitt hat, wobei der eine Schenkel (4 a, 14 a) den Rahmen berührt und der
andere, radial ins Innere der Öffnung gerichtete Schenkel (4 b, 14 b) als Sitz dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich das vom durch den Rahmen begrenzten Sitz (2 c) am weitesten entfernte
Rahmenteil am Rahmen vorzugsweise abnehmbar befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Verschlußteil
(6. 16) einen durchsichtigen mittleren Bereich (7, 17) und eventuell Verstärkungsrippen (20, 21)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder jedes Verschlußteil (6) eine durchsichtige Platte (7) sowie ein Scharnier
(8) aufweist, das ein elastisches Rückholorgan bildet, welches die Platte (7) gegen den zugeordneten
Rahmenteil (4) andrückt. so
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vcrschlußteil
(6) oder das Rahmenteil (14) eine einstückige oder angesetzte Dichtung (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in
zwei Teile unterteilt ist, in denen die Sitze (14) und Verschlußteile (16) in umgekehrter Richtung
angeordnet sind, daß der innere Teil (12) des Rahmens mit einer mittleren Trennwand (12 rf)
verschen ist und der Rahmen durch einen Deckel (22) vervollständigt wird, der zwei öffnungen
aufweist, die derjenigen der Vcrschlußteilc entsprechen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verschlußteil (35) frei
beweglich zwischen zwei benachbarten Rahmenteilen (34) oder zwischen einem Rahmenteil und
einem teil des Hauptrahmens (33j oder eines
Deckels (4S) angeordnet ist und durch elastische Teile (37) in seiner Versclilußsteliung gehalten
wird, die an seinem Umfang verteilt angeordnet sind und sich im übrigen am Boden des zugeordneten
oder benachbarten Rahmenteils abstützen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes elastische Teil aus einer schraubenförmigen Feder (37) besteht, die zwischen
den dem Rahmenteil und dem VerschluÜ-teil
gegenüberliegenden Flächen in ihrer Stellung gehalten wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Feder (37) an beidun Enden auf miteinander fluchtenden Zapfen (i6,
38) gehalten ist, weiche von den einander zugekehrten Seiten eines Rahmens und eines Verschlußteils
vorragen, wobei die Länge der Zapfen vorzugsweise so bemessen ist. daß ein gegenseitiges
Berühren die Größe der Bewegung des zugeordneten Verschlußteils begrenzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 11, bei der jedes Rahmenteil L-förmigen Querschnitt aufweist und eine zylinderförmige
sowie eine radiale Wand besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil an der Innenwand
seiner zylinderförmigen Wand Rippen (39) aufweist, welche die Führung des zugeordneten
Verschlußteils gewährleisten.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(33) aus einem einzigen Teil besteht, welches einen zylinderförmigen Bereich (33 a) aufweist,
der in die in der Wand (P) vorgesehene Öffnung (0) paßt, ferner einen Boden (33 b), gegen welchen
sich das zum benachbarten Teil gehörende Rahmenteil anlegt, sowie einen Flansch (33 c),
der radial nach außen gerichtet ist und dazu dient, die Befestigung des Rahmens in der Wand
zu gewährleisten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (33) schließlich noch einen kreisförmigen Deckel (45) aufweist, dessen kreisförmiger
Boden (33 b) und Deckel durch eine mittlere Leiste (41, 44) in zwei Teile unterteilt sind, daß die
beiden Leisten an ihren einander zugewandten Seiten eine Rille (42, 43) aufweisen, in die eine
Platte (46) einsetzbar ist, die zwischen den beiden Vorrichlungsteilen als Trennwand dient.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14. dadurch
gekennzeichnet, daß ein derartiger Deckel (45. 47) zu beiden Seiten der Wand (P) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 und 15. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dek-
kel ein Schutzgitter (52) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
Klemmen (48) aufweist, die in mindestens zwei aufspreizbarc Teile geteilt sind und abnehmbare
Befcstigungscinrichtungen bilden, wobei diese Klemmen (48) in kegelstumpfförmige öffnungen
(49) greifen, die beispielsweise in dem radialen Flansch (33 c) des Rahmens angeordnet sind, und
daß die .Spreizeinrichtungen beispielsweise in Form von zylinderförmigen Buchsen (50) gestaltet
sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche!
Hi. 17, dadurch gekennzeichnet, dall eine HeU-v.-linur
(M) entlang dem Umkreis el,;·, Rahmens
dulT i!V. Rahmen sdbsi angeordnet ist.
Di1? iirfindiins bezieht sich auf eine Vorrichtung
:n": Ausdeich von Druckunterschicden zwischen
nem temperatur- und/oder dnickgeregelten Raum
hI der umgebenden Atmosphäre: hierdurch soll
'i mieden werden, daß in Kammern, in denen eine
'-itiv. niedrige Ternoeratiir oder eine gereaelte At-
v ,>iüire herrscht, zu starker fiber- oder Unlerjnlsteht.
:.'cr:inice Vorrichtungen werden insbesondere bei
·:-,!linien Kühlkammern oder Druckkammern benö-.
.. die in bestimmten Zeitab.>tänden enteist werden
i^en: die zur Enteisung erfordcr'iche Temperai!erhöhung
führt zu einer DruCKsteiserung, die -:i;:chmal so groß und heftig sein kann, daß sich die
'•'ir zur Kammer selbsttätig öffnet. Im übrigen werdie
leichten Kammerwände durch den Über
an M'incm Umfang verteilt angeordnet sind und im
übrigen am Baden des zugeordneten oder benachbarten Rahmenteil^ anliegen.
Jedes elastische Teil ist vorzugsweise aus einer Γ· sfhiiiiibeniörmipcn Feder gebildet, die zwischen den
dem Rahmenteil und dem Verschlußteil gegeuüb_rliegenden
Flächen in ihrer Stellung gehalten wird.
Ferner ist jedes Rahmenteil L-förmig und weist an
der Innenseite seiner zylinderförmigen Wand Rippen
ίο auf, welche die Führung des zugeordneten Verschiußteils
gewährleisten.
Der Hauptrahmen kann auch aus einem einzigen Teil bestehen, mit einem in die öffnung der Wand
einseizbaren zylindrischen Teil, einem Boden, gegen den das Rahmenteil anliegt, welches Teil des benachbarten
Rahmenteils ist und einem Flansch, der gegenüber dem Rahmen radial nach: außen gerichtet ist
und dazu dient, die Befestigung des Rahmens an der Wand zu gewährleisten.
Am Umfang des Rahmens Kann auch eine Heizschnur
vorgesehen sein, die dazu d'ent. Vereisung
und Festfressen der Verschlußteile zu verhindern.
Die Verwendung eines genormten Rahmenteils ermö'elicht
es. daß durch einfaches Aufeinanderstapeln h idih Til i mhrstufige Vorrich
κ oder Unteidruck, der in solchen Kammern 25 mehrerer identischer Teile eine mehrstufige Vorrich-
diir cii Temperaturschwankungen entstehen kann,
surk und in ungünstiger Weise belastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, die !eicht in die Wand einer
Kammer eingebaut werden kann, in der eine geregelte Atmosphäre herrscht, die einfach herzustellen
ist und mit welcher zu übermäßige Druckunterschiedc vermieden werden können, insbesondere bei
dem oben angeführten Beispiel.
tung entsteht, was, wie noch aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, große Vorteile bezüglich Einfachheit
des Aufbaus und Herstellungskosten mit sich bringt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand schematischer Zeichnungen beispielsweise näher erläutert,
und zwar zeigt
Fig. 1 und 2, perspektivische Schnittansichten der Vorrichtung in zwei unterschiedlichen Ausführungs-
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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FR7222760A FR2189692A2 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2256920A1 DE2256920A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2256920B2 true DE2256920B2 (de) | 1974-02-07 |
DE2256920C3 DE2256920C3 (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=26216729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722256920 Expired DE2256920C3 (de) | 1971-11-22 | 1972-11-20 | Vorrichtung zum Ausgleich von Druckunterschieden zwischen einem temperatur und/od. druckgerelten Raum und der umgebenden Atomosphäre |
Country Status (4)
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---|---|
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ES (1) | ES409175A1 (de) |
GB (1) | GB1408006A (de) |
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