DE2256723A1 - Verfahren fuer die reinigung eines abwasserstromes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren fuer die reinigung eines abwasserstromes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Patentanwalt 17<
November 1972 .
■6 Frankfurt/Main 1 . Dr.Sb./cs
Widdastr. 52
22O9-8SI-1344
GENERAL ELECTRIC/COMPANY
1 River Road
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Verfahren für die Reinigung eines Abwasserstromes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung
eines Abwasserstromes sowie eine dafür geeignete Vorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Reinigung eines Abwasserstromes aus einer Silikonpolymere erzeugenden
Anlage sowie die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das erlindungsgemäße Verfahren zur Reinigung eines Abwasserstromes
einer Silikonanlage ist durch die folgenden Stufen gekennzeichnet:
(A) Leiten eLnes Abwasserstromes, zu eLner Flotations- und
Setl Linen ha t Ionszone, Ln der wassierunlün liehe Materialien,
die geringere Dichten als Wasser haben, aus dem Abwasserstrom als obere Schicht entfernt werden und in der wasserunlösliche
Materialien, die größere Dichten als Wasser aufweisen, von dem Abwasserstrom als Bodenschicht entfernt werden,
(B) Herausführen des Abwasserstromes aus der Flotations- und Sedimentationszone und Einstellen des pH-Wertes des Abwasserstromes
auf einen Wert von mindestens 12,
(C) Leiten des Abwasserstromes zu einer Klärzone, in der Feststoff
material mit einer Dichte größer als Wasser aus dem Abwasserstrom als Bodenschicht entfernt wird,
(D) Entfernen des Abwasserstromes aus der Klärzone und Leiten des Stromes, der einen pH-Wert von mindestens 12 aufweist,
zu einer Ozonisationzone mit einer eingestellten Geschwindigkeit, so daß pro Zeiteinheit organische Stoffe mit einem
vorbestimmten Wert des chemischen Sauerstoffbedarfes
(chemical oxygen demand) - nachfolgend CO.D. genannt - in
die Ozonisationszone eintreten,
(E) Führen des Abfallstromes zu mindestens einer Haltezone vor
der Ozonisationszone und nach der Flotations- und Sedimentat ionszone,
(F) Herausführen des Abfallstromes aus der mindestens einen Ilaltezone
mit der genannten eingestellten Geschwindigkeit und
(G) Entnehmen eines gereinigten Abwasserstromes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung ist durch die folgenden Bestandteile gekennzeichnet
:
3 0 9 f. Λ Λ Β 6
(A) einen Sedimentations- und Flotationstank mit einem Einlaß
für die Einführung einer Flüssigkeit, einer ersten Einrichtung in seinem oberen Teil für das Herausnehmen einer Flüssigkeit,
einer zweiten Einrichtung in seinem unteren Teil für die Entfernung eines Feststoffes und einem Auslaß für
die Entfernung einer Flüssigkeit* der zwischen dem oberen
und dem unteren Teil angeordnet ist,
(B) ein Lagergefäß mit einem Einlaß für die Einführung einer
Flüssigkeit, einem Auslaß für die Herausnahme einer Flüssigkeit und einer Mischeinrichtung,
(C) ein Mischgefäß mit einem ersten Einlaß für das Einleiten einer Flüssigkeit, einem zweiten Einlaß für die Einführung
einer Flüssigkeit, einem Auslaß für die Entfernung einer Flüssigkeit und einer Mischeinrichtung,
(D) eine Klärvorrichtung mit einem Einlaß für die Einführung
einer Flüssigkeit, einem ersten Auslaß für das Herausnehmen einer Flüssigkeit und einem zweiten Auslaß im unteren Teil
für die Entfernung einer Flüssigkeit,
(E) einem Ozonisator mit einem ersten Einlaß für die Einführung
einer Flüssigkeit, einem zweiten Einlaß für die Einführung,
eines Gases, einem ersten Auslaß für die Entfernung einer Flüssigkeit und einem zweiten Auslaß für das Entfernen eines
Gases,
(F) Verbindungseinrichtungen, die folgende Bestandteile miteinander
verbinden:
(1) den Auslaß des Flotations- und Sedimentationstanks mit
dem ersten Einlaß des Mischgefäßes,
(2) den Auslaß des Mischgefäßes mit dein Einlaß der Klärvorrichtung,
(3) den ersten Auslaß der Klärvorrichtung mit dem Einlaß des Lagergefäßes und
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(4) den Auslaß des Lagergefäßes mit dem ersten Einlaß des Ozonisators,
(G) Einrichtungen, um die folgenden Bestandteile miteinander zu verbinden:
(1) den Auslaß des Flotations- und Sedimentationsgefäßes
mit dem Einlaß des Lagergefäßes,
(2) den Auslaß des Lagergefäßes mit dem ersten Einlaß des Mischgefäßes,
(3) den Auslaß des Mischgefäßes mit dem Einlaß der Klärvorrichtung
und
(4) den ersten Auslaß der Klärvorrichtung mit dem ersten Einlaß des Ozonisators.
In der anliegenden Zeichnung sind bevorzugte AusfUhrungsformen
dargestellt, und zwar in
Fig. 1 des Reinigungsverfahrens und in
Fig. 2 der Ozonbehandlungsstufe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
Die Abwasserströme von Silikonanlagen, die dem Reinigungsverfahren
nach der vorliegenden Erfindung unterworfen werden können, umfassen die Abwasserströme aus jedem und allen Teilen einer typischen
Silikonpolymere herstellenden Anlage. Die Abwasserströme einer Silikonpolymere erzeugenden Anlage enthalten im allgemeinen
wasserlösliche organische Materialien, anorganische Salze,
anorganische Säuren, wasserunlösliche Materialien mit einer Dichte,
die geringer ist als die von Wasser sowie wasserunlösliche Materialien, die eine Dichte größer als Wasser aufweisen. Einige
wasserlösliche organische Materialien schließen Methanol, Aceton,
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Butanol und Isopropanol ein. Einige anorganische Salze, die im allgemeinen in solchen Abwasserströmen angetroffen werden, umfassen
Natriumchlorid und Kupferchlorid. Die am meisten in Abwasserströmen
von Silikonanlagen gefundene Säure ist Chlorwasserstoff
säure. Einige wasserunlösliche Verunreinigungen mit Dichten weniger als Wasser umfassen Silikonöle, Silikongele und aromatische
organische Flüssigkeiten, wie Toluol, Benzol und Xylol. Einige wasserunlösliche Materialien mit Dichten größer als Wasser
schließen Silizium und Sand ein. Die Mengen dieser Materialien und deren spezifische Zusammensetzung in dem Abwasserstrom
zu irgendeiner bestimmten Zeit kann in sehr weitem Umfang variieren,
je nach dem speziellen Verfahren oder den Verfahren in der Silikonanlage, aus denen die Abwasserströme herrühren. Da die
Mengen und Arten der Verunreinigungen sehr verschieden sein können, wird auch der CO.D. und der biologische Sauerstoffbedarf
(biological oxygen demand) - nachfolgend B.O.D. genannt -variieren. Z.B. kann der CO.D. von Abwasserströmen einer typischen
Silikonanlage zwischen etwa 50 und etwa 200 ppm wasserlöslicher organischer Materialien variieren. Darüber hinaus wird darauf
hingewiesen, daß die Bezeichnung "Abwasserstrom aus einer Silikonpolymere erzeugenden Anlage1' nicht nur die wäßrigen Ströme solcher
Anlagen umfaßt, sondern auch die Abwasserströme solcher anderer Quellen, die im wesentlichen die gleichen Verunreinigungen
enthalten.
Der Abwasserstrom, der gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
gereinigt werden soll, wird zu einer Flotations- und Sedimentationszone geführt, in der der Abwasserstrom der Trennung
aufgrund der Gravitation unterworfen wird. Wasserunlösliche Materialien mit Dichten geringer als Wasser werden sich im oberen
Teil der Zone absetzen und können durch Abstreifen vom Abwasserstrom
getrennt werden. Die wasserunlöslichen Materialien mit Dichten größer als Wasser werden sich am Boden der Flotationszone ansammeln und können von dort entfernt werden. In einem
0 9 H 2 I / 0 a H fi
typischen großtechnischen Verfahren werden etwa 3,8 bis etwa 11,4 nT (1000 bis 3000 gallons) des Abwasserstromes pro Minute
der Flotations- und Sedimentationszone zugeführt. Die Verweilzeit des Abwasserstromes in der Flotations- und Sedimentationszone, um das gewünschte Ausmaß der Trennung durch Gravitation zu
bewirken, liegt üblicherweise im Bereich zwischen etwa If» und etwa 120 Minuten, vorzugsweise zwischen etwa 15 und 30 Minuten.
Es ist klar, daß die Verweilzeit in dieser Zone in Abhängigkeit von den spezifischen Arten und Mengen der in dem zu behandelnden
speziellen Abwasserstrom vorhandenen Verunreinigungen von diesen Werten abweichen kann.
Die für diese Stufe des Reinigungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung verwendbare Vorrichtung kann jede der käuflich erhältlichen Arten von Sedimentfitionstanks sein, solange dieser in der
Lage ist, die zu behandelnde Menge des Materials aufzunehmen und
er aus einem säurebeständigen Material konstruiert ist, wie Kohlenstoffstahl,
der mit Polyvinylchlorid, geeigneten Asphaltschichten oder synthetischen Gummis ausgekleidet ist, oder er
kann aus säurebeständigen Steinen oder vorzugsweise aus Beton bestehen,
der z.B. mit einem Epoxyharz ausgekleidet ist. Für eine
Reinigungsvorrichtung, die etwa zwischen 3,8 und 11,4 m Abwasserstrom
pro Minute handhaben soll, kann ein Sedimentationstank mit
einem Fassungsvermögen von etwa 3RO m* (100 0OO gallons) wäßrigen
Materials verwendet werden.
Diese Stufe des Verfahrens schafft eine relativ billige Möglichkeit,
große Mengen wasserunlöslicher Materialien zu entfernen,
die anderenfalls später im Verfahren mit Ozon behandelt werden müßten. Es ist daher klar, daß die Entfernung dieser Materialien
auf diese Weise die Menge der später in der sehr teuren Ozonzone des Verfahrens behandelten Verunreinigungen verringert, und
daß es auf diese Weise ermöglicht wird, die Größe und die Kosten der Ozon isierungszone zu minima Ilsieren.
3 O 9 i n 1 / O 8 8 S
Zusätzlich kann die Flotations- und Sedimentationszone vorteilhaft
so angeordnet werden, daß die Abwasserströme aus der Silikonanlage durch die Schwerkraft ohne Verwendung einer Pumpe in die
Flotations- und Sedimentationszone strömen. Es ist demzufolge
bevorzugt, daß die Flotations- und Sedimentationszone auf einem niedrigeren Niveau angeordnet ist als dem Niveau des Stromes,
wenn er aus der Silikonanlage kommt und es ist daher zweckmäßig, diese Zone im Erdboden anzuordnen. Daß man in dieser Stufe keine
Pumpe benötigt, hat den bedeutenden Vorteil, daß die Möglichkeit der Vermischung der Materialien im Strom aufgrund des Pumpens
vermieden wird, so daß eine verzögerte Trennung nicht stattfindet.
Das vom oberen Teil der Zone und dem Bodenbereich des Flotationsund
Sedimentationsgefäßes entnommene Material kann auf irgendeine angemessene Weise verworfen werden. Z.B. können diese Materialien
durch Sand filtriert und danach die Feststoffe vom Filter gesammelt
und irgendwo abgelagert werden. Der wäßrige Strom vom Filtrieren kann wieder in den Flotations- und Sedimentationstank
zurückgeführt werden. Wenn es gewünscht ist, kann der wäßrige Strom einer Dekantation unterworfen werden, um die Öle zu entfernen,
die durch das Filter gelaufen sein können, bevor man den Strom in das Flotations- und Sedimentationsgefäß zurückführt.
Der Abwasserstrom wird zu einem Mischgefäß geleitet, in dem der pH-Wert des Abwasserstromes auf einen Wert von mindestens 12 und
vorzugsweise zwischen 12 und 12,3 eingestellt wird. Der pH-Wert
des wäßrigen Stromes kann eingestellt werden durch Zugabe solch stark alkalischer Materialienywie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Ammoniumhydroxid und Calciumhydroxid. Vorzugsweise wird hydratisierter
Kalk verwendet, um den pH-Wert der wäßrigen Lösung einzustellen. Der hydratisierte Kalk wird bevorzugt, verwendet, da er
leicht mit dem wäßrigen Strom vermischt werden kann. Die Menge und dementsprechend die Zeit, die erforderlich ist, um den pH-Wert
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iiuf einen solchen von mindestens 12 einzustellen, variiert entsprechend
der Säuremenge, insbesondere der Chlorwasserstoffsäure,
die im Abwasserstrom vorhanden ist und sie hängt weiter von der Menge des Abwasserstromes ab.
Die pH-Wert-Einsteilung ist von Bedeutung, da die Wirksamkeit
des nachfolgenden Ozonisierungsschrittes stark verbessert wird,
wenn der pH-Wert des Stromes mindestens 12 beträgt, verglichen mit Strömen, die geringere pH-Werte haben. Nach dem Vermischen
des alkalischen Materials mit dem Abwasserstrom bilden sich Festkörperteilchen und diese werden in dem wäßrigen Strom suspendiert.
Der für die Einstellung des pH-Wertes des wäßrigen Stromes brauchbare
Mischkessel kann jeder geeignete Mischkessel oder eine Reihe von Mischkesseln sein, die groß genug sind, um die Menge des zu
behandelnden Materials aufzunehmen und die Einrichtungen enthalten,
um zwei oder mehrere Materialien in enge Berührung zu bringen, wie einen Rührer. Das Konstruktionsmaterial des Gefäßes
sollte säurebeständig sein und es kann aus den gleichen Materialien bestehen, wie sie für den Flotations- und Sedimentationskessel vorgeschlagen wurden. Vorzugsweise ist der Mischkessel eine
Reihe von drei Gefäßen. Die Haupt-pH-Wert-Einstellung findet
,jedoch üblicherweise im ersten Gefäß statt. Bei Verwendung von
drei Gefäßen in Serie ist es demgemäß im allgemeinen nur notwendig, ein säurebeständiges Material, derart wie sie für das Flotations-
und Sedimentationsgefäß vorgeschlagen wurden, zur Konstruktion
des ersten Gefäßes der Mischzone zu verwenden. Die beiden anderen Gefäße können aus unausgekleidetem Kohlenstoffstahl
oder aus Kohlenstoffstahl, ausgekleidet mit einer billigen Beschichtung,
wie einer Asphaltschicht, bestehen.
Für ein Verfahren, mit dem etwa 3,8 bis etwa 11,4 m3 pro Minute
verarbeitet werden sollen, ist es erwünscht, Mischgefäße zu ver-
3
wenden, die jedes etwa 114 m (3OOOO gallons) aufnehmen können.
wenden, die jedes etwa 114 m (3OOOO gallons) aufnehmen können.
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Das Vermischen in den Mischgefäßen erfolgt turbulent, um den erforderlichen
Kontakt zwischen dem alkalischen Material und dem Abwassermaterial zu erhalten. Das Vermischen im dritten Gefäß
kann jedoch etwas langsamer erfolgen, um die Ausflockung der suspendierten Festkörperteilchen zu fördern. Es kann auch ein Ausflockungsmittel,
wie Alaun oder ein geeigneter Polyelektrolyt, zu dem dritten Gefäß hinzugegeben werden, um die Ausflockung der
suspendierten Festkörperteilchen zu fördern.
Nachdem der pH-Wert des Abwasserstromes auf einen Wert von mindestens
12 eingestellt worden ist, leitet man den Strom in eine Klärzone. In der Klärzone läßt man sich die Festkörpermateria Men,
deren Dichte größer als Wasser ist, am Boden der Zone absetzen, von der sie in Form eines Schlammes oder flüssigen Breies entfernt
werden. Das entfernte Feststoffmaterial besteht aus fein
zerteilten Teilchen, die bei der Änderung des pH-Wertes des Abwasserstromes
gebildet werden. Darüber hinaus können sich Materialien mit Dichten geringer als Wasser an der flüssigen Oberfläche
in der Klärzone sammeln und können durch Abschöpfen entfernt
werden.
Die üblichen Formen von Klärvorrichtungen enthalten einen flachen symmetrischen Betontank, Einrichtungen für die Zuleitung,
Einrichtungen für das Überfließen der geklärten Flüssigkeit, Einrichtungen für das Entnehmen des verdickten Schlammes und einen
Motor-getriebenen Umwälzmechanismus für das Ausräumen der abgesetzten
Feststoffe durch einen zentralen Entladungstrichter im Boden des Tanks. Die Herausnahme des Schlammes kann auch mittels
eines Diaphragmas oder einer Kolbenpumpe geschehen. Wenn es gewünscht
ist, können Abschöpfvorrichtungen verwendet werden, die
kontinuierlich das Material geringer Dichte, das sich an der Oberfläche des wäßrigen MaterLaIs angesammelt hat, entfernen. Es
kann jede der üblichen, kommerziell erhältlichen Klärvorrichtungen in dieser Stufe des Verfahren« verwendet werden. Für ein Ver~
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fahren, in dem etwa 3,8 bis 11,4 m pro Minute verarbeitet werden
sollen, ist es erwünscht, eine Klärvorrichtung mit einem Durchmesser von etwa 20 bis 30 m (65 bis 100 feet) zu verwenden,
Eine eingehende/ Erläuterung einiger brauchbarer Klärvorrichtungen
kann dem Chemical Engineers Handbook von Perry, 3.Auflage, New York, McGraw-Hill Book Company, Inc., 19F0, auf den Seiten
943 und 944 entnommen werden.
Die Klärvorrichtung ist für die vorliegende Erfindung von außerordentlicher
Bedeutung, da ohne eine solche der Strom, der in die teure Ozonisierungszone eintreten würde, Festkörperteilchen enthielte,
welche die Auskleidung in der Ozonisierungsvorrichtung verstopfen und eine Verringerung der Wirksamkeit der Ozonisierung
verursachen könnten. Wegen der relativ hohen Kosten der Ozonisierungsstufe sollte jede mögliche Quelle für Beeinträchtigung entfernt
werden, wenn dies möglich ist. Außerdem neigt der gebildete Schlamm dazu, einen Teil der in dem ursprünglichen Abwasser
vorhandenen organischen Verbindungen mit sich zu fuhren und verringert
so den durch Ozon zu beseitigenden CO.D.
Der aus der Klärvorrichtung entfernte Schlamm oder flüssige Brei kann, wenn es gewünscht 1st, weiter behandelt werden, um sein
Verwerfen zu erleichtern. Da der Schlamm z.B. eine geringe Konzentration von Feststoffen (z.B. 0,2 %) enthält, kann er einem
Verdicker zugeleitet werden, durch den der Feststoffgehalt auf
z.B. 3 bis 10 % erhöht wird. Der konzentrierte Schlamm kann dann
zu einem Filter geführt werden, während die Flüssigkeit vom Eindicker
wieder der Klärvorrichtung zugeleitet werden kann. Vom
Filter erhält man ein Feststof fma ter ia I, da« zweckmäßigerweise
für die Ilodenf ül lung (land fi.ll) verwendet werden kann, da es
hauptsächlich Calcium- und Magnoxlumhydroxido ebenso wie ursprünglich
Im Kalk vorhandene fnertiitoffo enthält. Die vom Filter erhaltene
Flüssigkeit kann in die Klärvorrichtung >tiriickgeführt
werden.
31) 9 ? M / D Ö 3 ü
- ii - '
Nach der Klärvorrichtung wird das Abwassermaterial einer Ozonisierungsbehandlung
unterworfen. Der Abwasserstrom mit einem pH-Wert
von mindestens 12 und vorzugsweise von 12 bis 12,3 wird mit einer eingestellten Geschwindigkeit der Ozonisierungszone zugeleitet,
so daß eine vorbestimmte Menge organischer Verunreinigungen, gemessen als C.O.D. pro Zeiteinheit, der Ozonisationsbehandlung
ausgesetzt wird. Da die Konzentration und Zusammensetzung der organischen Materialien, die der Ozonisierung zugänglich
sind, stark variieren in Abhängigkeit vom speziellen Verfahren in der Silikonanlage, von dem der Abwasserstrom herrührt, ist
es wesentlich, daß mindestens eine Haltezone vor der Ozonisationszone angewendet wird, um einen Strom mit einer vorbestimmten Menge
organischer Verunreinigungen pro Zeiteinheit für die Behandlung in der Ozonisationszone zu schaffen. Da die Ozonisationsstufe
eine hohe Investition für einen Ozongenerator, den Ozonisationsreaktor und andere notwendige Ausrüstungen erfordert, ist
es von außerordentlicher Bedeutung, die Ozonisierungsausrüstung auf einer Minimalgröße zu halten, ohne die Qualität des Produktes
zu beeinträchtigen oder das Gesamtverfahren zu verzögern.
Dementsprechend macht es die mindestens eine Haltezone möglich, die Beladung mit organischen Materialien pro Zeiteinheit, die in
die Ozonisationszone eintritt, zu kontrollieren. Wenn z.B. die Konzentration an organischen Stoffen relativ hoch ist, dann wird
die Strömungsgeschwindigkeit in die Ozonisationszone gering sein und die Differenz der Strömungsgeschwindigkeit in die Haltezone
und in die Ozonisationszone wird zur Ansammlung von Material in der Haltezone führen. Ist die Konzentration der organischen Stoffe
im in die Zone eintretenden Strom relativ gering, dann wird die Strömungsgeschwindigkeit des Materials in die Ozonisationszone hoch sein. Wenn diese größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit
in die Haltezone, dann wird dementsprechend die Menge des Materials in der Haltezone verringert.
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Durch Einbau einer Haltezone, welche eine relativ billige Ausrüstung
erfordert, ist es daher möglich, die relativ teure Ozonisierungsausrüstung so zu entwerfen, daß sie zur Behandlung einer
Menge geeignet ist, die sehr viel geringer ist als die Spitzenbelastung, die zu irgendeiner speziellen Zeit in das Reinigungsverfahren
eingeführt wird. Die Größe der Ozonisierungsausrüstung wird daher bedeutend verringert, zusammen mit einer vergleichbaren
Verringerung ihrer Kosten. Neben der Köstenverringerung vermindert
die Verringerung der Größe auch die Möglichkeit einer Störung in dem Ozonisierungsverfahren, da eine kleinere Ausrüstung
sehr viel leichter zu bedienen und in Gang zu halten ist.
Die Haltezone ist irgendwo zwischen der Flotations- und Sedimentationszone
und der Ozonisationszone angeordnet. Im allgemeinen ist die Haltezone im Anschluß an die Flotations- und Sedimentationszone
und vor der pH-Wert-Einstellung angeordnet oder sie ist angeordnet im Anschluß an die Klärzone und vor der Ozonisationszone.
Vorzugsweise liegt die Haltezone zwischen der Klär- und der Ozonisationszone.
Es kann erwünscht sein, Haltezonen an den beiden oben genannten Orten zu haben. Eine Haltezone ist vorzugsweise anwesend nach
der Klärzone, da sie in dieser Stellung dazu verwendet werden kann, die Beladung mit organischen Stoffen pro Zeiteinheit, die
in die Ozonisationszone eintreten, leichter zu kontrollieren. Die Anwesenheit einer weiteren Haltezone vor der pH-Wert-Einstellung
ist außerdem erwünscht, da die Größe der Gefäße zur pH-Wert-Einstellung wegen der Möglichkeit, eine vorbestimmte
Menge Säure pro Zeiteinheit zu den Gefäßen für die pH-Wert-Einstellun*
hinzuzugeben, verringert werden kann. Dementsprechend kann die Einrichtung für die pH-Wert-Einstellung so entworfen werden,
daß Säuremengen pro Zeiteinheit behandelt werden, die geringer sind als die Maximalbelastung, die zu irgendeiner bestimmten
Zeit zu behandeln wäre.
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Die für diese Verfahrensstufe geeignete Vorrichtung kann jeder
Lagerkessel sein, der groß genug ist, um die Maximalmenge des Materials, die zu irgendeiner beliebigen Zeit vorhanden ist, aufzunehmen.
Für ein Reinigungsverfahren, mit dem etwa 3,8 bis
3
11,4 m pro Minute verarbeitet werden sollen, ist ein Haltekes-
11,4 m pro Minute verarbeitet werden sollen, ist ein Haltekes-
3 sei mit einem Fassungsvermögen von etwa 1900 bis etwa 2300 m
(500 000 bis 600 000 gallons) brauchbar. Darüberjhinaus kann der
Lagerkessel geeignete Mischeinrichtungen enthalten, wie konventionelle Rührer, um die verschiedenen wäßrigen Ströme, die in
die Haltezone eintreten, ausreichend zu vermischen. Wenn der Haltekessel
vor der pH-Wert-Einstellung angeordnet wird, sollte er aus einem säurebeständigen Material der Art bestehen, wie sie
vorstehend für den Flotations- und Sedimentationskessel beschrieben
wurde. Ein nach der Klärung angeordneter Haltekessel muß nicht aus säurebeständigem Material bestehen, sondern er kann
aus unausgekleidetem Kohlenstoffstahl oder unausgekleidetem Beton bestehen.
Eine bevorzugte Haltezone, die nach der Klärzone angeordnet ist, umfaßt einen relativ kleinen Haltekessel, dessen unterer Teil
mit dem unteren Teil eines sehr viel größeren Haltekessels durch eine Verbindungsleitung vebunden ist. Beide Kessel liegen auf
demselben Niveau, so daß das Material zwischen ihnen durch Gravitation übertragen werden kann. Die Größe des kleinen Haltetanks
3 für ein Verfahren zur Behandlung von etwa 3,8 bis etwa 11,4 m
pro Minute könnte einen Durchmesser von etwa 1,2 bis etwa 1,5 m (4 bis 5 feet) und eine Höhe von etwa 3 bis 3,3 m (10 bis 11 feet)
haben. Der größere Haltekessel für ein solches Verfahren würde eine Höhe von etwa 3 bis 3,3 m haben und einen Durchmesser von
etwa 24 bis 30 m (80 bis 100 feet) und er würde in der Lage sein,
3
etwa 1900 bis etwa 2300 m des wäßrigen Materials zu fassen. Die bevorzugte Hnltezone enthält auch eine Pumpe, die mit dem kleineren Kessel verbunden ist und darüber hinaus mit einer Einrichtung, die die der Ozonisationsstufe zugeführte Belastung mit
etwa 1900 bis etwa 2300 m des wäßrigen Materials zu fassen. Die bevorzugte Hnltezone enthält auch eine Pumpe, die mit dem kleineren Kessel verbunden ist und darüber hinaus mit einer Einrichtung, die die der Ozonisationsstufe zugeführte Belastung mit
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organischem Material kontrolliert. Diese Kontrolleinrichtung kann z.B. die Strömung messen und einstellen und sie kann ein
Gerät für die Messung der Strömungsgeschwindigkeit, einen Analysator für organische Materie, ein Ventil und einen Ventileinsteller
zur Auslaßseite der Pumpe umfassen. Ist die Menge der organischen Stoffe pro Zeiteinheit hoch, dann ist die Strömungsgeschwindigkeit
des Materials in die Ozonisierungszone gering. Ist andererseits die Menge der organischen Materialien im Strom gering,
dann ist die Strömungsgeschwindigkeit des Materials in die Ozonisationszone hoch. Andererseits kann die Strömung auch eingestellt
werden, indem man ein Ventil in der Auslaßseite der Pumpe aufgrund von Messungen der Ozonmenge, die in den abgegebenen
Gasen des Ozonisationsreaktors vorhanden sind, einstellt.
Wenn z.B. die Ozonmenge in den Abgasen hoch ist, dann wird die Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers entsprechend erhöht und
wenn die Ozonmenge gering ist, dann wird die Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers verringert, um eine im wesentlichen konstante
Ozonkonzentration in den Abgasen zu erhalten.
Die nächste Stufe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist
die Ozonisierung. Im allgemeinen wird die Ozonbehandlung des Abwasserstromes durch Einführen des wäßrigen Stromes in den oberen
Teil einer Ozonisationszone bewirkt, während ein ozonhaltiges
Gas in den unteren Teil der Ozonisationszone eingeführt wird, wobei Flüssigkeits- und Gasstrom einander entgegenfließen. Vorzugsweise
ist die Ozonisationszone ein Füllkörperturm.
Die bevorzugte Ozonbehandlung des Abwassermaterials umfaßt die
folgenden Stufen:
(A) Einführen eines Hauptteiles des Abwasserstromes in den oberen Teil einer ersten Ozonisierungszone,
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(B) Einführen des restlichen Teiles des Stromes in den oberen Teil einer zweiten Ozonisierungszone, wobei die Temperatur
des verbleibenden Teiles zwischen etwa 0 und etwa 5°C liegt,
(C) Einführen eines ozonhaltigen Gases in den unteren Teil der ersten Ozonisierungszone,
(D) Herausnehmen des ozonbehandelten Produktes aus dem unteren Teil der ersten Ozonisierungszone,
(E) Entfernen eines Gasstromes aus dem oberen Teil der ersten Ozonisationszone,
(F) Leiten des Gasstromes, der aus dem oberen Teil der ersten
Ozonisationszone entnommen wurde, zum unteren Teil der zweiten
Ozonisationszone,
(G) Entfernen eines ozonbehandelten Produktes aus dem unteren Teil der zweiten Ozonisationszone,
(H) Entfernen eines Gasstromes aus dem oberen Teil der zweiten Ozonisationszone,
(I) Leiten des aus dem oberen Teil der zweiten Ozonisationszone
herausgenommenen Gasstromes zu einer Ozon erzeugenden Zone,
(J) Herausnehmen eines ozonhaltigen Gases aus der Ozon erzeugenden
Zone und Leiten dieses Gases zum unteren Teil der ersten Ozonisationszone,
(K) wobei die zweite Ozonisationszone kleiner ist als die erste
Ozonisationszone, jedoch einen wirksameren Kontakt pro Volumeneinheit zwischen dem wäßrigen Material und dem hindurchströmenden
Gas bewirkt als die erste Ozonisationszone.
Die Vorrichtung für die bevorzugte Ozonbehandlung umfaßt die folgenden Bestandteile:
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(A) einen ersten Füllkörperturin mit einem ersten Einlaß im oberen
Teil für die Einführung einer Flüssigkeit, einem zweiten Einlaß in seinem unteren Teil für die Einführung eines
Gases, einem ersten Auslaß in seinem unteren Teil für die Herausnahme einer Flüssigkeit und einem zweiten Auslaß in
seinem oberen Teil für die Entfernung eines Gasstromes,
(B) einen zweiten Füllkörperturm mit einem ersten Einlaß in seinem
oberen Teil für die Einführung einer Flüssigkeit, einem zweiten Einlaß in seinem unteren Teil für die Einführung
eines Gasstromes, einem ersten Auslaß in seinem unteren Teil für die Herausnahme einer Flüssigkeit und einem zweiten Auslaß
in seinem oberen Teil für die Entfernung eines Gasstromes ,
(C) wobei der zweite Füllkörperturm kleiner ist als der erste Füllkörperturm, jedoch eine wirksamere Füllung enthält als
der erste Füllkörperturm,
(D) eine Ozon erzeugende Vorrichtung mit einem Einlaß für die Aufnahme eines Gasstromes und einem Auslaß für die Entfernung
eines ozonhaltigen Gases und
(E) Einrichtungen, die die folgenden Teile miteinander verbinden:
(1) den zweiten Auslaß des ersten Füllkörperturmes mit dem zweiten Einlaß des zweiten Füllkörperturmes,
(2) den Auslaß der Ozon erzeugenden Vorrichtung mit dem zweiten Einlaß des ersten Füllkörperturmes· und
(3) den zweiten Auslaß des zweiten Füllkörperturmes mit dem Einlaß der Ozon erzeugenden Vorrichtung.
Gemäß dieser bevorzugten Ozonisierung wird ein Hauptteil des wäßrigen Materials, jedoch weniger als die Gesamtmenge, die be-
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handelt werden soll, in den oberen Teil einer ersten Ozonisierungszone
eingeführt. Über1icherweise werden etwa 70 bis etwa 95 Gew.-% des flüssigen Materials in die erste Ozonisationszone
eingeführt und vorzugsweise von etwa 80 bis 90 Gew.-% des Materials.
Die Temperatur des in die erste Ozonisationszone eintretenden wäßrigen Materials ist im allgemeinen die Temperatur der
Flüssigkeit,, wie sie aus der vorherigen Stufe, wie einer Klärvorrichtung
oder einem Haltetank, vorhanden ist, und zwar üblicherweise zwischen etwa O und etwa 35°C.
Die erste Ozonisationszone ist ein Füllkörperturm, der selbstverständlich
groß genug sein muß, um die Menge Flüssigkeit aufzunehmen, die durch ihn hindurchfließen soll. Wenn z.B. die Menge
des flüssigen Materials, welches in die erste Ozonisations-
zone eintritt, 3,8 bis 11,4 m beträgt, dann sollte der Turm einen Durchmesser von etwa 1,8 bis 2,4 m (6 bis 8 feet) und eine
Höhe von etwa 12 m (40 feet) haben. Der Turm kann aus jedem gegen Oxydation und Ozonisierung beständigen Material hergestellt sein,
wie Kohlenstoffstahl, der mit einem geeigneten Material, wie Teflon, Polyvinylchlorid oder Polypropylen, ausgekleidet ist.
Der Turm kann gefüllt sein mit irgendeinem der bekannten Füllmaterialien,
die in solchen Türmen verwendet werden. Einige übliche Füllkörper schließen solche ein, die unter den Handelsbezeichnungen
Raschig-Ringe, Berl-Sättel, Pall-Ringe und Intalox-Sättel
erhältlich sind. Die Füllung kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie Porzellan, Ton, Kohlenstoff und
geeigneten Kunststoffen. Das in der ersten Ozonisationszone verwendete Füllkörpermaterial hat eine Größe von etwa 1,2 bis etwa
5 cm (1/2 bis 2 inch). Von besonderem Interesse sind Intalox-Sättel.
Vorzugsweise ist die Füllung in der Kolonne eher willkürlich als gestapelt. Zusätzlich kann die erste Ozonisierungszone
Flüssigkeits-Wiederverteiler enthalten, um den nach unten gerichteten Strom des flüssigen Materials gegen das Zentrum der
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Füllung zu richten und eine Erscheinung zu vermeiden, die üblicherweise
als Kanaleffekt (channeling) bezeichnet wird.
Der Teil des Abwassermaterials, der der Ozonisierung nach der vorliegenden Erfindung unterworfen wird, der nicht in die erste
Ozonisierungszone eingeführt worden ist, wird in den oberen Teil der zweiten Ozonisationszone eingeleitet. Die Temperatur des Teiles
des Abwasserstromes, der in die zweite Ozonisierungszone eingeleitet
wird, kann die gleiche sein, wie die Temperatur des in die erste Ozonisationszone eingeführten Wassers. Eine ökonomischere
Behandlung wird jedoch erzielt, wenn die Temperatur des in die zweite Ozonisationszone eingeführten Wassers zwischen etwa
0 und F0C liegt und vorzugsweise zwischen etwa O,F und etwa
F0C. Die am meisten bevorzugte Temperatur liegt zwischen 1 und
2°C. Die Temperatur des Stromes soll mindestens O0C betragen und
vorzugsweise mindestens O,F0C, da sie hoch genug sein muß, um
die Bildung merklicher Mengen Eis im Strom zu verhindern, welches das Fließen des wäßrigen Stromes durch den Turm ernstlich
verzögern würde. Wenn die Temperatur des Stromes höher als etwa 5°C ist, dann ist die Wasserdampfmenge, die in dem oben aus der
zweiten Ozonisierungszone entweichenden Gasstrom vorhanden ist, so, daß sie Verarbeitungsprobleme stromabwärts erzeugt, wie noch
näher erläutert wird.
Die Temperatur des wäßrigen Stromes, wie er aus der vorherigen Stufe kommt, kann zwischen etwa O und etwa 5°C liegen, und daher
kann die erforderliche Menge direkt der zweiten Ozonisierungszone
zugeleitet werden, ohne daß sie vorher einer Wärmeaustauschstufe
unterworfen wird. Wenn die Temperatur dieses Teiles des wäßrigen Stromes, der der zweiten Ozonisierungsstufe zugeleitet
werden soll, jedoch höher als 5°C ist, dann leitet man diesen Teil vorzugsweise zu einer Kühlzone, bevor man ihn in die zweite
Ozonisationszone einführt.
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Die Kühlzone kann jeder bekannte Wärmeaustauscher sein, der die gewünschten Mengen von Material handhaben kann. Es kann vorteilhaft
sein, das Kühlen in einem Wärmeaustauscher vom Vakuumtyp unter einem Vakuum von z.B. 5 mm Hg absolutem Druck durchzuführen,
um Gase, wie Sauerstoff und Stickstoff daraus zu entfernen, so daß der flüssige Strom eine erhöhte Kapazität für die Absorption
solcher Gase aus dem Gasstrom in der zweiten Ozonisationszone erhält. Dieses kann wiederum vorteilhaft sein mit Bezug auf
die nachfolgende Behandlung des Gasstromes, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
Üblicherweise werden zwischen etwa 5 und 30 % und vorzugsweise
zwischen etwa 10 und 20 % des Abwassermaterials, das der Ozonisation
unterworfen werden soll, in die zweite Ozonisierungszone eingeführt. Die zweite Ozonisierungszone ist auch ein Füllkörperturm,
der jedoch kleiner ist als der erste Füllkörperturm.
Wenn z.B. die Menge des in die zweite Ozonisierungszone eintretenden flüssigen Materials etwa 380 bis etwa 2270 1 (100-600
gallons) pro Minute beträgt, dann sollte der Turm einen Durchmesser von etwa 0,6 bis 0,9 m (2 bis 3 feet) und eine Höhe von etwa
4,8 bis etwa 7,5 m (16 bis 25 feet) haben.
Der zweite Turm kann aus jedem geeigneten, gegen Oxydation und Ozonisieren beständigen Materia] hergestellt sein, wie Kohlenstoff stahl, der mit Polyvinylchlorid, Polypropylen oder Teflon
ausgekleidet ist. Die zweite Ozonisierungszone kann außerdem Wiederverteiler für die Flüssigkeit enthalten, um die nach unten gerichtete Strömung des flüssigen Materials' gegen das Zentrum der
Füllung zu richten und eine Erscheinung zu verhindern, die üblicherweise
als Kanaleffekt bezeichnet wird.
Außerdem enthält der zweite Fülükörperturm eine Füllung, die bezüglich
des Kontaktes pro Volumeneinheit wirksamer ist als die Füllung im ersten Füllkörperturm. Die wirksamere Füllung kann er-
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_ 20 -
halten werden durch Verwenden der gleichen oder anderer Arten von Füllkörpern, wie sie im ersten Turm verwendet werden, außer daß
man eine geringere Größe und/oder eine andere Art von Füllkörpern verwendet, die aufgrund ihrer Gestalt oder ihrer Fülleigenschaften
wirksamer ist. Dementsprechend ist die in dem zweiten Turm verwendete Füllung teurer als die in dem ersten FUllkörperturm
verwendete Füllung.
Dp der zweite Füllkörperturm relativ klein ist, verglichen mit
dem ersten Füllkörperturm, erhöht die teurere Füllung nicht merklich die Kosten des Gesamtverfahrens. Die Füllung^ jdes zweiten
Turmes liegt üblicherweise zwischen etwa 1,2 und/2,F cm (1/2 bis
1 inch). Von besonderem Interesse sind Intalox-Sättel.
Da die relative Ozonmenge, die in dem in die zweite Ozonisationszone
eintretenden Gas vorhanden ist, recht klein ist, ist der zweite Turm mit dieser relativ teuren Füllung versehen, um einen
brauchbaren Kontakt zwischen dem nach unten fließenden wäßrigen Material und dem nach oben strömenden Gas zu bewirken und die gewünschte
Ozonisation zu erhalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß die erste und/oder zweite Ozonisationszone
auch eine Vielzahl von Türmen in paralleler Ausrichtung anstelle eines einzelnen Turmes enthalten können.
Das ozonhaltige Gas, das in den unteren Teilder ersten Ozonisationszone
eingeführt wird, enthält etwa 2 bis etwa 8 Gew.-% Ozon, etwa 70 bis etwa 98 Gew.-^ Sauerstoff und der Rest ist Stickstoff
sowie möglichst geringe Mengen anderer Gase, die üblicherweise
in Luft vorhanden sind, wie Kohlendioxid, Argon und ähnliche. Vorzugsweise sollte das ozonhaltige Gas bis zu etwa 15 Gew.-%
Stickstoff enthalten. Um die besten Ergebnisse zu haben, sollte die Menge des in die erste Ozonisationszone eingeführten ozonhaltigen
Gases so ausgewählt werden, daß sie etwa 1,54 kg (3,4 pounds)
Ozon pro etwa 0,454 kg (1 pound) C.O,D. der Verunreinigungen ent-
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hält, die in der Ozonisierungsstufe behandelt werden sollen. Das ozonhaltige Gas strömt in der Ozonisierungszone entgegen dem Abwassermaterial.
Ein typisches ozonbehandeltes Produkt, das aus dem unteren Teil der ersten Ozonisationszone herausgenommen wird, ist ein entgiftetes
Material mit einem C.O.D. von etwa 5 bis 45 ppm. Das Produkt
kann der natürlichen Quelle zurückgegeben werden, von der
die Flüssigkeit entnommen wurde oder es kann anstelle von frischem Wasser wieder in der Anlage verwendet werden. Wenn das ozon·
behandelte Produkt der natürlichen Quelle zurückgegeben werden soll; dann sollte es weiter behandelt werden^ um den pH-Wert des
Produktes auf etwa 6 bis 9 einzustellen.
Der Gasstrom, der aus dem oberen Teil der ersten Ozonisationszone entnommen wird und der dem unteren Teil der zweiten Ozonisationszone
zugeleitet wird, enthält bis zu etwa 0,5 Gew.-% Ozon.
Obwohl die Menge des Ozons, die im Gasstrom in der zweiten Ozonisationszone
vorhanden ist, gering ist, reicht sie aus, um eine beträchtliche Verringerung des organischen Materials in dem in
der zweiten Ozonisationszone nach unten fließenden Flüssigkeitsstrom zu bewirken und es ist eine ausreichende Menge, um das flüssige
Material in dieser Zone zu behandeln, da die Menge des flüssigen Materials, die der zweiten Ozonisationszone zugeführt wird,
verglichen mit der in der ersten Ozonisationszone behandelten Menge, relativ gering ist.
Für die beste Ausnutzung des Ozons wird vorzugsweise die prozentuale
Menge des in der zweiten Ozonisationszone behandelten wäßrigen Materials, bezogen auf die Gesamtmenge des in der Ozonisation
zu behandelnden Materials; soweit als möglich dem relativen
Prozentsatz des Ozons im Gasstrom, der in die zweite Ozonisationszone
eintritt, angepaßt, bezogen auf die Gesamtmenge des Ozons,
das ursprünglich in dem ozonhaltigen Gas vorhanden ist.
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Obwohl die Menge des Ozons in dem in die zweite Ozonisationszone eintretenden Gasstrom gering ist, bezogen auf die Gesamtmenge des Gases, die durch die zweite Ozonisationszone strömt, ist
diese Menge doch merklich, verglichen mit der Gesamtmenge des in das System Über die erste Ozonisationszone eingeführten
Ozons. Die Ausnutzung des Ozons in der zweiten Ozonisationszone bedeutet daher eine beträchtliche Verbesserung der Wirksamkeit
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Da die Herstellungskosten für Ozon recht hoch sind, führt die verbesserte Ausnutzung in diesem zweiten und kleineren FUlikörperturm für die Ozonisation zu
einer beträchtlichen Verringerung der Gesantkoaten des Verfahrens, zusammen mit einer beträchtlichen Erhöhung der Wirksamkeit des Verfahrens.
Ein typisches ozonbehandeltes Produkt, das aus der zweiten Ozonisationszone entnommen wird, hat einen C.O.D., der vergleichbar dem des Produktes aus der ersten Ozonisationszone ist. Da
der zweite Ozonisationsturm wirksamer ist als der erste Ozonisationsturm, und da sehr viel weniger an flüssigem Material hindurchfließt, ist es möglich, vergleichbare Behandlungen in den
beiden Kolonnen zu erhalten. Das aus der zweiten Ozonisationszone entnommene Produkt kann mit dem Produkt der ersten Ozonisationszone vermischt werden und sie können noch weiter behandelt werden, wie nachfolgend zu beschreiben.
Aus dem oberen Teil der zweiten Ozonisationszone wird ein Gasstrom entnommen, der etwa 0,01 Gew.-% Ozon und bis zu etwa
1 Gew.-% Wasserdampf enthält. Wie bereits erwähnt, ist der Wasserdampfgehalt so gering, da die Temperatur des in die zweite
Ozonisationszone eingeführten Flussigkeitsstrones meist etwa 5°C
betrug. Dementsprechend ist im Hinblick auf diese geringe Temperatur die Menge des durch den Gasstrom mitgenommenen Wasserdampfes auf einem Minimalwert gehalten.
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Dei' aus dem oberen Teil der zweiten Ozonisationszone entnommene
Gasstrom wird dann für die Herstellung des ozonhaltigen Gases verwendet, das in die erste Ozo~isationszone eingeführt wird.
Dementsprechend wird das dein oberen Teil der zweiten Ozonisationszone
entnommene Gas einer Ozonerzeugung in einer geeigneten Ozon bildenden Zone unterworfen.
Der Gasstrom wird mit einem sauerstoffhaltigen Gas, wie reinem
Sauerstoff, in einer Menge vermischt, um die Menge des Sauerstoffs und Ozons, die in den beiden Ozonisationszonen verbraucht
wurde, wieder zu ersetzen. Bevor man die Gase einem Ozongenerator zuleitet, ist es üblicher v/eise erforderlich, diese zu trocknen,
um ein für die Ozonbildungszone brauchbares Gas zu erhalten, wie z.B. ein solches mit einem Taupunkt von etwa -40 bis
etwa -Fi0C (-40 bis -6O°F). Ein brauchbarer Trockner ist ein
solcher, der ein Trocknungsmittel, wie Silicagel, Molekularsiebe und Aluminiumoxid verwendet. Da das Entfernen von Wasserdampf
aus einem solchen Gas nicht sehr wirksam geschieht, ist es von Bedeutung, daß der Wasserdampfgehalt des Gases,das in den Trockner
eintritt, so gering v/ie möglich ist, da geringe Erhöhungen
der Menge des Wasserdampfes zu überproportionalen Erhöhungen
der Größe des Trockners führen. Dementsprechend wird durch die Beschränkung der Temperatur der Flüssigkeit, die in die zweite
Ozonisationskolonne eintritt, auf ein Maximum von etwa 5°C, eine
beträchtliche Verringerung der Größe und dementsprechend des Aufwandes des Gastrockners erzielt.
Darüber hinaus sollte der, Stickstoffgehalt des in den Ozongenerator
eintretenden Gases so gering wie möglich sein, da er die Wirksamkeit des Ozongenerators beeinträchtigt. Viie bereits erwähnt,
wird die Menge des vorhandenen Stickstoffgases durch den
Kontakt im zweiten Füllkörperturm durch Absorption durch die nach unten fließende Flüssigkeit verringert. Wenn der den zweiten
Füllkörperturm verlassende Gasstrom einen zu hohen Stickstoff
geaalt für die ozonbiidende Stufe hat, dann kann eine ge-
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BAD ORSGlNAL
eignete Gasabführung (grs bleed) nach dem zweiten Füllkörperturm
und vor der Sauerstoffzugabe vorgesehen werden.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, den die zweite Ozonisationszone
verlassenden Gasstrom einem Abscheider oder Entfeuchter zuzuleiten, um die flüssigen Wassertropfen, die von dem Gasstrom
mitgeführt werden können, zu entfernen. Es kann jeder übliche Abscheider verwendet werden. So kann der Abscheider z.B. eine
Kolonne sein, die Einrichtungen enthält, wie Böden oder Ablenkbleche,
die einen gewundenen Pfad des Gasstromes durch die Kolonne verursachen und auf diese Weise die Trennung von Gas und
Flüssigkeit bewirken.
Der getrocknete Gasstrom wird dann einem Ozon erzeugenden Gerät zugeleitet. Es kann jedes erhältliche Ozon erzeugende Gerät verwendet
werden. Von besonderem Interesse sind solche Generatoren, die unter der Handelsbezeichnung "Verbesserter Koronagenerator"
(advanced corona generator) von der Firma Purification Sciences Inc., 75 East North Street, New York, N.Y. 14456 erhältlich sind.
Ein solcher Generator ist in der DOS 2 026 622 mit dem Titel "Korona-Entlndungsappnratur für die Erzeugung von Ozon unter
Druck" beschrieben. Diese Art von Ozon erzeugendem Apparat wird bevorzugt, da er nach Angaben des Herstellers höhere Prozentgehalte
Ozon in größeren Menge erzeugen kann als mit den üblichen Ozongeneratoren erhältlich sind. Es können jedoch auch andere
kommerziell erhältliche Ozongeneratoren verwendet werden, wie solche des Typs mit dem konzentrischen Rohr (concentric tube
type) oder des Typs mit den Platten (plate type). Z.B. solche Generatoren, wie sie durch die Welsbach Corp. hergestellt werden
und eine ausführliche Erläuterung dieser Generatortypen kann
in der McGraw-Hill Encyclopedia of Science and Technology, Mc Graw-IIill Inc. 1966, Band 9 auf Seite 479 gefunden werden. Das
ozonhaltige Gas, das aus dem Ozongenerator erhalten wird, führt man in den unteren Teil des ersten Füllkörperturms ein.
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V/ie oben ei-wähnt, sollte das ozonbehandelte Produkt, das zu einer
natürlichen Wasserquelle, zurüek'geleitet werden soll/ bezüglich
seines pH-Wertes auf einen Wert zwischen 6 und 9 eingestellt werden. Dies ist notwendig, da der Abwasserstrom, der in dem
Ozonisationsreaktor behandelt wurde, einen pH-Wert von mindestens
12 hatte, der zu hocti ist, um in die natürliche Quelle geleitet
zu werden, von der das Wasser erhalten wurde. Es kann daher ei- ' ne Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, zu dem Abwasserstrom hinzugefügt
werden, um den pH-Wert auf einen solchen zwischen etwa ' 6 und 9 zu verringern. Die für die Einstellung des pH-Wertes
verwendete Säure kann auch jeder äußeren Einrichtung entnommen werden. Zusätzlich ist es möglich, als Säurelösung oder als
Teil davon einen Teil des Abwasserstroms nach dem Flotationsund Sedimentationskessel und vor der ersten pH-Wert-Einstellung
zu verwenden» Dies kann getan werden, wenn die Acidität dieses Abwasserstroms hoch ist, verglichen mit der Alkalinität des ozonbehandelten
Produktes und wenn die Konzentration der organischen Stoffe in dem Strom nicht zu hoch ist.
Ein anderer vorteilhafter, jedoch nicht wesentlicher Schritt in
diesem Verfahren ist die Verwendung einer Entgasungszone nach der Klärzone und vor der Haltezone, wenn eine solche nach der
Klärzone vorhanden ist, um den Stickstoff aus dem Abwasserstrom zu entfernen. Die Entfernung des Stickstoffes ist vorteilhaft
für die Ozonisationsstufe, wie oben erläutert. Die Entgasung
kann bewirkt werden durch die Verwendung eines Vakuums, wie z.B. eines absoluten Druckes von etwa 5 mm Hg. Der Entgaser kann ein
käuflich erhältlicher Wärmeaustauscher vom Vakuumtyp sein, der
die gewünschte Materialmenge aufnehmen kann.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der schematisch eine bevorzugte Reinigung
eines Abwasserstroms aus einer Silikon-Polymere herstellenden Anlage dargestellt ist.
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In Fig. 1 verbindet die Leitung 1 mit einem Flotations- und Sedimentationskessel
2. Div-oor Sedimentationskessel 2 enthält Einrichtungen
3 und 4 zum Entfernen und eine Auslaßleitung 5, die mit dem Haltetank 6 verbindet. Der Ilaltetank 6 ist mit einer
Rühreinrichtung 7 und einer Auslaßieitung 8 verbunden. Die Auslaßlei_J:ung
8 enthält ein Ventil, an welchem Punkt sie aufgespalten
wird in die Leitungen 10 und 11. Die Leitung 11 verbindet mit einem Mischkessel 12. Der Mischkessel 12 enthält eine
Einlnßleitu;.,; 13, eine Mischeinrichtung 14 und eine Auslaßleitung
15. Die Auslaßleitung 15 verbindet mit dem Mischkessel 16, der mit einer Mischeinrichtung 17 und einer Auslaßleitung 18 versehen
ist. Die Auslaßleitung 18 verbindet mit dem Mischkessel 19, der mit einer Mischeinrichtung 20 und einer Auslaßleitung 21
versehen ist. Die Auslaßleitung 21 verbindet mit der Klärvorrichtung 22, die eine Einrichtung 23 zum Einführen von Material, eine
Abstreifeinrichtung 24 und Auslaßeinrichtungen 25 und 26 aufweist.
Die Auslaßeinrichtung 26 verbindet mit einem Vakuumentgaser 27, der mit Auslaßleitungen 28 und 29 versehen ist. Die
Auslaßleitung 29 verbindet mit dem Lagerkessel 33, der eine Auslaßleitung 34 aufweist, die mit dem Lagerkessel 35 verbindet sowie
einer Auslaßleitung 31. Die Lagerkessel 33 und 35 enthalten Rührer 32. Die Auslaßleitung 31 verbindet mit der Pumpe 30, die
ihrerseits eine Auslaßleitung 36 hat. Die Auslaßleitung 36 enthält ein Strömungsmeßgerät 37, eine Analysiervorrichtung 38 zur
Ermittlung der Konzentration der organischen Bestandteile, ein Multiplizierelement 39, ein Ventil 41 und eine Einrichtung 40
zum Einstellen des Ventils. Die Leitung 36 verbindet mit dem Ozonisationsreaktor 42, der die Auslaßleitung 46 für eine Flüssigkeit,
die Auslaßleitung 45 für ein Gas und die Einlaßleitung 43 für ein Gas enthält. Die Auslaßleitung 45 verbindet mit dem
Ozongenerator 44. Die Auslaßleitung 46 verbindet mit dem Mischkessel 47. Der Mischkessel 47 enthält die Einlaßleitung 48 und
die Auslaßleitung 50. Die Leitung 10 von der Leitung 8 verbindet mit der Leitung 48, bevor die Leitung 48 in den Mischkessel
47 eintritt.
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Ein industrieller Abwasserstrom aus einer Silikon erzeugenden Anlage y/ird über die Leitung 1 durch den Sedimentationstank 2
geleitet, in dem wasserunlösliche Materialien mit einer geringeren Dichte als Wasser vom oberen Teil des Abwassermaterials abgeschöpft
werden und in dem wasserunlösliche Materialien mit
Dichten größer als Wasser vom Bodenteil des Sedimentationstanks abgezogen werden. Durch die Leitung 5 wird ein Abwasserstrom aus
diesem Sedimentationstank dem Haltetank G zugeführt. Aus dem Ilaltetank -wird dann durch die Leitung 8 ein wäßriger Strom herausgenommen. Ein Teil des wäßrigen Stromes wird über die Leitungen
10 und 48 dem Mischkessel 47 zugeführt, in Abhängigkeit von
den Erfordernissen, die oben erläutert wurden mit Bezug auf die
Verwendung dieses Stromes als Rückneutralisatxonsquelle für das
Material. Der Rest des wäßrigen Stromes wird dem Mischkessel 12 durch die Leitung 11 zugeführt. Darüber hinaus wird dem Mischkessel
12 durch die Leitung 13 ein alkalisches Material zugeführt. Durch die Leitung 15 wird der Strom dem Kessel 12 entnommen und
zu dem Kessel 16 geleitet, wonach er durch die Leitung 18 entnommen
und dem Kessel 19 zugeführt wird. Ein Strom mit einem pH-Wert vo.n mindestens 12 wird durch die Leitung 21 aus dem Kessel
19 herausgenommen und der Klärvorrichtung 22 zugeführt, wobei das Material durch die Leitung 23 fließt. Aus der Klärvorrichtung
22 wird durch Leitung 25 ein Schlamm abgezogen. Aus der Klärvorrichtung 22 wird ein Abwasserstrom durch die Leitung 26
entnommen und dem Entgaser 27 zugeführt. Die Gase werden durch die Leitung 28 entfernt und ein Abwasserstrom wird durch die
Leitung 29 aus dem Entgaser entnommen und zu einem kleinen Haltetank
33 geführt. Von dem Tank 33 wird der Strom mittels der Pumpe 30 durch die Leitung 31 gepumpt und auf die Menge und die Konzentration
des organischen Materials durch den Strömungsmesser 37 und den Analysator 38 für organische Stoffe untersucht. Die
Messungen werden dann in dem Multiplier 39 verstärkt, wodurch ein Strömungskontrollgerät 40 das Öffnen oder Schließen des Ventils
41 in Übereinstimmung mit den obigen Meßergebnissen regulie-
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ren kann, um eine Strömung zu schaffen, die eine vorbestimtnte
Menge organischer Stoffe pro Zeiteinheit in die Ozonisierungszone einführt. Das Material strömt von dem kleinen Tank 33 zu
dem großen Tank 35, der auf dem gleichen Niveau liegt oder strömt von dem großen zu dem kleinen Tank, je nach den relativen Strömungsgeschwindigkeiten
des Materials in den kleinen Tank durch die Leitung 29 und aus dem Tank durch die Leitung 31.
Das durch die Leitung 36 in den Ozonisationsreaktor eintretende Material wird in Kontakt gebracht mit dem ozonhaltigen Gas, das
durch die Leitung 43 eintritt. Ein Gasstrom wird aus dem Ozonisierungsreaktor
42 über die Leitung 45 entnommen und zu einem Ozongenerator 44 geführt, durch den ein ozonhaltiges Gas erzeugt
wird und aus dem dieses Gas herausgenommen und zurück in den Ozonisationsreaktor geführt wird. Ein ozonbehandeltes wäßriges
Produkt wird aus dom Ozonreaktor 42 entnommen und durch die Leitung
46 einem Mischkessel 47 zugeführt. Eine Säure, wie Chlorwasserstoff
säure, wird durch die Leitung 48 in den Mischkessel 47 eingeleitet. Aus diesem wird durch die Leitung 50 ein Produkt
mit einem pH-Wert im Bereich von 6 bis 9 entnommen*.
In Fig. 2 spaltet die Leitung 101 auf in die Leitungen 102 und 103, wobei die Leitung 103 mit einem Füllkörperturm 104 verbindet.
Der Füllkörperturm 104 enthält einen Flüssigkeitsverteiler 105, eine Füllung 106 und einen Füllungsträger 107, einen Flüssigkeitsauslaß
109 und eine oben angebrachte Auslaßleitung 110. Letztgenannte Leitung 110 verbindet mit dem Füllkörperturm 113.
Die Leitung 102 verbindet mit dem Y/ärmeaustauscher 111, der mit einer Auslaßleitung 112 versehen ist, die mit dem Füllkörperturm
113 verbindet. Wenn ein Entgaser verwendet wird und die Temperatur des V/assers zwischen 5 bis 10°C oder darunter liegt,
dann wird der V/ärmeaustauscher 111 überflüssig. Andererseits kann aber auch der Entgaser 27 weggelassen und nur der Wärmeaustauscher
111 verwendet werden, was zu einem wirtschaftlicheren
Betrieb führen kann, da nur ein Teil des Gesamtwasserstroms durch
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- 39 -
den Wärmeaustauscher geführt wird. Der rüllkörperturm 113 ist
mit einem Flüssigkeitsverteiler Χ1Ί, einer Füllung 115, einem
Füllungsträf;er 116, einem Flüssigkeiteauslaß 117 und einer oben
angebrachten Auslaßleitung 118 vei^sehen. Die Flüssigkeitsauslaßlei'tung
117 verbindet mit' der Flüssigkeitsauslaßleitung 109 des Füllkörperturmes 104. Die Leitung 118 verbindet mit dem Abscheider
119, der eine Flüssigkeitsauslaßleitung 120 und eine Gasauslaßleitung 121 aufweist. Die Flüssigkeitsauslaßleitung 120 verbindet
mit dem Turm 113. Die Auslaßleitung 121 verbindet mit der
Kompressorpumpe 122, die mit der Auslaßleitung 123 versehen ist* Die Leitung 123 weist ein Ventil 124 auf und verbindet mit dem
Trockner 125. Der Trockner 125 ist mit einem Auslaß 126 versehen, der wiederum mit der Leitung 127 verbindet und dann verbindet
die Leitung 126 mit dem Ozongenerator 128. Der Ozongenerator 128 ist mit einer Auslaßleitung 108 versehen, die mit dem Füllkörperturm
104 verbindet.
Der Abwasserstrom aus der Haltezone 33 wird durch die Leitung 101 geführt, wobei ein dominierender Teil des Stromes durch die
Leitung 103 in den Füllkörperturm 104 eintritt, während der Rest des Abwasserstroms durch die Leitung 102 zum Wärmeaustauscher
geführt wird. Das Abwasser wird mittels des Verteilers 105 auf die Füllung des ersten Füllkörperturmes verteilt und fließt durch
die Füllung in dem Turm nach unten. Ein ozonhaltiges Gas wird dem ersten Füllkörperturm zugeführt und strömt durch die Füllung
des Turmes nach oben. Ein ozonbehandeltes Produkt wird durch die Leitung 109 aus dem ersten Füllkörperturm entnommen. Ein Dampfstrom
kommt oben aus dem ersten Füllkörperturm durch die Leitung
110 und wird in den unteren Teil des zweiten Füllkörperturmes eingeführt. Gekühlte Flüssigkeit wird dem Wärmeaustauscher 111
durch die Leitung 1.12 entnommen und zu dem zweiten Füllkörperturm geführt und durch den Verteiler 114 in den Turm eingeführt.
Der Flüssigkeitsstrom fließt nach unten durch die Füllung 115, während der Dampfstrom aus der Leitung 110 durch den Füllkörper-
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turm nnch oben strömt. Ein ozon'oehandeltes flüssiges Produkt mit
einem verringerten CO.D. wird nus dem Füllkörperturm durch die
Leitung 117 entnommen und danach mit dem Produkt aus dem Füllkörperturm
104 in der Leitung 109 kombiniert. Ein Dampfstrom
wird oben durch die Leitung 118 aus dem zweiten Füllkörperturm entnommen und zu dem Abscheider 119 geleitet. Die Flüssigkeit
wird durch die Leitung 120 aus dem .Abscheider entfernt und ein
Dampf verläßt diesen durch die Leitung 121. Die Flüssigkeit wird zu dem Turm 113 zurückgeführt. Der Dampfstrom wird zu der Kompressorpumpe
122 geleitet und verlaßt die Pumpe 122 durch die Leitung 123. Ein Teil dieses Dampfstromes wird durch Öffnen des
Ventils 124 aus dem System herausgenommen. Das restliche Gas
wird dann zu einem Trockner 125 geführt. Das getrocknete Gas verläßt den Trockner durch die Leitung 126. Durch die Leitung 127
wird Sauerstoff zu dem Gasstrom hinzugefügt. Dann leitet man das Gas zu einem Ozon bildenden Gerät 128. Das ozonhaltige Gas wird
durch die Leitung 108 aus dem Ozon bildenden Gerät entnommen und dem unteren Teil des ersten Füllkörperturms 104 zugeführt.
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Claims (18)
- - 31 Patentn nsprücheVerfahren für die Reinigung eines Abwassermaterials einer Silikonpolymere erzeugenden Anlage, gelcennzeich net durch die folgenden Stufen:(A) Leiten eines wäßrigen Stromes zu einer Flotations- und Sedimentat ionszone, in der vir.sseruü i or,". jobn l'~J <"·· i". "1 3 cn mit Dichten geringer als Wasser als obere Schicht von dem Abwasserstrom entfernt werden und in der wasserunlösliche Materialien mit Dichten größer als Wasser als Bodenschicht aus dem Abwasserstrom abgezogen werden,(B) Herausnehmen des Abv/asserstromes aus der Flotationsund Sedimentationszone und Einstellen des pH-Wertes des Abwasserstromes auf einen Wert von mindestens 12,(C) Leiten des Abwasserstromes zu einer Klärzone, in der Feststoffmaterial mit einer Dichte größer als Wasser aus dem Abwasserstrom als Bodenschicht entfernt wird,(D) Entfernen des Abwasserstromes aus der Klärzone und Leiten dieses Stromes mit einem pH-Wert von mindestens 12 zu einer Ozonisationszone mit einer eingestellten Geschwindigkeit, damit eine vorbestimmte Menge von CO.D. organischer Stoffe pro Zeiteinheit in die Ozonisationszone eintritt,(E) Leiten des Abv/asserstromes zu mindestens einer Haltezone vor der Ozonisationszone und nach der Flotationsund Sedimentationszone,(F) Herausnehmen des Abwasserstromes aus der mindestens einen Haltezone mit der genannten eingestellten Geschwindigkeit und309821/0886(G) Entnehmen eines gereinigten Abwasserstromes.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß mindestens eine Haltezone nach der Klärzone und vor der Ozonisationszone angeordnet ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Haltezone im Anschluß an die Flotations- und Sedimentationszone und vor der pH-Werteinstellung angeordnet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Haltezone eine erste Haltezone einschließt, die im Anschluß an die Flotationsund Sedimentationszone folgt und vor der Einstellung des pH-Wertes und eine zweite Haltezone, die nach der Klärzone folgt und vor der Ozonisationszone.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der pH-Wert des Abwasserstromes auf einen Wert zwischen 12 und 12,3 eingestellt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß hydratisierter Kalk zu dem Abwasserstrom zugefügt wird, um den pH-Wert auf einen solchen zwischen 12 und 12,3 einzustellen.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ozonisation durch Einführen des309821 /0886wäßi-igen Stromes in den oberen Teil einer Ozonisationszone bewirkt wird, während ein ozonhaltiges Gas in den unteren Teil einer Ozonisationszone eingeführt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß man den pH-Wert des wäßrigen Stromes nach der Ozonisationszone auf einen solchen zwischen 6 und 9 einstellt.
- 9, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ozonisation die folgenden Stufen umfaßt:(A) Einführen eines Hauptteiles des wäßrigen Stromes in den oberen Teil einer ersten Ozonisationszone,(B) Einführen des restlichen Teiles des wäßrigen Stromes in den oberen Teil einer zweiten Ozonisationszone, wobei die Temperatur des restlichen Teiles zwischen etwa O und etwa 5°C liegt,(C) Einleiten eines ozonhaltigen Gases in den unteren Teil der ersten Ozonisationszone,(D) Herausnehmen eines ozonbehandelten Produktes aus dem unteren Teil der ersten Ozonisationszone,(E) Entfernen eines Gasstroms aus dem oberen Teil der ersten Ozonisationszone,(F) Leiten des aus dem oberen Teil der ersten Ozonisationszone herausgenommenen Gasstromes zum unteren Teil der zweiten Ozonisationszone,309 82 1/0886(G) Entfernen eines ozonbehandelten Produktes aus dem unteren Teil der zweiten Ozonisationszone,(H) Herausnehmen eines Gasstromes aus dem oberen Teil der zweiten Ozonisationszone,(I) Leiten des aus dem oberen Teil der zweiten Ozonisationszone herausgenommenen Gasstromes in eine Ozon erzeugende Zone,(J) Herausnehmen eines ozonhaltigen Gases aus der Ozon bildenden Zone und Leiten desselben in den unteren Teil der ersten Ozonisationszone und(K) wobei die zweite Ozonisationszone kleiner ist als die erste Ozonisationszone, jedoch einen wirksameren Kontakt pro Volumeneinheit zwischen dem flüssigen Material und dem hindurchströmenden Gas bewirkt als die erste Ozonisationszone,
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den restlichen Teil des wäßrigen Stromes in eine Kühlzone einführt, um das flüssige Material auf eine Temperatur zwischen etwa O und etwa 5°C abzukühlen, bevor es in den oberen Teil der zweiten Ozonisationszone eingeführt wird.
- 11. Vorrichtung für die Reinigung eines Abwasserstromes aus einer Silikonpolymere erzeugenden Anlage, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile:(A) einen Sedimentations- und Flotationstank mit einem Einlaß für die Einführung einer Flüssigkeit, einer ersten Einrichtung in seinem oberen Teil für die Herausnahme309821 /0886einer Flüssigkeit, einer zweiten Einrichtung in seinem unteren Teil für die Herausnahme von Feststoffen'und einen Auslaß, der zwischen dem oberen und dem unteren Teil angeordnet ist für die Entfernung einer Flüssigkeit,(B) einen Lagerkessel mit einem Einlaß für die Einführung einer Flüssigkeit, einem Auslaß für die Herausnahme einer Flüssigkeit und einer Mischeinrichtung,(C) einen Mischkessel mit einem ersten Einlaß für die Einführung einer Flüssigkeit, einem zweiten Einlaß für die Einführung einer Flüssigkeit, einem Auslaß für die Herausnahme einer Flüssigkeit und einer Mischeinrichtung,(D) eine Klärvorrichtung mit einem Einlaß für die Einführung einer Flüssigkeit, einem ersten Auslaß für die Herausnahme einer Flüssigkeit und einen zweiten Auslaß in seinem unteren Teil für die Entfernung einer Flüssigkeit,(E) einem Ozonisationsreaktor mit einem ersten Einlaß für die Einführung einer Flüssigkeit, einem zweiten Einlaß für die Einführung eines Gases, einem ersten Auslaß für die Herausnahme einer Flüssigkeit und einen zweiten Auslaß für die Herausnahme eines Gases und(F) Verbindungseinrichtungen, welche die folgenden Bestandteile miteinander verbinden:(1) den Auslaß des Flotations- und Sedimentationstanks mit dem ersten Einlaß des Mischkessels,(2) den Auslaß des Mischkessels mit dem Einlaß der Klärvorrichtung,(3) den ersten Auslaß der Klärvorrichtung mit dem Einlaß des Lagerkessels und309821 /0886(4) den Auslaß des Lagerkessels mit dem ersten Einlaß des Ozonisationsreaktors.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet , daß die Verbindungseinrichtungen (F) folgende Bestandteile verbinden:(1) den Auslaß des Flotations- und Sedimentationskessels mit dem Einlaß des Lagerkessels,(2) den Auslaß des Lagerkessels mit dem ersten Einlaß des Mischkessels,(3) den Auslaß des Mischkessels mit dem Einlaß der Klärvorrichtung und(4) den ersten Auslaß der Klärvorrichtung mit dem ersten Einlaß des Ozonisationsreaktors.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Mischkessel drei in Serie geschaltete Mischkessel umfaßt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerkessel einen ersten Lagerkessel umfaßt, der mit einem sehr viel größeren zweiten Lagerkessel durch Verbindungseinrichtungen nahe dem unteren Teil beider Kessel verbunden ist und wobei sich beide Kessel auf demselben Niveau befinden.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge kenn zeichnet , daß der Lagerkessel einen ersten Lager-30982 1 /0886kessel und einen zweiten Lagerkessel umfaßt, wobei der erste und der zweite Lagerkessel nicht direkt miteinander verbunden sind und wobei die Verbindungseinrichtungen die folgenden Bestandteile miteinander verbinden:(1) den Auslaß des Flotations- und Sedimentationstanks mit dem Einlaß des ersten Lagerkessels,(2) den Auslaß des ersten Lagerkessels mit dem ersten Einlaß des Mischkessels,(3) den Auslaß des Mischkessels mit dem Einlaß der Klärvorrichtung,(4) «den ersten Auslaß der Klärvorrichtung mit dem Einlaß deszweiten Lagerkessels .und(5) den Auslaß des zweiten Lagerkessels mit dem ersten Einlaß des Ozonisationsreäktors.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn· zeichnet , daß der Ozonisationsreaktor folgende Bestandteile umfaßt: ' . .(A) einen ersten Füllkörperturm mit einem ersten Einlaß für die Einführung einer Flüssigkeit in den oberen Teil des Turmes, einem zweiten Einlaß für die Einführung von Gas in den unteren Teil des Turmes, einem ersten Auslaß für die Herausnahme einer Flüssigkeit aus dem unteren Teil des Turmes und einem zweiten Auslaß für die Entfernung eines Gasstroms aus dem oberen Teil des Turmes,(B) einen zweiten Füllkörperturm mit einem ersten Einlaß in seinem oberen Teil für die Einführung eines flüssigen Materials, einem zweiten Einlaß für die Einführung eines Gasstromes in seinem unteren Teil, einem ersten Auslaß für die Entfernung eines flüssigen Materials benach-30982 1/088 6bart dem unteren Teil des Turmes und einem zweiten Ausin ß für die Entfernung eines Gasstroms aus dem oberen Teil des Turmes,(C) wobei der zweite Füllkörperturm kleiner ist als der erste Füllkörperturm, jedoch eine wirksamere Füllung bezüglich des Kontaktes pro Volumeneinheit enthält als der erste Füllkörperturm,(D) eine Ozon erzeugende Vorrichtung mit einem Einlaß für die Aufnahme eines Gasstroms und einem Auslaß für die Entfernung ozonhaltigen Gases und(E) Verbindungseinrichtungen, welche die folgenden Bestandteile miteinander verbinden:(1) den zweiten Auslaß des ersten Füllkörperturmes mit dem zweiten Einlaß des zweiten Füllkörperturmes,(2) den Auslaß der Ozon erzeugenden Vorrichtung mit dem zweiten Einlaß des ersten Füllkörperturmes und(3) den zweiten Auslaß des zweiten Füllkörperturmes mit dem Einlaß der Ozon erzeugenden Vorrichtung.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiter eine Einrichtung aufweist für die Trocknung des Gasstromes aus dem oberen Teil des zweiten Füllkörperturmes nach seiner Entfernung aus dem zweiten Füllkörperturm und vor der Ozon erzeugenden Vorrichtung.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, weiter gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher mit einem Einlaß und einem Auslaß für das flüssige Material,309821 /0886das gekühlt werden soll und Einrichtungen für die Verbindung des Auslasses des Wärmeaustauschers mit dem ersten Einlaß des zweiten Füllkörperturmes.309821/0886Leerseite
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