DE2254465A1 - Messeinrichtung fuer das mischungsverhaeltnis des luft-kraftstoff-gemisches bei verbrennungsmaschinen, insbesondere bei verbrennungsmotoren von kraftfahrzeugen - Google Patents
Messeinrichtung fuer das mischungsverhaeltnis des luft-kraftstoff-gemisches bei verbrennungsmaschinen, insbesondere bei verbrennungsmotoren von kraftfahrzeugenInfo
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Description
FOHD-tforlcc AKTISIIGBSSLLSCIIAFT, 15 KÖLN-D3UTZ, OTTOPIATZ 2
Meßeinrichtung für das Mischungsverhältnis vdes Luft-Kraf ts-toff-Gemisches
bei Verbrennungsmaschinen, insbesondere
bei Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen.
bei Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen.
'2s kann ala Tjolcannt vorausgesetzt-werden., tlaß die Teuiperatur
Ü.CV dio üronnkamaoru eines Verbremiungr-motorü mit hin und her gehenden Kolben verlassendenAuspuffgaoe proportional dem Ausmaß der Verbrennung int. Diese Wechselbeziehung wurde bislang bei Plugzeugniotoren für die Bestimmung des Mischungsverhältnisses dos dem Motor zur Verbrennung zugefiihrten Luft-Kra^tstpxi-Ge misch es ausgenutzt« Spätere Vorsuche zeigten, daß die viärnioleitoigonschaften dei· verschiedenen Komponenten der Auspuffgase dazu ausgenutzt worden könnten, den Anteil dieser Komponenten in den Auspuffgasen zu bestimmen» Es liegen doshalb auch
bereits Vorschläge für entsprechende Meßeinrichtungen vor, die
Ü.CV dio üronnkamaoru eines Verbremiungr-motorü mit hin und her gehenden Kolben verlassendenAuspuffgaoe proportional dem Ausmaß der Verbrennung int. Diese Wechselbeziehung wurde bislang bei Plugzeugniotoren für die Bestimmung des Mischungsverhältnisses dos dem Motor zur Verbrennung zugefiihrten Luft-Kra^tstpxi-Ge misch es ausgenutzt« Spätere Vorsuche zeigten, daß die viärnioleitoigonschaften dei· verschiedenen Komponenten der Auspuffgase dazu ausgenutzt worden könnten, den Anteil dieser Komponenten in den Auspuffgasen zu bestimmen» Es liegen doshalb auch
bereits Vorschläge für entsprechende Meßeinrichtungen vor, die
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SAD ORIGINAL
meistens mit Widerstands-Meßbrücken ausgerüstet sind und die
einen Vergleich erlauben zwischen der Wärmeleitfähigkeit der
Auspuffgase und derjenigen von Gasgemischen "bekanntor Zusammensetzung,
um so entweder das Luft-Kraftstoff—Mischungsverhältnis
oder den Wirkungsgrad der Verbrennung zu bostitnraen.
Das gesteigerte Interesse an einer Reduzierung der unerwünschten
Komponenten in den Auspuffgasen von Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen hat in der jüngsten Zeit auch zu der Entwicklung verfeinerter
Systeme zum ständigen Überwachen des Mischungsverhältnisses
des Luft-Kraftstoff-Gemisches geführt, das den Motoren zur Verbrennung zugeführt wird. Sämtliche Entwicklungen auf diesem
Gebiet befassen sich mit der Untersuchung der Wärmeleitfähigkeit
der Auspuffgase, So wurde beispielsweise gefunden, daß sich. diese Wärmeleitfähigkeit nahezu linear ändert ait dem Kohlenstoff
dioxyd-Anteil der Auspuffgase, der seinerseits wieder verhältnisgleich ist mit dem Luft-Kraftstoff-Mischungsverhältnis.
Spätere Untersuchungen ergaben, daß die "Wärmeleitfähigkeit der
Auspuffgase eine Funktion wowohl des Kohlenstoffdioxyd-Anteils
al ο auch, des I/asserstoff-Anteila ist.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein weiterer Beitrag für diese
Untersuchungsreinen geliefert werden. Erfindungsgemäß soll
eine Meßeinrichtung für dar. Mischungsverhältnis des Luft-Kraftstoff-Gemisches
box VerbronnunganarschinQii, insbesondere bei Verbrennungsmotoren
von Kraftfahrsengen, geschaffen werden, welche
ein direktes Ermitteln der Ozydation-Reduktion-Gharaktoristiken
der Auspuffgase erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgoiuiiße Meßeinrichtung
gekennzeichnet durch einen entweder dem der Verbrennungsmaschine zur Verbrennung ^ugeftilirten Luft-Kraft stoff-Gemisch. oder den
Verbrennungs- oder Auspuffgasen ausgesetzten Sensor, der aus
einer Sauerstoffatome enthaltenden, wenigstens zwei Metalloxydationszustände
etwa gleicher Energien aufwölbenden Metallvorbindung,
welche im Verhältnis zu doi;i Gleichgewichtszustand dos
Sauerstoff druckes dos jeweiligen Gasgemisches, welchem der Lioa-
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BAD
·'.'.. . ' ' , ..- 22-544Hb
sor ausgesetzt irrt, zu einer Hedulctioij6der einer Oxydation aus.
den einen dieser beiden Oxydationszustände in den anderen Zustand
fähig ist, sowie weiterhin wenigstens zwei Elektroden bepteht,
die an dem Sensor befestigt und über wenigstens einen
Teil der Motallverbinclung auf Abstand zueinander angeordnet sind und an die eine Meßbrücke zum Messen ihres elektrischen Widerstandes
angeschlossen ist. :
xiis ward damit eine Meßeinrichtung bereitgestellt, bei welcher
der für die Elektroden gemessene Widerstand proportional ist zu
don Gleichgewichtszustand des Sauerstoffdruckes des Gasgemisches,
welchem der Sensor ausgesetzt ist,, so daß diese Widerstandsmessung
direkt umgeschlüsselt werden kann auf das ,jeweilige -Mischungsverhältnis
des Luft-Kraftstoff-Gemisches, welches der Verbrennungsnaschine
zur Verbrennung zugeführt wird, ·
In diesen Zusanmenbang ist unter dem Gleichgewichtszustand des
Sauerstoffdruckes der Teildruck des Sauerstoffs in einen-Gasgemisch
zu verstehen, -unter welchem das Gemisch in ein vollständiges, chemisches Gleichgewicht gebracht wird. Die erfindungsgemäß
vorgeschlagene Meßeinrichtung mißt diesen Teildruck eines Gasger.iiselies
salbst dann, wenn sich das Gasgemisch nicht in diesem chemischen
Gleichgewicht befindet, der wirkliche Sauerstoff-Teildruck des jeweiligen Gasgemisches also höher ist als der Teildruck, der
bei einem solchen chemischen Gleichgewichtszustand vorliegen würde.
... --.'-..■■ ..
Als für den Sensor geeignete Metallverbindungen kommen insbesondere
in Betracht alle Übergangsmetalloxyde. Besonders geeignet erveisen
sich Titaudioxyd, Vanadiuruoxyd, Chromoxyd, Manganoxyd,
Eisenoxyd, Nickeloxyd, Kobaldoxyd und, die Oxyde der seltenen Erdmetalle,
wie Zcrpxyd, Praseodymoxyd usw.» Diese Metalloxyde werden
insbesondere deshalb bevorzugt, weil ihre keramischen Eigenschaften relativ lange Standzeiten selbst bei höheren Temperaturen
sicherstellen und weil in diesen Metalloxyden die. Anwesenheit dor Sauerstoffatome sehr- ausgeprägt ist. Es kommen daneben
natürlich auch andere Metallverbindungen in Betracht ebenso wie
309821/07?«''- " ' ,
bad
2 2 :.:>/;'■ oh
Gemi3Clio aus don vorerwähnten Metalloxyden untereindander und/
oder mit solchen anderen Metallverbindungen. Es muß jedoch je-
\ieils darauf geachtet werden, daß die beiden Oxydationszustäncio
der Metalle etwa gleiche Energien besitzen, damit bei den jeweiligen Betriebstemperaturen die ausgesprochene Umkehrung der beiden
Zustände bei einem Wechsel des Gleichgewichtszustandes des Sauerstoffdruckes stattfindet. Einfache empirische Versuche reichen
aus zum Erhalten dieser Ifeehselwirkung.
Dor Sensor der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung sollte bevorzugt
den Verbreunungs- oder Auspuffgasen ausgesetzt worden, weil diese
den für die Sensoren erwünschten Betriebstemperaturen näherkommen als das noch nicht verbrannte Luft-Kraftstoff-Gemisch.
Die Verbrennungs- oder Auspuffgase enthalten im allgemeinen auch keinen unverdampftea Kraftstoff, welcher die Meßergebnisse verfälschen
oder nachteilig beeinflussen könnten.
Bei den Sensoren handelt es sich bevorzugt um eine relativ dünne Scheibe aus gesinterten Teilchen der jeweils gex/ählton Metallverbindung,
also inabesondere eines oder mehrerer Oxyde der vorerwähnten übergangsmetalle. Diese Scheiben sollten vorzugsweise
eine Dichte besitzen, welche einem Wert von etwa 80 bis 95 fo der
theoretischen Dichte entspricht. Scheiben mit einer niedrigeren Dichte sind leichter zerbrechlich, während Scheiben mit einer
höheren Dichte, einschließlich der theoretischen Dichte, abfallende Ansprechzeiten besitzen. Die Teilchengröße kann innerhalb
größerer Grenzen beliebig gewählt werden, sie beeinflußt allerdings die Ansprechzeit. Die Elektroden können entweder an der
Oberfläche dieser Scheiben befestigt oder bevorzugt in die Scheiben eingebettet werden. Für diese Einbettung der Elektroden wird
eine Anordnung bevorzugt, bei welcher die Elektroden zwischen zwei noch nicht gebrannten Scheiben in Sandwichanordnung angeordnet
werden, welche Anordnung dann anschließend gebrannt wird.
Wird der Sensor in einer Anordnung beispielsweise in dem Auspuffrohr
an einer Stelle unmittelbar hinter dem Auspuffkrümmer des
Verbrennungsmotors den Verbrennungs- oder Auspuffgasen ausgesetzt,
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■' .
dann kann er innerhalb- größerer Temperaturgrenzen, welche "beispielsweise
zwischen 600 und 900 0C schwanken, befriedigende
Meßergebnisse liefern. Diese Meßergebnisse lassen sich, wie vorerwähnt,
uasehlüssoln auf das Mischungsverhältnis des Luft-Kraftst.off-Gemisch.es,
welches dem Verbrennungsmotor zur Verbrennung augeführt wird. Bei niedrigen Temperaturen als 600 C besteht
allerdings die Gefahr, daß sich an dem Sensor Büß und andere
Verunreinigungen absetzen, so daß dadurch die Meßergebnisse verfälscht werden können, während Temperaturen von mehr als-9000C
die Standzeit des Sensors verkürzen. Es sollte deshalb der vorerwähnte Temperaturbereich zwischen 6OO und 9OO C als Betriebstemperatur
für den Sensor eingehalten werden. Um diese Betriebstemperatur mit Sicherheit zu erhalten und ein anhalten, wird eine
bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung
darin gesehen, daß der Sensor zusätzlich mit einer diese Aufgabe
übernehmenden Heizeinrichtung ausgerüstet ist. Eine solche Heizeinrichtung kann beispielsweise ein Heizdraht sein, der in eine
Sandwichanordnung von insgesamt drei Scheiben eingebeltot wird,
indem zwischen einer ersten und einer zweiten Scheibe die beiden Elektroden und zwischen der zweiten und einer dritten Scheibe
dieser Heizdraht angeordnet wird, bevor diese Gesamtanordnung
gebrannt wird. Zwischen den beiden Scheiben des einen oder des
anderen Paares sollte dabei zweckmäßig gleichzeitig ein-Thermoelement
angeordnet werden.
Die Arbeitsweise eines solchen Sensors kann jfdamit erklärt werden, daß die Metallionen der Metallverbindung aus dem einen Oxydationszustand
in den anderen Zustand entweder reduziert oder ,
oxydiert werden, und zwar im Verhältnis zu der reduzierenden oder oxydierenden Zusammensetzung der Verbrennungs- oder Auspuffgase.
Im Falle von Titandioxyd-Molekülen bewirkt" beispielsweise eine. Reduktion die Freilegung eines Slektrons, wodurch ein gesteigerter
Stromdurchfluß stattfindet, der eine Erniedrigung des Widerstandes
in dem zwischen den beiden Elektroden liegenden Sensorteil zur Folge hat. .
Ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel
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-6-
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der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in schernatischer Darstellung einen Verbrennungsmotor, in
dessen Auspuffrohr der Sensor dor Meßeinrichtung angeordnet ist,
Fig. 2 in schematise«or Dax α teilung den Sensor i:iit zugehörigen
Stromkreis und
Fig. j einen Querschnitt'durch den Sensor.
Der in Fig, 1 schematise!) gezeigte Verbrennungsmotor IO besitzt
einen Ansaugkrümraer 12 mit Vergaser 16 und Luftfilter 18 und
einen Auspuffkrümmer llit an welchen ein Auspuffrohr 20 angeschlossen
ist. In dieses Auspuffrohr £0 eingebaut ist der Sensor 22
der in ihrer Gesamtheit mit PA bezeichneten !-leiteinrichtung, welche
riit elektrischen Anschlußloitungen 26, 27 und 28 versehen ist.
Gem. den Figuren 2 und 3 besteht der Sensor 22 aus drei dünnen
Scheiben 30, 32 und '3k in Sandwichanordnung. Zwischen die beiden
Scheiben 30 und 32 lot ein Heizdraht "6 eingefügt, während swischon
die beiden Scheiben '32 und y-i z./ei .iülektrodon 3ß und -Ί0
und ein Thennooleriiont 42 eingefügt sind. Die beiden Elektroden
'JO und hO sind auf Abstand zueinander angeordnet und das Thermoelement
k?, liegt bezüglich dieser Elektroden, die über die Leitungen
26 an einen /iderstand^sensor kk angeschlossen sind, et-./a
rnittig. Die baLden 13nden des Ileizdrahtes 36 sind über die Leitungen
27 an eine Stromquelle hG und an einen Sfceuox-kreis Ί0 angoüchlosseu,
an welch letzteren auch das Theraoelorient k2 über die Leitungen
28 angeschlossen ict.
Jode dei" drei Scheiben j'O, 32 und r/jh besteht i:u v/ooentlicliou aus
Titandioxyd. Jede Scheibe hat eine Enddicke von etwa 0,02 c::i und
einen Durchmesser von etwa 0,63 cm. Bei der Herstellung wird
zweckmäßig so vorgegangen, daß zunächst eine aus den Titandioxyd hergestellte Aufschlämmung auf einen bandförmigen Träger aus
Kunststoff aufgegossen wird. Danach wird das Lösungsmittel durch
Verdampfen aus der Aufschlämmung entfernt und das Trägermaterial
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eAD
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abgezogen, so daß die kreisföi-migen Scheiben schließlich ausgestanzt
werden' können. Für die Herstellung der Aufschlämmung kann
pulverförmiges Titandioxyd rait einer Teilchengröße von etwa 44
mikron (325 mesh) benutzt werden, wenngleich es auch möglich ist,
die finale Teilchengröße durch ein abschließendes Schleifen zu
erbalten. . . _
Der zwischen die Scheiben 30 und 32 eingelegte Heizdraht besteht
vorzugsweise aus Platin, das mit etwa 13$ Rhodium legiert wurde.
Der Durchmesser des Drahtes sollte etwa 0,02 era sein. Atieh die
Elektroden 58 und 40 bestehen vorzugsweise aus ".Piabin,, wobei der
BrahtdurehViiesser ebenfalls etwa. 0,02 cm sein kann. Das Thermoelement
42 ist schließlich zweckmäßig eine Kombination aus Gold-Palladium-Pl
a tin und Gold-Palladium. Die aus den drei Scheiben 2;0, 32 und 34, dem Heizdraht 36, den beiden Elektroden 33» ^O
und dom Thermoelement 42 gebildete Sandwiehanordnung wird bevor-
zugt unter einem Druck von etwa 7OO kg/cra^ zusammengepreßt und
danach bei Temperaturen zwischen etwa i 26Ο und 1 370 G für i bis 2 Stunden gebrannt.
Wenn der Sensor 22 in der beschriebenen Weise in das Auspuffrohr
20 eingebaut ist, dann ist er den Auspuffgasen ausgesetzt und wird von diesen auf eine Temperatur von etwa 7OO C erwärmt. Wenn
das don Verbrennungsmotor zur Verbrennung zugeführtο Luft-Kraft- "
stoff-Getnisch ein Mischungsverhältnis von etwa 13:1 besitzt', dann
beträgt der zwischen den Elektroden 38, 40 gemessene Widerstand
etwa 2000 0hm. Wird unter Beibehaltung derselben Parameter das
Mischungsverhältnis auf 14:1 geändert, dann erhöht sich dieser Widerstand auf etwa. 7OOO 0hm, und er ändert sich auf etwa 20 000
Ohm bei einem Mischungsverhältnis von 15:1. Mit anderen Sensoren v
lassen sich für Mischüngsvorhältnisse^ifi fold l6il Widerstände
zwischen 100 und 500 000 0hm messen. ·
Die Widerstandsmessung ist natürlich auch abhängig von dem für
die Elektroden 38, ^tO gewählten Abstand und von der Temperatur,
jedocb ist feststellbar, daß diese Faktoren lediglich eine Verschiebung
der Kurve zur Folge haben, die für den Widerstand über
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■ — 0 —
dem Luft-Kraftotoff-Iiischungsverhältnis gezeichnet wird. Bei diescr
Verschiebung ändert oicli die Kurvenfortn nicht oder nur un—
wesentlich. Allgemein ist feststellbar, daß sich dor Widerstand,
in dor NUhe dos atöchiouiotrischcn Mischungsverhältnisses sehr
i*o.seh. ändert, und daß beträchtliche Tetaperaturschwankungen toleriert
werden können, wenn die Messungen in der Nähe dieses stöchioBietriüchen Mischungsverhältnisses vorgouomtnen werden lcba—
neu ο
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Claims (10)
1. Messeinrichtung für das Mischungsverhältnis des Luft-Kraftstoff-Gemisches
bei'Verbrennungsiaascainon, insbesondere hei Verbrennungsmotoren
von Kraftfahrzeugen, g e k e η η ζ ei eh ή et.
durch einen entweder detii der Verbrennungsmaschine zur Verbrennung
zugeführten Luf t-Kraf tstoff-Geinisch oder den Verbrennungs- oder
Auspuffgasen ausgesetzten Sensor (22), der aus einer Sauerstoffatome enthaltenden, wenigstens zwei Met-alloxydatidiiszustände et—
v/a gleicher Energien aufweisenden Metallverbindung, welche iia
Verhältnis zu dein Gleichgewichtszustand des Sauerstoffdruckes des
. jeweiligen Gasgemisches, welchesi der Sensor ausgesetzt ist, zu
einer Reduktion oder einer Oxydation aus dem einen dieser beiden Oxydationszustände in den anderen Zustand fähig ist, sowie weiterhin wenigstens zwei Slektroden5(38, 40) besteht, die an dem
Sensor (22) befestigt und über wenigstens einen Teil der Metallverbindung auf Abstand zueinander angeordnet sind und an die eine
Meßbrücke (ltlt) zum Messen ihres elektrischen Wider Standes angeschlossen
ist.
2. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallverbindung ein iibergangsmetaloxyd ist.
3. Messeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sensor (22) als eine relativ
dünne Scheibe aus gesinterten Teilchen des Übergangsmetalloxyds
ausgebildet ist. ^
h. Messeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch g e kennzeichnet
, daß der Sensor (22) aus wenigstens zwei Scheiben (j2f 3^) besteht, zwischen welchen die beiden Elektroden (38, hO) eingebettet sind.
5. Messeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (22) mit
einer seine Temperatur innerhalb bestimmter Grenzen haltenden
Heizeinrichtung (36) ausgerüstet -ist.
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6. Messeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge Ir on η so lehnet , daß die Heizeinrichtung aus einem in den Sensor (22)
eingebetteten Heizdraht (36) besteht.
7. Messeinrichtung mindestens nach den Ansprüchen h. und 6, dadurch
gekennzeichnet , daß der Sensor (>°-2) eine dritte
Scheibe (30) in Sandwichanordnung aufweist, wobei der Heizdraht (36) zwischen diese dritte Scheibe (j>0) und die riittlere üclieibo
(32) eingebettet ist»
0. Messeinrichtung mindestens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Sensor (22) auch noch ovit.oineia eingebetteten
Therraoelement (42) ausgerüstet ist,
9. Verfahren zum Herstellen des Sonsors der Messeinrichtung nacli
den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h u e fc ,
daß zunächst ausder in Pulverform vorliegenden Metallvorbindung
eine Aufschlämmung vorbereitet wird, welche dann getrocknet und
zu Scheiben geformt wird, worauf zwischen jeweils zwei Scheiben
die zwei Elektroden gelegt und schließlich die so erhaltene Sandwichanordnung nach einem ggf. vorausgehenden Zusammenpressen gebrannt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet ,
daß die Sandwichanordnung vor ihrem Brennen mit einer dritten Scheibe unter Zwischenfügung eines Ileizdrahtes und ggf. auch unter
Zwischenfiigung eines Thermoelements zwischen eines dor beiden
Scheibenpaare vervollständigt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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