DE2254228A1

DE2254228A1 - Druckabhaengiger, elektrischer schalter

Info

Publication number: DE2254228A1
Application number: DE19722254228
Authority: DE
Inventors: Konstantin Dipl Phys Dr Apel
Original assignee: ONIX AG; VTR BRANDES U RECHTSANW
Current assignee: ONIX AG; VTR BRANDES U RECHTSANW
Priority date: 1972-11-06
Filing date: 1972-11-06
Publication date: 1974-05-22
Also published as: FR2205730B1; IT999212B; ES420247A1; DE2254228B2; FR2205730A1; GB1406008A

Description

HÖLZER PATENT AG. CH-6301 Zug, Postβtr. 14 Druckabhängiger, elektrischer Schalter

Die Erfindung betrifft einen druckabhängigen, elektrischen Schalter mit mehreren, voneinander unabhängigen Schaltsystemen.

In den heute üblichen druckabhängigen Schaltern« beispielsweise für Wasch- und Geschirrspülmaschinen, sind Mehrere Schaltsysteme vorhanden, welche dazu dienen, bei verschiedenen Niveaus der Spülflüssigkeit zu schalten. Diese Schalt" systeme werden durch den zugeführten Druck mittels einer einzigen Membran betätigt. Diesen bekannten Schaltern sind deshalb die Nachteile zu eigen, daß jeweils die Einstellung des Schaltpunktes eines bestimmten Schaltsystems von der

409821/0038

BAD

Einstellung dea Schaltpunktee eines anderen Schaltsystems abhängt. Der Abgleich der verschiedenen Schaltpunkte jedes einzelnen Schaltsystems ist deshalb naturgemäß sehr schwierig. Tritt ferner bei einen bestimmten Schaltsystem ein Fehler auf, so werden alle anderen Schaltsysteine in der Weise mit beeinflußt, daß deren Schaltpunkte auch nicht mehr stimmen. Ohne eine aufwendige Meßapparatur ist es später kaum tauglich, die Schaltpunkte auf Wunsch zu verändern oder auch nur nachzugleichen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem jedes einzelne Schaltsystem in seiner Funktion und dem Einstellen seines Schaltpunktee weitgehend unabhängig ist vom anderen Schaltsystem. Der Schalter soll ferner rationell und kostensparend herstellbar sein. Brfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß ein, mehrere Schaltkaonern aufweisendes unterteil und ein mehrere Druckkammern aufweisendes Oberteil vorgesehen und jeweils zwischen einer Druckkammer und einer Schaltkammer eine Membran angeordnet ist.

Der Schalter nach der Erfindung weist die Vorteile auf, daß auf relativ einfache Weise ein Mehrfachschalter mit voneinander unabhängigen Schaltsystemen hergestellt werden kann.

409821 /0038

BAD ORIGINAL

Die Schaltpunkte jede· einzelnen Schalter· sind vollkommen unabhängig vom benachbarten Schalter einstellbar. Ee besteht ferner jederzeit die Möglichkeit, bei einen einzelnen Schalter de· Mehrfachachalter· dessen Schaltpunkt neu einzustellen, ohne daß Schaltpunkte anderer Schalter beeinflußt werden. Fehler in einem einzelnen Schalter bleiben ohne Einfluß auf einen benachbarten Schalter, so daß bei einer Störung in einem Schalter die übrigen Schaltsysteme vollkommen intakt bleiben.

Die Erfindung wird mittels Ausführungsbeispielen anhand einer Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigent

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Mehrfachschalter,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Mehrfachschalter nach der Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Mehrfachschalters.

Ein Unterteil 1 (Fig. 2) trägt beispielsweise drei Schaltkammern 3. Jede dieser Schaltkammern 3 ist mittels einer Membran 5 abgedeckt, über der eine Druckkammer 4 liegt. Mehrere dieser Druckkammern gehören zu einem Oberteil 2, das auch mit einem Stutzen 10 für die Zuführung des Druckes versehen ist. Unterteil 1 und Oberteil 2 sind unter Zviachen-

409 8 2 1 /0038 - 4 -

legung der Membrane 5 feet miteinander verbunden, so daß eich einseine, gegen die Schaltkanmern 3 hermetisch abgedichtete Druckkammern 4 ergeben.

Die einseinen Druckkammern 4 stehen druckmäßig über Kanäle 6 miteinander in Verbindung. Die einseinen Membrane 5 (Fig. 2) können eine einstückige Mehrfachmembran mit mehreren Membrantellern bilden. Bs wird von dem betreffenden Fertigungeverfahren abhängen, ob Sinselmembrane 5 oder eine einetUckige Mehrfachmembran Verwendung findet.

Jede Membran 5 betätigt in an sich bekannter Weise Ober einen Stößel 9 ein Schalteystem, das beispielsweise - wie in Fig. 2 dargestellt - aus einer Übertotpunkt - Schaltfeder mit entsprechenden Festkontakten besteht. Die Vorspannung einer Feder 8 und damit der Schaltpunkt des Systeme wird mittels einer Schraube 7 eingestellt. Kanäle 12 ermöglichen in jeder Schalt- »r den notwendigen Druckausgleich.

Das Itaterteil 1 und das Oberteil 2 werden mittels Schrauben 11 und Muttern 11* bzw. entsprechenden Mieten gegeneinander gepreßt.

Anstatt der Kanäle 6 in den Zwischenwänden zwischen den einseinen Druckkammern 4 können an den freien Enden dieser Zwischen-

409821/0 038

BAD ORIGINAL

wände auch Nuten vorgesehen sein, in deren Bereich die Menbrane 5 nicht anliegen. Der Stutzen 10 für die Zuführung dee Drucke* kann auch al· Stutzen 10' (Fig. 2) an jeder beliebigen Druckkammer angebracht sein.

Die einzelnen Schalter können beispielsweise in einer Reihe hintereinander liegen (Fig. 1), zu einer Dreieckform (Fig. 3) kombiniert sein oder andere beliebige geometrische Formen bilden.

Bei dem erfindungsgemäßen Schalter ist es Möglich, anstatt der durchgehenden Kanäle 6 Materialschwächungen an dieser Stelle vorzusehen. Dadurch besteht die Möglichkeit, - je nach Anzahl der durchbohrten Materlalachwächungen und damit je nach Anzahl der vorhandenen Kanäle eine verschiedene Anzahl von Druckkammern 4 an den zugeführten Druck anzuschließen. Uta die Materialschwächungen leicht durchbohren zu können, werden die Kanäle 6 zweckmäßigerweise derart schräg angeordnet, daß man bei abgehobenem Oberteil 2 die Bohrmaschine bequem von der öffnung aus einführen kann, die später durch die Membran 5 abgedeckt wird.

Sofern die Kanäle 6 nicht durchbohrt werden, kann man auch mehrere Stutzen 10, 10' verwenden, um zum Beispiel von verschiedenen Räumen aus Drücke zu überwachen.

4 09821/0038

BAD ORIQINÄC ·^;;

Claims

Patentanspruch·

V Iy/ Druckabhängiger, elektrischer Schalter mit mehreren, voneinander unabhängigen SchaltSystemen, dadurch gekennzeichnet, daß ein, mehrere Schaltkammern (3) aufweisendes Unterteil (1) und ein, mehrere Druckkammern (4) aufweisendes Oberteil (2) vorgesehen, und jeweils zwischen einer Druckkammer (4) und einer Schaltkammer (3) eine Membran (5) angeordnet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.das Unterteil (1} sowie das Oberteil (2) jeweils einstückig sind.
3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß mehrere Membrane (5) Teil einer einatUckigen Mehrfachmembran sind.
4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltsysteme (4, 3) in einer Reihe hintereinander liegen.
5. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schaltsystene (4, 3) eine Dreieckform bilden.

409821/0038 - ⁷ -

BAD ORIGINAL
6. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltsysteme (4. 3) eine Rechteckform bilden.
7. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalt systeme {4. 3) eine L-Form bilden.
8. Schalter nach Anspruch 2-oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltsysteme |4« 3) zu einer Kreisform angeordnet sind.

409821 /0038

BAD ORIGINAL

L e e r s e i t e