DE2250642A1 - Temperatureinstellvorrichtung fuer thermostatisch geregelte ventile - Google Patents

Temperatureinstellvorrichtung fuer thermostatisch geregelte ventile

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DE2250642A1
DE2250642A1 DE19722250642 DE2250642A DE2250642A1 DE 2250642 A1 DE2250642 A1 DE 2250642A1 DE 19722250642 DE19722250642 DE 19722250642 DE 2250642 A DE2250642 A DE 2250642A DE 2250642 A1 DE2250642 A1 DE 2250642A1
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valve
cross strut
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expansion bellows
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DE19722250642
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Cornelis Gerard Flikweert
Jan Hendrik Van Zee
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Honeywell GmbH
Original Assignee
Honeywell GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube
    • G05D23/127Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube to control a gaseous fluid circulation
    • G05D23/128Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube to control a gaseous fluid circulation the fluid being combustible

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Description

  • Temperatureinstellvorrichtung für therinostatisch geregelte Ventile Die Erfindung betrifft einZ Vorrichtung zur Tem.peratureinstellung thermostatisch geregelter Ventile, insbesondere Gasventilea durch Verschieben des gehäusefesten Abstützlagers eines den Schließkörper des Ventils steuernden Ausdehnungsbalges.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer konstruktiv möglichst einfach aufgebauten Einstellvorrichtung, mit welcher mittels eines ersten Einstellhebels eine gewAnschte Temperatur und mittels eines zweiten Einstellhebels eine von der erstgenannten Temperatur um einen gewünschten Betrag abweichende zweite Temperatur eingestellt werden kann. Die'Einstellvorrichtang soll darüberhinaus möglichst raumsparend ausgebildet und billig herstellbar sein.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Abstützlager für den Ausdehnungsbalg durch eine sich quer zur Verschieberichtung des Balges erstreckende, beidseitig in Schlitzen zweier Laschen in Verschieberichtung geführte Querstrebe gebildet ist und daß an jeder Lasche in einer Ebene senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Querstrebe drehbar ein Einstellhebel befestigt und mit einer bezogen auf seinen Drehpunkt nicht konzentrisch verlaufenden Führungsbahn versehen ist, an welcher sich die Querstrebe abstützt. Mittels der beiden Einstellhebel lassen sich die gehäusefesten Lagerpunkte der Querstrebe zu beiden Seiten der AbstUtzætelle des Federbalges an der Querstrebe getrennt verstellen. Da der Verstellbereich der Nachtabsenkung üblicherweise kleiner ist als der einstellbare Temperaturbereich der Tagestemperatur, enipSiehlt es sich, den Ausdehnungsbalg außerhalb der Mitte zwischen den beiden At)-stützstellcn der Querstrebe an den Führungsbahnen angreifen zu lassen. Dies hat den Vorteil, daß beide Führungsbahnen gleich ausgebildet sein können obwohl ihr Einfluß auf die Temperatur unterschiedlich groß sein soll. Zur Justierung der Einstellvorrichtung und des gesamten Temperaturreglers stützt sich der Federbalg vorzugsweise über ein verstellbares Teil an der Querstrebe ab. Der Federbalg steht, wie üblich, über ein Kapillarrohr mit einem flüssigkeits- oder dampfgefüllten Temperaturfühler in Verbindung, welcher in dem Raum angeordnet ist, dessen Temperatur geregelt werden soll.
  • Gemäß einer weIteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Querstrebe einseitig über die Lasche hinaus verlängert und an der Verlängerung greift eine Drucktaste derart an, daß bei ihrem Eindrücken die Querstrebe über den Ausdehnungsbalg die Ventilstange unabhängig vom Zustand des Ausdehnungsbalges in eine das Schließen des Ventils unter Federeinwirkung bewirkende Stellung drückt. Hier wird also mit einfachen Mitteln ein sowohl von der gemessenen als auch von der vorgegebenen Sollwerttemperatur unabhängiges schließen des Ventils von Hand ermöglicht. Dies erOffnet.einem mit der erfindungsgemäßen Einstllvorrichi.ung ausgestatteten thermostatisch gesteuerten Ventil eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit in einer Gasventilkombination mit Zündsiciierungseinrichtung und wenigstens zwei der Ein- bzw. Aussehaltur.g des Gerätes dienenden Drucktasten, indem das thermostatgesteuerte Ventil i Reihe mit einen Sicherheitsventil ohne zusätzliches Hauptbrennerventil zwischen Gaseinlaß und Hauptbrenneranschluß eingeschaltet und76aum zwischen beiden Ventilen an einen Zündbrenner angeschlossen ist. Bisher wurden als Thermostatventil und als Hauptbrennerventii zwei getrennte Ventile eingesetzt. Die Erfindung ermöglicht also die Einsparung des bisher nötigen Hauptbrennerventil3, welches während der Inbetriebnahme des Brenners von Hand geschlossen werden muß, damit Brennstoff nur zum Zilndbrenner fließen kann.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei Figur 1 die Einstellvorrichtung samt Ausdehnungsbalg und Thermostatventil sowie im Zusammenhang mit der Erfindung interessierende Teile einer Gasventilkombination wiedergibt, während Figur 2 einen der mit einer Führungsbahn ausgestatteten Einsteilhebel zeigt.
  • Das Gehäuse der Gasventilkombination besteht aus einem mit Hohlräumen und Durchbrüchen versehenen Unterteil 1, einem ebenfalls mit Ausnehmunæen versehenen Oberteil 2 sowie einer Bodenplatte 3. Zwischen diesen drei Gehäuseteilen sind ebenfalls mit Durchbrüchen und teilweise mit Verstärkungsrippen versehene Dichtungsplatten 4 und 5 eingelegt. Die Kammer 6 im Oberteil 2 des Gehäuses steht über einen Einlaßkanal 7, -einen nicht dargestellten Druckregler sowie ein ebenfalls nicht dargestelltes von einer Zündsicherungseinrichtung gesteuertes Sicherheitsventil mit dem Gaseinlaßstutzen der Gasventilkombination in Verbindung. Ein Zündkanal 8 führt zum Zündbrenner. Zwischen der Kammer 6 im Gehäuseoberteil 2 und einer Kammer 9 im.Gehäuseunterteil 1 ist das Hauptbrennerventil angeordnet, bestehend aus dem Ventilsitz 10 und dem Schließkörper 11. Vom Hauptbrennerauslaßkanal 12 führt eine Leitung zum Hauptbrenner. Der Schließkörper lt ist auf der Ventilstange 13 frei verschiebbar und steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 14, welche gleichzeitig über eine Ringscheibe 15 den Umfang einer der Abdicht?sng der Durchführung der Ventilstange 13 durch die Deckfläche des Oberteils 2 dienenden Dichtung 16 gegen eine umlaufende Gehäuseinnenkante preßt. Am Schließkörper 11 stützt sich die Feder 14 ebenfalls über eine Ringscheibe 17 ab, mit deren Hilfe eine weitere Dichtung 18 zur Abdichtung der Ventilstange 13 innerhalb des Schließkörpers 11 festgespannt wir?, Auf das Oberteil 2 des Gehäuses ist ein im wesentlichen U-förmiger Bügel 19 mit zwei parallelen als Träger für die EinstellvorrichtI:ng dienenden taschen 20 aufgesetzt. Am oberen Ende der Ventilstange 13 ist eine Ringscheibe 21 befestigt und in einen Führungstopf 22 eingeptaßt. Eine Kegelfeder 24 drückt den Führungstopf 22 und mit ihm die Ventilstange 3 nach oben. Der Führungstopf 22 hat in seinem Boden ein konzentrisches Loch, in welches ein am Oberteil 2 vorgesehener Hohlzapfen 25 eintaucht, durch welchen die Ventilstange 13 hindurchragt. In einen umlaufenden Bund 26 am oberen Ende des Führungstopfes 22 ist mit einem zylindrischen Ansatz 27 der Ausdehnungsbaig 28 eingesetzt, der sich mit selnem anderer. Ende an einer Querstrebe 29 abstützt. Zu diesem Zweck weist die Querstrebe einen Gewindeansatz 30 auf, in welchen eine Mutter 31 ej.ngeschrauht ist, durch deren Mittelloch ein zapfenartiger Ansatz 32 des Ausdehnungsbalges hindurchragt. Die Seitenteile der Querstrebe 29 sind in Schlitzen 33 der Laschen 20 in Verschieberichtung der Ventilstange 13 geführt.
  • An jeder der beiden Laschen 20 ist mit-:els je eines Niets 34 ein Einstellheb.l 35 bzw. 36 drehbar befestigt, welcher (vgl.
  • Figur 2) eine zu seiner durch den Niet 34 gebildeten Drehachse nicht konzentrische , durch die Begrenzungsfläche 37 einer Ausnehmung 38 gebildete Führungsbahn aufweist. Wie Figur 2 ohne weiteres erkennen läßt, wird die Querstrebe 29 bei einem Schwenken des Hebels 36 im Gegenuhrzeigersinn durch die Führungsbahn 37 in der Führung 33 nach unten gedrückt. Schwenkt man hingegen den Hebel 36 im UhrzeigeIsinn, so kann die Kegelfeder 24 den Ausdehnungsbalg und mit diesem die Querstrebe 29 an der betreffenden Seite des Bügels 19 weiter nach oben drücken. Auf diese Weise läßt sich die Lage der Abstützpunkte der Querstrebe 29 an den beiden taschen 20 getrennt und unabhängig voneinander einstellen. Dic Bedienungsenden der beiden Einstellhebel 35 und 36 ragen durch Schlitze in der Frontplatte einer auf das Gehäuseoberteil 2 aufgesetzten Abdeckkappe 39 nach außen. Diese Schlitze begrenzen zugleich den Schwenkwinkelbereich der Einstellhebel 35 un 36. Beide Einstellhebel 35 und 36 haben im gezeigten Ausführungsbeispiel die gleiche Form der Ausnehmung 38, sie sind lediglich in entgegengesetzter Richtung doppelt abgewinkelt Hierdurch wird die Fertigung dieser Einstellhebel erleichtert. Sie bestehen aus einem gleichen Stanzteil, welches anschließend in die abgewinkelte Gestalt verformt wird.
  • Bei der Erläuterung der Betriebweise sei angenommen, daß der Einstellhebel 35 zur Temperaturwahl und der Einstellhebel 36 zur Tag/Nacht-Umschaltung dient. Wird der Einstellhebel 35 im Gegenuhrzeigersinn derart geschwenkt, daß die Querstrebe 29 an ihrem linken Abstützpunkt nach unten gedrückt wird> so wandert aueh der Atlsdehnungsbalg 28 ein Stück nach unten. Damit wird die Solltemperatur abgesenkt, denn die Temperatur im angeschlossenen Kapillarrohrfühler und damit der Druck im Ausdehnungsbalg 28 muß weiter abnehmen als zuvor, ehe das Ventil 11 unter dem Einfluß der Kegelfeder 24 öffnet. Zum öffnen ist es erforderlich, daß die Ventilstange 13 über den in eine Ringnut eingeiegten Sprengring l o den Schließkörper 11 vom Ventilsitz 10 abhebt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Gasventilkombination ist in bekannter Weise neben dem modulierenden Ventil 10/11 ein Schnappventil, bestehend aus der Ventilstange 41 mit daran befestigtem Schließkörper 42 und einem zugehörigen Ventilsitz 43, vorgesehen. Bewegt sich bei geschlossenem Hauptventil 10111 infolge Abkühlung des zu überwachenden Raurns die Ventilstange 13 nach oben, so schwenkt sie mit ihrem am unteren Ende vorgesehenen btigelförmigen Ansatz 44 die Sc:haltfeder 45 einer im Prinzip von elektrischen Schnappschaltern her bekannten Schnappschaltvorrichtung. Die Schaltfeder 45 ist mittels eines Niets 46 am Unterteil 1 des Gehäuses befestigt, wobei sich die Totpunktfeder 47 in einer Lagerrille eines Auslegers 48 abstilt;zt.
  • Nimmt der Sitz 44 die Schaltfeder 45 mit nach oben, so wird in einer bestimmten Stellung die Totpunktlage der Schnappfeder 47 durchlaufen, so daß die Schaltfeder 45 plötzlich nach oben unspringt und schlagartig den Ventilstössel 41 eindrückt und damit das Hilfsventil 42, 43 öffnet. Dieses hat einen vorgegebenen geringen Durchlaßquerscllnitt, welcher die Mindestgasmenge bestimmt, welche für ein ordnungsgemäßes Brennen der Hauptgasflamme erforderlich ist. Über eine Bohrung 49 steht. die Kammer 6 mit dem Raum 50 auf der Einlaßseite des Hilfsventil 42,43 in Verbindung.
  • Auf der auslaßseite stellt eine Bohrung 5i die Verbindung mit der Kammer 9 her. Der Schließkörper 42 des Hilfsventils steht unter der Vorspannung einer sich auf der anderen Seite gehäusefest abstützenden Schraubenfeder 52.
  • Steigt die Temperatur in dem zu überwachenden Raum an, so dehnt sich der Balg 28 aus und drückt den Führungstopf 22 nach unten, so daß die Feder 14 den Schließkörper 11 immer weiter gegen den Sitz 10 verschieben und schließlich den Durchfluß ganz unterbrechen kann. Damit wird der Gasstrom zum Hauptbrenner gesperrt und der betreffende Raum wird sich abkühlen. Sinkt die Temperatur unter den mittels des Einstellhebels 35 eingestellten Wert, so zieht sich das Ausdehnungsmedium in dem an den Balg 28 angeschlossenen Kapillarrohresystems so weit zusammen, daß die Kegelfeder 24 zunächst den Führungstopf 22 soweit anhebt, bis sein Boden sich gegen die Ringscheibe 21 legt. Sodann nimmt der Führungstopf 22 über die Ringscheibe 21 die Ventilstange 13 mit nach oben, so daß zunächst das Hilfsventil 42,43 und anschließend das Hauptventil 10,11 öffnet und zwar letzteres umso weiter je tiefer die Temperatur ist.
  • Während der Einstellliebel 35 in der beschriebenen Weise zur Temperatureinstellung dient, läßt sich mit dem Hebel 36 der Temperaturregler von Tag auf Nachtbetrieb umschalten. Eine solche Nachtabsenkung mittels eines besonderen Einstellhebels, nämlich des Hebels 36, ist günstiger als das Verstellen des Temperaturwahlhebels 35, weil morgens lediglich durch erneutes Betätigen des Hebels 36 die Nachtabsenkung aufgehoben zu werden braucht und dabei die am Vortage eingestellte Tages-Solltemperatur wieder gegeben ist. Der Tag/Nacht-Umschalter 36 wird normalerweise nur zwischen seinen zwei Endstellungen hin- und hergeschaltet. Er wirkt auf das rechte Ende der Querstrebe 29 in dem gleichen Sirene ein, wie der TemperaturwEnlhebel 35 auf das linke. Drückt man durch Schwenken des Hebels 36 das rechte Ende der Querstrebe 29 nach unten, so hat dies die gleiche Wirkung wie zuvor in Verbindung mit dem Hebel 35 erörtert, d.h. die Sollwerttemperatur wird abgesenkt. Durch mehr oder weniger weites Schwenken des Tag/Nacht-Umschalters läßt sich der Betrag der Nachtabsenkung einstellen. Die Wirksamkeit der Hebel 35 und 36 auf den Temperatursollwert ist einerseits durch den Schwenkbereich der beiden Hebel und andererseits durch die Länge der Hebelarme zwischen dem Angriffspunkt 32 des Balgs an der Querstrebe 29 und den betreffenden Abstützpunkten am Hebel 35 bzw. 36 bestimmt. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, befindet sich der Angriffspunkt 32 nicht in der Mitte der Querstrebe, sondern liegt näher am Temperaturwahlhebel 35.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt darüberhinaus eine vorteilhafX Weiterbildung der Erfindung, die darin besteht, daß die Querstrebe 29 auf der linken Seite über die Lasche 20 hinaus verlängert ist und die Verlängerung in den Hubbereich einer Drucktaste 54 hineinragt. Die Drucktaste 54 wird beim Inbetriebsetzen des Gerätes eingedrückt und solange festgehalten, bis sich nach dem Entzünden des Zündbrenners das Thermoelement der Zündsicherungseinrichtung soweit erwärmt hat daß es das'Sicherheitsventil offenhält. Läßt man die Drucktaste vorher los, schließt das Sicherheitsventil und bringt den ændbrenner zum Erlöschen. Während des Zündvorganges ist es erforderlich, daß der Gasstrom zum Hauptbrenner unterbrochen ist. Hierfür war bisher mit der Einschaltdrucktaste 54 ein besonderes lauptbrennerventil gekupp-1t, dessen Schließkörper vielfach auf der Ventilstange des Sieherleitsventils verschiebbar gelagert war und beim Eindrücken der Einschalttaste gegen den Sitz des Hauptbrennerventils gedrückt wurde.
  • Beim Loslassen der Einschalttaste öffnete das Hauptbrennerventil. Im gezeigten Ausführungsbeispiel entfällt ein solches.
  • besonderes Hauptbrennerventi.l, weil beim Eindrücken der Drucktaste 54 deren Ansatz 55 das freie Ende der Verlängerung 53 ach unten drückt und damit die Querstrebe 29 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Hierbei wird über den Ausdehnungsbalg 28 die Ventilstange 13 unabhängig vom Zustand des Ausdehnungsbalges, d.h. unabhängig von der gemessenen Temperatur, in jedem Falle so weit nach unten bewegt, daß der Schließkörper 11 unter der Einwirkung der Kraft der Feder 14 auf den Ventilsitz 10 aufsetzt und somit den Gasstrom zum Hauptbrenner sperrt.
  • Selbstverständlich schließt dabei auch das Hilfsventil 42, 43. Das thermostatische Regelventil dient somit gleichzeitig als Hauptbrennerventil. Wird die Drucktaste 54 losgelassen, so kehrt sie unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 56 in die gezeigte Ruhelage zurück. Eine weitere Drucktaste 57 ist zum willkürlichen Ausschalten des Brenners vorgesehen und wirkt unriittelbar oder über die Zündsicherungseinrichtung auf das Sicherheitsventil ein. Die Führungsbahnen zum Verstellen der gehäusefesten Abstützpunkte der Querstrebe 29 können nicht nur, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel,durch die Begrenzungsflächen 37 einer Ausnehmung 38 im betreffenden Einstellhebel gebildet sein, sondern auch durch einen entsprechend gebogenen Ansatz am Einstellhebel verwirklicht sein.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Temperatureinstellung thermostatisch geregelter.Ventile, insbesondere Gasventile, durch Verschie-Len des gehäusefesten Abstütz1gers eines den Schließkörper des Ventils steuernden Ausdehnungsbalges, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Abstützlager durch eine sich quer zur Verschieberichtung des Balges (28) erstreckende, beidseitig in Schlitzen (33) zweier Laschen (20) in Verschieberichtung geführte Querstrebe (29) gebildet ist und daß an jeder Lasche in einer Ebene senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Querstrebe drehbar ein Einstellhebel (35,36) befestigt und mit einer bezogen auf den Drehpunkt '34) nicht konzentrisch verlaufenden Führungsbahn (37) versehen ist, an welcher sich die Querstrebe abstützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden Laschen (20) durch die Schenkel eines U-förmigenHaltebügels (19) gebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ausdehnungsbalg (28) an seinem Abstützende mit einem vorzugsweise zylindrischen Ansatz (32) in eine Ausnehmung der Querstrebe (29) hineinragt und durch eine sich gehäusefest abstützende Feder (24) gegen die Querstrebe gedrückt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h- g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Querstrebe (29) mit einem sich in Verschieberichtung erstreckenden Gewindeansatz (30) versehen ist, in welchem eine als Abstützung für den Ansatz (32} des Ausdehnungsbalges (.28) dienende Mutter (31) -verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsbahnen durch Begrenzungsflächen (37) von AUsnehmungen (38) in den Einsteilhebeln (35,36) gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsbahnen durch Ansätze der Einstellhebel gebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Enden der Einstellhebel (35,36) durch Schlitze in der Deckplatte eines die Einstellvorrichtung und das Ventil umgebenden Gehäuses (39) hindurchragt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausdehnungsbalg (28) außermittig zwischen den beiden Abstützstellen der Querstrebe (29) an den Führungsbahnen (37) angreift.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der am kurzen Hebelar der Querstrebe t29) angreifende Einstellhebel (35) der Temperatureinstellung und der am langen Hebelarm der Querstrebe angreifende Einstellhebel (36) zur Tag/Nacht-Umschaltung dient.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem 2fl Schließrichtung federnd vorgespannten, auf der Ventilstange gegen einen in öffnungsrichtung wirksamen Anschlag verschiebbar gelagerten Ventilschließkörper, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß die Querstrebe (29) einseitig über die Lasche (20) hinaus verlängert ist und an der Verlängerung (53) eine Drucktaste (54) derart angreift, daß bei ihrem Eindrücken die Querstrebe über den Ausdehnungsbalg (28) die Ventilstange (13) unabhängig vom Zustand des Ausdehnungsbalges in eine das Schließen des Ventils (10,11) bewirkende Stellung drückt.
  11. U1. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verlängerung (53) der Querstrebe (29) an deren kurzem Hebelarm vorgesehen ist.
  12. 12. Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11.
    bei einer Gasventilkombination mit Zündsicherungseinrichtung und wenigstens zwei der Ein- bzw. Ausschaltung des Gerätes dienenden Drucktasten, d a d 1'. r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das thermostatgesteuerte Ventil (10,11) in Reihe mit einem Sicherheitsventil ohne zusätzliches Hauptbrennerventil zwischen Gaseinlaß und Hauptbrenneransühluß (12) eingeschaltet und der Raum zwischen beiden Ventilen an einen Zündbrenner angeschlossen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0383249A1 (de) * 1989-02-15 1990-08-22 KUZE, Yoshikazu Wachspelletthermostat
CN103511646A (zh) * 2012-06-29 2014-01-15 丹佛斯公司 恒温受控阀,尤其是散热器阀

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0383249A1 (de) * 1989-02-15 1990-08-22 KUZE, Yoshikazu Wachspelletthermostat
CN103511646A (zh) * 2012-06-29 2014-01-15 丹佛斯公司 恒温受控阀,尤其是散热器阀

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