DE2249418A1 - Mit wasser kaltabbindende feuerfeste massen und moertel - Google Patents
Mit wasser kaltabbindende feuerfeste massen und moertelInfo
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Description
Fall 2626 YXIi/p/Gu/Dr. S.e/He
DIDIER- V ERKE A. G. "62 Vi ρ sb ad en, Lessingstr. 16-18
Mit Wasser kaltabbindende feuerfeste - .
Massen und Mörtel.
Die Erfindung betrifft mit Wasser kaltabbindende feuerfeste
Massen lind Mörtel, die aus Zuschlagstoffen, Mikrofüllstoffen
und Bindemitteln bestehen.
Mit Wasser kaltabbindende, feuerfeste Baustoffe auf der Grundlage
von hydraulisch abbindenden Tonerdezementen als Bindemittel
sind bekannt (Lehmann, Mitusch "Feuerfester Beton aus
Tonerdeschmelzzement", Schriftenreihe Steine und Erden, Bd. 3»
Hermann Hübner Verlag, Goslar 1959).
Tonerdezeraente werden in der Segel mit einem Anteil von 15 bis
25 Gev.% der Gesaratmasse als Bindemittel zugesetzt. Diese Tonerdezemente
sind umso kostenaufwendiger, je höher ihr Tonerdegehalt
ist. Beträgt dieser weniger als 65 %t so sind sie nicht
feuerfest und gefährden die Feuerfestigkeit der Zuschläge« Die Gebrauchseigenschaften sind an eine bestimmte Abbindegeschtdndigkeit
gebunden, deren optimale Werte auf einen engen Bereich begrenzt sind. Führen Maßnahmen z.B. zum Zwecke der Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Massen und liörtsl zu Werten
außerhalb dieses Bereiches, so müssen Nachteile für die Eigenschaften
der resultierenden Baustoffe hingenommen τ/eruen.
Weiterhin ist bekannt, auf der Basis von Portlandzementen and
Zuschlägen Baustoffe zu erzeugen siehe beispielsweise Petsold, Rohrs "Beton für hohe Temperaturen1*, Beton Verlag GmbH,
Düsseldorf 1964 und Nekrasscv "Hitzebeständiger Beton", Bauverlag
'GMbH, Viesbaden-Eex'lin '1961. -Solche Baustoffe sind infolge
der preiswerten Portlandzenente, deren Anteil in einem
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22Α9Λ18
Baustoff etwa 20-35 Gev.% beträgt, relativ billig. In Gegensatz
zu Tonerdezementen sind Port leine! ζ ent en te jtiJcch nicht feuerfest.
Demzufolge sind Massen mit Portlandzement als Bindemittel
in der Regel auch nicht feuerfest.
Sowohl Ton er de ζ er. ent als auch Portlr.ndzeir.ent enthaltende Massen
oder Körtel benötigen cu:n Abbinden erhebliche !-'engen Wasser»
das als Kris* .llwassc-r gebunden die Festigkeit herbeiführt.
Beim Austreiben des ICristallvasscrs durch Er'.w>.rinen über 110 C
besteht die Gefahr, daß infolge des resultierenden D?;iti>
f druck r, bei großen Dampfvolumen Risse und Abplatzungen entstehen.
In der DOS 2 043 4SG t/erden kaltabbindende, schüttfShige, feuerfeste
Baustoffe mit verminderten Tonerdeztmentanteil unter
Vervendung von Ton und "alkalischen" Phosphatverflüssigern
(pH-Wert >11) beschrieben. Bei der Fertigung von Feuerbetonen nach der Lehre der DOS 2 048 488 ergibt sich ein sehr dichtes
Gefüge der hergestellten Bauteile. Dieses dichte Gefüge verursacht
bei Einhaltung üblicher Anheizbedingungen erhöhte Rißbildung
und verstärktes Abplatzen, da der beim Entwässern sich bildende Dampf nur schwer entweichen kann. Außerdem muß die Dosierung
des Anmachwassers in sehr engen Grenzen gehalten werden, vas die exakte Einhaltung verarbeitungsgerechter Konsistenz
des Betonbreis erschwert.
Bei den beiden angeführten Bindemitteln (Tonerdezeinent, Portlandzement)
ist die Abbindegeschwindigkeit nicht beliebig steuerbar, so daß die Einhaltung von optimalen VeraxbeitungsbediriguncTcn
nicht iiimer gewährleistet ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es» kaltabbindende feuerfeste
Massen oder Mörtel unter Verven dung von Fra« tiarj.lzeu-iPnt in
wirtschaftlicher Weise mit verbesserten v"er?xbeitu«gs-, Aufheiz-
und Gebrauchseigenschaften herzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird geriäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Bindemittel der feuerfesten Masse oder dem Mörtel aus
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BAD ORIGINAL
einer Mischung von 70 — 95 Gev/.Ji Portlandzement und 5-30
Gc-v.',/' sauren festen Phosphaten, mit einem pH-Wert in wässriger
Lösung unter C,0 bestellt.
Auf diese Weise hergestellte Massen und Mörtel sind trotz Vcrung
von Portlandzement feuerfest, da nach einer Erhitzung
des rr.it Wasser abgebundenen und verfestigten Gemisches aus
Portlandzement und saurem Phosphat auf über 1000: C sich feuerfeste
Kalzium-Sililcophosphctte bilden, deren Feuerfestigkeit
über 1G5O° C beträgt. Tonerdezenente sind als Realctionspartnsr
im Bindemittel ungeeignet, veil sie sich bei Kaum temper a tür
mit saurein Phosphat gemischt nicht verfestigen und bei der Er-'hit-ung
auf über 1000° C auch Iceine K al ziuni-Sililco phosphate
bilden. Portiandzemente hingegen zeigen bei Raumtemperatur und
anschließender Erhitzung den gewünschten Reaktionsabiauf, wobei
die Reaktion mit steigender Güteklasse des Portlandzementes
vollständiger und schneller abläuft.
Durch Verringerung des Bindemittelanteils unter gleichzeitiger
Verwendung eines feuerfesten Bindemittels, bestehend aus weniger
kostspieligen, nicht feuerfesten Portiandsementen
(Schmelzpunkt 1375° C) und nicht feuerfesten, sauren, festen Phosphaten werden Masse« oder Mörtel billiger»
Die feuerf-esten Hasses oder Mörtel genÄJ3 der Erfindung lassen
sich in für Feuerbeton üblicher Weise durch Stampfen, Vibrieren, Schütten, Streichen oder Spritzen verarbeiten. Benerkensvcrt
ist, daß der sonst einer spritzmasse- anhaftende Kangcl,
sich beim Spritzen au entnischen, weitgehend vermieden Ύ.-ird.
Folglich ist der Anteil an EüclcpralLiiasse beim Spritzen der
Ylasse außerordentlich niedrig. Er liegt unter 10 % der verarbeiteten
Massennenge. Die aufgespritzte Masse behält die Ursprungszusaru^ensetzung
sorohl in\chemischer als, auch in granuloraetrischer
Hinsicht.
Die Abbindegeschv/indiglceit kann durch einfache Änderung des
Reale tionsgefalles, beispielsweise durch Veränderung des Bindemittelanteils,
durch den Einsatz unterschiedlicher Portland-
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zementqualitäten oder durch den Einsatz unterschiedlich saurer
Phosphate in weiten Grenzen variiert werden, das heißt» die Masse kann in ihrer Konsistenz veitgehend der jeweiligen Verarbeitungstechnik
angepal3t werden, ohne ihre vorteilhaften Gebrauchseigenschaften
zu verlieren.
Da beim Erwärmen der Masse während des Anheizprozesses über
110' C nur ein niedriger Kristallwassergehalt vorhanden ist»
bleibt die Wasserdampfbildung gering, wodurch Rißbildung und
Abplatzungen beira Anheizproζefl weitgehend vermieden werden. Daher
resultiert die Unempfindlichkeit der Massen beim Anheizen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Massen und Mörtel im Temperaturbereich ■
sches Festigkeitsniinimura zeigen.
sches Festigkeitsniinimura zeigen.
und Mörtel im Temperaturbereich von 600 - 1100° C kein kriti-
Die Erfindung schlägt weiter vor, daß der Bindemittelanteil in
den Massen bzw. Mörtel 1 - 20 Gewichtsprozent beträgt. In diesem Falle bleibt die Feuerfestigkeit der Zuschlagstoffe erhalten.'
Das Verfahren zur Herstellung der Massen und .Mörtel besteht gemäß
der Erfindung darin, daß Portlandzement und saures, festes Phosphat in einer Körnung unter 0,1 mm trocken vorgemischt und
den übrigen Massen- oder Mörtelbestandteilen, wie Zuschlagstoffen
und Mikrofüllstoffen, unter Zusatz von Wasser beigemischt verden. Die Feinaufteilung und Vormischung der Bestandteile
des Bindemittels hat den Vorzug, daß eine weitgehende Aufteilung des Bindemittels innerhalb der fertigen Massen bzw.
Mörtel gewährleistet ist. Außerdem erhöht die feine Körnung des Bindemittels die Reaktionsbereitschaft innerhalb der Massen
bzw. Mörtel.
Als Mikrofüllstoffe können Bindetori, Bentonit, Kaolin, feinste
Tonerden, feinstes Chromoxid, Kieselgläser und Graphit, als Zuschlagstoffe gekörntes Material aus Korund, Muilit, Bauxit,
Schamotte, Spinell, Sillimanit, Quarzit und Zirkon benutzt
werden.
409818/0983 bad OR1Q1NAL
*" D " 22A9A 1
Bei don Versuchen über den Charakter des Bindemittels v/urde
festgestellt, daß sich durch Variation.der Qualität des Portlandzcmentes
und/oder der Qualität des sauren festen Phosphates und der Vassermenge bestimmte Gesetzmäßigkeiten im Ablauf
der Verfestigrang einstellen (vcrgl. Tabellen I - III).
Diese Besiehungen bleiben auch in Mischungen aus Zuschlagstoffen, Mikrofüllstoffen und Bindemitteln erhalten.
Die Werte aus den Reaktionen von saurem Natriumphosphat
(W 200/30, Herstellerfirma Zschimmer & Schwarz, Lahnstein)
mit den handelsüblichen Portlandzement en PZ 5-50, PZ 350 und
PZ" 45O F Weiß sind in den Tabellen I - III angegeben.
Aus ihnen ist der Zusammenhang zwisehen Abbindezeit und Zusammensetzung
des Bindemittels ersichtlich. Das Gewichtsverhältnis Portlandzement : saures Phosphat wird bei dem Wasser-Bindemittelwert
0,5 gemäß DIlI 1048 variiert. Die Höchsttemperatur bei Abbindung und die Abbindezeit werden angegeben.
Bindemittel: Portlandzement PZ 550 und saures Phosphat V 200/30
Gewichtsverhältnis Höchsttemperatur Abbindezeit Portlandzement : bei Abbindung (mln#)
Phosphat ^ C*
1,5 58 2
4,0 46 3
9,0 38 4
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Bindemittel: Portlandzement PZ 350 und
saures Phosphat W 200/30
Gerichtsverhaitnis | Höchsttemperatur | Abbindezeit | Bindemittel: Portlandzement PZ 450 F Weiß und | Höchsttemperatur | Abbindezeit |
Portlandzement : | bei Abbindung | (nin.) | saures Phosphat W 2OO/30 | bei Abbindung | (min.) |
Phosphat | ( c) | Gewichtsverhältnis | (0C) | ||
1.5 | 52 | 5 | Portlandzement 1 | 52 | 2 |
4,0 | 40 | 5 | Phosphat | 46 | 2.5 |
9.0 | 32 | 7 | 1.5 | 43 | 3 |
Tabelle III | 4,0 | ||||
9,0 |
Mischungen von Portlandzement mit sauren Phosphaten und Wasser ergeben nach dem Abbinden und Glühen bei über 1000° C in Köntgenbeugungsdiagramm
überwiegend talziura-Silikophosphate. Die
in Erhitzungsmikroskop geglühte Substanz iiatxe einen Schmelzpunkt
von über 1650° C· Die verwendeten Portlandzemente dagegen haben unter 137 5 C liegende Schmelzpunkte, v/ährend die
sauren Phosphate bereits zwischen 600 - 800° C schneizen. Die
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benutzten Ausgangsstoffe sind' also nicht feuerfest.
Folgende, nicht, einschränkende Beispiele erläutern
die Erfindung:
Beispiel 1: Korundmasse
1a) Schüttbeton gemäß der Erfindung
1. Zuschlagstoff : Elektroschmelzkorund 97 Gev.-Tle.
O-G rrjx Kornsusaciiinensetaung
nach DIlI- 1045
2. Hikrofüllstoffe : Kalzinierte Tonerde 3 " "
100 Gew.-TIe.
3. Bindemittel : Portlandzement PZ 550 + 2 "
Saures Phosphat W 2CO/3O + 1 " CT
der Fa-EscMirufiftr t:
4. Anmachwasser ; 6 ltr/iOO kg trockene Masse
- Ausbreitmaß τ (cm)s 6 - Bestimmt aach 17«» PRE=-
Empfehlung "Essais de controls de reception des betoas
refractairesM,
Jan. 1969
- Veraichtung s Vibratioa
- AusschalzeitCmisi.); 60
Bemerkung: Die Pro^ekörper können sofort nach Auss
bei 110* C getrocknet verden.
Physikalische Eigenschaften:
chalen
Getempert | Std, | Gevichts | Lineare | Längen- | 1 | Kaltdruckfestig- |
bei 0C | 24 | ver lust in % | änderung | isi % | 2 | keif (kp/cm ) |
110 | 5 | 5,3 | \° | 130 | ||
600 | 5 | 5,5 | o | 150 · | ||
1000 | 5 | 5,5 | - o, | 170 | ||
1800 | 5,5 | ."· 1' | 800 |
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Ein Probekörper im Normalforraat (230 χ 1-14 x 64 nun) zeigte
nach <*e*n Trocknen bei 110° C und anschließendem Aufheizen mit
30 :</:nin. auf 1200° C keine Risse.
Beurteilung: Wenig Anmachwasser, schnelle Abbindezeit (=Ausschalzeit),
Unempfindlichkeit beim Aufheizen, da der Anteil des Anmachvasscrs bei 110 C ausdampft und nur sehr venig
Kristallwasscr verbleibt, kein kritischer Festigkeitsbereich,
hohe Feuerfestigkeit, Schwindung bei 1&©0° C = - 1,2 %)
1. Zuschlagstoff : Elektroschmelzkorund 97 Get/.-Tie.
0-6 mm Koriizusanimensetzung
nach DIN 1045
2. Mikrofüllstoffe : Kalzinierte Tonerde 3 " "
100 Gew.-TIe.
Portlandzement PZ 550 + 2 5 "
11 ltr/iOO kg trockene Masse
6,5
"5 br ation
3. Bindemittel
4· Anmachwasser
- Ausbreitmaß r (cm)
- Mischzeit (min.)
- Verdichtung
~ Ausschalzeit(min.): 100
Bemerkungen: Die Probekörper müssen nach den Ausschalen mindestens 48 Std. in feuchter Atmosphäre
hydratisiert werden und können dann bei 110 C getrocknet werden.
Physikalische Eigenschaften:
Getempert | Std. | Gewichts | Lineare Längen- | Kaltdruckfestig |
bei 0C | 24 | verlust in | % änderung in % | keit (kp/cm2) |
110 | 5 | 6,8 | 0 | 300 |
600 | 5 | 7·4 | - 0,3 | 175 |
1000 | 5 | 9,6 | ■ - 0,4 | 110 |
1800 | _ | nicht meßbar, da | _ | |
geschmolzen |
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Ein Probekörper im Normalformat (230 χ 114 x 64 mm) zeigte nach
dem Trocknen bei 110° C und anschließendem Aufheizen mit
30 K/iitiri. auf 1200° C klaffende Risse und Abplatzungen.
Beurtei lunffjf. Relativ viel Anmachwasser, Empfindlichkeit beim Aufheizen, da viel Kristallv/asser verbleibt, lange Abbindezeit, kritischer Festigkeitsbereich, geringe Feuerfestigkeit (bei 1800° C geschmolzen).
30 K/iitiri. auf 1200° C klaffende Risse und Abplatzungen.
Beurtei lunffjf. Relativ viel Anmachwasser, Empfindlichkeit beim Aufheizen, da viel Kristallv/asser verbleibt, lange Abbindezeit, kritischer Festigkeitsbereich, geringe Feuerfestigkeit (bei 1800° C geschmolzen).
Beispiel 2: Schamottemasse
2a) Stampfbeton gemäß der Erfindung
1. Zuschlagstoff
2. Mikrofüllstoffe
3. Bindemittel
4. Aniflachwasser
- Mischzeit (min.)
- Verdichtung
Schamotte 40?ά Al0O,,,
0-6 nm Kornzus £jni?iensetzung
nach DIN 1045
Ton 3856 Alo0_
Portlandzement PZ 450 Saure3 Phosphat
(F'euerfestbinder 10 Oer + 0,8 "
Fa.MetallgeseLischaft)
5,5 ltr/iOO kg trockene Hasse
10
97,0 | Gew. | -TIe. |
2,5 | η | Il |
0,5 | If | M |
100,0 | Gev. | -TIe. |
+ 2 | H | Il |
- Ausschalzeit(min.):
Bemerkungen: Die Probekörper können sofort nach dem Ausschalen bei 110 C getrocknet verden.
Getempert | Std. | Gewichts | Lineare Längen- | Kaltdruckfestig |
bei 0C | 24 | verlust in |
% änderung in %
\ |
keit (kp/cm2) |
110 | 5 | 4,5 | 0 | 130 |
600 | 5 | 5,1 | 0 | 170 |
1000 | 5 | 5,1 | - 0.1 | 200 |
1450 | 5,1 | - 1,2 | 480 |
- 10 -
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Ein Probekörper in Normalformat (230 κ 114 χ 64 πια) zeigte nach
de.« Trocknen bei 110° C und anschließendem Aufheizen mit
30 r/min, auf 1200° C keine Risse.
ri; Wenig Annachu'asser, Uncnpfindlichkeit bein Aufheizen,
da der Hauptteil des AnnachT/acscrs bis 110° C ausdampft
und venig Iristallvasser verbleibt, kein kritischer" Festigkeitsbereich,
gute Feuerfestigkeit, Scht/indung bei 1450° C
— — 1,2 ,*.
2b) Stampfbeton konventioneller Art
1. Zuschlagstoff : Scharrotte 40%" Al0O , 97,0 Gcv.-Tle.
0-6 mm Korηzusammensetzung
nach DIN 1045
2. Mikrofüllstoffe
Ton 38% Al2O3 | 2, | 5 | η | Il |
Cr2P3 | °r | 5 | It | Il |
Tonerdeschmelzzement "Rolandshütte11 |
100, | 0 | Gev. | -TIe. |
+ 20 | N | Il |
3· Bindemittel
4. Anmachvasser : 10 ltr/iOO kg trockene
Masse
- Hischzeit (min.) : 10
- Verdichtung : Handstampfung
- Ausschalzeit(min.): 180
Bemerkungen: Die Probekörper müssen nach dem Ausschalen mindestens
48 Std. in feuchter Atmosphäre hydratisiert verden und können dann bei 110 C getrocknet
werden.
Physikalische Eigenschaften:
Getempert Gev.dchts- Lineare Längen- Kaltdruckfestigbei
0C Std. verlust in % änderung in % keit (kp/cm )
0 360
- 0,1 200
- 0,5 180
Probekörper deformiert
409818/0983
110 | 24 | 3,5 |
600 | 5 | 5.6 |
1000 | 5 | 7,7 |
1450 | 5 | 7.7 |
Ein Probekörper im Normalformat (230 χ 114 x 64 mm) ist nach
dem Trocknen, bei 110° C und anschließendem Aufheizen mit
30 K/rtin. bei etva 700° C restlos durch Dampfspannungen
scrs türt t/orden. ·
Beurteilung: Viel Anniaclrv/asser, große Empfindlichkeit
Aufheizen, da selir viel JCristallvasser verbleibt, lange Abbindeseit,
kritischer Festigkeitsbereich, geringe Feuerfestigkeit (bei 1450° C Probekörper deformiert).
' - 12 -
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Claims (3)
1. Hit Vaascr kaltabbindcnde feuerfeste Massen und Mörtel,
bestehend aus Zuschlagstoffen, Mikrofüllstoffen und Bin
demitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindenittel aus einer Mischung von 70 - 95 Gcv.% Portlandzement und
5-30 Gev./i festen, sauren Phosphat besteht, dessen
wässrige Lösung einen pH-Wert unter 6t0 aufweist.
2. Feuerfeste Hassen und Mörtel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bindemittelanteil 1 bis 20 Gev.%
beträgt.
3. Verfahren zum Herstellen von Massen und Mörteln nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Portlandzement und saures, festes Phosphat in einer Körnung unter
0,1 mn trocken vorgemischt und den übrigen Bestandteilen
(Zuschlagstoffe und Mikrofüllstoffe) der Hassen bzw. Mörtel unter Zusatz von Wasser beigemischt werden.
403816/0983
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FR (1) | FR2202050B1 (de) |
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