DE2247952A1 - Aufnahmegeraet fuer direkte roentgenfotografie - Google Patents

Aufnahmegeraet fuer direkte roentgenfotografie

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DE2247952A1
DE2247952A1 DE19722247952 DE2247952A DE2247952A1 DE 2247952 A1 DE2247952 A1 DE 2247952A1 DE 19722247952 DE19722247952 DE 19722247952 DE 2247952 A DE2247952 A DE 2247952A DE 2247952 A1 DE2247952 A1 DE 2247952A1
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Germany
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Application number
DE19722247952
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Wolfgang Henkel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/04Holders for X-ray films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie, mit zwei beidseitig eines zu belichtenden Films in Strahlenrichtung deckungsglef.ch hintereinander angeorlneten Platten aus elastisch federndem Material und mit beidseitig des Plattenpaares gegeneinander versetzt an das Plattenpaar anpressbare, das Plattenpaar in einer einzigen Richtung durchbiegende Widerlager.
  • Um die an sich geringe Empfindlichkeit des Filmmaterials gegenüber Röntgenstrahlen zu erhöhen, ist es in der Röntgentechnik allgemein üblich, beidseitig des Filmmaterials sog. Verstärkerfolien vorzusehen. In diesen Verstärkerfolien wird ein eingelagerter Leuchtstoff durch die Röntgenstrahlung zu optischer Lichtemission angeregt. Um nun scharfe Abbildungen zu erhalten, d.h. um schräg zur Primärstrahlenrichtung verlaufende optische Strahlen zu vermeiden, ist es neben einer ausrechenden Absorption der emittierten optischen Strahlung sowohl ffin der Verstärkerfolie als auch im Filmmaterial unbedingt erforderlich, auch jeden Luftweg zu vermeiden und die Verstärkerfolien unmittelbar am Filmmaterial anliegen zu lassen. Dabei besteht die Gefahr, daso beim Anpressen der Verstärkerfolien an das Filmmaterial Luftblasen zwischen dem Film t'nd den Verstärkerfolien eingeschlossen werden.
  • Zur Vermeidung des Einschlusses von Luftblasen beim Anpressen der Verstärkerfolien an den Röntgenfilm ist es bekannt, den Röntgenfilm mit den beidseitig anliegenden Verstärkerfolien gegen eine gewölbte Unterlage anzupressen, so dass der Anpress-Vorgang etwa in der Mitte der Filmfläche beginnt und nach aus sen verläuft. Hierzu ist es üblich, für die gewölbte Unterlage elastisches Material, wie Filz, Schaumgummi sowie elastisch federnde vorgewölbte Metallplatten, zu verwenden. In all diesen Fällen besteht aber die Schwierigkeit, den Röntgenfilm über sine ganze Fläche hinweg mit gleichmässiger Kraft an die Verstärkerfolien anzupressen. Eine Folge von örtlichen Schwankungen der Anpresskraft sind die bei Testaufnahmen bekannten mehr oder weniger grossen Zonen mit etwas verminderter Bildschärfe.
  • Es ist zwar ein Röntgenaufriahmegerät für direkte Röntgenfotografie bekannt, bei dem der Röntgenfilm und die ihm beidseitig anliegenden Verstärkerfolien zwischen zwei elastische Metallplatten eingelegt werden, die ihrerseits zwischen Widerlager zusammengepresst und dabei gleichzeitig durchgewölbt werden. Bei diesem Röntgenaufnahmegerät lassen sich infolge fertigungsbedingter geringfügiger Schwankungen der Eigenelastizität der Metallplatten aber die genannten örtlichen Unterschiede in der Anpresskraft nicht ganz vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie zu schaffen, bei dem unabhängig von den unvermeidlichen fertigungsbedingten Toleranzen auf möglichst einfachem Wege gleichmässige Anpresskräfte über die gesamte Fläche des Röntgenfilms hinweg zu erreichen sind. Bei einem Aufnahmegerät der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindwngsgemäss dadurch gelöst, dass die beiden Platten des Plat-enpaates längs der parallel zur Achse des Biegeradius orientierten Kanten whrend des Biegevorganges in Richtung senkrecht zu diesen Kanten verschiebungssicher miteinander verbunden sind. Hierdurch wird bei der Biegung des Plattenpaares durch die sich anpressenden Widerlager die in Wölbungsrichtung innere Platte gestaucht und zugleich die in Wölbungsrichtung äussere Platte gesparuft, was zur Folge hat, dass die beiden Platten gegeneinander gepresst werden. Diese Presskraft ist weitestgehend unabhängig von örtlichen Unterschieden der Eigenelastizität des verwendeten McS,-terials. Sie ist proportional der Kraft, mit der das Plattenpaar gebogen wird. Die gestauchte Platte ist in ihrer Steifigkeit so zu bemessen, dass Wölbungen zweiter Ordnung mit Sicherheit vermieden werden. Die in Wölbungsrichtung äussere Platte wird lediglich auf Zug beansprucht und kann sehr dünn gehalten werden.
  • Sie ist daher vorzugsweise der einfallenden Strahlung zuzuwenden.
  • In besonders vorteilhafter WeiterbilCung der Erfindung kann zwischen den beiden miteinander verbundenen Platten in ebenem Zustand des Plattenpaares ein Abstand gelassen sein, der der Stärke eines FilmXlattes mit beidseitig aufgelegten Verstärkerfolien entspricht. Dieser Abstand der beiden Platten des Plattenpaarcs soll das Einfädeln des RöntgenSilms sowie der Verstärkerfolien erleichtern und vor allem verhindern, dass das Plattenpaär bei eingelegtem Röntgenfilm nach aussen ausbeult. In letzterem Fall wären Wölbungen zweiter Ordnung beim Biegen des Platt,erpaares unvermeidbar.
  • Eine einfache und preiswerte Ausführung des Aufnahmegerätes lässt sich erreichen, wenn in zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung die beiden Platten des Plattenpaares miteinander unlösbar verbunden sind. Solche Verbindungen sind ausserdem auch relativ unempfindlich.
  • Das Einlegen des Films und der Verstärkerfolien wird erleichtert, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung für die vcrschiebungssichere Verbindung der beiden Platten des Plattenpaares lösbare formschlüssige Kupplungen benutzt sind. Lösbare formschlüssige Kupplungen bringen den besonderen Vorteil mit sich, dass die beiden Platten des Plattenpaares zur Einlagerung sowie zur Entnahme des Filmmaterials sowie der beiden Verstärkerfolien voneinander getrennt werden können. Dadurch entfällt das etwas umständliche Einfädeln des Röntgenfilms und der Verstärkerfolien zwischen die beiden Platten des Plattenpaares. Durch formschlüssige Kupplungen können auch jene in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte übertragen werden, durch die die beiden Platten beim Biegen des Plat.enpaares aneinandergepresst werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich besonders, für die verschiebungssichere Verbindung der beiden Platten längs einer Kante des Plattenpaares ein Scharnier zu benutzen. Eine scharnierartige Verbindung erlaubt es, die beiden Platten des Plattenpaares zur Einlagerung'eines unbelichteten Filmblattes sowie zur Entnahme des belichteten Filmblattes buchailtig aufzuklappen. Die dem Scharnier gegenüberliegenden Kanten der beiden Platten müssen jedoch in diesem Fall untereina-der mittels einer formschlüssigen Kupplung zu verbinden sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Figuren en1and von vier Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines nach Art einer Kassette gefertigten Aufnahmegerätes, Fig. 2 das Plattenpaar der Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung mit teilweise herausgezogenen Verstärkerfolien-und teilweise herausgezo-genem Filmblatt, Fig. 3 ein anderes scharnierartig aufklappbares Plattenpaar, in aufgeschnittener schaubildlicher Darstellang, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines kassettenartig aufgebauten, aufklappbaren Aufnahmegerätes und Fig. 5 einen Querschnitt durch das Aufnahmegerät der Fig.4-in zusammengeklapptem Zustand.
  • Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Röntgenaufnahmegerät 1 mit einem Plattenpaar 2, das in einem kassettenartigen aufklappbaren Gehäuse 3 in gebogenem Zustand eingespannt ist. Das Platten paar besteht aus zwei deckungsgleich aufeinanderliegenden Platten 4, 5 aus Metall, die an ihren parallel zur Achse des Biegeradius orientierten Kanten 6, 7 miteinander verschweisst sind.
  • Das Gehäuse besteht aus einem Deckelteil 8 und einem Bodenteil 9.
  • In dem Bodenteil des Gehäuses sind parallel zu einer Seitenkante, die Fläche des Bodenteiles etwa im Verhältnis 1:2:1 unterteilend, zwei prismatische Widerlager 10, 11 befestigt. Der aus einem umlaufenden Rahmen 12 und einem dünnwandigen auigesetzten Abdeckblech 13 bestehende Deckelteil 8 lässt sich licht-' dicht auf den Bodenteil 9 aufsetzen und in hier nicht dargestellter Weise mit dem Bodenteil verriegeln. Der Rahmen 12 des Deckelteils 8 ist längs seinen parallel zu den prismatischen Widerlagern 1(), 11 des Bodenteils verlaufenden Seiten mit weiteren ins Innere des Gehäuses ragenden Widerlagern 14, 15 versehen, die bei geschlossenem Gehäuse das eingelegte Plattenpaar 2 längs seiner verschweissten Kanten 6, 7 gegen das Bodenteil 9 des Gehäuses pressen. -6- In der Fig. 2 ist das Plattenpaar 2 der Fig. 1 schaubildlich vergrössert dargestellt. Das Plattenpaar besteht aus den zwei rechteckigen Platten 4, 5, die deckungsgleich übereinanderliegend angeordnet sind und zwischen denen längs zweier einander gegenüberliegender Kanten je ein WierKantprofil 16, 17 als Zwischenlage eingeschoben und mit den beiden Platten verschweisst ist. In dem Zwischenraum zwischen den beiden Platten des Plattenpaares sind zwei teilweise herausgezogene Verstärkerfolien 18, 19 mit einem dazwischengelegten Filmblatt 20 zu erkennen.
  • Die beiden Platten 4, 5 sind an einer Kante mit einer Allsnehmung 21 versehen, durch die hindurch nach dem Belichten der Aufnahme die eingeschobenen Verstärkerfolien 18, 19 zusammen mit dem Filmblatt 20 ergriffen und herausgezogen werden können.
  • Zur Anfertigung einer Röntgenaufnahme werden in den Zwischenraum zwischen den beiden Platten 4, 5 des Plattenpaares 2 ein Filmblatt 20 und beidseitig des Filmblattes je eine Verstärkerfolie 18, 19 eingeschoben. Der Abstand der beiden Platten des Plattenpaares ist so bemessen, dass die beiden Verstärkerfolien und das Filmblatt im ungebogenen Zustand des Plattenpaares bequem zwischen die beiden Platten passen. Das mit einem unbelichteten Filmblatt und zwei beidseitig des Filmblattes eingeschobenen Verstärkerfolien beschickte Plattenpaar 2 w rl im Gehäuse 3 auf die beiden Widerlager 10, 11 des Bodenteils 9 aufgelegt. Danach wird das Gehäuse durch Zuklappendes Deckelteils 8 und Verriegeln desselben mit dem Rodenteii verschlossen. Die beiden Widerlager 14, 15 des Deckelteils 6 diücken beim Zuklappen des Deckelteiles die miteinander verschweissten Kanten 6, 7 des Plattenpaares 2 gegen das Bodenteil und biegen das Plattenpaar dabei um die prismatischen Widerlager 10, 11 am Bodenteil des Gehäuses. Da die beiden Platten 4, 5 an den zu den prismatischen Widerlagern 8, 9 des Gehäuses parallelen Kanten 6, 7 miteinander verschweisst sind und sich daher nicht gegeneinander verschieben können, wird die in Biegerichtung jeweils innere Platte gestaucht und die jeweils äussere Platte gespannt. Das hat zur Folge, dass bei der Biegung des Plattenpaares die innere Platte gegen die äussere Platte gepresst wird. Bei diesem Pressvorgang wird das eingelegte Filmblatt 20 gegen die Verstärkerfolien 18, 19 gedrückt. Die gegenseitige Anpresskraft der beiden Platten des Plattenpaares ist weitgehend unabhängig von örtlichen Schwankungen der Elastizität des Plattenateria:ls und im wesentlichen von der Biegekraft abhängig. Aus diesem Grunde wirken sich fertigungstechnisch nie ganz zu vermeidende örtliche Schwankungen der Elastizität des Plattenmaterials auch nicht auf die gegenseitige Anpresskrafi der beiden Platten aus. Bei diesem Röntgenaufiiahmegerät wird die Deckeliläche mecnanisch überhaupt nicht und die del} Deckelfläche zugewandte Platte des Plattenpaares nur auf Zug beansprucht. Sie können daher beide mit ganz geringen Wandstärken ausgeführt werden und sind zweckmässigerweisa der Strahlenquelle zuzuwenden. Wird im Innern eines Röntgenuntersuchungsgerätes beladen oder wird das Filmraterial auf andere Weise vor Lichteinfall geschützt, so kann der Deckelteil des Gehäuses auch nur aus einem offenen Rahmen bestehen.
  • In der Fig. 3 erkennt man eine andere Ausführungsform des Plattenpaares 22, bei dem die beiden Platten 23, 24 längs einer Kante te 25 des Plattenpaares über ein Scharnier 26 miteinaier verbunden sind und an der dem Scharnier gegenüberliegenden Kante 27 des Plattenpaares mit je einer Protilleiste 28, 29 versehen sind, deren Profilflchen annähernd parallel zur Kante 27 und senkrecht zur Ebene der Platten 23 24 ausgerichtet sind. Die beiden Platten sind auf ihrer Innenseite mit je einer Verstärkerfolie 30, 31 beklebt.
  • Zur Vorbereitung einer Röntgenaufnahme genügt es, bei der Ausführung des Plattenpaares 22 gemäss der Fig. 3 das Plattenpaar aufzuklappen und ein unbelichtetes Filmblatt einzulegen. Beim Zusammenklappen der beiden Platten 23, 24 des Plattenpaares 22 greifen die Profilflächen der Profilleisten 28, 29 ineinander ein und vermeiden auf diese Weise im zusammengeklappten Zustand ein gegenseitiges Verschieben der beiden Platten des Plattenpaares. Dieses Plattenpaar kann in gleicher Weise wie das Plttenpaar der Fig. 2 in das Gehäuse 3 der Fig. 1 eingelegt und beim Schliessen dieses Gehäuses durchgebogen werden. Da die beiden Platten des Plattenpaares sich im geschlossenen Zustand nicht gegeneinander verschieben können, werden diese beiden Platten 23, 24 in durchgebogenem Zustand, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, aneinandergepresst. Dabei werden auch die an der Inne.lszite des Plattenpaares aufgeklebten Verstärkerfolien 30, 31 gegen das eingelegte Filmblatt angedrückt. Das geschlossene Gehäuse kann nurmehr wie eine gewöhnliche Kassette in einem Röntgenuntersuchungsgerät behandelt werden. Nach erfolgter Belichtung kann das Plattenpaar aus dem Gehäuse 3 und das belichtete Filmblatt durch Aufklappen des Plattenpaares 22 um das Scharnier 26 aus dem Plattenpaar entnommen werden.
  • In den Fig. 4 und 5 ist ein nach Art einer Kassette ausgebildetes Aufnahmegerät 32 für direkte Röntgenfotografle dargestellt.
  • In einem flachen aus zwei mittels eines Scharniers 33 miteinander verbundenen Hälften bestehenden Gehäuse 34 sind in der einen Hälfte, dem Gehäuseboden 35, zwei parallel zum Scharnier 33 über die ganze Breite des Gehäusebodens verlaufende prismatische Widerlager 36, 37 befestigt, die die Fläche des Gehäusebodens etwa im Verhältnis 1:2:1 aufteilen. Im Innern des aufklappbaren Gehäuses 34 befindet sich ein Plattenpaar 38, dessen beide Platten 39, 40 längs ihrer einen dem Scharnier des Gehäuses zugewandten Kante 41, 42 ebenfalls mit einem Scharnier 43 untereinander verbunden sind. Darüber hinaus ist die dem Gehäuseboden 35 zugewandte Platte 39 an ihrer dem Scharnier 43 abgewandten Kante 44 im Innern des Gehäusebodens befestigt. Die dem Gehäuse deckel 45 zugewmandte Platte 40 ist mit ihrer dem Scharnier 43 abgewandten Kante 46 über zwei Bänder 47, 48 an der dem Scharnier 33 des Gehäuses 34 abgewandten Seite des Gehäusedeckels 45 befestigt Auf den einander zugewandten Seiten des plattenpaares sind diesenit je einer Verstärkerfolie 49, 50 beklebt. Die dem Scharnier 43-abgewandten Kanten 44, 46 der beiden Platten 39, 40 des Plattenpaares 38 sind aufeinander zu um etwa 900 umgebogen, so dass sie beim Zusammenklappen des Plattenpaares ineinandergreifen. Dabei legt sich die dem Gehäusedeckel 45 zugewandte Platte 40 mit ihrer umgebogenen Kante 46 über die umgebogene Kante 44 der dem Gehäuseboden 35 zugewandten Platte 39. Im Gehäuse deckel ist längs der beiden parallel zum Scharnier ausgerichteten Kanten je ein aus einem Vierkantprofil bestehendes Widerlager 51, 52 eingenietet, die beim Schliessen des Gehäusedeckels die mit dem Scharnier 43 versehene Kante des Plattenpaares 38 und die dazu parallelen umgebogenen Kanten 44,'46 der Platten niederdrücken und dabei die beiden Platten des Plattenpaares um die beiden im Gehäuseboden 35 angeordneten prismatischen Widerlager 36, 37 biegen. An der dem Gehäuseboden 35 zugewandten Seite der Platte 39 sind zwei federnde Begrenzungszungen 53, 54 befestigt, die unmittelbar beidseitig dieser Platte vorstehen und zur seitlichen Führung der einzulegenden Filmblätter dienen.
  • Zur Inbet iebnahme des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Aufnahmegerätes 32 wird dessen Gehäuse 34 aufgeklappt. Beim Aufklappen werden mittels der beiden Bänder 47, 48 zugleich auch die bei den Platten 39, 40 des Plattenpaares 38 auseinandergeklappt. Da d.i beiden Scharniere 33, 43 des Gehäuses und des Plattenpaares nebeneinander angeordnet sind, wird die dem Gehäuseboden zugewandte Platte 39 auf der Scharnierseite etwas vom Gehäuseboden und den prismatischen Widerlagern 36, 37 abgehoben. In dieser Stellung kann ein Filmblatt auf der dem Gehäuseboden zugewandten Platte 39 aufgelegt werden. Die seitliche Führung des Filmblattes wird in dieser Stellung durch die beiden seitlichen federnden Begrenzungszungen 53, 54 der Kante 42 der Platte 40 und der hochgebogenen, den Scharnier gegenüberliegenden Kante 44 der Platte 39 übernommen. Nach dem Einlegen des Filmblattes wird das Gehäuse geschlossen. Dabei werden über das eine am Gehäuse deckel 45 befestigte Widerlager 51 die beiden umgebogenen Kanten 44, 46 der beiden Platten 39, 40 übereinander und gegen den Gehäuseboden 35 gepresst und dabei miteinander in Eingriff gebracht. ihrer das andere im Gehäusedeckel befestigte Widerlager 52 wird zugleich das Scharnier 43 des Plattenpaares 38 gegen den Gehäuseboden 35 gedrückt. Dabei wird das Plattenpaar 38 um die beiden im Gehäuseboden angeordneten prismatischen Widerlager 36, 37 gebogen. Durch die Biegung wi>d die dem Gehäuseboden zugewaIldte Platte 39 in der bereits geschilderten Weise gestaucht und die dem Gehäusedenkel zugewandte Platte t-0 gedehnt, was ein Zusam-Anpressen der Verstärkerfolien 49, 50 an das eingelegte Filmblatt zur Folge hat. In dieser zugeklappten Stellung kann das Gehäuse 34 wie eine normale Kassette einem Röntgenuntersuchqmgsgerät zugeführt werden Die Entnahme des belichteten Filmblattes und das Einlegen eines frischen Filmblattes ist nach dem Aufklappen des Gehäuses, auch im Dunkeln, ohne weiteres möglich, weil die Zentrierung des Filmblattes durch die Begrenzungszungen 53, 54 und die Kanten 42, 44 übernonmen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    lj Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie mit zwei beidsei+ig.eines zu belIchtenden Films in Strahlenrichtung, deckungsgleich hintereinander angeordneten Platten aus elastisch federndem Material und mit beidseitig des Plattenpaares gegeneinander versetzt an das Plattenpaar anpressbare, das Plattenpaar in einer einzigen Richtung durchbiegende Widerlager, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die beiden Platten (4, 5, 23, 24, 79, 40) des Plattenpaares (2, 22, 38) längs der parallel zur Achse des Biegeradius orientierten Kanten (6, 7, 25, 27, 41, 42, 44, 46) während des Biegevorganges in Richtung senkrecht zu diesen Kanten verschiebungssicher miteinander verbunden sind.
  2. 2. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beidenmiteinander verbundenen Platten (4, 5, 23, 24, 39, 40) in ebenem Zustand des Plattenpaares (2, 22, 98) ein Abstand gelassen ist, der der Stärke eines Filmblattes (20) mit beidseitig aufgelegten Verstärkerfolien (18, 19, 49, 50) entspricht.
  3. 3. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Platten (4, 5) des Plattenpaares (2) miteinander unlösbar verbunden sind.
  4. 4. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für d.ie verschiebungssichere Verbindung der beiden Platten (23, 24, 39, 40) des Plattenpaares (22, 78) lösbare formschlüssige Kupplungen (28, 29, 44, 46) benutzt sind.
  5. 5. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die verschiebungssichere Verbindung der beiden Platten (23, 24, 39, 40) längs einer Kante des Plattenpaares (22, 38) ein Scharnier (26, 43) benutzt ist.
  6. 6. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von elastisch federnden Metallplatten.
  7. 7. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von elastisch federnden Platten aus kohlenfaserverstärker Giessharz.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943853A1 (de) * 1979-10-30 1981-05-14 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Vorrichtung zum halten von blattfoermigen roentgenfilmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2943853A1 (de) * 1979-10-30 1981-05-14 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Vorrichtung zum halten von blattfoermigen roentgenfilmen

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