DE2247442A1

DE2247442A1 - Vorrichtung mit einem fotografischen film

Info

Publication number: DE2247442A1
Application number: DE19722247442
Authority: DE
Inventors: Peter Nilius
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-09-27
Filing date: 1972-09-27
Publication date: 1974-04-04

Description

Vorrichtung mit einem fotografischen Film.
Die #rfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem fotografischen Film, der eiidseitig eingero'lt bzw. auf elno Spule aufgewickelt ist und über eine in seine randseitige Perforation eingreifende, insbesondere von einer Stellachse angetriebene Zabntrommel oder dergl. gefülirt ist, mittels der er abgerollt bzw. abgewickelt wird.
Die Funktion einer solchen Vorrichtung wird jedoch unter bestimmltel1 klimatischen Bedingungen, z*B. hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit, oftmals empfindlich gestört, da die Filmwindungen im eingerollten oder aufgewickelten Zustand sehr leicht großflächig aneinanderkleben, Die über die Zahrtrommel aufzubringenden Kräfte, die dann zum Abrollen oder Abwickeln des Films erforderlich sind, können so groß werden, daß die Perforation beim Versuch, die Zahntrommel weiter zu drehen, ausreißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend ger nannten Nachteile zu vermeiden. Ausgehend von der eingangs erwähnten Vorrichtung wird dies dadurch erreicht, daß der Filn außerhalb seines Nutzbereiches, insbesondere an beiden Randzonen, mit einer Riffelung versehen ist, die eine gegenseitige Berührung benachbarter Filmwindungen im eingerollten bz, aufgewickelten Zustand im wesentlichen auf die erhabenen Teile der Riffelung beschränkt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat insbesondere den Vor teil, daß ein großflächiges Aufeinanderliegen benachbarter Filinwindungen in eingerollten bzw. aufgewickelten Zustand vermieden wird. Ein eventuelles Verkleben der Windungen beschränkt sich daher auf die erhabenen Teile der Riffelung, was die zum Weiterdrehen der Zahntronmel erforderlichen Kräfte soweit verringert, daß Beschädigungen der Perforation vermieden werden. Weiterhin kann der Film in eingerollten oder au-4,ewickelten Zustand durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Windungen schnell und gründlich austrocknen, Eine bevorzugte Art der Riffelung besteht aus einer Reihe von kleinen, parallel zueinander und beispielsweise senkrecht zum Filmrand verlaufenden, linienförnilgen Eindrücken, die durch eine mechanische Verformung, z.B. Rändelung, des Films entstehen. Andererseits kann die Aiffellmg auch aus einer Vielzahl von punktförmigen Eindrücken bestehen, z.B. in Form eines Rasters. Zur Erzielung der gewiinschten Wirkung ist es zweckmäßig, beide Randzonen des Films oder ganz allgemein zwei oder mehrere, einen möglichst großen Teil der Netzfläche zwischen sich einschließende, in Längsrichtung des Films oder schräg dazu verlaufende Zonen zu riffeln.
Mit besonderem Vorteil kann ein nach der Erfindung geriffelter Film auf fotografischem Wege mit einer Skala versehen werden und in an sich bekannter Weise als bandförmiger Skalenträger für Geräte der Nachrichten- und Meßtechnik benutzt werden, der mittels einer in seine Perforation eingreifenden Zahntrommel an einer ortsfesten Ableseeinrichtung vorbeigeführt wird, z.B. zum Zwecke einer Frequenz- oder insbesondere Abstimmanzeige. Hierbei führt die Riffelung zu einer wesentlichen Steigerung der Betriebssicherheit, vor allem in Einsatzorten, in denen die klimatischen Bedingungen ein Verkleben der Filmwindungen besonders begünstigen.
3 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1.
Vorrichtung mit einem fotografischen Film, der endseitig eingerollt bzw. auf eine Spule aufgewickelt ist und über eine in seine randseitige Perforation eingreifende, insbesondere von einer Stellachse angetriebene Zahntrommel oder dergl. geführt ist, mittels der er abgerollt bzw. abgewickelt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Film außerhalb seines Nutzbereichess inFbesondere an beiden Randzonen, mit einer Riffelung versehen ist, die eine gegenseitige Berührung benachbarter SilmYrindungen im eingerollten bzw, aufgewickelten Zustand im lsesentlichen auf die erhabenen Teile der Riffelung beschränkt 20 Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h -g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Film als bandförmiger Skalenträger für Geräte der Nachrichten- und IEeßtechnik dient und- mittels der Zahntrow#el an einer ortsfesten Ableseeinrichtung vorbeiführbar ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Riffelung aus einer Reihe von kleinen, parallel zueinander und insbesondere senkrecht zum Filmrand verlaufenden, linienförmigen Eindrücken besteht, die durch mechanische Verformung, vorzugsweise Rändelung, des Films entstehen.