DE2245921C3 - Werkzeugfutter - Google Patents

Werkzeugfutter

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DE2245921C3
DE2245921C3 DE19722245921 DE2245921A DE2245921C3 DE 2245921 C3 DE2245921 C3 DE 2245921C3 DE 19722245921 DE19722245921 DE 19722245921 DE 2245921 A DE2245921 A DE 2245921A DE 2245921 C3 DE2245921 C3 DE 2245921C3
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DE
Germany
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sleeve
tool
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chuck
tool chuck
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Expired
Application number
DE19722245921
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English (en)
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DE2245921B2 (de
DE2245921A1 (de
Inventor
Arno Zürich; Grabher Erich Dietlikon; Rutschke (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication of DE2245921C3 publication Critical patent/DE2245921C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeugfutter mit einem Futtergehäuse, das an seinem in die Spindelaufnahme sich erstreckenden Schaftteil mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines axial verstellbaren, eine Codierung •ufweisenden Befestigungsbolzens versehen ist.
Bei einem bekannten Werkzeugfutter dieser Art (DT-OS 14 77 222) erfolgt die Codierung dadurch, daß Schalternocken in einem Nockenträger mit mindestens einem Nockenfeld zusammengefaßt sind und daß der Schaltnockenträger am freien Ende des Einspannschafles des Werkzeuges oder seines Spannfutters derart engeordnet ist, daß der Schaltnockenträger in der Verlängerung des Einspannschaftes liegt. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß der die Codierung tragende Schaltnockenträger ein verhältnismäßig teures Teil ist, das bei einer Änderung der Codierung nicht mehr verwendet werden kann. Überdies ist der Austausch und die erforderliche Lagefixierung des Schaltnockenträgers nicht nur zeitraubend, sondern führt auch infolge der Gewindesteigung zu Toleranzproblernen, da die Lagefixierung in axialer Richtung von der Lagefixierung in Drehrichtung nicht unabhängig ist.
Gemäß weiterem Stand der Technik ist es bei Werkzeugmaschinen mit auswechselbaren Werkzeugen bekannt (DT-PS 9 38 577), zum Einstellen der den Werkzeugen angepaßten Arbeitswerte, wie Schnittgeschwindigkeil, Vorschub, Zustellung u. dgl. entweder die Werkzeuge selbst oder mit den Werkzeugen verbundene Zwischenstücke z. B. Einsatzhülsen mit auswechselbaren Markierungsringen zu versehen, die beim Einsetzen der Werkzeuge in die Maschine über in den Werkzeugaufnahmen angeordnete Schaltorgane die ihren zugehörigen Arbeitswerte einstellen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie zu einer von der genormten Bauart abweichenden Gestaltung des Werkzeuges selbst oder des Werkzeughalters führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeugfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der für die Codierung dienende Teil einfach hergestellt und ohne Toleranzprobleme in Axial- und Umfangsrichtung fixiert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Codierung an einer auf den Befestigungsbolzen lösbar aufgeschobenen Hülse angebracht ist, die in axialer Richtung und in Drehrichtung festlegbar ist.
Durch die Erfindung wird der technische Fortschritt erzielt, daß durch die Anordnung der Codierung an einer Hülse, die durch eine Feststellschraube sowohl in axialer Richtung, als auch in Drehrichtung verstellbar ist, keine Schwierigkeiten auftreten, die Codierung in Axial- und Umfangsrichtung zu justieren.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen genormten Werkzeughalter mit Codierung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie U-Il in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IM-III in F i g. 1,
F i g. 4 eine Gabel mit Abtastorganen zum Abtasten der Codierung am Werkzeughalter,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.
Gemäß F i g. I weist ein genormter Werkzeughalter 1 einen Schaftteil 37 mit einem Innengewinde 2 auf In das Innengewinde ist ein in seinem hinteren Teil 3 mit einem Gewinde 4 versehener Bolzen 5 eingeschraubt. In seinem mittleren Teil ist der Bolzen 5 als Zylinder 6 ausgebildet und an seinem vorderen Teil mit Querrippen 7 versehen, um durch ein nicht dargestelltes Greiferorgan gegriffen und in die Arbeitsspindel eingezogen werden zu können. Am mittleren Teil des Bolzens 5 ist ein weiteres Gewinde 8 angeordnet, welches sich mit einer Kontermutter 9 in Eingriff befindet. Die Kontermutter 9 stützt sich am Werkzeughalter 1 ab und sichert den Zapfen 5 gegen Verdrehung. Eine, den Codeträger bildende Hülse 10 ist über die glatte zylindrische Fläche 6 des Zapfens 5 geschoben und durch eine in einer radial gerichteten Gewindebohrung 11 angeordneten Schraube 12 am Bolzen 5 befestigt (F i g. 2). Am Außenumfang der Hülse 10 sind Schlitze 13 angeordnet, welche tangential zur Hülse 10 und senkrecht zur Hülsenachse gerichtet sind. Die Schlitze 13 sind an diametral gegenüberliegenden Stellen am Umfang der Hülse 10 angeordnet.
Gemäß F i g. 1 und 3 weist der Werkzeughalter 1 einen Flansch 14 auf. In den Außenumfang des Flansches 14 sind drei Nuten 15, 16, 17 eingeschnitten. Die Nuten 15 bis 17 verlaufen tangential zum Flansch 14 und senkrecht zur Achse des Werkzeughalters 1. Die Nutgründe der Nuten 15 bis 17 liegen auf den Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks. Die beiden Nuten 15 und 16 sind um 90° versetzt zueinander angeordnet und schließen mil der dritten Nut 17 jeweils einen Winkel von 45° ein. Zwei, der Mitnahme des Werkzeughalters 1 in der Arbeitsspindel und der lagegerechten Fixierung in einem Magazin dienende Ausnehmungen 18 sind im Flansch 14 diagonal gegenüberliegend zwischen den beiden Nuten 15, 1.6 und der dritten Nut 17 angeordnet. Die drei Nuten 15 bis 17 sind vorgesehen, um den Werkzeughalter 1 bei einem Werkzeugwechsel durch eine nicht dargestellte Greifzange zu greifen und zwischen Arbeitsspindel und Werkzeugmagazin zu transportieren.
Der Bolzen 5 wird mittels einer nicht dargestellten Lehre relativ zum Werkzeughalter 1 in axialer Richtung eingestellt und mittels der Kontermutter 9 am Werkzeughalter \ fixiert. Anschließend wird die Hülse 10 am Bolzen 5 mit Hilfe einer Lehre Vi axial und radial eingestellt und mittels der Schraube 12 fixiert. Hierzu weist die Lehre 19 zwei untere Arme 20, 21 auf, weiche mit den Nuten 15, 16 im Flansch 14 in Eingriff gebracht werden. Ein oberer, abgewinkelter A^m 22 der Lehre 19 wird mit einer Ausnehmung 23 in der Hülse in Eingriff gebracht, wodurch deren radiale und axiale Lage festgelegt ist. Die Schlitze 13 sind zu der durch die Ausnehmungen 18 im Flansch 14 verlaufenden Symmetrieebene genau parallel gerichtet, und in axialer Richtung weisen die Schlitze 13 einen genau delinierten Abstand vom Flansch 14 auf.
Gemäß F i g. 4 und 5 ist ein gabelförmiger Träger 24 vorgesehen mit Gabelenden 26,27, welche ein L-förmiges Profil aufweisen. Zwei ebenfalls L-formige Träger 29 sind mittels Schrauben 30 mit den L-förmigen Gabelenden 26, 27 so verbunden, daß die Teile 26, 27, 29 einen U-förmigen Träger 24 bilden. Der L-förmige Träger 29 weist vier hintereinander angeordnete durchgehende Bohrungen 31 und darunter jeweils eine blinde Bohrung 32 auf. In beiden Bohrungen 31, 32 sind induktive, gegeneinander gerichteie Meßwertgeber 25, 25' angeordnet, die in einer Referenzschaltung betrieben werden. Die Meßwertgeber 25, 25' sind durch Feststellschrauben 33,34 in den Bohrungen 31,32 festgeklemmt. Ein Abdeckplättchen 35 schließt den durch die Teile 26, 27. 29 gebildeten U-förmigen Träger 24 nach oben ab, wodurch ein geschlossener Kanal 36 gebildet wird, durch welchen nicht dargestellte elektrische Anschlüsse von den Meßwertgebern 25, 25' aus der Gabel nach außen geführt sind.
Der Werkzeughalter 1 mit dem Bolzen 5 und der Hülse 10 wird senkrecht zu der durch die Gabelenden 26, 27 aufgespannten Ebene zwischen diesen hindurchbewegt, wobei die durch die Schlitze 13 und die Erhebungen 28 repräsentierte Codierung an den Meßwertgebern 25,25' vorbeibewegt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    -1. Werkzeugfutter mit einem Futtergehäuse, das an seinem in die Spindelaufnahme sich erstreckenden Schaftteil mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines axial feststellbaren, eine Codierung aufweisenden Befesligungsbolzens versehen ist. d a durch gekennzeichnet, daß die Codierung an einer auf den Befestigungsbolzen (5) lösbar aufgeschobenen Hülse (10) angebracht ist, die in axialer Richtung and in Drehrichiung fesilegbar ist.
  2. 2. Werkzeugftitternach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung die Hülse (10) mit einer radial gerichteten, einen Gewindestilt (12) aufnehmenden Gewindebohrung (U) versehen ist.
  3. 3. Werkzeugfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (10) tangential gerichtete Schlit/e (13) senkrecht zur Hülsenachse übereinander angeordnet sind.
  4. 4. Werkzeugfutier nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Schlitzen (13) an diametral gegenüberliegenden Stellen am Umfang der Hülse (10) angeordnet sind.
  5. 5. Werkzeugfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von am Futtergehäuseflansch um 180u versetzten Ausnehmungen (18) die Hülse (10) in Drehrichtung in bezug auf diese Ausnehmungen (18) festgelegt ist.
    30
DE19722245921 1971-10-01 1972-09-19 Werkzeugfutter Expired DE2245921C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1432571A CH543931A (de) 1971-10-01 1971-10-01 Werkzeughalter mit einem Körper mit einem Innengewinde und mit einem Codeträger
CH1432571 1971-10-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2245921A1 DE2245921A1 (de) 1973-04-05
DE2245921B2 DE2245921B2 (de) 1975-10-09
DE2245921C3 true DE2245921C3 (de) 1976-05-13

Family

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