DE2243915A1 - Vorrichtung und verfahren zur messung der elektrischen leitfaehigkeit einer fluessigkeitsprobe - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur messung der elektrischen leitfaehigkeit einer fluessigkeitsprobe

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DE2243915A1
DE2243915A1 DE19722243915 DE2243915A DE2243915A1 DE 2243915 A1 DE2243915 A1 DE 2243915A1 DE 19722243915 DE19722243915 DE 19722243915 DE 2243915 A DE2243915 A DE 2243915A DE 2243915 A1 DE2243915 A1 DE 2243915A1
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electrodes
cell
voltage
liquid
amplifier
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Christopher Ian Arthur Ellis
Charles Lyn Roughton
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MALCOM ELLIS (LIVERPOOL) Ltd LIVERPOOL (GROSSBRITANNIEN)
Malcom Ellis Liverpool Ltd
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MALCOM ELLIS (LIVERPOOL) Ltd LIVERPOOL (GROSSBRITANNIEN)
Malcom Ellis Liverpool Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/22Measuring resistance of fluids

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit einer Flüssigkeitsprobe Die Erfindung betrifff eine Vorrichtung, insbesondere eine Zelle, zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit einer Flüssigkeitsprobe und -betrifft ein Verfahren zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit dieser Probe.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, fortlaufend eine Probe zu entnenmen, uin den elektrolytischen Gehalt einer Waschlauezu bestimmen, uni die aus dem Zustand der Lauge erhaltene Information dazu zu verwenden, die wasch- und Spülprogramme festzusetzen und zu steuern. Alkalien und verschiedene Bei nigungsmittel werden während des Waschvorgangs zugesetzt und während des Spülvorgangs entfernt. Eine minimale Konzentration an Alkalien truß während des Waschvorgangs vorhanden sein, um eine ausreichende Suspension in der Waschlauge aufrechtzu-.
  • erhalten. Die Konzentration an Alkalien am Ende des Spülvorganges muß bekanntlich in genauen Grenzen liegen, da ein Überschuß an Alkalien bei dem letzten Spülvorgang ein Scheuern verursacht, was eine teuere, chemische wiederaufbereitung notwendig macht. Es ist daher äußerst wichtig und unerläßlich, eine Konzentration an Alkalien aus den Wasch- und Spüllaugen bzw. -flüssigkeiten zu beseitigen.
  • Bisher -eIrde die Messung der Alkalität mit einer in dem Waschbehälter angeordneten Zelle mit einem Paar Elektroden durchgeführt, die in sehr gutem Kontakt mit den zu untersuchenden Wasch- und Spüllaugen bzw. -flüssigkeiten stehen. An die Elektroden wurde eine Spannung angelegt, und die Größe des Stroms, der dan in einer an die zwei Elektroden angeschlossenen Schaltung flieht stellt, nach entsprechender Teuperaturkompensation, eine Anzeige der elektrischen Leitfähigkeit und damit der Alkalität der waschlauge dar, da die Alkalität proportional der Leitfähigkeit ist.
  • Ein greßer Nachteil dieser zur Messung der Leitfähigkeit verwendeten Zellen mit zwei Elektroden besteht darin, daß im allgemeinden nach einer bestijujuten Betriebsdauer die Elektroden verschoutzt sind, infolgedessen der zwischen ihnen fließende Strom vermindert ist, und sic dadurch eine falsche Leitfähig keit- und damit auch eine falsche Alkalitätsanzeige ergibt.
  • Um daher mit dieser Zelle eine genaue Anzeige zu erhalten,mu sie häufig gereinigt werden.
  • Die vorerwähnte Schwierigkeit ist aber nicht auf die üblichen Wascllvorgange beschränkt, da eine Leitfähigkeitsmessung auch auf anderen Gebieten, beispielsweise bei vorgereinigten und anderen Abwässern von äußerster Wichtigkeit ist; hierbei ist oft erforderlich den Gehalt gelöster Festkürperpartikeln vor dem Entleeren oder Ausgießen in einen Fluß, einen Abwasserkanal oder einen Gully zu messen. Die Leitfähigkeit ist auch beim Färben und Reinigen von Textilien zu- Überwachen und Steuern der einzelnen Vorgänge von großer Bedeutung.
  • Gemäß der Erfindung ist daher eine Zelle zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit einer Flüssigkeitsprobe geschaffen, wobei die Zelle ein Gehause zur Aufnahme der Flüssigkeitsprobe aufweist und ihr vier linear ausgerichtete Elektroden angeordnet sind, von denen das äußere Elektrodenpaar an eine Quelle konstanten Stroms und das innere Elektrodenpaar an die Eingangsanschlüsse eines Verstärkers mit hoher Eingangsimpedanz angeschlossen ist, so daß die Spannung an den inneren Elektroden ein Maß für den elektrischen spezifischen Widerstand der Flüssigkeitsprobe darstellt, der ungekehert proportional der Leitfähigkeit ist.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit einer Flüssigkeitsprobe geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Flüssigkeit in eine Zelle mit vier linear zueinander ausgerichteten, in ihr angeordneten Elektroden eingeleitet wird, ein konstanter Strom durch das äußere Elektrodenpaar fließt und die Spannung an dem inneren Elektrodenpaar mittels eines Verstärkers hoher Eingangsimpedanz gemessen wird, um ein Signal zu erhalten, das den elektrischen spezifischen Widerstand der Flüssigkeitsprobe anzeigt, der umgekehrt proportional der Leitfähigkeit ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Verfahren zum Vergleich der elektrischen Leitfähigkelt zweier Flüssigkeitsproben vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Proben in entsprechende Zellen eingeleitet werden, die je-Pfeils vier linear zueinander ausgerichtete Elektroden aufweisen, darin ein gleicher, konstanter Strom an die äußeren EleR;-troden jeder der Zellen angelegt wird, daß die Spannung an deil inneren Elektroden der beiden Zellen mittels entsprechender Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz gemessen wird, daß der konstante Strom in Abhängigkeit von der Spannung verändert wird, die an dem inneren Elektrodenpaar einer der Zellen gemessen wird, ua die Spannung an diesem Elektrodenpaar auf einem konstanten, vorherbestimmten wert zu halten, und daß die Ausgangsspannungen der Verstärker mit hoher Eingangsim-Pedanz verglichen werden, uin eiii Signal zu erzeugen, das die Differerz in der Leitfähigkeiten der Flüssigkeitsproben anzeigt.
  • ieiterc Eimzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegemdeu Zeichnungen im einzelnen erläutert. Bs zeigen: Fig.1 eine Steuerschaltung mit einer Zelle gemäß der Erfinfiung Fi6.2 eine Anordnungsanrt der Elektroden in der Zelle; Fig.3 eine Anordnung von zwei Zellen, die erforderlich ist, um die. Wasch- und Spülvorgänge in eineiu aschbehälter festzusetzen und zu steuern; und Fig.4 ein Schaltdiagramm, das in Verbindung mit der Zelle gemaß der Erfindung verwendbar ist.
  • Die in Fig.1 dargestellte, ingesamt mit 10 bezeichnete Zelle gemaß der Erfindung weist ein Gehäuse 12 mit zwei Paaren linear ausgerichteter, in diesem angeordneter Elektroden 1'4 und 16 auf. Die aulveren Elektroden sind an eine konstanten Wechselstron: liefernde Quelle 18 angeschlossen, von der ein kann stanter Strom durch die in dem Gehäuse 12 enthaltene Flüssigkeitsprobe fließt. Vorteilhafterweise beträgt die Frequenz der den konstanten Strom liefernden Quelle gewöhnlich i khz.
  • Die Elektroden 16 sind an die Eingangsanschlüsse eines Verstärkeres 20 mit hoher Eingangsimpedanz angeschlossen.
  • Wenn dann eine Spannung an die äußeren Elektroden 14 angelegt wird, fließt ein Aonstanter Strom durch die in dem Gehäuse 12 enthaltene Flüssigkeitsprobe. Der Verstärker 20 überwacht den Sannungsabfall an der Flüssigkeitsprobe zwischen den zwei inneren Elektroden 16. Dieser Spannungsabfall ist eine Ümkenrfunktion der Leitfähigkeit der Flüssigkeitsprobe. Aufgrund der hoheii Eingangsimpedanz des Verstärkers führen die inneren Elektroden 16 nur einen sehr kleinen Strom und infolgeedesse ist der Spannungsabfall an den Elektroden 16 im wesentlichen unabhängig von irgendeiner Verschmutzung der inneren Elektroden.
  • Es ergibt sich aber ein Verschmutzen der äußeren Elektroden, das bewirkt, daß die Spannung an diesen ansteigt, da der Strom konstant bleibt. Diese Spamlungszunahme wird dazu benutzt, um den Verschmutzungsgrad der äußeren Elektroden anzuzeigen. Vorausgesetzt, daß die Verschmutzung nicht ausreicht, um die Leistung der Quelle konstanten Stroms zu beeinflussen, ist das Signal von den inneren Elektroden wahrnehmbar nicht von der Verschmutzung abhängig.
  • Sollte aber die Verschmutzung sps stark sein, daß sie die Leistung bzw. das Betriebsverhalten der Quelle konstanten Stroms beeinflußt, dann nimmt die Spannung an den äußeren Elektroden sehr stark zu und kann zur Abgabe eines Warnsignals verwendet werden, durch das angezeigt wird, daß die Elektroden gereinigt werden müssen. Wenn die Zelle dazu verwendet wird, die Alkalität der Lauge, beispielsweise in einer Waschmaschine eines iWäscllereibetriebs zu messen, dann kann die Spannungszunahme dazu verwendet werden, um eine Spannungspegel-Einrichtung zu betreiben, Uns mit dieser einen sichtbaren oder hörbaren Alarm auszulösen und die betreffende Waschmaschine außer Betrieb zu setzen.
  • ;fi1hrenã des Vorgangs muß der Elektrolytgehalt der Hauptwasserversorgung mit dem Gehalt der zu überwachenden Probe in dem Waschbehälter verglichen werden. Insbesondere während des Spülvorgangs besteht das Ziel darin, den Gehalt an gelösten Festkörperbestandteilen in der Spüllauge bzw. -flüssigkeit auf einen Pegeiwert zu vermindern, der den des aus der Üauptversorgungsleitung zuströmenden Wassers nicht um mehr als einen vorbestimmten Betrag überschreitet. Der Grund hierfür ist t darin zu sehen, daß sich der Elektrolytgehalt des Zuleitungswassers in kurzen Zeitabschnitten und an verschiedenen Stellen beträchtlich ändert und es infolgedessen nur durch Vergleich der von den zwei Zellen erhaltenen Anzeige-bzw. Ablesewerte. möglich ist, den überschüssigen Gehalt an Festkörpern oder die Alkalität der Flüssigkeits- bzwe Laugenprobe in dem Waschbehälter zu bestimmen.
  • In i'ig.2 besteht die bevorzugte Ausführungsform der Zellen aus einem zylindrischen Gehäuse 12 mit vier in diesem angebrachten ringförmigen Elektroden 14, 16. Einla13- und Auslaßöffnungen 22 bzw. 24 sind bezüglicn der Längsachse des Gehäuses in axialer Richtung ausgerichtet so angeordnet, daß die zu untersuchende Flüssigkeit bzw. Lauge in die Zelle zur Entnahme einer Probe eingeleitet wird und nach der Probenentnahme aus dieser wieder herausfließt. Ein entsprechender elektrischer Anschluß 26 ist für jede der Elektroden vorgesehen; die Anschlüsse verlaufen durch das Gehäuse 12 und enden jeweils an einem Isolierblock 28.
  • Obwohl in der folgenden Beschreibung der Fig.3 auf die Wasth-und Spülvorgänge in einer Waschmaschine Bezug genommen wird, können, wie bereits oben erwähnt ist, die Zellen und die Verfahren gemäß der Erfindung auch für andere Anwendungszwecke einschließlich der Messung und Steuerung der elektrischen Leitfähigkeit verwendet werden, wobei allerdings jeweils zwei Zellen verwendet werden müssen, und wobei eine Zelle als Bezugszelle benutzt wird, um den Unterschied im Elektrolytgehalt der die Flüssigkeitsprobe enthaltenden Zelle anzuzeigen.
  • In Fig.3 sind die inneren Elektroden einer ersten Meßzelle 30 mit den Eingangsanschlüssen eines Verstärkers Al mit hoher Eingangsimpedanz und einer Verstärkung von eins verbunden, dessen Ausgang einem Eingangsanschluß eines Differentialverstärkers A2 zugeführt wird. Ein entsprechendes Bezugssignal S wird dem anderen Eingangsanschluß des Verstärkers A2 zugeführt.
  • Dieses Signal kann vorteilhafterweise eine Frequenz von i kHz aufweisen. Der Ausgang des Verstärkers A2 wird dem Eingang eines Verstärkers A3 hoher Verstärkung zugeführt, dessen Ausgang die Größe des den Elektroden 14 der helle 30 zugeführten, konstanten Stroms steuert.
  • Dieser "konstante Strom, der praktisch unabhängig von dem Zellenwiderstand ist, wird der Zelle 30 zugeführt und so eingestellt, daß die Spannung an den Elektroden trotz Änderungen in der Leitfähigkeit der Zellenflüssigkeit bzw. -lauge praktisch konstant bleibt. Der Strom, der erforderlich ist, um die Spannung an den Elektroden 16 konstant zu halten, hangt von der Leitfähigkeit der Zellenflüssigket bzw. -lauge ab.
  • Ein zweiter "konstantern Strom von gleicher Größe, wie der an die Zelle 30 angelegte Strom, wird auch an die Zelle 32 angelegt. Die Zelle 30 enthält die Waschflüssigkeit bzw. --lauge und die Zelle 32 das Leitungs- oder anderes Wasser, das zum Spülen bzw. als Bezugsgröße verwendet wird. Ein Verstarker Ail entspricht dem Verstärker Al und sein Ausgang ist dem Differential- oder Subtraktionsverstärker A2 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers Al wird dem anderen Eingang des Verstärkers A2 zugeführt, so daß das Differenzsignal, entsprechend verstärkt, am Ausgang des Verstärkers A2t erscheint. Der Ausgang dieses Verstärkers hängt von dem Unterschied in der Leitfähigkeit der Flüssigkeit bzw. Lauge in der Zelle 30 gegenüber der des Spülwassers oder der Bezugsprobe in der Zelle 32 ab. Normalerweise ist natürlc h die Leitfähigkeit der Flüssigkeit bzw. der Lauge in der Zelle 30 größer als die der Flüssigkeit in der Zelle 32. Der Ausgang des Verstärkers A2' wird dem Eingang eines Verstärkers A3 zugeführt, der gwöhnlich bzw. vorteilhafterweise eine veränderliche Verstärkungshennlinie aufweist, so daß es möglich ist, den Meßbereich auf eine geforderte Größe im geforderten bzw.
  • verlangten Maß zu vergrößern. Dieser Ausgang kann dann zur Steuerung der Anzahl der Spülvorgänge verwendet werden, die erforderlich sind, um die verlangte Güte der Spülflüssigkeit bzw. des Spülwassers zu erzeugen.
  • Diese Anordnung mit zwei Zellen oder eine entsprechende geeignete Abwandlung kann auch zur Steuerung der Verteilung von Alkanen in dem Waschvorgang verwendet werden.
  • In jeder der vorerwähnten Anordnungen müssen Korrekturen der Temperaturänderullgen der Flüssigkeit bzw. Lauge vorgenommen werden. Für Kompensationsverfahren zur Temperaturkorrektur können beispielsweise Thermistoren verwendet werden. In die Flüssigkeiten bzw. Laugen eingetauchte Thermistoren können zusammen mit einer entsprechenden Schaltung dazu verwendet werden, ein Temperatur-Korrektursignal zu erzeugen, das beispielsweise an die Eingangsschaltung des Verstärkers A2' angelegt wird.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten, einen konstanten Strom liefernden Schaltungsanordnung sind die inneren Elektroden 16 der Meßzelle mit den Eingangsanschlussen eines Verstärkers Al mit hoher Eingangsimpedanz und einer Verstärkung von eins und die inneren Elektroden 16 der Bezugszelle an die Eingangsanschlüsse eines dem Verstärker Al entsprechenden Verstärkers Al' angeschaltet. Die Ausgänge der Verstärker Al und Alt sind mit den Eingangsanschldssen von Difierentialverstärkern A2 bzw. A2' verbunden; die anderen Eingangsanschlüsse an den Verstärkern A2 und A2' sind an Erde angeschlossen.
  • Andererseits können die anderen Eingangsanschlüsse auch als Eingänge für Bezug.- oder Vergleichszwecke verwendet werden.
  • Der Ausgang des Verstärkers A2 ist mit einem Eingangsanschluß eines Verstärkers A3 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit ener niederfrequenten (NF) Quelle verbunden ist; der Ausgang des Verstärkers A21 ist mit einem Anschluß eines Verstärkers A3t verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers A2 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers A3' kann in gleicher Weise wie der in Fig.3 dargestellte Verstärker A3t verwendet werden, und der Ausgang des Verstärkers A3 stellt die Rückkopplung für die Konstantstrom-Regischaltung dar.
  • Transistoren TR1 und TR2 sind Transistoren des komplementären Leitfähigkeitstyps pnp bzw. npn und biLden eine Stromquelle mit hoher Impedanz. Ein Teil der niederfrequenten Spannung am Ausgang des Verstärkers A3 wird über einen Spannungsteiler Ri, R2 an die Basis des Transistors TRJ angelegt; der resultierende Wechselstrom wird durch einen Widerstand R4 am Emitter des Transistors TRI bestimmt. Ein Absenken des Kollektorstroms des Transistors TR1 ist mittels eines Widerstands R5 am Emitter des Transistors Tit2 durchgeführt.
  • Ein Netzwerk aus einem ifiderstand R6, einem Gleichstromverstärker und Widerständen R7 und R8 schafft eine Gleichstromrückkopplung, um eine mittlere Dürhschnittsspannung an den Kollektoren der Transistoren TRi und TB2 über Erdpotential aufrechtzuerhalten, wobei eine Glättung mittels eines Kondensators C4 durchgeführt ist.
  • Gleichstromverstärker A und A' sind jeweils an die positiven und negativen Leitungen angeschlossen; der Ausgang des Gleichstromverstärkers A liefert vor der Glättung ein entsp endes Signal, um die Zellen-Alarmschd tung zu betätigen Mit.
  • tels Kondensatoren C2, C3 an den Emittern der Transistoren TRI und TR2 wird eine Phasenverschiebung korrigiert, die Störschwingungen verursachen könnte. Der Wechselstromausgang ist, wie in Fig.4 dargestellt is; mit der Elektrode 16 der Meßzelle verbunden.
  • An den Transist@r TT1' der Bezugszellenschaltung wird die gleiche Spannung wie an den Transistor TR1 angelegt; die Bezugszellenschaltung, die in Fig.4 dargestellt ist, arbeitet auf die gleiche Weise wie die Mß@zellenschaltung.
  • Bei der vorbeschriebenen Anordnung wird, ähnlich wie bei der in Fig.3 dargestellten Anordnung, der konstante Strom, der praktisch unabhängig von dem Zellenwiderstand ist, der meßzelle 30 zugeführt und so eingestellt, daß die Spannung an der Elektrode 16 trotz der Leitfähigkeitsänderungen der Zellenflüssigkeit bzw. -lauge praktisch vollkommen konstant bleibt. Gleichzeitig wird ein zweiter konstanter Strom der genauso groß wie der der Zelle 30 zugeführte Strom iat, der Zelle 32 zugeführt.
  • In der obigen Beschreibung bedeutet der Ausdruck "hohe Ispedanz" eine Impedanz in der Größenordnung von 10 bis 15 M#.
  • Bei dem unter Bezugnahme auf die Fig.3 und 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist den Erfindung dazu verwendet, wB den alkalischen Gehalt der Flüssigkeit bzw. der Lauge in der Meßzelle mit dem normalerweise niedrigeren, alkalischen Gehalt der Fiüssigkeit in der Bezugszelle in Beziehung zu setzen.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung aber auch dazu verwendet werden, um den alkalischen Gehalt der Fldssigkeit in der Meßzelle mit einem normalerweise höheren alkalischen Gehalt einer Flüssigkeit in der Bezugszelle in Beziehung zu setzen, wobei Vierte für ein Fehlen bzw. einen Mangel an Alkalien in der Meßzellenflüssigkeit festgestellt und gemessen werden können,

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit einer Flüssigkeitsprobe, mit einer durch ein Gshäuse bsgrensten Zelle zur Ajufnahme der Flüssigkeitsprober und von zwei Elektroden, die in dem Gehäuse für ein Durchfließen von elekreischem Strom durch die Flüasigkeitsprobe in Abstand zueim ander angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i c b n e daß vier linear ausgerichtets, in Ahstand zueinander angeordnete Elektroden (14, i6) in dem Gehause vorgesehen s sind, daß von den äußeren Elektroden (14) elektrischer Strom von einer Quelle (18) konstanten Stroms durch die Flüssigkaitsprobe hindurchfließt, daß Einrichtungen zur Messung de Spannung an den inneren Elektroden (i6) vorgesehen sind, wobei die Spannung ein Naß für den elektrißchem spexifiachem Widerstand der Flüssigkeitsprobe ista 2. Verrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n i e i c h n e t, daß das Gehäuse Einlaß und Auslaßöffnungen (22, 24) für die Flüssigkeit aufweist, und daß die Flüssigkeit ständig durch das Gehäuse strömt, solange die vier Elsktreden (14,16) in Betrieb sind.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Alarmeinrichtung dann betätigt wird, wenn die Spannung an den inneren Elektroden (16) einen vorbestimmten Wert erreicht.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 9 2 oder 3, , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spannung an den inneren Elektroden (16) der Zelle an die Eingangsanschlüsse eines Verstärkers hcher Eingangaimpedanz angeschlossen ist 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Bezugszelle (32), die durch ein Gehäuse begrenzt ist, vier linear ausgerichtete, in ihr in Abstand zueinander angeordnete Elektroden und eine Bezugsflüssigkeitsprobe in der Bezugszelle (32) aufweist, durch eine Quelle konstanten Stroms zur Zuführung elektrischen Stroms durch die Bezugsflüssigkeitsprobe zwischen den zwei äußeren Elektroden, durch eine Einrichtung zur Bestimmung der Spannung an den inneren Elektroden in der Bezugszelle, und durch eine Schaltung zum Vergleich der Spannung an den inneren Elektroden der Meßzelle (30) mit der Spannung an den inneren Elektroden der Bezugszelle (32).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung zur Zuführung einesTemperaturänderungen kompensierenden Signals an die Schaltung, in der die Spannungen an den inneren Elektroden der Bezugszelle (32) und der Meßzelle (30) verglichen werden0 7. Vorrichtung nach Anspruch 5,oder 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß Einrichtungen zur Weiterleitung eines gleichen, konstanten Stroms an die äußeren Elektroden der Bezugszelle (32) und an die äußeren Elektroden der Meßzelle (30) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Sinrichtungen zur Anderung des konstanten Stroms in Abhangigkeit von der Spannung vorgesehen sind, die an dem inneren Elektrodenpaar (16) eim der Zellen (30, 32) gemessen ist, um die Spannung an diesem Elektrodenpaar (16) auf einem konstanten, vorbestimmten Wert zu halten.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, 7 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Strom an den inneren Elektroden (16) der Meßzelle (30) über einen Verstärker (Al) hoher Eingallgsilupedanz fließt, dal3 der Strom an den inneren Elektroden (16') der Bezugszelle (32) über einen Verstärker (A1') hoher Eingangsimpedanz fließt, und daß die Ausgänge der zwei Verstärker (Al, Alt) verglichen werden, um ein Signal zu erhalten, daß die Differenz in der Leitfähigkeit zwischen den Flüssigkeitsproben in der Bezugszelle (32) und der Meßzelle (30) anzeigt.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2659400A1 (de) * 1975-12-29 1977-07-07 Raytheon Co Elektrolytische messeinrichtung
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