DE2243641A1 - Verfahren zum verpacken einer chemischen waermeeinrichtung - Google Patents
Verfahren zum verpacken einer chemischen waermeeinrichtungInfo
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Description
DR. E WIEGAND DIPUNG. W. NIEMANN
telefon. 395314 2000 HAMBURG 5 % 5« Sept. 1972
W,25427/72
National Research Industries·* Inc.
Ravenna, Ohio (V.St,A,).;■
Verfahren zum Verpacken einer chemischen
Wärmeeinrichtung:..
Die Erfindung, bezieht sich auf Verpacktingstechnik
und insbesondere auf Verpackungen,, bei denen es erwünscht ist» wahlweise eine Substanz; von einer anderen
Substanz: abzusondern*
Die Erfindung ist insbesondere bei ehemischen Warmepackungen
derjenigen Art anwendbar, bei welcher ein chemischer· Reaktionsteilnehmer wahlweise von einem
z/wciten chemischon ReaktiGnstailiäehsier- getrennt ist* ,
bis es gewünscht ist* daß." die beidien; lea.k.tioßsteiln.ehtner
sich mateinandier mischen;,= um exotherme oder- endotherme^
chemische Reaktion hervar/ZMrufen:. Bie Beschreibung erfolgt unter- besondere** Bezugnahme einer- solchen Ausführung., Jedoch ist zu beme-ricen;* diaß dlie E;r/f indlung, mehr
ÄnfwensJ-ung: hat und; in anderen Fftl.le.ni verw;endiet v/erdeH
kann, in denen es erwünscht ist,, wahlweise eine Substanz:
von einer anderen zweiten Substanz, abzusondern;.,
-Chemische Wärmepackungen; derjenigen Art,, auf Vielehe
die Erfindung besonders ger-iehtet ist,, sindi bekannt. t?edoch
bestehen bei. .bekannten ÄUiaftth-rungen; mehrere- frobleme,
BAD ORIGINAL
■ -IS"
die dazu führen, daß die bekannten Packungen zur Verwendung
mit der menschlichen Anatomie unerwünscht und unsicher sind. Chemische Wärmepackungen, die, wenn sie
aktiviert werden, entweder eine exotherme oder eine endotherme chemische Reaktion schaffen, haben besondere
Anwendung in Krankenhäusern und Kliniken gefunden, wo es oft erwünscht ist, eine heiße oder eine kalte Kompresse
auf eine Körperwunde, eine Entzündungsstelle od. dgl.
aufzulegen. Der besondere Vorteil der chemischen Wärmepackung besteht darin, daß sie abgeschlossen ist und keine
elektrischen Anschlußkabel od. dgl. benötigt, um den Heizvorgang oder Kühlvorgang einzuleiten. Ferner ist sie einfach
und angenehm zu verwenden und sie ist für eine Mehrzahl verschiedener besonderer therapeutischer Anwendungen
bequem anpaßbar.
Bei der chemischen Wärmepackung ist eine wasserhaltige
Chemikalie in einem dünnwandigen berstbaren Behälter gehalten, der in einem größeren zweiten dünnwandigen
Behälter angeordnet ist, der eine trockene reaktionsfähige Chemikalie enthält. Wenn es gewünscht
wird, die Packung zu aktivieren, wird an sie Druck angelegt, bis der die wasserhaltige Chemikalie enthaltende
Behälter birst, so daß die beiden reaktionsfähigen Chemikalien sich miteinander mischen und eine exotherme
oder eine endotherme chemische Reaktion schaffen. Ein*
Beispiel einer bekannten chemischen Wärmepackung finäet
sich in der ü. S. Patentschrift 2 925 719, und diese bekannte
Packung ist typisch für die Nachteile bekannter Packungen.
Bei bekannten chemischen Wärmepackungen besteht die Praxis darin, die flüssige Chemikalie in de« ersten dünnwandigen
beutelartigen Behälter anzuordnen derart, daß dieser Beutel vollständig gefüllt ist, wonach er dicht
verschlossen wird* Der erste Behälter wird dann zusammen
mit der trockenen Chemikalie in dem zweiten größeren Behälter
angeordnet, die Luft wird aus dem zweiten Behälter ent-
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fernt und der Behälter wird mit dem inneren Behälter und
der trockenen Chemikalie verschlossen. In diesem Zustand kann jedoch der erste Behälter in dem zweiten Behälter
"schweben", so daß es oftmals schwierig ist, den inneren Behälter zum Bersten oder Platzen zu bringen, da es
notwendigwar, ihn durch den zweiten Behälter zu "treiben", bis er richtig erfaßt werden konnte, um den notwendigen
Platzdruck anzulegen. Es wurde angenommen, daß durch vollständiges Füllen des inneren Behälters die beim Anlegen
eines Platzdruckes an den schwebenden inneren Behälter angetroffenen Schwierigkeiten beseitigt werden konnten.
Mit vollständig gefülltem innerem Behälter ergab sich jedoch die Gefahr der leichten unbeabsichtigten Aktivierung
der chemischen Wärmepackung und tatsächlich ergab sich eine Selbstaktivierung, vjenn die Packung sich ändernden
Temperaturen ausgesetzt wurde, und zwar zufolge der Ausdehnung der durchsichtigen reaktionsfähigen Chemikalie
innerhalb .dieses Behälters.
Bei einem anderen Versuch ar Vereinfachung der Aktivierung bei bekannten Wärmepackungen wird der erste
oder innere Behälter aus außerordentlich dünnwandigem Material gebildet. Durch die Verringerung der Wandstärke
des inneren Behälters wird jedoch lediglich die Möglichkeit vergrößert, daß die Wärmepackung unbeabsichtigt und
unerwünscht aktiviert wird. Ein noch anderer Versuch 'zur Vereinfachung der Aktivierung der Packungen besteht "darin,
den inneren Behälter mit leichten berstbaren oder platzbaren
Anschlüssen zu versehen, was jedoch nur zu einer Vergrößerung der Wahrscheinlich unbeabsichtigter und unerwünschter
Aktivierung der Packung führt.
Eine andere Schwierigkeit, die bei bekannten Verpackungsverfahren
für chemische Wärmepackungen angetroffen wird, besteht darin, daß zufolge der Schwierigkeiten des
Pangens des schwebenden inneren Behälters, um ihn zum Platzen zu bringen, die Ceitenwände des zweiten oder
äußeren Behälters während der Aktivierung der Packung oft-
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mais durchstoßen werden. Wenn der äußere Behälter durchstoßen
wird, können selbstverständlich die reaktionsfähigen Chemikalien (nachstehend der Einfachheit halber
Chemikalien genannt) aus ihrer umgrenzten Umhüllung zu einer Person oder zur Umgebung fließen, wo sie
zufolge ihrer allgemein beizenden Natur Verbrennungen und andere Beschädigungen hervorrufen können.
Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte Packung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen, wobei die
oben genannten Probleme sowie weitere Probleme überwunden werden. Dabei wird eine chemische Wärmepackung und ein
Verfahren zu ihrer Herstellung geschaffen, die einfach ist, leicht aktiviert werden kann, bei Benutzung sicher
ist und letztlich eine Ausführung schafft, die nicht unbeabsichtigt aktiviert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist geschaffen ein Verfahren zum Verpacken einer chemischen Wärmeeinrichtung derjenigen
Art,bei welcher chemische Reaktionsteilnehmer in getrennten
Räumen gehalten werden und wenigstens einer der getrennten Räume wahlweise geöffnet werden kann, um ein Mischen der
Chemikalien zu ermöglichen und eine exotherme oder endotherme chemische Reaktion zu schaffen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorbestimmte Menge einer ersten reaktionsfähigen Chemikalie in einem ersten dünnwandigen Behälter
mit offenem Oberende und geschlossenem Unterende angeordnet wird, der erste Behälter allgemein in seitlicher Richtung
quer über ihn nahe dem offenen Ende verschlossen wird und ein erster Abschluß des ersten Behälters gebildet wird,
der erste Behälter in einem ersten länglichen mit offenem Ende versehenen dünnwandigen Schlauch oder einer solchen
Hülle so angeordnet wird, daß der Abschluß des ersten Be- ^^ffffcföa^i1 En(3e des ersfcen Schlauches oder der ersten
Hülle/angeordnet ist, der erste Schlauch oder die erste Hülle allgemein in seitlicher Richtung quer über ihn
bzw. über sie zu der"m ersten Behälter und nahe dem Abschluß
des ersten Behälters verschlossen wird und ein
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erster Abschluß der ersten Hülle gebildet wird, eine
vorbestimmte Menge einer zweiten reaktionsfähigen Chemikalie
in der ersten Hülle durch ihr offenes Ende hirt^
durch angeordnet wird, und daß das andere Ende der ersten Hülle verschlossen wird und der zweite Behälter
gebildet wird, welcher dein ersten Behälter und die
zweite reaktionsfähige Chemikalie enthält*,
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt das
Verfahren das Anordnen des ersteh und des zweiten Behälters
in einem größeren dünnwandigen Schützbehälter und das Abschließen
oder Versiegeln des Schutzbehälters an seinem offenen Ende über wenigstens den ersten Behälter und dem
ersten Abschluß der ersten Hülle benachbart.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird ein dritter dünnwandiger Behälter mit geschlossenem Oberende
und geschlossenem Unterende, der eine dritte reaktionsfähige Chemikalie enthält, in Zuordnung zu dem ersten und dem
zweiten Behälter angeordnet*
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist eine chemische Wärmepackung derjenigen Art geschaffen, bei
welcher chemische Reaktionsteilnehmer in getrennten Räumen gehalten sind und wenigstens einer der getrennten Räume
wahlweise geöffnet Werden kann* um ein Mischen der Reäktionsteilnehmer
zu ermöglichen und eine exotherme oder endotherme
chemische Reaktion zu schaffen« Die Packung umfaßt
einen ersten dünnwandigen Behälter mit kontinuierlichen
Seitenwänden, ein geschlossenes Oberende mit einem ersteh Plansch, der sich nach auften erstreckt, ein geschlossene»
Unterende, wobei der erste Behälter eine vorbestimmt·
Menge einer ersten reaktionsfähigen Chemikalie enthält*
Über den ertten Behälter ist ein zweiter größerer dünnw*ndi«»r »«hälter *ufg*nöMtn» d«r kontinuierlich· Seltenwände, ein geschlossenes Oberende mit einem eich von diesem
nach außen erstreckenden zweiten Plansch, und ein geschlossenes Ünterende aufweist« Dei* ineite Behälter* ent
hält eine vorbestimmte Menge einer zweiten reäktiönsfähigert
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Chemikalie, Es sind Weiterhin Mittel vorgesehen, um die
beiden Behälter an dem ersten und dem zweiten flansch in umhüllender Lage aneinander zu befestigenι sowie
Mittel, um wahlweise zu ermöglichen, daß die erste reaktionsfähige Chemikalie aus dem ersten Behälter in
den zweiten Behälter fließt»
Gemäß einem noch anderen Merkmal der firfindung umfaßt der erste Flansch einen Teil der Seitenwände des
ersten Behälters, und der zweite Flansch umfaßt einen till* der Seitenwände des zweiten Behälters, und der
erste Flansch erstreckt sich nach außen über den zweiten
Flansch hinaus, wenn die Behälter aneinander befestigt sind«
Gfemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt
die Ausführung weiterhin einen dünnwandigen Schutzbehälter, der über dem ersten und dem zweiten Behälter angeordnet ist. Die die reaktionsfähigen Chemikalien enthaltenden Behälter sind durch Haltemittel in dem Schutzbehälter aufgehängt,
Gemäß einem noch anderen Merkmal der Erfindung ist
ein dritter dünnwandiger Behälter vorgesehen in Zuordnung
zu den ersten beiden Behältern, und in diesem ist •in* dritte reaktionsfähige Chemikalie angeordnet, die
wahlweise mit den beiden anderen Chemikalien gemischt werden kann. ' >
Qemäß^och einem anderen Merkmal der Erfindung i'st ein
Verfahren zum Verpacken geschaffen, bei welchem es erwünscht ist, Substanzen in wenigstens zwei getrennten Räumen
für wahlweises nachfolgendes Milchen zu halten* Ein Verfahren lit geschaffen, welches Vervollständigen des Vif··
ptckens ermöglicht unttr Verwendung einer einzigen länglichen dünnwandigin Hülle odtr ·1η·ι iolchen Schlauche·.
Dt* Hmuptiweck der Erfindung besteht in der Schaffung
•in*r neuartigen chemischen Wärmepackung und eines Verfahren· tu Ihrer Herstellung.
lin anderer Zweck der fipflndung liegt in der 'Schaffung
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BAD ORIGINAL
einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu
ihrer Herstellung, die bequem aktiviert werden kann, wenn es gewünscht wird.
ihrer Herstellung, die bequem aktiviert werden kann, wenn es gewünscht wird.
Ein anderer Zweck der Erfindung liegt in der
Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, wobei Wärmeausdehnung der flüssigen reaktionsfähigen Chemikalie ermöglicht ist ■ ohne unbeabsichtigte Aktivierung der Packung.
Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, wobei Wärmeausdehnung der flüssigen reaktionsfähigen Chemikalie ermöglicht ist ■ ohne unbeabsichtigte Aktivierung der Packung.
Ein anderer Zweck der ERfindung liegt in der
Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, wobei die Verwendung von starken Behältern für die Reaktionsteilnehmer und von Abschlüssen für die Behälter ermöglicht ist.
Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, wobei die Verwendung von starken Behältern für die Reaktionsteilnehmer und von Abschlüssen für die Behälter ermöglicht ist.
Ein anderer Zweck der ERfindung liegt'in der
..Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, wobei Schutz für den Benutzer im Fall der Beschädigung von Behältern oder, Behälterabschlüssen geschaffen ist.
..Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, wobei Schutz für den Benutzer im Fall der Beschädigung von Behältern oder, Behälterabschlüssen geschaffen ist.
Ein noch anderer Zweck der Erfindung liegt in der
Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, wobei eine bequeme Anpassung
an verschiedene Kombinationen ermöglicht ist
zwecks Anpassung an besondere Anforderungen hinsichtlich exothermer oder endothermer Reaktion.
zwecks Anpassung an besondere Anforderungen hinsichtlich exothermer oder endothermer Reaktion.
Ein noch anderer Zweck der Erfindung liegt in der Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens
zu ihrer Herstellung, wobei eine Mehrzahl innerer BehälterabSchlüsse geschaffen ist,um zu gewährleisten,
daß flüssige reaktionsfähige Chemikalie nicht aus ihrem Behälter ausleckt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt in der Schaffung einer chemischen Wärmepackung und eines Verfahrens zu
ihrer Herstellung, die billig herzustellen ist.
ihrer Herstellung, die billig herzustellen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
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Pig, 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer
chemischen Wärmepackung gemäß der Erfindung,
wobei für die Deutlichkeit der Darstellung Teile von ihr fortgelassen sind.
Fig.2 ist eine auseinandergezogene Ansicht der
einzelnen"dünnwandigen Behälter, die zum Bilden der Packung gemäß Pig. I verwendet
werden.
Fig. 3 bis 9 sind schematische Ansichten des Verfahrens des Zusammenfügens der Packung.
Fig,10 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Ansicht der Rand- oder Verschlußnahtbereiche in der Packung gemäß Fig. 5.
? Fig.11 und 12 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Packung gemäß der Erfindung.
Fig.13 bis 17 zeigen eine noch weitere Ausführungsform der Packung gemäß der Erfindung.
In den Figuren ist eine chemische Wärmepackung A dargestellt, die einen ersten inneren Behälter B, einen
zweiten inneren Behälter C und einen äußeren oder Schutzbehälter D aufweist.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der erste innere Behälter B einen hüllenartigen Behälter 20, der aus dünnem biegsamen
Material gebildet wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt dieses Material Polyäthylenkunststoff
einer Dicke von 0,002" und es umfaßt kontinuierliche Seitenwände 22, ein offenes Oberende 24 und ein geschlossenes
Unterende 26, Das Unterende ist mittels einer Wärmeimpulsversiegelungseinrichtung verschlossen,
um einen hermetischen Abschluß zu erhalten. Diese Art von Abschluß kann mittels einer Vorrichtung erhalten
werden, die von der Vertrod Corporation verkauft wird. Die Vorrichtung bildet keinen Teil der Erfindung,
Der zweite innere Behälter C ist aus einem hüllen- oder schlauchartigen Element 30 gebildet, welches
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bei der bevorzugten Ausführungsform ebenfalls aus Polyäthylenkunststoff extrudiert ist und eine Dicke
von 0,002" hat. Der Schlauch 30 hat kontinuierliche Seitenwände 32, ein offenes Oberende 32J und ein offenes
Untaende 36.
Der äußere oder Schutzbehälter D ist bei der bevorzugten Ausführungsform aus undurchsichtigem Kunststoffmaterial
einer Dicke von Ό,003" ausgeführt. Ein vorgeschlagenes Kunst st off material ist Tyvec 1.4113 der
Pa, DuPont, und dieses Material ist eine Folie auf
Olefinbasis, die undurchsichtig und undurchlässig ist.
Ein Vorteil bei der Verwendung dieser Art von
Kunststoffmaterialien besteht darin, daß ein ausgezeichneter
Wärmeisolator zur Verwendung in chemischen Wärmepackungen geschaffen ist und weiterhin Hautreizungen
vermieden sind, so daß die Packung an solchen Körperbereichen verwendet werden kann, an denen die Haut sehr
empfindlich ist zufolge von Verletzungen oder zufolge ausgeführter chirurgischer Eingriffe. Zusätzlich kann
das genannte Kunststoffmaterial sterilisiert werden,
was sehr watvoll ist, wenn die chemische Wärmepackung in Krankenhäusern od. dgl. verwendet werden soll. Der
hüllenartige Behälter 40 umfaßt kontinuierliche Seitenwände 42, ein offenes Oberende 44 und ein geschlossenes
Unterende 46, Das Unterende 46 ist mittels einer Wärmeimpulsnaht
48 derjenigen Art verschlossen, wie sie oben mit Bezug auf die Naht 28 beschrieben ist.
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Es iet hier zu bemerken, daß bei der bevorzugten
AuBführungsform der hüllenartige Behälter 20 kleinere Länge und geringfügig kleinere Breite als die Hülle 30
hat, und daß die Hülle 30 geringfügig kleinere Länge und Breite als der hüllenartige Behälter 40 hat. Insbesondere
ist jeder Behälter, der in einem anderen Behälter oder einer anderen Hülle angeordnet ist, etwa
6,35 mm (3A ") schmaler als·die zugeordnete Hülle oder
der zugeordnete Behälter, um zu gewährleisten, daß die Behälter in einer zweckmäßigen Packung und in erwünschter
Weise ineinander aufgenommen sind.
Anhand der Fig. 3 bis 10 erfolgt eine Beschreibung des Zusammenfügen der chemischen Wärmepackung gemäß
/der Erfindung. Zwecks Klarheit der Beschreibung sind in der Zeichnung nur diejenigen Bezugszeichen enthalten,
welche Teile bezeichnen, die in dem betreffenden Verfahrensschritt eine Rolle spielen. Gemäß Pig. 3 ist der Behälter
20 mit einer vorbestimmten gewünschten Menge einer flüssigen oder wasserhaltigen reaktionsfähigen Chemikalie
gefüllt, und zwar durch das offene Oberende 2'I hindurch mittels einer Tülle 62 od.dgl. Die wasserhaltige reaktionsfähige
Chemikalie kann irgendeine Chemikalie sein, die für exotherme und endotherme Reaktionen verwendet
wird. Es ist vorteilhaft, daß nicht der ganze Behälter mit Chemikalie 60 gefüllt wird, um einen Bereich für Wärmeausdehnung
der Chemikalie zu schaffen, wenn die Packung sich ändernden Temperaturen ausgesetzt werden sollte.
Fig. 4 zeigt die Entfernung überschüssiger Luft aus dem hüllenartigen Behälter 20 in der Richtung a, indem lediglich
die Behälterseitenwände in Richtung gegeneinander gedrückt werden, und dann das offene Oberende 24 in
einem Abstand über der Höhe 64 der Chemikalie 60 und unter dem Oberende 24 abgeschlossen wird. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung befindet sich die
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Verschlußnaht 66 wenigstens 0,75" unter dem Oberende des Behälters. Die Gründe hierfür werden später ersichtlich.
Das offene Oberende wird durch die Naht 66 verschlossen,
die bei der bevorzugten Ausführungsform ein Wärmeimpulsabschluß(Heißversiegerlung) derjenigen Art ist,
wie sie oben beschrieben worden ist. In Fig. 1I ist eine
Heißversiegelungsstange 68 quer über den Behälter allgemein in dem Bereich dargestellt, der zu verschließen
ist. Die zur Bildung des Verschlusses verwendete Vorrichtung bildet keinen Teil der Erfindung, und die Versiegelungsstange
ist nur allgemein dargestellt.
Wenn die Luft aus dem Behälter 20 entfernt ist und der Behälter 20 verschlossen ist, wird er, wie in Fig. 5
dargestellt, in dem hüllenartigen Element oder Behälter /so angeordnet, daß ein Teil - wenigstens 12,7 mm (1/2")
bei der bevorzugten Ausführungsform - der Seitenwände 22 sich über das offene Oberende J>k des Behälters 30 nach
außen erstreckt, so daß die Naht 66 in dem Oberende 3^
des Behälters 30 angeordnet ist. In dieser Stellung wird eine weitere Heißversiegelungsnaht oder Wärmeimpulsnaht
durch eine Einrichtung 68 gebildet, und zwar in Querrichtung über die Hülle 30 und nahe dem offenen Oberende 31*»
so daß dieses Oberende verschlossen und mit den kontinuierlichen Seitenwänden 22 des hülllfenartigen Behälters
versiegelt oder fest verbunden ist. Fig. 10 zeigt in vergrößertem Maßstab die relativen Lagen dieser Versiegelungsnhähte,
wobei die Naht 66 vorteilhaft von der Naht innen in der Hülle 30 angeordnet ist. Ein Hauptgrund dafür,
daß die Versiegelungsnähte 66, 70 in einem Abstand voneinander liegen, ist ein Sicherheitsgrund. Die Folge ist,
daß, wenn die Naht 66 aufbrechen sollte oder aus irgendeinem anderen Grunde versagen sollte, die Chemikalie 60
nicht aus ihrem Behälter 20 ausfließen kann, da dieser Behälter an einer zweiten Stelle mittels der Naht 70
ebenfalls versiegelt oder verschlossen ist.
309813/078.?
Wenn die Naht 70 gebildet ist, kann die teilweise fertiggestellte Packung umgekehrt werden, wie es in Fig.
dargestellt ist. Die Naht 70 hat die Wirkung,daß ein zweiter Behälter mit offenem Ende aus dem hüllen- oder
schlauchartigen Element 30 gebildet ist, und in die in Fig. 6 wiedergegebene Stellung wird eine vorbestimmte
Menge einer trockenen reaktionsöligen Chemikalie 72 durch das offene Unter ende-3,6 hindurch in dem Behälter 30 angeordnet,
und zwar unter Verwendung einer Tülle od.dgl., die allgemein mit 7H bezeichnet ist. In Abhängigkeit von
der gewünschten chemischen Wärmereaktion kann irgendeine einer Anzahl trockener Chemikalien verwendet werden.
Ammoniumnitrat wurde bisher verwendet, um eine endothermische Reaktion zu erhalten,und Calciumjodid wurde verwendet, um in Packungen dieser Art eine exotherme chemische
Reaktion zu erhalten. Wenn einmal die gewünschte Menge trockener Chemikalie 72 in dem zweiten Behälter 30
angeordnet ist, wird die darin befindliche Luft evakuiert, indem die kontinuierlichen Seitenwände 32 gegeneinander
gedrückt werden, so daß die Luft in Richtung b gemäß Fig.7 herausgedrückt wird. Hiernach werden die kontinuierlichen
Seitenwände 32 nahe dem offenen ünterende 36 durch eine Heißversiegelungsstange 68 miteinander verbunden, so daß
eine Naht 76 gebildet wird, die sich seitlich über den Behälter 30 erstreckt und den Behälter 20 mit seinem Inhalt und die trockene Chemikalie 72 in dem Behälter 30
hermetisch abschließt. Die Naht 76 ist wiederum eine Heißversiege
lungsnaht, identisch zu den anderen Nähten.
Die teilweise zusammengefügte Packung gemäß Fig. 7 wird dann umgekehrt und in einen äußeren Schutzbehälter D
eingesetzt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, und zwar durch das offene Oberende Ί1» hindurch. Wenn die Behälter
und 30 in dem äußeren Schutzbehälter D angeordnet sind, wird überschüssige Luft durch das offene Oberende ΊΜ hindurch
in Richtung c gemäß Fig. 9 hinausgedrückt, indem lediglich die kontinuierlichen Seitenwände *I2 gegeinander ge-
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drückt sind. Gleichzeitig werden die die Chemikalie enthaltenden Beutel so angeordnet, daß das offene Oberende
24 des Beutels oder Behälters 20 mit dem offenen Oberende 44 des Beutels oder Behälters 40 fluchtet.
Ih dieser Stellung werden die kontinuierlichen Seitenwände
42 über die kontinuierlichen Seitenwände 22 miteinander verbunden, um eine weitere Naht 78 zu schaffen,
die über der Naht 70 und dem Oberende 34 der Hülle 30
liegt. Die Heißversiegelungsstange 28 ist in Fig. 9
wiederum dargestellt zur Ausführung dieses Versiegelungsoder Abschließvorganges, wie es oben beschrieben ist.
Die Naht 78 schafft weitere zusätzliche Sicherheit, daß die wasserhaltige Chemikalie 62 und die trockene
Chemikalie 74 in der Packung gehalten werden und nicht aus
ihrem Oberende entweichen können. Pig. I zeigt am besten
die relativen Lagen der Nähte 78, 70, 66, 28, 76 und 48 in der Packung, und alle Nähte sind Wärmeimpulsnähte oder
Hexßversiegelungsnähte, die mit handelsüblicher Ausrüstung gebildet sind.
Die oben beschriebene Packung kann mit reaktionsfähigen Chemikalien verwendet werden, die entweder exotherme oder
endotherme chemische REaktion liefern. Die besonderen Chemikalien, die verwendet werden, bestimmen letztlich
die eigentliche Reaktion.In jedem Pail ist es, um die
Packung zu aktivieren, lediglich erforderlich, die Packung
nahe ihrem Oberende allgemein in dem die Nähte 78, 70 und
66 enthaltenden Bereich zu erfassen und auf die Packung
einwärts Druck auszuüben, um die wasserhaltige Chemikalie gegen die Naht 28 zu drücken, bis die Naht reißt und die
Chemikalie 60 in den zweiten Behälter eintreten kann,
der durach die kontinuierlichen Seitenwände 32 der Hülle
gebildet ist, wonach eine Mischung mit der trockenen
Chemikalie 72 erfolgt. Wenn die Naht 28 reißt, ist es vorteilhaft,
die gesamte Packung während einiger Sekunden zu schütteln, damit die beiden Chemikalien sich vollständig
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miteinander mischen und optimale exotherme oder endotherme REaktion erhalten wird. Es ist hier zu bemerken,
daß, da der erste innere Behälter B an dem äußeren Schutzbehälter D befestigt ist, keine Schwierigkeit besteht,
den inneren Behälter B in dem undurchsichtigen äußeren Behälter D anzuordnen. Da der innere Behälter immer
in der gleichen Stellung angeordnet wird, ist es möglich, den inneren Behälter an der Naht 28 zum Platzen zu bringen,
und zwar mit der gleichen Art von Bewegung» ohne die Notwendigkeit, den inneren Behälter B durch die beiden
anderen Behälter zu treiben. Da weiterhin Raum für Ausdehnung der wasserhaltigen Chemikalie in ihrem Behälter
vorgesehen ist, besteht keine Gefahr der Selbstaktivierung der Packung, wenn sie vor ihrer gewünschten Aktivierung
erhöhter Temperatur ausgesetzt wird. Wenn einmal die Chemikalien vollständig miteinander gemischt sind, und
die exotherme oder endotherme ehemische Reaktion abläuft, braucht die Packung lediglich an dem Körperteil od.dgl.
angeordnet zu werden, an welchem Behandlung erwünscht ißt. Der äußere Behälter oder Schutzbehälter C gewähr*
leistet, daß keine Hautreizungen stattfinden» so daß die Fackung in solchen Körperbereichen verwendet werden kann,
in denen die Kaut zufolge Verletzung oder chirurgischer
Eingriffe od.dgl. empfindlich ist. Der äußere oder Schutzbehälter
gewährleistet weiterhin, daß, wenn irgendwelche Lecks, wie Nadellochlecks, die sich manchmal beim Extrudieren
von Polyäthylenschläuchen ergeben, vorhanden sein sollten, der Inhalt des inneren Behälters nicht ent*
weichen kann, so daß Personen oder Sachen nicht durch die Chemikalie beschädigt werden können.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den
Fig. 11 und 12 dargestellt,und sie schafft Mittel» durch
welche die wirksame exotherme oder endotherme chemische Reaktion verlängert werden kann. Gemäß Fig. 11 ist ein
zweiter erster innerer BehälterB1 im oberen Unterende des hüllenartigen Elements 30 angeordnet« Der Behälter B'
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ist dem Behälter B identisch und mit einer wasserhaltigen
reaktionsfähigen Chemikalie 60 gefüllt und so verschlossen, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Der Behälter B1 ist in dem hüllenartigen Element 30 nach Einfüllen
trockener reaktionsfähiger Chemikalie 72 gemäß Fig. 6 eingesetzt und in dem hüllenartigen Element abgeschlossen,
wie es in Fig. 7 dargestellt istj, so daß die
Packung gemäß Fig. 11 erhalten wird«. Diese Packung wird .
dann in einem äußeren oder Schutzbehälter D angeordnet und so verschlossen, wie es zuvor in Verbindung mit den
Fig. 8 und 9 beschrieben ist, so daß die Packung gemäß Fig. 12 erhalten wird. Bei Verwendung .dieser Ausführungsform wird der Behälter B zuerst an der Naht 28 zum Bersten
gebracht, so daß die darin befindliche wasserhaltige Chemikalie sich mit der trockenen Chemikalie mischen
kann und anfängliche exotherme oder endotherme Reaktion geshaffen wird. Wenn diese REaktion beendet ist, wird der
Behälter B1 an der Naht 28* zum Bersten gebracht, wie es
oben beschrieben ist, um neue Aktivierung der trockenen Chemikalie zu ermöglichen, um die exotherme oder endotherme
Reaktion zu verlängern.
In ähnlicher Weise könnten zusätzliche hüllenartige Elemente 30 vorgesehen sein, um zusätzliche reaktionsfähige
Chemikalien einzuschließen, und zwar ähnlich, Wie es oben in Verbindung mit den Fig. 11 und 12 beschrieben ist.
Hierbei ist es lediglich erforderlich, richtige Längen
und Breiten für die hüllenartigen Elemente zu schaffen im Hinblick auf die gewünschte Anzahl von Reaktionen, und
verschiedene Kombinationen könnten geschaffen werden/ wodurch eine Reihe von getrennten exothermen oder endothermen chemischen Reaktionen geschaffen wird, um die
Nützlichkeit einer einzigen chemischen Wärmepackung zu erhöhen. Die Anzahl und die Ausrichtungen dieser Mehrzahl
von Behältern und zugeordneten reaktionsfähigen Chemikalien hängen nur von der gewünschten Folge der chemischen
Reaktionen ab.
309813/078?
Es kann weiterhin erwünscht sein, bei irgendwelchen der beschriebenen verschiedenen chemischen Wärmepackungen
Befestigungsbänder 100, 102 (Fig. 1) nahe dem Oberende der Packung vorzusehen. Diese Befestigungsbänder können
aus dünnem Kunststoffmaterial gebildet sein und irgendeine Länge haben, um ein Mittel zu schaffen, mit dem die
Packung beispielsweise an einem Körperglied befestigt werden kann, um die Packung in gewünschter Stellung zu
halten. Diese Bänder können zweckmäßig an der Außenseite des äußeren oder Schtzbehälters D befestigt werden, wenn
dieser entlang der Naht 78 verschlossen ist.
Eine noch andere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 13 bis 17 dargestellt, bei welcher ein erster
innerer Behälter B" und ein zweiter innerer Behälter C" vorgesehen sind aus einer einzigen Länge einer länglichen
dünnwandigen Hülle, ähnlich dem hüllenartigen Element gemäß Fig. 2. Bei dieser Ausführungsform ist unter Berücksichtigung,
daß Fig. 13 bis 17 eine Querschnittsansicht zeigen, die längliche Hülle allgemein mit 110 bezeichnet
und sie hat gegenüberliegende Seitenwandteile 112, 114 und offene Enden 116, 118. Die Hülle wird zuerst
in seitlicher Richtung quer versiegelt, um die Seitenwände 112, 114 miteinander zu verbinden, so daß die gegenüberliegenden
mit offenem Ende versehenen Behälter B" und C" gebildet sind. Zum Verbinden dieser gegenüberliegenden
Seitenwände wird Hijeßversiegelung angewendet, und in
Fig. 13 sind Heißversiegelungsstangen 120, 122 nur allgemein dargestellt. Die hierfür verwendete Vorrichtung kann
beispielsweise eine Vorrichtung der Vertrod Corporation sein. Es ist am vorteilhaftesten, zwei sich seitlich erstreckende,
parallele und einander benachbarte Näht^e 130, 132 zwischen dem offenen Ende 116 und dem Längsmittelpunkt
zwischen den offenen Enden 116, II8 zu haben. Wenn die
NättE 130, 132 gebildet sind, werden die Seitenwände 112
des Behälters B" durch mechanische Mittel, wie Vakuumklemmen,
die allgemein mit 134, 136 bezeichnet sind,
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vaeinander weggezogen. Eine vorbestimrate Menge an wasserhaltiger
reaktionsfähiger Chemikalie 137 (Fig. 14) wird
dann in dem Behälter über eine Tülle 138 od.dgl. eingebracht
und die Seitenwände 112, 114 werden nahe dem offenen
Ende 116 durch Heißversiegelung verschlossen, um eine Naht 14Q zu bilden. Wie bei den anderen Ausführungsformen,
ist es erwünscht, den Behälter B" nicht vollständig zu . füllen und überflüssige Luft vor dem Verschließen herauszudrücken,
um Raum für Wärmeausdehnung der Chemikalie zu schaffen. Die Seitenwände 112, 114 des Behälters C"
werden dann nach oben und rund um den Behälter B" gezogen, d.hV, der Behälter C" wird mit der Innenseite, nach außen
gewendet, wie es in Fig. 16 dargestellt ist, bo daß der
Behälter B" umhüllt wird. In diesem Zustand wird eine vortestimmte
Menge einer trockenen reaktionsfähigen Chemikalie ' 141 über eine Tülle 142 od.dgl. in dem Behälter C" angeordnet.
Nach dem. Füllen werden gemäß Fig. 17 die Seiten-Wände. 112, 114 aneinander versiegelt, und zwar nahe dem
Ende 118, so daß eine Naht 144 gebildet ist. Diese Naht
ist ebenfalls eine Heißversiegelungsnaht und die Wärmeimpulsstangen 146, 148 sind nur allgemein dargestellt.
Daher ist ein innerer Behälter B", in welchem die wasserhaltige Chemikalie eingeschlossen ist, und ein zweiter
innerer Behälter C" geschaffen, in welchem die trockene
Chemikalie angeordnet ist. Diese Behälter können auoh in
einem äußeren oder Schutzbehälter angeordnet sein, wie es oben beschrieben ist4 ,Beim Aktivieren dieser Ausführungsform wird über den Behälter B" Druck gegen die Naht
l40 ausgeübt, bis die Naht reißt und die Chemikalien sich miteinander vermischen können, so daß die gewünschte
exotherme oder endotherme chemische Reaktion erhalten wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche1, Verfahren zum Verpacken einer chemischen Wärmeeinrichtung derjenigen Art, bei welcher chemische Reaktionsteilnehmer in getrennten Räumen gehalten werden und wenigstens einer der getrennten Räume wahlweise geöffnet werden kann» um ein Mischen der Chemikalien zu ermöglichen und eine exotherme oder endotherme- chemische■ ■ . ■■■·■■..■■ \Reaktion zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Menge einer ersten reaktionsfähigen ChemiJ^lie in einem ersten dünnwandigen Behälter mit offenem Oberende und geschlossenem Untssnde angeordnet wird, der erste Behälter allgemein in seitlicher Richtung quer über ihn nahe dem offenen Ende verschlossen wird und ein erster Abschluß des ersten Behälters gebildet wird, der erste Behälter in einem ersten länglichen mit offenem Ende versehenen dünnwandigen Schlauch oder einer solchen Hülle so angeordnet wird, daß der Abschluß des ersten Behälters einem Ende des ersten Schlauches oder der ersten Hülle benachbart angeordnet ist, der erste Schlauch oder die erste Hülle allgemein in seitlicher Richtung quer über ihn bzw. über sie zu dem ersten Behälter und nahe dem Abschluß des ersten Behälters verschlossen wird und ein erster Abschluß der ersten Hülle gebildete wird, eine vorbestimmte Menge einer zweiten reaktionsfähigen Chemikalie in der ersten Hülle durch ihr offenes Ende hindurch angeordnet wird, und daß das andere Ende der ersten Hülle verschlossen wird und ein zweiter Behälter gebildet wird, welcher den ersten Behälter und die zweite reaktionsfähige Chemikalie enthält.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen unter Anwendung von WärmeimpulsVersiegelungen bzw. Heißversiegelungen durchgeführt wird;3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-309813/0783zeichnet, daß eine berstfähige Zone nahe dem geschlossenen-Unterende des ersten Behälters geschaffen wird,4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaffung einer berstfähigen Zone die Schaffung eines zweiten Abschlusses am ersten Behälter nahe seinem Unterende umfaßt, ' ·5« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alles Gas aus dem ersten Behälter entfernt wird, bevorjdessen offenes Ende verschlossen wird, und daß im wesentlichen alles Gas aus der ersten Hülle entfernt wird, bevor"deren anderes Ende verschlossen wird.6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite.. Behälter din einem größeren dünnwandigen Schutzbehälter angeordnet werden, der Seitenwände, ein offenes Oberende und ein geschlossenes Unterende aufweist, und daß das offene Ende des Schutzbehälters über wenigstens dem ersten Behälter dem ersten Abschluß des ersten Schlauches bzw. der ersten Hülle und dem ersten Abschluß des ersten Behälters benachbart verschlossen -wird.7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6S dadurch gekennzeichnet, daß 'der Schritt des Anordnens einer ersten reaktionsfähigen Chemikalie das Anordnen einer wasserhaltigen Chemikalie in dem ersten-Behälter, und der , Schritt des Anordnens einer zweiten reaktionsfähigen Chemikalie das Anordnen einer trockenen Chemikalie in der ersten Hülle bzw. in dem ersten Schlauch umfaßt.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Anordnens einer zweiten reaktionsfähigen Chemikalie das Anordnen eines dritten dünnwandigen Behälters mit geschlossenem Ober- ' ende und geschlossenem Unterende und mit einer dritten reaktionsfähigen Chemikalie darin in der ersten Hülle umfaßt derart, daß das geschlossene Oberende des dritten3Ü98 1-3/O7P? BAD ORIGINALBehälters dem anderen offenen Ende der ersten Hülle benachbart liegt, und daß der Schritt des Abschließens des anderen Endes der ersten Hülle das Abschließen der ersten Hülle allgemein seitlich quer über sie an bzw. mit dem geschlossenen Oberende des dritten Behälters -, umfaßt, wodurch ein zweiter Behälter gebildet wird, der den ersten Behälter, den dritten Behälter und die darin befindliche zweite Chemikalie umschließt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite'und der dritte Behälter in einem größeren dünnwandigen Schutzbehälter angeordnet werden, der kontinuierliche Seitenwände, ein offenes Oberende und ein geschlossenes Unterende aufweist, und daß das offene Ende des Schutzbehälters überwenigstens den ersten Behälter dem ersten Abschluß der ersten Hülle und dem ersten Abschluß des ersten Behälters benachbart verschlossen wird.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9»dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Behälter in wenigstens einer zweiten länglichen dünnwandigen Hülle mit offenen Enden so angeordnet werden, daft der erste Abschluß des ersten Behälters und der erste Abschluß der ersten Hülle einem Ende der zweiten Hülle benachbart liegen, die zweite Hülle allgemein seitlich quer über sie bis zu wenigstens dem ersten Behälter nahe dem ersten Abschluß des ersten Behälters verschlossen wird, so daß ein erster Abschluß der zweiten Hülle gebildet wird, eine vorbestimmte Menge einer, dritten reaktionsfähigen Chemikalie durch das andere offene Ende in die zweite Hülle eingeführt wird und das andere Ende der zweiten Hülle verschlossen wird, so daß wenigstens ein dritter Behälter gebildet wird, welcher den ersten Behälter, den zweiten Behälter und die darin befindliche dritte Chemikalie umschließt.11. Verfahren nach Anspruch 1O5 dadurch gekennzeichnet,3 0 9 0 1 .1 / η 7 P ':BAD ORIGINALdaß der erste, der zweite und der dritte Behälter in einem größeren dünnwandigen Schutzbehälter angeordnet werden, der kontinuierliche Seitenwände, ein offenes Oberende und ein geschlossenes Unterende aufweist, und daß das offene Ende des Schutzbehälters über wenigstens einen Teil des ersten BeifiLters nahe dem ersten Abschluß der zweitenHülle und dem ersten Abschluß des ersten Behälters verschlossen, wird. 12, Chemische Wärmevorrichtung, bei weicher reaktionsfähige Chemikalien in getrennten Räumen gehalten sind und wenigstens einer der getrennten Räume wahlweise geöffnet werden kann, um ein Mischen der Chemikalien zu ermöglichen und- eine exotherme oder endotherme chemische Reaktion zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen ersten dünnwandigen Behälter mit kontinuierlichen Seitenwänden, einem geschlossenen Oberende mit einem sich von diesem erstreckenden ersten Plansch,.und mit einem,geschlossenen Unterende aufweist, in dem ersten Behälter eine vorbestimmte Menge einer ersten reaktionsfähigen Chemikalie angeordnet ist, einen zweiten größeren dünnwandigen Behälter, der den ersten Behälter umgibt und kontinuierliche Seitenwände, ein geschlossenes Oberende mit einem sich von diesem nach außen erstreckenden zweiten Plansch, und mit einem geschlossen"Unterende aufweist, der zweite Behä'lter eine vorbestimmte Menge einer zweiten reaktionsfähigen Chemikalie enthält ·> eine Einrichtung zum Aneinanderbefestigen des ersten und des zweiten Behälters an dem ersten un-d dem zweiten Flansch in umhüllender Lage, und eine Einrichtung aufweist, mittels welcher wahlweise ermöglicht ist, daß die erste Chemitelie aus dem ersten Behälter in den zweiten Behälter fließt.ο 9 0 1:) / ü 7«:\13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlichen Seitenwände des ersten Behälters nahe dem Oberende miteinander verbunden sind, um eine erste Naht des ersten Behälters zu bilden, die sich seitlich über diesen erstreckt, und daß der erste Flansch einen Teil der Seitenwände des ersten Behälters umfaßt, der sich nach außen über die erste, Naht des ersten Behälters hinaus erstreckt.I1I. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlichen Seitenwände des zweiten Behälters nahe dem oberen Ende miteinander verbunden sind, um eine erste Naht des zweiten Behälters zu bilden, die sich seitlich,über den zweiten Behälter und über den ersten Plansch erstreckt, und diß der zweite Plansch einen ,Teil der Seitenwände des zweiten Behälters umfaßt, der sich nach außen über die erste Naht des zweiten Behälters hinaus erstreckt.15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Plansch den ersten Plansch umgibt und daß der erste Plansch sich über den zweiten Plansch hinaus nach außen erstreckt.16. Vorrichtung nach Anspruch Ik oder 15> dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise ein Fließen der Chemikalien zulassende Einrichtung eine zweite Naht des ersten Behälters nahe dem Unterende dieses Behälters aufweist, die sich öffnet, wenn an dem ersten Behälter Druck angelegt wird,17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1Ί bis 16, gekennzeichnet, durch einen Schutzbehälter, der über dem ersten und dem zweiten Behälter angeordnet ist und kontinuierliche Seitenwände, ein geschlossenes Oberende und ein geschlossenes Unterende aufweist, und durch eine Einrichtung, um den ersten und den zweiten Behälter in dem Schutzbehälter in gewünschter Lage zu halten.:j 0 ü π 1 :ι / η 7 η :■ bad original224-384118. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung die kontinuierlichen Seitenwände des Schutzbehälters umfaßt, welche nähe dem Oberende des Schutzbehälters miteinander verbunden sind, Ulm eine erste Naht des Schutzbehälters zu bilden, die sich allgemein seitlich quer über diesen, erstreckt und zwischen welcher wenigstens der erste Flansch angeordnet ist.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis IT9 dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Behälter aus Polyäthylenmaterial einer Dicke von etwa 0,002" gebildet sind. *20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbehälter aus undurchsichtigem Kunststoffmaterial einer Dicke von etwa 0,003" gebildet ist.21. Vorrichtung nach einem der.Ansprüche 17 bis 20, gekennzeichnet durch eine dem Schutzbehälter zugeordnete Einrichtung, um die Vorrichtung relativ zu einer zugeordneten Fläche in wirksamer Stellung anzuordnen.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, gekennzeichnet durch einen nahe dem Unterende des zweiten Behälters angeordnet und an diesem befestigten dritten Behälter, der eine dritte dreaktionsfähige Chemikalie enthält, und durch eine Einrichtung, um wahlweise zu ermöglichen, daß die dritte Chemikalie in den zweiten,Behälter eintritt.23· Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen Schutzbehälter, der Über dem ersten, dem zweiten und dem. dritten Behälter angeordnet ist und der kontinuierliche Seitenwände, ein geschlossenes Oberende und ein geschlossenes Unterende auf v/eist, und durch eine Einrichtung, um den ersten, den zweiten und den dritten Behälter in dem.Schutzbehälter in gewünschter Lage zu halten.Π ί? Β 1 Ά f η 7 ρ ;:BAD ORIGINAL24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, gekennzeichnet durch wenigstens einen dritten dünnwandigen Behälter, der kontinuierliche Seitenwände, ein geschlossenes Oberende, ein geschlossenes Unterande und einen dritten Plansch aufweist und eine dritte reaktionsfähige Chemikalie enthält, und der den ersten und den zweiten Behälter umgibt, während der dritte Plansch über wenigstens den ersten Plansch aufgenommen und mit diesem mittels einer ersten Naht des dritten Behälters verbunden ist.25· Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Behälter eine Einrichtung aufweist, um wahlweise zu ermöglichen, daß die erste und die zweite Chemikalie von dem zweiten in den dritten Behälter fließen.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen Schutzbehälter, der über dem ersten, dem zweiten und dem dritten Behälter angeordnet ist und kontinuierliche Seitenwände, ein geschlossenes Oberende und ein geschlossenes Unterende aufweist, und durch eine Einrichtung, um den ersten und den zweiten und den dritten Behälter oder die dritten Behälter in dem Schutzbehälter in gewünschter Lage zu halten.?7. Verfahren zum Verpacken wenigstens zweier Materialien in getrennten Räumen für wahlweises darauffolgendes/Mischen, dadurch gekennzeichnet, daß eine langgestreckte hohle Hülle aus dünnwandigem Material, die ein erstes und ein zweites Ende aufweist, geschaffen wird, die Hülle allfpnein seitlich quer über sie an einem Bereich geringfügig unter dem Mittelpunkt zwischen dem ersten und dem zweiten offenen Ende verschlossen wird, so daß ein erster und ein zweiter Raum mit offenem Ende gebildet werden, von denen der erste Raum kleiner als der zweite Raum ist, eine vorbestiir.mte Γ-'enge eines ersten Materials durch das erste Ende hindurch in den ersten Raum eingebracht wird, dfin erste Ende verschlossen wird, um3 0 9 8 1 3 / 0 7 p *BAD ORIGINALerste Material in dem ersten Raum zu halten, der zweite Raum so umgelegt wird, daß er den ersten kleineren Raum umhüllt, eine vorbestimmte Menge eines zweiten Materials in dem zweiten Raum in Verbindung mit den Außenwänden des ersten Behälters angeordnet wird, und daß das zweite Ende· verschlossen wird, um das zweite Material und den ersten Raum innerhalb des zweiten Raumes zu halten.28. Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet,, daß das Schließen des ersten Endes das Entfernen von im wesentlichen sämtlichem Gas aus dem ersten Behälter umfaßt, und daß das Verschließen des zweiten Endes das Entfernen im */esentlichen allen Gases aus dem zweiten Behälter umfaßt.29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen der Hülle das Schaffen wenigstens zweier in engem Abstand voneinander liegender Abschlüsse umfaßt, die sich quer über die Hülle erstrecken.'309813/0783eerseite
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