DE2243304A1 - Elektrochemische wasserbehandlungseinrichtung - Google Patents

Elektrochemische wasserbehandlungseinrichtung

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DE2243304A1
DE2243304A1 DE19722243304 DE2243304A DE2243304A1 DE 2243304 A1 DE2243304 A1 DE 2243304A1 DE 19722243304 DE19722243304 DE 19722243304 DE 2243304 A DE2243304 A DE 2243304A DE 2243304 A1 DE2243304 A1 DE 2243304A1
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water treatment
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Erwin Sander
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/78Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with ozone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation
    • C02F1/32Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation with ultraviolet light
    • C02F1/325Irradiation devices or lamp constructions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
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Description

  • Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Wasserbehandlungseinrichtung, bei der das zu reinigende wasser direkt dem elektrischen Sprühfeld ausgesetzt wird.
  • Es ist bekannt, Wasser mit Ozon, oder auch mit ultraviolettem Licht zu behandeln, um auf diese Weise das wasser zu entkeimen.
  • Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen ist bei der Ozonisierung der ungewöhnlich hohe apparative Aufwand0 So muß z.3. ein Ozonerzeuger mit scharf getrockneter Luft betrieben werden, da andernfalls im elektrischem Feld des Ozonerzeugers, bedingt durch die Luftfeuchtigkeit, Salpetersalz erzeugt wird, was sehr schnell zur teistungs minderung und zum Ausfall des Ozonerzeugers führte Die Anschaffungskosten eines automatisch arbeitenden BuSttrockners steht, insbesondere bei kleinen Ozonisierungs einrichtungen, in keinem Verhältnis zum Ozonerzeuger. Eine Tatsache, die den Einsatz von Ozon bei kleinen Anlaen, wie etwa bei der Haustrinkwasserversorgung, oder der Reineigung von kleinen Schwimmbädern für den Normalverbraucher unmbglich macht. Hinzu kommt noch eine sehr aufwändige Ozon-Wasservermischungseinrichtung. Eine Einrichtung mit relativ hohem Strombedarf.
  • Es gibt auch - wie eingangs erwähnt - Einrichtungen, die sich die keimtötende Wirkung von UV zunutze machen. Dieso sind zwar sehr preiswert und einfach im Einsatz, leider jedoch Jedoch ist die lebensdauer der UV Strahler - bezogen auf die keintötende Wirkung - sehr kurz. Die in den UV Strahlern eingebauten Elektroden sondern Metalldämpfe ab, die sich an der Innenseite des Quarzglases niederschlagen und die für die Sterilisierung wichtige Wellenlänge von 253,7 am absorbieren. Der UV Strahler brennt dann zwar noch Jahrelang weiter, aber die sterilisierende Wirkung ist erloschen.
  • Mn weiterer Punkt ist noch bei beiden vorbeschriebenen Einrichtungen zu beachten, Die biologische Reihenfolge aller in das Wasser eingegebenen organischen Stoffe ist wie folgt: 1. Fäulnisbildung - Nährboden für Bakterien und Krankheitserreger - Am Ende dieses Prozesses steht das Ammonium, bezw. das Ammoniak.
  • II. Unbildung des Ammoniaks durch die Nitrifikationsbakterien zu Nitrit.
  • III. Usbildung des an sich giftigen Nitrit zu der ungiftigen Nitrat durch weitere Nitrifikationsbakterien.
  • Ein Vorgang, der in der Natur in einen wohlgeordneten Kreislauf verläuft. In einen künstlich angelegten Schwiniban dagegen das Wasser sehr schnell zu eine Seuchenherd werden läßt.
  • Genaue Untersuchungen haben ergeben, daß man mit Ozon die unter Punkt I und III beschriebenen Vorgänge absolut beherrschon kann. Die unter Punkt II beschriebene Unbildung des Ammoniaks allerdings nach wie vor den Nitrifikationsbakterien überlassen muß.
  • Die Die UV Bestrahlung dagegen beherrscht die biologischen Vorggnge von Punkt I und IIQ Das giftige Nitrit dagegen wird nicht gebildet.
  • Es ist Gegenstand dieser Erfindung, eine elektro-chemische Wasserbebandlungseinrichtung mit geringstem apparativen Aufwand zu schaffen, die noch dazu den YorteiS hat, alle unter Punkt I, II und III beschriebenen, biologischen Vorgänge einwandfrei zu beherrschen, d.h. also, die Vorteile der Ozonisierung und der UV Bestrahlung in sich zu vereinigen.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, das im Ozonisator befinialiche elektrische Feld mit seiner "stillen elektrischen Entladung" direkt über dem Wasserspiegel zur Entladung zu bringen. Das auf diese Weise erzeugte °1 kann dann zum großen Teil mit den organischen Partieln direkt reagieren, ohne den Umweg über das O3 zu machen Das gebildete O3 wird, da sich durch das elektrische Wechselfeld ein Sprühnebel und eine unregelmäßige Wellenbewegung bildet, innigst mit dem Wasser vermischt. Die im elektrischen Feld gebildeten UV ßtrahlen dringen tief in das Wasser ein, Die Erfindung ist also eine Einrichtung, die bei geringstem apparativen Aufwand die Vorteile der Ozonisierung und der UV Bestrahlung in sich vereinigt.
  • Bildbeschreibung: 1.) Hochspannungstransformator 2.) Ilochspsnnungselektrode 3.) nichtung - ozonfest 4.) Ozonabgasstutzen 5.) Glaskanne - Dielektrikum 6.) Reaktionsraum - Wasserbehälter aus Kunststoff, oder Keramik, oder Metall 7.) Wasser 8.) Wassereinlauf 9.) Wasserauslauf 10.) Injektor für die Luftzufuhr 11.) Erdung 12.) Spriihfeld - stille elektrische Entladung 13.) Wasserspiegel

Claims (1)

  1. Patentansprücbe: 1. Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung, in der das zu reinigende Wasser direkt in das elektrische Feld eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld (12) swischen der metallenen Hochspannungselektrode (2), dem Dielektrikum (5) - im Ausführungsfall eine Glaskanne, oder auch Glasscheibe - und dem geerdeten (11) Wasserspiegel (13) entsteht und somit auf die erfindungsgemäße Weise O, (A'ktivsauerstoff), 03 (Ozon) und ultraviolettes Licht zu erzeugen, die Wasseroberfläche (13) mit einem feinen Sprühnebel zu überziehen, eine innige Vermischung der elektrisch erzeugten Gase mit dem Wasser zu erzielen, andererseits jedoch den UV Strahlen genügend Raum zur Verfügung zu stellen, um eine intensive Bestrahlung in dem Wasser (7) des Reaktionsbehälters (6) vornehmen zu können, um auf diese Weise die notwendigen, chemischen Reaktionen hervorzurufen, die zur Zerstörung aller Krankheitserreger führt, Jegliche Fäulnisbildung verhindert, daß zwangsläufig entstehende Atmonius bezw. Ammoniak zu Nitrit und dieses wieder ZU Nitrat oxidierte 2. Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im elektrischen Feld (12) gebildete Sprühnebel automatisch das Dielektrikur (5) wäscht und sauberhält.
    3. Elektrochemische ttJasseroehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereinlauf (8) tangential in den Reaktionsraum (6) eingegeben wird, um durch die dadurch zwangsläufig sich ergebende kreisförmige Wasserbewegung eine hohe Turbulenz und eine lange Verweilzeit zu erzielen.
    4. Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslauf (9) bedeutend größer ist, als der Einlauf (8), um Jeden Rückstau des Wassers zu verhindern.
    5. Elektrochemische Wasserbehandlungseinricbtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserriicklaufrohr (9) in einer bestimmten Höhe kurz unter dem Dielektrikum (5) endet, um unabhängig vom Wasserdurchsatz die Höhe des Wasserspiegels (13), beet, den Abstand zwischen dem Dielektrikui (5) und dem Wasserspiegel (13) auf einfache Weise konstant zu halten.
    6. Elektrochemische Wasserhehandlungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Wassereinlaufrohr (8) ein einfacher InJektor (10) eingebaut wird, um dadurch die bei der Wasserförderung zwangsläufig entstehende Saugwirkung, die für die Ozonbildung notwendige Luft kontinuierlich dosiert zuzuführen, 70 Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das -überschüssie Ozon durch den Abzugskanal (4) abgeleitet wird.
    8. Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das überschüssige Ozon iiber einen weiteren Injektor und einer Treibwasserpumpe aus dem Abgaskanal (4) abgesaugt, mit dem Wasser innigst vermischt und erneut in den Reaktionsraum (6) dem wasser (7) beigegeben wird, um auf diese Weise den wirlrungsgrad des Gerätes zu erhöhen.
    9. Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der fiir den Betrieb der Finrichtung notwendige lochspannungstransformator direkt iiber der Elektrode (2) in der Glaswanne, - dem Dielektrikum - (5) untergebracht und erfindungsgemäß mit Schaumstoff vergossen wird, um auf diese Weise jede Beriihrung mit der Hochspannung auszuschließen.
    10. Elektrochemsche Wasserbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Rand der Glaswanne (5) eine ozonfeste Dichtung (3) für einen gasdichten Abschluß sorgt.
    11. Elektrochemische Wasserbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Ansaugrohr des Injektors (10) über ein T-Stfick bei einem normale Luft und zum andern aus dem Abgaskanal (4) das überschüssige Ozon absaugt, dem Injektor zuführt und erneut untermischt.
DE19722243304 1972-09-02 1972-09-02 Elektrochemische wasserbehandlungseinrichtung Pending DE2243304A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2421145A1 (fr) * 1978-03-31 1979-10-26 Embudec Procede et dispositif pour la desinfection de l'eau
EP0079644A1 (de) * 1981-11-12 1983-05-25 Ionisation Europe B.V. Wasserbehandlungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2421145A1 (fr) * 1978-03-31 1979-10-26 Embudec Procede et dispositif pour la desinfection de l'eau
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