DE2243203B2 - Verfahren zum umhuellen eines stirnkontaktierten elektrischen bauelements - Google Patents

Description

ausgedrückt — angesaugt — hinausgedrückt, so daß

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bringen in den Behälter mit dem aufgewiroelten Pulverharz mit einer Umwicklung (4) bestehend aus einer Metallfolie oder aus einer metallisierten

Kunststoffolie mit außenliegender Metallisierung 15 sich vor »Hern an den Stirnseiten Luftlöcher bilden kön-

derart umgeben verden, daß kein elektrischer Ken- nen, welche auch durch mehrmalige Wiederholung des

Vorganges nicht zuschmelzen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. ein Umhüllungsverfahren für elektrische Bauelemente anzuge-

takt zwischen den beiden Stirnkontaktschichten (2) entsteht, und daß die erforderliche Erwärmung des elektrischen Bauelements erst innerhalb des Behäl-

zung der Metallfolie bzw. der auf die Kunststoffolie aufgebrachten Metallschicht der Umwicklung (4) und der Stirnkontaktschichten (2) vorgenommen wird.

ters indirekt mittels Hochfrequenzindukiionserhit- 20 ben, welches auch bei besonders temperaturempfindlichen Bauelementen, wie z. B. Schichtkondensatoren. angewandt werden kann und bei dem die oben geschilderten Schwierigkeiten wie z. B. die Neigung zur Bildung von Luftblasen im Überzug bei Wickel- bzw. 25 Schichtkondensatoren nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe des eingangs beschriebenen Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß die elektrischen Bauelemente vor dem Einbringen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen in den Behälter mit dem aufgewirbelten Pulverharz mit eines stirnkontaktierten elektrischen Bauelements mit 30 einer Umwicklung bestehend aus einer Metallfolie oder Anschlußdrähten, insbesondere eines elektrischen Wik- aus einer metallisierten Kunststoffolie mit außenliegender Metallisierung derart umgeben werden, daß kein durchgehender elektrischer Kontakt zwischen den beiden Stirnkontaktschichten entsteht, und daß die erfor-35 derliche Erwärmung des elektrischen Bauelements erst innerhalb des Behälters indirekt mittels Hochfrequenzinduktionserhitzung der Metallfolie bzw. der auf die Kunststoffolie aufgebrachten Metallschicht der Umwicklung und der Stirnkontaktschichten vorgenommen den. Bei dem bekannten Verfahren wird zuerst das gan- 40 wird.

ze Bauelement erwärmt und anschließend in das kalte Durch die Umwicklung mit einer Metallfolie bezie-

aufgewirbclte Sinterpulver gebracht, d. h.. die Erwär- hungsweise metallisierten Kunststoffolie und die indukmung erfolgt räumlich mehr oder weniger weit vom tive indirekte Erwärmung erzielt man den Vorteil, daß Sinterpulverbad entfernt. Dadurch bedingt muß der zu im wesentlichen nur die außenliegenden Metallflächen umhüllende Kondensator — wegen des Wärmeverlu- 45 der Folie und der stirnkontaktierten Seiten erwärmt stes über den Transportweg und beim Eintauchen in werden, so daß daran das aufgewirbelte Pulverharz alldas Sinterpulverbad — wesentlich stärker erwärmt seitig aufgeschmolzen wird. Außerdem wird eine unnöwerden, als zum eigentlichen An- bzw. Aufschmelzen tige Wärmebelastung des elektrischen Bauelements der Harzschichten notwendig ist. Diese Temperatur- durch die Maßnahme vermieden, daß die Erwärmung bzw. Wärmedifferenz ist um so größer, je kleiner das 5° erst innerhalb des Behälters mit dem aufgewirbelten zu umhüllende Bauelement ist. Temperaturempfindli- Pulverharz vorgenommen wird, d. h., das Bauelement ehe, kleine Bauelemente lassen sich mit Hilfe des be- braucht auf keine Übertemperatur gebracht zu weiden, kannten Verfahrens nicht umhüllen, so platzen z. B. die weil kein Transportweg mit Wärmeverlusten anfällt. Folienpakete von Schichtkondensatoren auf, wenn sie Da auch der Temperaturschock beim Eintauchen in das auf die für dieses Verfahren benötigten hohen Tempe- 55 aufgewirbelte Pulverharz entfällt, bleibt das Bauele

kel- oder Schichtkondensators, mit einer als Isolationsund reuchteschutz dienenden allseitigen Kunststoffschicht, welche im Wirbelsinterverfahren aufgebracht wird.

Aus der DTPS 12 17 471 ist ein Verfahren zum Umhüllen von elektrischen Kondensatoren bekannt, bei welchem die Kondensatoren mittels des Wirbelsinterverfahrens mit einer Kunststoffschicht umgeben wer-

raturen gebracht werden.

Aus der DT-AS 11 33 034 ist ein Metallgehäuse für elektrische Kondensatoren bekannt, welches an der Gehäuseinnenwand im Bereich der stirnseitigen Anschlußbrücken der Kondensatoren mit einem Kunststoffbelag versehen ist, der vor dem Einbau des Kondensators in das Gehäuse z. B. durch Wirbelsintern aufgebracht werden kann.

Weiterhin ist aus der FR-PS 11 9t 150 eine Umhüllung für elektrische Kondensatoren bekannt, welche aus einer Metallfolie und einer Kunststoffolie hergestellt wird. Diese Umhüllung eignet sich allerdings nicht für «.tirnkontaktiertc Kondensatoren, da die Metallfolie

ment auf gleicher Temperatur, so daß sich keine Luftlöcher in der Umhüllung bilden können. Die Aushärtung und Glältung des im Wirbelsinterbehälter angeschmolzenen Kunststoffes geschieht zweckmäßigerweise aucji mittels indirekter Erwärmung durch Hochfrequenz, wobei Wärmevcrluste des elektrischen Bauelements, welche zwischen dem Austauchen aus dem Behälter und dem Aushärt- bzw. Glättungsprozeß auftreten können, durch indirekte Wärmestrahler, wie z. B. Heizschlangen oder Infrarotstrahler, vermieden werden.

Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt

F i g. I die Ansicht eines Schichtkondensalors mit

umwickelter Metall- bzw. Kunststoffolie,

F i g. 2 einen Querschnitt durch einen fertig umhüllten Schichtkondensator,

F i g. 3 die Ansicht eines Wickelkondensators mit umwickelter Metall- bzw. metallisier :er Kunststoffolie,

F i g. 4 den Querschnitt durch einen fertig umhüllten Wickelkondensator,

F i g. 5 einen Schicht- oder Wickelkondensator mit umwickelter Metall- bzw. metallisierter Kunststoffolie.

In F i g. 1 ist ein Schichtkondensator 1 Jargestellt, welche^ an den Stirnseiten beschoopt ist. An den aufgeschoopten Stirnkontaktschichten 2 sind die Anschlußdrähte 3 angebracht Der Kondensator ist mit einer Umwicklung 4 aus einer Metall- bzw. metallisierten Kunststoffolie umgeben (in den Figuren schraffiert dargestellt). Die Breite der Umwicklung 4 ist dabei so gewählt, daß zwischen der Umwicklung 4 und den Stirnkontaktschichten 2 Isolationsstrecken 5 bestehen, deren Breite so bemessen ist, daß sich Heim Umhüllungsverfahren zwischen der erwärmten Umwicklung 4 und der erwärmten Stirnkontaktschicht 2 Kunststoffbrükken bilden und somit das ganze Bauelement allseitig umschlossen wird.

F i g. 2 zeigt im Querschnitt den Aufbau des fertig Umhüllten Schichtkondensators 1. Über den metallbedampften Dielektrikumsfolien 6 befinden sich einige Lagen einer Deckfolie 7. Außen liegt die Umwicklung 4 aus einer Metall- bzw. metallisierten Kunststoffolie. Der ganze Kondensator 1 isx jetzt mit einer Umhü'lung aus Kunststoff 8 versehe"..

F i g. J zeigt einen Wickelkondensator 10, welcher an den Stirnseiten mit aufgeschoopten Stirnkontaktschichten 2 versehen ist. An die Stirnkontaktschichten 2 können Anschlußdrähte 3 sowohl radial als auch axial befestigt werden. Der Kondensatorwickel 9 ist mit einer Umwicklung 4 aus einer Metali- bzw. metallisierten Kunststoffolie derart umgeben, daß Isoiationsstreeken 5 frei bleiben und somit kein elektrischer Kontakt zwischen den Stirnkontaktschichten 2 entstehen kann.

F i g. 4 zeigt im Querschnitt den Aufbau eines fertig umhüllten Wickelkondensators 10. Um den Wickel 9 sind ein paar Lagen einer Deckfolie 7 gewickelt. Über dieser Deckfolic befindet sich die Umwicklung 4 aus einer Metall- bzw. metallisierten Kunststoffolie. Der ganze Kondensator iO ist jetzt mit einer Kunststoff schicht 8 umhüllt.

F i g. 5 zeigt eine Schicht oder Wickelkondensator 11, bei welchem die Umwicklung 4 aus einer Meiall- bzw. metallisierten Kunststoffolie so aufgebracht ist.

daß nur eine Isolationsstrecke 5 frei bleibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. einen Kurzschluß zwischen den beiden Elektroden herbeiführen würde, da sie wesentlich größer als die Länge der Kondensatorwickel ist. Bei dieser bekannten Umhüllung hat die Metallfolie die Funktion, Wasserdampf vom Kondensator fern zu halten, da die zur Umhüllung verwendete Kunststoffolie nur sehr dünn ist.

   Außerdem wird durch den beim Umhüllen von Wikkel- bzw. Schichtkondensatoren im Wirbelsinterverfahren mit Pulverharzen üblichen Verfahrensablauf der

   bracht wird, dadurch g e ke η nzeirhne t, io Erwärmung (Vorwärmung der Wickel) - Abkühlung daß die elektrischen Bauelemente (1) vor dem Ein- (durch Tauchen in aufgewirbeltes Pulverharz) - Erwärmung (Glattschmelzen bzw. An- und Aushärten der Harzschicht) die sich im Inneren befindende Luft hin-

   Patentanspruch:

   Verfahren zum Umhüllen eines stirnkontaktierten elektrischen Bauelements mit Anschlußdrähten, insbesondere eines elektrischen Wickel- oder Schichtkondensators, mit einer als Isolations- und Feuchteschutz dienenden allseitigen Kunststoffschicht, welche im Wirbelsinterverfahren aufge-