DE2243021C3 - Befestigung einer feststehenden Zarge für Türen oder Fenster an Tragschienen - Google Patents
Befestigung einer feststehenden Zarge für Türen oder Fenster an TragschienenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer feststehenden
Zarge für Türen oder Fenster an Tragschienen, die als Abstandhalter für zwei Platten einer
Fertigwand dienen und an ihren Ecken und Rändern mit längsverlaufenden Wülsten versehen sind, wobei
zwei parallel angeordnete Wülste über den Rand der Fertigwand vorstehen und an die Rückseite der Zarge
angeschlossen sind.
Bei einer Befestigung dieser Art (FR-PS 20 20 592) greifen die vorstehenden Wülste einer Z-förmigen
Tragschiene in rechteckige Nuten ein, die an der Rückseite eines feststehenden Rahmens für eine Tür od. dgl.
angeordnet sind. Zum Festlegen des Rahmens sind außerdem rinnenariige Profile, die mittels Klammern
mit den Flanschen der Z-förmigen Tragschiene verbunden sind, erforderlich. Die Rinnenprofile werden mit
einem Schenkel gegen die Seitenflächen des Rahmens gepreßt, so daß die durch die Nuten gebildeten Vorsprünge
jeweils beidseitig durch Reibung gehalten werden.
Diese Befestigung ist relativ kompliziert, da mehrere Einzelteile benötigt werden. Außerdem besteht die Gefahr,
daß die elastischen Klammern beim Zuschlagen der Tür nachgeben und im Laufe der Zeit eine Lockerung
auftritt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der anfangs genannten Art so auszubilden,
daß eine unverrückbare Halterung auch bei starker Beanspruchung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zarge an der Rückseite zwei in entgegengesetzte Richtungen
weisende, dem Profil der Wülste der Tragschienen angepaßte Klauen aufweist, die in einem Abstand angeordnet
sind, der im wesentlichen dem Abstand der Flansche der Tragschiene entspricht.
Dadurch wird nicht nur eine stabile, sondern auch eine einfache und schnell ausführbare Befestigung für
die Zarge erzielt. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Klauen als in der Längsrichtung der
Schenkel der Zarge von deren einem Ende zu deren anderem Ende hin verlaufende Leisten ausgebildet. Damit
ergibt sich ein Linieneingriff zwischen Zarge und Wcnd um die ganze Zarge herum und somit eine
gleichmäßige Verteilung der Belastung der Zarge, wodurch eine Formveränderung der Zarge verhindert und
ίο eine besonders gute Dichtung zwischen Zarge und Fenster
bzw. Tür gewährleistet wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in einer perspektivischen Teilansicht eine Ecke einer Zarge für eine (nicht dargestellte) Tür und
die benachbarten Teile einer Wand und
F i g. 2 in perspektivischer Teilansicht eine Ecke einer Zarge für ein Fenster und die benachbarten Teile
einer Wand.
Die in der Zeichnung nur teilweise gezeigte Fertigwand 1 besieht aus Platten 2 und einem Rahmenwerk
von die Patten 2 tragenden, in dem zu errichtenden Gebäude zu befestigenden Tragschienen (Stiele und
Riegel) 3. welche in (nicht gezeigten) Schienen am Fußboden und an der Decke des Gebäudes zu befestigen
sind. Die Tragschienen 3 haben einen Z-förmigen Querschnitt und bestehen aus Meteil, vorzugsweise Stahl.
Die Stege 4 der Tragschienen 3 bilden Abstandhalter
jo für die Platten 2, die von den in gewissem Ausmaß im
Verhältnis zum Steg 4 federnden Flanschen 5 der Tragschienen 3 gehalten sind.
Die Tragschienen 3 haben längs ihrer Ecken zwischen Steg 4 und Flanschen 5 bzw. an ihren Rändern
Wülste 6. Diese Wülste 6 dienen als Befestigungen für die die Fenster- oder Türöffnungen 7, 8 umgebende
Zarge 9 bzw. 10. Die Zargen 9, 10 sind aus Profilschienen zusammengesetzt, die im wesentlichen aus
einem Steg 11 und von ihm in einer und derselben Richtung verlaufenden und sich an die Außenfläche der
Fertigwand 1 anschließenden Flanschen 12 bestehen. Zur Bildung eines Anschlags ist bei der Zarge 10 ein
Teil 13 versetzt zum Steg 11 angeordnet.
Die Zargen 9 und 10 haben auf ihrer Rückseite, d. h.
der in der montierten Lage der Zarge 9 bzw. 10 der Wand 1 zugekehrten Seite, in entgegengesetzte Richtungen
weisende Klauen 14. In dem dargestellten Beispiel sind die Klauen 14 einander zugekehrt. Die
Klauen 14 sind in einem Abstand voneinander angebracht, welcher im wesentlichen dem Abstand zwischen
den Flanschen 5 der Tragschiene 3 entspricht. In dem dargestellten Beispiel sind die Klauen 14 ferner als in
der Längsrichtung der Zargen 9 und 10 von deren einem Ende zu deren anderem Ende verlaufende Leisten
ausgebildet. Die Klauenleisten 14 sind auf der Innenseite des Steges 11 der Zargenleiste (F i g. 2) oder
auf dem Teil 13 angeordnet, dessen Ebene im wesentlichen parallel zur Hauptebene des Steges 11 verläuft.
Zum Anbringen in der Fenster- oder Türöffnung 7, 8
Zum Anbringen in der Fenster- oder Türöffnung 7, 8
<» brauchen die Zargen 9 bzw. 10 lediglich mit einer gewissen
Kraft auf die benachbarte Tragschiene 3 aufgedrückt zu werden, deren in gewissem Ausmaß federnder
Flansch 5 dabei nachgibt und den Klauen 14 gestattet, über die Wülste 6 am Rand des Flansches 5 bzw. an
*5 der Ecke zwischen dem Steg 4 und dem zweiten
Flansch 5 zu schnappen. Die Zarge 9 bzw. 10 wird in ihrer montierten Lage von den Klauen 14 sicher festgehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Befestigung einer feststehenden Zarge für Türen oder Fenster an Tragschienen, die als Abstandshalter
fur zwei Platten einer Fertigwand dienen und an ihren Ecken und Rändern mit längsverlaufenden
Wulsten versehen sind, wobei zwei parallel angeordnete
Wülste über den Rand der Fertigwand vorstehen und an die Rückseite der Zarge angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zarge (9. 10) an der Rückseite zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende, dem Profil der
Wülste (6) der Tragschienen (3) angepaßte Klauen (14) aufweist, die in einem Abstand angeordnet sind,
der im wesentlichen dem Abstand der Flansche (5) der Tragschienen P) entspricht.
2. Befestigung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Klauen (14) als in Längsrichtung der Schenkel der Zarge von deren einem Ende zu
deren anderem Ende verlaufende Leisten ausgebildet sind.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (14) auf der Innenseite
eines Steges (11) der Zarge (9, 10) oder an Teilen (13) der Zargen (10) angeordnet sind, welche
sich in Ebenen erstrecken, die zum Steg (11) parallel
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1125771 | 1971-09-06 | ||
SE1125771A SE355624B (de) | 1971-09-06 | 1971-09-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243021A1 DE2243021A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2243021B2 DE2243021B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2243021C3 true DE2243021C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
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