DE2240711A1 - Brennstoffpumpe - Google Patents

Description

• Brennstoffpurnpe Die Erfindung betrifft eine Brennstoffpumpe, insbesondere für Brennkraftmaschinen, welche guten Betrieb der Naschine ergibt, indem sie Leckaustritt von Brennstoff aus dem Einspritzventil, der durch Verschleiß der Ventilspindel im Einspritzventil und/oder durch Verschleiß des Ventilsitzes verursacht wird, vermindert.
• Bekanntlich wird durch Zunahme des hierdurch verursachten Leckaustritts aus dem Einspritzventil die Güte des Einspritzens verschlechtert und/oder die Einspritzmenge verringert und dadurch der Wirkungsgrad der Maschine verschlechtert.
• Diese Ursachen des Brennstoff-Leckaustritts lassen sich ihrerseits auf den Einfluß des nach jeder Einspritzung in der Druckleitung verbleibenden Restdruckes zurückführen.
• Angesichts dessen ist diese Erfindung darauf gerichtet, den Restdruck in der Leitung zu verringern und dadurch den Brennstoff-Leckaustritt zu vermindern.
• Die Erfindung werde im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgefäße Brennstoffpumpe mit UMerströmregelung; Fig. 2 ein Diagramm, das die änderungen des im Brennstoffraum einer Einspritzdüse heurschenden Druckes über dem Drehwinkel de Brennstoffnockens darstellt.
• Wie Fig. 1 zeigt, enthält die Pumpe einen Kolben 1, eine Zylinderbuchse 2, eine Austrittsöffnung ), ein die Austrittsöffnung 3 schließendes Austrittsventil-Verschlußstück 4 mit einer Austrittsventil-Feder 5, eine Sberströmleitung 6, die die ganze Brennstoffmenge hindurchlassen kann, nd ein Uberströmventil-Verschlußstück 7, das mit einer Überströmventil-Spindel 8 verbunden ist und normalerweise die Uberströmleitung 6 unter der Kraft einer Überströmventil-Feder 9 sperrt. Das Austrittsventil 4 ist mit der Überströmleitung durch einen im Austrittsventil-Verschlußstück befindlichen Kanal 10 verbunden. Ein Brennstoffeinlaß ist bei 11, ein Anschluß für ein Druckrohr ist bei 12 angedeutet.
• Bei der oben beschriebenen Bauart arbeitet die erfindungsgemäße Brennstoffpumpe wie folgt: Der Kolben 1 preßt Brennstoff auf so hohen Druck, daß der Brennstoff das Austrittsventil-VerschlußstUck 4 gegen die Kraft der Austrittsventil -Feder 5 öffnet und dann durch die Austrittsörfnung 5, den Verbindungskanal 10, das (nicht gezeichneteN Druckrohr und das (ebenfalls nicht gezeichnet\ Einspritzventil in die (ebenfalls nicht gezeichnete) Brennkammer drückt. Die Einspritzmenge wird auf folgende Weise geregelt: Diese Pumpe ist so entworfen, daß ein Teil des unter hohem Druck stehenden BrennstoffSin die Brennstoff-Überströmleitung 6 eingelassen wird und das Überströmventil-Verschlustüc 7 gegen die Kraft der Überströmventil-Feder 9 an die Überströmventil-Spindel 8 andrückt und so einen Raum oder Kanal zwischen der Überströrleitung 6 und dem Brennstoffeinlaß 11 bildet, so daß ein Teil des Brennstoffes dadurch zum Brennstoffeinlaß 11 zurückgeführt wird. Der so entstehende Kanal kann durch Drehen der Überströmventil-Spindel 8 von Hand eingestellt werden, und dadurch kann die zurückzuführende Brennstoffmenge und somit die eingespritzte Brennstoffmenge eingestellt werden.
• Nach Beendigung des Druckhubes des Kolbens 1 wird das Austrittsventil-Verschlußstück 4 durch die Austrittsventil-Feder 5 in S.chließstellung gebracht, während das Überströmventil-Verschlußstück durch den Brennstoff hohen Druckes in Offenstellung gehalten wird. Daher strömt der Hochdruck-Brennstoff zum Brennstoff-Einlaßventil 11 zurück, und sein Druck fällt, bis Gleichgewicht mit der Kraft der Überströmventil-Feder eintritt. Fig. 2 zeigt die änderungen des Druckes im Ölraum des Einspritzventils als Funktion des Drehwinkels des Brennstoffnockens. Das Diagramm zeigt, daß der nach der Einspritzung noch verbliebene Druck auf fast Null verringert ist.
• Wie diese Beschreibung zeigt, liefert die Erfindung eine Brennstoffpumpe mit tiberströmregelung, bei der die Druckrohrleitung ständig durch einen in einem Austrittsventil-Verschlußstück 4 angeordneten Kanal 10 mit einem Überströmventil-Verschlußstück 6 verbunden ist.~ Dies bietet folgende Vorteile: a) Kleiner Restdruck in der Druckleitung, daher scharfe Verringerung des Leckaustritts aus dem Brennstoffeinspritzventil, b) diese kleinere Brennstoff-Deckmenge ihrerseits verhindert, daß die Einsprltzmenge in merklicher Weise durch Brennstoff-Leckaustritt verringert wird, e) Brennstoff-Leckaustritt aus dem Brennstoffeinspritzventll in die Brennkammer ißt auf Null verringert; dadurch wird Koksablagerung auf der Innenwand der Brennkammer verhindert und dementsprechend der Verbrennungs-Wlrkungsgrad verbessert.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Brennstoffpumpe mit Überströmregelung, dadurch gekenn zeichnet, daß die Druckleitung (12) ständig durch einen im Austrittsventil-Verschlußstück (4) angeordneten Kanal (10) mit der Überströmleitung (6) verbunden ist.