DE2239204A1 - Schichtstoff sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Schichtstoff sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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Description
u.Z.: H o73 M (My/Schm/Lo)
S.p.A. LAVORAZIONE MATERIE PLASTICHE L.M.P.-Turin/Italien
"Schichtstoff sov/ie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung"
Priorität: lo.Aug.1971; Italien;
Anmelde-Nummer: 69687-A/71
Die Erfindung betrifft einen Schichtstoff, sowie ein Verfahren zum Herstellen dieses Schichtstoffs aus Bahnen geschäumter
thermoplastischer Kunstharze (Schaumstoffe) und flexibler Belagbahnen bzw. Stützbahnen (z.B. Papier, Pappe, Textilstoff,
Aluminiumfolie, Kunststoffolien) und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Dieser Zweig der Technik erlangt ständig größere Wichtigkeit, und zwar deshalb, weil es durch Kombination der den verwendeten
Stoffen innewohnenden Merkmale möglich ist, dem Schichtstoff eine Reihe von Eigenschaften zu geben, die in
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verschiedenen Anwendungsgebieten dringend benötigt sind
(mechanischer Widerstand, Wärme- und Schalldämmung, Wasserdichtheit
USWo)ο
Zu den Schwierigkeiten, die bisher nicht zufriedenstellend gelöst worden sind, gehören das größtmögliche
.Haftungsvermögen der Stützfoliie oder Stützbahn an der Schaumstoffbahn,
das in Anbetracht der nötigen mechanischen Widerstandsfähigkeit
kleinstmögliche Gewicht, die Unveränderlichkeit der Abmessungen im Verlauf der Zeit, sowie Leichtigkeit
und Wirtschaftlichkeit beim Verarbeiten. Wenn beispielsweise zum Herstellen des Schichtstoffs besondere Klebstoffe verwendet
werden, ist es zwar leicht möglich/eine gute Haftung
zv/ischen der Stützbahn und der Schaumstoffbahn zu erzielen,
aber mit Sicherheit werden dabei gleichzeitig die Leichtigkeit des Schichtstoffs und die Wirtschaftlichkeit in der Herstellung
beeinträchtigt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren,1 soll "^deshalb allen
obengenannten Schwierigkeiten we i bestmöglich, entgegengewirkt werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Schichtstoffs geschaffen, der aus einer Bahn aus festem
Schaumstoff eines thermoplastischen Harzes mit geschlossenen Zellen besteht, die an mindestens einer ihrer Oberflächen mit
bzw. Eelagfolie oder Relagbahn
einer Stützfolie oder Stützbahn/versehen ist. Das Verfahren
zeichnet sich dadurch aus, daß die Schaumstoffbahn und die
Stützbahn durch unmittelbares Aneinanderheften miteinander
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vereinigt werden, indem zuvor in der Stützbahn eine zweckmäßige
Menge Wärme "bei einer Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur
des the rm,oplas tischen Eunstharze's gespeichert und
anschließend die Stützbahn kontinuierlich in Druekberührung
mit der Schaums to ff "bahn gebracht 'wird, wobei die Zellen der
Schaumstoffbahn in steif emi Zustand sind, um durch Schmelzen
an der. Oberfläche der Schäumstoffbahn infolge der in der Stützbahn
angesammelten Yfärme die beiden _Bahnen fortschreitend zum
Zusammenhaften zu bringen, ohne daß ein zusätzliches Klebemittel oder eine Klebeeinrichtung verwendet wird.
Ein besonderer Gesichtspunkt des Verfahrens gemäß der
Erfindung besteht deshalb darin, daß die Schäumstoffbahn im
Moment des Anhaftens an der Stützbahn Umgebungstemperatur (oder in jedem Fall eine niedrigere Temperatur als die Erweichungstemperatur)
hat und deshalb steif oder starr ist. Unter diesen Umständen kann die Schaumstoff bahn ohne zu
kollabieren verhältnismäßig hohen Drücken zum Herstellen der
sie
Verbindung standhalten, wie/zur Schaffung der nötigen starken
Verbindung standhalten, wie/zur Schaffung der nötigen starken
und gleichmäßigen Haftung zwischen der Schäumst off bahn und der'
Stütz bahn wünschenswert sind. Hur eine dünne Oberflächenschicht
(cirka 0,05 mm bis 0,5 mm) der Schäumst off bahn wird durch die
Berührung mit der Stützbahn geschmolzen, während die restliche Dicke der Schaumstoffbann steif -und unverformt bleibt.
Es ist von Vorteil, das Verfahren unter kontinuierlichem
Zuführen der Schaumstoffbahn und der Stützbahn von ihren
jeweiligen Vorratsrollen zu einer Beschichtungszone auszu-
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führen. Bei einem typischen Ausführrn^r.beispicl "besteht· die
Schaumstoff bahn aus geschäumtem Polystyrol mit geschlossenen
Zellen und hat beispielsvveise eine Dicre von 1 nun bis 10 mm,
FlMchcn-
Y/ährend die Stützbahn aus Kraftpapier mit einem/gewicht von
2 2
beispielsweise 100 g/m bis 150 g/m besteht.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird die Schäumstoff~
bahn vor dem Beschichten durch Erwärmen bis auf eine Temperatur, die 100C bis 30° C unterhalb der Erweichungstemperatur
auf-
des Schaumstoffs ]ioft/geschäumt, wobei gleichzeitig zwei
Wirkungen erzielt werden, nämlich erstens wegen der Verwendung eines Schaumstoffs mit geschlossenen Zellen eine Zunahme der
Dicke der Schaumstoffbahn infolge der Expansion des Gases in
den Zellen bei der genannten Temperatur. Im Fall von Polystyrol-Bchaumstoff
kann die Schäumstoffbahn zum Beispiel auf 100 C
bis 120 C erhitzt werden. Die zweite Wirkung besteht im "Tempern" der Schauinst off bahn, d.h. in der Beseitig\mg der
durch das Herstellungsverfahren im Schaumstoff erzeugten inneren Spannungen mit dem Ziel, dem Schichtstoff die gewünschte
Forinstabilität zu vermitteln. Sobald die Dicke der Sch.nuraatof.C--bahn
durch Erwärmen ein zweckmäßiges Ausmaß erreicht hat, wird diese vergrößerte Dicke durch rasches Abkühlen typischerweise
auf mindestens 50° C, beispielsweise mit Hilfe von Strömen
kalter Luft angehalten oder blockiert, so daß die Zellen des Schaumstoffs auf jeden Fall wieder steif oder starr werden,
ehe die Schaumstoffbahn mit der Stützbahn zu einein Schichtstoff verbunden wird.
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IAO
Schaumstoffbahnen auc Polystyrol v/erden typischerweise
durch Strangpressen einer durch Wärme erweichten unter Druck
stehenden ϊ,ϊε&:θ aus Polystyrol hergestellt, injder ein normalerv;eine
gasförmiges Treibmittel, beispielsweise Isopentan gelöst oder dispergiert ist. Die Dekompression der heißen Masse beim
Ausgang aus dein Extrudierspalt bewirkt , daß das Treibmittel
expandiert und infolgedessen Schaumstoffzellen gebildet werden.
Der Zeilaufbau wird durch entsprechendes Abkühlen der ex~
trudierten Bahn blockiert, und die Bahn wird vorzugsweise an.oh
vor el em Abkühlen oder während des Abkühl ens in Quer- und Längsrichtung
verstreckt, um ihre Dichte au, verringern« Auf diese Weise erhaltene Schaumstoff bahne η v/erden für das Verfahren
gemäß der Erfindung bevorzugt. Gemäß der Erfindung wird jedoch auch eine in der oben beschriebenen Weise hergestellte Schaumstoffbahn
vorzugsweise einer Druckstabilisierung der Zellen ausgesetzt, ehe sie der oben beschriebenen Vorwärmstufe züge-'führt
wirdο Der Grund hierfür liegt darin, daß der Gasdruck
in den Schaumstoffzellen infolge des Abkühlens nach dem Ex- . tradieren auf unteratmosphärischen Druck reduziert wird, so daß
ein anschließendes unmittelbares Erwärmen der Schäumst of fbalin
nur eine geringe oder gar keine Zunahme der Dicke der Bahn erzeugt,
doho daß es die Dichte des Schaumstoffs nicht in
wünschenswerter Weise verringert. Gemäß der Erfindung wird eine in der oben beschriebenen Y/eise erhaltene Schäumstoffbahn
mindestens 24 Stunden lang bei atmosphärischem oder leicht überatmosphärischem-Druck (z.B.. 1,1 ata) gelagerte Bei diesen
Bedingungen diffundiert atmosphärische Luft in einem -Ausmaß in die Schäumstoffzellen, welches ausreicht, um in den Zellen
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ORlGtNAL
atmosphärischen Druck (oder leicht iiberatmosphärisehen Druck)
au erzeugen mit dem Ergebnis, daß "beim anschließenden Erwärmen
der Schaumfit ο ff b»hn wegen eines kräftigen Wärmeexpansionsdrucks
des eingesch.lof?ErrrtGases tatsächlich eine "beträchtliche Zunahme
der Dicke der Schäumstoffbahn erreicht wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung betrifft die Beschichtungszone.
Im einzelnen wird bei einem kontinuierlichen Verfahrensablauf die Schaumstoffbahn vorteilhafterweise von
einer Rolle mit großem Durchmesser abgewickelt und zwischen zwei Druckplatten oder Druckwalzen zusammen mit der Stützbahn
hindurch geleitet, die von einer Vorratsrolle abgewickelt wird und eine Vorwärmzone durchläuft, in der die Temperatur der
Stützbahn bis oberhalb des Schmelzpunktes des Kunstharzes der Schaumstoffbahn erhöht v/ird. Die Schwierigkeit besteht darin,
die in der Stützbahn angesammelte Wärme wirksam zum Haften zu verwerten statt irgendwelche zusätzliche Wärme, die
der Schäumstoffbahn durch die Stützbahn beispielsweise von der
Druckwalze (Beschichtungswalze) zugeführt wird, und zwar deswegen
weil sowohl Ausmaß als auch Auswirkungen solcher zusätzlichen Wärme schwer zu steuern sind. Gleichzeitig ist es natürlich
wünschenswert, zum Herstellen der Verbindung (Schmelzen einer Oberflächenschicht der Schaumstoffbahn) möglichst die
gesamte in der Stützbahn angesammelte wirksame Wärme auszunutzen. Infolgedessen werden gemäß der Erfindung die Schaumstoffbahn
und die vorerwärmte Stützbahn unter mechanisch aufgebrachtem Druck durch V/arme miteinander verbunden, wobei gleichzeitig
dafür Vorsorge getroffen ist, daß die Wärmeabgabe von
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der der Berührungsflache'entgegengesetzte Fläche der Stützbahn
zumindest teilweise blockiert into Im einzelnen läßt man
die Schäumstoffbahn und die Stützbahn unter mechanischem Druck
in einem "Zusammenlaufbereich" zusammentreffen, durch den die
Schäumstoffbahn und die Stützbahn geführt werden, wobei die
Stützbahn die Vorwärmtemperatur hat, die den Schmelzpunkt des. Kunstharzes der Schäumstoffbahn übersteigt, und die Druckberührung
der Schaumstoffbahn und der Stützbahn wird jenseits des
Zusammenlaufbereichs fortgesetzt oder dadurch wiederholt,·daß die Stützbahn mit Hilfe mindestens einer druckaufbringenden und
auf eine den Erweichungspunkt des Kunstharzes der Schaumstoffbahn
nicht übersteigende:. Temperatur erhitzten Oberfläche gegen die Schäumstoffbahn gepreßt wird, während die mit der
Stützbahn in Berührung stehende Oberfläche der Schaumstoffbahn
sich in klebrigem Zustand befindet. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel
können die Schäumstoffbahn und die Stützbahn
in einem Walzenspalt zwischen einer die Schäumstoffbahn abstützenden
und einer die Stützbahn gegen die Schäumstoffbahn
pressenden, erhitzten Walze zusammenlaufen, wobei die erhitzte Walze die genannte Vorwärmtemperatur hat und die lineare Geschwindigkeit
des Schichtstoffs im Walzenspalt mindestens 3 m/ min beträgt«, Bei diesen Bedingungen wird praktisch keine zusätzliche
Wärme von der erhitzten Walze durch die Stützbahn im Walzenspalt an die Schäumstoffbahn übertragen, Der Schichtstoff
verläßt den Walzenspalt in einem Zustand, bei dem die Stützbahn
ein Oberflächenschmelzen der Schäumstoffbalm verursacht hat und
an der Schaumotoffbähn klebto Während der Zeit, während der die
Berührungsfläche der Schaumstoffbahn ihren klebend plastischen
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Zustand hat, wird die Druckberührung dadurch nungedehnt, ö.oii
der Schichtstoff zwischen mindestens einem weiteren Druckwnlzenpaar
oder Druckplattenpaar hindurchgeführt wird, in welchem die Stützbahn durch eine auf eine Temperatur unterhalb dec
Schmelzpunktes des Kunstharzes, vorzugsweise unterhalb des Erweichungspunktes
des Kunstharzes erhitzte Walze oder Platte gegen die Schäumst off bahn gedruckt wird«, Auf diese Weise wird
eine unerwünschte Wärmeabgabe von der freiliegenden Oberfläche
der Stützbahn wirksam verhindert, v/ährend gleichzeitig der
Schäumstoffbahn keine zusätzliche Wärmemenge übermittelt wird,
die die Schaumstoffbahn erweichen könnte. Ein anderes Ausführung
sb eis pi el einer Einrichtung zum Verhindern der Wärmeabgabe wird weiter unten beschrieben«
Bei Verwendung von Polystyrolschaumstoff kann die der
Beschichtungszone zugeführte Stützbahn auf 160 C bis 100 C,
typischerweise auf ca. 170 C vorerwärint werden, wobei der für
die Stützbahn verwendete Stoff und dessen Dicke so gewählt
sind, daß der Stoff die nötige Wärmemenge ansammeln kann. Bei-
Flächen- 2
spielsweise ist eine Papierbahn mit einem/gewicht γοη 100 g/in
bis 150 g/m in allen Fällen geeignet. Es können auch Flachmaterial aus Metalls beispielsweise Aluminiumfolie, Bahnen aus
Textilstoffen und Bahnen aus Kunststoffen mit ausreichend hohem Schmelzpunkt verwendet werden. Vorzugsweise werden beide
Oberflächen der Schaumstoffbalm mit einer Stützbahn beschichtet,
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften Einzelheiten
anhand schematiceher Zeichnungen eines Ausführung^-
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beispiels näher erläutert. Es zeigt:
Figo 1 eine sehematische Seitenansicht einer zum Ausführe
a des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung j
I1Xg0 2 einen Schnitt durch eine Einzelheit der Vorrichtung:;
. ■'-:_■'':
Pigc 3 einen Schnitt durch eine andere Einzelheit der
Vorrichtung. .
Eine Bahn 12 aus geschäumtem Polystyrol in einer Breite
von 'beispielsweise I40 cm ist auf eine Rolle TO aufgewickelt,
Bei einem Aus führung s"b eis pi öl des Verfahrens wird, die Bahn 12
vorzugsweise durch folgende Verfahrensschritte erhalten:
a) Eine von Isopentan durchdrungene Polystyrolschmelze wird
unter Druck durch einen ringförmigen Spalt extrudiert und ergibt
ein schlauehf örmiges,· geschäumtes Strangpreßerzeugnis;
b) eine länge des schlauehfürmigen Strangpreßerzeugnisses in
der Nähe des Extrudierspaltes wird auf einen 3 "bis 10 mal (vorzugsweise
5 mal) größeren Durchmesser als den ursprünglichen Durchmesser aufgeblasen oder anderweitig ausgedehnt und unter
einem Streckverhältnis von 2:1 "bis 6:1, vorzugsweise 4:1 während
des A'bkühleno auf Zimmertemperatur in Längsrichtung gestreckt;
c) das auf diese Weise erhaltene in Längsrichtung und Querrichtung
verstreckte Strangpreßcrzeugnis wird längs einer Erzeugenden kontinuierlich aufgeschlitzt^ zu flacher G-estalt geöffnet
. d)
und verhältnismäßig locker auf eine ßollqaufgewickelt; die gemäß
dem Verfahrensschritt c) erhaltene, aufgewickelte Schaumstoff
bahn wird{mindestens 24 Stunden lang unter atmosphärischem
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SAD
Druck gelagert,
Die Balm 12 wird von der Ro3.1e 10 durch die Wirkung von
zwei zueinander parallelen Paaren Mitnehmerketten 141 16 abgewickelt,
die auf die entgegengesetzten Längsrandbereiche der
Bahn einwirken. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat ;Jedes Kettenglied
der Mitnehmer 14, 16 mindestens einen Zahn 18, der in
die Bahn 12 eindringt, so daß diese in den genannten Randbexeichen
von dem jeweiligen Mitnehmerkettenpaar sicher erfaßt wird, wodurch die Breite und Länge der Bahn konstant gehalten
v/erden. Gleichzeitig wird die Bahn 12 von Wärmestrahlkörpern 20, die gegen die entgegengesetzten Flächen der Bahn gerichtet
und zwischen den Mitnehmerkebtenpaaren angeordnet sind, auf mindestens 100 C erwärmt, wodurch die Dicke der Bahn zunimmt,
während ihre Dichte aus den oben schon genannten Gründen entsprechend abnimmt. Am Ausgang der Mitneimerketten läuft die
Bahn 12 zwischen Gruppen von Gebläsen 21 zum raschen Abkühlen hindurch und trifft dann auf zwei Beschneidemesser, von denen
eins 22 in Fig. 1 dargestellt ist, und die'die Bahn bereits
vor dem Beschichten auf die benötigte Breite (z.B. 130 cm) beschneiden.
Das hierbei erhaltene abgeschnittene Material 24 ist also papierfrei und kann folglich zum erneuten Schmelzen
verwendet werden.
Während seiner gesamten restlichen Bewegung wird die Bahn 12 von einem V/alzenpaar 26 mitgenommen. Die V/alsen sind
mit Kautschuk bezogen. ·
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INSPECTED
Von zv/ei Torratsrollen.Kraftpapier 28 und 30 'wird, eine
Papierbann 32 bzw» 34 zur entsprechenden Oberfläche der
Polystyrolschaumstoffbahn 12 geführt. Jede der beiden Papierbahnen, die eine Breite von 130 cm haben, läuft über einen ge~
Polystyrolschaumstoffbahn 12 geführt. Jede der beiden Papierbahnen, die eine Breite von 130 cm haben, läuft über einen ge~
bzw. Schild
krümmten Schirm/36 bzw. 38 aus Metallblech, der von innerhalb des Schirms angeordneten elektrischen Widerständen 40 beispielsweise auf 170° C erhitzt ist. Die beiden Schirme konvergieren zur Schaumstoff bahn 12 hin und verlaufen in einer '.Dangente in Bewegungsrichtung der Schaumstoffbahn und enden in Druckfüßen 36A, 38A (siehe Pig« 3)» die einander zugewandt angeordnet sind. Die Druckfüße sind eben und erstrecken sich parallel zur
Schäumstoffbahn 12, und die beiden Schirme 36, 38 sind in
Richtung zur Bahn 1 2 hin verstellbar und bilden eine Beschichtung sz one L, in der die auf 170° C vorerwärmten Papierbahnen 32, 34 von den Druckfüßen gegen die Oberflächen der
Schäumstoffbahn 12 gedrückt werden, die etwa Umgebungstempe-. ratur hat» Wegen dieser zuletzt genannten Tempex^atur sind die Zellmembranen der Schäumstoffbahn 12 verhältnismäßig starr,
was es ermöglicht, die Beschichtung unter verhältnismäßig
krÜftigenDruck auszuführen und dabei ein gutes Haften der
Papierbahnen an der Schäumstoffbahn zu erzielen, ohne dabei die Zellstruktur der Schäumstoffbahn dauerhaft zu verformen. Typi-Bcherweiee drücken die Druckfüße 36A, 38A, die Schäumstoffbahn 12 um nicht mehr als ca. 25 $ ihrer Dicke zusammen.
krümmten Schirm/36 bzw. 38 aus Metallblech, der von innerhalb des Schirms angeordneten elektrischen Widerständen 40 beispielsweise auf 170° C erhitzt ist. Die beiden Schirme konvergieren zur Schaumstoff bahn 12 hin und verlaufen in einer '.Dangente in Bewegungsrichtung der Schaumstoffbahn und enden in Druckfüßen 36A, 38A (siehe Pig« 3)» die einander zugewandt angeordnet sind. Die Druckfüße sind eben und erstrecken sich parallel zur
Schäumstoffbahn 12, und die beiden Schirme 36, 38 sind in
Richtung zur Bahn 1 2 hin verstellbar und bilden eine Beschichtung sz one L, in der die auf 170° C vorerwärmten Papierbahnen 32, 34 von den Druckfüßen gegen die Oberflächen der
Schäumstoffbahn 12 gedrückt werden, die etwa Umgebungstempe-. ratur hat» Wegen dieser zuletzt genannten Tempex^atur sind die Zellmembranen der Schäumstoffbahn 12 verhältnismäßig starr,
was es ermöglicht, die Beschichtung unter verhältnismäßig
krÜftigenDruck auszuführen und dabei ein gutes Haften der
Papierbahnen an der Schäumstoffbahn zu erzielen, ohne dabei die Zellstruktur der Schäumstoffbahn dauerhaft zu verformen. Typi-Bcherweiee drücken die Druckfüße 36A, 38A, die Schäumstoffbahn 12 um nicht mehr als ca. 25 $ ihrer Dicke zusammen.
In der Beßchichtungszone L erzeugt jede Papierbahn 32 9
34 ein Oberflächenschmelzen der Schäumstoffbahn 12, und daraus
resultiert ein gegenseitiges Verhaften«, Das in Fig. 3 sichtbare
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letzte Y/ideratandspaar 40 ist go angeordnet, daß en die
Schinne 36, 38 in einem Bereich kurz vor der Beochichtungszone
L auf 170° C erv/ärmto Bei dieser Anordnung trifft die Scliaumstoffbalm 12 auf die Papiermahnen, die die Vorwärmtemperatur
von 170° C haben, und gleichzeitig v/erden die Druckfüße allein deswegen verhältnismäßig v/arm gehalten, weil
sie eine Verlängerung des entsprechenden Schirmes 36 bzw„
bilden. Gegebenenfalls kann die Wärmeeinströmung in die Druckfüße
dadurch verringert werden, daß zwischen jedem Druckfuß und dem entsprechenden Schirm an einer Stelle unmittelbar
hinter dem Bereich des Zusammenlaufs Lf ein hier nicht gezeigter
wärmeisolierender Einsatz vorgesehen wird,, Oder die Druckfüße
können dadurch gekühlt werden, daß Luftströme in Querrichtung
durch sie hindurch geblasen werden, wodurch ihre Temperatur auf die gewünschte Höhe abgesenkt wird (vorteilhafterweise
zwischen 80° C und 40° C, wenn man davon ausgeht, daß der Erweichungspunkt des Polystyrolschaumstoffs ca. 100
bis 110 C beträgt)« Bei der in Figo 3 gezeigten Anordnung
sinkt die Temperatur der Druckfüße in Bewegungsrichtung des Schichtstoffs allmählich ab, ähnlich wie die Temperatur der
Papierbahnen aufgrund ihrer Berührung mit der verhältnismäßig kühlen Schäumst off bahn 12 absinkt«, Bei der in Fig. 3 gezeigten
Anordnung kann davon ausgegangen werden, daß eine Länge, beispielsweise
die Länge M jedes Druckfußes eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des die Schaumntoffbahn bildenden
Kunstharzes hat, während eine sich anschließende Länge N eine Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes dieses Kunstharzes
hat. Auf diese Weifje dehnen die Druckfüße die Druckberührung
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flAD ORIGINAL.
der Papierbahnen und der Schäumstoff'bahn aus und verhindern
gleichzeitig jegliche wesentliche Wärmeabgabe von den freiliegenden
Oberflächen der Papierbahnen.ohne der Schaumstoffbahn soviel Y/ärrne zuzuführen, daß der Schaumstoff erweicht werden
könnte. In einem auf diese v/eise erhaltenen Schichtstoff ist die Verbindung so stark, daß die Papierbahnen von der Schäumst
off bahn ohne Zerreißen oder Abreißen nicht getrennt werden
können. ' -
Es liegt auf der Hand, daß die Aufgaben der Schirme 36»
auch, von einem oder mehreren Paaren Heizwalzen erfüllt werden können, von denen das letzte Paar so angeordnet ist, daß es
einen Y/alzenspalt bildet, der,den Zusammenlaufbareich L' darstellt,
und auf das unmittelbar mindestens ein weiteres Paar
mäßig erwärmter Walzen folgt, die die Aufgabe der Druckfüße 36A, 38A als eine den Berührungsdruck ausdehnende und die Wärme
abschirmende Einrichtung übernehmen.
Die Länge der Beschichtungszone L in Bewegungsrichtung
ist eine Punktion des Temperaturabfalls in. den Papierbahnen im
Anschluß an die Berührung- mit der Schäumstoffbahn 12 oder des
Schmelzens an der Oberfläche der Schäumstoffbahn. Das bedeutet,
daß die Punktion der Druckfüße aufhört, sobald die geschmolzene Schicht wieder erhärtet ist. Dem entspricht natürlich eine ge~
wisse Bewegungsstrecke ,des Schichtstoffs. Polglich ist es unnötig,
die Druckfüße langer zu gestalten als nötig. Da die Bewegungsgeschwindigkeit
innerhalb weiter Grenzen schwanken kann (typischerweise von 3 m/min bis 6 m/min und mehr) läßt sich die
309811/0986 -.-
Länge der BeSchichtungszone-L ganz einfach als Zeiteinheit von
mindestens einer Sekunde "bis höchstens ca, 5 Sekunden ausdrücke
η ο
Aiii Ausgang der Be schichtung sz one L ist ein V/alzenpaar
42 angeordnet. Diese Walzen sind erwärmbar und bilden einen
bzw. genau bemessenen
geeichten/Durchlaß, dessen Spalthöhe geringer ist als die Dicke des die Besohichtungszone L verlassenden Schichtstoffs 12A, um die Verbindung zwischen den Schichtstoffelementen 12, 32» 3.4 zu tempern· Der auf diese V/eise kalanderte Schichtstoff kann durch Infrarotstrahler 44 erhitzt werden, v- ein weiteres Schäumen der Schaumstoffbahn 12 und eine daraus resultierende Zunahme der Dicke der Schäumstoff "bahn auszulösen, wobei der Schichtstoff 12A durch die von den obengenannten Walzen 26 ausgeübte Zugkraft gestreckt gehalten wird. Es liegt auf der Hand, daß man mit dem genannten weiteren Schäumen eine entsprechende Minderung des spezifischen Gewichtes des Schichtstoffs erzielt. Der auf diese Weise nachgeschäumte Schichtstoff wird dann zwischen einem Walzenpaar 46 hindurch geführt. Diese Walzen sind an der Innenseite durch Wasser stark abgekühlt, welches durch Anschlußrohre 48 zugeführt wird. Hierdurch wird das Zusammenhaften der Schichtstoffelemente verstärkt.
geeichten/Durchlaß, dessen Spalthöhe geringer ist als die Dicke des die Besohichtungszone L verlassenden Schichtstoffs 12A, um die Verbindung zwischen den Schichtstoffelementen 12, 32» 3.4 zu tempern· Der auf diese V/eise kalanderte Schichtstoff kann durch Infrarotstrahler 44 erhitzt werden, v- ein weiteres Schäumen der Schaumstoffbahn 12 und eine daraus resultierende Zunahme der Dicke der Schäumstoff "bahn auszulösen, wobei der Schichtstoff 12A durch die von den obengenannten Walzen 26 ausgeübte Zugkraft gestreckt gehalten wird. Es liegt auf der Hand, daß man mit dem genannten weiteren Schäumen eine entsprechende Minderung des spezifischen Gewichtes des Schichtstoffs erzielt. Der auf diese Weise nachgeschäumte Schichtstoff wird dann zwischen einem Walzenpaar 46 hindurch geführt. Diese Walzen sind an der Innenseite durch Wasser stark abgekühlt, welches durch Anschlußrohre 48 zugeführt wird. Hierdurch wird das Zusammenhaften der Schichtstoffelemente verstärkt.
Kalibrier- auf die
Mit einem / v/alzenpaar 50 wird der Schichtstoff/end-gewünschte
Stärke gebracht.
cTültigo / β Jeder der Y/alzen dieses Walzenpaares ist ein
cTültigo / β Jeder der Y/alzen dieses Walzenpaares ist ein
bemessenen Gebläse 52 zum endgültigen Abkühlen des genau / Schichtstoffs
zugeordnet. Schließlich wird der Schichtstoff mit Hilfe einer hinter den Gebläsen angeordneten Schneidvorrichtung 54 in
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Bahnen von gewünschter Länge geschnittene
- Ansprüche -
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Claims (15)
1. Schichtstoff, der einen steifen Schaumstoff aus thermoplastischem
Kunstharz mit geschlossenen Zellen und eine mindestens auf einer Flachseite des Schaumstoffs aufgebrachte Belagschicht
aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß
Schaumstoff (12) und Belagschicht (36,38) klebmittelfrei versiegelt sind.
Schaumstoff (12) und Belagschicht (36,38) klebmittelfrei versiegelt sind.
2. Verfahren zum Herstellen eines Schichtstoffs aus einer Bahn eines steifen Schaumstoffs aus thermoplastischem Kunstharz
mit geschlossenen Zellen, die an mindestens einer ihrer Oberflächen mit einer Belagfolie bzw. Belagbahn versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaumstoffbahn und die Belagbahn durch Adhäsion miteinander verbunden werden, indem zunächst in der
Belagbahn eine zweckmäßige Wärmemenge bei einer Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des thermoplastischen Kunstharzes gespeichert wird, daß dann die Belagbahn mit der Schaumstoffbahn
bei steifem Zustand des Schaumstoffs kontinuierlich in Druckberührung gebracht wird, und daß die beiden Bahnen einer Beschichtungszone zugeführt werden, in der die beiden Bahnen durch
Schmelzen des Oberflächenbereichs der Schaumstoffbahn infolge
der in der Belagbahn angesammelten Wärme fortschreitend miteinander ohne Verwendung eines zusätzlichen Klebstoffs oder einer
Klebeeinrichtung verbunden werden.
mit geschlossenen Zellen, die an mindestens einer ihrer Oberflächen mit einer Belagfolie bzw. Belagbahn versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaumstoffbahn und die Belagbahn durch Adhäsion miteinander verbunden werden, indem zunächst in der
Belagbahn eine zweckmäßige Wärmemenge bei einer Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des thermoplastischen Kunstharzes gespeichert wird, daß dann die Belagbahn mit der Schaumstoffbahn
bei steifem Zustand des Schaumstoffs kontinuierlich in Druckberührung gebracht wird, und daß die beiden Bahnen einer Beschichtungszone zugeführt werden, in der die beiden Bahnen durch
Schmelzen des Oberflächenbereichs der Schaumstoffbahn infolge
der in der Belagbahn angesammelten Wärme fortschreitend miteinander ohne Verwendung eines zusätzlichen Klebstoffs oder einer
Klebeeinrichtung verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
309811/0986
die- Dicke der Schaumstoffbahn zuvor erhöht wird durch Erwärmen
der Schauniistoffbohn auf eine Temperatur, die um iO°C bis 3O°C
niedriger ist als die Erweichungstemperatur dos Kunstharzes, und daß die so vergrößerte Dicke durch Kühlen blockiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffbahn während des Erhitzens längs ihrer entgegengesetzten
Längskänten erfaßt wird, und daß sie nach dem Abkühlen und vor dem Beschichten mit der Belagbcihn längs dieser Kanten
beschnitten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckberührung zur Herstellung des Schichtstoffs zwischen der Belagbahn und der Schaumstoffbahn
erfolgt, während .die Wärmeabgabe von der der Berührungsfläche
abgewandten Fläche der Belagbahn im wesentlichen verhindert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumstoffbahn nach dem Verbinden mit der Belagbahn durch Wärme weiter geschäumt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Herstellen des Schichtstoffs verwendete Schaumstoffbahn eine Polystyrolschaumstoffbahn in einer Dicke von
1 mm bis Io mm ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Erwärmen der Schaumstoffbahn bei einer Tem-
309811/0986 ßAD
peratur von loo°C bis 12o°C erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Schaumstoffbahη unmittelbar vor der Berührung
mit der Belagbahn weniger als 5O°C beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belagbahn aus Kraftpapier besteht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dats die beiden Oberflächen der Schaumstoffbahn
mit je einer Belagbahn beschichtet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffbahn und die Belagbahn in einem Zusammenlaufbereich
zusammengeführt werden, durch den die beiden Bahnen geführt werden,
während die Belagbahn ihre Vorwärmetemperatur hat, die den Schmelzpunkt des Kunstharzes übersteigt, woraufhin die Druckberührung
zwischen der Schaumstoffbahn und der Belagbahn jenseits dieses Zusammenlaufbereichs ausgeweitet bzw. dadurch wiederholt
wird, daß die Belagbahn mit mindestens einer Druck aufbringenden Oberfläche, die auf eine unterhalb des Schmelzpunktes des Kunstharzes
liegende, vorzugsweise den Erv/eichungspunkt desselben
nicht erreichende Temperatur erhitzt ist, gegen die Schaumstoffbahn
gedrückt wird, während die mit der Belagbahn in Berührung stehende Oberfläche der Schaumstoffbahn noch klebrig.ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
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der Schichtstoff aus der Schaumstoffbahn und der Belagbahn bed
einer linearen Geschwindigkeit von mindestens 3 m/min gebildet wird, und daß die Länge der Beschichtungszone, die den Zusammenlaufbereich
und die Druck aufbringende Fläche aufweist, einer Bewegungszeit von 1 bis 5 Sekunden entspricht,
14, Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Vorbereitungsstufe eine extrudierte Bahn des Schaum"
stoffs mindestens 24 Stunden lang atmosphärischem oder überatmosphärischem
Druck ausgesetzt wird, und daß erst dann die Dikke der Bahn durch Erwärmen vergrößert wird.
15. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 2 bis 14/ gekennzeichnet durch eine schräg zur Laufrichtung der Schaumstoffbahn (12) ausgerichtete Einlaufführung
(36,38) für die mindestens eine Belagbahn (32,34), sowie durch
eine Heizeinrichtung (4o) für die an der Einlaufführung verlaufende Belagbahn.
30 9811/098R
OFHQtNAL INSPECTED
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ID=11312626
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AU (1) | AU443097B2 (de) |
BE (1) | BE787156A (de) |
DE (1) | DE2239204A1 (de) |
DK (1) | DK132385C (de) |
FR (1) | FR2148535B1 (de) |
GB (1) | GB1385716A (de) |
IL (1) | IL40029A (de) |
NL (1) | NL7210769A (de) |
SE (1) | SE390620B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2559307A1 (de) * | 1975-12-31 | 1977-07-07 | Vki Rheinhold & Mahla Ag | Verfahren und vorrichtung zum innigen verbinden zweier materialbahnen |
DE3622740A1 (de) * | 1986-07-05 | 1988-01-21 | Lin Tec Gmbh Verpackung | Verbundmaterial und verfahren sowie vorrichtung zur herstellung desselben |
DE3717880A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-15 | Huels Troisdorf | Mehrschichtige verbundbahn, insbesondere zur verwendung als polsterschicht unter kunstrasen |
DE3813373A1 (de) * | 1988-04-21 | 1989-11-09 | Berstorff Gmbh Masch Hermann | Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen kaschieren einer aufgeschaeumten und kompakten kunststoffolie |
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JPS6094925U (ja) * | 1983-11-09 | 1985-06-28 | 三芝商事株式会社 | 連装及び分離を自由にしたラミネ−タ− |
FR2581929A1 (fr) * | 1985-03-12 | 1986-11-21 | Stouvenot Francois | Stratifie isolant thermique, impermeable aux gaz et imprimable, procede et installation permettant sa fabrication |
GB2528668A (en) * | 2014-07-25 | 2016-02-03 | Daniel Muir | Method of Manufacturing A Structural Panel For An Engineering Structure |
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1972
- 1972-07-24 GB GB3448872A patent/GB1385716A/en not_active Expired
- 1972-07-25 AU AU44937/72A patent/AU443097B2/en not_active Expired
- 1972-07-31 IL IL40029A patent/IL40029A/en unknown
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- 1972-08-08 FR FR7228567A patent/FR2148535B1/fr not_active Expired
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- 1972-08-09 SE SE7210336A patent/SE390620B/xx unknown
- 1972-08-09 DE DE2239204A patent/DE2239204A1/de active Pending
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FR2148535B1 (de) | 1974-12-27 |
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NL7210769A (de) | 1973-02-13 |
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SE390620B (sv) | 1977-01-03 |
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IL40029A0 (en) | 1972-09-28 |
BE787156A (fr) | 1972-12-01 |
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