DE2238006A1 - Regeleinrichtung fuer die elektrodenregelung von lichtbogenoefen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer die elektrodenregelung von lichtbogenoefen

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Description

  • Regeleinrichtung für die Elektrodenregelung von Lichtbogenöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtllng für die Elektrodenregelung von LichUbogenöfen, bei der jeder Elektrode ein Regler zugeordnet ist, dem als Meßgrößen für die Regelung dem Elektrodenstrorn und der Elek-trodenspannung proportionale Größen zugeführt sind rmd der in Abhängigkeit von der aus diesen Größen abgeleiteten Regelabweichung die zugehörige Elektrodenverstelleinrich-tung steuert.
  • An eine Regeleinrichtung für die Elektrodenregelung von Lichtbogenöfen werden hohe Anforderungen gestellt. Die Elektroden müssen wtShrend des Betriebes in einem bestimmten Abstand vom Schmelzmaterial, d.h. vom Schrott oder von der Schmelze, gehalten werden, um die richtige Lichtbogenleistung zu bekommen.
  • Dieser Abstand und damit die Länge des Lichtbogens sind sowohl durch Spannung und Stromstärke des Lichtbogens als auch durch die Atmosphäre und die Ionisation im Ofeninneren bedingt.
  • Durch Abschmelzen, Flüssigwerden und Zusammenbrechen des ochmelzmaterials ändern sich der Abstand laufend und damit auch die Stromstärke und der Widerstand des Lichtbogens. Um eine möglichst gleichmäßige Leistungsaufnahme zu erzielen, müssen die Elektroden, sobald sich die Länge des Lichtbogens und seine elektrischen werte geändert haben, in kürzester LOt wieder auf den richtigen Abstand gebracht werden. Hierzu dient die Elektrodenregelung.
  • Bekannt sind die als Impedanzregelungen bezeichneten Ausführungen von Elektrodenregelungen. Meßgrößen für die Regelung sid hierbei clr r Elektrodenstrom und d Elektrodenspannung, d.h. die spannung cle) Hochstrombahn zwischen Badsternpunkt und Stromschienen in der Whe des Transformators. Die aus Strom und Spannung gebildete Regelabweichung entspricht dem Scheinwiderstand - daher die iezeichnung Impedanzregelung. Die Meßwerte von Elektrodenstrorn und Elektrodenspannung werden gleichgerichtet und dem Regler z;lgeführt. Als Regler werden bisher beispielsweise Tauchspulenregler oder Ferraris-Regler mit hydraulischen Stellgliedern oder Magnetverstärker mit elektromotorischen Stellgliedern singesetzt (AEG-Mitteilungen 46 (1956), 5. 314-319; desgl. 49 (1959), S. 552-561; BBC-Nachrichten 1964, S. 60-61). Diese Regler sind zwar relativ einfach aufgebaut, haben aber durch das z.T. relativ hohe Leistungsniveau im Vergleichskreis oder durch eine elektromechanische Reglerausführung u.a. Nachteile im hinblick auf eine leichte Einstellung der Reglerparameter und der Begrenzung der Elektrodengeschwindigkeit. Eine Selbstanpassung der Reglerparameter an die Regelstrecke sowie eine Strombegrenzung zur Vermeidung des Auslösens des Ofenleistungsschalters sind bei den bekannten Reglern nicht vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Benutzung des Prinzips de@ Impedanzregelung eine Regeleinrichtung anzugeben, die sich den Verhalten der Regelstrecke selbsttätig anpaßt und deren Einsa+z ein gutes statisches und dynamisches Regelverhalten sowohl beim norrnalen als auch beim beispielsweise durch Schrottzusammenbruch gestörten Betrieb des Lichtbogenofens ergibt.
  • diese Aufgabe wird bei einer Regeleinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem Elektrodenstrom und der Elektrodenspannung proportionalen Größen dem Eingang des Reglers direkt oder über Operationsglieder zu-£cCührt sind, daß die Verstärkung des Reglers in Abhängigkeit on einer der Sekundärspannung des Ofentransformatois proportionalen Größe veränderbar ist; und daß Mittel zur Begrenzung des Elektrodenstromes sur einen einstellbaren Wert vorgesehen sind.
  • Beim Anfahren des Ofens kann der Fall eintreten, daß eine vorteilende Elektrode sich in den Schrcti cinhohrt, ohne daß ein Elektrodenstrom fließt, weil die anderen Elelrtroden den Schrott roch nicht berhren. TTm diesen Fall, der zum Abbrechen der Elektrode führen kann, zu verhindern, muß der Regler bei dem Signal Null für beide Eingansgrößen am Ausgang ebenfalls das nal Null abgeben. In vorteilhafter Ausgestaltung der Frfindung ist deshalb der Regler als P-Regler beschaltet.
  • Die Verstärkung im Regelkreis ist abhängig von der Sekundärspannung des Ofentransformators, die über einen Stufenschalter einstellbar ist. Um unabhängig von der Sekundärspannung die gleiche gute Regeldynamik zu erhalten, muß der Regler als selbstanpassender Regler ausgeführt werden. Hierfür ist eine Nachführung der Verstärkung des Reglers umgekehrt proportional zur Verstärkungsänderung der Regelstrecke erforderlich. TJm dies zu erreichen, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Frfindung vorgesehen, daß die änderung der Verstärkung des Reglers über einen im Rückführzweig des Reglers angeordneten Multiplikator erfolgt, dessen erste Eingangsgröße proportional der Ausgangs spannung des Reglers und dessen zweite Eingangsgröße proportional der Sekundärspannung des Ofentransformators ist. Hierbei kann für die Lieferung der zweiten Eingangsgröße des Multiplikators ein für alle Regler gemeinsames Meßglied vorgesehen sein.
  • Als einfachstes Mittel zur Begrenzung des Elektrodenstromes auf einen einstellbaren Maximalwert kann eine Begrenzung seiner Führungsgröße dienen, das ist die der Elektrodenspannung proportionale Eingangsgröße des Reglers.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jedem Regler zur Begrenzung des Elektrodenstromes ein Stromregler zugeordnet ist, der die stromproportionale Regelgröße mit einem Grenzwert vergleicht und bei dessen Überschreitung ein Signal auf den Regler derart gibt, daß die Elektrode in Richtung "Heben" verstellt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, das Signal gleichzeitig auch auf die Regler aller anderen Elektroden zu geben, damit, z.B. bei einem Schrottzusammenbruch, der Kurzschluß durch Heben aller Elektroden schneller beseitigt wird.
  • Eine hinsichtlich des Aufwandes besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zur Begrenzung des Elektrodenstromes ein für alle Elektroden gemeinsamer Stromregler vorgesehen ist, der entweder die Summe oder den Größtwert der Elektrodenströme mit einem Grenzwert vergleicht und bei dessen Überschreitung ein Signal auf die Regler aller Elektroden derart gibt, daß alle Elektroden in Richtung ''Heben" verstellt werden.
  • Um kurze Einschmelzzeiten mit voller Ausnutzung des möglichen Maximalstromes zu erreichen, ist es häufig zweckmäßig, eine von der normalen Impedanzregelung abweichende Kennlinie zu fahren und, beispielsweise in den oberen Spannungsstufen des Ofentransformators, den Strom konstant zu halten. Da aus regelungsdynamischen Gründen die Impedanzregelung erhalten bleiben muß, wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die änderung der Zuordnung von StrOm und Spannung über einen Multiplikator als Operations glied im entsprechenden Reglereingang vorgenommen. Da die Kennlinie eine Funktion der Sekundärspannung des Ofentransformators sein soll, wird die zweite Eingangsgröße des Multiplikators gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von einem Funktionsgeber geliefert, dessen Eingangsgröße proportional der Sekundärspannung des Ofentransformators ist.
  • Die Steuerung der Lichtbogenöfen über Prozeßrechner gewinnt zunehmend an Bedeutung. Um auf einfache Art und Weise eine Eingriffsmöglichkeit für den Prozeßrechner zu erhalten, können anstelle der Multiplikatoren D/A-Umsetzer Verwendung finden.
  • Die D/A-Umsetzer können dann von dem Rechner oder einem System der digitalen Signalverarbeitung in Abhängigkeit von der Sekundärspannung des Ofentransformators gesteuert werden.
  • Die Ausg.angsgröRe der Regeleinrichtung kann als Fiibrungsgröße für einen elektromotorischer Verstellantrieb - z.B. ein drehzahlgeregelter Gleicljstromantrieb, ein Drehstrorantrieb mit Dreipunktregler - oder einen hydraulischen oder pneumatischen Stellantrieb dienen. Durch Begrenzung der Ausgangsgröße auf einen einstellbaren Wert kann bei stetigen Stellantrieben die maximale Geschwindigkeit für Heben und Senken der Elektroden eingestellt werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand von AusführunCsbeispielen näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau der Regeleinrichtung nach der Erfindung in ihrer einfachsten Ausführung, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein Lichtbogenofen 1 mit seinen Elektroden 2, 3, 4 über einen Ofentransformator 5 und einen Ofenleistungsschalter 6 an ein Drehstromnetz R,S,T angeschlossen. Über ein Meßglied 7, das aus einem Stromwandler mit einem nachgeschalteten Gleichrichter und einer Bürde bestehen kann, wird der Strom der Elektrode 4 erfaßt und in eine Gleichspannung umgewandelt. Über ein Einstellpotentiometer 8 und einen Bewertungswiderstand 9 wird diese Größe als Regelgröße des Elektrodenstromes einem Regelverstärker 10 zugeführt. Über ein zwei tes Meßglied 11, das aus einem Transformator mit einem nachgeschalteten Gleichrichter bestehen kann, wird die Spannung der Elektrode 4 erfaßt und in eine Gleichspannung umwandelt. Über ein Einstellpotentiometer 12 und zwei Bewertungswiderstände 13 und 1,4 wird diese Größe als Führungsgröße für den Elektrodenstrom dem Regelverstärker 10 zugeführt. Im Rückführkreis des Regelverstärkers 10 befinden sich ein Potentiometer 15, ein Multiplikator 16 und ein Rückführwiderstand 17. Über das Potentiometer 15 läßt sich in bekannter Weise die Verstärkung des Reglers einstellen. Zur weiteren Beeinflussung der Verstärkung dient der Multiplikator 16. Da seine Ausgangsgröße U proportional dem Produkt der Eingangsgrößen UE1 und UE2 ist, kann durch Verändern der Eingangsgröße UE2 die Verstärkung des Reglers ebenfalls eingestellt werden. Eine Verminderung der Spannung UE2 bedeutet eine Verminderung der Rückführung und damit eine Erhöhung der Verstärkung. Die Spannung UE2 wird von einem Meßglied 18 geliefert, das zur Erfassung der Sekundärspannung des Ofentransformators dient und aus einem Drehstromtransformator mit einem nachgeschalteten Gleichrichter in Drehstrom-Brückenschaltung bestehen kann. Zur Einstellung dieser Einflußgröße des Reglers dient ein Potentiometer 19. Sinkt beispielsweise die Sekundärspannung des Ofentransformators ab, so wird die Verstärkung der Regelstrecke der Elektrodenregelung geringer. Durch den Einfluß des Meßgliedes 18, des Einstellpotentiometers 19 und des Multiplikators 16 wird proportional hierzu die Rückführung des Reglers vermindert und damit die Verstärkung des Reglers erhöht. Das bedeutet, daß bei Schwankungen der Spannung des Ofentransformators die Regelkreisverstärkung annähernd konstant bleibt und damit die Regeldynamik der Elektrodenregelung wesentlich verbessert wird.
  • In zweckmäßiger Weise kann man für die Lieferung der zweiten Eingangsgröße UE2 des Multiplikators 16 für die Regler aller Elektroden ein gemeinsames DIeßglied 18 vorsehen. In diesem Fall wird die über das Potentiometer 19 eingestellte Spannung UE2 über die gestrichelt angedeuteten Lteitungen 22 und 23 gleichzeitig auch den entsprechenden Multiplikatoreingängen der beiden anderen Regeleinrichtungen für die Elektroden 2 und 3 zugeführt.
  • Zur Begrenzung des Maximalstromes der Elektrode 4 dient eine Zenerdiode 20. Bei Erreichen der Zenerspannung der Diode 20 kann das am Bewertungswiderstand 14 anstehende Abbild der Führungagröße für den Elektrodenstrom nicht weiter ansteigen.
  • Übersteigt die Regelgröße des Elektrodenstromes den entsprechenden Wert, so wird vom Ausgang des Reglers eine Stellgröße in Richtung "TIeben" angegeben und damit eine Verminderung des Elektrodenstromes eingeleitet.
  • Die Ausgangsgröße-des Reglers beeinflußt über ein Stellglied 21 die Stellung der Elektroden. Als Stellglieder sind hydraulische, pneumatische oder elektromechanische Geräte einsetzbar. Der Regler wird vorzugsweise als P-Regler ausgeführt. Es ist aber auch eine Ausführung als PI-Regler, PD-Regler, PID-Regler, Regler mit PU1-Verhalten möglich.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Schaltung sind einige zusätzliche Bauglieder eingefügt, Die der Elektrodenspannung proportionale Größe UIP3 wird abweichend von Fig. 1 nicht mehr direkt, sondern über einen Multiplikator 24 auf den Eingang des Reglers gegeben. Da sich die Führungsgröße UF aus der Multiplikation der Größen UE3 und UE4 ergibt, ist es möglich, durch die Größe UE4 eine Änderung in der Bewertung der Elektrodenspannung als Führungsgröße für den Elektrodenstrom vorzunehmen. Die Eingangs größe UE4 wird von einem Funktionsgeber 25 geliefert, der seine Eingangsgröße über ein Einstellpotentiometer 26 vom Meßglied 18 für die Sekundärspannung des Ofentransformators erhält. Es ist damit möglich, einen nichtlinearen Zusammenhang zwischen Lichtbogenspannung und Elektrodenstrom herzustellen, ohne daß das für die Stabilität der Regelung erforderliche Verhalten als Imped&nzregelung verlorengeht.
  • Die über das Potentiometer 26 eingestellte Eingangsgröße für den Funktionsgeber 25 kann über die gestrichelt angedeuteten Leitungen 27 und 28 gleichzeitig auch den entsprechenden Bunktionsgebereiflgängen der beiden anderen Regeleinrichtungen für die Elektroden 2 und 3 zugeführt werden.
  • Werden die Multiplikatoren 16 und 24 durch D/A-Umsetzer ersetzt, so können die genannten Beeinflussungen der Regelung durch einen Prozeßrechner, ein System der digitalen Signalverarbeitung oder dgl. in Abhängigkeit von der Sekundärspannung des Ofentransformators vorgenommen werden0 Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist zur Begrenzung des;maxim8len Elektrodenstromes zusätzlich ein für die Regel ejnrichtungen aller drei Elektroden gemeinsamer Stromregler vorgesehen. Der Regelverstärker 29 des Stromreglers vergleicht über drei Bewertungswiderstände 30,31,32, von denen der erstgenannte der Elektrode 4, der zweitgenannte der Elektrode 3 und der letztgenannte der Elektrode 2 zugeordnet ist, die Summe der Ströme dieser drei Elektroden mit einem über ein Potentiometer 33 einstellbaren und von einem Widerstand 34 bewerteten Grenzwert. Bei Uberschreitung dieses Grenzwertes gibt der Regelverstärker 29 über einen aus Polaritätsgründen erforderlichen Umkehrverstärker 35 und drei Bewertungswiderstände 36,37,38 ein zusätzliches Signal in Richtung "Heben" auf die Regler aller drei Elektroden. Über ein Potentiometer 39 und eine Diode 40 kann der Regelveratärker 29 des Stromreglers auf Ausgangsspannungen einer Polarität begrenzt werden. Mit diesem Regler wird eine sehr wirksame Strom begrenzung erreicht, da durch eine entsprechende Einstellung ein sehr schnelles Ansprechen der Regelung auf Überstrom erreicht und damit das Auslösen des Ofenloistungsschalters bei längeren Kurzschlüssen durch Schrotteinbrüche verhindert wird.
  • Es kann auch, abweichend von der Darstellung, die Regelung jeder einzelnen Elektrode mit einem Begrenzungsregler ausgerüstet werden. Dieser kann mit seinem Ausgangssignal entweder nur auf die jeweilige Elektrode oder auf alle drei Elektroden aufgeschaltet werden. Weiterhin ist es möglich, mit dem gemeinsamen Regler über eine als 1?Größtwertauswahl1, bekannte Schaltung nicht die Summe der Elektrodenströme, sondern den jeweils größten Wert zu begrenzen.
  • Mit den Potentiometern 41,42 und den Dioden 43,44 kann die Ausgangsspannung des Regelverstärkers 10 begrenzt werden. Da die Ausgangs spannung als Eingangsgröße des nachgeschalteten Stellgliedes 21 die Führungsgröße für die Elektrodengeschwindigkeit darstellt, ergibt sich die Möglichkeit. einer für die Richtungen "Heben" und "Senken" unterschiedlichen Einstellung der maximalen Elektrodengeschwindigkeit.
  • Gegenüber den bekannten Ausführungen weist die. Regeleinrichtung nach der Erfindung insbesondere die folgenden Vorteile auf Leichte Einstellbarkeit der Reglerparameter, selbsttätige Anpassung der Reglerparameter an Parameterschwankungen der Regelstrecke, Einstellmöglichkeit einer von der reinen Impedanzregelung abweichenden Kennlinie als Funktion der Spannung des Ofentransformators, Vermeidung des Auslösens des Ofenleistungsschalters beim Schrott zusammenbruch durch entsprechende Strombegrenzung, leichte Einstellmöglichkeit zur Begrenzung der Elektrodenge schwindigkeit, externe Eingriffsmöglichkeiten in die Sollwertvorgabe (z.B. für Ansteuerung durch einen Rechner).
  • 11 Seiten Beschreibung, 14 Patentansprüche und 2 Blatt Zeichnungen mit zwei Figuren

Claims (14)

  1. Patentansprüche : Regeleinrichtung für die Elektrodenregelung von Lichtbogenöfen, bei der Jeder Elektrode ein Regler zugeordnet ist, dem als Meßgrößen für die Regelung dem Elektrodenstrom und der Elektrodenspannung proportionale Größen zugeführt sind -und der in Abhängigkeit von der aus diesen Größen abgeleiteten Regelabweichung die zugehörige Elektrodenverstelleinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Elektrodenstrom und der Elektrodenspannung proportionalen Größen dem Eingang des Reglers direkt oder über Operationsglieder zugeführt sind, daß die Verstärkung des Reglers in Abhängigkeit von einer der Sekundärspannung des Ofentransformators proportionalen Größe veränderbar ist und daß Mittel zur Begrenzung des Elektrodenstromes auf einen einstellbaren Wert vorgesehen sind.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler als P-Regler beschaltet ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Verstärkung des Reglers iiber einen im Rtickführzweig des Reglers angeordneten Multiplikator (16) erfolgt, dessen erste Eingangsgröße (UEl) proportional der Ausgangsspannung des Reglers und dessen zweite Eingangsgröße (UE2) proportional der Sekundärspannung des Ofentransformators ist.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lieferung der zweiten Eingangsgröße (UE2) des Multiplikators (16) ein für alle Regler gemeinsames Meßglied (18) vorgesehen ist.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Elektrodenstromes durch Begrenzung der der Elektrodenspannung entsprechenden Eingangsgröße des Reglers erfolgt.
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Regler zur Begrenzung des Elektrodenstromes ein Stromregler zugeordnet ist, der die stromproportionale Regelgröße mit einem Grenzwert vergleicht und bei dessen Überschreitung ein Signal auf den Regler derart gibt, daß die Elektrode in Richtung "Heben" verstellt wird.
  7. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung des Stromgrenzwertes einer Elektrode der dieser Elektrode zugeordnete Stromregler gleichzeitig ein Signal auf die Regler aller Elektroden derart gibt, daß alle Elektroden in Richtung "Heben" verstellt werden.
  8. 8. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Elektrodenstromes ein für alle Elektroden gemeinsamer Stromregler vorgesehen ist, der die Summe der Elektrodenströme mit einem Grenzwert vergleicht und bei dessen Überschreitung ein Signal auf die Regler aller Elektroden derart gibt, daß alle Elektroden in Richtung "Heben" verstellt werden (Fig. 2).
  9. 9. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Elektrodenstromes ein für alle Elektroden gemeinsamer Stromregler vorgesehen ist, der den Größtwert der Elektrodenströme mit einem Grenzwert vergleicht und bei dessen Überschreitung ein Signal auf die Regler aller Elektroden derart gibt, daß alle Elektroden in Richtung ??Heben?? verstellt werden.
  10. 10. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Elektrodenspannung proportionale Größe (UE3) über einen Multiplikator (24) als Operationsglied dem Eingang des Reglers zugeführt ist.
  11. 11. Regeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Eingangs größe (U)' des Multiplikators (24) von einem Funktionsgeber (25) geliefert ist, dessen Eingangsgröße proportional der Sekundärspannung des Ofentransformators ist.
  12. 12. Regeleinrichtung nach Anspruch 3 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Multiplikatoren (16,24) D/A-Umsetzer Verwendung finden.
  13. 13. Regeleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die D/A-Umsetzer von einem Prozeßrechner oder einem System der digitalen Signalverarbeitung in Abhängigkeit von der Sekundärspannung des Ofentran8foraators gesteuert sind.
  14. 14. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenneichnet daß die Ausgangsgröße des Reglers auf einstellbare Werte begrenzt ist.
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