DE2236351A1

DE2236351A1 - Signaleinrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2236351A1
Application number: DE2236351A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ladewig
Original assignee: PETRI LENKRADWERK
Current assignee: PETRI LENKRADWERK
Priority date: 1972-07-25
Filing date: 1972-07-25
Publication date: 1974-02-14
Also published as: JPS4992735A; FR2194168A5; GB1394784A; US3876977A

Description

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Lenkradwerk Gustav Petri Aktiengesellschaft 875o Aschaffenburg

Signaleinrichtung für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung "betrifft eine Signaleinrichtung für Kr aftfahr ζ euge.

Signaleinrichtungen für Kraftfahrzeuge bestehen bisher aus einem Signalgeber, beispielsweise einer Hupe als Tongeber oder einer Glühbirne als Lichtgeber, der über einen am Lenkrad auf einen Kontakt wirkenden Signalauslöser, beispielsweise einem Signalknopf, einer Signalleiste oder einem Signalring betätigt wird. Die bekannten Signaleinrichtungen haben sich funktionell im allgemeinen bewährt. Es treten jedoch der infolge der Vielzahl der Teile bei der Montage auftretende Aufwand sowie die Notwendigkeit zur Anbringung eines offen liegenden, möglichst großflächigen und starren Signälauslösers (Signalring, Signalleiste) als nachteilig in Erscheinung. Die offenliegenden starren Auslöserteile sind schon verschiedentlich Ursache von Verletzungen bei Verkehrsunfällen gewesen.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer einfach montierbaren und eine Verletzungsgefahr aus-

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schliessenden Signaleinrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung besteht darin, daß der Signalauslöser von einem Impulsinitiator gebildet ist.

Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung kontaktloser Impulsinitiatoren auch als Auslöser zur - optischen oder akustischen - Signalgabe in Kraftfahrzeugen

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möglich ist, ohne daß die bei der hohen Sensibilität derartiger Auslöser erwarteten ungewollten Signalgaben eintreten. Sie sind einteilige Bauteile die kein bewegliches Bauteil besitzen oder benötigen und sind infolgedessen einfach in der Montage, betriebssicher und arbeiten verschleißfrei. Gesonderte starre Auslöser sind nicht erforderlich. Die bei den bekannten Signaleinrichtungen auftretende Verletzungsgefahr ist vermieden, zumal das Lenkrad aus einem Stück besteht und dadurch eine bessere Beherrschung des Aufprallvorganges in Bezug die Gefahr des Abspaltens von Konstruktionselementen. Sie erlauben die Herstellung in sich geschlossener Lenkräder ohne Schlitz und Spalt, was dem Lenkrad in stilistischer Hinsicht ein besseres Aussehen verleiht. Sie benötigen einen sehr geringen Kontaktdruck und eröffnen damit die Möglichkeit, die Kontaktgabe auch bei sog. Air-bag-Lenkrädern in der Lenkradmitte anzubringen.

Als Auslöser kann ein kapazitiver Initiator vorgesehen sein, der in einer tiefliegenden Ausnehmung des Lenkrades oder eines anderen Kraftfahrzeugteiles untergebracht ist.

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Hierdurch ist eine ungewollte, durch Annäherung eines Gegenstandes metallischer oder nicht metallischer Art mögliche Auslösung mit Sicherheit vermieden. Es können jedoch auch der Initiator in einer Ausnehmung geringerer Tiefe angeoi'dnet und die Ausnehmung mittels einer elastischen Menbrpn abgedeckt sein. Ungewollte Signalgabe durch unbeabsichtigte Annäherung der Hand oder.eines Pingers ist in diesem !Falle ebenfalls vermieden. Die willentliche Auslösung erfelgt chne Kraftaufwand durch leichtes Nieuerdriicken der elastischen Membran.

In entsprechender, Weise kann als Signalauslöser ein induktiver Initiator mit elektrisch leitender Gegenplatte vorgesehen sein, die die Form einer einfachen Folie, einer metallbedampften Kunststoffplatte oder dergl. besitzen kann. Die beiden Teile sind unabhängig voneinander montierbar und daher jedes für 3ich zusammen mit einem anderen Teil herstellbar bzw« bei der Herstellung eines anderen Bauteils anbringbar. So kann insbesondere die metallische Gegenplatte bei der Herstellung die Ublichei Lenkradpolsterung mit in diese eingeschäumt werden. Es ist aber in entsprechender Weise Einspritzen des Initiators in die Lenkradnabe, die Lenkradspeiche oder ein anderes Teil möglich. Besonderer Hontagearbeiten bedarf es nicht. Weiterhin ist der Signalauslöser damit unsichtbar untergebracht und beeinträchtigt nicht das Aussehen des Lenkrades..Initiator und

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entsprechend die gegebenenfalls erforderliche elektrisch leitende Gegenplatte können jede beliebige Form besitzen, so daß die Signaleinrichtung jeder äußeren Gestaltungsanforderung folgen kann. So kann der Initiator als Stab-, Platten-, Gabel- oder Hingelement ausgebildet sein· Er kann daher in der gleichen Weise wie die herkömmlichen Signalauslöser (Signalring und Signalleiste) angeordnet sein und damit wie diese die Möglichkeit der Signalgabe in jeder Lenkradstellung gewährleisten.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen

Pig· 1 ein Lenkrad ηit Signalauslöser für eine Ausführungs· form einer Signaleinrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß Erfindung,
Pig. 2 eine andere Ausführungsform einer Lenkradnabe mit

Signalauslöser,
Pig· 3 einen Schnitt durch ein Lenkrad im Bereich der Lenkradspeiche mit Signalauslöser für eine weitere Ausführungsform einer Signaleinrichtung gemäß Erfindung.

die In Pig. 1 der Zeichnung sind mit 1/Lenkradnabe und mit 2 die Lenkradspeiche eines Kraftfahrzeuges bezeichnet. Die Signaleinrichtung des Kraftfahrzeugs besteht aus einem Signalgeber, beispielsweise einem Lichtgeber 5, der von

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einer Gleichspannungsquelle 4 gespeist und von einen in Griff abstand vorn Fahrersitz, vorzugsweise am Lenkrad oder im lenkradnahen Bereich der Lenksäule angebrachten Signalauslöser betätigt wird.

Ii rf indungsgemäß ist als Signalauslöser ein Impuls initiator vorgesehen, der im Falle der in Pig. I dargestellten Ausführungsform von einem kapazitiven Grenztaster 5 gebildet wird, der am Grund einer tiefliegenden Ausnehmung 6 der Lenkradnabe 1 befestigt ist· Die tiefliegende Anbringung des Initiators verhindert eine ungewollte Signalauslösung durch unvermeidbares Überfahren der Nabenöffnung mit der Hand während des Lenkens«. Eine schnelle und sichere Signalgabe wird hierdurch nicht behindert, es genügt hierzu ein Eintasten in die geringe Tiefe der Nabenöffnung bis zum Erreichen der etwa bei 7 liegenden Sensibilitätsebene. Eine Druckgabe oder die Zuhilfenahme eines Gegenstandes als Gegenelektrode ist nicht erforderlich. 8 bezeichnet einen Unterbrecher, etwa den Zündunterbrecher des Kraftfahrzeuges, der zweckmäßig in den Stromkreis eingeschaltet ist, um eventuell erforderliche Arbeiten, etwa Reinigungsarbeiten am Lenkrad, ohne Dauersignalgabe vornehmen zu können«.

Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausfuhrungsform handelt es sich im wesentlichen um die gleiche Anordnung mit dem einzigen Unterschied, daß der kapazitive Grenztaster 5 in

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diesem .falle in einer höheren Lage in der liabencffnung 6 angeordnet ist, In welchem Falle zur sicheren Vermeidung unbeabsichtigter Signalauslcsungen die iiabenaucnehmung 6 mittels einer elastischen Membran 9 abgedeckt ist. Me Abdeckung kann aus jedem beliebigen elastisch nachgiebigen Material metallischer oder nichtmetallischer Art, insbesondere Leder, Kunststoff, Gummi oder dergl. bestehen» Sie bildet die Gegenelektrode des Grenztasters. Die willentliche Auslösung des Signals erfolgt Ohne Kraftaufwand durch leichtes Niederdrücken der elastischen Membran·

Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausflihrungsform ist als Auslöser ein induktiver Grenztaster 10 vorgesehen, der stabförmige Gestalt besitzt und in der Speiche 2 des Lenkrades untergebracht ist. Zu dieser. Zweck ist die Speiche mit einer Ausnehmung 11 versehen, die mittels einer Abdeckung 12 verschlossen ist, deren gegen den Grenztaster 10 weisende Fläche mit einer metallischen Beschichtung 1?, beispielsweise einer Folienbeschichtung aus Aluminium versehen ist.

Diese Ausführungsform entspricht in bezug auf die Betätigung den bisherigen Signaleinrichtur.gen r.iit in der Lenkradspeiche angeordneter Signalleiste. Sie hat gegenüber diesen den Vorteil wesentlich geringerer Unfallgefährdung

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sowie der leichteren Signalauslösung insofern, als der zur üignalgabe erforderliche Druck in jeder Radiallage der Lenkradspeiche gleich groß ist während er bei den bekannten signalleisten-betätigten Signa!einrichtungen in Abhängigkeit vcm Abstand zum Aufhängepunkt der Signalleiste steht, die infolgedessen in Teilbereichen nur mit erheblichem Kraftaufwand betätigt werden kann.

In der gleichen Weise können die Initiatoren ώηι Folie anders gearteter Lenkradausbildung Ixabel- oder Ringform besitzen, um damit jeder von der Pormgebu-ng des Lenkrades vorgegebenen Anforderung nachzukommen.

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BAD ORIGINAL

Claims

Pa tentansprüche :

\j Signaleinrichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Signalgeber, vorzugsweise einen Ton- oder Lichtgeber, der über einen vorzugsweise in einer Lenkradaunnehmung angeordneten Signalauslöser mit der Spannungsquelle des Fahrzeuges in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalauslöser von einem kontaktlosen Initiator gebildet ist.

Signaleinrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Initiator von einem kapazitiven Grenztaster (5) gebildet ist, der am Grund einer tiefen Ausnehmung (6) der Lenkradnabe (1) angebracht ist.

3· Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Initiator in einer Lenkradausnehmung (6, 11) in geringem Abstand unter der Randlinie der Ausnehmung angebracht und die Ausnehmung mit einer elastischen Abdeckung (9, 12) versehen ist.

4. Signaleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Initiator von einem kapazitiven Grenztaster (5) gebildet ist und die elastische Abdeckung (9) aus einem beliebigen Material bestellte

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Signaleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlose Initiator von einem'induktiven Grenztaster (10) gebildet ist und die Abdeckung (12) aus elektrischleitendem Material "besteht oder mit einer Beschichtung (13) aus- einen elektrischleitendem Material versehen ist.

6. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche ί bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator Platten-, Stab-, Gabel- oder Ringform besitzt und in einer entsprechenden
Ausnehmung der Lenkradnabe, der Lenkradspeiche oder des
Lenkradkranzes untergebracht ist.

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