DE2236165C3 - Gerüst - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Gerüste, insbesondere solche zur Unterstützung einer Last, wie z. B. zur Abstützung von Schalungen.

Derartige bekannte Gerüste werden durch die Übereinanderlagerung von Stützrahmen gebildet, wobei jeder Stützrahmen wenigstens £wei lotrechte Ständer aufweist, welche durch wenigstens eine waagerechte oder schräge Traverse verbunden sind. Diese Stützrahmen weisen Verbindungsmittel auf, welche ihr Zusammensetzen übereinander ermöglichen und welche teleskopisch ausziehbare Elemente aufweisen.

Diese bekannten Gerüste haben den Nachteil, daß zum Verstreben der teleskopisch ausziehbaren Elemente verschiedene Traversen und verschiedene Befestigungsvorrichtungen benötigt werder welche somit die Zahl der zur Herstellung von verschiedenen Gerüsten erforderlichen Teile erhöhen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerüst mit teleskopisch ausziehbaren Elementen zu schaffen, bei welchem diese durch einen einzigen Teil verstrebt werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind zur Verstrebung der teleskopisch ausziehbaren Elemente Versteifungsrahmen vorgesehen, von denen jeder oben Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des Versteifungsrahmens an dem oberen Teil vom wenigstens zwei teleskopisch ausziehbaren Elementen und unten Führungsmittel aufweist, welche den Versteifungsrahmen lösbar und wenigstens in der Querrichtung (d. h. in waagerechten Richtungen) mit wenigstens einem Bauteil verbinden, welcher dem oder den teleskopisch ausziehbaren Elementen tragenden Stützrahmen angehört.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme

223Θ

auf die Zeichnung beispielsweise erläutert, deren einige Abbildung eine «cheroatische schauWJdHche Ansicht des oberen Teils eines erfindungsgemößen CJerüstes darstellt

In der Abbildung ist nur ein durch ein Zusammensetzen von Stützrahmen 1 gebildeter Turm dargestellt.

Jeder Stützrahmen 1 weist zwei lotrechte Ständer 2 auf. welche ständig (z. B. durch Schweißen) durch zwei zweckmäßig waagerechte Traversen 3 und 4

ausziehbaren Elemente 7 tragen, d. h. die waagerechten Traversen U und 13 der Versteifungsranmen

10 liegen in zu den Ebenen der waagerechten Traversen 3 und 4 der Stützrahmen I senkrechten Ebenen.

δ Der gegenseitige Abstand der lotrechten Stander

11 der Vereteifuagsrahraen 10 ist kiemer als der gegenseitige Abstand der lotrechten Ständer 2 der Stützrahmen I, während die Höhe der Versteifungs-

_fc„_v. . ·_β „„*„ _>WWÄ1. „ _u„_u , rahmen 10 gleich der Höhe der Stützrahmen 1 ist

verbunden sind, wobei diese Verbindung auf der io Dies ermöglicht die Verstrebung der Versttarungs-Höhe der oberen und der unteren Enden der lot- rahmen IO durch Traversen 6, welche wxe die den rechten Ständer 2 liegen kann. Diese Stützrahmen 1 durch die Stützrahmen 1 gebildeten Turm verstreoenbesiuen Verbindungsmittel 5 (z. B. mit Dübeln und den Traversen 6 σ ausgebildet sind. Stiften) zum Zusammensetzen. Die Befestigungsmittel 14 der waagerechten obe-

Die Stützrahmen 1 können schachbrettartig ange- 15 ren Traversen 12 der Versteifungsrahroen 10 werden ordnet werden, d. h., daß bei zwei aufeinanderfolgen- zweckmäßig durch einen U-förmigen Teil 14«, desdcn Stützrahmen 1 die waagerechten Traversen 3 sen beide Schenkel in einer Flucht nut den Uocnera» und 4 in senkrechten Ebenen liegen, so daß dann der des teleskopisch ausziehbaren Elements 7 durcnt»onrt Turm einen quadratischen Querschnitt hat. sind, und einen Stift 146, welcher durch den U-for-

Zur Verstrebung des Turms werden die lotrechten ao migen Teil 14a und das teleskopisch ausziehbare hie-Ständer 2 von zwei Stützrahmen 1 ein und desselben ment 7 tritt, gebildet.

Niveaus lösbar (z. B. durch Verstiften* durdi zwei Die Führungsmittel 15 der waagerechten unteren

Traversen 6a verbunden, welche in zu den waage- Traverse 13 der Versteifungsrahmen 10 werden rechten Traversen 3, 4 der Stützrahmen 1 senkrech- zweckmäßig durch einen U-förmigen i eil 15 a, desten Ebenen angeordnet sind. 25 sen beide Schenkel exzentrisch in bezug auf die lot-

Ferner sind teleskopisch ausziehbare Elemente 7 recnten Ständer 2 der Stützrahmen 1 durchbohrt sind,

und durch einen Stift 15 b gebildet, welcher durch den U-förmigen Teil 15a tritt und gegenüber dem Grund des U-förmigen Teils 15 a auf der anderen Seite des

renen Stellungen, z.B. dank eines Systems mit Lö- 30 lotrechten Ständers 2 vorbeigeht, ehern 8 und Stiften 9, einnehmen können. Dank dieser Ausbildung der Befestigungsmittel 14

Zur Verstrebung dieser teleskopisch ausziehbaren und der Führungsmittel 15 können Versteifungsran-Elemente 7 werden Versteifungsrahmen 10 benutzt, men 10 durch eine einfache waagerechte Translationswelche zwei lotrechte Ständer 11 aufweisen, welche bewegung und hierauf durch Einstecken der Mitte ständig (z. B. durch Schweißen) durch zwei zweck- 35 146 und ISb eingesetzt werden, mäßig waagerechte Traversen 12 und 13 verbunden Es ist zu bemerken, daß die Führungsmittel 15, j

vorgesehen, z. B. Rohre, welche in die lotrechten Ständer 2 der Stützrahmen 1 eingesteckt werden und eine gewisse Zahl von mehr oder weniger ausgefah-

sind, welche vorzugsweise auf dem Niveau der oberen und unteren Enden der lotrechten Ständer 11 liegen.

besonderen der Stift ISb. so ausgebildet werden können, daß sie eine Blockierungswirkunj, an dem betreffenden lotrechten Ständer 2 zur Folge haben, um

Die beiden lotrechten Ständer 11 sind in der Nähe 40 ein Schlagen infolge des betrieblichen Spiels zu verihres oberen Endes mit Befestigungsmitteln zur lös- hindern.

baren, aber unverrückbaren Befestigung des Verstei- Die Versteifungsrahmen 10 tonnen zweckmäßig

fungsrahmens 10 an dem oberen Teil der beiden tele- durch eine schräge Traverse 16 verstärkt werden, skopisch ausziehbaren Elemente 7 versehen. welche ständig (z. B. durch Schweißen) zwei gegen-

Die beiden lotrechten Ständer 11 sind in der Nähe 45 überliegende Scheitel des Versteifungsrahmens 10 ihres unteren Ende? mit Führungsmitteln 15 ver- verbindet.

sehen, welche den Versteifungsrahmen 10 Sösbar und Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, be-

wenigstens in der Querrichtung mit den beiden lot- sitzt das erfindungsgemäße Gerüst mehrere Vorteile, rechten Ständern 2 verbinden, welche den beiden die z. B. wirksame Verstrebung der teleskopisch ausziehteleskopisch ausziehbaren Elemente 7 tragenden 50 baren Elemente; einfache Ausfuhrung dtr Verstei-Stützrahmen 1 angehören. fungsrahmen, welche einen leichten Aufbau haben

können, da sie nicht an der Abstützung der Last teilnehmen; leichtes Einsetzen der Versteifungsrahmen durch eine einfache waagerechte Translationsbewegung; Verringerung der Zahl der zur Herstellung eines gegebenen Gerüstes erforderlichen verschieden-

Die Befestigungsmittel 14 sind zweckmäßig in der Verlängerung der waagerechten oberen Traverse 12 und die Führungsmittel 15 in der Verlängerung der waagerechten unteren Traverse 13 angeordnet.

Die Führungsmittel 15 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in einer Querrichtung lösbar sind.

Die Versteifungsrahmen 10 sind zweckmäßig schachbrettartig gegenüber den Stützrahmen 1 ange-

artigen Teile; Möglichkeit, den teleskopisch ausziehbaren Elementen verschiedene voneinander unabhängige ausgefahrene Stellungen zu geben, so daß auch

ordnet, deren lotrechte Ständer 2 die teleskopisch 60 Schrägflächen wirksam verstrebt werden können

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. r ÄnsF

   Patentansprüche:

   1. Gerüst, insbesondere zur Unterstützung einer Last, z. B, zur Abstützung von Schalungen, we!- S ches im wesentlichen durch eine Übereinander- , lagerung von Stützrahmen gebildet wird, deren jeder wenigstens zwei durch wenigstens eine waagerechte oder schräge Traverse verbundene lotrechte Ständer aufweist, wobei diese Stützrah- « men Verbindungsmittel zu ihrem Zusammensetzen übereinander und teleskopisch ausziehbare Elemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstrebung der teleskopisch ausziehbaren Elemente (7) Versteifungsrahmen (10) »5 vorgesehen sind, deren jeder oben Befestigungsmittel (14) zur lösbaren Befestigung des Versteifungsrahmens (10) an dem oberen Teil von wenigstens zwei teleskopisch ausziehbaren Elementen (7) niid unten Führungsmittel (15) auf- ao weist, welche den Versteifungsrahmen (10) lösbar und wenigstens in der Querrichtung mit wenigstens einem Bauteil verbinden, welcher dem oder den die teleskopisch ausziehbaren Elementen (7) tragenden Stützrahmen (1) angehört.

   2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Versteifungsrahmen (10) wenigstens zwei durch wenigstens zwei waagerechte Traversen (12, 13) verbundene lotrechte Ständer (11) aufweist, welche in der Nähe ihres oberen Endes die Befestigungsmittel (14) und in der Nähe ihres unteren Endes die Führungsmittel (15) aufweisen, welche mit den beiden lotrechten Ständern (2) der die entsprechenden teleskopisch ausziehbaren Elemente (7) tragenden Stützrahmen (I) zusammenwirken.

   3. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Versteifungsrahmen (10) die waagerechten Traversen (12, 13) am oberen und unteren Ende der lotrechten Ständer (11) angeordnet sind, wobei die Befestigungsmittel (14) in der Verlängerung der waagerechten oberen Traverse (12) und die Führungsmittel (15) in der Verlängerung der waagerechten unteren Traverse (13) angeordnet sind.

   4. Gerüst nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der lotrechten Ständer (11) des Versteifungsrahmens (10) kleiner als der gegenseitige Abstand der lotrechten Ständer (2) der Stützrahmen (1) ist, wobei die Höhe des Versteifungsrahmens (10) gleich der Höhe der Stützrahmen (1) ist und die Versteifungsrahmen (10) durch schräge Traversen (6) verstrebt sind, welche wie die die durch die Stützrahmen (1) gebildete Konstruktion verstrebenden schrägen Traversen (6a) ausgebildet sind.

   5. Gerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (15) in einer Querrichtung lösbar sind.

   6. Gerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrahmen (10) in bezug auf die Stützrahmen (1) schachbrettartig angeordnet sind, wobei die lotrechten Ständer (2) die teleskopisch ausziehbaren Elemente (7) tragen und die Traversen (12, 13) der Versteifungsrahmen (10) in zu den Ebenen der Traversen (3, 4) der Stützrahmen (1) senkrechten Ebenen liegen.

   7 Gerüst nacb etoere der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (l4 durch einen IMörmigen TdI (Ma). dessen beide Schenkel in einer Flucht mit Löchern (8) des teleskopisch ausziehbaren Elemente (7) durchbohrt sind, und einen Stift (Ub), welcher durch den U-förmigen Teil (Me) und das teleskopisch ausziehbaren Element (7) tritt, gebildet

   werden. .. . _

   8 Gerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (15) durch einen U-förraigen Teil (ISo), dessen beide Schenkel exzentrisch in bezug auf die betreffenden lotrechten Ständer (2) durchbohrt sind, und durch einen Stift (ISb) gebildet werden, wel cher durch den ü-förmigen Teil (15e) tritt und in bezug auf den Grund des U-förmtgen Teils (15 a) auf der anderen Seite des betreffenden lotrechten Ständers (2) vorbeigeht.

   9 Gerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (15) eine Blockierungswirkung an dem betreffenden lotrechten Ständer (2) erzeugen.

   10. Gerüst nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrahmen (10) durch wenigstens eine schräge Traverse (16) verstärkt sind, welche zwei gegenüberliegende Scheitel des Versteifungsrahmens (10) ständig miteinander verbindet.