DE2233581A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines blockes aus holzfurnierschichten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines blockes aus holzfurnierschichtenInfo
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- B27D1/04—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
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Description
Riekmansworth,
h:u?G; England
Patentanmeldung
1103 - I = 7837
Verfahren und Vorrichtung aur Herstellung eines Blockes
aus Holzfurnierschichten
Bis Erfindung betrifft ©in Verfahren und eine Vorrichtung
ssur Herstellung eines Blockes aus Holsfurnierschichten.,
Es ist bekannt, Holzfurniere mit künstlicher Maserung9 die
de ^ eines qualitativ hoohv/ertigen natürlichen Furniers" entspricht;,
dadurch herzustellen, daß man Furnierblätter von ainsm Blook, der aus natürlichen Furnieraehiehten minderer
Qualität aufgebaut istf abspaltete Unter der Qualität versteht
man im Sinne der vorliegenden Beschreibung die Maserung des Holzes0 Wird ein natürliches furnier von einem
Bauin mit regelmäßigem Wachstum gewonnen, so ist die Maserung
regelmäßig, und das Furnier ist qualitativ hochwertige Die
meisten Bäume haben jedoch ein unregelmäßiges Wachstum^ und die Maserung des Holzes ist somit unregelmäßig und hat
ein ungefälliges Aussehen« Derartige Purniere gelten als qualitativ minderwertig;, auch wenn sie im Hlnbllcl; auf
das Fehlen von Knoten9 Löchern und anderen Hängein 9 wie
im Holz j fehlerfrei oindp Bio Holzfurnier»,
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BAD
die im Block verwendet warden, warden als Holsfurnierschiehten
oder -laminate (wood veneer laminations) bezeichnet, aura Unterschied von dem Furnierprodukt, das vom Block abgespalten
wird β
Es wurden bereite irtinetlichQ Furniere hergestellt, die entweder
eine gerade Maserung ader eine gekrümmte Maserung, ähnlich wie das Kernhols sinos Baumes, aufweisen. In einem
natürlichen Furnier mit guter Qualität seigt sieh das Kernholz
als eine Roihe'von Unförmigen Maserungen« die in Längsrichtung
im Furnier vorlaufen.
Furniere mit einer künstlichen Maserung, ähnlich der von
natürlichen Furnieren,, die durch Spaltung quer sum Kernholz
erhalten wurden, können dadurch erhalten werden, daß man
ent\tfeder einen Block aus ebenen Furnierschichten auf einer
Drehs ohne ideiuas chine spaltet, oder daß man Blöcke aus
Furnierschichten bildet, in denen die jeweiligen Schichten gekrümmt sind, worauf man den Block mit Hilfe eines Messers
einer Flachschneidemsschine spaltet. Beide Verfahren sind
bekannt, und man vr©i3, daß Furnier©, die natürlichen Furnieren
mit einsr "blumenförniigen" (flowered) Maserung gleichen, bei
ihrer Herstellung auf irgendeiner Stufe mit einer gewissen Krümmung versehen werden müssen. Bai dem ersten Verfahren
wird die Krümmung durch die Bewegung der Messerklinge der Drehsohneidemaschine entlang einen Bogens relativ su den
ebenen Furnierschichten erzeugt, während sie beim zweiten Verfahren durch die Furnierachichten im Block selbst bedingt
ist.
Von den beiden Verfahren sur Herstellung von Furnieren mit künstlicher Maserung wird das Verfahren» bei dem ein Block
aus ebenen Holzschichben und eine Drohsohneidemasohine angewendet
wird, vorgezogen,, da es schwierig ist, einen guten
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Block hersustellen, in welchem alle Furnierschichten gekrümmt
sind* Bei der Erzeugung der Krümmung von Furnierschichten
während der Herstellung eines Blockes werden die Schichten stark beansprucht, wodurch das Holz reißt, wenn künstliche
furniere lait Hilfe des Messers der Furnierschneidemaschine
vom Block abgespalten werden. Deshalb zieht man es
vor, Furniere mit künstlicher Maserung aus einem Block aus
ebenen Holzschichten herzustellen, da auf diese Weise Abfälle, die durch das Heißen des unter Spannung stehenden
Holzes entstehen, vermieden werden.
Das Verfahren zur Herstellung von Holzfurnieren mit künstlicher
Maserung aus einem Block aus ebenen Holzschichten unter Verwendung einer Drehschneidemaschine hat jedoch
einen wesentlichen Nachteil» Während des Schneidevorganges' nimmt der Abstand des Messere vom Drehpunkt des Blockes
naturgemäß ab, weshalb sich die Broite des vom Block abgespaltenen Furniers stetig verändert«, Ein auf diese Weise
erhaltener Furnierstoß hat deshalb von oben nach unten
eine sich ändernde Breite. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Verwendung der Furniere, da keine Standardbreite
vorhanden ist, nach der die zur Furnierung von Möbeloberflächen
oder von Wänden eines Raumes erforderliche Furniermenge
berechnet werden kann«
Is wurde nun ein Verfahren gefunden, mit dessen Hilfe ein
Block aus gekrümmten Furnierechichten hergestellt und geschnitten werden kann* ohne daß die bei den beiden bekannten
Verfahren sur Herstellung von Holzfurnier mit künstlicher Maserung festgestellten lachteile auftreten»
Weiterhin haben die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung geschnittenen Furniere ein'e gleichmäßige Breite» wodurch
ihre Verwendung erleichtert wird»
BAD
2 0 9 8 8 4/0286 B
Jjie Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß ein Block aus
gekrümmten Furnieren hergestellt werden kann, ohne daß die einzelnen Purnierschichten übermäßig beansprucht werden,
und zwar dadurch, daß die Unterschiede in der Krümmung, die bolm Aufbau dea Blockes von einor Seite zur anderen
auftvoten, berücksichtigt oder abgeglichen v/erden.
la allen Ausführungsformen der Erfindung wird die unterschiedliche
Krümmung über einen Block aus Purnierschichten, die alle gekrümmt sind, mindestens teilweise dadurch ausgeglichen,
daß man eine untere und eine obere Formvorrichtung verwendet, die komplementär gekrümmte Profile
mit unterschiedlicher Tiefe aufweisen. Die gekrümmten Profile der unteren und der oberen Formvorrichtung werden
als komplementär angenommenP wenn eine Erhöhung oder ein
Vorsprung auf dem Profil einer Formvorrichtung direkt einer Vertiefung ira Profil der anderen Formvorrichtung gegenüberliegt,
so daß die Profile bei der Formvorrichtung gewissermaßen "zusammenpassen", wenn die Formvorrichtungen zusammen»
gebracht werden. Die Oberflächen der gekrümmten Profile der beiden i'oriavorrichtungen können zwar'als ineinanderpassend
bezeichnet werden, da ein Vorsprung auf einem profil in eine Vertiefung im anderen Profil eindringt, sie
stehen aber nicht auf der gesamten Fläche miteinander in Berührung, da die Profile unterschiedliche Tiefen haben«
Nach der vorliegenden Beschreibung versteht man unter
"Tiefe" den Abstand zwischen der höchsten und der tiefsten Stelle der druokaustibenden Oberfläche des gekrümmten Profile
der Formvorrichtung, doh. die Fläche des gekrümmten Profils
der Formvorrichtung, die mit der maximalen Länge der Furnierechicht,
die zwischen den beiden Formvorrichtungen zusammengepreßt
wird, in Berührung steht. Eine Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil kleinerer Tiefe ist
"flacher" als eine Formvorrichtung mit ähnlichem Profil,
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aber einer größeren Tiefe. Sin Torsprung oder eine Vertiefung im gekrümmton Profil einer "flachen" Formvorrichtung
hat am Scheltelpunkt des Vorsprunges oder der Vertiefung einen größeren Krümmungsradius als ein Vorsprung oder
eine Vertiefung im gekrümmten Profil einer tieferen (daho weniger flachen) Formvorrichtung.
Die Erfindung betrifft aber auch, wie bereits angedeutet, die Angleichung der unterschiede der Krümmung während des
stufenförmigen Aufbaues deo Blockes aus Furnierstößen.
Gegenstand der Erfindung ist sin Verfahren zur Herstellung eines Blockse aua überoinanciargelögten, gekrümmten HoIzfurnlersohichten,
wob@i ein Stoß von verklebten Furniorschlchten zwischen einer unteren Formvorrichtung mit einem
gekrümmten Profil mit bestimmter Tiefe und einer oberen
Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil, das dem ge~ krümmten Profil der unteren Formvorrichtung komplementär
ist, das aber eine andere Tiefe als das gekrümmve Profil
der unteren Formvorrichtung hat, gepreßt wird, wobei der Preßvorgang nach der Verfestigung des Stoßes aus verklebten
Furnieraehichten, jedoch vor dom Aushärten des zwischen
den Furnierschlohten befindlichen Klebstoffes unterbrochen
wird, worauf man auf den ersten, zwischen der unteren und der oberen Formvorrichtung gepreßten Stoß einen weiteren
Stoß von verklebten Furnierochichten legt, den verfestigten
ersten Stoß und den zweiton Stoß zwischen der unteren und
der oberen Formvorrichtung preßt, um den zweiten Stoß zusammen mit dem verfestigten ersten Stoß zu verfestigen,
worauf man die unterschiedliche Krümmung zwischen dem Profil des vorfestigten ersten Stoßes und dem profil des
vorfe&tigton ersten und zweiton Stoßes ausgleicht; hierbei
wird ein Druck aufrechterhalten, der ausreicht, um alle Furnierschichten dioht aufeinanderzupressen, und zwar
über einen Zeltraum, der zum Aushärten des zwischen den
Oberflächen der Furnierochichteh befindlichen Klebstoffes
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ausreicht. Hierbei wird ein Block aus verklebten Furnierschichten
aus dem ersten Stoß und dem zweiten Stoß er« halten.
Bin derartiger Aufbau des gekrümmten Blockes ermöglicht
es, daß die gekrümmten Furnierschichten jeweils über ihre
ganze Länge dichter zusammengepreßt werden als nach den bekannten Verfahren, bei denen ein gekrümmter oder wellenförmiger Blook hergestellt wurde.
Nach einer bevorzugten Ausführungform der Erfindung wird die unterschiedliche Krümmung zwischen dem Profil des verfestigten
ersten Stoßes und dem Profil das verfestigten ersten und zweiten Stoßes mit Hilfe einer Schicht aus
elastisch verformbarem Material auf der Oberfläche des gekrümmten Profils der oberen Formvorrichtung, die während
der beiden Preßvorgänge verwendet wird, ausgeglichen. Mit Hilfe der Schicht aus elastisch verformbarem Material
auf der Oberfläche des gekrümmten Profils der oberen Formvorrichtung
wird verhindert, daß die obere Formvorrichtung genau mit der Krümmung ihres gekrümmten Profils während
des Pressens des ersten Stoßes auf der obersten Schicht,
bzw. auf der obersten Schicht während des Pressens des
ersten Stoßes und des zweiten Stoßes aufliegt» Die oberste Schicht im verfestigten ersten Stoß bzw. im zweiten Stoß
kann deshalb eine Krümmung einnehmen, die aich von der
Krümmung der obersten Schicht unterscheidet, wenn der Stoß allein gepreßt werden würde»
Nach einer bevorzugten Ausführungaform der Erfindung wird
jedoch die unterschiedliche Krümmung zwischen dem Profil des verfestigten ersten Stoßes und dem Profil des verfestigten ersten und weiteren Stoßes dadurch ausgeglichen,
daß,man eine Schicht aus elastisch verformbarem Material
sowohl auf der Oberfläche dos gekrümmten Profile der unteren Formvorrichtung alo auch auf der Oberfläche dea gekrümmten
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BAD ORIGINAL
/ co
Profils der oberen Formvorrichtung, die bei beiden Preßvorgängon
verwendet wird, aufbringt ο Durch die zusätzliche
Schicht aus elastisch verformbarem Material auf der Oberfläche des gekrümmten Profils der unteren Formvorrichtung
kann das unterschiedliche Profil zwischen dem verfestigten Stoß und dem.verfestigten Stoß sowie dem weiteren Stoß
außer an der oberen Formvorrichtung zusätzlich auch noch an der unteren Formvorrichtung teilweise ausgeglichen werdeno
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die
unterschiedliche Krümmung zwischen dem Profil des verfestigten Stoßes und dem Profil des verfestigten Stoßes
sowie des weiteren Stoßes durch Pressen der FurnieröGhichten im Block in mindestens zwei Stufen ausgeglichen
werdenο In der ersten Stufe, in der nur der erste Stoß
verfestigt wird? wird eine erste obere Formvorrichtung verwendet, während in der zweiten Stufe t in der der Stoß
und der weitere Stoß miteinander verfestigt werden, eine zweite obere Formvorrichtung verwendet wird..Sowohl die
erste, als auch die zweite obere Formvorrichtung haben gekrümmte Profile, die dem gekrümmten Profil der unteren
Formvorrichtung komplementär sind und deren Tiefe sich von der Tiefe des gekrümmten Profils der unteren Formvorrichtung unterscheidet? wobei das gekrümmte Profil
der zweiten oberen Formvorrichtung einen größeren Tiefenunterschied
gegenüber dem gekrümmten Profil der unteren Formvorrichtung als das gekrümmte Profil der ersten oberen
Formvorrichtung aufweist«
Bei dieser Ausführung3form der Erfindung werden die erste
und die zweite obere Foravorrichtung so ausgewählte daß sie sich der Krümmung eines Stoßes von Furnierschichten
bestimmter Höhe angleicheny die zusammen auf dem gekrümmten
Profil der unteren Formvorrichtung verfestigt werden0 Damit
man also die unterschiedlichen Krümmungen beim Aufbau
- ' 209884/0286 "
eines handelsüblichen Blockes von Furnierschichten mit stärkerer Krümmung berücksichtigen kann, empfiehlt es sich,
eine Anzahl von oberen Formvorrichtungen mit unterschiedlich gekrümmten profilen vorzusehen.
Vorzugsweise ist die Krümmung der auf der ersten Stufe dieser Verfahrensvariante gemäß der Erfindung verwendeten
oberen Formvorrichtung geringer als die Krümmung der unteren Formvorrichtung, und die Krümmung der in der zweiten Stufe
des Verfahrens verwendeten oberen Formvorrichtung ist geringer
als die Krümmung der in der ersten Stufe des Verfahrens verwendeten oberen Formvorrichtung. Die Krümmung
der für die jeweils nächste Stufe des Verfahrens verwendeten oberen Formvorrichtung nimmt also stetig ab.
Damit man jedoch bei dieser Ausführungsform der Erfindung nicht zu viele Formvorrichtungen benötigt, zieht man ee vorp
Schichten aus elastisch verformbarem Material auf den gekrümraten Profilen der ersten und der zweiten oberen
Formvorrichtung anzubringen„ Somit wird die Änderung der
Krümmung in den aufeinanderfolgenden Stufen der Verfestigung der verklebten Furnierstöße auf der unteren Formvorrichtung
teilweise durch den Austausch der oberen Formvorrichtung und teilweise durch Verwendung der Schichten aus
elastisch verformbarem Material ausgeglichen. Vorzugsweise befindet sich auch auf der Oberfläche des gekrümmten Profils
der unteren Formvorrichtung eine Schicht aus elastisch verformbarem Material ο
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
alle im Block aufeinandergelegten Furnierschichten Unförmig»
Erfindungsgemäß kann aber auch oin Block hergestellt werden, in welchem alle Furniersohichten Wellen- oder Sinusform haben.
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In diesem Fall ist die Wellenlänge der Sinuskurve in allen
drei Formvorriohtungen die gleiche, doho es sind gleichviele
Erhebungen und Vertiefungen über die Breite der Formvorrichtung vorhanden, und die Erhebungen und Vertiefungen
in allen drei Forravorrlchtungen stimmen derart überein, daß eine Erhebung in den oberen Formvorrichtungen einer
Vertiefung in der unteren Formvorrichtung gegenüberliegt, und umgekehrt.. Diese Übereinstimmung zwischen den Erhebungen
und Vertiefungen in den gegenüberliegenden Formvorriohtungen führt zu gekrümmten Profilen in der oberen und unteren
Formvorrichtung, die gewissermaßen "ineinanderpassen", auch wenn der Abstand oder die Tiefe zwischen einer Erhebung
und einer Vertiefung bei einer Formvorrichtung anders ist als der entsprechende Abstand bei der anderen Formvorrichtung.
Dio Amplitude der Sinuskurve in der zweiten Formvorrichtung ist jedoch geringer als die Amplitude der Sinuskurve
in der ersten Formvorrichtung, und die Sinuskurve der ersten Formvorrichtung hat wiederum eine kleinere Amplitude
als die Sinuskurve in der unteren Formvorrichtung der Presse,
Ein Block aus Furnierechlchten in Wellenform kann also dadurch
hergestellt werden, daß die verklebten Furnierschichten zwischen einer oberen und einer unteren Formvorrichtung mit
wellenförmigem profil gepreßt werden»
Auch ein Block aus Furnierschichten mit U-förmiger Krümmung
kann dadurch hergestellt werden, daß die verklebten Furnierschiohten zwischen einer oberen und einer unteren Formvorrichtung
gepreßt werden, von denen jede oin Il-förmiges Profil
hat, wobei die Druckanwendung auf jeder Stufe zunächst auf diejenigen Stellen der verklebten Furnierschichten einwirkt,
die zwischen einem Vorsprung auf einer Formvorrichtung und einer entsprechenden Vertiefung in der anderen Formvorrichtung
liegenα
Ea ORIGINAL
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Dae gekrümmte Profil dar unteren Formvorrichtung kann also
sine Tiefe haben, die entweder größer oder kleiner ist als
die Tiefe des gekrümmten Profils der oberen Formvorrichtung oder Formvorrichtungen, Vorzugsweise soll jedooh das gekrümmte
Profil der unteren Formvorrichtung die größte Tiefe haben·
Eine bevorzugte Variante des Verfahrens gemäß der Erfindung zur Herstellung eintts Blocke aus Furniorschichten» worin
alle übereinanderliogenden Purnierschichten eine U-förmige
Krümmung haben, besteht darin, daß man einen ersten Stoß von verklebten FurnJerechiohten auf eine untere Formvorrichtung
mit einem >;ekrUmmten Profil in Form eines umgekehrten U mit bestiiimter Tiefe aufbringt, wobei sioh auf
dem gekrümmten Profil eine Schicht aus elastisch verformbarem Material befindet, worauf man den ersten Stoß aus
verklebten Purniernchichten zwischen der unteren Formvorrichtung
uui einer oberen Formvorrichtung mit einem Profil in Form eines U mit geringerer Tiefe als dao Unförmige
Profil d<?x· unteren Formvorrichtung preßt, wobei auf dem
gekrümmten Profil der oberen Formvorrichtung eine Schicht aus elfβtisch verformbarem Material aufgebracht ist, wo»
rauf r.an den Preflvorgang unterbricht, bevor der Klebstoff
zwischen den Furniere chi chte ti ausgehärtet ist, auf den
ersten gekrümmten Stoß aus Furnierschiohten auf der unteren
Formvorrichtung einen weiteren Stoß von verklebten Furnier-8'hienten
aufbringt, wobei sioh dor Klebstoff auch zwischen /3r untersten Schicht des nächsten Stoßes und der obersten
Schicht des gekrümmten erste;.*. Sto'Jes befindete Dann wird
ein weiterer Stoß von verklebten /urnlerBchichten auf den
gekrümmten ersten Stoß aufgebracht, wobei die untere Formvorrichtung
und die obere Formvo!richtung zur Bildung eines verfestigten Stoßes von gekrümmtrm Furnierschichten verwendet
werden; der Vorgang wird üann wiederholt, bevor der
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Klebstoff zwischen den Furaiersehichten aushärten kann»
bis sich auf der unteren Formvorrichtung ein verfestigter Stoß mit der gewünschten Höhe befindet, der aus gekrümmten,
verklebten Furnierschichten besteht. Her Druck bei jedem Preßvorgang wirkt auf diejenigen Stellen der Furniereoliichten
oin, die sich zwischen dem Scheitelpunkt des Unförmigen Vorsprungao auf dem gekrümmten Profil der
unteren Formvorrichtung und der tiefsten Stelle der U-förmigen
Vertiefung des gekrümmten Profils der oberen
Formvorrichtung befinden. Der Druck wird so hoch gewählt,
daß alle vorklebten Furnierschichten im verfestigten Stoß
dicht aufeinandergepreßt v/erden, und zwar solange, bis d©r zwischen den benachbarten Oberflächen der Furnierschichten
befindliche Klebstoff ausgehärtet ist. Auf diese Waise wird ein Block aus Furnierschichten aus dem verfestigten
Stoß erhalten«.
Da die Furnierschichten durch das Aufbringen des Klebstoffes sehr biegsam werden, gleichen sie sich leicht der Krümmung
der Formvorrichtung an, auf die sie gelegt werden,, Die
Furnierschichten sind selbst dünn und nachgiebig (Dicke etwa 0^8 mm), und die Feuchtigkeit des Klebstoffes verb©eeert
diese natürliche Biegsamkeit0 Bei diesem bevorzugten
Verfahren zur Herstellung eines Unförmigen Blockes gemäß der Erfindung findet also die erste Berührung zwischen
der oberen Formvorrichtung und dem Stoß der Furnierechlchten
auf der unteren Formvorrichtung an einer Stelle statt» an der die Furnierschichten am stärksten gekrümmt
werden sollen, d.h, an der Biegung des U. Wirkt der Druck
der oberen Formvorrichtung auf die untere Formvorrichtung ein, so pflanzt er sich nach außen über die ganze Fläche
der Furnierschichten fort, und die einzelnen Furnier-'schichten werden dicht zusammengepreßt, so daß sie fest
aneinanderheften, wenn der Leim oder Klebstoff aushärten gelassen wird»
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Zweckmäßig findet die erste Berührung in entsprechender Weise auch dann an den Stellen der stärksten Krümmung statt, wenn
die überoinandergolegtsn Furniorschichten wellenförmig gekrümmt sind; um jedoch die Möglichkeiten einer au starken*
Belastung der Furnierschiehten su Yerringern9 werden zur
Erzeugung einer wellenförmigen Krümmung die gekrümmten Profile auf der unteren und der oberen Formvorrichtung
verhältnismäßig flach gewählt«
Bei dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines Blockes aus Furnierschiohten, in welchem alle übereinanderliegenden
Furnierschichten U-förmig gekrümmt sind, wird nach der Bildung des verfestigten Stoßes mit der gewünschten Höhe
und vor dem Aushärten des Klebstoffes zwischen den Furnierschichten
vorzugsweise die obere Formvorrichtung durch eine zweite ebere !Formvorrichtung mit einem Profil in Form
eines umgekehrten U ersetzt, das eine geringere Tiefe als das umgekehrte Unförmige profil der ersten oberen Formvorrichtung
hat, wobei sich auf dem gekrümmten Profil der zweiten oberen Formvorrichtung ebenfalls eine Schicht aus
elastisch verformbarem Material befindet. Das Auflegen weiterer Stöße von verklebten Furnierschichten wird dann
wiederholt, wobei diese· Stöße dann zusammen mit dem verfestigten Stoß aus gekrümmten Furniersehichten, der sich
bereits auf der unteren Formvorrichtung befindet, verpreßt
werden, bis ein weiterer verfestigter Stoß mit der gewünschten Höhe auf der unteren Formvorrichtung liegte Dann wird
mit Hilfe der zweiten oberen Formvorrichtung ein ausreichend hoher Druck ausgeübt, um alle Furniersehichten
dicht zusammenzupressen, und zv/ar solange« bis der zwischen
den benachbarten oberflächen der Furnierschichten vorhandene Klebstoff ausgehärtet ist» um.den Block aus verklebten
Furnierschichten aus dem weiteren verfestigten Stoß zu bilden«
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Der Druck bei jedem Preßvorgang, bei dem die zweite obere
Formvorrichtung verwendet wird, wirkt zunächst auf diejenigen Stellen der Furniersehiehten ein, die sich, zwischen dem
höchsten Punkt des !I-förmigen Vorsprunges auf dem gekrümmten Profil der unteren Formvorrichtung und der tiefsten
Stelle dar U-förraigen Vertiefung im gekrümmten Profil der
aweiten oberen Formvorrichtung befinden.
Erfindungogeraäß hanlelt oa sich also speziell um ein Verfahren
zur Herstellung eines Blockes aus übereinandergelegten, U-förmig gekrümmten Furnierschichten, bei dem ein Stoß von
verklebten Furnierschichten auf eine untere Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil in Foria eines umgekehrten U mit
einer beetimmten Tiefe aufgebracht \?irdp wobei eine obere
Formvorrichtung mit eiaera umgekehrten unförmigen Profil
verwendet wird, das komplementär dem Profil der unteren Formvorrichtung ist, aber ein© geringere Tiefe hat, um den
Stoß aus verklebten Furnierschichten in eine gekrümmte Form zu pressen. Auf diesen Stoß wird ein zweiter Stoß aus
verklebten Furnierschichten aufgebracht, wobei sich der
Klebstoff auch zwischen der obersten Schicht des ersten Stoßes und der untersten Schicht des zweiten Stoßes befindet«. Mit der oberen Formvorrichtung .wird dann der
zweite Stoß aus Kurnierschichten auf den ersten- Stoß gepreßt, und dieser Vorgang wi3?d solange wiederholt, bis
eich auf der unteren Formvorrichtung ein Stoß von gekrümmten Furnierschichten befindet, dessen Oberfläche
eine Krümmung in Form eines umgekehrten U hat® dessen Tiefe
fast gleich, aber größer als die Tiefe des umgekehrten U-förmigen
Profils der· ersten oberen Formvorrichtung ist» Dann wird auf den Stoß aus Üqyi gekrümmten verklebten
Furnierochiohten ein weiterer Stoß von verklebten Furnier-Bchichten
gelegt*· wobei ein© zweite obere Formvorrichtung
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mit einem Profil in Form eines umgekehrten U rait geringerer
Tiefe ale das U-f8rmig© Profil der ersten oberen Formvorrichtung
verwendet wird, um den nächsten Stoß aus verklebten Furnierschichten auf den Stoß zu pressen, der
sich bereits auf der unteren Formvorrichtung befindet. Hierbei wird oin größerer Stoß gebildet, der fest mit den
früheren Stößen aus verklebten Furnierschichten verbunden ist? dieser Vorgang wird unter Verwendung der zweiten
oberen Formvorrichtung wiödorholt, biss der gesamte Stoß
die gewünsöht© Stärke hat, v/obei aber die Krümmung der
obersten Schicht dec Stoßes aber niemals 30 klein ist
wie dio Tiefe der Krümmung des Profils der zweiten oberen
Formvorrichtung ο Erüaianagsuntersohieöe ssviischon der Oberfläche
des zu jeder Zsit auf der unterem Formvorrichtung
befindlichen Stoßes aus verklebten Furnlesschichten werden
durch Schichten aus elastisch verformbarem Material auf
den umgekehrt ü-föriaigeK Profilen der ersten und zweiten
oberen Formvorrichtung fogw. d®r unteren Formvorrichtung
ausgeglichen. Schließlich \τίτά mit Hilf® der zweiten oberen
Formvorrichtung und ihE-@r Schient aue ©lastisch verformbarem
Material auf den gesaraten Stoß aus Terklebten Furnierschiohten
auf der unteren Formvorriehttsag umk ihrer Schicht
aus elastisch verformbarem Material solange ©in Druck ausgeübt,
bis sich aufgrund der Erhärtung dee zwischen den
Berührungsflächen der Furnierschichten !befindlichen Klebstoffes der Block gebildet hat.
Bei dieser speziellen? bevorzugten Außsfü&irangsform gibt-es
aufgrund der Verwendung der ersten usad aar zweiten oberen
Formvorrichtung awei Stufen0 Dies© beides Stufea des Verfahrene
dauern nicht gleich langt, d?ho die zweite Stufe
dausrt länger, und es werden mehr Furni©r©chiehten als in
der ersten Stufe verarbeitet. Dies btrüüit darauf» äaS die
Furnierschiohten in der ersten Stufe äes Verfahrens stärker
gekrümmt werden,,
BADOBIGtNAL
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Vorteilhaft wird auf jeder Unterstufe dee Verfahrens ein
Stoß mit etwa 40 - 50 Purnierblättern gepreßt. Die einzelnen Furnierblätter in jedem Stoß werden mit Klebstoff überzogen,
bevor jeder Stoß zwischen die Pormvorrichtungen der fresse gelegt wird·
Bei allen Verfahren zur Herstellung von Purnierblöcken sollen die Purnierschichten vor dem Spalten der Blöcke eine
im wesentlichen parallele Maserung haben. Sementsprechend ist die Maserung des Purniers in federn Stoß ebenfalls im
wesentlichen parallel» Werden die Purnierschichten zwischen der unteren und der oberen Pormvorrichtung gepreßt, um
die Krümmung zu erzeugen, soll die Maserung der Puroier«
schichten ebenfalls parallel zu den Konturen des gekrümmten Profils der unteren Pormvorrichtung verlaufen«
Unter dem Ausdruck "Kontur" versteht man gedachte Linien, .
die Teile des gekrümmten Profils der unteren Pormvorrichtung, die alle die gleiche Höhe zur Basis der unteren Formvorrichtung
haben, verbinden« Bei einer unteren Pormvorrichtung
mit einem gekrümmten profil in Form eines umgekehrten U, welches ein regelmäßiges Profil über die ganze Länge der
unteren Pormvorrichtung darstellt, sind die Konturen alle gerade Linien parallel zur Länge der unteren Pormvorrichtung·
Sie Maserung aller Purnierschichten sind nur im wesentlichen
parallel« doh. es ist nicht nötig, daß sie genau parallel ist« Sie Maserung aller Purnierschichten soll jedoch im allgemeinen
in der gleichen Richtung liegen. In ähnlicher Weise ist es nicht unbedingt erforderlich,, daß die Maserung der einzelnen
.Purnierschichten genau parallel zu den Konturen der unteren Pormvorrichtung verläuft.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durch»
führung der einzelnen Verfahrensvarianten„ Eine Vorrichtung
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gemäß der Erfindung zur Herstellung eines Blockes aus gekrümmten
Furnierschiehten enthält eine Presse mit einer unteren Pormvorrichtung mit einem gekrümmten Profil einer
bestimmten Tiefe, eine obere Pormvorrichtung mit einem gekrümmten Profil, dae dem gekrümmten Profil der unteren
Pormvorrichtung komplementär ist* aber eine geringere
Tiefe hat, jeweils Schichten aus elastisch verformbarem
Material, die die Oberflächen der gekrümmten Profile der unteren und oberen Pormvorrichtung bedecken, und Einrichtungen
sum Bewegen der oberen Pormvorrichtung gegen die. untere Pormvorrichtung zwecke Ausübung eines Druckes auf
einen Stoß von Purniersohichten, die auf der unteren Pormvorrichtung
liegen»
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung eineß Blockes aus gekrümmten
Purnierschichten enthält eine presse mit einer unteren Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil bestimmter
Tiefe, eine obere Platte oberhalb der unteren Pormvorrichtung, Einrichtungen zum Bewegen der Platte gegen die
untere Pormvorrichtung zwecks Ausübung eines Druckes auf einen Stoß von Purnierschichten, die auf der unteren Pormvorrichtung
liegen,,.eine zweite Pormvorrichtung mit einem
gekrümmten Profil? das mit dem gekrümmten Profil der unteren Pormvorrichtung zusammenpaßt, wobei aber das
gekrümmte profil der zweiten Formvorrichtung eine andere Tiefe als das Profil der unteren Pormvorrichtung hat, eine
dritte Pormvorrichtung mit einem gekrümmten profil, das mit dem gekrümmten Profil der unteren Pormvorrichtung
zusammenpaßte wobei sich aber das Profil der dritten Pormvorrichtung hinsichtlich seiner Tiefe noch stärker von dem
Profil der unteren Pormvorrichtung unteracheidet als das
Profil der zweiten Pormvorrichtung, und Einrichtungen zur Befestigung der zweiten Pormvorrichtung an der oberen Platte
der Presse für den ersten Pressvorgang, sowie Einrichtungen
209884/0286
zum Befestigen der dritten Formvorrichtung an der oberen
Platte für einen nachfolgenden Pressvorgang,
Bevorzugte iusführungsformen der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnungen als Beispiele erläutert. Us zeigen:
Figur 1 die erste Stufe eines bevorzugten Verfahrens zur
Durchführung der Erfindung zur Herstellung eines Unförmigen Blockes aus Holzfurnierschiehten;.
figur 2 den nächsten Verfahrensschritt ; Figur 3 einen weiteren Verfahreneschritt;
Figur 4 die zweite obere Formvorrichtung,, die zum Ersatz
der ©raten Formvorrichtung in den Figuren 1-3
verwendet wird;
Figur 5 den Block aua Holzfurnierschiehten, von denen jede
gekrümmt bzw. U-förmig lat;
Figur 6 den Block nach Figur 5» wie er vor dem Abspalten
des Furniers zugeschnitten ist;
Figur 7 die Anordnung des Messers einer Flachschneidemaschine
zum Abspalten von Furnier relativ zum Block von Figur 6;
Figur 8 die künstliche Maserung des vom Block nach Figur
gemäß Figur 7 abgespaltenen Furniers;
Figur 9 die obere, und untere Formvorrichtung zur Durchführung
einer weiteren Ausführungafοrm des Verfahrens
gemäß der Erfindung, bei der ein Block von Holzfurnier Bohiohten hergestellt wird, in welchem alle
Furnierschichten wellenförmig gekrümmt sind;
209884/0286
Figur 10 einen Block t der unter Verwendung der Formvorrichtung
von Figur 9 hei'gestellt worden ist, wobei der Block
vor dem Abspalten dea Furniers zugeschnitten wurde?
Figur 11 die künstliche Maeerung eines vom Block nach Figur
abgespaltenen Furniex^s.
In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Teile mit den
gleichen Bezugszahlen versehen»
Figur 1 zeigt eine untere Formvorrichtung 1 mit einer Grundplatte
2, auf der ein fester Vorsprung 3 aus HoIa mit einem
gokrümmten I3IOfIl in Form eines umgekehrten IT angebracht ist«
Der Vorsprung in Form eines umgekehrten U hat über die gesamte Länge der unteren Formvorrichtung i, dia etwa 2P5 tn
lang ist, eine zusammenhängende und regelmäßige Form; dJ;e
untere Formvorrichtung hat eine Breite von etwa 50 cm. Die Tiefe des umgekehrten U Im Vorsprung 3 beträgt maximal,
doh. im Mittelpunkt jedes Schnitts durch die untere Formvorrichtung,
etwa 16,5 cm (6 1/2 inch)»
An der Oberfläche das Voraprunges 3 in Form eines umgekehrten U
1st eine Schicht 4 aus elastischem Material, z.Bo einem Schaumstoff, wie verachäumten Polyurethan, angebracht. Die
Schicht 4,aus elastischem Material hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 10 cm (4 inch). Nach Figur 1 ist die obere
Formvorrichtung der Presse, in der der Block aus gekrümmten Holzfurnierschichten gebildet wird, mit der Bezugsssahl 5 bezeichnet.
Die obere Formvorrichtung 5 besteht aus einem festen Teil 6 aus Holz mit einer Vertiefung in Form eines
umgekehrten U> Die Tiefe dieses umgekehrten U im festen Teil 6
der oberen Formvorrichtung beträgt ungefähr 11,5 cm (4 1/2 inch),
doho sie 1st beträchtlich kleiner als die Tiefe des U der
unteren Formvorrichtung 1. Der U-förmige Teil der oberen
Formvorrichtung 5 ist mit einer Schicht 7 aus elastischem Material ähnlich der Schicht 4 aus elastischem Material auf
der unteren Formvorrichtung 1 abgedeckt»
209884/0286
Bei der Durchführung dee Verfahrens gemäß der Erfindung
wird ein Stoß θ aus etwa 40 » 50 Furnierschichten zusammengefügt und durch eine Klebstoff-Auftragvorrichtung geleitet,
so daß die Oberseite jeder Furnierschicht mit einer Klebetoffechicht,
z.Bo einem geeigneten Kunstharzklebstoff, überzogen wird. Der Stoß 8 aus Furnierschichten wird dann
auf die Schicht 4 aus elastischem Material aufgebracht, wie ee in Figur 1 dargestellt ißt· Bei allen Furnierschichten
im Stoß 8 verläuft die Maserung im wesentlichen parallel» und der Stoß 8 wird so auf die Schicht 4 der oberen Formvorrichtung
1 gelegt, daß die Maserung entlang der Länge der unteren Formvorrichtung 1 verläuft, d„h· die Maserung
ist parallel au den Konturen des gekrümmten Profils des
Vorsprunges 3 auf der unteren Formvorrichtung 1.
Da die Furnierochichten selbst dünn (etwa 0s8 mm) und biegsam
sind, gleichen sie sich der Krümmung des Profils am Vorsprung 3 dor unteren Formvorrichtung 1 an. Die Anwesenheit
des Klebstoffes auf peeler Furnierschicht verbessert
die Biegsamkeit der Furnierschichten, so daß sie sich biegen;
andererseits verhindert der Klebstoff aber auch, daß die Furnierschichten sieh zu dicht berühren. Dann wird ein
trockenes Furnierblatt über die oberste Furniersohicht dee Stoßes 8 gelegt, um den Klebstoff auf der Oberseite des
Stoßes 8 abzudecken, worauf die obere Foravorrichtung 1
abgesenkt wird, bis sie mit dem trookenen Furnierblatt in
Berührung kommt, worauf die Furnierschichten im Stoß zusammengepreßt und verfestigt werden.
Da die Krümmung auf der Oberseite des Stoßes 8 größer ist als die Krümmung des U an der oberen Formvorrichtung 5,
beginnt der Druck durch die Berührung zwischen dem mittleren Teil des umgekehrten U der oberen Formvorrichtung 5 und
der obersten Stelle des trockenen Furnierblattee oben auf dem stoß 8 zu wirken. Durch die Druckausübung wird eine
209884/0286
Verfestigung der mittleren Teile aller Furnierschichten im
Stoß 8 erzielt; während dieser Verfestigung wird ein Druck
auf die Teile der Furnierschichten auf beiden Seiten des mittleren Seils ausgeübt. Durch die allmähliche Fortpflanzung
des Druckes über die gesamte Flache der einzelnen Furnierschichten
im Stoß 8, die durch die Schichten 4 und 7 aus dem elastischen Material, insbesondere durch die Schicht 7»
begünstigt wird, wird gewährleistet, daß die einzelnen Furnierschichten nicht zu stark belastet werden, was zum
Strecken und anschließenden Spalten der Furnierschichten bzWo zum Zusammendrücken der Pasern in den einzelnen Furnier»
schichten führen würde.
Ein Stoß aus etwa 40 - 50 Furnierechichten kann bequem
auf einmal zusammengepreßt werden, aber es ist nicht wirtschaftlich, einen Block mit einer so geringen Anzahl von
Furnierschichten herzustellen0 Deshalb drückt man nur etwa
10 Minuten mit der oberen Formvorrichtung 5 auf den Stoß 8, und diese Zeit reicht aus, um die einzelnen verleimten
Furnierschichten im Stoß 8 soweit aneinanderzubringen, da"3
sie sich verfestigen, nicht aber daß der Klebstoff aushärtet. Die obere Formvorrichtung 5 wird dann zurückgezogen, worauf
ein weiterer Stoß 9 aus· etwa 40 - 50 verleimten Furnierschichten auf den zusammengepreßten Stoß 8 gelegt wird
(vglo Fig. 2) ο Bevor der Stoß 9 aufgelegt wird, wird" das
trockene Furnierblatt, das zur Abdeckung der obersten Klebstoff schicht im Stoß 8 diente, entfernt, so daß die Klebstoff
schicht wieder freiliegt. Falls erforderlich, kann weiterer Klebstoff auf die freie Furnierschicht auf der
Oberseite des Stoßes 8 aufgebracht werden.
Der vorstehend beschriebene Arbeitsschritt wird dann derart wiederholt, daß beim Aufbau der Furnierschichten der Stoß 9
auf den Stoß 8 gepreßt und damit verbunden wird. Anschließend
209 8.8 A/0286
werden dann noch drei weitere Furnierstöße 10, 11 und 12 auf den Stoß gelegt und einzeln mit den Stößen 8 und 9
verpreßt und verbunden« Figur 3 zeigt den Aufbau unmittelbar vor dem Presοen des Stoßes 12. Sie Krümmung auf der
Oberseite deo Stoßes 12 nähert sich der Krümmung der
Unförmigen Vertiefung in der oberen Formvorrichtung 5 an, in dem Maße, wie der Stoß der Furnierschichten aufgebaut
wirdj die Krümmung an der Oberseite des Stoßes 12 liegt jedoch nach zwischen der Krümmung des U-formigen Vorsprunges
der unteren Formvorrichtung 1 und der Krümmung der U-förmigen Vertiefung der oberen Formvorrichtung 5.
Nach dem Aufbringen eines weiteren Stoßes von 40 - 50 Furnierschichten
würde die Krümmung an der Oberseite des auf der unteren Formvorrichtung 1 aufgebrachten Stoßes die Krümmung
der Unförmigen Vertiefung in der oberen Formvorrichtung überschreiten, doh. es würde beim Auflegen eines sechsten
Stoßes die obere Formvorrichtung 5 zuerst mit den Rändern der Furnierschichten in Berührung kommen. Dies könnte zu
übermäßigen Beanspruchungen in den Furnierschichten und
damit zu einem unbefriedigenden Bndprodukt führen0 Wenn
man also einen Block mit einer größeren Höhe als bisher
herstellen will, der unten mit einer Krümmungstiefe von etwa 16,5 om beginnt, ersetzt man die obere Formvorrichtung
durch eine zweite obere Formvorrichtung 13» Um den Austausch
zu erleichtern, enthält die Presse zweckmäßig eine obere
Platte H mit jpfestigungsvorrichtungen, wie Klammern 15»
mit deren Hilfe abwechselnd die erste obere Formvorrichtung
und die zweite obere Formvorrichtung 13 festgehalten werden kann, je nach dem, wieweit der Block bereits aufgebaut ist.
Die zweite obere Formvorrichtung 13 ist in Figur 4 dargestellt, wobei die Krümmung des umgekehrten U in der zweiten oberen
Formvorrichtung 13 eine Tiefe in der Größenordnung von nur
etwa 5 om hat.
209884/0286
Der unter Verwendung der oberen Formvorrichtung 5 beschriebene Aufbau wird nun unter Verwendung der oberen Formvorrichtung
fortgesetzt, wobei etwa 10-12 Stöße mit jeweils 40 - 50
Furnierschichten nacheinander auf den Stoß aufgepreßt werden, der auf der unteren Formvorrichtung 1 aufgebaut ist.
Es ist hier wieder wichtig» daß die Krümmung der obersten
Furnierschicht im Stoß immer zwischen der Krümmung des Vorsprunges 3 der unteren Formvorrichtung und der Krümmung
der Vertiefung in der oberen Formvorrichtung 13 liegt.
Ist der Stoß aus den Furnierschichten auf der unteren Form«
vorrichtung 1 bis zur gewünschten Höhe aufgebaut (z,B. etwa
53 - 56 cm), so wird auf den gesamten Stoß der Furnierschichten ein Druck ausgeübt, um alle Furnierschichten
in eine nahe Berührung mit der jeweils benachbarten Schicht zu bringen, und zwar solange, bis der Klebstoff aufgehärtet
ist· Die Aushärtezeit hängt davon ab, ob der Klebstoff ohne Erhitzen ausgehärtet wird, oder ob die Aushärtung des Klebstoffes
durch Erhitzen, z»Bo mit Dampf, beschleunigt wird.
Der nach dem Aushärten des Klebstoffes erhaltene gekrümmte Block 16 ist in Figur 5 dargestellt. Dieser Block wird dann
durch Zuschneiden mit einer Bandsäge in die rechteckige Form nach Figur 6 gebracht. Die Furnierschichten im Block sind
jedoch alle gekrümmt0 In der Endstufe des Verfahrens zur
Herstellung des künstlichen Holzfurniers werden die Furniere mit Hilfe der Klinge einer horizontalen Furniersohneidemaschine
vom Block abgespalten. Es wird jedoch ein dünner, keilförmiger Teil in Längsrichtung zur Grundfläche des
rechteckig zugeschnittenen Blockes abgeschnitten, so daß das an der Seitenfläche des Blockes anliegende Hesser der
Furniersohneidemasohine in einem kleinen Winkel (zoBo 0,5°)
zum Rand jeder Furnierschicht angeordnet ist, wenn es auf
der Seite des rechteckig zugeschnittenen Blockes angesetzt wird,
209384/0286
Figur 7 zeigt eine schematische Seitenansicht des Blockes und des Messers 17 der Furnierschneidemaschine, wobei das
Messer 17 in einem vergrößert dargestellten Winkel zu den Rändern der einzelnen Purnierschichten im Block 16 angeordnet ist ο
Die einzelnen Purniere, die auf diese Weise vom Block abgespalten werden» haben alle die gleiche Größe und ein künstliches
Ziermuster (flower pattern), das aus einer Reihe von Unförmigen Gebilden mit gefälligem und regelmäßigem
Aussehen besteht. Bin Beispiel für die künstliche Maserung, die bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung erhalten
wird, ist in Figur 8 dargestellt.
Obgleich die besten Ergebnisse dann erhalten werden* wenn
das Verfahren gemäß der Erfindung sur Herstellung eines Blockes
mit nur einem TJ hergestellt wird, kann das Verfahren gemäß der Erfindung auch dazu angewendet werden, um einen Block
herzustellen, bei dem alle Furnierschichten eine wellenförmige Krümmung in Form von zwei U habenο Nachstehend ist
ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Blockes beschriebene
In Figur 9 sind schematisch eine untere und eine obere Form»
vorrichtung 21 bzw. 22 dargestellt, die beide aus Holz sind und die beide gekrümmte Profile mit entsprechend gewellten
Krümmungen aufweisen. Die untere Formvorrichtung 21 besitzt ein gekrümmtes Profil mit zwei umgekehrten U-förmigen Vorsprüngen
25 und 24, die durch eine Unförmige Vertiefung 25 voneinander getrennt sind·. Das gekrümmte Profil der oberen.
Formvorrichtung 22 besitzt in entsprechender Weise einen Unförmigen Vorsprung 26, der zwei U-förmige Vertiefungen 27
und 28 voneinander trennte Das gekrümmte Profil der unteren Formvorrichtung 21 hat eine größere Tiefe als das gekrümrate
Profil der oberen Formvorrichtung 22, wobei der Tiefenunterschied etwa P6g5 mm (1/4 inch) beträgte Sowohl die untere
209 88 4/0286
Formvorrichtung 21, ale auch die obere Formvorrichtung 22
sind etwa 2,50 m lang und etwa 53 cm breit. Die Tiefe der unteren Formvorrichtung 21 beträgt etwa 3»5 cm, und
die Tiefe der oberen Formvorrichtung 22 etwa 2,8 bis 2,9 cmο
Auf den Oberflächen der gekrümmten Profile der unteren und
der oberen Formvorrichtung 21 bzw. 22 befinden eich die
Schichten 29 bzw. 30 aus elaetisohem Material, z.B0 aus
Schaumetoff mit einer Sicke von etwa 10 cm.
Hit Hilfe der unteren und der oberen Formvorrichtung 21
bzwo 22 werden nacheinander Stöße von verleimten Furnierschichten zusammengepreßt und verfestigt, ähnlich wie es
in Verbindung mit Figur 1 mit Hilfe der oberen und der unteren U-förmigen Formvorrichtung 1 bzw. 5 geschieht. Die
Anzahl der Stöße aus verleimten Furnierschichten, die mit
Hilfe der Formvorrichtungen 21 und 22 zusammengepreßt und verfestigt werden können, let nicht auf 5 beschränkt wie
bei den Formvorrichtungen 1 und 51 vielmehr können mit
Hilfe der Formvorrichtungen 21 und 22 etwa 16-20 Stöße zusammengepreßt werden, worauf der durch die Formvorrichtung 22 ausgeübte Druck solange beibehalten wird, bis der
Klebstoff zwischen den Furnierschichten ausgehärtet ist und ein Block aus Furnierschichten mit einer Stärke von beispielsweise etwa 65 cm erhalten worden ist.
Dieeer Block aus Furnierschiohten wird dann mit Hilfe einer
Bandsäge viereckig zugeschnitten, wie es in Figur 10 dargestellt iet. Die Furniere, die von dem Block nach Figur
mit Hilfe des Messers einer Flachschneidemaschine in ähnlicher Weise wie in Figur 7 abgespalten wurden, haben
die in Figur.11 dargestellte künstliche Maserung.
Bei dem Verfahren zur Herstellung des Blockes nach Figur wird nur eine obere Formvorrichtung mit einer unteren
Formvorrichtung verwendete Diese Arbeitsweise kann auoh bei
20988Λ/0286
der Herstellung e:nes Blockes angewendet werden, bei dem
alle Furnierschiebten eine ü-förmige Krümmung haben, wobei
aber die Tiefe des U dann wosentlich geringer sein miß
ale bei den Formvor?ichtungön nach Figur 1· Vorzugsveise
ist bei dieser Arbeitsweise die Tiefe der unteren uud der oberen Formvorrichtui g zur Herstellung eines U-föririgen
Blocks geringer als άίν Tiei'e der beiden oberen Forr.vorrichtungen
5 und 13·
Verglichen mit dem üfcliclum Verfahren zum Aufspalten eines
Blockes aus ebenen Holzschichten auf einer Drehsohneideraaschine
hat das Verfahre.! gen.äß dar Erfindung den Vorteil,
daß ein Furnier mit gleichmäßiger Größe erhalten wird. Dies
ist für einen Verarbeiter von Holzfurnieren mit künstlicher
Maserung viel bequemer.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat auch de)i Vorteil, daß
die Qualität der Furniers 3h:l.chten im Block nitht so gut zu sein braucht wie bei Anwendung des bekannten Verfahrens.
Dies beruht darauf, daß bsi dem bekannten Verfahren infolge
der drehenden Einwirkung den Messers qualitativ hochwertigere Furnierschichten erforderlich sind.
Die Erfindung umfaßt weiterhin auch den gekrümmten Block aus
Furnierschichten, insbesondere den in Figur 5 cargestellten Block», sowie Furniere, die duroh Abspalten aus diesem Block
unter Verwendung einer horizontalen Furnierschneideraasohine erhalten worden sind.
_- Ansprüche -
2 0 9oÖ 8 4 / 0 2 8 6 BAD OBiGiMAL
co
Claims (1)
- AnsprücheJ1JVerfahren zur Herstellung eines Blockes aus tibereinandergelegten, gekrümmten Holzfurnierschichten, wobei verklebte Furnierschichten zwischen eine untere Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil und eine obere Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil, das dem gekrümmten Profil der unteren Formvorrichtung komplementär ist, gelegt und zwischen den gekrümmten Profilen der oberen und unteren Formvorrichtung unter einem ausreichend hohen Druck zusammengaprößt werden, um dl© Furnierschichten über einen Zeitraum, der zum Aushärten dea zwischen den Oberflächen der Purnierschichten befindlichen Klebstoffes ausreicht, in innige Berührung zu bringen, um einen Block aus verklebten Furniersohicliten zu erzeugen, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man für das gekrümmte Profil (6) der oberen Formvorrichtung (5) eine andere Tiefe als für das gekrümmte Profil (3) der unteren Formvorrichtung (1) wählt, daß man einen ersten Stoß (8) von verklebten Furnierschichten zwischen den gekrümraten Profilen der oberen und der unteren Formvorrichtung zusammenpreßt, den Preßvorgang nach der Verfestigung des ersten Stoßes aus verklebten Furnier-BChlohten, jedoch vor dem Aushärten des zwischen den Furnierschichten befindlichen Klebstoffes, unterbricht, auf den ersten, verfestigten Stoß einen zweiten Stoß (9) von verklebten Furnierschichten legt, den verfestigten ersten Stoß und den zweiten Stoß zwischen den gekrümmten profilen der unteren und oberen Formvorrichtung zusammenpreßt, um den zweiten Stoß zusammen mit dem verfestigten ersten Stoß zu verfestigen, und die unterschiedliche Krümmung zwischen dem Profil des verfestigten ersten Stoßes und dem Profil des verfestigten ersten und zweiten Stoßes ausgleicht.209884/02862, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die unterschiedliche Krümmung zwischen dem Profil des verfestigten ersten Stoßes (8) und dem Profil des verfestigten ersten und aweiten Stoßes (8 bzw. 9) mit Hilfe einer Schicht (7) aus elastisch verformbarem Material auf der Oberfläche des gekrümmten Profils (6) der oberen Formvorrichtung (5)* die während der beiden· Preßvorgänge verwendet wird, ausgleicht·3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die unterschiedliche Krümmung.zwischen dem Profil des verfestigten ersten Stoßes (8) und dem Profil des verfestigten ersten und zweiten Stoßes (8 bzw. 9) mit Hilfe einer Schicht (4) aus elastisch verformbarem Material auf der Oberfläche des gekrümraten Profils (3) der unteren Formvorrichtung (1) und mit Hilfe einer Schicht (7) aus elastisch verformbarem Material auf der Oberfläche des gekrümmten Profils (6) der oberen Formvorrichtung (5)» die während der beiden PreßvorgHnge verwendet wird, ausgleicht«4* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die unterschiedliche Krümmung zwischen dem Profil des verfestigten ersten Stoßes (8) und dem Profil des verfestigten ersten und zweiten Stoßes(8 bzw·.9) durch Verwendung einer ersten, oberen Formvorrichtung (5) zur Verfestigung dee ersten Stoßes (8) und einer zweiten oberen Formvorrichtung (13) zur Verfestigung des ersten und des zweiten Stoßes ausgleicht, wobei die erste und die zweite obere Formvorrichtung gekrümmte Profile aufweisen, die dem gekrümmten Profil der unteren Formvorrichtung komplementär sind und deren liefe sich von der Tiefe des. gekrümmten Profile der unteren Formvorrichtung unterscheidet, wobei das gekrümmte profil der zweiten oberen Formvorrichtung einen größeren Tiefenunterschied gegenüber dein gekrümmten Profil der unteren Formvorrichtung ala das gekrümmte Profil der ersten oberen Formvorrichtung aufweistο209884/02865ο Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberflächen der gekrümmten Profile der ersten und zweiten oberen Formvorrichtung (5, 13) mit einer Schicht (7) aus elastisch verformbarem Material versieht06ο Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß'man die Oberfläche deo gekrümmten Profils (3) der unteren Formvorrichtung (1) mit einer Schicht (4) aus elastisch verformbarem Material versieht.7e Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man die übereinandergelegten Furnierschichten in eine wellenförmige Form bringtf indem man dia verklebten Schichten zwischen einer oberen und einer unteren Formvorrichtung (21 bzw» 22), die jeweils ein wellenförmiges Profil aufweisen, preßt»8» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 6, daduroh gekennzeichnet, daß man die Uberoinanderliegenden Furnier= schichten (8, 9) mit einer Unförmigen Krümmung versieht, indem man die verklebten Schichten zwischen einer oberen und einer unteren Formvorrichtung (5 bzw« 1), die jeweils Unförmige Profile (6. bzw. 3) aufweisen, preßt, wobei die Druckausübung auf jeder Stufe zuerst gegenüber Teilen der verklebten Furnierschichten erfolgt, die zwischen einem Vorsprung auf einer Formvorrichtung und einer entsprechenden Vertiefung auf der anderen Formvorrichtung liegen»ο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1, enthaltend eine Presse mit einer unteren Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil, einer oberen Formvorrichtung mit einem gekrümmten Profil, das dem gekrümmten Profil der unteren Formvorrichtung komplementär ist? und Ein= richtungen zum Bewegen der oberen Formvorrichtung gegen die untere Formvorrichtung zwecks Ausübung eines Druckes auf einen Stoß von Furnierschichten„ die auf der unteren2 0 9 B B k 1 0 2 8 6Formvorrichtung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Profil (6) der oberen Formvorrichtung (5) eine geringere Tiefe al3 daa gekrümmte Profil (3) der unteren !Formvorrichtung (1)> aufweist und daß die Oberflächendar gekrümmten Profile der oberen und unteren Formvorrichtung JeweilB mit Schichten (7 bzw» 4) aus elastisch verformbarem Material abgedeckt sind»1Oo Vorrichtung nach Anspruch 9s, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Bewegen der oberen Formvorrichtung {5) gegen die untere Formvorrichtung (1) Mittel zur Bewegung einer Platte (H) * an welcher die obere Formvorrichtung lösbar befestigt ist, aufweisen, und daß eine zweite abere Formvorrichtung (13) vorgesehen ist, die ein gekrümmtes Profil aufweist, das dem gekrümmten Profil der unteren Formvorrichtung komplementär igt» dessen Tiefe sich aber von der Tiefe des gekrümmten Profils der unteren Formvorrichtung noch stärker unterscheidet als das gekrümmte Profil der ersten oberen Formvorrichtung (5) und daß die zweite obere Formvorrichtung (13) lösbar an der Platte (H) befestigt ist»ilo Block (16) aus Furnierschichten, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8„12o Furnierblatt υ das aus einem Holzblock (16) aus Furnierschichten nach Ansprueh 11 mit Hilfe des Messers (17) einer Flachschneidemaschine abgespalten ist.,Mn Stoß von Futnierfclättern nach Anspruch 12 mit künstlicher; Maserung und gleicher Breite.R/hi20988 h /02 8 6Leerseife
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