DE2232426A1 - Waermebehandlungsofen, insbesondere vakuumofen - Google Patents

Waermebehandlungsofen, insbesondere vakuumofen

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DE2232426A1
DE2232426A1 DE19722232426 DE2232426A DE2232426A1 DE 2232426 A1 DE2232426 A1 DE 2232426A1 DE 19722232426 DE19722232426 DE 19722232426 DE 2232426 A DE2232426 A DE 2232426A DE 2232426 A1 DE2232426 A1 DE 2232426A1
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intermediate compartment
heat treatment
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Malcolm Frederick Will Knowles
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/773Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material under reduced pressure or vacuum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
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Description

  • Wärmebehandlungsofen, insbesondere Vakuumofen Die Erfindung betrifft einen Wärmebehandlungsofen und insbesondere einen Wärmebehandlungsofen, in dem die Behandlung unter Vakuum erfolgen kann.
  • Wärmebehandlungsöfen lassen sich in Öfen, die zur Behandlung einzelner Teilmengen dienen, und in Öfen mit hakskontinuierlicher Betriebsweise unterteilen.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere mit Öfen mit halb-kontinuierlicher Betriebsweise, ist aber auch für Ofen zur Behandlung einzelner Teilmengen geeignet.
  • Bei bekannten halb-kontinuierlich arbeitenden Öfen für Vakuumwärmebehandlung sind die aufeinanderfolgenden Kammern so angeordnet, daß das zu behandelnde Gut zunächst in eine Einführungskammer eingeführt wird, die durch eine gleitend angeordnete, abdichtende Ventilplatte von der evakuierten Behandlungskammer getrennt ist, damit das Einführen des Guts in die Einführungskammer bei Umgebungsdruck erfolgen kann. Es können auch weitere in ähnlicher Weise voneinander getrennte Behandlungskammern vorgesehen sein, damit das Gut mehreren bei unterschiedlichen Drücken oder in Gegenwart von unterschiedlichen Gasen stattfindenden Wärmebehandlungen unterworfen werden kann. Bei diesen Ofen ist ferner eine Ausgangskammer vorgesehen, die auch als Abschreckkammer dienen kann. Dabei sind alle diese Kammern durch gleitbare Ventilplatten voneinander getrennt, die die Kammern gegenüber ihren benachbarten Kammern hermetisch abdichten.
  • Gleitende Ventilplatten sind jedoch sehr teuer und sehr aufwendig in der Herstellung, da sie so konstruiert sein müssen, daß sie nicht nur quer (d.h.
  • in Richtung der Plattenebene) zu zwei benachbarten Kammern gleiten, sondern sich auch in Bewegungsrichtung des Guts (d.h. lotrecht zur Plattenebene) ausdehnen oder bewegen können, um sich abdichtend an entsprechende* Flanschen anzulegen. Diese Art von gleitbaren Ventilplatten muß ferner ausreichend gekühlt oder isoliert sein. Hierdurch wird die Konstruktion dieser Platten weiter kompliziert.
  • Bei einem anderen bekannten Vakuumwärmebehandlungsofen, der für die Behandlung einzelner Teilmengen bestimmt ist, sind eine Wärmebehandlungskammer und eine getrennte Vorkammer vorgesehen, über die das Gut in die Behandlungskammer so eingeführt und aus dieser so entnommen wird, daß das Vakuum in der Behandlungskammer während dieser Vorgänge aufrechterhalten werden kann.
  • Für einen Wärmebehandlungsofen, der mit an zwei verschiedenen Seiten eines Zwischenabteils angeordneten Kammern, die wenigstens gelegentlich mit unterschiedlichen Drücken und/oder in unter schiedlichen Atmosphären gefahren werden, und mit ersten bzw. zweiten 15berführungseinrichtungen, die das Behandlungsgut in einer ersten Richtung von der einen der beiden Kammern in das Zwischenabteil bzw. in einer zweiten Richtung vom Zwischenabteil in die andere der beiden Kammern überführen, versehen ist, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß wenigstens eine der beiden Kammern gegenüber dem Zwischenabteil durch eine in diesem angeordnete Ventilplatte abgedichtet wird, die in Richtung auf eine zwischen dieser Kammer und dem Zwischenabteil liegende Wand und von dieser weg zwischen einer Betriebsstellung und einer Nichtbetriebsstellung beweglich ist, wobei die Platte in ihrer Betriebsstellung dichtend an dieser Wand anliegt und sich in ihrer Nichtbetriebsstellung nahe der dieser Wand gegenüberliegenden Wand des Zwischenabteils befindet.
  • Bei dieser Konstruktion kann die eine Kammer beispielsweise eine Einführungskammer sein, die wenn sie von Zwischenabteil abgedichtet ist zum Einbringen des zu behandelnden Guts geöffnet werden kann. Nach dem Einbringen des Guts kann die in der Einführungskammer enthaltene Luft durch Evakuierung oder auf andere Weise entfernt werden und dann die Ventilplatte in ihre Nichtbetriebsstellung gebracht werden, so daß das Gut von der Einführungskammer in das Zwischenabteil und anschließend aus diesem Abteil in die Wärmebehandlungskammer überführt werden kann. Die Behandlungskammer braucht nicht notwendigerweise vom Zwischenabteil isoliert sein, da dieses gegenüber der Einführungskammer abgedichtet ist, wenn in dieser Umgebungsdruck herrscht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die Ventilplatte keine Gleitbewegung auszuführen braucht, sondern einfach in Richtung auf die Fläche bewegt wird, an der sie dichtend anliegen muß. Auf diese Weise wird Abriebverschleiß, der beim Aneinandergleiten von zwei Flächen vorhanden ist, vermieden. Die Abdichtung wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung durch eine einfache streifenförmige Dichtung bewirkt die entweder an der Ventilplatte oder an der an der Ventilplatte zur Anlage kommenden Fläche des Zwischenabteils angeordnet sein kann.
  • Die Wärmebehandlungskammer ist vorzugsweise eine unter Vakuum stehende Behandlungskammer, die, wie bereits erwähnt, nicht vollständig gegenüber dem Zwischenabteil abgedichtet sein muß, denn das Zwischenabteil kann stets unter Vakuum stehen, da es durch die Ventilplatte geschlossen ist, wenn die andere Kammer unter Umgebungsdruck steht.
  • Vorzugsweise besteht die erste Uberführungseinrichtung aus einem an der Ventilplatte befestigten und zusammen mit dieser beweglichen Gestell, auf dem das auf- ihm abgestützte zu behandelnde Gut bei der Bewegung der Ventilplatte in ihre Nichtbetriebsstellung von der einen Kammer in das Zwischenabteil überführt wird.
  • Die zweite Uberfuhrungseinrichtung, die das zu behandelnde Gut von dem im Zwischenabteil befindlichen Gestell in die Wärmebehandlungskammer überführt, ist in diesem Fall am Gehäuse des Zwischenabteils befestigt.
  • Das Gestell der ersten Uberführungseinrichtung kann dabei mit einer Rollbahn versehen sein, auf die das zu behandelnde Gut geschoben wird. Vorzugsweise weist das Gestell jedoch einen Gleisabschnitt zur Abstützung eines Karrens auf. Am Eingang der Wärmebehandlungskammer ist ein weiterer Gleisabschnitt vorgesehen, über den nach Ausrichtung mit dem Gleisabschnitt des Gestells der Karren in die Wärmebehandlungskammer eingeschoben werden kann, die ebenfalls einen Gleisabschnitt und ferner eine zum Entladen des in der Kammer verbleibenden Behandlungsguts von dem Karren -dienende Vorrichtung aufweist. Der Karren wird anschließend in das Zwischenabteil zurückgefahren. Als Entladevorrichtung dient dabei vorzugsweise ein heb- und senkbares Traggestell, das das Behandlungsgut vom Karren abhebt und während der Behandlung in der Behandlungskammer abstützt. Der Karren verbleibt daher nur während eines kurzen Zeitraums in der Wärmeb ehandlungskammer Es empfiehlt sich, die Ventilplatte mit einer Kühleinrichtung zu versehen, die einen innerhalb der Ventilplatte vorgesehenen, von Kühlflüssigkeit durchströmten Kanal aufweist.
  • Die Wärmebehandlungskammer ist üblicherweise in ihrem Inneren mit einer warmedämmenden Isolierung versehen ist, zu der eine zwischen einer Betriebs-und einer Nichtbetriebsstellung in ihrer Ebene verschiebbare Isolierplatte gehört, die in ihrer Betriebsstellung zwischen dieser Kammer und dem Zwischenabteil angeordnet ist, diese beiden Räume aber nicht vollständig voneinander abdichtet.
  • Die Isolierplatte braucht daher lediglich so ausgebildet und angeordnet zu sein, daß sie die in der zwischen der Behandlungskammer und dem Zwischenabteil liegenden Wand vorgesehene Offnung nach dem Einführen bzw. nach der Entnahme des Guts in diese bzw. aus dieser Kammer so abschliessen kann, daß Wärmeverluste durch aus dieser Öffnung in das Zwischenabteil austretende Wärmestrahlung verhütet werden. Es ist aber nicht notwendig, daß die Isolierplatte dichtend an der Isolierung dieser Kammer anliegt.
  • Die Isolierplatte ist jedoch vorzugsweise so angeordnet, daß sie in ihrer Betriebsstellung an der Isolierung der Kammer locker anliegt und zusammen mit dieser eine im Inneren der Kammer angeordnete, geschlossene Innenverkleidung bildet. Die Innenverkleidung kann mit einer Einlaßöffnung, durch'die ein Gas unter gesteuertem Druck in den von der Verkleidung umschlossenen Raum der Wärmebehandlungskammer eingeführt werden kann, und mit einer verschließbaren weiteren Öffnung versehen sein, durch die der umschlossene Raum mit dem äußeren Teil der Kammer und mit einem Pumpensystem verbindbar ist.
  • Innerhalb der Innenverkleidung kann ferner ein Ventilator zur Umwälzung des in die Kammer eingeführten Gases angeordnet sein.
  • Die Innenverkleidung braucht also nicht so dicht abgeschlossen zu sein, daß Jedes Austreten von Gas in den äußeren Teil der Behandlungskammer verhütet wird. Für eine bei Unterdruck vorsichgehende Wärmebehandlung genügt e, wenn das Austreten von Gasen auf ein vom pumpensystem behenschbares Ausmaß beschränkt ist. Bei einer bei Umgabungsdruck oder Überdruck stattfindenden Behandlung kann das Pumpensysten stillgesetzt werden ; und ds Zwischenabteil kann dann ebenfalls in die Innenverkleidung eingeführtes Gas enthalten, da es gegenüber der underen Kammer durch die Ventilplatte abgedichtet ist Es sei hier erwähnt, daß ein Vakuum-Wärmebehandlungsofen der erfindungsgemäßen Bauart auch mehrer Behandlungskammern haben kann, durch die das Gut über entsprechende zwischen diesen Kammern angeordnete Zwischenabteile nacheinander hindurchgeführt wird, wobei jeweils eine sich an eine Seitenwand des betreffenden Zwischenabteils anlegende Ventilplatte vorgesehen ist Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die abgesehen von der Wärmebehandlungskammer vorhandene andere Kammer so ausgebildet ist, daß sie auch als Abschreckkammer dienen kann. Diese andere Kammer kann dann mit Einrichtungen versehen sein, durch die, wenn die Kammer vom Zwischenabteil abgedichtet ist, ein Abschreckmittel in die Kammer eingeführt wird.
  • Diese Einrichtungen können Mittel zur Einführung eines gasförmigen Kühl- oder Abschreckmittels und zusâtzlich oder alternativ Mittel zur Einf2hrung eines flüssigen Kühl- oder Abschreckmittels aufweisen. Dabei können zum Umwälzen de gasförmigen Kühl- oder Abschrechmittels in der Kammer ein Ventilator und/oder zum Umwälzen der Abschreckflüssigkeit Pumpen gvorgesehen sein können auch heiße Abschreckflüssigkeiten Verwendung finden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der das Gut nacheinander durch eine Einf2hrungskammer, eine Vakuumwärmebehandlungakamer und eine Kühl- oder Abschreckkammer hindurchgeführt wird. und bei der zwischen der Einführungskamm-er und der Wärmebehendlungskammer ein diesen beiden Kammern benAchbartes erstes Zwischenabteil und zwischen der Wärmebenandlungskammer und der Abschreckkemmer ein diesen beiden Kammern benachbartes zweites Zwischenabteil sowie diesen Zwischenahteilen zugsordnete Überführungseinrichtungen vorgesehen sind, können erfindungsgemäß sowohl die Einführungskammer als auch die Abschreckkammer von den ihnen zugeordneten Zwischenabteilen mittels Ventilplatten abgedichtet getrennt werden.
  • Auch in diesem Ofen können Vorrichtungen zum Einführen von zur Behandlung erforderlichen Gasen in die Behandlungskammer vorgesehen sein.
  • Wenn eine Wärmebebandlung en ciner besonderen schutzatmosphäre vor sich gehen soll, ist bei der erfindungsgeräßen Lnordung nach dem Einbringen des Guts in die Behaudlungskammer kein langwieriger Spülvorgang erferésrlich. Dies ist bei Öfen üblicher Bauart nicht der Fall. bei denen normalerweise be der Bchandlung in einer Schutz atmosphäre beim Einführen des Guts in die Kammer Umgebungsluft eintreten kann, die dannd urch einen Spülvorgang mit dem die Schutzetmasphäre bildenden Gas aus der Kammer entfernt: werden muß, Ein solcher Spülvorgang muß gelegentlich 24 Stunden lang durchgeführt werden. um alle Spuren von vet der Iwsolierung absorbiertem Sauerstoff und von anierte unerwünschten gasen zu entfore @@ jodsch bei dem erfindungsgemäßen Of@@2 @@@@ Schutzetmosphäre gearbeitet wird boin Einf2bres des Guts in die Einführungshemmejr @@@ @@@ @divvgekanner durch die ventilplatte vollstärdig un einf2hrungskammer getrennt gehalten werden ks@@@ senn vor dem Überführen des Guts in die Dahardiungs @@@ lediglich erforderlich, die Einfürungis @@@ Evakuierung oder auf andere Weise von der @@@ @@galuft zu befreien.
  • Hierfür ist nur @@@2 @itenanne erforderlich@ die in der Egel hurrer a@@@ eint Strnde sein wird.
  • Vorzugsweise wird während disser Zeitspanne such die behandlungskammer evakuiert.
  • Ausf2hrungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen V'akuum-Wärmebehandlungsofens mit weggebrochenen Teilen der Außenwand zum Sichtbarmachen der einzelnen Ofenkammern; Fig. 2 ein Querschnitt durch die Wärmebehandlungskammer des Ofens; und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der Wärmebehandlungskammer einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Ofen umfaßt eine Einführungskammer 10, eine Wärmebehandlungskammer 11 und eine Eühl- oder Abschreckkammer 12, die auch als Entnahmekammer dient. Oberhalb der Einführungskammer 10 ist an einem Ende der Wärmebehandlungskammer 11 eine im folgenden Zwischenabteil genannte erste Zwischenkammer 13 und oberhalb der 7Li?fl1kammer 12 am anderen Ende der Wärmebehandlungskammer eine im folgenden Zwischenabteil genannte zweite Zwischenkammer 14 vorgesehen.
  • Die Einführungskammer 10 ist mit einer Tür versehen, durch die eine Teilmenge des Behandlungsguts in diese Kammer eingeführt werden kann, wenn in ihr Umgebungsdruck herrscht. Um die Kammer 10 so von der Kammer 11 zu trennen, daß in letzterer ein Vakuum aufrechterhal ten werden kann, ist ein plattenförmiges Ventil bzw. eine ventilplatte 16 vorgeschen, die mittels einer Kolben-Zylinder Vorrichtung 25 an die untere Wand 17 des Zwischenabteils 13 dichtend angedrückt wird. Zur Abdichtung dient -in an der Platte 16 befestigter Dichtungsstreifen 18.
  • Die untere Wand 17 hat eine mittlere Öffnung und die Ventilplatte 16 ist an ihrer Unterseite mit einem nach unten durch diese Oeffnung vorspringenden Gestell 19 verschen, das aus vier Eckpfosten 20 und einem an den unteren Enden der Pfosten befestigten Rollgng 21 besteht.
  • Wenn die Platte 16 in ihre untere Betriebs stellung gebracht worden ist, kann ? obwohl die Wärmebehandlungskammer 11 und das erste Zwischenabteil 13 evakuiert sind, die Einführungskammer 10 auf Umgebungsdruck gebracht den, vorausgesetzt, daß der von der kolben-Zylinder-Vorrichtung 15 auf der Platte 16 ausgeübte Druck dazu ausreicht, dne auf die Unterseite dieser Platte wirkenden Umgebungsdruck zu überwinden.
  • Nachdem eine Teilmenge des zu behandelnden Guts auf den sich in er Rammer 10 befindenden Rollgang 21 aufgesetzt ist, kann die Kammer 10 evakuiert und darauf die Platte 16 in ihre an der Decke 22 des Zwischenabteils 13 anliegende obere Nichtarbeits stellung gebracht werden. Die auf dem Rollgang 21 aufgebrachte Gutmenge befindet sich dann im Zwischenabteil 13.
  • Die zwischen dem Zwischenabteil 13 und der Wärmebehandlungskammer 11 befindliche Seitenwand 23 hat eine so große Öffnung, daß das im Zwischenabteil 13 auf dem Rollgang befindliche Gut mittels einer nicht gezeigten Stoßeinrichtung, die durch eine an der Außenwand 26 des Abteils 13 angeordnete hydraulische Kolben-Zylinder-Vorrichtung 24 batätigt wird, in die Wärmebehandlungskammer 11 überführt werden kann.
  • Die Wärmebehandlungskammer enthält Heizelektroden 27, die durch eine Isolierschicht 28 von der Kam meraußenwand getrennt sind. Die Außenwand ist an den den Zwischenabteilen benachbarten Enden der Kammer mit Öffnungen versehen. Zum Verhindern von Wärmeverlusten durch Strahlung sind weitere plattenförmige Isolierkörper an den Enden der Wärmebehandlungskammer angeordnet. Nur einer dieser Körper 29 ist gezeigt.
  • Jeder dieser plattenförmigen Isolierkörper 29 kann mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylinder-Vorrichtung 31 oder dergl. nach oben in ein Gehäuse 30 hereingezogen werden. Wenn also der dem Zwischenabteil 13 benachbarte Körper 29 angehoben ist, kann das Behandlungsgut vom Rollgang 21 in die Waxmebehandlungskammer 11 überführt werde, Anschließend wird dieser Isolierkörper 29 wieder Ahgesenkt. Nach dem Absenken der Ventilplatte 16 kann, während eine Teilmenge in der Kammer 11 einer Wärmebehandlung unterzogen wird, bereits eine weitere Teilmenge in die Einführungskammer 10 eingebracht werden, wobei es nicht erforderlich ist, daß die Wärmebehandlungskammer 11 und das Zwischenabteil 13 gegeneinander abgedichtet sind.
  • Die Anordnung des zweiten Zwischenabteile 14 und der Kühlkammer 12 ist der beschriebenen Anordnung des ersten Zwischenabteils 13 und der Einführungskammer: 10 im .l-lgemeinen ähnlich. Das zweite Zwischenabteil 14 enthält eine Ventilplatte 32, die durch eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung 33 angehoben oder abgesenkt werden kann, wobei sie durch Anlage an die mit einer Öffnung versehene untere Wand 34 des Zwischenabteils 14 dieses Abteil gegenüber der kühlkammer 12 abdichtet. Die @entilpltte 32 trägt ein nach unten vorspringen @ Gestell 35, das dem Gestell 19 entspricht und ebenfalls mit einem Rollgang versehen ist Zusätzlich ist im Zwischenabteil 14 eine nicht gezeigte Vorrichtung vorgesehen, die nach Anheben des an dem dem Abteil 14 benachbarten Ende der Wärmebehandlungskammer 11 befindlichen Isolierkörpers 29 in die,Wärmebehandlungskammer eingeführt wird und das in dieser gammer befindliche Gut erfaßt und in das Zwischenabteil 14 überführt. Diese Vberführungsvorrichtung wird durch eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung 36 betätigt, die an der von der Wärmebehandlungskammer 11 am weitesten entfernten Seitenwand des Abteils 14 angeordnet ist. Dieser Vorgang erfolgt natürlich erst dann, wenn die Ventilplatte 32 sich in ihrer angehobenen Stellung befindet und die Kühlkammer 12 evakuiert ist. Auf diese Weise wird das behandelte Gut von der Behandlungskammer 11 auf das im Zwischenabteil 14 befindliche Gestell 35 überführt.
  • Anschließend wird die Ventilplatte 32 abgesenkt, so daß das Gestell 35 in die Kühlkammer 12 gelangt und diese Kammer durch die Platte 32 gegenüber dem Zwischenabteil 14 abgedichtet wird. Das Kühl- oder Abschreckmittel kann dann in die Kammer 12 eingeführt werden.
  • Die Kammer 12 weist eine nicht gezeigte Einlaßeinrichtung für ein beliebiges Gas oder für Umgebungsluft und ferner in einer ihrer Seitenwände einen Ventilator 37 auf, von dem das eingeführte Gas oder die Luft um das in der Kammer befindliche Gut herum umgewälzt wird. Zusätzlich dazu ist die Kammer 12 mit einer Pumpe 77a, einem Einlaß 38 und einem Auslaß 39 versehen, um eine Eühl- oder Abschreckflüssigkeit durch. die Kammer hindurchleiten zu können. Das wärmebehandelte Gut kann also durch inertes Gas, nicht inerte Gasgemische, Luft oder Flüssigkeiten gekühlt bzw. abgeschreckt werden, wobei auch Behandlungen mit Kombinationen dieser Medien vorgenommen erden können. Die Abschreckflüssigkeit kann mit Temperaturen von bis zu 200 - 250°C umgewälzt werden.
  • Es ist also ersichtlich, daß der Ofen unter Vermeidung der bisher zwischen benachbarten Kammern verwendeten, teuren Gleitplattenventile halbkontinuierlich gefahren werden kann. Da die plattenförmigen Isolierkörper 9 nicht abdichtend an den Seitenwänden der Zwischenbtaile bzw. an den Isolierschichten 28 anliegen müssen, sind diese Isolierkörper keinem großen Verschleiß ausgesetzt und es werden auch keine komplizierten Vorrichtungen benötigt, um diese Körper seitlich an eine Äbdichtungsfläche anzudrücken.
  • Die Isolierkörper 29 ad aber vorzugsweise so angeordnet, daß sie in ihren unteren Stellungen leichte Berührung mit den kastenförmig angeordneten Isolierschichten 28 haben, so daß innerhalb der Kammer 11 eine geschlossene isolierverkleidung vorhanden ist, die aber keine Abdichtung bildet.
  • Eine auf diese Weise mit einer geschlossenen isolierenden Verkleidung versehene Ofenkammer kann in der in Fig. 3 schematisch gezeigten Weise abgewandelt werden. Bei dieser Ausführungsform ist eine Gaseinlaßöffnung 40 vorgesehen, die durch die isolierende Verkleidung hindurchführt. Ein weiterer in der Verkleidung vorgesehener Durchlaß 41 ist mit einer zum Evakuierungssystem führenden Leitung 42 ausgerichtet. Der Durchlaß 43 ist durch ein Absperrorgan 43 verschließbar. Nahe der oberen Wand der Verkleidung ist ein Ventilator 44 vorgesehen.
  • Bei dieser Anordnung kann ein beliebiges Gas oder Umgebungsluft in die vorher durch den dann geöffneten Durchlaß 41 evakuierte Verkleidung eingeführt werden. Die Wärmebehandlung kann also in irgend einer beliebigen Atmosphäre bei Drücken vorgenommen werden, die auch Atmosphärendruck erreichen oder über diesem liegen können.
  • Obwohl die innere Verkleidung nicht abgedichtet ist, kann sie ohne Schwierigkeiten so ausgebildet werden, daß bei nach dem Absenken der Isolierkörper unter Unterdruck vor sich gehenden Behandlungsvorgängen die aus der Verkleidung entweichende Gasmenge so gering ist, daß sie leicht von dem Pumpensystem beherrscht werden kann, um im äußeren Teil der Kammer 11 und in den dieser benachbarten Zwischenabteilen 13 und 14 ein Vakuum aufrecht zu erhalten. Das Pumpensystem ist so ausgelegt, daß es, falls erforderlich, auch die gammer 10 oder 12 evakuieren kann. Wenn jedoch in der Kammer 11 Behandlungen bei Umsebungsdruck oder unter Überdruck vorgenommen werden arbeitet das Pumpensystem nicht, so daß das Gas sich in den Zwischenabteilen ansammeln kann. Dieses Gas kühlt sich schnell ab. da durch das Vorhandensein der Isolierkörper wenig Warme 1n die Zwischenabteile gelangt. Die Ventilpiatten, die Kolben- Zylinder-Vorrichtungen etc. können daher keinen Schaden erleiden. Überdies sind die Kammern 10 und 12 durch die Ventilplatten isoliert. Nach Beendigung der Behandlung in der Kammer 11 werden diese Kammer und die Zwischenabteile durch das Pumpensystem evakuiert.
  • Da die Kammer 11 dauernd unter Vakuum steht, kann sie, wenn Behandlungsgut in sie eingeführt wird, nicht durch Gase aus der Außenatmosphäre verunreinigt werden, so daß kein langer Spülvorgang vor dem Beginn des Behandlungsvorgangs erforderlicSr ist.
  • Die vorstehend nhand ae Zeichnung beschriebenen Ausführungsformen könnten in vialer Hinsicht abgewandelt werden. So kann die in Verbindung mit dem Zwischenabteil 13 vorgesenet Vertilplatte 16 aus zwei übereinander angeordnsten Platten bestehen, zwischen denen sich en von Kühllüssigkeit durchströmter Kanal befindet. Die kühlflüssigkeit wird über ein Rohr zugeführt, daß sich koaxial durch eine Bohrung der Stange erstreckt, an der die Kühlplatte befestigt ist. Die Stange erstreckt sich durch die Kolben-Zylinder-Vorrichtung 25 hindurch und ist an ihrem oberen Ende so mit einem Kühlflüssigkeitssystem verbunden, daß Kühlflüssigkeit durch das Rohr in die Ventilplatte einströmen und durch den das Rohr umgebenden Ringraum der Stangenbohrung abgeführt werden kann.
  • Um den Dichtungsstreifen 18 gegen von der Kammer 11 ausgehende Wärmestrahlung in der angehobenen Stel lung der Ventilplatte 16 zu schützen, können Abschirmungen vorgesehen sein. Diese Abschirmungen bestehen aus einem etwa V-förmigen Streifen mit einem geneigten Randbereich, der an der Unterseite der Ventilplatte 16 innerhalb des Dichtungsstreifens 18 anliegt. Die Abschirmungen sind an Trägerstangen befestigt, die Endflansche aufweisen, durch die sich ein Drehzapfen erstreckt. Ein nach innen gerichteter Arm der Trägerstange liegt an einer Rippe der oberen Platte der Ventilplatte 16 an. Er dient ferner dazu, durch sein Gewicht die Abschirmung so vorzuspannen, daß sie sich nach unten vom Dichtungsstreifen 18 weg verschwenken kann.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Anheben der Ventilplatte der Arm mit der Rippe so in Eingriff kommt, daß er die Abschirmung in ihre wirksame Stellung anhebt. Beim Absenken der Platte schwingt dann der Arm nach unten, so daß A»-schirmung sich nach unten und außen vom Umfang der Ventilplatte weg verschwenkt. Der Arm ist jedoch so dimensioniert, daß beim Anheben der Ventilplatte sein Ende in Anlage gelangt und so die Abschirmung nach innen unter den Dichtungsstreifen verschwenkt.
  • Anstatt mit einem Rollgang 21 kann das Gestell 19 auch mit einer Bodenplatte versehen sein, auf der ein Gleis angeordnet ist, auf das ein die zu behandelnden Werkstücke tragender Karren geschoben werden kann. Die Bodenplatte kann auch etwas größer als die in der unteren Wand 17 des Zwischenabteils 13 vorgesehene Öffnung sein, so daß ein in der angehobenen Stellung der Ventilplatte 16 das Zwischenabteil 13 gegenüber der Einführungskammer 10 abdichtender Dichtungsstreifen an der Platte befestigt werden kann, wenn dies aus irgendeinem Grund zweckmäßig sein sollte.
  • Zwischen dem Zwischenabteil 13 und der Behandlungskammer 11 ist ein Übergangsgleisabschnitt und innerhalb der Kammer 11 ebenfalls ein Gleis angeordnet, so daß der Karren in diese Kammer eingeschoben werden kann. Zwischen dem Ubergangsgleisabschnitt und dem Gleis der Kammer 11 ist ein ausreichender Abstand zur Aufnahme des IsolierkDrpers 29 vorhanden.
  • In der Behandlungskammer 11 ist bei dieser abgewandelten Ausführungsform ein durch eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung anheb- und absenkbares Traggestell vorgesehen, das dem Karren so angepaßt ist, daß es das auf dem Karren befindliche Behandlungsgut von diesem abheben kann. Der Karren kann dann in das Zwischenabteil 13 zurückgezogen werden.
  • Eine im wesentlichen ähnliche Anordnung mit einem entsprechenden Karren ist im Zwischenabteil 14 zur Entnahme des behandelten Guts aus der Kammer 11 vorgesehen.
  • Das Gehäuse der Behandlungskammer 11 ist mit einer Kühlspirale versehen. Ferner sind an dieser Kammer geeignete Anschlüsse für die Heizelsektroden vorgesehen. Dabei sind zur Erleichterung der Wartung die Elektrodenanschlüsse, die Elektroden, das heb- und senkbare Traggestell und das Gleis auf einer verschiebbaren Bodenplatte angeordnet, so daß diese Einrichtungen gemeinsam aus der Behandlungskammer'11 herausgezogen werden können.
  • Es ist ersichtlich, daß wenn eine halb-kontinuierliche Betriebsweise nicht erforderlich ist, die beschriebenen Ofen dadurch abgewandelt werden können, daß das Zwischenabteil 14 und die Kühlkammer 12 weggelassen werden und die Einf2hrungskammer 10 so ausgebildet wird, daß sie auch als Kühlkammer dienen kann. Nach seiner Wärmebehandlung in der Kammer 11 kann dann das behandelte Gut fn die Kammer 10 zurückgeführt und dort einer Kühlung oder Abschreckung unterzogen werden.
  • Wenn die Wärmebahandlung in verschiedenen Stufen vorgenommen werden muß, ist es natürlich auch möglich. eine Anzahl von Behandlungakammern vorzuseher, zwischen denen mit ventilplatten susgerüstete Zwischenabteile angeordnet sind.

Claims (19)

A n s p r ü c h e
1. Wärmebehandlungsofen mit an zwei verschiedenen Seiten eines Zwischenabteils angeordneten Kammern, die wenigstens gelegentlich mit unterschiedlichen Drücken und/oder mit unterschiedlichen Atmosphären gefahren werden; und ersten bzw. zweiten Uberführungseinrichtungen, die das Behandlungsgut in einer ersten Richtung von der einen der beiden Kammern in das Zwischenabteil bzw. in einer zweiten Richtung von Zwischenabteil in die andere der beiden Kammern überführen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Kammern (10) gegenüber dem Zwischenabteil (13) durch eine in diesem angeordnete Ventilplatte (16) abgedichtet wird, die in Richtung auf eine zwischen dieser Kammer und dem Zwischenabteil liegende Wand (17) und von dieser weg zwischen einer Betriebsstellung und einer Nichtbetriebsstellung beweglich ist, wobei sie in ihrer Betriebsstellung dichtend an dieser Wand anliegt und sich in ihrer Nichtbetriebsstellung nahe der dieser Wand (17) gegenüberliegenden Wand (22) des Zwischenabteils (13) befindet.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der beiden Kammern (10, 11) eine Vakuumbehandlungskammer (11) ist.
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Überführungseinrichtung (19) aus einem an der Ventilplatte (16) befestigten und zusammen mit dieser beweglichen Gestell (19) besteht, auf dem das auf ihm abgestützte zu behandelnde Gut bei der Bewegung der Ventilplatte in ihre Nichtbetriebsstellung von der einen Kammer (O) in das Zwischenabteil (13) überführt wird.
4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Überführungseinrichtung (24), die das zu behandelnde Gut von dem im Zwischenabteil (13) befindlichen Gestell in die Wärmebehandlungskammer (11) überführt, am Gehäuse des Zwischenabteils (13) befestigt ist.
5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell einen Gleisabschnitt zur Abstützung eines Karrens aufweist und in der Wärmebehandlungskammer (11) ein entsprechender Gleisabschnitt vorgesehen ist, auf den der Karren nach Ausrichtung der beiden Abschnitte durch die zweite Uberführungseinrichtung geschoben werden kann; und daß in der Wärmebehandlungskammer (11) eine zum Entladen des Behandlungsguts von dem anschließend in das Zwischenabteil (13) zurückbewegtm Earren dienende Vorrichtung vorgesehen ist.
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung ein heb- und senkbares Traggestell ist, das das Behandlungsgut vom Karren abhebt und während der Behandlung in der Behandlungskammer (11) abstützt.
7. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (16) mit einer Kühleinrichtung versehen ist.
8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung einen innerhalb der Ventilplatte (16) vorgesehenen, von Kühlflüssigkeit durchströmten Kanal aufweist.
9. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlungskammer (11) mit einer wärmedämmenden Isolierung (28) versehen ist, zu der eine zwischen einer Betriebs-und einer Nichtbetriebsstellung in ihrer Ebene ver-, schiebbare Isolierplatte (29) gehört, die in ihrer Betriebssteliung zwischen dieser Kammer ( und dem Zwischenabteil (13) angeordnet ist, diese bei den Räume aber nicht vollständig voneinander abdichtet.
10. Ofen nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (29) in ihrer Betriebs Stellung an der übrigen Isolierung (28) der Kammer (11) lokker anliegt und zusammen mit dieser eine im Inneren der Kammer angeordnete, geschlossene Innenverkleidung bildet.
11. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverkleidung mit einer Einlaßöffnung (40), durch die ein Gas unter gesteuertem Druck in den von der Verkleidung umschlossenen Raum der Wärmebehandlungskammer (11) eingeführt werden kann, ud mit einer verschließbar@n weiteren Öffnung (41) versehen ist, durch die de umschlossene Raum mit dem äußeren Teil der Kammer (11) und einem Pumpensystem verbindbar ist.
12. Ofen nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß /innerhalb der Innenverkleidung ein Ventilator (44) angeordnet ist.
13. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ofen, abgesehen von der Wärmebebandlungskammer (11), eine Kammer (10 oder 12) aufweist, die als Kühl- oder Abschreckkammer dienen kann.
14. Ofen na@@@ Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kühien oder Abschrecken geeignete Kammer (10 oder 12) mit Zuführungseinrichtungen (37a, 38, 39) versehen ist, über die, wann die Kammer durch die Ventilplatts (16 oder 32) vom Zwischenabteil (13 oder 14) getrennt ist, ein Kühl- oder Abschreckmittel eingeführt werden kann.
15. Ofen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen Mittel zur Einführung eines gasförmigen Kühl- oder Abschreckmittels aufweisen.
16. Ofen nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen Mittel zur Einführung eines flFssigen Eühl- oder Abschreckmittels aufweisen.
17. Ofen nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch einen Ventilator (37) zum Umwälzen des gasförmigen Kühl- oder Abschreckmittels in der Kammer.
18. Ofen nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch eine Pumpe (37a) zum Umwälzen des flüssigen Eühl- oder Abschreckmittels in der Kammer.
19. Ofen nach Anspruch 2, bei dem das Gut nacheinander durch eine Einführungskammer, eine Vakuumwärmebehandlungskammer und eine Eühl- oder Abschreckkammer hindurchgeführt wird, und bei dem zwischen der Einführungskammer und der Wärmebehandlungskammer ein diesen beiden Kammern benachbartes ersten Zwischenabteil und zwischen der Wärmebehandlungskammer und der Abschreckkammer ein diesen beiden Kammern benachbartes zweites Zwischenabteil und ferner Uberführungseinrichtungen vorgesehen sind, die das Gut von der Einführungskammer in das erste Zwischenabteil, vom ersten Zwischenabteil in die Wärmebehandlungskammer, von der Wärmebehandlungskammer in das zweite Zwischenabteil und von diesem in die Abschreckkammer überführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungskammer (10) und die Abschreckkammer (12) von den ihnen zugeordneten Zwischenabteilen (13, 14) mittels Ventilplatten (16, 32) abgedichtet getrennt werden können.
L e e r s e i t e
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