DE2231685A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von metallischem bandmaterial - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von metallischem bandmaterialInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. R v7i:ickmanw,
DiPL.-iNG. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. E A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER. 48 3921/22
<9S3921/22>
CASE: 50453/71
BHITlSH STEEL CORPORATION 53 G-rosvenor Place« London S.W.1., Großbritannien .
"Verfahren und Vorrichtung zum Überziehen von metallischem
Bandmaterial"
Die Erfindimg betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Überziehen eines metallischen Bandmaterials, wie z.B. Eisenblech,
erfindungsgemäße Verfahren zum Überziehen eines metallischen
Bandmaterialε besteht darin, daß man eine erste Oberfläche
des Bandmaterials befeuchtet, die befeuchtete erste Oberfläche mit einem vorherbestimmten,aber die gesamte Breite
gleichbleibenden konstanten Abstand an einer ersten elektrostatischen.
Einrichtung vorbeiführt und ein Metallpulver in diese Einrichtung einführt, so daß die befeuchtete erste
Oberfläche elektrostatisch mit einem Überzug aus dem Metall· pulver verschon wird, man eine zweite Oberfläche des Bandmaterials,
die sich auf der gegenüberliegenden Seite, bezogen auf die otb^q Oberfläche befindet, befeuchtet, man die
"bpfauQhteto zweite Oberfläche mit einem vorherbestimmtenj
über die gesamte Breite konstanten Abstand an einer zweiten
BAD
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elektrostatischen Einrichtung vorbeiführt und ein Metallpulver
in die Einrichtung einführt, so daß die befeuchtete zweite Oberfläche
elektrostatisch mit einem Überzug aus dem Metallpulver versehen wird, man den zuletzt erwähnten vorherbestimmten konstanten
Abstand dadurch aufrechterhält, daß man den feuchten Überzug auf der ersten Oberfläche des Bandmaterials über mindestens
eine Tragwaise mit glatter Oberfläche, die angrenzend an die zweite elektrostatische Einrichtung angeordnet ist, führt
und die feuchten überzüge auf den ersten und zweiten Oberflächen, trocknet und ein festes Anhaften der trockenen Überzüge an den
Oberflächen bewirkt.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß es möglich ist, eine oder mehrere der Tragwalzen mit glatten Oberflächen
dazu zu verwenden, den genannten konstanten Abstand aufrechtzuerhalten, ohne daß die l'ragwalzen den feuchten Überzug,
der bereits auf der ersten Oberfläche aufgebracht ist, beschädigen. Die Beibehaltung des genannten konstanten Abstandes über
die gesamte Breite des Bandmaterials ist von großer Bedeutung, wenn ein Pulverüberzug mit guter Qualität hergestellt werden
soll und wenn eine Funkenbildung in den elektrostatischen Einrichtungen und damit verbunden ein Abschalten der Stromquellen
dieser Einrichtungen vermieden werden soll.
Vorzugsweise führt man die befeuchtete erste Oberfläche über zwei Tragwaizen, die sich direkt vor und direkt hinter der zweiten
elektrostatischen Einrichtung befinden.
Jede der ersten und zweiten Oberfläche werden vorzugsweise mit einer Natrium- oder Kalium-Silikat-Lösung oder einer gelatinösen
Metallhydroxydlösung befeuchtet.
Das Bandmaterial kann über Umlenkrollen geführt werden, die die Bewegungsrichtung des Bandmaterials ändern, so daß die vertikale
Anordnung der ersten und zweiten Oberflächen umgekehrt wird, so
daß Jede der Oberflächen sich zii der Zeit, da der überzug elektrostatisch
aufgetragen wird, sich su.oberst befindefc»
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BAD ORIGINAL
Wach dem Trocknen kann daß Bandmaterial zwischen Preßwalzen hindurchgeführt
werden, um das feste Anhaften der Überzüge hervorzurufen.
Kit'Ausnahme der Tragwalze oder der Tragwalzen kann das Bandmaterial
zwinohen der letzten Umlenkrolle und den Preßwal ζ e?i ohne
weitere Unterstützung geführt' werden.
Jede der genannten elektrostatischen Einrichtungen kann ein elektrontatisch
geladenes Gitter aufweisen, das parallel zu und in einem Abstand von 2,5^ cm bis 3,81 cm (1,0 bis 1,5 inches) von
der betreffenden überfläche angeordnet ist«
Das Bandmaterial kann ein Eisenblech sein und das Metallpulver
kann ein Aluminium- oder Chrom-haltiges Pulver sein«
Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung zum überziehen eines
metallischen Bandmaterials, die erste und zweite Befeuchtung&einrichtungcn
zim Befeuchten der gegenüberliegenden ersten bzw. zweiten Oberflächen des Bandmaterials, erste und zweite
elektrostatische Einrichtungen mit Hilfe derer die ersten und zweiten befeuchteten Oberflächen elektrostatisch mit Metallpulver
überzogen werden können, Einrichtungen mit Hilfe derer das Bandmaterial an den ersten und zweiten elektrostatischen Einrichtungen
derart vorbaigeführt wird, daß sich die ersten und zwe:
ten Oberflächen des Bondmaterials mit einem vorherbestimmten,
über die gesamte Breite des Materials konstanten Abstand an den betreffenden elektrostatischen Einrichtungen vorbeibewegen, wobei
die zuletzt erwähnten Einrichtungen mindestens eine Tragwalze
mit glatter Oberfläche umfassen, die angrenzend an die zweite elektrostatische Einrichtung angeordnet ist und über die
der feuchte Überzug auf der ersten Oberfläche während des Betriebes geführt wird und Einrichtungen zum Trocknen der feuchten
überzüge auf den ersten und zweiten Oberflächen und zur Erzielung eines festen Anhaftens der Überzüge an den Oberflächen.
Die genannte Vorrichtung kann mit zwei Tragwalzen versehen sein,
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die sich direkt vor und direkt hinter der zweiten elektrostatischen
Einrichtung befinden. Weiterhin kann die Vorrichtung Umlenlrrollen
auf v/eisen, über die das Bandmaterial geführt wird, wobei die Umlenkrollen die Bewegungsrichtung des Bandmaterials
ändern, so daß die relative vertikale Anordnung der ersten und zweiten Oberflächen umgekehrt wird, wobei jede Oberfläche zu der
Zeit, da sie elektrostatisch mit einem Überzug versehen wird, sich zuoberst befindet. Zusätzlich kann die Vorrichtung Preßwalzen
umfassen, um die getrockneten Überzüge auf dem Bandmaterial zu verfestigen.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls das gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren oder mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhaltene metallische Bandmaterial.
An Hand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsform wird die Erfindung im folgenden beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Überziehen von metallischem Bandmaterial;
Fig. 2 zeigt einen längs der Linie 2-2 der Fig. 1 geführten
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und erläutert die relative Anordnung des Bandmaterials zu der Vorrichtung
für den Fall, da die in der Fig. 1 gezeigten Tragwalzen nicht, vorhanden sind4
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie die in Fig. 2 angegebene,
wobei jedoch die relative Anordnung des Bandmaterials zu der Vorrichtung für den Fall gezeigt ist, da die genannten
Tragwalzen vorhanden sind.
In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 gezeigt, mit Ger die gegenüberliegenden Oberflächen 11 und 12 eines FlußStahlbandmaterials
13 mit einem Überzug aus einem Aluminium- oder Chromhalt
3 gen Pulver versehen werden. Das Bandmaterial 13 kann eine Breite von 122 bis 137 cm (48 bis 54 inch) und eine Dicke von .
0,91 mm (0,036 inch) aufv;eisen.
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Nachdem das Bandmaterial mit Hilfe nicht-gezoigter Einrichtungen
gereinigt und geätst worden ist, wird es über eine Reihe angetriebener Umlenkrollen 14, 15, 16, 17, 18 und 19 geführt, was
zur Folge hat, daß das Bandmaterial 13 (z.B. mit einer Geschwindigkeit zwischen 15,25 bis 4-5,75 cm/Min. (50 bis 150 feet per
minute) ) an einer Befeuchtungseinrichtung 22, einem elektrostatisch
geladenen Gitter 23, einer Befeuchtungseinrichtung 24 und
einem elektrostatisch geladenen Gitter 25 vorbeigeführt \tfird.
Zwischen dem Bandmaterial 13 und den elektrostatisch geladenen Gittern 23 und 25 kann eine Spannung von 10 000 Volt angelegt
werden.
Es versteht sich, daß das Bandmaterial 13 horizontal mit der Oberfläche 11 nach' oben zeigend zwischen den Umlenkrollen 17 und
18 geführt wird, während der Transport des Bandmaterials über die Umlenkrolle 19 zur Folge hat, daß die relative Anordnung der
Oberflächen 11 und 12 umgekehrt wird, so daß nunmehr die Oberfläche 12 zuoberst liegt. Somit befindet sieh jede der Oberflächen
11 und 12, wenn sie unter den betreffenden Befeuchtungseinrichtungen
und dem elektrostatisch geladenen Gitter vorbeigeführt werden, in der obersten Position.
Die Gitter 23 und 25 werden (mit Hilfe-nicht-gezeigter Einrichtungen)
mit einem Aluminium- -oder einem Chrom-haltigen Pulver beschickt, das elektrostatisch auf die yorbeigeführte Oberfläche
des Bandmaterials 13 aufgebracht werden soll. Jede der Befeuchtungseinrichtungen
22 und 24 kann mit einer Flüssigkeit beschickt werden, die das Anhaften des metallischen Pulvers auf
dem Streifen 13'unterstützt. Die Flüssigkeit kann.eine Natriumoder
Kalium-Silikat-Lösung, z.B. eine wässrige Lösung, die 3 Gew.-% Natriumsilikat enthält, sein und kann in einer Menge von
etwa 23,2 ccm/m (2,5 cc/ft*") Bandmaterialoberfläche auf die
betreffenden Oberflächen des Bandiiiaterials 13 aufgetragen werden.
Alternativ kann eine 0,05 bis 0,25 %-ige Lösung von Natriumcarboxymethylcelluloce
verwendet werden oder man kann eine Suspension eines gelatinösen Metallhydroxyds, z.B. Ni(OH)ρ oder
Al(OH)^ verwenden.
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Nachdem das Bandmaterial 13 an dem elektrostatisch geladenen
Gitter 25 vorbeigeführt ist, wird es nacheinander diirch einen
Trockner 26,in dem die feuchten Überzüge getrocknet v/erden und
dann zwischen Preßwalzen 30 und JI hindurchgeführt, die die getrockneten
Überzüge auf dem Streifen 13 verfestigen und damit ein festes Anhaften des Überzüge hervorrufen. Die Winkelgeschwindigkeiten
der Preßwalzen 30 und 31 sind der linearen Geschwindigkeit
des Bandmaterials dadurch angepasst, daß die Preßwalzen
30 und 31 das Bandmaterial durch die Vorrichtung ziehen.
Das Bandmaterial wird dann zu einer Eolle 32 aufgewickelt, die
erhitzt wird, um eine Diffusion des metallischen Überzuges in das Bandmaterial zu bewirken..
V7enn das Bandmaterial 13 zwischen der Umlenkrolle 19 und den
Preßwalzen 30 und 31»zwischen denen ein Abstand von 24,6 m (75
feet) liegen kann, überhaupt nicht unterstützt werden würde, wäre es nicht möglich, den angestrebten konstanten Abstand über
die gesamte Breite des Bandmaterials 13 zwischen der Oberfläche 12 und dem elektrostatisch geladenen Gitter 25 aufrechtzuerhalten.
Es würde nicht nur ein Durchhängen des Bandmaterials 13
eintreten, sondern dieses würde auch nicht horizontal angeordnet, sondern in irgendeiner Ebene im Raum vorliegen. Es sei in
diesem Zusammenhang festgestellt, daß das Bandmaterial 13 in
unvermeidbarer V/eise eine gewisse Krümmung aufweist, die grob als Längenunterschied zwischen den beiden gegenüberliegenden Kanten
des Bandmaterials 13 definiert werden kann. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß, wenn man das Bandmaterial 13 auf dem
Boden auslegen würde, man eine gewisse Längskrümmung feststellen könnte. Diese Krümmung kann sich von 0,835 ^>is 5 mm/m (1
bis 6 inches/100 ft.) des Bandmaterials erstrecken. Wenn nun
der Abstand zwischen der Umlenkrolle 19 und den Preßwalzen pO
und 31» wie bereits erwähnt, 24,6 in (75 ft.) beträgt, kann der Effekt dieser Krümmung an der Stelle des elektrostatisch geladenen
Gitters 25 erhebliche Ausmaße annehmen.
Der Effekt kann sich derart, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist,
auswirken, wobei die rechte Seite des Bandmaterials 13 sich in
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einem geringen Abstand zu dem Gitter 25 befindet, während die
linke Seite des Bendmaterials 13 davon erheblich weiter entfernt
ist. Wenn jedoch auf der Oberfläche 12 elektrostatisch ein Pulverüberzug
mit guter Qualität aufgebracht v/erden soll, ist es wichtig* daß das Bandmaterial 13 über die gesamte Breite einen
konstanten Abstand von dem elektrostatisch geladenen Gitter aufweist, der in geeigneter Weise im Bereich von 2,54- his 3»81 cm
(1 bis 1,5 inches) liegt. Wenn die Anordnung so vorgenommen wird, wie es in der Fig. 2 gezeigt wird, wird nicht nur dieses nicht
erzielt, sondern es ergibt sich auch ein unterschiedliches elektrostatisches
Feld über das Bandmaterial 135 so daß in vielen
Fällen eine Funkenbildung an der rechten Seite des Bandmaterials eintreten kann, was zur Folge hat, daß die (nicht-gezeigten)
Stromquellen, die für das Aufladen des Gitters 25 erforderlich sind, abgeschaltet werden.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wird der auf der Oberfläche
11 aufgebrachte feuchte Überzug über mit glatten Oberflächen versehene Tragwalzen 33 und 34 geführt, die direkt vor und direkt
hinter nc-ben dem Gitter 25 angeordnet sind. Die Winkelgeschwindigkeit der Tragwalzen 33 und 34 entspricht natürlich der
linearen Geschwindigkeit des Bandmaterials 135 so daß sich kein
Schlupf ergibt. Demzufolge werden das Gitter 25 und die Oberfläche 12 derart, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist, angeordnet,
wobei das Bandmaterial 13 parallel zu dem Gitter 25 mit einem über die gesamte Breite konstanten Abstand von vorzugsweise
3,18 cm (1,25 inches) geführt wird.
Die Ü'ragwalzen 33 und 3^- sind vorzugsweise mit äbnutzungsbeständigen
Oberflächen versehen und können somit verchromte Stahltragwalzen
sein. Mit Ausnahme der Tragwalzen 33 und 3^- wird das
Bandmaterial 13 jedoch zwischen der Umlenkrolle 19 und den Preßwalzen
30 und 31 nicht unterstützt.
Obwohl zu erwarten ist, daß die Tragwalzen 33 und 3'+ dazu verwendet
werden können, das Bandmaterial 13 auf einem vorherbestimmten
konst?nten .Abst&nd von dem Gitter 25 zu holten, ist es
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doch überraschend, daß es möglich ist, dies ohne Beschädigung des feuchten Überzugs auf der Oberfläche 11 zu erreichen. Es isteine
überraschende Tatsache, daß dieser feuchte Überzug mit Erfolg über die Tragwalzen 33 und 34- geführt und durch diese verformt
werden kann, ohne daß die Tragwalzen 33 und 3^ den Überzug
auf der Oberfläche 11 beschädigen.
Es ist natürlich genauso wichtig, daß zwischen der Oberfläche und dem Gitter 23 ein über die gesamte Breite des Bandmaterials
13 konstanter Abstand von 3»18 era (1,25 inches) eingehalten wird.
Dies kann, jedoch leicht erreicht werden, da es nicht erforderlich
sein kann, einen großen Abstand zwischen den Umlenkrollen 17 und 18 vorzusehen, so daß dieses Problem nicht auftreten
kann, wobei dieses jedoch für den Pail, daß es auftreten sollte, dadurch gelöst werden könnte, daß man unter dem Gitter 23 Tragwalzen
anordnen würde, über die die Oberfläche 12 geführt werden würde, da bei dieser Stufe die Oberfläche 12 weder befeuchtet
noch mit Pulver überzogen ist.
Zwischen dem Trockner 26 und den Preßwalzen 30 und 3Ί sollten
keine weiteren Waisen angeordnet werden, da diese die nunmehr trockenen Überzüge auf den Oberflächen 11 und 12 beschädigen
könnten.
Nach dem Hindurchtreten durch die Preßwalzen 30 und 31 besitzt
das Bandmaterial 13 Überzüge mit einer Dicke von 0,038 mm (0,0015 inches).
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Claims (12)
1. Verfahren zum Überziehen eines metallischen Bandmaterials
durch Befeuchten einer ersten Oberfläche des Bandmaterials, Vorbeiführender befeuchteten ersten Oberfläche mit einem
über die gesamte Breite des Bandmaterials konstanten vorherbestimmten
Abstand an einer ersten elektrostatischen Einrichtung, die mit einem Metallpulver beschickt wird, so daß die befeuchtete
erste Oberfläche elektrostatisch mit einem Überzug aus dem 'metallischen Pulver versehen wird, Befeuchten einer zweiten auf
der gegenüberliegenden Seite des Bandmaterials liegenden Oberfläche,
Vorbeifuhren der befeuchteten zweiten Oberfläche mit
einem über die gesamte Breite konstanten vorherbestimmten Abstand an einer zweiten elektrostatischen Einrichtung, die mit
einem metallischen Pulver beschickt wird, so daß die befeuchtete zweite Oberfläche elektrostatisch mit einem Überzug aus dem
metallischen Pulver versehen wird, Trocknen der feuchten Überzüge auf den ersten und zweiten Oberflächen und Erzielung eines
festen Anhaftens der trockenen Überzüge auf den Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der zuletzt erwähnte,
vorherbestimmte konstante Abstand dadurch aufrechterhalten wird, daß man den feuchten Überzug auf der ersten Oberfläche
(11) des Bandmateriäls (13) über mindestens eine Tragwalze (33>
ν 34) mit glatter Oberfläche führt, die angrenzend an die zweite
elektrostatische Einrichtung (25) angeordnet ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die befeuchtete erste Oberfläche (11) über zwei Tragwalzen (33 und 34) geführt wird, die sich direkt vor und direkt hinter
der zweiten elektrostatischen Einrichtung (25) befinden.
3· Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Oberflächen (I"? und 12) ·
mit einer■Natrium- oder Kalium-Silikat-Lösung oder einer Lösung
aus einem gelatinösen lietallhydroxyd befeuchtet werden.
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- ίο -
4« Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial (13) über Umlenkrollen (14, 15, 16, 17, 18 und 19) geführt wird, die die Bewegungsrichtung
des Bandmaterials (13) verändern, so daß die relative Anordnung der ersten und zweiten Oberflächen (11 und 12)
vertauscht wird, wobei jede Oberfläche zu der Zeit, da sie elektrostatisch mit dem Überzug versehen wird, sich zuoberst
befindet.
5· Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial nach dem Trocknen zwischen Preßwalzen (30 und 31) hindurchgeführt wird', die ein
festes Anhaften der- Überzüge bewirken.
6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 4· und 5■>
dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial mit Ausnahme der Tragwalze
oder der Tragwalzen zwischen der letzten Umlenkrolle (19) und
den Preßwalzen (30 und 31) nicht unterstützt wird.
7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung ein elektrostatisch
geladenes Gitter (25) aufweist, das parallel zu und in einem Abstand von 2,54 Ms 3»81 cm (1,0 bis 1,5.inches) von den Oberflächen
(11 bzw. 12) angeordnet ist.
8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial ein Eisenblech ist
und das metallische Pulver ein Aluminium- oder Chrom-haltiges
Pulver ist.
9· Vorrichtung zum Überziehen eines metallischen Bandmaterials, umfassend erste und zweite Befeuchtungseinrichtungen
zum Befeuchten der ersten bzw. zweiten gegenüberliegenden Oberflächen des Bandmaterials, erste und zweite elektrostatische
Einrichtungen, mit Hilfe derer die ersten und zweiten befeuchteten Oberflächen elektrostatisch mit dem metallischen Pulverüberzogen
werden, Einrichtungen zur Bewegung des Bandmaterial^
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an den ersten und zweiten elektrostatischen Einrichtungen vorbei,
so daß die erste und die zvjeite Oberfläche des Bandmaterials
mit einem vorherbestimmten, über die gesamte Breite konstanten Abstand an den betreffenden elektrostatischen Einrichtungen vorbeigeführt
wenden und Einrichtungen zum Trocknen der feuchten Überzüge auf den ersten und zweiten Oberflächen und Bewirken eines
festen Anhaftens der Überzüge auf den Oberflächen, gekennzeichnet durch mindestens eine Tragwalze (33» 3*0 mit glatter
Oberfläche, die angrenzend an die zweite elektrostatische Einrichtung (25) angeordnet ist und über die der feuchte Überzug
auf der ersten Oberfläche (11) geführt wird.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9> gekennzeichnet durch
zwei Tragwalzen (33? 34), clie sich direkt vor und direkt hinter
der zweiten elektrostatischen Einrichtung (25) befinden.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch Umlenkrollen (14, 15, 16, 1?, 18, 19), über die das Bandmaterial
(13) geführt wird und die die Bewegungsrichtung des Bandmaterials (13) verändern, so daß die relative Anordnung der
ersten und zweiten Oberfläche (11 und 12) umgekehrt wird, wobei jede Oberfläche zu der Zeit, da sie elektrostatisch mit dem
Überzug versehen wird, sich zuoberst befindet.
12. Vorrichtimg gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11» gekennzeichnet
durch Preßwalzen (30 und 31) zum Verfestigen der getrockneten Überzüge auf dem Bandmaterial (13)·
2098Β3/Π713
it
Lee rseite
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- 1972-06-28 DE DE19722231685 patent/DE2231685A1/de active Pending
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