DE2230906A1 - Mit intermittierender schlammaustragung arbeitende schlammzentrifuge - Google Patents

Mit intermittierender schlammaustragung arbeitende schlammzentrifuge

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DE2230906A1
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Germany
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sludge
liquid
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centrifuge
piston valve
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DE2230906A
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English (en)
Inventor
Klaus Hans Dieter Stroucken
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Alfa Laval AB
Original Assignee
Alfa Laval AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
    • B04B1/16Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl
    • B04B1/18Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl controlled by the centrifugal force of an auxiliary liquid

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Patentanwälte Dr.-Ing. HANS RUSCHKF ο ? ο η Q Π R DlpL-lng. HSINZ AGULAR l C * U * ü
8 München 80, Ptenzenauerstr. 2 £3 Jun!1972
A 1287
Alfa-Laval AB, Tumba (Schweden)
11 Mit intermittierender Schlamtnaustragung arbeitende
Schlammzentrifuge "
Die Erfindung betrifft Schlammzentrifugen, die mit intermittierender Schlammaustragung arbeiten, welche durch ein axial bewegbares, hydraulisch betätigtes Kolbenventil gesteuert wird.
Derartige Zentrifugen sind z.B. durch die Schwed.-AS 336 oder die DT-OS 2 o41 371 bekannt. Letztere Beschreibung zeigt eine Type von Schlammzentrifugen,bei welcher ein radial innen liegender Bereich der auf die Trennkammer zu gerichteten Seite des Kolbenventils flüsaigkeitsdioht von der Trennkamraer der Zentrifugentromtnel getrennt ist. In beiden Zentrifugentypen, die in der Offenlagungssohrift gezeigt sind, ist die auf die Trennkammer zu gerichtete Seite des Kolbenventils während des Betriebs zwischen den Schlammaustragungen völlig einem in Öffnungsrichtung wirkenden axialen Flüssigkeitsdruck ausgesetzt, gegen den ein anderer Flüssigkeitsdruck in Schließrichtung wirkt. Diese
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dem Schließdruck ausgesetzte Fläche des Kolbenventils, die in Berührung mit Flüssigkeit steht, ist größer und hat einen größeren Radius als die dem Öffnungsdruck ausgesetzte Fläche des Kolbenventiles. Wenn die auf beide Seiten des Ventils wirkenden druckerzeugenden Medien gleiches spezifisches Gewicht haben, ist der Schließdruck größer als der Öffnungsdruck und entsprechend wird das Kolbenventil geschlossen gehalten, wobei ein bestimmter Druck auf die Dichtung ausgeübt wird. Jedoch ist in der Praxis die den Sohließdruck erzeugende Flüssigkeit üblicherweise Wasser, während die den Schlamm enthaltende Flüssigkeit, die separiert wird und den Öffnungsdruck erzeugt, infolge des Schlammgehaltes ein größeres speafisches Gewicht als Wasser haben kann. Darüber hinaus bringt die Schlamm-Menge, die sich in der Schlammkammer während des Separierens sammelt, eine Erhöhung des Öffnungsdruckes. Die Wirkung davon ist, daß der Schließdruck nicht immer groß genug ist, um das Kolbenventil ausreichend geschlossen zu halten, sondern daß dieses undicht werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dieses Undiohtwerden jetzt dadurch
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verhindert, daß in. einer Zentrifuge der in der genannten DT-OS gezeigten Type der durch, den radialen inneren Bereich begrenzte Raum so angeordnet ist, daß er von Flüssigkeit frei bleibt. Wenn auch das Freihalten von Flüssigkeit grundsätzlich mittels Abführeinrichtungen aufrecht erhalten werden kann, so ist es doch gemäß der Erfindung vorzuziehen, den in Frage stehenden Raum von allen Kammern der Zentrifugentrommel flüssigkeitsdicht getrennt zu halten, welchen Flüssigkeit zugeführt.wird. Durch Dimensionierung dieses von Flüssigkeit freien Raumes mit einem ausreichend großen Radius ist es möglich, den Öffnungsdruck auf einen solchen Grad zu reduzieren, daß der Schließdruck groß genug ist, um dieses Undichtwerden zu verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungenunäher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die linke Hälfte einer Ausführungsform der Zentrifuge und
Fig. 2 ein Detail der Figur 1 im vergrößerten Maßstab.
In Figur 1 bezeichnet 1 den Trommelkörper und 2 den Deckel, der durch einen Sperr-Ring 3 gehalten ist. Die Trommel
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wird durch eine Spindel 4 angetrieben. Ein Einlaßrohr 5 für die zu separierende Flüssigkeit öffnet in einen Verteiler 6. Die zugeführte, zu separierende Flüssigkeit strömt unter der Unterkante des Verteilers in eine Trennkaramer 7, in welcher ein Satz von konischen Tellern 8 angeordnet ist. In der Wand des Trommelkörpers sind Schlammaustragöffnungen 9 vorgesehen, die durch ein an der Rotornarbe 1o geführtes, axial bew^ares Kolbenventil 11 geöffnet und geschlossen werden. In Schließstellung dichtet das Ventil gegen einen Ring 12 im Trommeldeckel 2 ab. Zwischen der Unterseite des Kolbenventils und dem Trommelboden ist eine Kammer 13'mit einer Entleerungsöffnung 14 in der Wand des Trommelkörpers. Das Kolbenventil wird dadurch in Schließstellung gehalten, daß Offnungsflüssigkeit über eine Öffnung 15 in dem Trommelboden der Kammer 13 durch
/wird ein Einlaßrohr 16 in einer solchen Menge zugeführt*, daß die Kammer 13 unabhängig von dem Abfluß durch die Öffnung 14 mit Flüssigkeit gefüllt gehalten wird.
Die Schlammaustragung wird dadurch bewirkt, daß die Flüssigkeitszuführung durch das Rohr 16 unterbrochen wird. Die in der Kammer 13 enthaltene Flüssigkeit wird dann durch die Öffnung 14 abgeführt, das Kolbenventil 11 wird durch den
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Flüssigkeitadruck in. der Trennkammer 7 nach unten gedrückt und die Schlammaustragöffnungen 9 werden geöffnet. Vom Schlamm separierte Flüssigkeit strömt durch eine Zwischenkammer 17 zwischen den Trommeldeckel-und einer oberen Scheibe 18 in eine Schälkammer 19» aus welcher die Flüssigkeit durch die Schälscheibe 2o ausgepumpt wird.
Das Kolbenventil hat einen axial nach oben verlaufenden, zylindrischen Abschnitt 21, welcher entlang einem ringförmigen Vorsprung 22 an einer konischen Scheibe 25 gleitet, die an der Spindel 4 befestigt ist. Ein Kautschukring 24 ist in dem durch die Teile 21, 22 und 23 gebildeten Ringspalt eingelegt und dichtet gegen Austritt von Flüssigkeit aus der Trennkammer 7 in eine größere Kammer 25 zwischen der Scheibe 23 und dem narbenartigen Abschnitt 26 des Kolbenventils ab.
Figur 2 zeigt im vergrößerten Maßstab die Dichtung zwisohen der Trennkammer 7 und der Kammer 25.
Um die Erfindung zu erläutern, wird zuerst angenommen, daß die Teile 22 und 24 der Anordnung gemäß den Zeichnungen entfernt wären. Die Kammer 25 wird dann während des
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Separierens mit separierender !Flüssigkeit gefüllt, welohe auf diese Weise einen nach unten gerichteten Druck gegen den narbenartigen Abschnitt 26 des Kolbenventils erzeugt. Es kann dann der Fall auftreten, daß der Druck des Kolbenventils gegen den Dichtungsring 12 so gering wird, daß Undichtigkeiten durch die Öffnungen 9 auftreten. Wenn jetzt mittels der Teile 22 und 24 die Kammer 25 flüssigkeitsdicht von der Trennkammer 7 abgesperrt ist, herrscht in der Kammer 25 im wesentlichen nur atmosphärischer Druck. Dies bewirkt eine entsprechende Verminderung des Öffnungsdruokes, der gegen das Kolbenventil'wirkt oder in anderen Worten, der Druck des Kolbenventils gegen den Dichtungsring 12 wird um einen entsprechenden Wert erhöht, welcher die Undichtigkeit verhindert, wenn die radiale Ausdehnung der Kammer 25 ausreichend dimensioniert ist.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1/ Schlammzentrifuge, die mit intermittierendem Sohlammaustrag arbeitet, der durch ein axial "bewegbares, hydraulisch betätigtes Kolbenventil gesteuert·ist, von dem ein radial innenliegender, auf die Trennkammer zu gerichteter Seitenbereioh flüssigkeitsdicht von der Trennkammer der Zentrifuge abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den radial innenliegenden Bereich begrenzte Kammer (25) so ausgebildet ist, daß sie keine Flüssigkeit enthält.'
  2. 2. Schlammzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (25) flüssigkeitsdicht von allen Kammern (7 und 13) der Zentrifugentrommel abgetrennt ist, welchen Flüssigkeit zugeführt wird.
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DE2230906A 1971-10-04 1972-06-23 Mit intermittierender schlammaustragung arbeitende schlammzentrifuge Ceased DE2230906A1 (de)

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SE12481/71A SE356440B (de) 1971-10-04 1971-10-04

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US (1) US3785548A (de)
JP (1) JPS5843149B2 (de)
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FR (1) FR2161881B1 (de)
GB (1) GB1331597A (de)
IT (1) IT967421B (de)
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NL278491A (de) * 1961-06-26
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US3785548A (en) 1974-01-15
GB1331597A (en) 1973-09-26
SE356440B (de) 1973-05-28
FR2161881A1 (de) 1973-07-13
IT967421B (it) 1974-02-28
JPS4844859A (de) 1973-06-27
JPS5843149B2 (ja) 1983-09-24

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