DE2228676C3 - Stromstoßschalter - Google Patents
StromstoßschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/08—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
- H01H51/082—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
- H01H51/086—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements
- H01H51/088—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements moved alternately in opposite directions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromstoßschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Stromstoßschalter ist aus der DE-OS 14 299 bekannt. Der Betätigungshebel ist als gerader
Finger ausgebildet und trägt im Bereich seines freien Endes fluchtend zu seiner eigenen Achse die beiden
Betätigungszapfen hintereinander, wobei der eine Betätigungszapfen immer mit den Führungsbahnen und
der andere Betätigungszapfen immer mit den Führungsbahnen und der andere Betätigungszapfen immer mit
der Rückführungsbahn in Wirkverbindung tritt. Der um seine Drehachse verschwenkbare Kipphebel ist in
Federn gehalten, die seine Endstellungen beaufschlagen; zusätzlich muß über ihn der Schaltkontakt des
Stromstoßschalters bewegt werden. Es ist somit erforderlich, ein gewisses Mindestdrehmoment an dem
Kipphebel aufzubringen, um die Umschaltung des Kipphebels zu bewirken. Hierzu muß das Rückstelldrehmoment
des Kipphebels überwunden werden. Je nach dem Hebelarm, den die Betäligungszapfen des Betätigungshebels
an dem Kipphebel einnehmen, ergibt sich die erforderliche zu übertragende Kraft, die über den
Betätigungshebel aufgebracht werden muß. Da die Betätigungszapfen auf der Achse des Betätigungshebels
angeordnet sind, muß der Betätigungshebel selbst bei der Rückkehr in die neue Bereitschaftsstellung um einen
relativ großen Winkelbetrag geschwenkt werden. Die
ίο auf den Betätigungshebel aufzubringenden Kräfte, die
dieser wiederum auf den Kipphebel übertragen muß, sind deshalb relativ groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Stromstoßschalter der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß er für seine Betätigung eine vergleichsweise geringere Antriebskraft erfordert, um
auf diese Weise die Schaltsicherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Diese bietet zunächst den Vorteil, daß der Betätigungshebel selbst nur noch um einen vergleichsweise
geringeren Winkel verschwenkt werden muß, wenn er die neue Bereitschaftsstellung einnimmt. Die beiden
Betätigungszapfen besitzen jeweils einen Abstand zu der Achse des Betätigungshebels, wobei dieser Abstand
jeweils den Hebelarm, mit dem die Kraft des Betätigungshebels an dem Kipphebel um dessen
Drehachse angreift, vergrößert. Da das Moment, welches beim Verschwenken des Kipphebels um seine
in Drehachse auftritt, als konstant angesehen werden
kann, ergibt sich bei vergleichsweise größerem Hebelarm des Kraftangriffes die Notwendigkeit einer
geringeren Antriebskraft. Der Stromstoßschalter kann damit mit geringerer Antriebskraft betätigt werden.
J5 Mit besonderem Vorteil sind die beiden Betätigungszapfen und das .Schwenklager auf dem Betätigungshebel
in Form eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet, so daß sich identische Verhältnisse beim Verschwenken
des Kipphebels um die Drehachse in die eine oder in die andere Drehrichtung ergeben.
Die beiden Führungsbahnen und die Rückführungsbahn können eine geschlossene Kurvenbahn bilden, mit
der die beiden Betätigungszapfen jeweils abwechselnd zum Zwecke des Schaltens und Rückführens in
Wirkverbindung treten. Dies garantiert eine sichere Ankopplung der Betätigungszapfen an den Kipphebel.
Darüber hinaus muß auch nur eine Kurvenbahn an dem Kipphebel ausgebildet werden. Die am Kipphebel
vorgesehene Rückführungsbahn ist dann symmetrisch
to bogenförmig ausgebildet, wobei an deren beiden Enden
ebenfalls symmetrisch die Führungsbahnen durch die innere Begrenzung von Nasen gebildet sind.
Der Betätigungshebel weist zwischen seinem Schwenklager und den Betätigungszapfen eine Aussparung,
beispielsweise aufgrund C-förmiger Gestalt, auf. so daß damit auf einfache Weise die seitlich versetzte
Anordnung der Betätigungszapfen möglich wird. Darüber hinaus tritt der weitere Vorteil auf, daß der
Rotor des die Schaltbewegung auslösenden Elektromagneten nicht mehr fliegend gelagert werden muß,
sondern beidseitig am Gehäuse des Stromstoßschalters gelagert werden kann, indem er mit seiner Achse durch
die Aussparung an dem Betätigungshebel hindurchgreifen kann, ohne die Verschwenkung des Betätigungshebels
zu behindern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile, aus denen der Stromstoßschal ter zusammengesetzt
ist,
F i g. 2 eine schematische Darstellung c'es Kipphebels
und des Betätigungshebels,
Fig.3 eine perspektivische Teildarstellung einer
Einzelheit über die Art der federnden Lagerung des Kipphebels,
F i g. 4 und 5 schematische Darstellungen bzw. jeweils eine Draufsicht auf die verschiedenen Stellungen des
Kipphebels und des Betätigungshebels und
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Stromstoßschalters.
Beim Stromstoßschalter nach F i g. 1 werden die beweglichen Kontakte durch einen Kipphebel 1
betätigt, der seinerseits von einer durch einen Elektromagneten A gesteuerten Betätigungseinrichtung
bewegt wird.
Bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die eigentliche Betätigungseinrichtung
aus einem Betätigungshebel 2, dessen eines Ende über ein Schwenklager 3 mit einem Anlenkhebel
16 gelenkig verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Anlenkhebels 16 greift gelenkig an einem Rotor 17
an, der zwischen den beiden Polen eines Elektromagneten A angeordnet und entgegen einer Rückholfeder von
diesem angezogen wird.
Der Betätigungshebel 2 führt sich mit dem Schwenklager 3 verschiebbar in einer Gleitführung, die aus den
beiden zueinander parallelen Schienen 18 gebildet ist. JO Das Schwenklager 3 kann sich zwischen den beiden
Positionen 3aund36(Fig.4 und 5) verschieben, welche
einerseits der Betätigungsendstellung des Betätigungshebels 2 und andererseits der Ruhestellung entsprechen.
An seinem dem Schwenklager 3 abgekehrten Ende v>
weist der Betätigungshebel 2 zwei Betätigungszaplen 4a und 46 auf, die wechselweise auf zwei Führungsbahnen
5a und 56 einwirken, welche miteinander korrespondieren und auf dem Kipphebel 1 vorgesehen sind. Diese
beiden Führungsbahnen sind im Bereich einer Aussparung des Kipphebels 1 angeordnet und gehen in Nasen
6a und 6b über, die jeweils das Ende der Führungsbahnen bilden und einander zugekehrt sind. Die Führungsbahnen 5a und 5b bzw. die sie begrenzenden Nasen 6a
und 6b sind an den Enden einer Rückführungsbahn 7 vorgesehen, die an der Aussparung des Kipphebels 1
gebildet ist und dem Betätigungshebel 2 zugekehrt ist. Die Rückfühningsbahn 7 ist in beiden Richtungen
wirksam.
Die Rückführungsbahn 7 bildet zusammen mit den Führungsbahnen 5a und 56 eine durchgehende Kurvenbahn,
die dazu bestimmt ist, abwechselnd mit dem einen oder anderen Betätigungszapfen 4a oder 46 am
Betätigungshebel 2 zusammenzuarbeiten. Genauer gesagt ist diese Kurvenbahn dazu bestimmt, jeweils den
Betätigungshebel 2 in seine Ruhelage bzw. Bereitschaftsstellung zurückzuführen, wobei sie jeweils mit
dem Betätigungszapfen des Betätigungshebels zusammenarbeitet, welcher vorher am Kipphebel angeschlagen
ist. bü
Der Verlauf der Kurvenbab" >st so, daß sie nach jeder
Schaltung den Betätigun6oncui.i in eine Bereitschaftsstellung zurückführt, aus der heraus bei einer erneuten
Betätigung der andere Betätigungszapfen mit Gewißheit in den Bereich der zugehörigen Führungsbahn fa5
gelangt.
Wie sich aus der Zeichnung feststellen läßt, bildet die Rückführungsbahn 7 die Verbindung zwischen den
beiden Führungsbahnen 5a und 56, die mit dciü e'nen
oder anderen Betätigungszapfen des Betätigungshebels wechselweise zusammenarbeiten.
Der Kipphebel 1 sitzt drehbar auf einer ortsfesten Drehachse 8. Seine Schwenkbewegungen werden durch
zw»i Drahtfedern 9a und 9b geführt, die so angeordnet
sind, daß sie den Kipphebel in den beiden Endstellungen la und 16 festhalten, wie es in Fig.2 in gestrichelten
und ausgezogenen Linien angegeben ist Diese beiden Positionen des Kipphebels liegen symmetrisch zu der
Achse X-Y(Fig.5).
Die beiden Drahtfedern 9a und 96 können sich ihrerseits verschwenken zwischen zwei zueinander
symmetrischen Positionen. Auch diese beiden Stellungen sind in Fig.2 in gestrichelten und ausgezogenen
Linien angegeben.
Die beiden Drahtfedern 9a und 96 sind aus Metalldraht zur U-Form gebogen, wie es Fig.3 zeigt.
Der eine Schenkel 10 dieser Federn greift dann in einen Schlitz 11 auf der entsprechenden Seite des Kipphebels
1 ein. Auf der entgegengesetzten Seite 12 der Feder ruht diese in einer Kerbe 13 eines Widerlagers 14 oder an
einem anderen festen Teil der Vorrichtung.
Außerdem ist eine weitere Feder 15 vorgesehen, die den Kipphebe1 1 in der einen oder anderen Stellung la
und 16 festhält. Diese Feder 15 ist vorzugsweise eine Torsionsfeder, die aus einem Metalldraht gebildet ist,
der mit seinem mittleren Teil in mehreren Windungen um die Drehachse 8 herumgewickelt ist.
Die Enden 15a und 156 dieser Feder 15 bilden gemäß F i g. 2 ein V und legen sich auf den entsprechenden Teil
der Kurbel 9a oder 96 auf, wodurch diese in den Endstellungen gesichert werden.
Der Kipphebel 1 ist in der üblichen Weise mit den einen oder anderen beweglichen Kontakt verbunden,
den es zu verstellen gilt. Diese Verbindung zwischen Kipphebel 1 und beweglichem Kontakt kann in jeder
geeigneten Weise erfolgen. Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel 1 ist die Einrichtung mit den
beweglichen Kontakten 19 ausgestattet, die die Verbindung zwischen den beiden ortsfesten Kontakten
20 herstellen sollen. Die beweglichen Kontakte sitzen auf einem Schieber 21, der seinerseits durch den
Kipphebel 1 bewegt wird. Zu diesem Zweck trägt der Kipphebel einen Mitnehmer 22, der in eine entsprechende
Aussparung 23 des Schiebers 21 eingreift.
Die Arbeitsweise des gezeigten Stromstoßschalters ist folgende:
Nachdem der Betätigungshebel 2 den Kipphebel 1 in eine bestimmte Stellung gezogen hat, wobei der
Betätigungszapfen 46 mit der Führungsbahn 56 in Eingriff gekommen ist, gleitet der Betätigungshebel 2
mit seinem Betätigungszapfen 3 in den Schienen 18 in Richtung des Pfeiles Fl (Fig.4) in seine Ruhestellung
bzw. Bereitschaftsstellung 36 zurück. Bei dieser Bewegung läuft der Betätigungszapfen 46 am Ende des
Betätigungshebels 2 an der Rückführungsbahn 7 entlang. Diese ist gegenüber der Verschieberichtung des
Betätigungshebels geneigt, so daß der Betätigungshebel
2 um ein geringes Maß aus der gestrichelt eingezeichneten Betätigungsendstellung 2a (Fig.4) in die in
ausgezogenen Linien angegebene Ruhe- oder Bereitschaftsstellung 26 schwenkt. Sobald der Betätigungshebel
2 in die in F i g. 4 eingezeichnete Lage kommt, ist die Ruhe- bzw. Bereitschaftsstellung gegeben.
In dieser Bereitschaftsstellung befindet sich der Betätigungszapfen 4a, der vorher mit dem Kipphebel
nicht zusammengetroffen ist, gegenüber der Führungs-
bahn 5a. Er ist damit in der richtigen Position, um bei einer erneuten Betätigung mit dieser zusammenzutreffen.
Wenn anschließend der Betätigungshebel 2 bei einer erneuten Betätigung in Richtung des Pfeiles F2 (F i g. 5)
bewegt wird, so trifft der Betäligungszapfen 4a auf die Führungsbahn 5a und schwenkt den Kipphebel 1 um
seine Lagerung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung 1 a, gemäß F i g. 5. Am Ende dieser
Betätigungsbewegung hat der Betätigungshebel 2 die Stellung 2c, wobei bei dieser Bewegung der Betätigungszapfen
4ö wirkungslos bleibt, also nicht in Eingriff mit der Führungsbahn kommt.
Wenn die eben beschriebene Umschaltung des Kipphebeis ! ausgeführt ist, läuft der Betätigungshebe! 2
mit seinem Betätigungszapfen 3 in den Schienen 18 wieder im Sinne des Pfeiles F\ nach vorn bis in die
Ruhe- oder Bereitschaftsstellung 3b. Bei dieser Rücklaufbewegung trifft der Betätigungszapfen 4a gegen die
Rückführungsbahn 7. Er läuft an dieser ab und schwenkt den Betätigungshebel 2 um sein Schwenklager 3 aus der
Stellung 2cin eine neue Stellung 2d.
In der Stellung 2d liegt der Betätigungszapfen 4b gegenüber der entsprechenden Führungsbahn 5b des
Kipphebels, so daß die Bereitschaftsstellung für eine erneute Schaltung gegeben ist. Bei dieser Rück- und
Schwenkbewegung des Betätigungshebels 2 wird der Kipphebel durch den Betätigungszapfen 4a in seiner
Lage nicht beeinflußt. Er bleibt vielmehr unbeweglich während des gesamten Rücklaufs des Betätigungshebels
2 in die Ruhe- bzw. Bereitschaftsstellung.
Bei der folgenden Schaltung und einer erneuten Zugbewegung des Betätigungshebels 2 im Sinne des
Pfeiles F2 trifft schließlich der Betäligungszapfen 4b auf die Führungsbahn 5Zj, dabei wird der Kipphebel
umgekippt und in die Stellung 1 b; die in F i g. 4 in vollerv
Linien gezeigt ist, verschwenkt. Am Ende seiner Bewegung nimmt schließlich der Betätigungshebel 2
wieder seine Stellung 2a, wie vorher beschrieben, ein.
Dank der Anordnung der Führungsbahnen und der Betätigungszapfen ergibt sich bei jeder Schaltung eine
bestimmte vorgeschriebene Bewegung. Da die Betätigungszapfen 4a und 4b etwa in senkrechter Richtung zu
der Verschieberichtung des ichwenklagers 3 des Betätigungshebels 2, die die Drehachse & des Kipphebels
1 schneidet und gegenseitig versetzt zu dieser Richtung angeordnet sind, ergibt sich infolge der
Vergrößerung des Hebelarms um die Drehachse 8 eine geringere erforderliche Betätigungskraft, um bei gleich-
r> großem Drehmoment den Kipphebel 1 zu verschwenken.
Wie die Figuren zeigen, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Betätigungshebel 2 C-förmig
gekrümmt. Damit ergibt sich eine Aussparung an dem
ίο Betätigungshebel 2, die nützlich ist, um die Achse des
Rotors 17 des Elektromagneten A hindurchfassen zu lassen und beidendig zu lagern.
Der Betätigungshebel 2 des Stromstoßschalters kann auch eine Druckstange sein. Fig.6 zeigt eine Ausfüh-
H rungsform, bei welcher der Kipphebel in der Stellung Ie
Anwendung findet und durch den Betätigungshebel 2e verschwenkt wird. Der Kipphebel hat im wesentlichen
die gleiche Ausführungsform wie vorher beschrieben. Diese Anordnung unterscheidet sich von der vorgehenden
nur dadurch, daß der Kipphebel 1 in anderer Lage montiert ist. Dabei sitzt das Schwenklager 3e auf der
anderen Seite des Betätigungshebels, der seinerseits auf der der Rückführungsbahn 7 abgekehrten Seite
angeordnet ist
Wie vorher beschrieben, trägt das freie Ende des als Druckstange ausgebildeten Betätigungshebels 2e wiederum
zwei Betätigungszapferv 4a und 4b, die mit den Führungsbahnen 5a und 5b am Kipphebel zusammenarbeiten.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß hierbei jeder der Betätigungszapfen im Gegensatz zu
vorher, auf-die entsprechende Gegenfläche aufstößt und den Kipphebel in seine andere Stellung drückt.
Nichtsdestoweniger ist die Funktion analog. Es ist dieselbe Charakteristik gegeben wie vorher. Bei der
Rückkehr des Betätigungshebels 2 in seine Ruhelage bewirkt die bogenförmige Rückführungsbahn 7 des
Kipphebels über die Betätigungszapfen 4a und 4b ein seitliches Verschwenken des Betätigungshebels 2,
wodurch die Betätigungszapfen 4a, 4b jeweils in die richtige Lage gegenüber den Führungsbahnen 5a oder
Sirgebracht werden.
Der Betätigungshebel führt je nach-seiner Anordnung
Stoß- oder Zugbewegungen und gleichzeitig seitliche Verschwenkungen aus, was gestattet, den baulichen
Aufwandder Vorrichtung erheblieh zu.reduzieren.
Hterai 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stomstoßschalter mit einem über einen Kipphebel bewegbaren Schaltkontakt und einem zur
Betätigung des Kipphebels über einen Elektromagneten gesteuerten, verschiebbar und schwenkbar
gelagerten Betätigungshebel, der an seinem dem Kipphebel zugekehrten Ende zwei Betätigungszapfen
trägt, die mit zwei Führungsbahnen und einer Rückführungsbahn am Kipphebel derart in Wirkverbindung
treten, daß bei Rückkehr des Betätigungshebels Ln seine Ruhestellung dieser in eine
Bereitschaftsstellung verschwenkt wird, aus der bei erneuter Betätigung des Schalters die Führungsbahn
betätigungszapfenseitig beaufschlagt wird, die beim vorherigen Schaltvorgang nicht beaufschlagt wurde,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
.Betätigungszapfen (4a, 4b) ar.i Betätigungshebel (2)
etwa in senkrechter Richtung zu der Verschieberichtung des Schwenklagers (3) des Betätigungshebels
(2), die die Drehachse (8) des Kipphebels (1) schneidet, und gegenseitig versetzt in dieser
Richtung angeordnet sind.
2. Stromstoßschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungszapfen
(4a, 4b) und das Schwenklager (3) auf dem Betätigungshebel (2) in Form eines gleichschenkligen
Dreiecks angeordnet sind.
3. Stromsloßschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsbahnen (5a, 5b) und die Rückführungsbahn (7) eine
geschlossene Kurvenbahn bilden, mit der die beiden Betätigungszapfen (4a, 4b) jeweils abwechselnd zum
Zwecke des Schaltens und Rückführens in Wirkverbindung treten.
4. Stromstoßschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kipphebel (1) vorgesehene
Rückführbahn (7) symmetrisch bogenförmig ausgebildet ist, an deren beiden Enden ebenfalls
symmetrisch die Führungsbahnen (5c. 5b) durch die innere Begrenzung von Nasen (6a, eingebildet sind.
5. Stromstoßschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(2) zwischen seinem Schwenklager (3) und den Betätigungszapfen (4a, 4b) eine Aussparung, beispielsweise
aufgrund C-förmiger Gestalt, aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7122198A FR2141598B1 (de) | 1971-06-18 | 1971-06-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228676A1 DE2228676A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2228676B2 DE2228676B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2228676C3 true DE2228676C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=9078882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722228676 Expired DE2228676C3 (de) | 1971-06-18 | 1972-06-13 | Stromstoßschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2228676C3 (de) |
FR (1) | FR2141598B1 (de) |
-
1971
- 1971-06-18 FR FR7122198A patent/FR2141598B1/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-06-13 DE DE19722228676 patent/DE2228676C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2141598A1 (de) | 1973-01-26 |
DE2228676B2 (de) | 1980-03-20 |
FR2141598B1 (de) | 1975-07-11 |
DE2228676A1 (de) | 1972-12-21 |
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