DE2227734C2

DE2227734C2 - Anordnung zum Anschluß eines elektrischen Leiters an eine gedruckte Schaltung über ein Entstörfilter

Info

Publication number: DE2227734C2
Application number: DE2227734A
Authority: DE
Inventors: William Jeffrey Hershey Pa. Hudson jun.
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1971-06-14
Filing date: 1972-06-07
Publication date: 1986-09-18
Also published as: SE377747B; IT955845B; CA958094A; ATA504172A; JPS5434915B1; NL7207773A; AU4268372A; AU461359B2; GB1328767A; NL155424B; JPS4813859A; BR7203722D0; ES403783A1; AT328019B; FR2141867B1; US3725825A; HK7179A; FR2141867A1; DE2227734A1; BE784748A

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschluß eines elektrischen Leiters an eine gedruckte Schaltung über ein Entstörfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein entsprechendes Montageverfahren.

Bei einer aus der US-PS 30 52 824 bekannten Anordnung dieser Art besitzt der Durchführungskörper an seinen beiden Enden jeweils einen Draht, an den elektrische Leiter angelötet werden können. Das Anlöten eines Leiters zur Verbindung eines der Drähte mit einem bestimmten Punkt der Schaltungsplatte erweist sich hierbei jedoch wegen des Lötens als äußerst aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die ein rasches und sicheres Anschließen des elektrischen Leiters ermöglicht, ohne daß hierbei irgendwelche Lötarbeiten erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.

Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Buchse läßt sich der elektrische Leiter leicht anbringen. Der U-förmig gebogene Draht durchsetzt eine (zusätzliche) Aufnahmeöffnung, die den mit dem elektrischen Leiter verbundenen Draht aufnimmt.

Aus der DE-OS 16 65 261 ist es bekannt, zwei Löcher einer gedruckten Schaltung durch einen U-förmigen Bügel miteinander zu verbinden. Hier geht es um das Problem, zwei Punkte einer Schaltungsplatte auf dasselbe Potential zu legen, während es beim Anmeldegegenstand darum geht, eine Verbindung zu schaffen zwischen zwei Anschlußöffnungen, von denen die eine Öffnung den Masseanschluß bildet, während die andere Öffnung als Anschluß für den elektrischen Leittr dient.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, die eine in einer im Schnitt gezeigten gedruckten Schaltung montierte Filterbuchse zeigt.

Eine Filterbuchse 1 weist eine langgestreckte rohrförmige Buchse 10 auf, die aus federndem Metal! besteht und an einem Ende eine Aufnahmeöffnung 11 aufweist zur Aufnahme eines Stifts eines elektrischen Schaltelements, z. B. eines Transistors oder eines Dür.nschichtverstärkers. Die Buchse 10 besitzt ein als Draht 12 ausgebildetes elastisches Endstück, das sich vom anderen Ende 13 der Buchse 10 erstreckt.

Der Draht 12 der Buchse 10 ist um 90° im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf die Buchsenachse abgebogen, wie bei 14 gezeigt ist, und in bezug auf den Zwischenabschnitt des Endstückes bei 15 um weitere 70° im Gegenuhrzeigersinn abgebogen, so daß ein U gebildet ist, und die Buchse 10 erste-ckt sich in bezug auf den Bügel des U senkrecht, und der freie Endabschnitt des Endstücks divergiert geringfügig in bezug auf die Buchse 10.

Ein rohrförmiges Filter 16 in Form eines Durchführungskörpers ist auf der Buchse 10 angeordnet und besitzt eine innere leitende Fläche, die nahe der Aufnahmeöffnung 11 mit der Buchse 10 verlötet ist. Das rohrförmige Filter weist außerdem eine äußere leitende Fläehe auf, mit der die Innenfläche einer Messingöse 17 verlötet ist, wobei die Öse 17 einen sich radial crstrekkenden Flansch 18 aufweist.

Auf einem Teil der Filterbuchse zwischen dem freien Ende der Aufnahmeöffnung 11 unr¹· dem Flansch 18 ist ein von Lot freier Kunststoffüberzug vorgesehen. Dieser Abschnitt ist durch die mit 19 bezeichneten strichpunktierten Linien umrissen.

Eine gedruckte Schaltung 20 weist relativ große und relativ kleine plattierte durchgehende Anschlußöffnungen 21 bzw. 22 auf, von denen jeweils nur eine gezeigt ist. Die stromleitende Plattierung 23 der Anschlußöffnungen 21 und 22 ist einstückig mit leitenden Anschlußflächen 24 bzw. 25 ausgeführt. Die Anschlußflache 24 bildet einen Masseanschluß, und die Anschlußfläche 25

so bildet die Gleichstromversorgung, und beide Schaltungen sind in herkömmlicher Weise an einer oder beiden Seiten der Schaltung 20 vorgesehen.

Bei der Montage einer Filterbuchse 1 an der gedruckten Schaltung 20 wird die Filierbuchse in die größere Anschlußöffnung 21 so eingesetzt, daß der Flansch 18 gegen eine Anschlußfläche 24 wirkt. Die Filterbuchse wird an der Platte dadurch verriegelt, daß der freie Endabschnitt des Drahts 12 federnd in der benachbarten kleinen Anschlußöffnung 22 positioniert wird, wobei das Endstück gegen die Plattierung 23 wirkt. Dann wird die gedruckte Schaltung durch Schwallöten verlötet. Das Lot bewirkt eine elektrische Verbindung bei 26 zwischen dem Flansch 18 und der Anschlußflächc 24 und damit zwischen dem äußeren leitenden Überzug des Filters und dem Masseanschluß. Das Lot bewirkt ferner eine elektrische Verbindung zwischen dem freien Endabschnitt des Drahts 12 und der Plattierung 23 der kleinen Anschlußöffnung 22 und damit zwischen dem Draht

und der Gleichstromversorgung.

Ein Transistor oder ein Dünnschichtverstärker (nicht gezeigt), der einen Anschlußstift aufweist, welchem Gleichstrom zugeführt wird, wird in der gedruckten Schaltung 20 durch Einsetzen des Stifts in die Aufnahmeöffnungen 11 der Buchse 10 montiert Das Filter entkoppelt den Gleichstrom und unterdrückt UHF-Störungen, die sonst von anderen Schaltungsteilen über die Gleichstromversorgung auf den Transistor oder den Verstärker übertragen werden würden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

20

25

30

35

45

55

60

65

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zum Anschluß eines elektrischen Leiters an eine gedruckte Schaltang über ein Entstörfilter, der aus einem Filtereigenschaften aufweisenden, rohrförmigen, mit je einem leitenden äußeren und inneren Belag versehenen Durchführungskörper (16) besteht, der in eine erste Anschlußöffnung (21) der gedruckten Schaltung (20) für den Masseanschluß eingesetzt und mit dieser über seinen äußeren Belag verlötet ist, gekennzeichnet durch eine in den Durchführungskörper (16) eingesetzte und mit dessen innerem Belag in Verbindung stehende Buchse (10), die an einem Ende eine Aufnahmeöffnung (11) für den elektrischen Leiter und am anderen Ende einen etwa U-förmig abgebogenen Draht (12) aufweist, der sich durch eine zweite Anschlußöffnung (22) der gedruckten Schaltung (20) erstreckt und darin verlötet ist

2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem äußeren Belag des Durchführungskörpers (16) eine metallische öse (17) mit einem sich radial erstreckenden Flansch (18) verbunden ist, der mit einer Anschlußfläche (24) der ersten Anschlußöffnung (21) der gedruckten Schaltung (20) verbunden ist.

3. Verfahren zur Montage einer Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der öse (17) verbundene Durchführungskörper (16) so in die ers'e Anschlußöffnung (21) eingesetzt wird, daß der Flansch (18) an der Anschlußfläche (24) dieser Anschk-ßöffnung (il) anli-gt, daß der Durchführungskörper (16) an de·, gedruckten Schaltung (20) durch Abbiegen des Drahtes (1..) und Einführen von dessen freien Endabschnitt in die zweite Anschlußöffnung (22) festgelegt wird und daß der Flansch (18) mit der Anschlußfläche (24) der ersten Anschlußöffnung (21) und der freie Endabschnitt des Drahtes (12) mit einer Anschlußfläche (25) der zweiten Anschlußöffnung (22) verlötet werden.