DE2226972A1

DE2226972A1 - Batterieplatte

Info

Publication number: DE2226972A1
Application number: DE19722226972
Authority: DE
Inventors: Phillip Moseley Birmingham; Barnes Stanley Charles Berkswell Coventry; Crow Geoffrey George Solihull Warwickshire; Reasbeck (Großbritannien). HOIm 35-08
Original assignee: Joseph Lucas Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1971-06-01
Filing date: 1972-06-02
Publication date: 1972-12-14
Also published as: FR2140150A1; AU4271972A; BE784188A; AT319359B; BR7203468D0; IT958144B; ES181188U; GB1393528A; ES181188Y; JPS4813835A; ZA723493B; FR2140150B1

Description

PATENTANWÄLTE Dipt·**. WERNER COHAUSZ-DiPMnO-WILKELM FLORACK · Dicing. RUDOLF KNAUF

4 DGweldorf, SdMHitannstrae· 97

Joseph Lucas (industries) Limited 2226972

Great King Street

GB-Birmingham 30. Mai 1972

Batterieplatte

Die Erfindung betrifft eine Batterieplatte für elektrische Speicherbatterien und insbesondere für Bleisäurebatterien.

Eine Batterieplatte gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen
nicht leitenden Träger, aktives Material und eine Lage aus Fasermaterial, wobei das aktive Material und die Lage aus Fasermaterial vom Träger getragen sind und leitendes Material innerhalb der Lage aus Fasermaterial enthalten ist, derart, daß die Lage aus Fasermaterial für die erforderliche elektrische Leitfähigkeit der Batterieplatte sorgt.

Zveckmäßigerweiee befindet sich die Lage aus Fasermaterial in Kontakt
mit dem Träger zur Bildung eines elektrisch leitenden Substrats, das das aktive Material trägt.

Alternativ wird das aktive Materiel direkt vom Träger getragen, und die Lage aus Fasermaterial ist auf dem aktiven Material vorgesehen.

Alternativ sind das Fasermaterial und das aktive Material in einer einzigen Lage enthalten, die der Träger trägt.

Vorzugsweise besteht die Lage aus Fasermaterial aus Fasern, die aus dem leitenden Material gebildet sind.

Zweckmäßigerweise sind die leitenden Fasern in der Lage aus Fasermaterial in der Form von Einzelfasem oder alternativ in der Form eines gewebten oder nicht gewebten Faserstoffs vorgesehen.

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Vorzugsweise "besteht die Lage aus Fasermaterial aus Fasern aus einem nicht leitenden Material, wobei die nicht leitenden Pasern in der Faeerlage in der Form eines verwebten oder alternativ eines nicht verwebten Faserstoffs vorgesehen sind und das leitende Material auf dam Paserstoff vorgesehen ist.

Torzugsweise besteht die Faserlage"aus Pasern aus einem nicht leitenden Material, wobei die nicht leitenden Pasern mit dem leitenden Material beschichtet sind.

Zweckmäßigerweise sind die beschichteten Fasern in der Paserlage in der Form einzelner beschichteter Pasern oder alternativ in der Form eines verwebten oder nicht verwebten Faserstoffs vorgesehen.

Zweokmäßigerweise besteht die Faserlage aus teilweise gebrannten fasern au· einen organischen nicht leitenden Materia}., wobei die organischen nicht leitenden Fasern so angeordnet sind, daß das teilweise Brennen der Fasern das leitende Material an den Fasern entstehen läßt.

Zweokmäßigerweiee sind die teilweise gebrannte Fasern in der Faserlage in der Form von einseinen Fasern oder alternativ in der Form eines verwebten oder nicht verwebten Faserstoffe vorgesehen.

Die Erfindung besteht ferner in einem elektrisch leitenden Substrat but Aufnahme aktiven Material zur Bildung einer Batteriepelatte für eine elektrische Speicherbatterie, wobei das Substrat aus einem nicht leitenden Träger und einer Lage aus Fasermaterial besteht, das der Träger träft, wobei leitendes Material innerhalb der Lage aus Fasermaterial vorgesehen ist* derart, daß für die erforderliche elektrische Leitfähigkeit für das Substrat gesorgt wird.

In eines lusführungsbeisyiel der Brfindung muß eine Batterieplatte 11 für eine Bleiaäurebatterie hergestellt werden. BIe Platte 11 besteht aus einem nioht leitenden Kunstharzgitter 12, wobei aktives Material 1} innerhalb der Zwischenräume eines Gitterwerks aufgenommen wird, das von de« Gitter gebildet wird, sowie aus siaer Lage aus Fasernateriai 14» die auf

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dem aktiven Material 15 sitzt. Das Fasernaterial Η hat die Fora einer Lage aus verwebtem oder nicht verwetten Faserstoff 15t wobei leitendes Material innerhalb der Faserlage Η enthalten ist, so daß die Faserlage für die erforderliche elektrische Leitfähigkeit für.die Batterieplatte sorgt. Das leitende Material kann innerhalbder Lage I4 dadurch vorgesehen sein, daß das Gewebe I5 aus leitenden Fasern oder aus nicht leitenden Fasern gebildet wird, die mit leitendem Material beschichtet sind, oder indem das Gewebe aus nicht leitenden Fasern gebildet wird und dann beispielsweise durch Sprühen leitendes Material auf das Gewebe aufgegeben wird. Alternativ kann das leitende Material innerhalb der Faserlage 14 dddurch vorgesehen sein, da3 das Gewebe aus teilweise gebrannten Fasern aus einem organischen nicht leitenden Material gebildet wird, beispielsweise Terylen, wobei die Fasern so angeordnet sind, daß das teilweise Brennen das leit ende Material auf den Fasern erzeugt.

Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Eatterieplatten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Insbesondere auf Jj¹Ig. 2 bezugnehmend werden zur Herstellung der Batterieplatten Kunstharzgitter 12 durch irgendwelche geeigneten Mittel auf einen laufenden Förderer 16 gespeist. Über dem Förderer 16 befindet sich ein Zuführer I7 zur Zuführung konventioneller Bleisäurebatteriepaste zu den Gittern 12. Die Gitter mit der Paste auf ihren Oberseiten werden dann auf einen Träger 18 geleitet, der unter einer Sonotrode 19 sitzt, wobei die Ultraschallenergie von der Sonotrode I9 bewirkt, daß die Paste an jedem Gitter in die Zwischenräume des Gitters fließt. JTach dem Verpaßten laufen die Gitter 12 durch einen erhitzten Abstreifer 21 durch, der die Paste auf den Gittern 12 glättet. In dargestellten Ausführungsbeispiel Boll nur eine Seite jedes Gitterß verpastet werden, und deshalb hat der Träger 18 die Form einer einfachen Walze. Falls beide Seiten des Gitters jedoch verpastet werden sollen, ist der Träger 18 in der Form einer Stange alt sich peripher erstreckenden Kanälen vorgesehen, laann fließt die Paste in und durch die Zwischenräume jedes Gitters, um in die Kanäle im Träger 18 au gelangen, so daß bei Verlassen der Gitter 48 vom Träger 18 ■ich in Längsrichtung erstreckende Bippen aus Paste an der Unterseite jedes Gittere gebildet sind. Die Gitter werden dann in geeigneter Weise uagedxeht, so daß die Bippen aus Paste oben liegen, und es erfolgt ein· Zu-

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führung zu einem weiteren Förderer (nicht dargestellt), der die Gitter zu einem weiteren Träger (nicht dargestellt) in der Fora einer einfachen Walze führt, wobei der weitere Träger unter einer «weiten Sonotrode (nicht dargestellt) angeordnet ist, die die Fastenrippen glättet, io daß beide Seiten jedes Gitters nach Bedarf überpaetet sind.

Erneut auf das in Flg. 2 gezeigte Beispiel bezugnehmend, wird nach des Durchgang der verpasteten Gitter unter dem Abstreifer 21 das Fasergewebe 15» das im bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Form bleibeschichteten Glasfaserstoffs vorgesehen ist, von der Trommel 22 auf die verpastete Seite jedes Gitters 12 geführt und durch eine federbelastete Druckeinrichtung 23 in Anlage an die Gitter 12 gedruckt. Die verpasteten Gitter, die durch das Gewebe I5 miteinander verbunden sind, werden dann unter eine Sohneidvorrichtung 24 geleitet, die das Gewebe I5 so aufteilt, daß jedes verpastete Gitter 12 mit einer Lage aus dem Fasermaterial versehen ist. Schließlich werden die Gitter auf einen Ofen 25 gegeben und in herkömmlicher Weise getrocknet.

In einer Variante dieses Ausrührungsbeispiels werden die Trommel 22 und daa Gewebe I5» das die Trommel jgrägt, durch einen Schacht ersetzt, der einzelne Fasern auf die verpastete Seite jedes Gitters 12 gibt. Die einzelnen Fasern kann aus leitendem Material gefertigt sein, oder sie können alternativ aus nicht leitendem Material bestellten, das mit leitendem Material beschichtet ist.

Es versteht sich, daß das Fasermaterial auch in Kontakt mit dem Gitter angeordnet werden kann, um ein elektrisch leitendes Substrat zu bilden, dem das aktive Material zugesetzt werden kann.

Ferner versteht es sich, daß das Fasermaterial und das aktive Material in einer einzigen Lage enthalten sein können, beispielsweise dadurch, daß zerhackte leitende Fasern mit einer Paste des aktiven Materials vermischt werden.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1. Batterie für eine eltektrische Speicherbatterie, gekennzeichnet durch einen nicht leitenden Träger, aktives Material und eine Lage aus Fasermaterial ,- wobei das aktive Material und die Lage aus Fasermaterial vom Träger getragen sind und leitendes Material innerhalb der Lage aus Fasermaterial enthalten ist, derart, daß die Lage aus Fasermaterial für die erforderliche elektrisch- Leitfähigkeit der Batterieplatte sorgt.

2. Batterieplatte· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserlage aus Fasern gebildet ist, die au3 dem leitenden Material gebildet sind.

3. Batterieplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennaeichnet, daß die leitenden Fasern in der Faserlage in der Form einzelner Fasern vorgesehen sind.

4. Batterieplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Fasern in der Faserlage in der Form eines verwebten oder nicht verwebten Faserstoffs vorgesehen sind.

5. Batterieplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserlage aus Fasern aus einem nicht leitenden Material gebildet ist, wobei die nicht leitenden Fasern in der Form eines Gewebes angeordnet sind, wobei das leitende Material an dem Gewebe vorgesehen ist.

6. Batterieplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserlage aus Fasern eines nicht leitenden Materials gebildet isj;, wobei die nicht leitenden Fasern in der Form eines nicht verwebten Stoffe angeordnet sind und das leitende Material auf dem Faserstoff vorgesehen ist.

7. Batterieplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserlag· aus Fasern aus einem nicht leitenden Material besteht, wobei di· nioht leitenden Fasern mit dem eleitenden Material beschichtet sind.

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_ 2 *■·

8. Batterieplatte nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die "beschichteten Fasern in der Faserlage in der Form einzelner beschichteter
Fasern vorgesehen sind.

9. Batterieplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet» dafl die beschichteten Fasern in der Faserläge in der Form eines verwebten oder
nioht-verwebten Faserstoffs vorgesehen sind.

10. Batterieplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faßerläge aus teilweise gebrannten Fasern aus einem organischen nicht leitenden Material besteht, wobei die organischen nicht leitenden Fasern so angeordnet sind, da3 das teilweise Brennen der Fasern das leitende Material an den Fasern erzeugt.

11. Batterieplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise gebrannten Fasern in der Faserlage in der Form von einzelnen Fasern vorgesehen sind.

12. Batterieplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise gebrannten Fasern in der Faserlage in der Form eine3 verwebten oder nicht verwebten Faserstoffs vorgesehen sind.

15. Batterieplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage aus Fasermaterial in Kontakt mit dem Träger angeordet
ist, derart, daß ein elektrisch leitendes Substrat gebildet wird, das das aktive Material trägt.

14· Batterieplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Material direkt vom Träger getragen ist und die Lage
aus Fasermaterial auf dem aktiven Material vorgesehen ist.

15· Batterieplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faser-Mterial und das aktive Material in einer einzigen Lage enthalten sind,
die vom Träger getragen ist.

16. Batterieplatte nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die ein-

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Lage durch ein Gemisch aus leitenden Fasern und einer Faste des aktiven Materials gebildet ist.

17· Elektrisch leitendes Substrat zur Aufnahme aktiven Materials zur Bildung einer Batterieplätte nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen nicht leitenden Träger und eine Lage aus Fasermaterial, die der Träger trägt, wobei leitendes Material innerhalb der Lage aus Fasermaterial vorgesehen ist, derart, daß die erforderliche elektrische Leitfähigkeit für das Substrat geschaffen-wird. .

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