DE2226626A1 - Verfahren zur zeichenumsetzung in programmgesteuerten datenwaehlvermittlungssystemen - Google Patents

Verfahren zur zeichenumsetzung in programmgesteuerten datenwaehlvermittlungssystemen

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DE2226626A1
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Peter Dipl Phys Kern
Karl-Heinz Dipl Ing Kotter
Bernhard Dipl Ing Schaffer
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Arnulf Dipl Ing Thilenius
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    • H04L12/00Data switching networks
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Description

SIEMKNS AKTISNGESEILSCHAPT München, don 31 MA! 197 Berlin und Minchen Witteisbacherplatz
YPA 7272054
Verfahren zur Zeichenumsetzung in programmgesteuerten Datenwählvermitt lungs sy steinen.
Die Erfindung bezieht sich .auf ein Verfahren zur Zeichenumsetzung in einem Datenvermittlungssystem mit mindestens einem die zum Betrieb des Systems erforderlichen Daten und Programme enthaltenden zentralen Speicher und mit diesem zyklusweise zusammenarbeitenden Verarbeitungseinheiten, von denen mindestens eine als Leitungsanschlußeinheit und mindestens eine als Programmsteuereinheit arbeitet.
den Betrieb von programmgesteuerten Datenvermittlungssystemen ist es zur Übermittlung von 1-fachrichten zwischen den ankommenden und den abgehenden Leitungen bekannt, die Zuordnungen zwischen ankommenden Zubringerleitungen und abgehenden Abnehmerleitungen einem zentralen Speicher zu entnehmen, der darüberhinaus weitere zum Betrieb des Vermittlungssystems erforderliche Daten und Programme enthält;. Neben der zum Anschluß der Zubringer- und Abnehmerleitungen vorhandenen Verarbeitungseinheit, die Leitungsanschlußeinheit genannt wird, und die in Sir!seiheiten in der Dt-OS 1 946 389 beschrieben ist, sowie dem zentralen Speicher ist weiterhin eine Verarbeit,ungseinheit zur Koordinierung der Betriebsabläufe, die im folgenden Programmsteuereinheit genannt wird, vorhanden. In einem derartigen Datenvez-mittlungssystera sind die einzelnen Verarbeitungseinheiten über eine sogenannte liormschnittstelle die eine Reihe von Steuer- und Informationskanälen umfaßt, mit dem zentralen Speicher verbunden. Damit ist es möglich, das System in einfacher Weise durch den Anschluß weite-
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rer Verarbeitungseinheiten zu erweitern und somit sich ändernden Anforderungen anzupassen. Der Austausch von Daten zwischen den einzelnen Verarbeitangseinheiten und dem zentralen Speicher geschieht zyklusweise über Informationswege von und zum zentralen Speicher.
Den prinzipiellen Aufbau eines solchen Systems zeigt die Fig. 1. Dort sind zwei Verarbeitungseinheiten VE1 und VE2 vorhanden, bei denen es sich im einen Falle um eine Leitungsanschlußeinheit LE, im anderen Falle um eine Programmsteuereinheit PE handelt. Die Lextungsanschlußeinheit LE enthält für jede an das System angeschlossene Leitung, worunter eine ankommende (Zubringer) und eine abgehende Leitung (Abnehmer) verstanden wird, einen Systemanschluß, in dem der Zustand der an ihn angeschlossenen Leitung ständig überwacht wird und von dem aus, wenn eine Polaritätsänderung auf der Leitung auftritt, eine Anforderung an den zentralen Teil des Systems abgegeben wird. Sie enthält weiterhin für alle Systemanschlüsse gemeinsame Codewandler, über die jeder Systemanschluß entsprechend seiner Leitungsnummer identifiziert wird. Aufgrund der damit gebildeten Adresse ist es möglich, einerseits in Richtung zum zentralen Teil des Systems die jedem Systemanschluß und damit jeder Leitung zugeordnete Speicherzelle zu erreichen und andererseits, vom zentralen Teil des Systems in Richtung zur Leitungsanscaluß— einheit LE den durch eine Adresse in der erreichten Zelle bestimmten Systemanschluß und damit eine ganz bestimmte Leitung zu erreichen. Der Aufbau und die Wirkungsweise der Lextungsanschlußeinheit LE ist in der Dt-OS 1 946 389 beschrieben.
Die Programmsteuereinheit PE dient zur Durchführung
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der Befehle des Programms. Sie "besteht, wie aus der Datenverarbeitungstechnik allgemein "bekannt, aus einer Vielzahl von Registern und logischen Yerknüpfungsschaltungen. Die Programmsteuereinheit PE übernimmt aus dem zentralen Speicher die einzelnen Befehle eines Programms und führt entsprechend dem Operationsteil der Befehle die notwendigen Abläufe durch. Während einer Befehlsausführung können auch Daten mit dem zentralen Speicher ausgetauscht werden.
Sowohl die Leitungsanschlußeinheit als auch die Programmsteuereinheit sind jeweils über die Informationskanäle a mit dem Informationseingang INPE bzw. mit dem Informationsausgang INFA einer Steuereinrichtung SEAS, der sogenannten Speicherein- Ausgabesteuerung des zentralen Speichers verbunden. Von dort aus besteht über die weiterführenden Infornationskanäle a Zugriff zum zentralen Speicher SP. Über die mit b bezeichneten Steuerkanäle werden die von den einzel-*· nen Verarbeitungseinheiten ausgehenden bzw. zu den einzelnen Verarbeitungseinheiten zu übertragenden Steuersignale übermittelt. Jeder Informationskarial a und jeder Steuerka— nal b umfaßt jeweils eine Mehrzahl paralleler Adern.
Die Steuereinrichtung SEAS stellt das Bindeglied zwischen den Verarbeitungseinheiten und dem zentralen Speicher SP . dar. Die Aufgabe der Steuereinrichtung SBAS besteht darin, die Zyklusanforderungen der einzelnen Verarbeitungseinheiten VE entsprechend einer Prioritätsreihenfolge zu bearbei-
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ten, d.h. den Zugriff zum zentralen Speicher zu regeln. Einzelheiten einer solchen Steuerungseinheit sind in den Dt-OS 1 942 189 und 1 944 483 beschrieben.
Ein Datenverkehr geschieht in der Weise, daß die Verarbeitungseinheiten ihre 7/ünsehe zur Zuteilung eines Speicherzyklus in Form eines Anforderungslcriteriums zusammen mit
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der Angabe über eine Adresse im zentralen Speicher SP in Form der sogenannten Speicherwertadresse über den Steuerkanal b an die Steuereinrichtung SEAS geben. Dort wird aufgrund interner Kriterien eine Auswahl getroffen, bei der unter anderem die Priorität der anfordernden Verarbeitungseinheit berücksichtigt wird. Über den weiterführenden Steuerkanal b wird der adressierte Speicherbereich erreicht. Mit dem dieser Anforderung zugeteilten Speicherzyklus wird ein Informationsweg über den Informationskanal a durchgeschaltet.
Für alle Aufgaben, die in einem Vermittlungssystem durchzuführen sind, arbeitet die Programmsteuerung PE eng mit dem zentralen Speicher zusammen, der die jeweils entsprechenden Daten und Programme enthält. Das ist vor allem während des Auf- und Abbauzustandes einer Verbindung der Fall, um z.B. einem ankommenden Polaritätswechsel als Anrufkriterium zu erkennen und davon abhängig bestimmte Programme anzustoßen. Anschließend eintreffende Wählzeichen müssen ebenfalls in bestimmter Weise bewertet werden, was wiederum durch gezielt angestoßene Programmabläufe geschieht. Die Peststellung, wie eine über eine Anschlußleitung eintreffende Information zu behandeln ist, welcher Programmablauf also in Bezug auf diese Leitung durchgeführt werden muß, kann gemäß einer früheren Anmeldung (P 2 109 318.5-31) dadurch getroffen werden, daß in die den ankommenden Anschlüssen jeweils fest zugeordneten Zubringerzellen im zentralen Speicher im Anschluß an jeden Ablauf im System Kriterien eingeschrieben werden, die bei jeder neuen Ansteuerung dieser Zellen gelesen und bewertet werden.
Die Belastung in einem nach diesem Prinzip arbeitenden System wird vor allem dann besonders groß, wenn die über die Anschlußleitungen eintreffenden Informationen nicht nur an eine weiterführende Anschlußleitung über-
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geben werden, sondern einer internen Behandlung unterzogen werden müssen. Eine sehr häufig durchzuführende Behandlung ist die Umsetzung von Zeichen. So ist es z.B. für die Wählzeich eribewertung notwendig, seriell empfangene Polaritätswechsel zu einem oder zu mehreren parallel vorliegenden Zeichen umzusetzen. Andererseits müssen, beispielsweise nach einer Bearbeitung, parallel vorliegende Zeichen wiederum in serieller Form ausgesendet werden. Eine Zeichenumsetzung ist nicht nur für eine Wahlzeichenbewertung notv/endig, sondern stellt auch eine wesentliche Voraussetzung für den Betrieb des Systems als Speichervermittlung dar.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Datenvermittlungssystem der oben genannten Art. Im besonderen liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die mit der Durchführung von sich häufig wiederholenden Zeichenumsetzungen verbundenen Belastungen zu reduzieren. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Durchführung der Zeichenumsetzung für alle angeschlossenen Leitungen zentral in einer zusätzlichen Zeichenbehandlungseinheit geschieht, in der ein den Verkehr mit dem zentralen Speicher regelnder Anschlußteil, ein die Abläufe der in der Zeichenbehandlungseinheit durchzuführenden Aufgaben steuernder Steuerteil und als ein eigener Speicherteil ein Kanalspeicher vorhanden ist, daß der Kanalspeicher in einzelne Kanalspeicherbereiche unterteilt ist, die jeweils eine Reihe von Kanalzellen enthalten, die zu Beginn einer durch die Programmsteuereinheit eingeleiteten Zeichenbehandlung wahlweise durch Eintragen einer entsprechenden Leitungsnummer der durch diese Leitungsnummer bestimmten Anschlußleitung für die Dauer einer Zeichenbehandlung zuteilbar sind und daß die Zeichenbehandlungseinheit zur Übernahme von Befehlen und Daten in den Kanalspeicher und zur Übergabe von Meldun-
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gen und Daten aus dem Kanalspeicher zyklusweise Zugriff zu bestimmten für die Aufnahme von Befehlen, Meldungen und Daten vorgesehenen Bereichen im zentralen Speicher erhält.
Die Zuordnung kann dabei in der Weise geschehen, daß durch das Programm eine bestimmte Kanalzelle im Kanalspeicher der Zeichenbehandlungseinheit adressiert wird; in diesem Falle übernimmt also die Programmsteuereinheit.die Verwaltung der Kanalzellen. Es ist aber auch möglich, daß diese Zuordnung durch die Zeichenbehandlungseinheit selbst durchgeführt wird; in diesem Falle sucht die Zeichenbehandlungseinheit selbst eine freie Kanalzelle und belegt sie. In beiden Fällen wird in die Kanalzelle die Nummer der anfordernden Anschlußleitung eingetragen. Umgekehrt wird aber auch die Hummer der somit für die Dauer einer Umsetzung zugeordneten Kanalzelle in die der entsprechenden Anschlußleitung fest zugeordneten Zubringerzelle im zentralen Speicher eingetragen. Wird die Verwaltung der Kanalzellen von der Programmsteuereinheit übernommen, so trägt diese die entsprechende Kanalnummer in die Zubringerzelle ein; gleichzeitig wird dabei auch die Liste der verfügbaren Kanalzellen entsprechend korrigiert. Geschieht die Zuordnung durch die Zeichenbehandlungseinheit selbst, so übergibt diese die Kanalnummer an die Programmsteuereinheit, die dann den Eintrag in die Zubringerzelle durchführt.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Gesamtheit aller Kanalzellen, also eine Vielzahl von Umsetzungsmöglichkeiten durch einen einzigen Steuerteil steuerbar ist. Durch die wahlv/eise Zuteilung der Kanalzellen zu Anschlußleitungen, die die Mitarbeit der Zeichenbehandlungseinheit erfordern, wird weiterhin der Vorteil erreicht, daß der Kanalspeicher nur eine durch die wahrscheinliche Verkehrsbelastung des Systems bestimmte Größe besitzen muß. Die An-
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zahl der vorzusehenden Kanalzellen ist demnach erheblich geringer als die Anzahl der Anschlußleitungen, da man davon ausgehen kann, daß jeweils nur für einen Teil der Anschlußleitungen gleichzeitig eine Zeichenumsetzung durchzuführen ist.
Durch die Unterteilung des Kanalspeichers in Kanalzellen und durch deren wahlweise Zuordnung ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, die Zuordnung z.B. entsprechend der Telegrafiergeschwindigkeit oder entsprechend dem Code der Anschlußleituiigen zu treffen.
Da die Zeichenbehandlungseinheit gemäß der Erfindung in der gleichen Weise wie jede andere Verarbeitungseinheit mit dem zentralen Speicher des Systems zusammenarbeitet, d.h. ebenfalls über die Informations- und Steuerkanäle der Normschnittstelle mit ihm verbunden ist, ergibt sich als weiterer Vorteil, daß keine besonderen Vorleistungen zum Anschluß der Zeichenbehandlungseinheit erforderlich ' sind. Im Falle eines modularen Aufbaues des Gesamtsystems ■ ergibt sich darüberhinaus der Vorteil, daß bei Ausfall der Zeichenbehandlungseinheit die im System vorhandene . Programmsteuereinheit die Aufgaben der Zeichenbehandlungseinheit mit übernehmen kann, so daß diese selbst nicht verd.oppelt werden muß. Pur diesen Fall bedeutet das zwar einen Leistungsverlust, doch führt der Ausfall der Zeichenbehandlungseinheit nicht zum Ausfall des Gesamtsystems.
Die Zeichenbehandlungseinheit verkehrt mit dem zentralen Speicher zyklusweise. Sie kann zur Übernahme eines Befehls aus dem zentralen Speicher, zur Übergabe einer Meldung an diesen Speicher und zur Übernahme bzw. Übergabe von Informationen in Form ganzer Zeichen, dem sogenannten Zeichentransfer, im Rahmen eines als Befehlszyklus, eines als Meldezyklus und eines als Transferzyklus ablaufenden Speicherzyklus Zugang zum zentralen Speicher erreichen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die Zeichenbehandlungseinheit
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Polaritätswechsel, die über eine an die Leitungsanschlußeinheit angeschlossene leitung eintreffen und in die dieser Leitung zugeordnete Zubringerzelle im zentralen Speicher eingetragen werden in Form sogenannter Polaritätswechselbefehle mitliest. Umgekehrt hat die Zeichenbehandlungseinheit die Möglichkeit, selbständig Polaritätswechsel in Form sogenannter Polaritätswechselmeldungen über die Leitungsanschlußeinheit und, die Anschlußleitung auszusenden.
Befehle übernimmt die Zeichenbehandlungseinheit mit einem Befehlszyklus aus einem Befehlsbereich des zentralen Speichers, in den die Programmsteuereinheit Befehle einträgt. Meldungen werden von der Zeichenbehandlungseinheit mit einem Meldezyklus in einen Meldebereich des zentralen Speichers eingeschrieben, der von der Programmsteuereinheit bearbeitet wird. Der mit einem Transferzyklus ablaufende Zeichentransfer kann sowohl in Richtung zur Zeichenbehandlungseinheit als auch in Richtung zum zentralen Spei- " eher stattfinden. Im ersten Falle wird jeweils ein vollständiges Zeichen in eine bestimmte Kanalzelle, im zweiten Falle in einen bestimmten Bereich des zentralen Speichers eingeschrieben. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß in einem bestimmten, von der Programmsteuereinheit zu bearbeitenden Bereich des zentralen Speichers die Zeichen parallel zur Verfügung stehen. Umgekehrt können Zeichen, die im Speieher in paralleler Darstellung vorhanden sind, zeichenweise in die Zeichenbehandlungseinheit transferiert und dort se=· riell ausgesendet werden.
Die Aufnahme von Polaritätswechselbefehlen und die Abgabe von Polaritätswechselmeldungen findet ebenfalls über den zentralen Speicher statt, der zu diesem Zweck einen zweiten Befehlsbereich und einen zweiten Meldebereich enthält. In den zweiten Befehlsbereich werden von der Leitungsanschlußeinheit Polaritätswechselbefehle eingetragen während
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in den zweiten Meldebereich, der von der Leitungsanschlußeinheit bearbeitet wird, die Zeichenbehandlungseinheit Polaritätswechselmeldungen einträgt. Im einzelnen geschieht das in der Weise, daß jeweils mit dem Eintrag einer durch einen Anlaufschritt eines umzusetzenden Zeichens bewirkten Polaritätsänderung auch ein PolaritätswechseTbefehl in den zweiten Befehlsbereich eingetragen und von der Zeichenbehandlungseinheit mit einem Befehlszyklus übernommen wird. Gleichzeitig wird dort ein Zähler aktiviert, der jeweils zu den erwarteten Schrittmitten des Zeichens eine von der Zeichenbehandlungseinheit ausgehende Zyklusanforderung veranlaßt, so daß mit dem zugeteilten Zyklus ein Zugriff zu der entsprechend der Zuordnung zwischen einer Kanalzelle und einer Anschlußleitung bestimmten Zubringerzelle hergestellt wird. Damit wird die Polarität der Anschlußleitung, die in die Zubringerzelle eingetragen ist, in der Schrittmitte, abgetastet und jede Änderung in die Kanalzelle übernommen. Auf diese Weise wird das vollständige Zeichen in der Kanalzelle aufgebaut, Es kann dann im Rahmen eines Transferzyklus in den dafür vorgesehenen Bereich des zentralen Speichers eingetragen werden. Bei der ,Aussendung von Polaritätswechseln wird mit jedem Schritt eine Polaritätswechselmeldung im zweiten Meldebereich eingetragen, der von der Leitungsanschlußeinheit bearbeitet wird, in dem die Polarität auf der entsprechenden Anschlußleitung geändert wird.
Gemäß einer im Rahmen der Erfindung liegenden vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, zwischen der Zeichenbehandlungseinheit und der Leitungsanschlußeinheit eine Querverbindung vorzusehen, über die Steuerkriterien und Informationen ausgetauscht werden können. Das hat insbesondere für die Übernahme von Polaritätswechselbefehlen und für die Übergabe von Polaritätswecheelmeldungen Vorteile, da nunmehr der vorher .genannte zweite Befehlabereich und der zweite Meldebereich
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im zentralen Speicher nicht mehr erforderlich ist. In diesem Falle geschieht die Übernahme von Polaritätswechselbefehlen in der Weise, daß der Zeichenbehandlungseinheit jeder in einer Zubringerzelle des zentralen Speichers eingetragene Polaritätsänderung angeboten wird. Unter Bewertung eines zusätzlichen über die Querverbindung eintreffenden Mitlesekriteriums wird in der Zeichenbehandlungseinheit ein sogenannter Mitlesevorgang der Zubringerzelle durchgeführt, in dessen Verlauf die Polaritätsänderung in der Zubringerzelle als Polaritätswechselbefehl übernommen wird. Polaritätswechselmeldungen, durch die die Aussendung von Polaritätswechseln über die Anschlußleitung bewirkt wird, können -direkt über die Querverbindung der Leitungsanschlußeinheit übergeben werden. Da es sich wie später erläutert wird, dabei um einen sehr häufig durchzuführenden Vorgang der Zeichenumsetzung handelt, nämlich bei Polaritätswechselempfang um eine Serien-Parallelumsetzung und bei Polaritätswechselsendung um eine Parallel-Serienumsetzung, der auf diese Weise ohne zusätzliche Speicherzyklen durchführbar ist, ergibt sich eine bedeutende Zyklusersparnis.
Diese Merkmale sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Dazu sind in der Fig. 2 die einzelnen Funktionsblöcke der Zeichenbehandlungseinheit für den Fall dargestellt, daß als Kanalspeicher ein direkt adressierbarer Speicher verwendet wird.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des Anschlußteiles der in Fig. 2 dargestellten Zeichenbehandlungseinheit.
Anhand der Fig. 4, 5 und 6, die Ablauf- oder Flußdiagramme darstellen, werden die wesentlichen Funktionsabläufe im AnschluSteil beschrieben.
Pig. 7 zeigt den Aufbau des Steuerteils der in Fig. 2 dargestellten Zeichenbehandlungseinheit.
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Anhand der Pig. 8 und 9 wird in Form von Ablaufdiagrammen die Wirkungsweise des Steuerteils im einzelnen erläutert. In der Pig. 10 ist in Form eines Blockschaltbildes der Aufbau einer Zeichenbehandlungseinheit angegeben, in der als Kanalspeicher Umlaufspeicher verwendet werden.
In der Fig. 2 sind die einzelnen Einheiten der Zeichenbehandlungseinheit ZE und die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Bereiche im zentralen Speicher SP dargestellt. Gleichzeitig erkennt man anhand dieser Figur, daß die Zeichenbehandlungseinheit in der gleichen V/eise wie andere Verarbeitungseinheiten des Systems, von denen hier •die Leitungsanschlußeinheit LE und die Programmsteuereinheit PE dargestellt, sind, mit dem zentralen Speicher SP über die Speicherein- Ausgabesteuerung SEAS zusammen arbeitet. Im einzelnen enthält die Zeichenbehandlungseinheit ZE den Anschlußteil NA, den·Steuerteil USt und als Speicherteil, den Kanalspeicher KAS. ■ .
Der. Anschlußteil NA regelt im wesentlichen den Verkehr zwischen der Zeichenbehandlungseinheit ZE und dem zentralen Speicher SP. Dabei werden sowohl aus dem Speicher SP als auch aus dem Steuerteil USt Befehle bzw. Meldungen übernommen und weitergegeben. Auch der Datentransfer wird über ihn abgewickelt. Über die Querverbindung φι hat der Anschlußteil NA einen direkten Zugang zur Leitungsanschlußeinheit LE, um einerseits das Mitlesen von Polaritätsw.echseln durch die Übernahme von Polaritätswechselbefehlen in die Zeichenbehandiungseinheit und andererseits die Aussendung von Polaritätswechseln durch Übergabe von Pplaritäts-. Wechselmeldungen zyklensparend durchführen zu können.
Im Steuerteil USt, der in Einzelheiten später näher erläutert wird, werden die eigentlichen Bearbeitungsabläufe also die Zeichenumsetzung (Serien-Parallel- bzw. Parallel-Serienumsetzung) gesteuert. Im wesentlichen handelt es sich dabei
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um den Vorgang, mit dem eine bestimmte Kanalzelle ausgewählt und um den Vorgang, mit dem diese bearbeitet wird.
Der Kanalspeicher KAS, der hier ein direkt adressierbarer Speicher ist, enthält einzelne Speicherbereiche B1, B2 bis Bm mit jeweils einer bestimmten Anzahl von Kanalzellen KZ. Die Kanalzellen eines Speicherbereiches sind vorteilhaft jeweils Anschlußleitungen bestimmter Geschwindigkeit zugeordnet. So können z.B. Bereiche für Geschwindigkeiten ivon 50 Bd, 200 Bd und 2,4 kBd gebildet werden. Die Grenzen dieser Bereiche brauchen jedoch nicht fest vorgegeben zu sein; vielmehr können sie programmgesteuert geändert werden.
Vor dem Beginn der eigentlichen Zeichenumsetzung wird unter Berücksichtigung der Kenndaten der Anschlußleitung, wie Geschwindigkeit, Code usw. eine freie Kanalzelle ermittelt und belegt, wobei die beschriebenen Möglichkeiten einer durch die Programmsteuereinheit PE gesteuerten Zuordnung oder einer von der Zeichenbehand— lungseinheit ZE selbständig durchgeführten Auswahl bestehen. Beide Möglichkeiten bieten den Vorteil, daß die Zuordnung einer Kanalzelle zu einer bestimmten an der Leitungsanschlußeinheit LE angeschlossenen Anschlußleitung L, sei es eine ankommende (Empfang) oder eine abgehende Leitung (Sendung) variabel ist. Die Zuordnung geschieht in der Weise, daß in eine Kanalzelle die Leitungsnummer der Leitung eingetragen wird, für die eine Umsetzung stattfinden soll. Ebenso wird auch in die Zubringerzelle dieser Leitung die Kanalzellennumner eingetragen. Die Zuordnung bleibt jeweils nur für die Dauer eines Bearbeitungsvorganges erhalten, so daß die Kanalzelle nach Erledigung der Bearbeitung, also nach Beendigung des Umsetzvorganges, einer anderen Anschlußleitung zugeordnet werden kann.
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Die Tätigkeit in der Zeichenbehandlungseinheit ZE wird stets von der Programmsteuereinheit PE des Systems aus angestoßen, wenn dort im Verlauf eines durchzuführenden Programms ein Stand erreicht ist, der die Mitwirkung der Zeichenbehandlungseinheit erforderlich macht. Von der Programmsteuereinheit PE wird dazu ein Befehl für die Zeichenumsetzung in einen dafür vorgesehenen Befehlsbereich BB des zentralen Speichers SP eingetragen. Dieser Befehl enthält neben der Angabe, für welche Anschlußleitung die Umsetzung stattfindet, weitere Angaben, z.B. ob ein zeichen- oder eine blockweise Parallel- oder Serienumsetzung durchzuführen ist. Gleichzeitig wird durch die Programmsteuereinheit PE ein besonderes Anforderungsbit, im folgenden AB-Bit genannt, in einem hier nicht dargestellten Teil der Steuerung des zentralen Speichers SP gesetzt, das von der Zeichenbehandlungseinheit ZE durch Anforderung eines Befehlszyklus bewertet wird. Das Setzen und das Bewerten eines Anforderungsbits ist z.B. in der. Dt-OS 2 028 345 beschrieben.
Wird die Zuordnung durch die Programmsteuereinheit PE durchgeführt, so enthält das Befehlswort als weitere Information auch die Kanalnummer einer freien Kanalzelle. Zur Übernahme des Befehls in den Anschlußteil ITA wird vom Anschlußteil der Befehlsbereich BB im zentralen Speicher SP Zelle für Zelle gelesen, wobei die Blockanfangsadresse des Befehlsbereiches im Anschlußteil NA fest verdrahtet istund die Folgeadressen der Befehlsbereichstellen durch einen Zähler, im folgenden Befehlszähler genannt, im Anschlußteil NA gebildet werden. Nach Übernahme in die bestimmte Kanalzelle steht in der Zeichenbehandlungseinheit ZE eine Information über die Art der Zeichenbearbeitung zur Verfügung. Beispielsweise wird eine bestimmte Anzahl von Polaritätswechseln gesammelt und zu einem Zeichen zusammengesetzt. Nach Durchführung einer Bearbeitung kann eine Meldung abgegeben werden,die wiederum
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über den Anschlußteil NA dem zentralen Speicher SP übergeben und in den Meldebereich MB eingetragen wird. Auch hier steht zur Adressierung des Meldebereiches dessen Blockanfangsadresse als fest verdrahtete Adresse zur Verfugung v/ährend die Folgeadresse durch den Stand eines Zählers, im folgenden HeIdezähler genannt, gebildet wird. Es ist vorteilhaft, stets dann ein besonderes Kriterium in Form des bereits früher erwähnten AB-Bits für die, den Meldebereich bearbeitende Programmsteuereinheit PE zu setzen, wenn eine dort vorhandene, von der Programms teuer einheit PE noch nicht berücksichtigte Information überschrieben, d.h. zerstört werden würde. Die normalerweise zyklisch ablaufende Abarbeitung dieses Bereiches wird dann unterbrochen und die betreffende Zelle wird sofort bearbeitet. Sowohl die 'Übernahme eines Befehls als auch die Übergabe einer Meldung erfolgt jeweils mit einem Speicherzyklus (Befehls- bzw. Meidezyklus). "«■'■
Außer der Übernahme von Befehlen und der Übergabe von Meldungen findet noch der bereits erwähnte Zeichentransfer statt, der mit den Transferzyklen abgewickelt wird. In dessen Verlauf übernimmt oder übergibt die Zeichenbehandlungseinheit ganze Zeichen aus einem Transferbereich TB des/zentralen Speichers SP. Der Zeichentransfer wird, ebenso wie die Möglichkeit, die vom zentralen Speicher bei der Übergabe eines Polaritätsweehsels an die Leitungsanschlußeinheit abgegebenen. Polaritätswechselbefehle in der Zeichenbehandlungseinheit mitzulesen und die vom Steuerteil USt abgegebenen Polaritätswechselmeldungen, die die Aussendung eines Polaritätsweehsels auf einer bestimmten Anschlußleitung bewirken, im folgenden bei der Beschreibung des Anschiußteiles (Fig. 3) und des Steuerteils (Fig. 7) sowie der entsprechenden Ablauf- oder Flußdiagramme (Fig. 4, 5, 6, 8 und 9) näher erläutert.
Einzelheiten des Anschlußteiles NA sind, soweit sie für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind, in der Fig. 3 dargestellt.
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Im Anschlußteil NA ist zur Aufnahme der durch die Abfrage des Befehlsbereiches BB im zentralen Speicher SP .ankommenden Befehle ein über ein Worteingaberegister WER erreichbares Befehlsregister BH, und zur Aufnahme von mitzulesenden Polaritätswechseln, der Polaritätswechselbefehle , ein Mitleseregister MLR vorhanden. Während das Befehlsregister BR ausgangsseitig direkt mit dem Steuerteil USt der Zeichenbehandlungseinheit verbunden ist, werden Daten, die in das Mitleseregister MLR aufgenommen.wurden, in einem Eingabere— gister PWER, zu dessen Steuerung die beiden Zähler PEZ und PAZ vorgesehen sind, zwischengespeichert. Mit jedem Eintrag einer Information in das Befehls- bzw. in das Mitleseregister BR bzw. MLR wird jeweils ein sogenanntes Merkbit, gesetzt.. Die dazu erforderlichen Einheiten, sind als Teil der betreffenden Register in Pig. 3 mit B bzw. mit L bezeichnet. Zur Übergabe einer Information vom Anschlußteil KA an den sentralen Speicher SP ist ein Adressregister ADR und ein Wortausgaberegister WAR vorhanden. Zur Adressierung der einzelnen* Zellen im Befehlsbereich' BB, aus dem die Befehle^ übernommen werden, ist der Befehlszähler, BZ, zur Adressierung; der einzelnen Zellen im Meldebereich MB, in die eine Meldung eingetragen v/erden soll, ist der Meldezähler MZ vorhanden. Die Meldeinformation selbst wird vom Steuerteil USt in ein Melde- und Transferregister MTR gegeben, das aber auch dazu dient, die während eines Transfervorganges auszusendenden Zeichen aufzunehmen. In diesem Falle wird auch die Adresse für den Transferbereich TB im zentralen Speicher SP vom Steuerteil USt geliefert, im Register MTR erkannt und in das Adressregister ADR eingegeben. Zur Kennzeichnung auszusendender Meldungen oder Transferinformationen sind dem Register MTR die Einrichtungen M und T zugeordnet, in denen jeweils dann ein Merkbit gesetzt wird, wenn eine auszusendende Meldung oder eine auszusendende Transferinformation vorliegt.
Da zur Durchführung bestimmter Befehle in der Zeichenbehand-
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lungseinheit einerseits eine Reihe von Speieherzyklen erforderlich ist, die Bearbeitung durch den Steuerteil USt andererseits jedoch zyklisch abgewickelt wird, dürfen keine beliebig langen Wartezeiten zwischen der Anforderung und der Zuteilung eines Speicherzyklus auftreten. Im Anschlußteil NA ist deshalb eine Überwachungsvorrichtung vorhanden, die in Form eines Zählers ZUZ ausgebildet ist, der im Zeitintervall zwischen einer Zyklusanforderung und einer Zykluszuteilung hochgezählt wird. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Wertes wird eine Zyklusanforderung mit höchster Priorität abgegeben. Am Ausgang der Querverbindung QV zur Leitungsanschlußeinheit enthält der Anschlußteil NA ein Ausgaberegister PWAR, über das Polarität sweehselmeldungen direkt an die Leitungsansehlußein— heit LE übergeben werden können. Auch diesem Register ist eine Einrichtung A zugeordnet, in der dann, wenn ein Polaritätswechsel ausgesendet werden soll, ein Merkbit gesetzt ist.
Pig. 4 zeigt in Form eines Flußdiagrammes den logischen Ablauf im Anschlußteil NA. Ist weder eine Meldung abzugeben noch ein Zeichentransfer durchzuführen, so ist keines der Merkbits M und T gesetzt, (M=O, T=O). Enthält darüberhinaus auch der Befehlsbereich BB im zentralen Speicher SP keinen Befehl für die Zeichenbehandlungseinheit, so ist auch kein Anforderungsbit gesetzt (AB=O) und auch das Merkbit B ist nicht gesetzt (B=O). In diesem Fall werden vom Anschlußteil NA auch keine Zyklen abgewickelt. Dieser wird vielmehr nur durch ein gesetztes Merkbit (M=1, T=1) bzw. durch ein Anforderungsbit (AB=1) aktiviert. Während das AB-Bit von der Programmsteuereinheit aus gesetzt wird, werden die Merkbits M und T durch den Steuerteil USt gesetzt. Ist das Merkbit M gesetzt (M=1), so liegt eine Meldung vor. Die im Meldetransferregister MTE enthaltene Information wird in das Wortausgaberegister WAR
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übernommen, gleichzeitig wird die Adresse, also der Stand des Meldezählers MZ, in das Adressregister ADR gegeben, das Merkbit M gelöscht und eine Zyklusanforderung SZA an den zentralen Speicher SP abgegeben. Die Übergabe der Meldung an den zentralen Speicher kann mit einem Heidezyklus MZy stets dann stattfinden, wenn der- Bereich MB im zentralen Speicher aufnahmefähig ist. Das ist dann der Fall, wenn das Worteingaberegister WER im Anschlußteil MA nicht beschrieben wurde. War das jedoch nicht der Pail, so besteht die Gefahr, daß mit der Übergabe der Meldung eine in der betreffenden Zelle des Bereiches MB enthaltene Information überschrieben und damit zerstört werden würde.' Deshalb wird, worauf bereits hingewiesen wurde, in diesem Pail durch die Zeiehenbehandlungseinheit ein AB-Bit gesetzt, das in hier nicht beschriebener V/eise die sofortige Bearbeitung des betreffenden Meldebereiches IvIB im zentralen Speicher durch die Programmsteuereinheit veranlaßt.
Nach Übergabe der Meldung oder für den'Pail, daß keine Meldung vorlag (M=O), wird festgestellt, ob ein Zeichentransfer auszuführen ist. In diesem Palle ist das Merk- · bit T gesetzt (T=1). Das führt dazu, daß der Inhalt des Melde- und Transferregisters MTR sowohl in das Wortausgaberegister WAR als auch, soweit es die Adressenangabe betrifft, in das Adressregister ADR gegeben wird. Im Anschluß daran wird die Zyklusanforderung SZA für einen Transferzyklus TZy gestellt. Im Rahmen eines Transferzyklus kann sowohl ein Zeichen von der Zeichenbehandlungseinheit an den zentralen Speicher als auch vom zentralen Speicher an die Zeichenbehandlungseinheit übergeben werden. Im ersten Palle wird das zu transferierende Zeichen in das Meldetransferregister MTR gegeben und mit dem Transferzyklus dem Bereich TB im zentralen Speicher SP übergeben. Im zweiten Pail wird
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das aus dem Bereich TB in die Zeichenbehandlungseinheit zu transferierende Zeichen in das Worteingaberegister WER des Anschlußteiles NA übernommen und von dort aus dem Steuerteil USt zur Verfügung gestellt. Zum Abschluß dieser Tätigkeiten wird in beiden Fällen das Merkbit T gelöscht. Im Zusammenhang mit der Übergabe einer Transferinformation ist der bereits erwähnte Überwachungsvorgang von Bedeutung. Der Zyklusüberwachungszähler ZUZ, der bei der Abgabe einer Speicherzyklusanforderung gestartet wird und der auf einen bestimmten Grenz- oder Überlaufwert Ü eingestellt ist, zählt bis zum Eintreffen der Speicherausgabemeldung Zeiteinheiten, in dem er jeweils um 1 erhöht wird. Ist der Überlaufwert Ü erreicht, so wird eine Sonderpriorität SSP ausgegeben, mit der für die Zeichenbehandlungseinheit ZE die höchste.Priorität am zentralen Speicher beantragt wird. Da damit der jeweils folgende Speicherzyklus zugeteilt wird, ist sichergestellt, daß nunmehr keine weiteren Verzögerungen auftreten.
Ist dieser Ablauf abgeschlossen oder lag weder eine Meldung noch ein Zeichentransfer vor, so wird geprüft, ob im Befehlsbereich des zentralen Speichers ein Befehl für die Zeichenbehandlungseinheit ZE vorliegt. Das ist dann der Pail, wenn ein AB-Bit für die Zeichenbehandlungseinheit gesetzt ist. Ist das der Pall, bo wird dann, wenn das Befehlsregister BR frei ist (B=O), ein evtl. früher übernommener Befehl also bereits vom Steuerteil USt übernommen und bearbeitet wurde, das Wortausgaberegister WAR im Anschlußteil NA geleert, d.h. auf 0 gesetzt, die fest verdrahtete Blockanfangsadresse für den Befehlsbereich BB im zentralen Speicher, in dem Befehle eingetragen sind und der Stand des Befehlszählers BZ als Adresse für die betreffende Speicherzelle innerhalb dieses Bereiches in das Adressregister ADR eingeschrieben. Im Anschluß daran wird ein Speicherzyklus SZA angefordert, der als Befehlszyklus BZy zu betrachten ist. Im Rahmen dieses Befehlszyklus wird die aus der betreffenden Zelle des Befehlsbereiches BB
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,im zentralen Speicher übernommene Information in das ¥/orteingaberegister WER des Anschlußteiles HA übernommen. Ist diese Information 0 (WER=O), so ist bereits an dieser Stelle der Ablauf im Anschlußteil NA beendet. Im anderen Falle · wird der Inhalt des Worteingaberegisters WER in das Befehlsregister BR übernommen, das AB-Bit gelöscht und der Befehlszähler BZ um 1 erhöht, so daß die weiteren Zellen des Bereiches BB gelesen werden. Durch das mit der Befehlsübernahnie gesetzte Befehlsmerkbit (B=I) wird der Steuerteil USt veranlaßt den Befehl auszuführen. Mit Hilfe der Befehle werden sämtliche Tätigkeiten der Zeiehenbehandlungseinheit ΖΈ vom Programm über die Programmsteuereinheit PE gesteuert* So enthalten diese Befehle Informationen darüber, welche Tätigkeiten die Zeiehenbehandlungseinheit ZE als Ganzes oder Teile von ihr - wie z.B. Umsetzungskanäle - durchzuführen haben.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen., daß der Ansehlußteil IA Befehls- und Meldezyklen unabhängig vom Steuerteil USt abwickelt.. Bas bedeutet, daß Befehle in das Befehlsregister BR eingetragen und Meldungen aus' dem Melderegister MTR ausgegeben werden, ohne daß der Steuerteil TJSt unmittelbar "beteiligt ist. Bei der Abwicklung eines Transferzyklus dagegen arbeitet der Steuerteil USt und der Ansehlußteil UA zusammen. Das bedeutet, daß bei der Abwicklung eines Datentransfers der Steuerteil und der Ansehlußteil solange keine anderen Bearbeitungen · durchführen, bis der gesamte Zeichentransferzyklus einschließlich der dazu erforderlichen Speicherzyklen beendet ist.
Heben diesen beschriebenen Abläufen, nämlich der Übergabe von Meldungen in den Meldebereich MB bzw. der Übernahme von Befehlen aus dem Befehlsbereich BB des zentralen Speiehers SP und der Durchführung von Zeichentransfers, kann die Zei-
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ehenbehandlungseinheit, ZE Polaritätswechsel sowohl empfangen als auch aussenden. IJa es sich dabei um die am häufigsten durchzuführende Tätigkeit handelt, nämlich um die Serien-Parallel- bzw. die Parallel-Serienumsetzung, werden be£de Abläufe jeweils anhand eines Flußdiagramms erläutert, das in Pig. 5 den Polaritätswechselempfang, also die Tätigkeit aufgrund eines Polaritätswechselbefehls und in Pig. 6 die Polaritätswechselsendung, also die Tätigkeit aufgrund einer Polaritätswechselmeldung zeigt.
Während die bisher beschriebenen Vorgänge stets im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem zentralen Speicher und der Zeichenbehandlungseinheit stattfinden, wobei alle Daten in die entsprechenden Register des Anschlußteiles ΈΑ eingetragen bzw. aus diesen ausgelesen und in die entsprechenden Bereiche des zentralen Speichers eingetragen wurden, ist es zur Zyklenersparnis vorteilhaft,- den Polaritätswechselempfang (SPU) bzw. die Polaritätswechselsendung (PSU) über die Querverbindung QV durchzuführen.
Im Verlauf einer Polaritätswechseländerung auf einer Anschlußleitung werden die vom zentralen Speicher an die Leitungsanschlußeinheit abgegebenen Speicherausgabemeldungen auch an die Zeichenbehandlungseinheit gesendet. Führt die Leitungsalischlußeinheit einen Zyklus für eine Anschlußleitung durch, so wird aufgrund des Zubringerzelleninhalts geprüft, ob dieser Anschlußleitung eine Kanalzelle in der Zeichenbehandlungseinheit zugeordnet ist. Nur in diesem Falle ist der Eintrag eines Polaritätswechselbefehls in die Kanalzelle erforderlich. Im Verlaufe einer Polaritätswechselsendung werden Polaritätswechselmeldungen, die vom Steuerteil USt der Zeichenbehandlungseinheit ausgehen, dem zentralen Speicher U2id/oder der Leitungsanschlußeinheit übergeben. Dort bewirken sie die Aussendung eines Polaritätswechsels über die bestimmte Anschlußleitung.
In Fig. 5 ist das Ablaufdiagramm des Polaritätswechselempfanges
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dargestellt. Dieser, auch als Mitleseablauf bezeichnete Vorgang, wird durch eine -vom zentralen Speicher SP ausgehende Speicherausgabemeldung SAM2 eingeleitet, die stets dann abgegeben wird, wenn dieser in Verbindung mit der Leitungsanschlußeinheit LE tritt. Da solche Verbindungen nicht nur dann hergestellt werden, wenn die. Polarität auf einer Leitung abgefragt werden soll, ist es erforderlich, im Anschlußteil· ITA ein Kriterium zur Verfügung zu haben, das sicherstellt, daß der Mitlesevorgang nur dann abläuft, wenn von der Zeichenbehandlungseinheit tatsächlich Polaritätswechsel mitgelesen werden sollen. Deshalb übergibt die Leitungsanschlußeinheit LE über die Querverbindung QV der Zeichenbehandlungseinheit ZE stets dann ein Mitlesesignal MLS, wenn die Leitungsanschlußeinheit LE einen Polaritätswechsel empfängt. Sind diese beiden Bedingungen erfüllt, so wird das aus der Zubringerzelle im zentralen Speicher SP ausgelesene und als Polaritätswechselbefehl interpretierte Speicherwort SPW in das Mitleseregister MLR des Anschlußteils KA übernommen. Ist der Anschlußleitung eine Kanalzelle zugeordnet, so wird das Speicherwert in das zwischengpeichernde Eingaberegister PWER eingetragen. Dabei findet gleichzeitig eine Überprüfung- des PüllungsStandes des Eingaberegisters PtYER statt, um zu verhindern, daß Informationen verloren gehen. Das kann durch den Vergleich der beiden Sin- und Ausgabezähler PEZ und PAZ geschehen. Solange deren Zählerstände nicht übereinstimmen, ist das Eingaberegister noch aufnahmefähig, und die Information über den Polaritätswechsel wird zusammen mit der die betreffende Anschlußleitung kennzeichnenden Leitungsnummer eingetragen. Dabei wird gleichzeitig der Zählerstand des Eingabezählers PEZ um 1 erhöht und ein Lesemerkbit L gesetzt (L=1). Stimmen dagegen die Zählerstände der beiden Zähler überein, und ist darüberhinaus auch das Lesemerkbit gesetzt (L=1), so kann die Übernahme nicht stattfinden. In diesem Fall wird eine Fehlermeldung PM abgegeben. Nach der Eintragung in das Eingaberegister FvYER ist die Tätigkeit des Anschlußteiles NA beendet. Die wei-
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tere Behandlung übernimmt der Steuerteil USt, der durch das gesetzte Lesemerkbit (L=1) vom Vorhandensein einer Information im Eingaberegister Kenntnis hat.
Die Aussendung von Polaritätswechseln durch die Zeichenbehandlungseinheit geht stets vom Steuerteil USt aus, der dazu Polaritätswechselnieldungen in das Ausgaberegister PWAR einträgt, wobei gleichzeitig das Aussendemerkbit A gesetzt wird (A=1). Von dort aus stehen die Polaritätswechselmeldungen der Leitungsanschlußeinheit LS über die Querverbindung QV zur Verfügung. Da die Polaritätswechselmeldungen von der Leitungsaiischlußeinheit zeitgerecht abgearbeitet v/erden, ist es nicht erforderlich, das Ausgaberegister als mehrstufigen Zwischenspeicher auszubilden. Der Anschlußteil IJA stellt- eine Verbindung zur Leitungsanschlußeinheit dann her, wenn das entsprechende Aussendemerkbit A gesetzt ist (A=1). Der Leitungsanschlußeinheit Ι·Ε wird daraufhin von der Zeichenbehandlungseinheit ZE eine Aufforderung übergeben, eine anstehende Polaritätswechselmeldung zu übernehmen. Die Leitungsanschlußeinheit quittiert die Übernahme mit dem Signal LEQ über die Querverbindung QV. Daraufhin setzt die Zeichenbehandlungseinheit das Aussendemerkbit A zurück (A=O).
Die eigentliche Zeichenbehandlung wird durch den Steuerteil USt durchgeführt, dessen Abläufe beispielsweise durch ein verdrahtetes Programm gesteuert v/erden. Dem Steuerteil USt stehen einerseits die in den Registern des Anschlußteiles NA und andererseits die in den Kanalsellen des Kanalspeichers KAS enthaltenen Informationen und Daten zur Verfügung. In Fig. ist ein Äusführungsbeispiel für den Steuerteil USt dargestellt. An Steuerschaltungen ist eine K&nalzellenauswahlsteuerung KAY/S, eine Befehlsausführungssteuerung BPS, eine Serien-Parallelumsetzersteuerung SPUS und eine Par-allel-Serienumsetzersteuerung PSUS vorhanden. Über ein Kanalzellenadressregister KAR sind die Kanalzellen KZ1 bis KZn im Kanalsoeicher KAS ansteuerbar, deren
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Inhalt dann zum Zwecke der Bearbeitung in ein Kanalzellenbearbeitungsregister KABR übergeben wird. Nach einer Bearbeitung wird der Inhalt des Kanälzellenbearbeitungsregisters KABR wieder in die betreffende Kanalzelle übertragen. Weiterhin enthält der Steuerteil TJSt einen Taktgeber TG-, der den eigenen Kanalzellenbearbeitungstakt KBT liefert. Die Koordinierung der einzelnen Steuerschaltungen erfolgt über eine Steuerungsauswahlschaltung SAYi. Zur Decodierung der aus dem Befehlsregister BR des Anschlußteiles UA übernommenen Befehle ist der Befehlsdecodierer BEE, zur Erzeugung von Meldungen in das Melde- und Transferregister MTR des Anschlußteiles NA ist der Meldegenerator MG vorhanden. Sowohl der Befehlsdecodierer BDE als auch der Meldegenerator MG sind jeweils als Gatterschaltungen realisiert, in denen eine binäre Ent- bzw. Verschlüsselung durchgeführt wird. Wie bereits beschrieben, handelt es sich bei den auszusendenden Informationen um in Form von Polaritätswechselmeldungen auszusendende Polaritätsweehsel, auszusendende Transferinformationen und -auszusendende Meldungen, die aus einer bestimmten Kanalzelle in das Ausgaberegister PWAR bzw.'in das Register·*MTR geladen werden. Bei den aufzunehmenden Informationen handelt es sich um Transferinformationen, um Befehlsinformationen und um in Form von Polaritäswechselbefehle empfangene Polaritätsweehsel. Diese Informationen stehen im Worteingaberegister V/ER, im Befehlsregister BR und .im Eingaberegister PWER zur Verfügung.. Vom Steuerteil USt werden dabei zwei Hauptaufgaben erfüllt... Die erste besteht darin, die Kanalzellen für eine Zeiehenum-.Setzung auszuwählen (Kanalzellenauswahl) während die zweite die eigentliche Kanalzellenbearbeitung umfaßt.
Die Kanalzellenauswahl läuft, ausgelöst durch den Takt KBT zyklisch ab, wobei allerdings bestimmte Bereiche des Kanalspeichers KAS, die Leitungen hoher Geschwindigkeit zugeordnet sind, in dementsprechend kürzeren Zeitintervallen ausgewählt werden. Dazu steht über das Kanalzellenadressregi-r
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ster KAR die Adresse der ausgewählten Kanalzelle zur Verfugung. Der Takt KBT ist derart gewählt, daß im Abstand zwischen zwei Taktimpulsen sowohl alle, die ausgewählte Kanalzelle betreffenden Bearbeitungsvorgänge, als auch alle anderen zu diesem Zeitpunkt aktuellen Vorgänge, die nüat die gerade ausgewählte Kanalzelle betreffen, abgewickelt werden können.
Die Koordination der einzelnen Steuerungen übernimmt die Steuerungsauswahlschaltung SAW. So wird mit jedem Takt KBT die Kanalzellenauswahlsteuerung KAWS zur Ausgabe der Adresse der nächsten zur Bearbeitung anstehenden Kanalzelle aktiviert. Während der Bearbeitung der ausgewählten Zelle aktiviert die Steuerungsauswahlsehaltung SAW diejenigen Steuerungen, die zur Bearbeitung der gerade anstehenden Kanalzelle erforderlich sind. Handelt es sich z.B. um eine empfangende Kanalzelle, so wird die Steuerung SPUS aktiviert, bei einer sendenden Kanalzelle wird die Steuerung PSUS aktiviert. Nach der zyklischen Bearbeitung einer Karialzelle durch den Takt KBT prüft die Steuerungsauswahlsehaltung SAW, ob für irgendeinen anderen Kanal eine Tätigkeit auszuführen ist. Ist für einen Kanal ein Befehl auszuführen, so wird die Steuerung BPS aktiviert, ist ein Polaritätswechselbefehl einzutragen, so wird die Steuerung PSUS aktiviert. Da die beiden Steuerungen SPUS und PSUS unabhängig von der Kanalauswahlsteuerung KA7/S Kanalzellen auswählen können, besitzen sie eigene Eingänge zum Kanalauswahlregister KAR.
Im folgenden wird die Kanalzeilenauswahl näher beschrieben. Der die Kanalzellen enthaltende Kanalspeicher KAS kann in Verschiedene Bereiche unterteilt sein, wobei beispielsweise jeder dieser Bereiche Kanalzellen mit jeweils gleichen Umsetzungsgeschwindigkeiten enthält. Die Grenzen dieser Bereiche können z.B. von der Programmsteuereinheit durch, entsprechende Befehle geändert werden·»-
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Die Kanalzellenauswahlsteuerung KAWS ist so ausgelegt, daß Kanalzellen, die in einem Bereich für höhere Telegrafiergesehwindigkeiten liegen, entsprechend häufiger ausgewählt werden als solche, die in Bereichen für niedrigere Telegrafiergeschwindigkeiten liegen.
Unter der als Beispiel zu "betrachtenden Voraussetzung, daß auf den Anschlußleitungen mit drei Telegrafiergeschwindigkeiten gearbeitet wird, wird die Kanalzellenauswahl im folgenden unter Bezugnahme auf das AbIaufdiagramm der Fig. 8 näher erläutert. In diesem Pail ist der Kanalspeicher KAS in drei Bereiche B1 , B2 und B3 unterteilt. Jedem Bereich ist in der Kanalauswahlsteuerung KAWS eine Kippstufe KG1, KG2 und KG3 zugeordnet, die im Takt der Telegrafiergeschwindigkeit des entsprechenden Bereiches gesetzt werden. Jedem der verschiedenen Geschwindigkeitsbereiche ist zur Adressierung außerdem ein Kanalzähler. KZB1 , KZB2 und KZB3 zugeordnet. Die Kanalzellenzähler geben jeweils an, welche Kanalzelle innerhalb eines Geschwindigkeitsbereiches als nächste auszuwählen ist. Schließlich besitzt jeder Geschwindigkeitsbereich ein programmiert änderbares Geschwindigkeitsbereichsgrenzregister KEG1, KZG2 und KZG3, das in Form einer Endemarke die Adresse der oberen Grenze des betreffenden Bereiches angibt.
Nach Anstoß einer Kanalzellenauswahl durch den zentral gebildeten zyklischen Bearbeitungstakt KBT wird jeweils eine Kanalzelle ausgewählt, wobei die Kanalzellen, die in·1·Speicherbereichen für höhere Geschwindigkeiten angeordnet sind, entsprechend häufiger ausgewählt and abgefragt werden. In der Fig. 8 ist das dadurch zum Ausdruck gebracht worden, daß nur dann, wenn die einem Kanalspeicherbereich B1- bis B3 zugeordnete Kippstufe KG1 bis KG3 mit einer 1 (KG1=1; KG2=1; KG3=1) gesetzt ist, dieser Bereich bearbeitet wird. Steht z.B. der Speicherbereich B1 zur Bearbeitung an (KG=1),
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so ist durch den Kanalzellenzähler KZB1, dessen Stand 0 sei (KZBI=O), die erste Kanalzelle KZO des Bereiches B1 adressiert, d.h. diese wird ausgewählt. Ist die Endemarke END noch nicht erreicht, so wird der Kanalzellenzähler KZB1 um 1 erhöht und die Bearbeitung dieser Kanalzelle eingeleitet. Im anderen Pail wird der Kanalzellenzähler und die entsprechende Kippstufe 0 gesetzt (KZBI=O; KG1«0). Wird eine der Kippstufen KG1, KG2, KG5 gesetzt, ohne daß sie vorher zurückgesetzt wurde, so bedeutet dies, daß ein neuer Auftrag zur Auswahl eines Geschwindigkeitsbereiches vorliegt, noch ehe der betreffende Bereich vollständig abgearbeitet ist. Da dieser Fall unzulässig ist, wird eine Fehlermeldung abgegeben.
Im Anschluß an eine Kanalzellenauswahl schließt sich die eigentliche Kanalzellenbearbeitung an. Hierzu wird auf Fig. 9 verwiesen. Aufgrund des Inhalts der ausgewählten Kanalzelle des Speicherbereiches B1 läuft ein folgender Ablauf als Polaritätswechselsendung (PW send), als Transfervorgang (Trf) oder als Meldungsausgabe (MId) ab. Im ersten Falle wird die in der Kanalzelle enthaltene Polaritätswechselmeldung in das Ausgaberegister PWAR übergeben und gleichzeitig das Aussendemerkbit A gesetzt (Α=!). Die Übergabe dieser Polaritätswechselmeldung geschieht dann selbständig durch den Anschlußteil NA anhand des in Fig. 6 angegebenen Ablaufes. Im zweiten Falle wird nach Feststellung, daß das Meldetransferregister MTR frei ist (M=O), die Transferinformation Trf in das Register MTR gegeben, und gleichzeitig das Transfermerkbit T gesetzt (T=1). Im Rahmen eines Transferzyklus (TZy in Fig. 4) wird die Transferinformation in den Bereich TB des zentralen Speichers SP übernommen, wobei das Transfermerkbit T gelöscht wird. Bei der Übernahme eines Zeichens in Form der Transferinformation in die Kanalzelle steht es im Worteingaberegister WER des Anschlußteils IfA-zur Verfügung und
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kann in die betreffende Kanalzelle eingegeben werden. Im dritten Pail, wenn eine auszusendende Meldung vorliegt, wird nach Peststellung, daß das Meldetransferregister MTR frei ist (M=O) eine entsprechende Meldung in das Register MTR eingetragen, das Meldebit M gesetzt (M=1) und der Meldezyklus (MZy in Pig. 4) durch den Anschlußteil IiA selbständig abgewickelt.
Handelt es sich bei dem ausgewählten Kanal um einen sendenden Kanal, findet also eine Parallel-Serienumsetzung statt, so kann, da die Kanalzellen im Takt ihrer Telegrafier geschwindigkeit ausgewählt werden, ein. Polaritätswechsel direkt ausgesendet werden. Eine Entscheidung darüber, ob sich zum Bearbeitungszeitpunkt die Polarität tatsächlich geändert hat, kann durch den Vergleich der jeweils zuletzt ausgesendeten Polarität, die in der Kanalzelle gespeichert ist, mit der gerade zur Aussend ling anliegenden Polarität getroffen werden. Diese Aufgabe übernimmt die Parallel— Serienumsetzersjteuerung PSUS des Steuerteils USt..
Handelt es sich bei dem ausgewählten Kanal um einen empfangenden Kanal, findet also eine Serien-Parallelumsetzung statt, so wird mit Vorteil ein Zeitvergleichsverfahren durchgeführt. Dabei werden in der Serien-Parallelum-^ Setzersteuerung SPUS des Steuerteils USt aus der Zeitdifferenz zwischen dem Eintreffen von Polaritätswechselbefehlen deren Positionen innerhalb des Zeichens festgelegt.
Das Zeitvergleichsverfahren ist so realisiert, daß ankommende Polaritätswechselbefehle zusammen mit dem Zeitpunkt ihres Eintreffens in die entsprechenden Kanalzellen eingetragen werden. Wird nun eine empfangene Kanalzelle aufgrund der zyklischen Bearbeitung ausgewählt, so wird die Eintreffzeit des letzten Polaritätswechselbefehls mit der gerade aktuellen Zeit verglichen und daraus das Zeichen aufgebaut.
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Aufgrund der Zeichsnumsetzung in einer ausgewählten Kanalzelle können sich Zeichentransfer- und/oder Meldungsvorgänge ergeben. Zeichentransfers können sich dann ergeben» wenn in einem empfangenen Kanal ein Zeichen vollständig aufgebaut ist und in den zentralen Speicher SP übernommen werden soll. Diese Vorgänge werden durch die Serien-Parallelumsetzersteuerung SPUS des Steuerteils USt durchgeführt.
Bei sendenden Kanälen können sich dann Zeichentransfers ergeben, wenn ein Zeichen ausgesandt wurde und ein neues Zeichen zur Aussendung bereitgestellt werden soll. In diesem Pail wird ein neues Zeichen mit Hilfe eines Transferzyklus aus dem zentralen Speicher SP in das Worteingaberegister WSR des Anschlußteils NA und von dort unter Steuerung der Parallel-Serienumsetzersteuerung PSUS des Steuer— teils USt über das Kanalbearbeitungsregister KABR direkt in die betreffende Kanalzelle übernommen. Neben den beschriebenen Transferzyklen können sich aufgrund der zyklischen Kanalzellenbearbeitung auch Meldungszyklen ergeben, z.B. wenn die Zeichenbehandlungseinheit der Programmsteuereinheit mitteilen will, daß ein Zeichen empfangen bzw. ausgesendet ist. Bei Serien-Parallelumsetzer übergibt die Zeichenbehandlungseinheit mit der Zeichenempfangsmeldung auch das Zeichen selbst an den zentralen Speicher.
Die oben beschriebenen Vorgänge der Ausgabe von Polaritätswechselmeldungen, der Durchführung von Zeichentransfers und der Abgabe von umsetzungsbedingten Meldungen sind Vorgänge, die sich aufgrund der internen zyklischen Kanalzellenbearbeitung ergeben. Daneben sind aber auch Abläufe durchzuführen, die sich nicht auf die gerade ausgewählte Kanalzelle beziehen. Solche Vorgänge, die sozusagen extern angestoßen werden, sind der Empfang von Polaritätswechselbefehlen und das Eintreffen und die Verarbeitung von Befehlen, die von der Programmsteuereinheit PE ausgehen. Auch diese Vorgänge sind
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in Pig. 9 angegeben. Zu ihrer Beschreibung wird wiederum auch auf die Fig. 3 Bezug genommen.
I1Ur den Pail, daß zur Bildung eines Zeichens in bitparalleler Darstellung ein Polaritätswechsel in die Kanalzelle einzutragen ist, also ein Polaritätswechselbefehl vorliegt, ist im Anschlußteil NA das Lesemerkbit I gesetzt und-der Polaritätsweehselbefehl im Eingaberegister PEWR enthalten. Diese Information wird im Polaritätswechselbefehl enthaltene Kanaizellenadresse in die entsprechende Kanalzelle eingetragen. Gleichzeitig wird der Ausgabezähler PAZ um 1 erhöht. Anschließend v/ird geprüft, ob die Zählerstände des Ein- und Ausgabezählers PEZ und PAZ übereinstimmen. Ist das der Fall, so liegt kein weiterer .Polaritätswechselbefehl vor und das lesemerkbit L v/ird zurückgesetzt (L=O).
Der Ablauf zur Übernahme eines Befehls aus dem Befehlsregister BR wird eingeleitet, wenn das Befehlsmerkbit B gesetzt ist (B=I). In diesem Fall wird der Befehl aus dem Befehlsregister BR in die Umsetzersteuerung USt übernommen und ausgeführt. Die Umsetzersteuerung' USt setzt dann das Befehlsmerkbit B zurück-(B=O). Mit einem solchen Befehl kann z.B. eine Kanalzelle geladen werden und enthält somit alle für die während der Dauer der Zuordnung anfallenden Zeichenumsetzungen erforderlichen Befehlsinformationen. Each Abschluß dieser Vorgänge wird bei Eintreffen des nächsten Taktes KBT erneut der in Fig. 8 angegebene Ablauf angestoßen.
Alle anhand der Fig. 8 und 9 beschriebenen Vorgänge in der Zeichenbehandlungseinheit, seien sie intern oder extern verursacht, werden im Rhythmus des zentralen Bearbeitungstaktes KBT bearbeitet. Die Periode dieses Taktes ist so gevrählt, daß die Vorgänge in der Regel jeweils innerhalb einer Taktperiode abgewickelt werden können. Sie sind dabei über die Taktperiode derart verteilt, daß im
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Normalfall mit dem Takteinsatzpunkt eine Kanalzelle ausgewählt wird und die für diese Kanalzelle notwendigen Vorgänge ablaufen (interne Vorgänge der Zeichenbehandlungseinheit). Im Anschluß daran, aber noch innerhalb der Taktperiode wird geprüft, ob aufgrund von externen Anforderungen für, die Zeichenbehandlungseinheit außer der ausgewählten Kanalzelle noch eine andere Kanalzelle zu bearbeiten 1st.
Zwar ist in der Regel der zwischen zwei Bearbeitungstakten KBT liegende Zeitraum ausreichend, alle beschriebenen Vorgänge zeitgerecht abzuwickeln. Insbesondere dann, wenn ein Zeichentransfer durchzuführen ist, ist das jedoch nicht immer sichergestellt, beispielsweise dann nicht, wenn die am zentralen Speicher SP zur Durchführung des Zeichentransfers erforderlichen Speicherzyklen nicht rechtzeitig abgewickelt werden können. Derartige Verzögerungen können durch einen Verzugszähler erkannt werden, dessen Stand stets dann erhöht wird, wenn während einer Kanalzellenbearbeitung ein neuer Bearbeitungstakt eintrifft. Dieser Verzugszähler ist derart dimensioniert, daß bei Überschreiten eines vorgegebenen Überlaufwertes eine Fehlermeldung abgegeben wird. Pur den Fall, daß der Verzugszähler ungleich Null ist und der Steuerteil die Bearbeitung einer Kanalzelle beendet, noch ehe ein neuer Bearbeitungstakt eingetroffen ist, wird unverzüglich eine neue Kanalzellenbearbeitung eingeleitet. Der Stand des Verzugszählers wird daraufhin um 1 erniedrigt.
Bei der Beschreibung der Serien-Parallelumsetzung würde ein Verfahren angegeben, das als das sogenannte Zeitvergleichsverfahren bezeichnet werden kann. Es sei jedoch erwähnt, daß die Serien-Parallelumsetzung auch nach dem Prinzip der sogenannten Schrittmittenabtastung durchgeführt werden kann, wobei allerdings jeweils zu den erwarteten Schrittmitten ein Zugriff zum zentralen Speicher hergestellt werden muß. In diesem Falle wird, von der Vorderfianke des Startschrittes
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eines Zeichens ausgehend, jeweils zu den erwarteten Schrittmitten des Zeichens der Stand der der empfangenden Anschlußleitung zugeordneten Zubringerzelle im zentralen Speieher •übernommen. Die Kanalzellen sind an einen zentralen Takt angeschaltet. Jeder Kanalzelle ist darüberhinaus ein Schrittzähler zugeordnet. Außerdem wird in die Kanälzelle jeweils zu, Beginn eines Polaritätsweehselempfanges eine von der. Empfangsgeschwindigkeit abhängige Weckzeit eingetragen. Mit dem Eintreffen des Startschrittes eines Zeichens wird der Schrittzähler auf den V/ert O gebracht. Als Weckzeit wird der jeweils nächste Abtastzeitpunkt in die Kanalzelle eingetragen. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so wird im Rahmen eines sogenannten Z'ubringerzellentransfers die Polarität der Zubringerzelle übernommen, der Sehrittzähler um 1 erhöht und die neue Weckzeit eingetragen» Dieser "Vorgang wiederholt sich, bis aus dem Stand des Schrittzählers das Ende des Zeichens erkannt wird. Auch in diesem Fall liegt nunmehr das Zeichen in paralleler ]?orm in der Kanalzelle vor.
Zur Durchführung der im vorhergehenden beschriebenen Abläufe wurde vorausgesetzt, daß als Kanalspeicher direkt adressierbare Speicher wie Kern- oder Halbleiterspeicher verwendet v/erden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf direkt adressierbare Speicher beschränkt, vielmehr können · als Kanalspeicher auch Umlaufspeicher, wie Laufseit- oder -■ Schieberegisterspeicher Verwendung finden. Umlaufspeicher bieten den Vorteil, daß der Bearbeitungstakt einer Kanalzelle aus der Umlaufzeit ableitbar ist. Dies kommt insbesondere beim Senden von Zeichen zum Tragen, da die Zeichen verzerrungsfrei gesendet werden. Mit relativ geringem Aufwand lassen sich pro Kanalzelle Zähler realisieren, die vom Umlauf der Kanalzelle gesteuert werden, und mit deren Hilfe die Sendezeitpunkte bestimmt werden. - . '
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Sin Ausführungsbeispiel, in dem Umlaufspeicher eingesetzt sind, zeigt Pig. 10. Gegenüber der in Pig. 2 angegebenen Schaltung enthält die Anordnung der Pig. 10 zusätzlich einen Puffer PU, sowie die zwei Kanalspeicherbereiche KAS1 und KAS2. Der Anschlußteil NA, über den der Verkehr zwischen der Zeichenbehandlungseinheit ZE und dem zentralen Speicher SP geregelt wird, entspricht in seinem Aufbau dem in Pig. 3 angegebenen Anschlußteil. Der Puffer PU zwischen dem Anschlußteil M und den Kanalspeicherbereichen, ist erforderlich , weil bei dieser Ausführungsart nicht jederzeit Zugriff zum Kanalspeicher besteht, andererseits aber der Anschlußteil zu beliebigen Zeitpunkten mit dem zentralen Speicher in Verkehr tritt. In einem ersten Kanalspeicherbereich KAS1 sind die für langsame Geschwindigkeiten, beispielsweise bis 200 Bd, und in einer zweiten Kanalspeichereinheit KAS2 die für hohe Geschwindigkeiten z.B. bis 2,4 kBD, vorgesehenen Kanalzellen KZ zusammengefaßt. Der erste Speicherbereich kann beispielsweise ein Laufzeitspeicher, der zweite.ein Schieberegister sein. Jeder Speicherbereich enthält einen Speicher- und einen Steuerteil.
Die Wirkungsweise der in Pig. 10 angegebenen Zeichenbehandlungseinheit, insbesondere deren Zusammenarbeit mit den anderen Verarbeitungseinheiten des Systems ist im wesentlichen die gleiche, wie bereits anhand von Pig. 2 beschrieben wurde. So werden Befehle zur Durchführung von Zeichenumsetzungen von der Programmsteuereinheit PE in den Befehlsbereich BB und Meldungen von der Zeichenbehandlungseinheit in den Meldebereich MB des zentralen Speichers eingetragen.
Ein wesentlicher Bestandteil der nach diesem Prinzip aufgebauten Zeichenbehandlungseinheiten ist der Puffer PU, der Befehle, die vom Anschlußteil NA aus dem'zentralen Speicher SP zu beliebigen Zeitpunkten ausgelesen werden, übernimmt·
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Wird, wie vorgeschlagen, für den langsamen Kanalspeicherbereich KAS1 ein Laufzeitspeicher eingesetzt, so ist auch für die Ausgabe von Meldungen und Transferinforinationen eine Zwisehenpufferung erforderlich. Verwendet man dagegen einen Schieberegisterspeicher, bei dem, wie bekannt,, der Schiebevorgang zum Zwecke des Informationsaustausches* unterbrochen werden kann, so bedarf es für die Ausgabe von Informationen, hier also für die Ausgabe von Meldungen und Transferinformationen, keiner Zwisehenpufferung. Informationen, die aus diesem Kanalspeicherbereich abgegeben werden, können, wie in Fig. dargestellt, direkt dem Anschlußteil IiA übergeben v/erden.
Der Puffer PU enthält eine Reihe von Zellen, beispielsweise 16, in denen jeweils ein Bit den Belegzustand der Zelle angibt. Es ist vorteilhaft, die Adressen freier Pufferzellen in einem eigenen Register aufzunehmen, um das Erreichen freier Zellen zu erleichtern. Weiterhin enthält eine Pufferzelle eine Reihe sogenannter Richtungsbits, die angeben, für welche der weiteren Einheiten der Zeichenbehandlungseinheit der Inhalt einer Pufferzelle bestimmt ist. Die Hichtungsbits sind derart gewählt, daß der Inhalt einer Pufferzelle zuerst stets dem schnellen Kanalspeicherbereich KAS2 angeboten wird.
Im Ausführungsbeispiel ist der schnelle Kanalspeicherbereich ein Schieberegisterspeicher. Die Übernahme von Befehlen aus dem Puffer PII in den schnellen Kanalspeicherbereich geschieht im Rahmen eines sogenannten Befehlsverarbeitungsablaufes, in dessen Verlauf geprüft wird, ob die angebotenen Informationen überhaupt für den schnellen Kanalspeicherbereich bestimmt sind. Das kann beispielsweise aufgrund der im Befehlswort enthaltenen Leitungsnummer erkannt werden. Enthält der schnelle Kanalspeicherbereich eine Kanalzelle, in der diese Leitungsnummer eingetragen ist, so wird der Befehl
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übernommen und der Inhalt der betreffenden Pufferzelle gelöscht. Im anderen Falle wird der Inhalt in die Pufferzelle zurückgeschrieben, wobei gleichzeitig die Richtungsbits derart verändert werden, daß der Inhalt nunmehr dem langsamen Kanalspcicherbereich angeboten wird. Die Bearbeitung der einzelnen Kanalzellen des schnellen Kanalspeicherbereiches findet im Rahmen eines zweiten Ablaufes statt. Das kann für den Empfang nach dem bereits beschriebenen Zeitvergleichsverfahren oder nach dem Schrittmittenabtastverfahren und für die Sendung durch die Einstellung einer Weckzeit und eines Schrittzählers geschehen.
Auf diese Weise wird beim Empfang schrittweise ein bitparalleles Zeichen aufgebaut bzw, beim Aussenden ein bitparallel vorliegendes Zeichen seriell ausgesendet. Soll während eines Umsetzvorganges ein Zeichentransfer stattfinden, so kann infolge der Eigenschaft eines Schieberegisterspeichers der Ablauf solange stillgesetzt v/erden, bis ein Transferzyklus abgewickelt wurde. Um zu vermeiden, daß zu große Verzerrungen auftreten, wird die Zeitdauer zwischen der Anforderung und der Zuteilung eines Transferzyklus überwacht, was in der anhand von Fig. 4 beschriebenen V/eise geschieht.
Im Verlauf einer Kanalzellenbearbeitung des langsamen Kanalspeicherbereiches wird diesem der gesamte Inhalt des Puffers PU angeboten, soweit er für den langsamen Kanalspeicherbereich bestimmt ist. Eine Entscheidung darüber, welche Informationen für eine durch den zyklischen Auswahlvorgang gerade zu bearbeitende Kanalzelle des langsamen Kanalspeicherbereiches in Präge kommt, wird von dessen Steuerteil durchgeführt. Bei positiver Entscheidung wird die Information übernommen und die Pufferzelle gelöscht.
Meldungen und Transferinformationen, die vom langsamen Kanal-
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Speicherbereich ausgehen, werden stets in freie Zellen des Puffers PU eingetragen und von dort durch den Anschlußteil EfA übernommen. Ein ausgeführter Transfervorgang, d.h. die Übernahme eines Zeichens aus dem zentralen Speicher wird für den Pail, daß die entsprechende Kanalzelle noch bearbeitet wird, dieser sofort übergeben. Für den Pail, daß die Bearbeitung dieser Kanalzelle bereits beendet ist, wird die Transferinformation in der gleichen Weise wie ein Befehl in eine freie Zelle des Puffers eingetragen, mit den folgenden Kanalzellenbearbeitungen allen Kanalzellen solange angeboten, bis die betreffende Kanalzeile wieder bearbeitet wird und das transferierte Zeichen übernimmt. .
Bs ist vorteilhaft, die Zeitdauer der Belegung einer Pufferzelle zu überwachen, nach Überschreiten einer bestimmten Belegungsdauer diese Zelle automatische freizugeben und eine Fehlermeldung abzugeben, · ·
12 Patentansprüche
10 Figuren
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Claims (1)

  1. Pat entansp r ü c he
    Verfahren zur Zeichenumsetzung in einem Datenwählvermittlungssystem mit mindestens einer die zum Betrieb des Systems erforderlichen Daten und Programme enthaltenden zentralen Speichereinheit und mit dieser zyklusweise zusammenarbeitenden Verarbeitungseinheiten, von denen mindestens eine als Programmsteuereinheit und mindestens eine als Leitungsanschlußeinheit arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung der das System belastenden Zeichenumsetzung für alle angeschlossenen Leitungen zentral in einer zusätzlichen Zeichenbehandlungseinheit (ZE) geschieht,.in der ein, den Verkehr mit dem zentralen Speicher (SP) regelnder Anschlußteil (NA), ein die Abläufe der durchzuführenden Aufgaben steuernder Steuerteil (USt) und als ein eigener Speicherteil ein Kanalspeicher (KAS)- vorhanden ist, daß der Kanalspeicher (KAS) in einzelne Kanalspeicherbereiche (31, B2, B3; KAS1 , -KAS2) unterteilt ist, die jeweils eine Reihe von Kanalzellen (KZ1 bis KZn) enthalten, die zu Beginn einer durch die Programmsteuereinheit (PE) eingeleiteten Zeichenbehandlung v/ahlweise durch Eintragen einer entsprechenden Leitungsnummer der durch diese Leitungsnummer bestimmten Anschlußleitung (L) für die Dauer einer Zeichenbehandlung zuteilbar sind und daß die Zeichenbehandlungseinheit (ZE) zur Übernahme von Befehlen und Daten in den Kanalspeicher (KAS) und zur Übergabe von Meldungen und Daten aus dem Kanalspeicher (KAS) zyklusv/eise Zugriff zu bestimmten, für die Aufnahme von Befehlen, Meldungen und Daten vorgesehenen Bereichen (BB, MB, TB) im zentralen Speieher (SP) erhält.
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    Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungszustände der einzelnen Kanalzellen (KZ1 bis KZn) des Kanalspeichers (KAS) im zentralen Speicher (SP) zur Verfugung stehen, daß die Zuordnung einer Kanalzelle zu.einer anfordernden Anschlußleitung unter Steuerung der Programmsteuereinheit (PE) in der Weise geschieht, daß mit der Belegung der Zeichenbehandlungseinheit (ZE) im Rahmen eines Befehlszyklus die Kanalnummer einer freien Kanalzelle der Zeichenbehandlungseinheit (ZE) übergeben wird?und daß in diese Kanalzelle die Leitungsnummer der Anschlußleitung und die zur Durchführung einer Zeichenumsetzung erforderlichen Befehlsinformationen eingetragen werden.'
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Belegung der Zeichenbehandlungseinheit (ZE) ein alle Kanalzellen eines Kanalspeicher-^ bereiches erfassender Suchvorgang stattfindet, in dessen Verlauf eine freie Kanalzelle in diesem Kanalspeicherbereich ermittelt wird und daß im Rahmen eines Befehlszyklus in diese Kanalzelle die Leitungsnummer der Anschlußleitung und die zur Durchführung einer Zeichenumsetzung erforderlichen Befehlsinformationen eingetragen v/erden.
    Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenbehandlungseinheit (ZE) zur Übernahme von Befehlen im Rahmen eines als Befehlszyklus (BZy) ablaufenden Speicherzyklus Zugang zu einem von der Programmsteuereinheit (PE) beschriebenen Befehlsbereich (BB) und zur Übergabe von Meldungen im Rahmen eines als Meldezyklus (Mzy) ablaufenden Speicherzyklus Zugang zu einem von der Programmsteuereinheit (PS) bearbeiteten Meldebereich (MB) im zentralen Speicher (SP) erhält, daß die Adressen für den Befehls- und den Meldebereich jeweils durch eine festverdrahtete Blockanfangsadresse, die
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    Folgeadressen innerhalb des Befehls- und des Meldebereiches jeweils durch den Staiid eines Befehls- und eines Meldezählers (BZ, }.iZ) im Anschlußteil (NA) der Zeichenbehandlungseinheit (ZE) gebildet sind und daß der Anschlußteil(NA) sowohl den Befehlszyklus, in dessen Verlauf ein Befehl in ein Befehlsregister (BR) übernommen wird als auch den Meldezyklus, in dessen Verlauf eine vom Steuerteil (USt) in ein Meldetransferregister (MTR) übertragene Meldung ausgegeben wird, selbständig durchführt.
    Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenbehandlungseinheit (ZE) zum zeichenweisen Transfer von Daten im Rahmen eines, während einer Zeichenumsetzung als Transferzyklus (Tzy) ablaufenden Speicherzyklus Zugang zu einem Transferbereich (TB) im zentralen Speicher (SP) hat, daß die Adresse für den Datentransfer jeweils durch den Steuerteil (USt) der Zeichenbehandlungseinheit (ZE) aufgrund der Zuordnung zwischen einer Anschlußleitung und einer Kanalzelle gebildet wird und daß der Anschlußteil (NA) bis zum Abschluß eines Datentransfers keine anderen Zyklen abwickelt.
    Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichent, daß zur Serien-Parallelumsetzung eines Zeichens dem Anschlußteil (NA) ein beim zyklusweisen Verkehr zv/ischen 'der LeitungsanschluSeinheit (LE) und dem zantralen Speicher (SP) vom zentralen Speicher abgegebenes Signal (SAJI2)und ein von der LeitungsanschluSeinheit (LE) über eine "Querverbindung (QV) an den Anschlußteil (NA) übertragenes Mitlesesignal (MLS) zur Verfügung steht und ,daß bei Koinzidenz der beiden Signale die Polaritätsänderung auf der Anschlußleitung mitgelesen, als Polaritätswechselbefehl in einem Eingaberegister (PV/ER) des Anschlußteiles zwischengespeichert und unter Steuerung des Steuerteiles (USt) in die der Anschlußleitung zugeordnete Kanalzelle eingetragen wird.
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    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallel-Serienumsetzung eines Zei-
    ' ehens der Steuerteil (USt) eine Polaritätswechselmeldung aus einer Kanalzelle in ein Ausgaberegister (PWAR) und/oder in das Meldetransferregister (MTS) des Anschlußteiles (NA) einträgt und daß die Übergabe an die der Kanalzelle zugeordnete Anschlußleitung über den MeIdebereich (MB) des zentralen Speichers (SP) oder über die Querverbindung (QY) geschieht.
    8, Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch g e Ic e η η zeichnet , daß die Auswahl der zu bearbeitenden Kanalzellen (KZ1 bis KZn) durch einen im Steuerteil (USt) zentral gebildeten Bearbeitungstakt (KBT) zyklisch geschieht, dessen für die einzelnen Kanalspeicherbereiche (B1 bis Bm) einstellbare Frequenz derart gewählt ist, daß während eines ersten Intervalls sowohl alle für die Bearbeitung der ausgewählten Kanalzelle und alle zur Übernahme von Befehlen in die ausgewählte Kanalzelle notwendigen Abläufe als auch während eines zwe.iten Intervalls alle sich auf nicht ausgewählte Kanalzellenbesiehende Abläufe durchführbar sind.
    9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennze ichnet , daß rait dem Eintreffen eines neuen Bearbeitungstaktes (PIBT) während der Bearbeitung einer Kanalzelle ein auf einem Überlaufwert einstellbarer Verzugszähler fortgeschaltet wird und daß nach Erreichen des Überlaufwertes ein Fehlersignal erzeugt wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Kanalspeicher (KAS) ein direkt ädressierbarer Speicher dient, in dem die Kanalzellen jeweils eines Speicherbereiches (B1 bis Bm) Anschlußleitungen gleicher Geschwindigkeit oder gleichem Codes zugeordnet sind und daß die Kanalspeicherbereichsgrenzen durch Endemarken (END) oder durch den Stand eines Zählers gekennzeichnet sind.
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    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Kanalspeicher (KAS) Umlaufspeicher (KAS1, KAS2) dienen und daß die von der Zeiehenbehandlungseinheit (ZE) vom zentralen Speicher (SP) zu übernehmenden bzw. an den zentralen Speicher zu übergebenden Befehle, Meldungen und Daten in einem Puffer (PU) zwischengespeichert werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Kanalspeicherbereich für langsame Geschwindigkeiten ein Laufzeitspeicher (KASl) und als Kanalspeicherbereich für hohe Geschwindigkeiten ein Schieberegisterspeicher (KAS2) dient.
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