DE2224431C3 - Lageranordnung für einen der Schwenkzapfen zwischen Vorder- und Hinterwagen knickgelenkter Fahrzeuge - Google Patents
Lageranordnung für einen der Schwenkzapfen zwischen Vorder- und Hinterwagen knickgelenkter FahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/02—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
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Description
Teile um einen inkrementalen Bruchteil gestört ist, wobei gleichzeitig eine selbständige Lagerschmierung
erreicht werden soll, und zwar ai< den Stellen ständiger
Drehbewegung als auch :in den rostgefährdeten Stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem einen Arm des Cabclkopfes
und der Gabellasche eine ringförmige Kolben-Zylinder-Einheit angeordnet ist, deren Kolben bei Beaufschlagung
mit Druckflüssigkeit in Richtung der Gabellasche ausfahrbar ist, welche sich unter dem
Druck der Kolben-Zylinder-Einheit an einem weiteren Arm des Gabelkopfes abstützt, und daß in einer
zum Zylinderraum des Zylinders führenden Bohrung ein in Richtung des Zylinderraumes öffnendes Rückschlagventil
angeordnet ist.
Durch diese Bauart ergibt sich eine selbständige, allein durch den herrschenden Druck im Hydrauliksystem
vorgenommene Nachregulierung des Lagerspkls infolge ständiger Beanspruchung des Knickgelenkes
und erfordert nicht mehr das Eingreifen der Bedienungsperson, insbesondere nicht mehr deren
Entscheidung, wann und in welchem Ausmaß das Lagerspiel nachreguliert werden muß.
Durch diese ständige Selbstregulierung des Lagerspiels bzw. der beim Lenken verursachten Fluchtungsfehler
wird einem frühzeitigen Verschleiß vorgegriffen. Es kommt nicht zu dem befürchteten Ausschlagen
eines Lagers, weil bereits kleine Änderungen in der axialen Ausrichtung zwischen Schwenkzapfen
und dessen Lagerstellen sofort korrigiert werden.
Durch die Verwendung des am Fahrzeug vorhandenen Hydrauliksystems läßt sich gleichzeitig eine
kontinuierliche Lagerschmierung erreichen, die in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung von der
Zuleitung zum Rückschlagventil abgezweigt wird und durch Bohrungen, die im Schwenkzapfen verlaufen,
den Lagerstellen in den miteinander fluchtenden öffnungen des Gabeikopfcs und der Gabellasche zugeführt
wird.
An Hand eines Ausfühn'ngsbeispiels ist die Erfindung
in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläuKrt.
In der Zeichnung ist die Anordnung eines zweiteilig ausgebildeten Knickgelenkes für Fahrzeuge jeder
Art dargestellt, die jeweils einen Vorderwagen und einen Hinterwagen aufweisen, welche beide nach
dem Prinzip der Knicklenkung um eine lotrechte Achse schwenkbar sind.
Ein solches Knickgelenk setzt sich üblicherweise aus einem oberen und einem unteren Gabelkopf zusammen,
/wischen die jeweils Gabellaschen eingreifen. In die axial zueinander ausgerichteten Bohrungen
der Gabelköpfe und Gabellaschen sitzen die Schwenkzapfen des Knickgelenkes.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Gabelköpfe am Hinterwagen 12 und die Gabellaschen
£im Vorderwagen 10 angeordnet. Vorder- und Hinterwagen
sind mittels eines oberen Schwenkzapfens 42 und eines auf Abstand darunter befindlichen, koaxial
ausgerichteten unteren Schwenkzapfens 142 schwenkbar miteinander verbunden.
Der am Hinterwagen 12 vorgesehene obere Gabelkopf besteht aus zwei auf vertikalem Abstand abstehenden
Armen 18 und 20. In einen Teil des von diesen Armen gebildeten Zwischenraumes greift die
plattenförmig ausgebildete und am Vorderwagen 10 befestigte obere Gabellasche 26 ein. Entsprechend ist
die untere Gabellasche 28 zwischen Armen 22 und 24 des unteren Gabelkopfes angeordnet.
Zur Aufnahme des oberen Schwenkzapfens 42 sind in den Armen 18 und 20 des oberen Gabelkopfes miteinander fluchtende Bohrungen 30 und 32
vorgesehen, in die Laufbuchs™ 34 und 36 eingepreßt sind. Ebenso besitzt die obere Gabellasche 26 eine
Bohrung 38 mit einer Laufbuchse 40.
ίο Der in den Laufbuchsen 34, 36, 40 der Bohrungen
30, 32, 38 gelagerte obere Schwenkzapfen 42 ist durch eine Scheibe 44 nach oben hin abgedeckt.
Diese Scheibe 44 ist mit einem sich radial nach außen erstreckenden Ansatz 46 versehen, der zur Befestigung
der Scheibe 44 am oberen Arm 18 des oberen Gabelkopfes mittels eines Schraubbolzens 45
vorgesehen ist.
Der Schraubbolzen 45 ist hierbei in eine Gewindebohrung 52 des oberen Armes 18 einschraubbar. Ein
Federring 48 und ein für die Anlage des Ansatzes 46 mit Nocken versehenes Distanzstück 50 sorgen fiir
eine Festlegung der Scheibe 44. Das Distanzstück 50 ist mit einem außen vorstehenden Rand 54 versehen,
der auf dem Ansatz 46 aufliegt, so daß der Schwenkzapfen 42 daran gehindert wird, aus den Bohrungen
nach oben auszuweichen. Durch Anziehen des Schraubbolzens 45 kann das Distanzstück 50 so weit
verdreht werden, bis der Ansatz 46 zwischen dem Nocken des Distanzstückes 50 und einem in der
Zeichnung nicht dargestellten, auf der oberen Fläche des Armes 18 befestigten Anschlag verkeilt ist. Auf
diese Weise ist der Schwenkzapfen 42 in bezug auf die Arme 18 und 20 des oberen Gabelkopfes festgelegt.
Zwischen dem unteren Arm 20 des Gabelkopfes
und der Gabellasche 26 sind Dichtringe 56 und 58 eingelassen, deren Innendurchmesser größer als der
Außendurchmesser des Schwenkzapfens 42 ist. Die aufeinanderliegenden Flächen dieser Dichtringe 56
und 58 sind als Gleitflächen bearbeitet, so daß der Reibungswiderstand bei Verdrehung der Gabellasche
26 in bezug auf den unteren Arm 20 des Gabelkopfes minimal ist. Demzufolge erfolgt die Winkelveränderung
des gesamten oberen Knickgelenkes durch Rotation zwischen diesen beiden Dichtringen 56 und
58. Die Dichtringe sind zweckmäßigerweise aus gegossenen gummiartigem Material, wie Urethan, geformt.
Dieses Material gewährleistet eine ausreichende Schmierung während der gesamten Lebensdauer
des Knickgelenkes, wenn die Dichtringe mit hohem Flächenkontakt zusammengesetzt werden.
Zwischen der Oberseite der Gabellasche 26 und der Unterseite des oberen Arms 18 des Gabelkopfes
ist in dem noch verbleibenden Zwischenraum eine ringförmige Kolben-Zylinder-Einheit 60 eingefügt.
Der Zylinder dieser Einheit besteht aus einem ringförmigen Teil 62, in den eine ringförmige Ausnehmung
64 eingeformt ist, die zur Aufnahme des entsprechend ringförmig ausgebildeten Kolbens 66
dient. Der Kolben 66 besitzt eine flache Unterseite 68, die auf der Oberseite der Gabellasche 26 aufliegt.
Zum Ende dieser Unterseite 68 hin verjüngt sich dei Kolben in seinem Querschnitt, so daß er innerhalb
der ringförmigen Ausnehmung 64 sich verkanten oder verspannen kann.
Jeweils am Außen- und Innenumfang des Kolbens 66 ist dieser gegen die Innenwandung des Zylinders
62 durch ein Paar Kolbenringe 70 abgedichtet, die in Ringnuten der Ausnehmung 64 eingelassen sind.
Dadurch, daß der Kolben, ohne im Zylinder zu fressen, in der Ausnehmung 64 des Zylinders verkanten
oder sich verspannen kann, und dadurch, daß die Kolben-Zylinder-Einheit kurzhubig ausgebildet ist,
ist es möglich, daß Fluchtungsfehler des Knickgelcnkes kompensiert werden. Ein Fluchtungsfehler zwischen
den Achsen der Laufbuchse 40 und des Schwenkzapfens 42 wird darüber hinaus noch dadurch
ausgesüchen, daß die Laufbuchse 40 verhältnismäßig
kurz im Vergleich zu ihrem Durchmesser ist und aus einem Material, beispielsweise einer
Bronzelegierung besteht, welches sich unter Last verformt. Auch die beispielsweise aus Urethan bestehenden
Dichtringe 56 und 58 tragen zui Verformbarkeit und damit zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern
bei.
Durch die Auflagerkraft des Kolbens 66 dreht sich dieser in der Ausnehmung 64 des Zylinders 62 mit
der Gabellasche 26 mit. In den Zylinderraum eingeführtes Schmiermittel unierstützt die Verdrehbarkeit
des Kolbens 66.
Uni Sxaub und Fremdkörper von der Kolben-Zylinder-Einheit
fernzuhalten, ist der verbleibende Spalt zwischen der unteren Begrenzung des Zylinders
62 und der Oberfläche der Gabellasche 26 durch einen Ring 72 abgedichtet.
Um die Kolben-Zylinder-Einheit mit Schmiermittel zu versorgen, steht der Zylinderraum über ein
Rückschlagventil 74 und eine Leitung 92 mit einem Zweig des Hydrauliksystems in Verbindung. Das
Rückschlagventil 74 ist in einer Bohrung 72 des oberen Arms 18 des Gabelkopfes durchgeführt und an
einer Ste"c oberhalb des Kolbens 66 in den Zylindci
»2 eingeschraubt. Das Rückschlagventil 74 besteht aus einem Ventilkörper 78, der mit einer Bohrung 80
und einer daran sich anschließenden Bohrung 82 von erweitertem Durchmesser durchsetzt ist. Der Übergang
zum kleineren Durchmesser bildet den Sitz 84 einer Ventilkugel 86, die durch eine Feder 88 und
einen an deren unterem Ende vorgesehenen Anschlag 90 gegen ihren Sitz 84 gehalten wird, wobei
der Anschlag 90 im Ventilkörper 78 befestigt ist.
Das Hydrauliksystem ist lediglich schematisch angedeutet
und weist einen Sammelbehälter 98, eine Umlaufpumpe 94 und eine Rücklaufleitung 96 auf.
Zur Schmierung genügt es, wenn von der unter Pumpendrack stehenden Rücklaufleitung 96 abgezweigt
wird.
Die hydraulische Druckflüssigkeit gelangt über die Leitung 92 in die Bohrung 80 und öffnet dadurch
das Ventil 74 und den Zufluß zum Zylinderraum der Kolben-Zylinder-Einheit 60. Der hierdurch mit
Druck beaufschlagte Kolben 66 wird daraufhin aus der Ausnehmung 64 herausgefahren und übt einen
Druck auf die Gabellasche 26 aus, welche wiederum gegen die Dichtringe 56 und 58 und gegen die Oberseite
des unteren Arms 20 des oberen Gabelkopfes drückt.
Sobald der Kolben 66 so weit ausgefahren ist, daß das Spiel im Knickgelcnk aufgefangen ist, besteht
Druckausgleich auf beiden Seiten der Ventilkugel 86, so daß die Feder 88 die Ventilkugcl 86 wieder gegen
ihren Sitz 84 zurückdrängt. Der in der Bohrung 82 und damit im Zylinderraum der Ausnehmung 64 bestehende
Druck reicht aus, um den bei der Lenkung auftretenden axialen Belastungen des Knickgelenkes
entgegenzuwirken. Sobald ein durch Verschleiß beim Lenken eingetretener Druckabfall entsteht, öffnet die
ίο sie1.-, mit konstantem Druck in der Leitung 92 zur
Verfügung stehende Flüssigkeit das Ventil 74, bis der Druckausgleich wiederhergestellt ist und der Kolben
66 wieder mit ausreichender Kraft gegen die Gabellasche 26 drückt. Diese Kompensation des beim
Lenkvorgang entstehenden Verschleißes geht ständig vor sich.
Während des Lenkvorganges besteht eine relative Verdrehung zwischen der Laufbuchse 40 und dem
Schwenkzapfen 42. Eine Schmierung ist daher für diese gegeneinander verdrehbaren Teile wünschenswert.
Sie wird ermöglicht durch eine Axialbohrung 100 im Schwenkzapfen 42, die über eine Leitung 102
mit der Rücklaufleitung 96 in Verbindung steht. Von dieser Axialbohrung 100 gehen radial nach außen
führende Querbohrungen 104 aus und versorgen das zwischen Schwenkzapfen 42 und Laufbuchse 40 notwendige
Spiel mit Schmieröl. An den Rändern der Laufbuchse 40 in Nuten eingesetzte Dicliiringc 108
verhindern ein Auslaufen des Schmieröls.
Da der Schwenkzapfen 42, wenn auch geringfügig, so doch durch Toleranzen bedingt in den Laufbuchsen
34 und 36 verdrehbar ist, besteht die Gefahr einei Rostbildung zwischen Schwenkzapfen und
Laufbuchsen, zumal der Schwenkzapfen aus CJründen hoher Festigkeitseigenschaften aus gehärtetem
Stahl und die Laufbuchsen 34 und 36 aus ähnlichen Gründen meist aus oberflächengehärtetem kaltverformtem
Stahl hergestellt sind, zwei verschiedene Metalle also, die bei unmittelbarem Kontakt zur
Rostbildung neigen.
Um eine Rostbildung an diesen Lagerstellen weitgehend zu vermeiden, sind weitere von der axialen
Bohrung 1.00 radial nach außen abgehende Querbohrungen 110 und 114 vorgesehen, die das Spiel innerhalb
der Laufbuchsen 34 und 36 mit Schmieröl versorgen. Auch an den Rändern dieser Laufbuchsen in
Nuten eingesetzte Dichtringe 118 bzw. 120 verhindern ein Auslaufen des Schmieröls.
Auch der untere Schwenkzapfen 142 ist in Laufbüchsen
134 und 136 des Gabelkopfes (Arme 22 und 24) und in einer Laufbuchse 140 in der Gabellasche
28 gelagert und durch eine Platte 144 axial gesichert. Ähnlich wie die Platte 44 des oberen Schwenkzapfens
42 besitzt die Platte 144 einen Ansatz 146, dei durch einen Schraubbolzen 145 festlegbar ist.
Die Schmierung der Lagerstellen (134, 136, 140) erfolgt über eine an eine Leitung 202 angeschlossene
axiale Bohrung 200 und Querbohrungen 2:04, 21C und 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lageranordnung für einen der Schwenkzap- kopf oder der Gabellasche verdrehbar ist.
fen zwischen Vorder- und Hinterwagen knickge- 5 Das Prinzip der Knicklenkung findet vorwiegend
lenkter Fahrzeuge unter Verwendung eines an bei Erdbewegungsfahrzeugen Anwendung, die an iheinem
Wagenteil befestigten Gabelkopfes, in den rem Vorderwagen die Räum- oder Ladewerkzeuge
die am anderen Wagenteil befestigte Gabellasche und an ihrem Hinterwagen den Antriebsmotor aufmit
den Bohrungen für die Aufnahme des weisen.
Schwenkzapfens fluchtend eingreift, und der io Bei unebenem oder aufgewühltem Gelände, wie
Schwenkzapfen entweder gegenüber dem Gabel- man es stets im Baustellenbereich vorfindet, sind die
kopf oder der Gabellasche verdrehbar ist, da- Gelenkstellen zwischen Vorder- und Hinterwagen
durch gekennzeichnet, daß zwischen besonders starken Beanspruchungen in dem Sinne
dem einen Arm (18) des Gabelkopfes und der unterworfen, ais die meist paarweise übereinanderlie-Gabellasche
(26) eine ringförmige Kolben-Zylin- 15 genden Schwenkzapfen die Neigung zum Kippen hader-Einheit
(60) angeordnet ist, deren Kolben ben und hierbei die Laufbuchsen der Lager ausschla-(66)
bei Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit in gen.
Richtung der Gabellasche (26) ausfahrbar ist, Ähnliche Verschleißerscheinungen treten bei allen
welche sich unter dem Druck der Kolben-Zylin- Lagerstellen auf, die von Achsen durchsetzt sind, an
der-Einheit (60) an einem weiteren Arm (20) des 20 welchen endseitig radial gerichtete Kräfte ansetzen,
Gabelkopfes abstützt, und daß in einer zum Zy- die die Achse oder Welle aus ihrer normalen ausgelinderraum
(64) des Zylinders (62) führenden richteten Lage in den Laufbuchsen in eine verkantete
Bohrung (76) ein in Richtung des Zylinderrau- Lage zu kippen suchen. Dies tritt beispielsweise auch
mes (64) öffnendes Rückschlagventil (74) an- bei einer Einzelradaufhängung von Kraftfahrzeugen
geordnet ist. 25 auf.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch Dei art gerichtete Stöße oder Kräfte, denen sich die
gekennzeichnet, daß zwischen der der Kolben- axiale Belastung überlagern kann, führen allgemein
Zylinder-Einheit (60) abgewandten Seite der Ga- zu momentanen Fluchtungsfehlern, die bei entsprebellasche
(26) und der angrenzenden Seite des chender Häufigkeit ausgeschlagene Lager zur Folge
anderen Armes (20) des Gabelkopfes zwei glei- 30 haben. Mitunter haben diese Erscheinungen auch
tend aufeinanderliegende Dichtringe (56, 58) ihre Ursache in Fabrikationsungenauigkeiten, bcieinlegbar
sind. spielsweise in der Unebenheit der miteinander zu
3. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch verbindenden Flächen bei einem Knickgelenk mittels
gekennzeichnet, daß der Kolben (66) einseitig mit Gabelkopf und Gabellasche. Ein weiterer Faktor ist
Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, 35 ein großes Verhältnis zwischen Länge und Durch-
4. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch messer der Schwenkzapfen und damit ein großes
gekennzeichnet, daß im Schwenkzapfen (42; 142) Drehmoment, welches auf die Enden des Gabelkop-Bohrungen
(100, 104, 110, 114; 200, 204, 210, fes einwirkt, wenn auf die Gabellasche eine Auflage-
214) für die Schmierung der Lagerstellen in den kraft ausgeübt wird. Schließlich trägt der übliche
miteinander fluchtenden öffnungen des Gabel- 40 Verschleiß zu Fluchtungsfehlern und zum Ausschlakopfes
und der Gabellasche angeordnet sind, die gen der Lager bei.
mit dem Hydrauliksystem verbindbar sind. Diese Nachteile wurden bereits durch beispiels-
5. Lageranordnung nach Anspruch 4, dadurch weise aus den USA.-Patentschriften 3 411 809 und
gekennzeichnet, daß die Lagerstellen Laufbuch- 3 434 766 bekannten Mitteln zu lösen versucht. Jesen
(32, 34, 40; 132, 134, 140) aufweisen, die 45 doch muß hierbei das sich einstellende Lagerspiel peden
Schwenkzapfen (42; 142) aufnehmen und für riodisch nachreguliert werden und erfordert somit
die Schmierung nach außen mittels Dichtringen eine Überwachung, die hinsichtlich Anfall und Aus-
(108, 118,120) abdichtbar sind. maß vom Bedienungspersonal nach eigenem Ermes-
6. Lageranordnung nach den Ansprüchen 4 sen bestimmt wird.
und 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den 50 Es ist aus der USA.-Patentschrift 2 344 808 beBohrungen
im Schwenkzapfen (42; 142) Quer- kannt, bei einem Gelenkprinzip der eingangs genannbohrungen
(104, 110, 114; 204, 210, 214) in den ten Bauart den einen Gelenkarm mittels einer in
Zwischenraum jeweils zweier Dichtringe (108, Richtung des Schwenkzapfens wirkenden Feder ge-
118, 120) führen, und die Querbohrungen über gen einen Gelenkarm des Gabelkopfes anzudrücken,
eine gemeinsame axiale Bohrung (100; 200) an 55 um Spiel infolge Verschleißerscheinungen auszudas
Hydrauliksystem anschließbar sind. schalten. Um Fluchtungsfehler und Verschleiß der
gegeneinander verdrehbaren Teile fortlaufend zu kompensieren, muß die anfängliche Federkraft groß
genug sein, was jedoch die Reibung zwischen den
60 Teilen vergrößert. Andererseits bringt das allmähliche Nachlassen der Federkraft eine geringe Langzeitwirkung
dieser Anordnung mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lageranord- einer Lageranordnung der eingangs genannten Baunung
für einen der Schwenkzapfen zwischen Vorder- 65 art eine selbständige und fortlaufende Kompensation
und Hinterwagen Wnickgelenkter Fahrzeuge unter von Fluchtungsfehlern und Verschleiß der gegenein-Verwendung
eines an einem Wagenteil befestigten ander verdrehbaren Teile zu erzielen, und zwar im-Gabelkopfes,
in den die am anderen Wagenteil befe- mer dann, wenn die normale Ausrichtung dieser
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |