DE2224237C3 - Selbsttätig ausfahrender Mast - Google Patents

Selbsttätig ausfahrender Mast

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DE2224237C3
DE2224237C3 DE19722224237 DE2224237A DE2224237C3 DE 2224237 C3 DE2224237 C3 DE 2224237C3 DE 19722224237 DE19722224237 DE 19722224237 DE 2224237 A DE2224237 A DE 2224237A DE 2224237 C3 DE2224237 C3 DE 2224237C3
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DE19722224237
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Rene Ludwig Maple Glen Pa. Guerster (V.St.A.)
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Ametek Inc
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Ametek Inc
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Description

2. Selbsttätig ausfahrender Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einer mit der Trommel 48 fest verbundenen Welle (52) besteht, an der eine der Drehrichtung beim Ausfahren des Mastes entgegengesetzt gewikkelte Feder (76) befestigt ist, die beim Ausfahren des Mastes aufgewickelt wird.
3. Selbsttätig ausfahrender Mast nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einer mit der Trommel (48) fest verbundenen Welle (52) besteht, auf der ein Zahnrad (102) sitzt, in dessen Zähne einseitig eingespannte Federblätter (108) eingreifen.
4. Selbsttätig ausfahrender Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einem mit Hydraulikflüssigkeit (124) gefüllten Gehäuse (122) besteht, an dessen Innenwand sich Flügel (126) befinden, und daß auf einer mit der Trommel (48) fest verbundenen, in das Gehäuse (122) hineinragenden Welle (52) auf dem im Innern des Gehäuses befindlichen Wellenteil ebenfalls Flügel (128) montiert sind, die mit den Flügeln (126)
an der Gehäuseinnenwand zusammen arbeiten.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig ausfahrenden Mast, bestehend aus einem sich schraubenförmig axial erstreckenden Band aus Federmaterial mit aufeinanderfolgenden Windungen, das in ausgefahrenem Zustand ein Spiralrohr mit sich stramm überlappenden Windungen bildet, die an den Enden von Stützelementen gehalten werden.
Ein derartiger Mast ist beispielsweise aus der US-PS 67 329 bekannt. Bei diesem Mast wird ein federndes Metallband von einer Winde abgewickelt und um einen Führungsdorn herum zu dem Spiralrohrmast aufgebaut. Zum Einfahren wird das Metallband zylindrisch auf der Winde aufgewickelt. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Mast auch von Hand einfach zusammengeschoben werden.
Maste dieser Art haben die Eigenschaft, daß sie beim Lösen der Haltevorrichtung sehr schnell ausfahren und am Ende der Bewegung mit einem heftigen Ruck zum Stillstand kommen. Solche Maste werden beispielsweise dazu verwendet, um empfindliche Geräte aus Raumfahrzeugen auszufahren. Sie werden auch dazu eingesetzt, um Kameras und Meßinstrumente in Bereiche einzufahren, die dem Menschen nicht zugänglich sind. In allen diesen Fällen ist ein plötzliches, ruckartiges Ausfahren und Abstoppen unerwünscht, da empfindliehe Kameras und Meßgeräte dabei beschädigt oder justierte Einstellungen verändert werden können. Auch kann es erwünscht sein, daß eine auf dem Mast montierte Filmkamera bereits während der Ausfahrbewegung des Mastes Bilder aufnimmt, was be. sehr schnellem Ausfahren nicht möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu beseitigen und einen Mast zur Verfugung zu stellen, bei dem die Ausfahrbewegung allmählich und Sa Brfindu'nBgemäß wird diese Aufgabe bei einem Mast der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß von dem Stützelement an einem Ende des Spiralrohres ein Seilzug über das Stützelement am anderen Ende des Soiralrohres und zurück zu dem ersten Stützelement eeführt und dort aufwickelbar an einer Trommel befestigt ist die mit einer Bremseinrichtung versehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des selbsttätig ausfahrenden Mastes, .
Fig 2 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch die Trommel des in F i g. 1 dargestellten Mastes.
Fig.3 einen vertikalen Schnitt durch eine Haspel in einer anderen Ausführungsform,
Fig.4 einen vertikalen Schnitt durch eine Haspel in einer weiteren Ausführungsform,
Fig 5 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Ansicht eines Elementes zum Befestigen der Haspel des in Fig. 1 dargestellten Mastes an einem Stützelement
F i g. 6 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Mastes in eingefahrener Stellung.
Die Vorrichtung 2 nach Fig. 1 weist ein selbsttätig ausfahrendes Rohr 4 aus einem schraubenförmigen, sich axial erstreckenden Band aus Federmaterial auf, dessen aufeinanderfolgende Windungen sich stramm überlappen Das Rohr 4 liegt an einem Stützelement 6 an, das einen becherförmigen Teil 8 aufweist, der das eine Ende des Rohres 4 aufnimmt. Das Rohr 4 liegt ferner an einem Stützelement 10 an, das mit einem becherförmigen Teil 12 versehen ist, der das innere Ende des Rohres 4 aufnimmt. Auf dem Teil 10 sitzt eine Trommel 16, auf der ein flexibler Seilzug 18 ( F i g. 2) aufgewickelt ist, der sich von der Haspel 16 durch ein Augenfitting 20 am Teil 10, ferner durch Augenfittings 22 und 24 am Teil 6 und schließlich durch ein Fitting 26 am Teil 10, an dem die Leine befestigt ist, erstreckt. Das Ende 30 des Teils 10 hat einen kreisförmigen Querschnitt und eignet sich für das Einsetzen in einer Stützfassung (nicht dargestellt).
Die in Fig. 2 dargestellte Haspel 16 ist im wesentlichen nach Art einer Angelhaspel aufgebaut. Sie hat Seitenplatten 32 und 34, die miteinander durch Stangen 36 verbunden sind, die durch Schrauben 38 befestigt sind. Die in Fi g. 2 untere Verbindungsstange 36 ist mit einer bogenförmigen Befestigungsplatte fest verbunden, die mit Schrauben 42 mit einem ausgesparten bogenförmigen Teil 44 des Teils (Fig. 5) angebracht ist.
Zwischen den Platten 32 und 34 sitzt eine Trommel 48, über die der Seilzug 18 läuft. Die Trommel 48 ist bei auf einer Welle 52 verkeilt, die frei drehbar in den Platten 32 und 34 gelagert ist. Die Welle 52 ist bei 54 mit einer Platte 56 und bei 58 mit einer zweiten Platte verkeilt. Eine Scheibe 62 trennt die Platte 56 von der
Platte 32, und eine Scheibe 64 trennt die Platte 60 von der Platte 34. Die Baugruppe wird von Wellenschrauben 66 und 68 zusammengehalten, die mit der Welle 72 verschraubt sind. Ein Federmotorgehäuse 72 ist durch Schrauben 74 mit der Innenseitj der Platte 34 verbunden. Eine entgegengesetzt gewickelte Feder 76 ist mit einem Ende in einem Schlitz 78 in der Welle 52 gelagert: das andere Ende ist, wie bei 80 gezeigt, ma der Innenseite des Federmotorgehäuses 72 verbunden. Es kann jeder beliebige Federmotor verwendet werden.
Die Platte 60 ist mit einem Handgriff 84 zum Drehen der Trommel 48 versehen.
Die Platten 5b und 60 weisen gegenüberliegende Schlitze 86 und 88 ( F i g. 1) auf, die zur Aufnahme eines Schiebers 90 eingerichtet sind, der verschiebbar an dem Teil 10 angebracht ist und einen Schlitz 92 für die Aufnahme einer Führungsschraube 94 auf·, 'eist.
Wenn der Mast 2 steh in eingefahrenem Zusiand befindet, wie in F i g. 6 dargestellt, wird das Ausfahren bewirkt, indem der Schieber 90 aus den Schlitzen 86 und 88 herausgezogen wird, so daß die Platten 56 und 60, die Welle 52 und die Trommel 48 sich drehen können. Unmittelbar vor dem Drehen befindet sich die Haspel 16 in dem in F i g. 2 gezeigten Zustand, d. h. die Feder 76 ist abgewickelt, und der Seilzug 18 ist im wesentlichen auf der Trommel 48 aufgewickelt. Das Lösen der Trommel 48 und deren Umdrehung bewirkt ein Abspulen des Scilzuges 18, was wiederum dem Rohr 4 die Möglichkeit gibt, auszufahren, wobei es sich in den Bechern 8 und 12 frei drehen kann. Die Drehung der Trommel 48 beim Ausfahren des Rohres und Ablaufen des Seilzuges 18 von der Trommel hat zur Folge, daß sich die Welle 52 dreht und die entgegengesetzt gewickelte Feder 76 aufgewickelt wird. Diese ist so bemessen, daß sie eine Kraft ausübt, die kleiner als die Kraft ist. die das Rohr 4 beim Ausfahren ausübt. Die genaue Kraft, die von der Feder 76 ausgeübt wird, kann in einem weiten Bereich gewählt werden, je nach der Geschwindigkeit, mit der das Rohr 4 ausfahren soll. Im allgemeinen liegt die von der Feder 76 ausgeübte Kraft im Bereich von etwa 30 bis etwa 50% der Kraft, die von dem Rohr 4 beim Ausfahren ausgeübt wird. Durch das Aufwickeln der Feder 76 wird die Ausfahrgeschwindigkeit des Rohres 4 verzögert, bis das Rohr voll ausgefahren ist, wie in Fig. ί dargestellt. Falls gewünscht, können bei ausgefahrenem Rohr 4 die Becher 8 und 12 entfernt werden, indem der Becher 8 von Hand von dem Rohr 4 abgenommen wird und dann beispielsweise als Stützteil dienen kann.
Das Rohr 4 wird eingefahren und in Speicherstellung gebracht, indem der Handgriff 84 und damit die Platte 60, die Welle 52 und die Trommel 48 gedreht werden, so
ίο daß der Seilzug 18 aufgewickelt wird, während natürlich die Feder 76 abgewickelt und für das nächste Ausfahren des Rohres 4 vorbereitet wird. Wenn das Rohr 4 um das gewünschte Maß eingefahren ist, wird der Schieber 90 in die Schlitze 86 und 88 eingeschoben, wodurch das Aggregat in der eingefahrenen Stellung gehalten wird.
Nach Fig.3 kann eine Dämpfungs- oder Verzögerungswirkung auch dadurch erreicht werden, daß eine Zugkraft anstelle des Federmotor angewendet wird. Die Haspel in F i g. 3 ist die gleiche wie die Haspel 16, jedoch innerhalb der Trommel 48 modifiziert, wobei der Federmotor der Haspel 16 durch ein Zahnrad 102 ersetzt ist. das fest mit der Welle 52 verbunden ist. Eine Platte 104 ist durch Schrauben 106 fest mit der Platte 34 verbunden. Die Platte 104 weist eine Anzahl Federblätter 108 auf, die in die Zähne des Zahnrads 102 eingreifen. Wenn beim Ausfahren des Rohres 4 die Trommel 48 und die Welle 52 gedreht werden, ruft die durch das Drehen des Zahnrades 102 bewirkte Verlagerung der Federblätter 108 eine Zugkraft hervor.
Eine alternative Bremseinrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Dort sind in einem becherförmigen Gehäuse 122, das ein Hydraulikmedium 124 enthält, an der Innenwand des Gehäuses bogenförmige Flügel 126 zum Zusammenwirken mit Flügeln 128 angeordnet, die an einer Platte 130 befestigt sind, die bei 132 auf der Welle 52 aufgelötet ist. Ein O-Ring 134 bildet eine Dichtung zwischen dem Gehäuse 122 und der relativ dazu beweglichen Platte 130. Bei dieser Ausführungsform bewirkt eine Drehung der Welle 52 eine Drehung der Platte 130, und das Ergebnis ist eine Drehung der Flügel 128 relativ zu den Flügeln 126, wodurch die gewünschte Abbremsung beim Ausfahren des Rohres 4 erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Selbsttätig ausfahrender Mast, bestehend aus einem sich schraubenförmig axial erstreckenden Band aus Federmaterial mit aufeinanderfolgenden Windungen, das in ausgefahrenem Zustand ein Spiralrohr mit sich stramm überlappenden Windungen bildet, die an den Enden von Stützelementen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Stützelement (10) an einem Ende des Spiralrohrs (2) ein Seilzug (18) über das Stützelement (6) am anderen Ende des Spiralrohrs (2) und zurück zu dem ersten Stützelement (10) geführt und dort aufwickelbar an einer Trommel (48) befestigt ist, die mit einer Bremseinrichtung (76; 102, 104,108; 122,124,126) versehen ist.
DE19722224237 1972-05-18 Selbsttätig ausfahrender Mast Expired DE2224237C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722224237 DE2224237C3 (de) 1972-05-18 Selbsttätig ausfahrender Mast

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DE19722224237 DE2224237C3 (de) 1972-05-18 Selbsttätig ausfahrender Mast

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2224237A1 DE2224237A1 (de) 1974-01-10
DE2224237B2 DE2224237B2 (de) 1975-11-20
DE2224237C3 true DE2224237C3 (de) 1976-07-01

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