DE222257C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

-M 222257-KLASSE 67a. GRUPPE -M 222257 CLASS 67a. GROUP

JOHANN FUCHS und JAKOB LEIBENGUTH INWELLESWEILER₅BEzTrIER.JOHANN FUCHS and JAKOB LEIBENGUTH INWELLESWEILER ₅ BEzTrIER.

Maschine zum Nachschleifen und Schärfen von Schrämkronen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1909 ab. Machine for regrinding and sharpening of cutting bits. Patented in the German Empire on September 29, 1909.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schleifen von Schrämkronen, die es dem Bergmanne ermöglichen soll, stumpf gewordene Schrämkronen vor Ort zu schärfen. Die Schleifmaschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt; es zeigt:The object of the invention is a machine for grinding cutting bits, which it should enable the miner to sharpen dull cutting crowns on site. The grinding machine is shown in the accompanying drawing; it shows:

Fig. ι die Maschine teils in Seitenansicht, teils im Schnitt,Fig. Ι the machine partly in side view, partly in section,

Fig. 2 eine Vorderansicht,Fig. 2 is a front view,

ίο Fig. 3 die Schleifscheibe zum Schärfen der Schneiden undίο Fig. 3 the grinding wheel for sharpening the Cutting and

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.FIG. 4 shows a section along the line AB in FIG.

Am oberen Ende einer mit einer längslaufenden Zahnstange versehenen Säule α sitzt unverdrehbar eine Doppelgabel b, welche die beiden Schleifscheiben c und d trägt. Im unteren Teil der Säule sitzt eine Fußplatte und dazwischen eine Hülse e, welche mittels des Zahntriebes f, dessen Welle an der Hülse e gelagert ist, in bekannter Weise auf und ab bewegt werden kann und den auf ihr drehbaren Arm g trägt. Dieser Arm ist mit zwei nach oben gerichteten Armen ausgerüstet, in denen die Schraubenbolzen s und S₁ gelagert sind, die den schwingbar aufgehängten Schrämkronenhalter k . tragen. In letzterem wird die zu schärfende Schrämkrone I mittels der Schraube s und zweier im Halter h sitzender Schrauben S₂ festgeklemmt, wobei ein im Innern des Halters h sitzender Dorn i ein zentrisches Einspannen des Werkstücks wesentlich erleichtert. Der Halter h trägt einen durch einen Schlitz η des Armes g hindurchragenden Handgriff k zum seitlichen Schwenken des Werkstücks beim Schleifen, wobei zwei in den Schlitz η reichende Stellschrauben m zur Verstellung und Begrenzung des seitlichen Ausschlages des Werkstückhalters I, k dienen.At the upper end of a column α provided with a longitudinal toothed rack, a double fork b, which carries the two grinding wheels c and d, does not rotate. In the lower part of the column sits a base plate and between them a sleeve e, which can be moved up and down in a known manner by means of the pinion f, the shaft of which is mounted on the sleeve e , and which carries the arm g that can be rotated on it. This arm is equipped with two upwardly directed arms, in which the screw bolts s and S _{1 are} mounted, which the pivotably suspended cutting bit holder k. wear. In the latter, the cutting crown I to be sharpened is clamped by means of the screw s and two screws S ₂ seated in the holder h , with a mandrel i seated in the interior of the holder h making it easier to clamp the workpiece centrally. The holder h carries a handle k protruding through a slot η of the arm g for lateral pivoting of the workpiece during grinding, two adjusting screws m reaching into the slot η serve to adjust and limit the lateral deflection of the workpiece holder I, k.

Beim Schleifen wird die Schrämkrone I so im Halter h festgespannt, daß die Ebene der Schleifscheibe c zwischen den Zähnen der Krone hindurchgeht (Fig. 2). Alsdann wird der Halter mittels des Zahntriebes gehoben und der Grund zwischen den Zähnen geschliffen. Ist dies geschehen, so wird der Handgriff k seitwärts hin und her bewegt und dadurch die Flanken der Zähne an die Schleifscheibe gedrückt und dabei geschliffen. Sind die Zahnflanken genügend nachgeschliffen, so wird der Halter wieder gesenkt und nach Lösen der Druckschraube 0 um i8o° gedreht, so daß die Schrämkrone nunmehr unter die Schleifscheibe d gelangt. Durch Heben der Haltevorrichtung, wie beschrieben, werden die Schneiden der Krone gegen die diesem Zweck entsprechend geformte Schleifscheibe d gedrückt und geschliffen. Hierauf wird die Haltevorrichtung in die Anfangsstellung zurückgebracht, die Krone nach Lösen der Schraube s um 90
gespannt, worauf
Schneiden der Krone in der gleichen Weise geschliffen werden. Das Ausschleifen des Zahngrundes wird nur in größeren Zeitab-During grinding, the cutting crown I is clamped in the holder h in such a way that the plane of the grinding wheel c passes between the teeth of the crown (FIG. 2). Then the holder is lifted by means of the pinion and the base between the teeth is ground. Once this has happened, the handle k is moved sideways back and forth, thereby pressing the flanks of the teeth against the grinding wheel and grinding it in the process. If the tooth flanks are sufficiently reground, the holder is lowered again and, after loosening the pressure screw 0, rotated by 180 ° so that the cutting crown now comes under the grinding wheel d. By lifting the holding device, as described, the cutting edges of the crown are pressed against the grinding wheel d, which is appropriately shaped for this purpose, and ground. The holding device is then returned to its starting position, the crown by 90 after loosening the screw s
excited to see what
Cutting the crown can be ground in the same way. The grinding out of the tooth base is only

° gedreht und wieder festdie übrigen Zähne und ° rotated and tightened the remaining teeth and

schnitten zu erfolgen haben, während das Nachschleifen der Schneiden öfter, und zwar nach jedem Stumpfwerden, zu erfolgen hat. Durch die einstellbare Hubbegrenzung des Hebels k ist es möglich, die Zähne der Krone exakt und bequem nachzuschleifen, ohne daß diese Arbeit irgendwelche besonderen Kenntnisse erfordert.cuts have to be carried out, while the regrinding of the cutting edges has to be done more often, after each blunt. The adjustable stroke limiter of the lever k makes it possible to regrind the teeth of the crown precisely and comfortably without this work requiring any special knowledge.

Die Säule α wird zweckmäßig so ausgebildet, daß sie mittels· ihrer Fußplatte auf einem Tisch, Bock u. dgl. oder mittels Schraubzwingen vor Ort an einer Spannsäule, an Grubenstempeln u. dgl. befestigt werden kann. Der Antrieb der Schleifräder kann von Hand oder mit dem Fuß oder von einer anderen Kraftquelle aus (Turbine, Druckluftmotor usw.) erfolgen. Für Handbetrieb kann auch die Doppelgabel b statt des Armes g mit den Schleifrädern gedreht werden. Auch kann der HaI-ter h so angeordnet sein, daß er auf Gleitführungen zwischen den Scheiben hin und her geschoben werden kann.The column α is expediently designed in such a way that it can be fastened to a table, trestle and the like by means of its base plate or by means of screw clamps on site to a tensioning column, to pit punches and the like. The grinding wheels can be driven by hand or foot or from another power source (turbine, compressed air motor, etc.). For manual operation, the double fork b can also be turned with the grinding wheels instead of the arm g. The holder h can also be arranged in such a way that it can be pushed back and forth between the panes on sliding guides.

Claims (1)

Patent-Anspruch :Patent claim: Maschine zum Nachschleifen und Schärfen von Schrämkronen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schrämkrone (I) aufnehmender Werkzeughalter (h) in schwingbarer Aufhängung mit dem darin festgeklemmten Werkstück, je nachdem der Grund zwischen seinen Zähnen oder seine Schneiden geschliffen werden sollen, unter zwei dementsprechend verschieden profilierten umlaufenden Schleifrädern (c und d) hin und her schwenkbar oder verschiebbar angeordnet ist und mittels Zahnstangentriebes. 0. dgl. der den Werkstückhalter tragende Schwenkarm, (g) oder der Support gegen die Schleifscheibe bewegt werden kann, wobei die Schwingung des Werkstückhalters (h) beim Schleifen der Zahnflanken um seine Aufhängeachse durch Stellschrauben (m, m) eingestellt und begrenzt werden kann.Machine for regrinding and sharpening cutting crowns, characterized in that a tool holder (h ) receiving the cutting crown (I) in a swingable suspension with the workpiece clamped therein, depending on whether the ground between its teeth or its cutting edges are to be ground, among two correspondingly different profiled revolving grinding wheels (c and d) is arranged to be pivotable or displaceable back and forth and by means of a rack and pinion drive. 0. Like. The swivel arm carrying the workpiece holder (g) or the support can be moved against the grinding wheel, whereby the vibration of the workpiece holder (h) when grinding the tooth flanks around its suspension axis can be set and limited by adjusting screws (m, m) . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.