DE2221913C2 - Kniegelenkendoprothese - Google Patents
KniegelenkendoprotheseInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kniegelenkendoprothese nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem DE-GM 69 49 817 ist eine Kniegelenkendoprothese dieser Art bekannt, die aus mindestens zwei
miteinander zusammenwirkenden Einsätzen besteht Bei dieser bekannten Kniegelenkendoprothese ist jeweils
ein Paar von Teilen für je ein gegenüberliegendes Gelenkhöckerpaar des Kniegelenkes vorgesehen.
Wenn also das gesamte Kniegelenk beschädigt ist, mfissen vier Teile eingesetzt werden, was zu einer erheblichen
chirurgischen Arbeit führt Außerdem ist bei dieser bekannten Prothese der tibiale Teil jeweils vollständig
eben, was zu keinem guten Abwälzverhalten beim Beugen des Knies führt Außerdem sind die Lagerkontaktflächen
nicht allzu groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kniegelenkendoprothese
zu schaffen, die einmal stabiler ist und die zum anderen ein besseres Abwälz- und Beugeverhalten
ermöglicht
Gelenk eistrecken, wird in dieser Richtung eine große
Stabilität erzeugt, und es wird eine stark vergrößerte Lagerkontakt- und Abwälzfläche mit erhöhter Stabilität
geschaffen, und diese Prothese ist insbesondere auch dann geeignet, wenn die Kreuzbänder zwischen den
Gelenkknochen nicht mehr in richtiger Weise arbeiten. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Ansichten des femoralen Teiles der Kniegelenkendoprothese
in Seitenansicht, Vorderansicht und in der Draufsicht,
F i g. 4 und 5 Schnittansichten, genommen längs der
F i g. 4 und 5 Schnittansichten, genommen längs der
F i g. 6 bis 7 Ansichten des tibialen Teiles in Seitenansicht und von unten und
F i g. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Der in den F i g. 1 bis 5 dargestellte femorale Teil 1 besteht aus einem im allgemeinen U-förmigen Profilstück
mit einem Bodenteil 2, einer tieferen vorderen Seitenwand 3, einer höheren hinteren Seitenwand 4 und
einem Schaft 5, der sich vom Bodenteil aus zwischen den Seitenwänden bis in eine zwischen diesen liegende mittlere
Höhe erstreckt Die konvexe Hauptfläche des femoralen Teils 1 hat im Seitenprofil drei Abschnitte, einen
ersten kreisbogenförmigen Abschnitt 6, der um die Sei-
3 4
tenwand 4 und fiber den Bodenteil 2 bis etwa zu dessen Es ist anzumerken, daß in der Seitenansicht der beiden
der stoßfrei an den Abschnitt 6 angrenzt und sich von gegenüber der Horizontalen geneigt ist als der Randab-
xi'ort bis unter die Seitenwand 3 erstreckt, und einen drit- schnitt 12, wenn sich die Teile in der einer Streckung
ten kreisbogenfönnigen Abschnitt 8, der über die Seiten- 5 entsprechenden Stellung befinden. Der Unterschied
wand 3 verläuft Die Krümmung des Abschnittes 6 ist zwischen den beiden Winkeln ist in Wirklichkeit klein
geringer als diejenige des Abschnittes 8 und ihr Krüm- gegenüber dem gesamten Winkelbereich für die Bewe-
mungsmittelpunkt ist so gelegen, daß sich bei oder unge- gung zwischen maximaler Beugung und Streckung,
fähr bei ungebeugtem, d. h. gestrecktem Gelenk eine sta- Eine zusätzliche kleinere Platte 13 mit hinterschnitte-
bile Lage ergibt io nen Kanten 14 liegt unten an der anderen Hauptfläche
In der Draufsicht erkennt man, daß die Seitenwand 3 der Platte 10. Wenn sich die beiden Teile in der Stellung
in senkrechter Richtung bei 9 eingefurcht ist, wobei die für ungebeugten, d. h. gestreckten Zustand befinden,
so gebildete Rille einen kreisbogenförmigen Querschnitt dann ist der tibiale Teil symmetrisch zur oben erwähnhat,
dessen Krümmung größer als diejenige des Ab- ten radialen Ebene und einer dazu senkrechten axialen
schnittes 6, jedoch kleiner als diejenige des Abschnittes 15 Ebene, die zwischen den Seitenwänden des U-Profil-8
ist Diese Ansicht offenbart außerdem, daß sich die Stücks verläuft
daß der Bodenteil von der vorderen zur hinteren Seiten- ralen und des tibialen Teils in der Ansicht von vorn er-
wand symmetrisch auseinanderläuft 20 kennbar, d. h. in Axialrichtung, komplementär gerundet
Der Befestigungsschaft 5 hat kreisförmigen Quer- sind, um die seitliche Stabilität zu verstärkea Normalerschnitt
und ist zu seinem freien Ende hin leicht verjüngt weise sieht diese Rundung so aus, daß die Arbeitsflä-
Die Vorderansicht und die Draufsicht zeigen außer- chen des femoralen und des tibialen Teils an den Seiten
dem, daß der femorale Teil symmetrisch zu einer Ebene konvex und konkav gekrümmt sind, wie es in F i g. 8 darist
die bezüglich der Längsachse des U-Profilstückes ra- 25 gestellt ist jedoch können diese Krümmungsarten gedial
verläuft nausogut vertauscht werden.
aus einer Platte mit einer Hauptfläche, die von der Seite rungsform kann die seitliche Stabilität auch durch einen
gesehen konkav gewölbt ist Das Seitenprofil dieser ge- Zapfen 20 erhöht werden, der vom tibialen Teil aus
wölbten Fläche hat drei Abschnitte, einen mittleren 30 nach oben weist und in eine Rille 21 eingreift die längs
kreisbogenfönnigen Abschnitt 11, dessen Krümmung der Mitte der Arbeitsfläche des femoralen Teils minde-
gleich ist der Krümmung des obengenannten ersten Ab- stens zwischen den Angriffsstellen für völlige Beugung
schnittes 6, und zwei geradlinig verlaufende äußere Ab- und völlige Streckung verläuft, wie es in F i g. 9 gezeigt
schnitte 12, die in glattem Obergang vom Mittelab- ist
schnitt ausgehen. 35
Claims (10)
1. Kniegelenkendoprothese mit einem von vom
nach hinten, den Oberschenkelknochen umfassenden femoralen Teil mit konvexer Gleitfläche, mit
einem Befestigungsschaft und mit einem, mit dem Schienbein verbindbaren tibialen Teil, der eine in
Richtung der Kniebeugeachse ebene Gleitfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der femorale und tibiale Teil (1,10) in Richtung
der Kniebeugeachse vollständig fiber die Breite des Gelenkes erstrecken, daß die Gleitfläche (11) des tibialen
Teiles (10) in Richtung von vorn nach hinten konkav gewölbt ist, daß die Gleitflächen (6,11) des
tibialen und femoralen Teils geradlinige Verlängerungen (7, 12) aufweisen und daß die geradlinige
Verlängerrag (7) des femoraJen Teiles (1) über die vordere Seitenwandung (3) in einem dritten gekrümmten
Abschnitt (8) fortläuft
2. Kniegelenkendoprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des konvex gekrümmten
femoralen Teiles (1) aus einem ersten sich fiber eine vordere Seitenwand (4) und teilweise
über einen Bodenteil (2) erstreckenden ersten Abschnitt
(6) besteht, der kreisbogenförmig gekrümmt ist, und aus einem zweiten Abschnitt (7), der sich
vom ersten Abschnitt (6) aus geradlinig über den Bodenteil fortsetzt, und daß das Profil der konkaven
Wölbung des tibialen Teiles aus einem mittleren Abschnitt (11) besteht, der kreisbogenförmig im selben
Radius gekrümmt ist wie der erste Abschnitt (6) des femoralen Teiles und aus zwei äußeren Abschnitten
(12) besteht, von denen mindestens einer geradlinig ist und die sich an gegenüberliegenden Seiten des
mittleren Abschnittes anschließea
3. Kniegelenkendoprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Abschnitte
(12) des tibialen Teiles beide geradlinig und symmetrisch zum mittleren Abschnitt (U) verlaufen.
4. Kniegelenkendoprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Abschnitt (8) kreisbogenförmig und stärker gekrümmt ist als der erste Abschnitt (6).
5. Kniegelenkendoprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Seitenwand (4) des femoralen Teiles (1) eine in Umfangsrichtung auf ihrer Gleitfläche
verlaufende erste Rille (9) enthält
6. Kniegelenkendoprothese nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, daurch gekennzeichnet, daß die hintere Seitenwand (3) des femoralen Teiles
(1) niedriger als die vordere Seitenwand (4) ist
7. Kniegelenkendoprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Seitenwand (3) des femoralen Teiles
(1) in Richtung der Kniebeugeachse kürzer ist als die vordere Seitenwand (4) und daß sich der Bodenteil
(2) von der hinteren zur einen Wand symmetrisch verbreitet
8. Kniegelenkendoprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der femorale Teil (1) eine zweite Rille (21) aufweist, die in Umfangsrichtung an der Außenseite der
hinteren Seitenwand (4) und mindestens teilweise über den Bodenteil (2) verläuft und daß der tibiale
Teil (10) einen nach oben stehenden Zapfen (20) enthält, der in die zweite Rille greift
9. Kniegelenkendoprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der femorale Teil (1) von der hinteren Seitenwand (4) her
bis teilweise in den Bodenteil (2) eingeschlitzt ist und daß der tibiale Teil (10) vom Rand aus eingeschlitzt
ist
10. Kniegelenkendoprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randabschnitte der Gleitflächen der femoralen und tibialen Teile (1,10) in der Kniebeugeachse komplementär
abgerundet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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