DE2220944C2

DE2220944C2 - Elektronisches, berührungslos arbeitendes Schaltgerät

Info

Publication number: DE2220944C2
Application number: DE19722220944D
Authority: DE
Inventors: Guenther Dipl.-Ing. 2209 Sushoern Weber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-28
Filing date: 1972-04-28
Publication date: 1974-02-14
Also published as: DE2220944B1; IT984059B; GB1420818A; SE378725B; FR2181884A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein elektronisches, berührungslos arbeitendes Schaltgerät, bestehend aus einem von außen beeinflußbaren Oszillator, einem von dem Oszillator, gegebenenfalls über eine Kippstufe od. dgl., steuerbaren elektronischen Schalter und einer Spciseschaltung zur Erzeugung der Hilfsspannung für den Oszillator und gegebenenfalls die Kippstufe, wobei der Oszillator einen Schwingkreis aufweist, der Schwingkreis mit einer Spule versehen ist und die Spule von den übrigen Bauteilen des Schallgerätes räumlich getrennt ist.

Elektronische Schaltgeräte der eingangs beschriebencn Art, die also kontaktlos ausgeführt sind, werden in zunehmendem Maße an Stelle von elektrischen, mechanisch betätigten Schaltgeräten, die kontuktbchaftct ausgeführt sind, in elektrischen Meß-, Steuer- und Regelkreisen verwendet. Solange bei diesen elektronischen Schailgeräten ein Metallteil einen vorgegebenen Abstand zu der Spule des Schwingkreises noch nicht erreicht hat, gilt für den Oszillator K V=I mit K —- Hiickkopplungsfaktor unt V - Verstärkungsfaktor des Oszillators, d. h., der Os zillator schwingt. Erreicht das entsprechende Metali teil den vorgegebenen Abstand zu der Spule de: Schwingkreises, so führ*, die zunehmende Bedämp fung des Oszil'ators zu einer Verringerung des Ver stärkungsl'aktor V, wobei K-V) wird, d. h., der Oszillator schwingt nicht mehr. Abhängig von den unterschiedlichen Zuständen des Oszillators wird, zu meist über eine Kippstufe, der elektronische Schalter z. B. ein Thyristor, gesteuert.

Bei den bekannten elektronischen Schaltgeräter der eingangs beschriebenen Art, von denen die Erfin dung ausgeht, is», wie bereits ausgeführt, die Spul=, des Schwingkreises da Oszillators von den übriger Bauteilen des Schaltgcrätes räumlich getrennt. Diesi räumliche Trennung wird dort durchgeführt, wo die Spule des Schwingkreises des Oszillators als da eigentliche, durch das sich annähernde Metallteil be einflußbare Indikator des Schaltgerätes Temperaturen ausgesetzt werden muß, denen die übrigen Bau teile des Schaltgerätcs nicht gewachsen sind. Durcl die räumliche Trennung der Spule von den übriger Bauteilen des Schaltgerätes lassen sich die eingang; beschriebenen elektronischen Schaltgeräte bis Umgebungstemperaturen (im Bereich der Spule) von etwt 150° C einsetzen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde das eingangs beschriebene elektronische Schaltgerät bei dem also die Spule von den übrigen Bauteilen de; Schaltgerätes räumlich getrennt ist, so auszugestal ten, daß es auch noch bei höheren Umgebungstemperaturen (im Bereich der Spule), nämlich bis etwt 250° C, eingesetzt werden kann.

Das erfindungsgemäße elektronische, berührungs los arbeitende Schaltgerät, bei dem die zuvor aufge zeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet daß die Spule zum Schutz gegen hohe Umgebungs tcmperaturcn in einem allseitig geschlossenen metal iischen Schutzkörper aus einem unmagnetischer Werkstoff angeordnet ist und der Schutzkörper zu mindest an einer Stelle metallisch offen ist.

Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten das erfindungsgemäße elektronische, berührungslos arbeitende Schaltgerät auszugestalten und weiterzu bilden.

Zweckmäßigerweise besteht der Schutzkörper aui Aluminium und ist der Schutzkörper als rahmenarti ger Hohlkörper ausgeführt.

Um das erfindungsgemäße elektronische Spaltgerät bei noch höheren Umgebungstemperaturen (irr Bereich der Spule) einsetzen zu können, als da durch die bisher beschriebene Lehre der Erfindunj möglich ist, geht ein weiterer Vorschlag der Erfin dung dahin, den Schutzkörper außer zur Aufnahm« der Spule auch zur Führung eines Kühlmittels, vor zugsweise Wasser, auszugestalten. Dazu kann de Schutzkörper einerseits zumindest eine Spulenkam mer, andererseits zumindest eine kühimittelkamme aufweisen. Je nach der spezifischen Wärme, de Temperatur und der Menge pro Zeiteinheit des ii dem Schutzkörper geführten Kühlmittels kann di< maximal zulässige Umgebungstemperatur (im Be reich der Spule) in weiten Grenzen beeinflußt wer den.

Schließlich empfiehlt es sich, die Spule innerhall des Schutzkörpers in eine temperaturfeste Füllmasse vorzugsweise aus Silikonkautschuk, einzubetten.

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Fig.3 eine andere Ausführungsform e.ner Spule ^^L _c^_A ^b _{usführungsbe}ispielen ist der ^

eines erfindungsgemäßen Schaltgeraies. ·" ^"^" _r,_hmenarli_ger Hohlkörper ausgeführt wobu

Das iu Fig. 1 dargestellte elektronische SchaItge- 16 ^d^ ^a™ ^S _so getroffen ist, daß der Schutz

schluß8 des Verbrauchers? an den anderen Pol9 _{wdsl der} SchuUkorper I«

der SDannunßsquelle4 angeschlossen ist. t ^nulcnkamm^r 18, andererseits eine

n^Pserm⁸g^qrundsätzlichen Aufbau besteht das m »» ^J" ^ S Nach außen gerichtet s.nd e|-

FU 1 dargestellte elektronische, d. h. kontaktlose ^^^^γ Anschluß 20 ^.^J

Schaltgerät 1 aus einem von außen, namhch durch ;j"^eits _is ^ei° "_άβΙ1 _übngm Bauteilen des Schaltgera-

_das M^Setallteil, beeinflußbaren d h bej^^ ί,ΐ verbindbar ist, so⁸wie ein Kuhlm.ttclzufluBn.p-

Oszillalor 10, einem von dem Oszi lator 10 ubreme ils _Kühlmittelabflußnippel 22.

Kippstufe U steuerbaren elektronischen Schalter 12 ^ pel.-1 una e _die F i g. 2 und 3, daß die: Spule

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektronisches, berührungslos arbeitendes Schaltgerät, bestehend aus einem von außen beeinflußbaren Oszillator, einem von dem Oszillator, gegebenenfalls über eine Kippstufe od. dgl., steuerbaren elektronischen Schalter und einer Speiseschaltung zur Erzeugung der Hilisspannung für den Oszillator und gegebenenfalls die Kippstufe, wobei der Oszillator einen Schwingkreis aufweist, der Schwingkreis mit einer Spule versehen ist und die Spule von den übrigen Bauteilen des Schaltgerätes räumlich getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (15) zum Schutz gegen hohe Umgebungstemperaturen in einem allseitig geschlossenen metallischen Schutzkörper (16) aus einem unmagnetischen Werkstoff angeordnet ist und der Schutzkörper (16) zumindest an einer Stulle (Ii 7) metallisch offen ist.

2. Elektronisches Schaltgeräl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schu'-zkörper (16) aus Aluminium besteht.

3. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper (16) als rahmenartiger Hohlkörper ausgeführt ist.

4. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzki-rper (16) außer zur Aufnahme der Spule (15) auch zur Führung eines Kühlmittels ausgestaltet ist.

5. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper (16) einerseits zumindest eine Kühlmittelkammer (19) aufweist.

6. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (15) in eine temperaturfeste Füllmasse (23), vorzugsweise aus Silikonkautschuk, eingebettet ist.