DE2220728C3 - Vorrichtung zum Regeln des Druckes von einem Strömungsmittel - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln des Druckes von einem StrömungsmittelInfo
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Description
ist der den Gasaustrittskaniü mit der unte-MMnbrankammer
verbindet, so daß der im Gas-
^ttskanal herrschende Druck auch die Unterder Arbeitsmembrane und so den Gewichten
ibrane entgegenwirken kann Bei
^ttskanal herrschende Druck auch die Unterder Arbeitsmembrane und so den Gewichten
ibrane entgegenwirken kann Bei
wozu es einer exakten und feinfühligen Regelung bedarf. Hierbei muß selbstverständlich die Rcgelvorrichtung
in der Lage sein, sowohl auf große a.s
er Arbeit auch auf kleine Druckänderungen, sei es auf der Zu-
Arbeitsmembrane entgegenwirken kann. Bei 5 strömseite oder auf der Abströmseite der Vorncnkomplizierten
und aufwendigen Regelvorrich- tung, äußerst rasch und selbsttätig anzusprechen. Bei
WA die Steuerung der Membranen also durch einer solchen Funktionsweise muß es jedoch ebenso
. Gasaustrittskanal herrschenden Druck und selbstverständlich sein, daß die Regelvorrichtung
HD w n u bestimmbaren und einstell- gegenüber irgendwelchen Kräften immun »st, me
Steuerdruck erreicht. Würde man (fiese be- ίο nicht von Schwankungen bei den Zustrom- oder ad-L
Reeelvorrichtung beispielsweise bei Flüssig- strömdrücken erzeugt werden. DjeDrucke sowoni
W"£m mu| auf Grund des komplizier- auf der Zuströmseite als auch auf der Abstromsate
n stets damit gerechnet werden, daß können aus sehr unterschiedlichen Gründen schwand
e in den Flüssigkeiten enthaften ist, ab- ken. Um den abströmseitigenι Drucktatsächlichtor
i Gehäuseausnehmungen festsetzt, wo- »5 stant halten zu können, muß eine RegeIvomchtm«
starke Druckschwankungen auf- ferner in der Lage sein, jegliche vom Strömung
b mittei absorbierte oder in irgendeiner Form frei-
zuvor beschrieben, verhält es sich gegebene Luft zu kompensieren Eta^pngwd
weiteren bekannten Gasdruck-Regel- diesen Forderungen ausgebildete
S498 427), bei ier jedoch ledig- ,o muß so ausgeführt sein, daß einerseits ^
ibi id d lung von Luft in der Regelvornchtung auf
dß dr
^r4rnbrane vorgesehen ist. Hierbei wird das
*C ^h der Membrane befindliche Kammerabteil
"?!En Α dS^Einlaß zuströmenden Strömung
ufschlagt, wobei durch den sich ergebenden
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nimum herabgesetzt .st und daß anderersuu
Ventil zur Steuerung des dfl
lediglich auf zustromse.t.ge
SSZ daher - Aufgabe
dem Strömungsn^ue,-
mU e.ner
schaffen be, der die zuvor
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chen Ausführungsform läßt sich keine exakte Druck- Jeßenjumn. dessen^DrucK Durchtritts hnittei
Seiung bei einem Strömungsmittel erzielen. Vent.lkorper »eigeg ^^ ^ ^^ ά
-D Erfindung geht von folgender Problemstellung ^^^ί^Γ^ somit von der Größe de
5 J 6
erfindungsgemäßen Regelvorrichtung hat dabei eine trennbar miteinander verbunden sind. Die einander
äußerst präzise Führung, so daß er eine äußerst ge- gegenüberliegenden Seiten des Körpers und der Ab-
naue, auf Schwankungen sofort und selbsttätig rea- deckung sind mit Ausnehmungen versehen, so daß
gierende Einstellung des Druckes ermöglicht. Dies sie eine Kammer S bilden, die in zwei Abteile 6
ist vor allem auch möglich, weil der Ventilkörper 5 und 7, durch eine flexible Membrane 8, aufgeteilt ist.
weder dem atmosphärischen Druck noch irgend- Die Membrane enthält ein scheibenartiges Gewebe 9
welchen Druckkräften des einströmenden Strömungs- (beispielsweise aus einem Polyamid), welches mit
mittels ausgesetzt ist. einer Substanz (z. B. einem Chloropren-Polymerisat)
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der imprägniert ist und gegenüber Gas und öl undurch-
Raum der Bohrung, in der sich der Ventilkörper io lässig ist. Der äußere Rand des Gewebes 9 ist zwi-
befindet, im Bereich vor dem Dichtelement einerseits sehen den Teilen 2 und 3 angeordnet und abgedich-
über den im Gehäusekörper vorgesehenen ersten tet. Metallplatten 10 aus einem flexiblen Material
Verbindungskanal und andererseits über den im (z. B. Aluminium) sind rif den gegenüberliegenden
Ventilköirper vorgesehenen zweiten Verbindungs- Seiten des Gewebes 9 für einen noch näher zu erklä-
kanal mit dem Strömungsmittel-Einlaßkanal verbun- 15 renden Zweck aufgesetzt und damit verbunden. In
den ist, wird dieser genannte Bohrungsraum durch der Mitte der Membrane befindet sich eine mit
einen abgezweigten Teil des einfließenden Strömungs- schulterartigem Ansatz versehene Schraube 11, die
mittels von jeglichen Lufteinschlüssen freigehalten. an ihrem einen Ende einen Kopf 12 sowie eine
Auf diese Weise ergibt sich am Ventilsitz der Ver- Mutter 13, die auf das andere Ende aufgeschraubt
bindungsöffnung sowie an dem der Verbindungs- »o ist, aufweist; der Kopf und die Mutter pressen zwi-
öflhung entgegengesetzten hinteren Ende des Ventil- sehen sich angeordnete Dichtungen und die Mem-
körpers «in äußerst gleichförmiger Druck des Strö- brane zusammen.
mungsmittels, was weiterhin zu tier gewünschten Ge- In der Mitte der Abdeckung 3 befindet sich eine
nauigkeit bei der Druckregelung der erfindungs- öffnung 14, die mit dem Abteil 6 in Verbindung
gemäßen Vorrichtung beiträgt. «5 steht. Abgesehen von der öffnung 14 ist das Abteil 6
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vollkommen geschlossen.
ferner für eine gute Abdichtung der kanalartigen Axial fluchtend mit der öffnung 14 weist der Kör-Verbindungsöffnung
vorteilhaft, wenn das mit der per 2 eine Bohrung IS auf, in der eine Führungskanalartigen
Verbindungsöffnung zusammenwirkende buchse 16 und eine Ventilhülse 17 eingesetzt sind,
Ende des Vent'lkörpers als konische Nase mit einer 30 die eine öffnung 18 aufweist, welche mit dem Abkonzentrisch
darin eingeformten Ringnut ausgebildet teil 7 verbunden ist. In der Führungsbuchse 16 ist
ist, in der ein im Querschnitt tropfenförmiges, gummi- ein Strömungssteuerelement oder Ventilkörper 19
elastisches Dichtungselement angeordnet ist, das im gleitbeweglich untergebracht, das bzw. der an einem
Schließzustand des Ventilkörpers an einem Ventil- Ende eine Nase 20 besitzt, die so ausgeführt ist, daß
sitz der Verbindungsöffnung anliegt, wobei das Dich- 35 sie in der Hülse 17 aufgenommen werden kann. Das
tungselement fest mit der Ventilkörpemase verbun- Ende der Hülse 17, das der Nase 20 des Ventilden
ist. körpers 19 gegenüberliegt, ist konisch ausgebildet.
Eine besonders günstige Ausgestaltung wird auch wodurch es einen Sitz 21 bildet; die Nase des Ventildadurch
erzielt, daß die Membrane ein in seiner körpers weist eine Ringnut 22 auf, die einen preß-Größe
etwa mit der Kammerfläche übereinstimmen- 40 geformten Ansatz 23 aufnimmt, der mit dem Ventildes
flexibles Gewebe sowie wenigstens ein damit körper verbunden ist. Der Ansatz ist aus gummiverbundenes
flexibles Element enthält, dessen Fläche artigem, federndem Material gebildet, wie z. B. einem
etwas kleiner ist als die Fläche des Gewebes, wobei Chloropren-Polymerisat, das gegenüber öl und Ga;
das flexible Element zweckmäßig aus Metall gebildet undurchlässig ist und vorzugsweise eine Durometerist.
Auf diese Weise wird eine besonders stabile und 45 Härte von zwischen 45 und 55 besitzt,
auf leichte Differenzdruckänderungen in beiden Es ist wichtig, daß der Ventilsitz 21 konzentrisch
Kammerabteilen ansprechende Membrane geschaf- zum Ansatz 23 liegt und daß die gegenüberliegender
fen, die weiter zu einer verbesserten Druckregelung Flächen von Sitz und Ansatz glatt sind, damit jede
beiträgt. Leckmöglichkeit des Strömungsmittels durch der
Im folgenden sei die Erfindung an Hand einiger so Ansatz vermieden wird, wenn letzterer am Ventilsiti
in der Zeichnung veranschaulichter Ausfühnmgs- 21 anliegt, und damit von einem solchen Leck her
oeispiele näher erläutert. Es zeigt rührende Druckschwankungen verhindert werden
Fig. 1 einen Grundriß einer erfindungsgemäß Die Bohrung 15, die FOhrangsbuchse 16, die Hülst
konstruierten Druckregelvorrichtung, I7' der Ventilsitz 21 und der Ansatz 23 müssen alsc
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in 55 konzentrisch zueinander liegen, damit ein derartige]
pjgl? Leckverlust vermieden wird.
F i g' 3 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 2. jedoch Am anderen Ende der Bohrung 15 befindet sicli
von einer abgewandelten Ausführungsform, ein Abschlußstopfen 24, der durch einen Halterint
F i g. 4 eine vergröBerte Detail-Schnittansicht eines 25 im Körper 2 gehalten wird. Eine Feder 26 wirkt
Ventilkörpers, der sowohl im Beispie! der F i g. 2 60 zwischen dem Stopfen 24 und dem Ventilkörper Ii
als auch im Beispiel der F1 g. i enthalten ist, und drückt letzteren konstant in Richtung auf die
Fi g. 5 eine schematische Darstellung zur Veran- Hülse 17 in seine Schließstellung,
schaulichung der Art und Weise, wie eine der beiden Der Körper 2 weist einen Einlaßkanal 27 auf, dei
Strömungsmittel-Regelvorrichtangen in ein typisches über die Bohrung 15 und die kanalartige Öffnung If
Strömungsmittel-System eingesetzt werden kann. 65 mit dem Abteil 7 in Verbindung steht. Ein erstci
Eine erfindungsgemäß konstruierte Regelvorrich- Verbindungskanal 28 zweigt vom Einlaßkanal 27 al
tung enthält ein Gehäuse 1, das einen Körper 2 und und stellt eine Verbindung zwischen dem Kanal 2"
eine Abdeckung 3 aufweist, die durch Schrauben 4 und dem äußeren EnJc der Bohrung 15 her.
Bei der Ausführungsform der F i g. 2 besitzt der kann durch sie im Strömungsmittel von einer Quelle
Körper 2 einen Auslaßkanal 29, dessen inneres Ende eines Steuerströmungsmittels unter einem derartigen
mit dem Abteil 7 verbunden ist. Ein Abzweigkanal Druck zum Abteil 6 zugeführt wird, daß die Kraft
30 steht an einem Ende mit dem Kanal 29 und am der Feder 26 überwunden und eine Ablenkung der
anderen Ende mit einem Kanal 31 in der Abdek- S Membrane 8 nach rechts (in F i g. 2 gesehen) be-
kung 3 in Verbindung, und zwar über eine Öffnung wirkt wird, woraufhin die Ventilbetätigungsstange 38
32 in der Membrane 9. Ein dem Kanal 31 ähnlicher den Venülkörper 19 nach rechts verschieben wird,
Kanal 33 ist ebenfalls in der Abdeckung 3 (auf deren so daß eine Verbindung zwischen dem Einlaßkanal
entgegengesetzter Seite) vorgesehen, wobei das innere 27 und dem Abteil 7 über die kanalartige öffnung
Ende des Kanals 33 über eine öffnung 35 in der io 18 hergestellt wird. Wenn das zu regelnde Strö-
Membrane 9 mit einem Kanal 34 im Körper 2 in mungsmittel von der Quelle dieses Strömungsmittels
Verbindung steht. Ein Entlüftungsloch 36 stellt eine aus in den Einlaßkanal 27 eintritt, so wird ein Teil
Verbindung zwischen dem Abteil 7 und dem Kanal des Strömungsmittels sofort in das Abteil 7 und ein
30 her, während ein gleichartiges Loch 36 a das Ab- Teil des Strömungsmittels durch den ersten Verbin-
teil 7 mit dem Kanal 34 verbindet. Der Zweck dieser 15 dungskanal 28 in das äußere Ende der Bohrung 15
Löcher wird nachfolgend erläutert. strömen und von dort aus durch den zweiten Ver-
Innerhalb des Ventilkörpers 19 ist ein rechtwink- bindungskanal 37, wodurch Luft aus der Bohrung
liger zweiter Verbindungskanal 37 vorgesehen, des- 15 entfernt wird. In das Abteil 7 eintretendes Strösen
eines Ende mit dem Einlaßkanal 27 und dessen mungsmittel wird dieses füllen und jegliche im Abanderes
Ende mit dem Abzweigkanal 28 über die ao teil vorhandene Luft durch die Löcher 36 und 36a
Bohrung 15 in Verbindung steht. Der Zweck des austreiben, wodurch das Abteil gereinigt wird. Da-Kanals
37 wird ebenfalls nachfolgend erläutert. nach können Stopfen 45 und 46 in den Kanälen 31
Als Kupplung zwischen der Membrane 8 und dem bzw. 32 eingesetzt werden, wodurch letztere abge-Ventilkörper
19 ist eine starre Betätigungsstange 38 dichtet werden, woraufhin Strömungsmittel aus dem
vorgesehen, deren entgegengesetzte Enden in Aus- »5 Abteil 7 lediglich durch den Auslaßkanal 29 fließen
nehmungen der Elemente 12 bzw. 19 untergebracht kann. Es ist jedoch so zu verstehen, daß der Auslaßsind.
Die Länge der Stange 38 ist so gewählt, daß, kanal 29 durch einen — nicht dargestellten — Stopwenn
die Membrane 8 sich in ihrer normalen oder fen verschlossen und der Stopfen 45 weggelassen
nicht abgelenkten Stellung befindet, die öffnung 18 werden könnte, worauf dann Strömungsmittel aus
der Hülse 17 durch den Ventilkörper 19 abgedich- 30 dem Abteil 7 durch den Abzweig-Auslaßkanal 30
tet ist. ausfließen wird. Die Kanäle 29 und 30 besitzen ver-
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 entspricht schiedene Durchmesser, wodurch sich unterschied-
etwa der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführung, »<*e maximale Durchflußmengen des Druckmittels
mit der Ausnahme, daß das Ausführungsbeispiel der durch die Regelvorrichtung ergeben.
Fig. 3 die Teile 30, 31, 32 und 36 nicht enthält. In 35 Die Stellung des Ventükörpers 19 hängt von der
jeder anderen Hinsicht sind beide Ausführungs- Größe der Ablenkung der Membrane 8 und die
formen jedoch identisch, und dieselben Bezugs- Größe der Ablenkung der Membrane hängt vom
zeichen bezeichnen gleichartige Teile. Strömungsmitteldruck im Abteil 6 und vom Strö-
Eine Vorrichtung, die nach einer der beiden Aus- mungsmitteldruck im Abteil 7 ab. Der Strömungsführungsformen
der Erfindung konstruiert ist, kann 40 mitteldruck im Abteil 6 muß selbstverständlich ausin
einem System installiert werden, das in Fig 5 reichend sein, um die Kraft der Feder 26 zu überschematisch
veranschaulicht ist. Das Gehäuse 1 der winden, so daß ein öffnen des Ventils im ersten
Strömungsmittel-Regelvorrichtung ist so ausgeführt, Augenblick bewirkt wird. Wenn das Ventil einmal
daß sein Einlaßkanal 27 mit einem Rohr 39 verbun- geöffnet ist, dann wird der Druck des zum Abteil 7
den ist, durch das entweder eine Flüssigkeit oder 45 zugeführten Strömungsmittels entgegengesetzt zum
ein Gas von einer — nicht dargestellten — Quelle Druck des Abteiles 6 wirken, und zwar so lange,
unter Druck herangeführt werden kann. Der Auslaß- bis ein Gleichgewichtszustand hergestellt ist. Wenn
kanal 29 des Gehäuses 1 kann durch ein Rohr 40 ein derartiges Gleichgewicht hergestellt ist, dann
mit dem Einlaß einer Einrichtung 41 bekannter Aus- wird eine Durchflußmenge des Strömungsmittels
führung verbunden sein, z. B. mit einer volumetri- 50 durch das Reglergehäuse 1 bei einem gewünschten
sehen oder Mengendurchfluß-Einrichtung, deren Druck eingestellt sein.
Auslaß durch ein Rohr 42 mit einem zu testenden Wenn der Strömungsmittelfluß durch das Regleroder
zu eichenden Vergaser (nicht dargestellt) oder gehäuse 1 eingestellt ist, dann wird jegliches Anmit
irgendeiner anderen geeigneten Einrichtung ver- steigen des Strömungsmitteldruckes im Abteil 7, wie
bundcn ist. Die Kanalöffnung 14 des Gehäuses 1 ist 55 es beispielsweise durch eine Wellenbewegung auf dei
so ausgebildet, daß sie über ein Rohr 43 mit einer Zuströrnseite der Regelvorrichtung oder durch ein«
zweiten Quelle (nicht dargestellt) eines Strömungs- Reduzierung des Strömungsmittelflusses auf der Abmittels
verbunden wird, bei dem es sich ebenfalls Strömseite der Regelvorrichtung hervorgerufen wer
um eine Flüssigkeit oder ein Gas handeln kann. Das den kann, ein Ablenken der Membrane 8 nach Hnki
Rohr 43 enthalt ein herkömmliches Anschlußstück 60 (in den Fig. 2 und 3 gesehen) bewirken. Die Fedei
(nicht dargestellt), mit dessen Hilfe das Abteil 6 von 26 wird eine entsprechende Bewegung des Ventil
Luft gereinigt werden kann. Eine Steuerdruck-Regel- körpers, 19 verursachen und ein teilweises Schließe»
vorrichtung 44 bekannter Ausführung ist im Rohr 43 der öffnung 18 bewirken; hierdurch sinkt die Mengi
angeordnet, um den Druck des Steuerströtmmgs- des dem Abteil 7 zugeführten Druckmittels ab, un<
mittels zu kontrollieren, das durch das Rohr 43 dem 65 es wird ein Druckanstieg des vom Abteil 7 züge
Abteil 6 des Gehäuses 1 zugeführt wird. führten Strömungsmittels verhindert. Umgekehi
Wenn die Vorrichtung in der in F i g. 5 veran- wird ein Absinken des Strömungsmitteldruckes iti
schaulichten Weise in einem System installiert ist. Abteil 7 (der durch eine Druckreduzierung, sei e
auf der Zuströmseite oder Abströmseite der Regel- erhalten wird, so daß der gewünschte Druck des
vorrichtung, bewirkt wird) den Druck des Steuer- ausströmenden Strömungsmittels hergestellt und aufströmungsmittels
im Abteil 6 in die Lage versetzen, rechterhalten wird. Das Verhältnis der beiden Drücke
die Membrane 8 nach rechts (in den F i g. 2 und 3 kann — falls gewünscht — 1:1 betragen,
gesehen) abzulenken, so daß eine entsprechende Be- 5 Wie zuvor festgestellt worden ist, handelt es sich
wegung des Ventilkörpers 19 hervorgerufen und die bei dem Membranteil 9 vorzugsweise um ein Gewebe,
Menge des dem Abteil 7 zugeführten Strömungs- das aus beispielsweise Polyamid gewebt und mit
mittels erhöht wird, wodurch eine Reduzierung des einem Chloropren-Pe'vmerisat imprägniert ist. Der
vom Abteil 7 abgeführten Strömungsmittels verhin- Stoff besitzt eine gewisse Elastizität in den Richtundert
wird. i° gen der Schuß- und Kettenfäden, jedoch ist eine der-
Falls der Druck des Steuerströmungsmittels im artige Elastizität beträchtlich geringer als die, welche
Abteil 6 ausfallen sollte, wird der Druck des Strö- der Stoff in diagonalen Richtungen der Schuß- und
mungsmittels im Abteil 7 die Membrane 8 nach links Kettenfäden besitzt. Da die Kammer 5 kreisförmig
ablenken (bezogen auf die F i g. 2 und 3), wodurch ist, mu.' auch die Membran 8 kreisförmig sein, und
es der Feder 26 ermöglicht wird, den Ventilkörper 9 15 demzufolge werden durch eine Ablenkung der Memauf
seinen Sitz 21 zu bewegen und den Strömungs- brane Kräfte auf den Gewebeteil 9 ausgeübt, wobei
mittelfluß durch die Regelvorrichtung zu beenden. einige dieser Kräfte diagonal zu den Schuß- und
Der federelastische Ansatz 23 wird eine vollkommen Kettenfäden verlaufen. Da der Gewebeteil 9 in den
dichte, blasenfreie Dichtung mit dem Ventilsitz 21 diagonalen Richtungen eine größere Elastizität beergeben,
so daß jegliches Durchlecken des Strö- ao sitzt, ist es möglich, daß der Gewebeteil 9 verzerrt
mungsmittels durch das Ventil verhindert wird. In- wird und Taschen für die Aufnahme und Ansammfolgedessen
ist kein zusätzliches Abschlußventil er- lung von Luft, die sich von einer Flüssigkeit gelöst
forderlich. hat, gebildet werden. Die Tendenz des Gewebe-
Das Steuerströmungsmittel, das in das Abteil 6 teiles 9, sich zu verzerren, wird durch die Anordeingeführt
wird, kann entweder ein Gas oder eine »5 nung der Metallplatten 10 überwunden; die Fläche
Flüssigkeit sein, dessen bzw. deren Druck durch die der Platten 10 sollte dabei nur in geeigneter Weise
Steuerdruck-Regelvorrichtung 44 tatsächlich kon- kleiner sein als die Räche des Gewebeteiles 9, damit
stant gehalten werden kann. Das Strömungsmittel, eine im wesentlichen augenblickliche Ablenkung der
das durch üa Reirlergehäuse 1 hindurchströmt, kann Membrane im Ansprechen auf leichte Änderungen
ebenfalls entweder ein Gas oder eine Flüssigkeit sein. 30 bei den Differenzdrücken auf entgegengesetzten Sei-Falls
es sich bei diesem Strömungsmittel um eine ten der Membrane sichergestellt ist. Wenn daher die
Flüssigkeit handelt, ist es meist sicher, daß es eine Gehäusekammer 5 einen Durchmesser von 152,4 mm
Menge absorbierter Luft oder eines anderen Gases besitzt, dann können die Platten 10 beispielsweise
enthält, mit der Tendenz, sich von dem Strömungs- einen Durchmesser von 127 mm aufweisen, wodurch
mittel abzusondern, wenn dies durch die Regel- 35 sich ein Ring«;palt von 12,7 mm rund um die Platten
vorrichtung hindurchströmt, wodurch sich unver- ergibt. Die mögliche Verzerrung beim Gewebeteil 9
meidbar ein Druckabfall quer durch die Regelvor- ist daher tatsächlich auf einen unbedeutenden Wert
richtung ergibt. Alle unregelmäßigen Flächen im herabgesetzt
Körper 2, die auf diese Weise Taschen bilden, in Die Konstruktion des Dichtungsansatzes 23 ist ein
denen sich bisher Luft sammeln konnte (als Blasen), 40 wichtiges Merkmal zur Ausgestaltung der Erfindung,
sind ausreichend groß, so daß sie aus der Regel- Wie in F i g. 4 veranschaulicht ist, besitzt der Anvorrichtung
durch das durch sie hindurchfließende satz 23 eine etwa tropfenartige Querschnittsform,
Strömungsmittel ausgewaschen werden. Die verschie- und er ist in die Nut 22 eingesetzt und damit verdenen
Löcher und Kanäle und das Abteil 7 sollten bunden. Die Form und die Verbindung des Ansatzes
glatte Oberflächen besitzen, damit die Bildung von 45 hindern diesen an einer Vibration, wie sie vielfach
Taschen vermieden wird, in denen sich Luft sammeln bei herkömmlichen O-Ringen auftritt; außerdem
kann. wird ein elastisches Zurückprallen, wie es bei O-Rin-
Die Verbindungskanäle 28 und 37 dienen nicht gen vorkommt, vermieden. Die Befestigung des Annur
zum Entfernen der Luft aus dem äußersten satzes verhütet außerdem, daß dieser im Falle einer
Ende des Ventils, sondern außerdem dazu, die An- 50 ungewöhnlich großen Druckänderung vom Ventilsammlung
von Luft, die sich vom Strömungsmittel körper abgestreift oder abgeblasen wird,
gelöst hat, hinter dem Ventil zu verhindern. Die Die erfindungsgemäß ausgebildeten Regelvorrich-
Gegenwart von Luft am äußeren Ende des Ventils rungen können bei Bedarf direkt in der Strömungsist unangenehm, da einer Bewegung des Ventils nach mittelleitung eingesetzt werden, die sich von der
innen durch Saugwirkung entgegengewirkt werden 55 Strömungsmittelqueile bis zur Strömungsmeßeinrichwürde
und da einer Bewegung des Ventils nach rung erstreckt. Wahlweise können diese Regelvoraußen
durch ein Zusammendrücken der Luft ent- richtungen an einem Ständer angebracht werden,
gegengewirkt werfen würde. Die Kanäle 28 und 37 und zwar mittels eines Trägerelementes 47, das
ermöglichen es, alle Luftblasen, die sich hinter dem durch zwei oder mehr Schrauben 4 am Gehäuse I
Ventil sammeln könnten, mit Hilfe des durch diese 60 befestigt wirf. Falls eine solche Regelvorrichtung aw
Kanäle fließenden Strömungsmittels auszuwaschen. Ständer angebracht wird, dann werfen die Strö·
wodurch es der Stellung des Ventils wiederum er- mungsmittelleitungen selbstverständlich in der Weis«
möglicht wirf, lediglich auf unterschiedliche Drücke angeordnet, daß sie zum und vom Gehäuse führen,
in den Abteilen 6 und 7 und der Feder 26 anzu- Auf Grund der Fähigkeit der Membrane 8, im we
sprechen. Auf diese Weise ist es verhältnismäßig 65 sentlichen augenblicklich auf jegliche Änderung dei
leicht, den im Abteil 6 aufrechtzuerhaltenden Druck Differenzdriicke auf den gegenüberliegenden Setter
einzustellen bzw. zu eichen, damit ein Strömungs- der Membrane anzusprechen und dadurch eine in
mittelfluß durch die Regelvorrichtung aufrecht- wesentlichen augenblickliche Einstellung des Ventil
ν·
körpers 19 zu bewirken, und auf Grund der Verhinderung
einer Ansammlung von Luftblasen in der Regelvorrichtung kann der Druck des von der Druckregelvorrichtung
abgeführten Strömungsmittels äußerst stabil gehalten werden; hierdurch ergibt sich
die Möglichkeit, die Regelvorrichtung insbesondere
für eine Anwendung bei Test- und Eich-Vergasern oder anderen Einrichtungen gut anzupassen, bei
denen der Druck eines Strömungsmittels, das einer derartigen Einrichtung zugeführt wird, innerhalb
enger Toleranzen über große Veränderungen in den Strömungsbereichen aufrechterhalten werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Regeln des Druckes von ein damit verbundenen flexibles Element (10
einem Strömungsmittel, mit einem eine Kammer 5 enthält, dessen Fläche etwas kleiner ist als di<
enthaltenden Gehäuse, einer die Kammer in Fläche des Gewebes.
zwei sich gegenüberliegende Abteile aufteilenden 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
flexiblen Membrane, einer Anschlußöffnung zum kennzeichnet, daß das flexible Element (10) au:
Zuführen eines ersten Strömungsmittels in das Metall gebildet ist.
erste Abteil und zur Erzeugung eines ersten io
Druckes in diesem Abteil, ferner mit einem im
erste Abteil und zur Erzeugung eines ersten io
Druckes in diesem Abteil, ferner mit einem im
Gehäusekörper vorgesehenen Einlaßkanal zum
Zuführen eines weiteren Strömungsmittels zur
Erzeugung eines zweiten Druckes im zweiten
Abteil, mit einer zwischen dem Finlaßkanal und 15
Erzeugung eines zweiten Druckes im zweiten
Abteil, mit einer zwischen dem Finlaßkanal und 15
dem zweiten Kammerabteil vorhandenen Verbin- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Re
dungsöffnung, die durch einen Ventilkörper frei- geln des Druckes von einem Strömungsmittel, mi
gebbar oder verschließbar ist, welcher über eine einem eine Kammer enthaltenden Gehäuse, einer du
die Verbindungsöffnung durchsetzende Betäti- Kammer in zwei sich gegenüberliegende Abteile auf
fungsstange mit der Membrane in Verbindung ao teilenden flexiblen Membrane, einer Anschluß
eteht und im Ansprechen auf eine Druckdifferenz öffnung zum Zuführen eines ersten Strömungsmittel:
!wischen dem ersten und dem zweiten Kammer- in das erste Abteil und zur Erzeugung eines erster
abteil bei einer Ablenkung der Membrane be- Druckes in diesem Abteil, ferner mit einem im Ge
tätigl^ar ist, sowie mit einem im Gehäusekörper häusekörper vorgesehenen Einlaßkanal zum Zufüh
vorgesehenen und mit dem zweiten Kammer- »5 ren eines weiteren Strömungsmittels zur Erzeugung
abteil verbundenen Strömungsmittel-Auslaßkanal, eines zweiten Druckes im zweiten Abteil, mit einei
dadurch gekennzeichnet, daß im Ge- zwischen dem Einlaßkanal und dem zweiten Kam
häusekörper (2) eine axial mit der Anschluß- merabteii vorhandenen Verbindungsöffnung, di<
öffnung (14) des ersten Kammerabteiles (6) fluch- durch einen Ventilkörper freigebbar oder verschließ
tende, mit dem Ströniungsmittcleinlaßkanal (27) 30 bar ist, welcher über eine die Verbindungsöffnuni
verbundene Bohrung (15) vorgesehen ist, deren durchsetzende Betätigungsstange mit der Membran«
r^cf. F.nde die kanalartig ausgeführte Verbin- in Verbindung steht und im Ansprechen auf eini
dungsöffnung (18) für das zweite Kamnierabteil Druckdifferenz zwischen dem ersten und dem zwei-
(7) enthält, während das andere Ende durch ten Kammerabteil bei einer Ablenkung der Mem
ein Dichtelement (24) verschlossen ist, und in der 35 brane betätigbar ist, sowie mit einem im Gehäuse
der Ventilkörper (19) zwischen der Verbindungs- körper vorgesehenen und mit dem zweiten Kammer
öffnung (18) und dem verschlossenen Ende gleit- abteil verbundenen Strömungsmittel-Auslaßkanal,
beweglich geführt ist, wobei der Ventilkörper Es ist bereits ein Gasdruckregler (DL-PS 43 141
mittels einer sich am Dichtelement (24) abstüt- bekannt, durch den eine Druckregelung von einen
!enden Feder (26) in Richtung auf den Ventil- 40 Druckraum zum anderen mit Hilfe einer flexibler
litz (21) der Verbindungsöffnung vorgespannt Abdeckscheibe erfolgen soll, die eine mehr oder we
ist, und daß im Gehäusekörper (2) ein erster niger große Anzahl kleiner Löcher abdeckt und zi
Verbindungskanal (28) zwischen dem Strömungs- diesem Zweck auf eine Rolle auf- oder von dei
mittel-Einlaßkana! (27) und dem im Bereich des Rolle abgewickelt wird. Diese Rolle wird dabei vor
Dichtelementes (24) befindlichen Raum der er- 45 einer Stange auf und ab bewegt, die in der Mitfc
wähnten Bohrung (15) vorgesehen ist, während einer Membrane befestigt ist, welche durch einer
der Ventilkörper (19) einen zweiten Verbin- Steuerregler betätigt wird. Wie sich lediglich aus dei
dungskanal (37) enthält, der den genannten Boh- Zeichnung entnehmen läßt, wird der Steuerdruck au
rungsraum mit dem Strömungsmittel-Einlaß- der einen Seite der Membrane offensichtlich gemein
kanal (27) verbindet. 50 sam durch ein Strömungsmittel und durch eine Fede]
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- erzielt. Diese bekannte Ausführungsform läßt kein<
kennzeichnet, daß das mit der kanalartigen Ver- exakte und feinfühlige Regelung zu.
bindungsöffnung (18) zusammenwirkende Ende Bei einer anderen bekannten Regelvorrichtunj des Ventilkörpers (19) als konische Nase (20) (DT-PS 1 088 306) sind drei Kammerabteile vor mit einer konzentrisch darin eingefoirmten Ring- 55 gesehen, zwischen denen sich jeweils eine Membrane nut (22) ausgeoildet isi, in der ein im Querschnitt befindet, und zwar eine sogenannte Arbeitsmembrane tropfenförmiges, gummielastisches Dichtungs- die durch Gewichte belastet ist, sowie eine daruntei element (23) angeordnet ist, das im Schließ- befindliche Ausgleichsmembrane, die eine unten zustand des Ventilkörpers an einem Ventilsitz Membrankammer und einen im wesentlichen ring (21) der Verbindungsöffnung (18) anliegt. 60 förmigen, oben jedoch kreisförmigen Gaseintritts
bindungsöffnung (18) zusammenwirkende Ende Bei einer anderen bekannten Regelvorrichtunj des Ventilkörpers (19) als konische Nase (20) (DT-PS 1 088 306) sind drei Kammerabteile vor mit einer konzentrisch darin eingefoirmten Ring- 55 gesehen, zwischen denen sich jeweils eine Membrane nut (22) ausgeoildet isi, in der ein im Querschnitt befindet, und zwar eine sogenannte Arbeitsmembrane tropfenförmiges, gummielastisches Dichtungs- die durch Gewichte belastet ist, sowie eine daruntei element (23) angeordnet ist, das im Schließ- befindliche Ausgleichsmembrane, die eine unten zustand des Ventilkörpers an einem Ventilsitz Membrankammer und einen im wesentlichen ring (21) der Verbindungsöffnung (18) anliegt. 60 förmigen, oben jedoch kreisförmigen Gaseintritts
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- kanal voneinander trennt. Koaxial innerhalb de
kennzeichnet, daß das Dichtungselement (22) Gaseintrittskanals ist ein zum Teil injektorartig aus
fest mit der Ventilkörpernase (20) verbunden ist. gebildeter Gasaustrittskanal vorgesehen, der durcl
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einen Ventilkörper gegen den oberen Teil des Gas
kennzeichnet, daß das zweite Kammerabteil (7) 65 eintrittskanals abgeschlossen oder geöffnet werdei
verschließbare Entlüftungslöcher (36, 36 a) ent- kann. Der Ventilkörper ist mit der Mitte der Aus
hält. gleichsmembrane und der Arbeitsmembrane übe
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- eine Ventilstange verbunden, in der ein Kanal vor
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |