DE2220401B2 - Härtende Dichtungsmassen auf Grundlage von amorphen Polyolefinen - Google Patents

Härtende Dichtungsmassen auf Grundlage von amorphen Polyolefinen

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Description

Diese Massen eignen sich als Dicbtungsmassen für 0,5 dl/g und einem atherlösHchen Anteil von 72%, erviele Einsatzgebiete, im Hochbau, insbesondere im halten durch Polymerisation von Buten-X bei 9O0C mit BetpnfertigteUbau, bei der Rohrverlegung, im Auto- einem Kontakt aus TiCl, · 0,35 AlCl9 und Al(JC4H9)J raobübau, for Reparaturen usw. Sie haben ein ausge- bei einem Hj-Partialdruck von 2 at, bei 15O0C gelöst zeichnetes Haft- und Dehnungsverinögen, auch bei 5 und anschließend 44 Gewichtsteile Kreide und 3 Gelängerer Alterung unter den verschiedenen Witte- wichtsteile Aerosil200 zugegeben. Die Masse wird rungsbedingungen. Auch nach längerer Alterung verrührt, bis eine gleichmäßige Durchmiscbung erkönnen die mit diesen Massen abgedichteten Fugen reicht ist. Nach Zugabe von 8 Gewichtsteilen eines auf mehr als die 2fache Fugenbreite gedehnt werden. leichten Leinölstandöles, das 0,01 Gewichtsteile Ko-Die Haftung ist so gut, daß bei Fugen im Betonfertig- 10 baltoctoat enthält, wird auf Raumtemperatur abgeteilbau kein Voranstrich erforderlich ist. kühlt. Die Masse ist mit einer Handdruckspritze gut
Überraschenderweise sind diese Dichtungsmassen zu verspritzen und hat nach dem Verspritzen eine gute trotz des Triglyceridanteiles schwer entflammbar und Standfestigkeit. Die Fugenmasse läuft aus einer senkbrennen nicht weiter, wenn die Zündquelle entfernt rechten Fuge nicht heraus. Die Haftfestigkeit ist so gut, wird. 15 daß ein Voranstrich nicht erforderlich ist. Die Ober-
Beispiel 1 fläche der Masse erhärtet nach mehreren Tagen. Unter
der Oberfläche bleibt die Masse weich. Auch each
In 32 Gewichtsteilen eines Polybutenöles, erhalten längerer Alterung unter verschiedenen Witterungsdurch Polymerisation eines Q-Schnittes aus 43% iso- einflüssen ist das Haft- und Dehnungsvcrhaltea der Butylen, 24% Buten-1, 24 % Buten-2 und 9 % Butan in ao Dichtungsmasse so gut, daß Dehnungen über die Gegenwart von 1 % Butadien mit 0,4% AlCl3 bei 300C, 2fache Fugenbreite hinaus möglich sind,
mit einer Viskosität von 4100cP/20°C und einem Verwendet man an Stelle des weitgehend ataktischen
Molekulargewicht von 680 werden 10 Gewichtsteile Polybuten-1 ein weitgehend amorphes Buten-Propeneines weitgehend ataktischen Polybuten-1 mit einem Äthen-Terpolymeres, das etwa 5% Propen und 1% RSV-Wert von 0,6 dl/g und einem ätherlöslichen An- 25 Athen enthält und einen RSV-Wert von 0,5 und ätherteil vo ;i 67%, erhalten durch Polymerisation von löslichen Anteil von 73 % hat, so erhält man ebenfalls Buten-1 mit einem Kontakt aus TiCl3 · 0,3 AlCl3 und eine gut verarbeitbare Dehnungsmasse mit guter Haft-A1(C2H5)3 bei 90° C und bei einem Wasserstoffpartial- festigkeit und Standfestigkeit,
druck von 2 at, bei 1500C gelöst. Anschließend werden . . . ,
10 Gewichtsteile Leinöl, 0,01 Gewichtsteile Kobalt- 30 H e 1 s ρ 1 e l 3
octoat und 48 Gewichtsteile Talkum zugegeben. Die In 25 Gewichtsteilen eines Polybutenöles mit einem
Masse wird verrührt, bis eine gleichmäßige Durch- Molekulargewicht von 710 und einer Viskosität von mischung erreicht ist. Sie läßt sie: nach dem Abkühlen 53OOcP/2O"C, das keine leichtsiedenden Anteile en*.-auf Raumtemperatur mit einer Handdruckspritze hält, die unterhalb 150°C bei 15 mm Hg sieden, erleicht verarbeiten. Sie hat ein gutes Haftverhalten. 35 halten durch Polymerisation eines C4-Schnittes aus Fugen im Betonfertigteilbau benötigen daher keinen 52% Buten-1, 40% Buten-2 und 8% Butan in Gegen-Voranstrich. Die Masse hat nach dem Verspritzen in wart von 2,5% Butadien mit 0,3% AlCl3 bei 30cC, der Fuge eine gute Standfestigkeit. Sie fließt aus der werden 20 Gewichtsteile einec weilgehend amorphen Fuge nicht heraus. Die Oberfläche der Masse härtet Buten-1 -Propen-Copolymeren, das etwa 12% Propen nach einigen Tagen aus. Unter der Oberfläche bleibt 40 enthält, mit einem RSV-Wert von 0,7 dl/g und einem die Masse weich. Das Haft- und Dehnungsverhalten ätherlöslichen Anteil von 82% bei 140° C, erhalten der Masse ist auch nach längerer Alterung so gut, daß durch Polymerisation von Buten-1 mit 12% Propen Dehnungen über die 2fache Fugenbreite hinaus mit einem Kontakt aus TiCl3 · 0,35 AlCl3 und möglich sind. Die Masse ist schwer entflammbar, d. h. Al(iC4H9)3 bei 8O0C und einem H2-Partialdruck von sie brennt bei Wegnahme der Zündquelle nicht weiter. 45 1,5 at, gelöst. Nach Zugabe von 10 Gewichtsteilen
Verwendet man an Stelle des weitgehend ataktischen Ricinenöl, 0,01 Gewichtsteilen Kobaltoctoat und Polybuten-1 ein weitgehend amorphes Buten-Äthen- 45 Gewichtsteilen Kaolin wird die Masse intensiv ge-Copolymerisat, das etwa 2% Athen enthält und einen mischt und abgekühlt. Man erhält eine plastische, ätherlöslichen Anteil von 78 % hat, so erhält man spachtelbare Dichtungsmasse, die mit einer Druckluftebenfalls eine gut verarbeitbare Dehnungsmasse mit 50 spritze auch verspritzt werden kann. Sie hat eine gute gutem Haftverhalten und guter Standfestigkeit. Haftung auf Beton, Stein, Holz, Metall und Kunststoffen und kann ohne Voranstrich eingesetzt werden. Beispiel 2 Nach ner Verarbeitung erhärtet innerhalb weniger
In 35 Gewichtsteilen eines Polybutenöles einer Tage die Oberfläche der Masse. Unter der Oberfläche Viskosität von 4800cP/20°C und einem Molekular- 55 bleibt die Masse weich. Auch nach längerer Alterung gewicht von 690, dessen leichtsiedende Anteile einen hat die Masse ein Dehnungsvei mögen von über 200%. Siedepunkt über 1500C bei 15 mm Hg haben, erhalten Die Masse ist schwer entflammbar und brennt nicht durch Polymerisation eines C4-Schnittes aus 52 % weiter, wenn die Zündquelle entfernt wird.
Buten-1, 24% trans-Buten-2,16%cis-Buten-2 und 8% Verwendet man an Stelle des Buten-1-Propen-
Butan in Gegenwart von 2% Butadien und 0,4% AlCl3 60 Copolymeren, das etwa 12% Propen enthält, ain bei 25° C, werden 10 Gewichtsteile eines weitgehend Buten-1-Hexen-l-Copolymeres mit etwa 5% Hexen-1, ataktischen Polybuten-1 mit einem RSV-Wert von so erhält man eine vergleichbare Dehnungsmasse.

Claims (4)

ι 2 und RSV-Werten von 0,2 bis 2,5 dl/g, vorzugsweise Patentansprüche: von 0,3 bis 1,2 dl/g. Dies entspricht Molekulargewichten, berechnet nach der Lösungsviskositat, von 35 000
1. Härtende Dichtungsmassen auf Grundlage bis 1 000 000, vorzugsweise von 60 000 bis 400 000.
von amorphen Polyolefinen, dadurch ge- 5 Man eirhält derartige Homo- oder Copolymere, inkennzeicbnet, daß sie aus 7 bis 40% eines dem man beispielsweise Buten-1 mit Athen, Propen weitgehend amorphen Polybuten-1, 10 bis 40% oder Hejien-1 mit Kontakten aus TiCl1, TiCl3 oder eines Polybutenöles, 1 bis 15% eines trocknenden TiCl3 · ηAlCl3 einerseits und AlR, oder AlRaH ande-Triglycerides und 30 bis 70% Füllstoffen bestehen. rerseits bei Temperaturen von 20 bis 1200C, insbeson-
2. Härtende Dichtungsmasse nach Anspruch 1, i° dere von 50 bis 1000C polymerisiert. Die Polymeridadurch gekennzeichnet, daß man als weitgehend sation kann diskontinuierlich oder kontinuierlich amorphes Polybuten-1 das weitgehend ataktische durchgeführt werden, in Lösung oder in Masse. Als Polybuten-1 oder die Co- und Terpolymeren des Lösungsmittel wird vorzugsweise Buten-1 oder eine Buten-1 mit bis zu 20% Äther und/oder Propen Mischung von Buten-1, Buten-2 und/oder Butan einge- oder Hexen-1 sowie deren Gemische mit äther- 15 setzt.
löslichen Anteilen über 50% und RSV-Werten von Geeignete Poiybutenöle sind solche mit Molekular-
0,2 bis 2,5 dl/g einsetzt. ' gewichten von 500 bis 1000 und Viskositäten über
3. Härtende Dichtungsmasse nach den An- 1000 cP/200C, vorzugsweise von 2000 bi? 20 00OcP/ sprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 200C, insbesondere von 4000 bis 10 000cP/20°C. die Poiybutenöle Viskositäten über 1000cP/20°C Diese Poiybutenöle sollen keine leichtsiedenden An- und Molekulargewichte von 500 bis 1000 auf- teile enthalten, die unter 1000C bei 15 mm Hg sieden, weisen. Derartige Poiybutenöle erhält man beispielsweise
4. Härtende Dichtungsmasse nach den An- durch Polymerisation von Buten-1, Buten-2 und gesprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie gebenenfalls iso-Butylen und/oder Butadien-1,3 entbis zu 0,5 % eines Sikkatives enthalten. 35 haltenden Q-Scbnitten mit Friedel-Crafts-Katalysatoren, vorzugsweise AlCl3, bei Temperaturen von —20 bis +1000C, insbesondere nach den Angaben der
DT-OS 2 005 207.
Als trocknende Triglyceride eignen sich sowohl
30 solche, wie man sie vollsynthetisch z. B. nach der
Für viele Einsatzgebiete, insbesondere im Bau- DT-PS 953 829 oder halbsynthetisch beispielsweise sektor, werden Dichtungsmassen benötigt. An Fugen- durch Dehydratisierung von Ricinusöl als Ricinenöl dichtungsmassen, die im Montagebau eingesetzt wer- erhält, als auch natürliche trocknende öle wie chinesiden, stellt man besonders hohe Anforderungen, da sie sches Holzöl, japanisches Holzöl, Mohnöl, Hanföl, eine gute Standfestigkeit haben müssen. Auch bei 35 Perillaöl oder Walnußöl; bevorzugt verwendet man Dehnungen auf die zweifache Fugenbreite soll das Leinöl. Selbstverständlich kann man auch Gemische Haft- und Dehnungsverhalten der Dichtungsmasse solcher öle sowie Standöle, rein oder gemischt, einausreichen. Eine besondere Bedeutung haben härtende setzen.
Dichtungsmassen. Sie sind leicht zu verarbeiten und Zur Beschleunigung der Härtung kann man den härten nach der Verarbeitung an der Oberfläche aus. 40 Dichtungsmassen Sikkative einverleiben, beispiels-Derartige Massen bestehen z. B- aus füllstoffhaltigen weise die Resinate, Oleate, Stearate, Palmitate, Octoate Mischungen von Phthalsäureestern mit Leinöl. Diese oder Naphthenate von Kobalt, Blei oder Mangan; Dichtungsmassen haben jedoch den Nachteil, daß sie bevorzugt verwendet man Kobaltoctoat und Kobaltleicht brennbar sind. Diesen Nachteil haben füllstoff- naphthenat. Diese Sikkative lassen sich in Anteilen bis haltige Dichtungsmassen aus weitgehend amorphem 45 zu 0,5%, bevorzugt 0,1 bis 0,2%, bezogen auf das trock-Polybuten-1, Polybutenöl und Polybutadienöl, die nende öl, anwenden.
nicht zum Stand der Technik zählen, nicht; da diese Als Füllstoffe enthalten die Dichtungsmassen pulver-
Massen aber eine andere Aufgabe erfüllen sollen und förmige anorganische und mineralische Stoffe, vor-
daher im Laufe der Zeit stärker aushärten, insbeson- zugsweise Kieselsäure, Silikate, Sulfate, Graphit und
dere an der Oberfläche, sind sie naturgemäß nicht in so Karbonate wie Talkum, Kaolin und Kreide in Mengen
allen Fällen geeignet, in denen die Dichtungsmasse von 30 bis 70 %, vorzugsweise 40 bis 60 %, gegebenen-
einerseits schwer brennbar sein soll, andererseits zwar falls in Gegenwart geringer Mengen, insbesondere
härtet, aber nach der Härtung auch bei längerer Alte- 1 bis 5 % einer Kieselsäure mit niedrigem Schüttge-
rung eine feste und dehnbare Oberfläche aufweist. wicht, wie z. B. einer hochdispersen Kieselsäure. Der
Erfindungsgegenstand sind härtende Dichtungs- 55 Zusatz von 1 bis 5% dieser Kieselsäure verbessert die
massen auf Grundlage von amorphen Polyolefinen, Standfestigkeit der Mischung. Dies ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 7 bis 40% eines bei den Kreide enthaltenden Füllstoff massen günstig,
weitgehend amorphen Polybuten-1, 10 bis 40% eines Die Dichtungsmassen, die 7 bis 15% eines weit-
Polybutenöles, 1 bis 15% eines trocknenden Triglyce- gehend amorphen Polybuten-1 enthalten, sind leicht
rides und 30 bis 70% Füllstoffen bestehen. 60 spritzbar. Sie können gut mit einer Handdruck-
Bei den Prozentangaben handelt es sich stets um spritze verarbeitet werden. Diese leicht spritzbaren
Gewichtsprozent. Massen eignen sich vorzugsweise zum Abdichten
Als weitgehend amorphes Polybuten-1, das man dünnerer Fugen mit einer Breite von 1 bis 2 cm.
bevorzugt zu 10 bis 30% einsetzt, eignen sich das weit- Die Dichtungsmassen mit einem höheren Anteil an gehend ataktische Polybuten-1, dessen Co·· und Ter- 65 amorphem Polybuten-1 sind mit einer Druckluftpolymere mit bis zu 20% Athen und/oder Propen oder spritze zu verarbeiten. Auch durch Spachteln sind sie Hexen-1 sowie deren Gemische mit einem ätherlös- gui; zu verarbeiten und vorzugsweise für breitere Fugen liehen Anteil über 50%, vorzugsweise von 60 bis 90%, geeignet.
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