DE2218307A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Verdampfen und Überhitzen eines verflüssigten kryogenen Mediums - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Verdampfen und Überhitzen eines verflüssigten kryogenen MediumsInfo
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Description
•Dr. rcr. ι,Λ. V-.ΛΤΕ?. LOUIS
Dipl.^Ffcys. CLAUS PCI iLAl/ ΛΟΆΊΑ on/τι
Dipl.-lnv;. !RANZ LO!- JlCNTiB ' ά ö ' 4 ^ ü' H
8500 NUR N BERQ
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BLACK, SIVALLS it BKYSüN, Inc., Kansas City, Missouri 64126,
USA
Verfahren zum kontinuierlichen Verdampfen und Überhitzen eines verflüssigten kryogenen Mediums
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdampfen eines strömenden verflüssigten kryogenen Mediums, bei dem der
Hediumstrom in indirektem Wärmeaustausch mit den Abgasen
einer Gasturbine geführt und verdampft wird und das verdampfte strömende Medium durch Wärmetauscherrohre in indirektem
Wärmeaustausch mit der dem Gasturbineneinlaß zugeführten Luft strömt und diese dabei kühlt. Insbesondere
betrifft die Erfindung die Verdampfung von verflüssigtem Erdgas.
Es ist bekanntlich wirtschaftlich vorteilhaft, kryogene Medien, z.B. Erdgas, in flüssigem Zustand zu speichern
und zu transportieren. Im allgemeinen werden derartige Medien unterkühlt und verflüssigt am Ort ihrer Herstellung
und in flüssigem Zustand an den Ort der Verwendung befördert. Die verflüssigten Medien -werden dann wieder
verdampft und auf bestimmte gewünschte Temperaturwerte am Anwendungsort überhitzt. Der Begriff "kryogenes Medium"
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bezeichnet im vorliegenden Fall solche Medien, die bei Temperaturen unterhalb etwa -IuU0C und bei Drücken hin«
bis zu 70 ata in flüssigem Zustand vorliegen.
In den letzten Jahren hat der Bedarf an verflüssigtem Erdgas
ale Brennstoffquelle an Orten, in denen Erdgas nicht zur Verfügung steht, mehr und mehr zugenommen. Es sind an
solchen Orten zahlreiche Verfahren zum Verdampfen und überhitzen des flüssigen Erdgases entwickelt und eingesetzt worden.
Diese machen jedoch die Anwendung von aufwendigen Heizanlagen erforderlich und verursachen relativ hohe Betriebskosten.
Ein derartiges System verwendet z.B. Gasturbinenabgase zur Erhitzung der kryogenen Flüssigkeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten
Verfahren zum Verdampfen kryogener Medien wirtschaftlich zu verbessern. Diese Aufgabe wird, aufbauend auf dem eingangs
erläuterten Verfahren, dadurch gelöst, daß das strömende verflüssigte kryogene Medium im Wärmeaustausch mit
fließendem Wasser von Umgebungstemperatur geführt und dadurch erhitzt und verdampft wird, daß anschließend der
Mediumstrom in zwei Teilströme aufgespalten wird, von denen der eine im Wärmeaustausch mit der dem Gasturbineneinlaß
zugeführten Luft strömt und der andere durch Wärmeaustausch mit den Turbinenabgaeen auf eine bestimmte Temperatur
überhitzt wird, und daß beide Teilatröme zu einem auf den erwünschten Wert überhitzten Dampfstrom wieder vereinigt
werden.
Bas erfindungsgemäße Verfahren sieht also vor, daß der
Strom des flüssigen kryogenen Mediums im Wärmeaustausch
mit einem Waeserstrom von Umgebungstemperatur geführt wird,
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um dae Medium zu erhitzen und zu verdampfen. Anschließend
wird der Mediumstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, von denen
ein Teiletrom im Wärmeaustausch mit der der Gasturbine
zuströmenden Frischluft geführt wird, während der andere Teilstrom von den Turbinenabgasen erhitzt wird. Auf diese
Weise wird der zweite Teilstrom auf einen gegebenen Temperaturwert
überhitzt. Anschließend werden beide Teiletröme wieder vereinigt, so daß dadurch ein Medium-Dampfstrom,
auf den erwünschten Wert überhitzt, erzeugt wird.
Unter dem Ausdruck "Wasser von Umgebungstemperatur" ist solches Wasser zu verstehen, das in Form großer Flüssigkeitskörper,
z.B. Meere, Seen und Flüsse, vorliegt und dessen Temperaturniveau annähernd der Atmosphärentemperatur
entspricht.
Hit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, einen Strom verflüssigten kryogenen Mediums mit einer relativ
einfachen und billigen Anlage kontinuierlich zu verdampfen
und zu überhitzen, wobei die Betriebskosten im Vergleich zu den bisher eingesetzten Anlagen niedrig sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand
der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen.
Eb zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Blockdiagraam einer Anlage zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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Pig. 2 in größerem Maßstab eine Wärmetauecheranordnung
der Anlage gemäß Fig. 1, und
Pig. 3 und 4 den Pig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen
einer zweiten Aueführungsform einer Anlage.
Gemäß der Darstellung in Pig. 1 wird ein Strom einee verflüssigten
kryogenen Mediums aus einem Speichertank 12 durch eine Pumpe 14 über eine Leitung 16 in einen Wärmetauscher
eingepumpt, der auß einer Anzahl offener Wassergestell-Wärmetauschern
bestehen kann. Eine Leitung 20, deren eines Ende unterhalb des Spiegele einer Wasserquelle für Wasser mit
Umgebungstemperatur liegt, ißt an eine Waseerpumpe 22 angeschlossen,
die über eine Leitung 24 mit dem Waseereinlaß des Wärmetauschers 18 verbunden ist. Las durchströmende Wasser
kehrt zur Wasserquelle durch eine Leitung 26 zurück.
Weiterhin iet eine Gasturbine 28 vorgesehen, die in großem
Umfang heiße Abgase erzeugt, welche über eine Leitung 30 zu einen Wärmetauscher-32 geführt werden. Der erhitzte und
verdampfte Strom des kryogenen Mediums, der aus dem Wärmetauscher 18 über eine Leitung 34 austritt, wird durch entsprechende
Steuervorrichtungen 39 (Pig. 2) in zwei Teilßtröme aufgespalten. Der erste Teiletrom durchläuft eine Leitung
37, der zweite Teilstrom eine Leitung 35. Aus der Leitung 37 fließt der erste Teilbtrom durch Heizrohre, die in
dem Wärmetauscher 32 angeordnet sind, so daß er durch die den Turbinenabgasen entnommene Wärme auf ein bestimmtes
Temperaturniveau überhitzt wird. Das aus dem Wärmetauscher 32 austretende erhitzte kryogene Medium wird dann über eine
Leitung 36 einer Anzahl von Rohren zugeführt, die in einem Wärmetauscher 38 angeordnet sind. Brennluft, die über eine
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Leitung 40 durch den Wärmetauecher 38 aus der Atmosphäre
angesaugt und dann über eine Leitung 42 in die Gasturbine 28 eingeleitet wird, wird beim Umströmen dee Wärmetauschers
38 gekühlt, so daß dadurch die Ausgangeleistung der !Turbine 28 erhöht wird.
Der zweite Teilßtrom des verdampften kryogenen Mediums gelangt
über die Leitung 35 zu Heizrohren, die innerhalb eines Wärmetauschers 46 angeordnet sind, der über eine Leitung
an die den Wärmetauscher 32 verlassenden Abgase angeschlossen ist. Die Abgase werden dann über eine Führung 50 in die
Atmosphäre entlassen. Der zweite Teilstrom des verdampften kryogenen Mediums verläßt den Wärmetauscher 46, nachdem er
auf ein vorbeetimmtes Temperaturniveau überhitzt worden ist, durch eine Leitung 52, wonach er mit dem ersten Teilst rom, der aus dem Wärmetauscher 38 über eine Leitung 44
austritt, wieder vereinigt wird. Der resultierende Gesamtstrom gelangt dann aus der Anlage zu einer Verbraucher- oder
Verteilerstelle durch die Leitung 52 und weist dabei den erwünschten Überhitzungswert auf. Ein Teil des verdampften
und überhitzten kryogenen Mediums wird über eine Leitung 54 der Gasturbine 28,zugeleitet, in der es als Brennstoff
verbrannt wird.
Die Pumpe für das verflüsaigte kryogene Medium sowie die Waseerpumpe 22 werden vorteilhafterweise durch die Ausgangsleistung
der Gasturbine 28 angetrieben. Dies erfolgt entweder durch unmittelbare Verbindung der Abtriebswelle der Gasturbine
28 oder über einen Elektrogenerator 56, der elektrische Energie zur Betätigung der Pumpen erzeugt.
Wie eich im Einzelnen aus Pig. 2 ergibt, sind die steuer-
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vorrichtungen 39 in den Leitungen 35 und 37 angeordnet, eo
daß eioh ein bestimmter Durchaatz an verdampftem kryogenen
Medium in die Leitung 35 einleiten läßt, während der Rest
die Leitung 37 durchströmt. Wenn der erste Teiletrom des verdampften kryogenen Mediums die Heizrohre 60 des Wärmetauschers
32 durchströmt, wird er durch die Turbinenabgase
auf ein vorbeetimmtes Temperaturniveau erhitzt und tritt
dann über eine Leitung 61 aus. Die Temperatur des den Wärmetauscher
32 verlassenden Mediums wird dadurch gesteuert, daß ein Teil des eintretenden Stromes über eine Bypass-Leitung
umgeleitet wird, in der ein Steuerventil 64 liegt. Dieses wird durch eine Temperaturüberwachungeeinrichtung 65 betätigt,
die die Mediumtemperatur in der Leitung 61 feststellt. Der vereinigte Strom wird dann über eine Leitung 66 einem
ersten Rohrbündel 68 zugeführt, dae in dem Wärmetauscher angeordnet 1st. Die Temperatur des in das Rohrbündel 68 eintretenden
erhitzten kryogenen Mediums wird auf einen Wert eingesteuert, so daß sich lediglich eine dünne Eisschicht
an den Außenflächen der Rohre bildet, die den Zustrom von Brennluft zur Turbine über diese Rohre nicht behindert oder
die effektive Wärmeaustauschfläche der Rohre verringert. Wenn beispielsweise verdampftes kryogenes Medium mit einer
Temperatur von -18°C das Rohrbündel 68 durchströmt, so führt das zu einer anfänglichen Außenwandtemperatur unter 0 C.
Als Ergebnis davon kondensiert in der über die Außenseite der Rohre etreichenden Luft enthaltener Wasserdampf und
gefriert an den Außenflächen der Rohre. Die Eisschicht baut eich weiter auf und dementsprechend wird der Wärmeübergang
von der Außenseite zur Innenseite der Rohre proportional verringert. Die Eisbildung erreicht Jedoch einen
Gleichgewichtszustand, sobald die Eisschicht eine Diok· aufweist, daß das Eis an ihrer Außenseite eine Temperatur
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von O0C besitzt. Die weitere Eisbildung hört dann auf» Wenn
man also das das Rohrbündel 68 durchströmende verdampfte kryogene Medium auf einer in der Nähe von 00C liegenden
Temperatur, z.B. auf -180C, hält, dann bildet sich lediglich
eine dünne Eisschicht, die den Zustrom von Luft über die Rohre nicht behindert oder die effektive Wärmeaustauschfläche
merklich verringert. Würde man einen herkömmlichen Wärmetauscher anwenden und die Temperatur des
durch die Rohre strömenden Mediums bei -18 C oder- höher
halten, so würde zwangsläufig der Wärmeaustauscher sehr groß werden. Pur eine Luft-Einlaßtemperatur von 290G und
einer Reduktion dieser Temperatur auf den erwünschten il@rt
von -1 C bis 5 C wäre bei Verwendung eines kryogenen Meäiime
mit einer Temperatur von -180C eine sehr große und teuere
Wärmeaustausch-Anlage erforderlich.
In der dargestellten Konstruktion wird dieser Nachteil jedoch
durch Verwendung von zwei oder mehreren Kohrbündeln vermieden, so daß die Luft stufenweise gekühlt wird. las
von der Luft erhitzte Medium gelangt nach dem Durchlauf durch das erste Rohrbündel 68 in eine Sammelleitung 69,
die das Rohrbündel 68 mit einem zweiten Rohrbündel 70 verbindet. Bevor es in das zweite Rohrbündel 70 eintritt, wird
das Medium mit weiterem verflüssigtem kryogenen Medium vermischt, das in die Sammelleitung 69 über eine Leitung 72
eintritt, die an die Leitung 16 (Fig. 1) angeschlossen ist. Die Menge an einströmendem eingestrahltem kryogenen Medium
wird durch ein Steuerventil 73 gesteuert, das von einer Temperaturüberwachungseinrichtung 75 in der Sammelleitung,
stromabwärtB von der Verbindungsstelle mit der Leitung 72,
betätigt wird. Das verflüssigte kryogene Medium wird ver-
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dampft, wenn ββ eich mit dem dampfförmigen kryogenen Medium
vermischt, wobei der resultierende Gesamtstrom eine Temperatur von -180C aufweist. Der vereinigte Gesamtetrom dee
dampfförmigen Medium· gelangt in das Rohrbündel 70 und nimmt
dort weitere Wärme von der in die Turbine eintretenden Brennluft auf»
Eine ähnliche Sammelleitung 71 fördert Medium zu einem dritten Rohrbündel 74, da* mit flüssigem kryogenen Medium aus
der Leitung 72, durch das Ventil 77 und die Temperaturüber-WBohungseinrichtung 78 gesteuert, vermischt worden ist. Auf
diese Weise wird die den Wärmetauscher 38 durchströmende Luft in aufeinanderfolgenden «Stufen gekühlt, so daß sich
nur eine minmale Kismenge an der Außenseite der Rohre bildet, wobei die Temperatur auf einem in der Nähe von U0C
liegenden Hiveau gehalten wird. Folglich kann eine relativ
klein· Wärmeaustauschanlage eingesetzt werden.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Wärmeaustauscher 16 mit Wasser von Umgebungstemperatur dazu herangezogen, den Strom des kryogenen Mediums zu erhitzen und zu
verdampfen, der anschließend dann noch durch Wärmeaustausch mit den Turbinenabgasen überhitzt wird. Ba ein großer Teil
der Geaaatwärmezufuhr, die zur Verdampfung und überhitzung
eines verflüssigten kryogenen Mediums benötigt wird, zur überhitzung des Medlumetromes auf einen angestrebten Temperaturwert dient, sind die Wärmebelastung des Wasser-Wärmetauschers, das erforderliche Wasservolumen und der Temperaturabfall im Wasser im Vergleich zu den bisher vorgeschlagenen Verfahren klein. Weiterhin kann im Rahmen der
vorliegenden Erfindung das Volumen des gebrauchten Wassers so gesteuert werden, daß man einen minimalen Temperatur-
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abfall, z.B. in der. Größenordnung von 10C, erhält. Von größerer Bedeutung ist noch, daß im Bahnen dee erfindungsgemäßen Verfahren« die Anwendung einer Gasturbine eine Doppelfunktion erfüllt, da sie sowohl die Energie zum Antrieb der
zahlreichen benötigten Pumpen sowie die Wärmeenergie zur Überhitzung des kryogenen Mediums liefert. Das führt zu
einer beträchtlichen Verringerung der Betriebskosten.
Eine weitere Anlage ist in den Pig. 3 und 4 gezeigt. Ein
Strom eines verflüssigten kryogenen Mediums wird aus einem Speichertank 92 oder einer sonstigen Vorratsquelle mittels
einer Pumpe 94 in eine Leitung 96 eingepumpt, in der er in einen ersten und einen zweiten leilstrom durch nicht dargestellte Steuervorrichtungen aufgespalten wird. Der erste
Teilstrom des verflüssigten kryogenen Mediums gelangt über eine Leitung 98 in einen Flüssig-Wärmetauscher 102, in welchem er erhitzt und durch Wasser von Umgebungstemperatur
verdampft wird. Das Wasser wird durch eine oder mehrer· Pumpen 106 Über Leitungen 104, 108 eingepumpt und verläßt
den Wärmetauscher über eine Leitung 110.
Wie auch bei der vorher erläuterten Anlage ist eine Gasturbine 112 vorgesehen, deren große Mengen an heißen Abgasen
über eine Rohrleitung 114 au einem Wärmetauscher 116 geführt werden, bevor sie über eine Auelaßleitung 124 in die
Atmosphäre freigegeben werden.
Das Medium, das den Wärmetauscher 1ü2 verläßt, gelangt über eine Leitung 118 zu einem Paar von Leitungen 120, 122,
durch die es durch eine steuervorrichtung 142 (Pig. 4) in einen größeren und einen kleineren Teilstrom unterteilt wird.
Der größere Teilstrom gelangt in die Leitung 120; der klel-
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nere Teilstrom durchströmt die Leitung 122. Der größere Teilet rom wird anschließend in dem Wärmetauscher 116 auf eine
vorbeatimmt« Temperatur überhitzt.
Über eine Luftführung 128 und einen Wärmetauscher 126 wird Brennluft in die Turbine 112 eingesaugt, die in dem Wärmetauscher 126 duroh den kleineren Teiletrom des kryogenen
Mediums aus der Leitung 122 gekühlt wird. Die gekühlte Brennluft tritt über eine Führung 130 in die Gasturbine
112 ein. Hach dem Austreten aus de« Wärmetauscher 126 ge»
langt der kleinere Teilstrom in eine Leitung 132, bevor er mit dem überhitzten größeren Teilatrom, der über eine
Leitung 134 den Wärmetauscher 116 verläßt, vermischt wird. Der vereinigte Gesamtstrom fließt dann durch eine Leitung
136 in eine Kontaktvorrichtung 138.
Der zweite Teiletrom des verflüssigten kryogenen Mediums wird direkt über eine Leitung 100 der Kontaktvorrichtung
138 zugeführt und dort mit dem verdampften und überhitzten
kryogenen Medium vermischt und vereinigt, das über die Leitung 136 zu dieser Kontaktvorrichtung 138 gelangt. Von dem
dampfförmigen kryogenen Medium wird an das noch flüssige kryogene Medium innerhalb der Kontaktvorrichtung 138 Wärme
übertragen, so daß das noch flüssige kryogene Medium ebenfalls verdampft und erhitzt wird. Die Temperatur des daraus
resultierenden Gesamtstromes, der die Kontaktvorrichtung
138 über eine Auelaßleitung UO verläßt, liegt auf einem
Wert unterhalb der Temperatur in der Leitung 136. Duroh
Steuerung der Durchsatcmengen des ersten und zweiten Teilstromes mittels der Steuervorrichtung 142 läßt sioh jedoch
die Temperatur des überhitzten kryogenen Mediums so ein-
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regeln» daß nach der Vereinigung mit dem noch flüssigen
kryogenen Medium in der Kontaktvorrichtung 138 ein Geuamtstrom mit dem gewünschten ÜberhitzungBniveau erhalten wird.
Wie im Einzelnen aus Fig. 4 hervorgeht, gelangt der kleinere
Teilström des verdampften kryogenen Mediums über die Leitung
122 zu einem ersten Heierohrbtindel 144« daß in dem Wärmetauscher 126 für die Brennluft angeordnet ist. Wie in der
zuvor erläuterten Konstruktion let das Rohrbündel 144 mit einem zweiten Rohrbündel 146 über eine Sammelleitung 148
verbunden und auch das zweite Rohrbündel 146 steht wieder mit einem dritten Rohrbündel 150 über eine Sammelleitung
152 in Verbindung. Beetimmte Mengen an flüssigem kryogenen
Medium werden in die Sammelleitungen 148 und 152 mittels Leitungen 154 und 156 eingestrahlt, die an eine Leitung
158 angeschlossen sind. Diese Leitung 153 steht mit der Leitung 96 (Pig. 3) in Verbindung*
Die Temperaturüberwachungeeinrichtungen 160 und 162 arbeiten
in gleicher Weise wie vorstehend erläutert, um die Temperatur des dampfförmigen kryogenen Mediums, welches die Rohrbündel 144» 146 und 150 durchströmt, so zu steuern, daß
di« den Wärmetauscher 126 passierende Brennluft gekühlt wird und dabei nur minimale Eismengen auf den Heizrohren
sich bilden· Der erste Teiletrom des dampfförmigen kryogenen Mediums verläßt den Wärmetauscher 126 über eine Leitung 132, wie schon im vorstehenden Zusammenhang erläutert.
Eine an die Leitung 136 angeschlossene Leitung 166 führt einen TsIl des vereinigten verdampften und überhitzten
kryogenen Mediumstromes als Brennstoff zur Turbine 112,
deren Ausgangsleistung zum Antrieb eines Elektrogenerators
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verwendet wird, der die Energie für die Pumpen 94 und 1ü6 liefert.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist insbesondere deehalb vorteilhaft, weil es ein Maximum an Flexibilität
im Betrieb gewährleistet. Beim Betrieb der Anlage bleiben Volumen und Temperatur der Abgase, die von der Turbine
112 erzeugt v/erden, konstant und folglich 3teigt die Temperatur des den Wärmetauscher 116 verlassenden Mediumstromes
bei einer Verringerung der Durchsatzmenge an verdampftem kryogenen !.led ium durch die Anlage. Auf diese V/eise
bleibt die Wärmemenge in dem verdampften und überhitzten
kryogenen Medium, das in die Kontaktvorrichtung 136 über
die Leitung 136 einströmt, relativ konstant, selbst wenn das Stromvolumen abnimmt. Als Ergebnis davon kann die Menge
an flüssigem kryogenen Medium, das in die Kontaktvorrichtung 138 über die Leitung 100 injiziert wird, angehoben
werden. Das bedeutet, daß trotz eines möglichen Absinkens
des Temperaturniveaus des Wassers im Winter und der daraus resultierenden Notwendigkeit, den ersten Teilstrom an verflüssigtem
kryogenen Medium, das die Anlage durchläuft, zu verringern, um das Temperaturgefälle in dem Wasser auf
einem Minimum zu halten, der zweite Teilßtrom des verflüssigten
kryogenen Mediums erhöht werden kann, so daß Volumen und Temperatur des resultierenden Gesamtstromes
aus der Kontaktvorrichtung 138 weitgehend die gleichen Vierte behalten, die vor Abfall der Wassertemperatur vorlagen.
Durch die vorliegende Erfindung werden daher Temperature enkungen des Wassers automatisch kompensiert und das
Gesamtvolumen des vom flüssigen in den dampfförmigen und
überhitzten Zuetand überführten kryogenen Mediums verbleibt relativ konstant.
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Ein Strom verflüssigten Erdgases (LIiG) mit einer Durchsatz-Eienge
von 780 000 kg je Stunde wird durch die Anlage gemäß den Fig. 1 und 2 verdampft und überhitzt. Der Erdgasstrom
hat eine Temperatur von -162°C, der Ausgangodruck der Pumpe
14 "beträgt 70,3 atü. Ein Wasserstrom mit einer Temperatur
von 210C und einer Durchsatzmenge von 2 160 000 litern je
Minute wird durch die Pumpe 22 durch den Wärmetauscher 18 gepumpt. Eine Geeamtleißtung von 13 820 kV/ ist erforderlich,
um den Waseerstrom umzuwälzen; 4 460 kV/ werden als Pumpleistung
für das Erdgas benötigt. Bei einem Temperaturgefälle
von 1,10C im Wasser werden 121 500 000 kcal/h aus dem Wasser
in den flüssigen Erdgasstrom übertragen, der den Wärmetauscher 18 durchströmt. Dadurch wird das flüssige Erdgas
verdampft und auf eine Temperatur von -45»5°C erhitzt. Der dampfförmige Erdgasstrom mit einer Temperatur von ~45»5°C
wird über die Leitung 34 den Leitungen 35 und 37 zugeführt. Ein erster Teilstrom des dampfförmigen Erdgases (133 500 kg/h)
gelangt über die Leitung 37 zum Wärmetauscher 32. Ein Abgasstrom
mit einer Durchsatzmenge von 354 000 kg/h mit einer Temperatur von 510 C gelangt von der Gasturbine 28 über die
Leitung 30 zum Wärmetauscher 32. Bei der Durchströmung dee Wärmetauschers 32 werden an den dampfförmigen Erdgasstrom
2 276 000 kcal/h von den Turbinenabgasen übertragen, durch
die der Erdgasstrom auf eine Temperatur von -23,3°C erhitzt
wird. Der erhitzte Erdgasstrom wird dann über die Leitung 36 dem Wärmetauscher 38 zugeführt. Brennluft mit einer Temperatur
von 26,6 C (zu 5ü$ mit Wasser gesättigt) und einem
Durchsatz von 418 OuO kg/h strömt über die Leitung 40 durch
den Wärmetauscher 38 und die Leitung 42 in die Gasturbine Beim Passieren des Wärmetauschers 38 werden von der Luft an
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-H-
den ilrdgasstrom 5 062 000 kcal/h Y/ärne übertragen, wodurch
die Luft auf eine Temperatur von 4,4 C abgekühlt wird. 16 120 kg/h an verflüssigtem Erdgas werden mit dem Erdgae-Btrom
bei dessen Durchlauf durch den Wärmetauscher 38 vereinigt, so daß ein Gesaratstrom an Erdgas von 147 000 kg/h
den Y/ärmetauscher 38 mit einer Temperatur von -2O0C verläßt.
Der zweite Teilstrom des verdampften Erdgases aus dem Wasser-Wärmetauscher
18 (646 500 kg/h) gelangt über die Leitung zum Wärmetauscher 46. Die Turbinenabgase werden aus dem Wärmetauscher
32 über die Leitung 48 zum Wärmetauscher 46 geleitet, Aus diesen Abgasen werden an zusätzlicher Wärice 31 200 000
kcal/h an den Erdgasstrom übertragen, der den Wärmetauscher
46 durchströmt, so daß der Erdgasstrom auf eine Temperatur von 14,9 C überhitzt wird. Die verbrauchten Turbinenabgase
gelangen mit einer Temperatur von angenähert 15ö°C über die Auslaßleitung 50 in die Atmosphäre.
Der erste Teilstrom des Erdgases mit einer Temperatur von
-2O0C wird mit dem zweiten Erdgasteilütron von einer Temperatur
von 14,9°C vereinigt, woraus eich ein Geaamtstrom von
26,1 Millionen mVTag mix einer Temperatur von 15,5°C ergibt.
Sin Anteil von 5 450 kg/h des überhitzten Erdgasstromes
wird über die Leitung 54 zur Gasturbine 28 geleitet und dort als Brennstoff verbrannt. Die Gasturbine 28 entwickelt
eine Ausgangsleistung von 18 750 kV,', die zum /axtrieb dee
Generators 56 verwendet wird. Dieser Erzeugt 18 500 kV/ elektrische
Leistung, nie zum Antrieb der illektromotore der Pumpen
14 und 22 ausreicht.
Ee zeigt sich somit, daß das erfindun^sgenaße Verfahren in
einer Anlage auegeführt werden kann, in der V/asBer mit Umge
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bungetemperatur verwendet wird, wobei ein minimaler Temperaturabfall
darin auftritt. Außerdem wird die zum Antrieb der verschiedenen Pumpen benötigte Energie in der Anlage
innerhalb des Systems selbst erzeugt.
Ein Strom an flüssigem Erdgas mit einer Durchsatzmenge
von 780 000 kg/h wird in der Anlage gemäß den Fig. 3 und
verdampft und überhitzt. Der flüssige Erdgaestrom besitzt
eine Temperatur von -162 C; der Förderdruck der Pumpe 94 beträgt 70,3 atü. Eine Gesamtleistung von 4 460 kW wird zur
Förderung des flüssigen Erdgases benötigt.
Ein erster Teilstrom von 680 000 kg/h des flüssigen Eragases
wird über die Leitung 98 zu dem Wärmetauscher 102 mit Wasser
von Umgebungstemperatur geleitet. Durch diesen Wärmetauscher wird Wasser mit einem Durchsatz von 2 160 000 Litern je Minute
mit einer Temperatur von 21°C durch die Pumpe 106 umgewälzt.
Eine Gesamtleistung von 13 820 kV/ wird als Pumpleistung
für das v/asser benötigt. Bei einem Tempera tür gefalle
von 1,10C im Wasser werden 121 500 000 kcal/h von dem Waeser
an das den Wärmetauscher 102 durchströmende flüssige Erdgas übertragen, was zur Verdampfung und Erhitzung des
flüssigen Erdgases auf eine Temperatur von -18°C führt. Das verdampfte Erdgas mit einer Temperatur von -18 C wird
über die Leitung 118 aen Zweigleitungen 120 und 122 zugeführt.
Der kleinere Teilstrom des verdampften Erdgases (133 500 kg/h) wird über die Leitung 122 dem Wärmetauscher
126 zugeführt. Über die Leitung 128 strömt Brennluft mit einer Temperatur von 26,6°C (zu 50#>
mit Wasser gesättigt)
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und mit einem Durchsatz von 418 ÜOO kg/h durch den WärmetauBCher
126 und durch die Führung 130 in die Gasturbine 112 ein. Beim Durchströmen des Wärmetauschers 126 werden
von der Brennluft an den Erdgasetrom 3 062 000 kcal/h Wärme
übertragen, wodurch die Luft auf eine Temperatur von 4,40C
abgekühlt wird. 16 120 kg/h an flüeaigem Erdgas werden mit
dem Gasstrom beim Durchströmen des Wännetausohere 126 vereinigt,
so daß ein Geeamtstrom von 147 000 kg/h an Erdgae
den Wärmetauscher 126 mit einer Temperatur von -14,4°C
verläßt.
Der größere Teilstrom dee verdampften Erdgases aus dem Wasser«
Wärmetauscher 102 (546 500 kg/h) gelangt über die Leitung
zu dem Wärmetauscher 116. Ein Abgasetrom aus der Turbine mit
einer Temperatur von 5100C und einem Durchsatz von 354 000
kg/h wird von der Gasturbine 112 über die Leitung 114 dem
Wärmetauscher 116 zugeleitet. Beim Durchströmen des Wärmetausohers
116 werden dem größeren Teilstrom des verdampften
Erdgases von den Turbinenabgasen 33 450 000 kcal/h Wärme übertragen, wodurch dieser Teiletrom auf eine Temperatur
von 75,5°C überhitzt wird. Die verbrauchten Turbinenabgase
gelangen mit einer Temperatur von etwa 15O0C über die Auslaßleitung
124 in die Atmosphäre.
Der kleinere Teilstrom des Erdgases mit einer Temperatur
von -14,4°C wird mit dem größeren Teilstrom dee Erdgases
mit einer Temperatur von 75,5°C vereinigt, woraus ein Gesamt-Erdgaestrom
von 23 Millionen m /Tag mit einer Temperatur von 57ι20C resultiert. Ein Anteil von 5 450 kg/h des
Gesamtstromee wird über die Leitung 166 der Gasturbine 112
zugeführt und darin als Brennstoff verbrannt. Der verblei-
209844/0860
bend· Gesamtstrom ait einer Temperatur von 57» 20C wird Über
die Leitung 136 den Kontaktgefäß 138 zugeführt«
Der aweite Teiletrom des flüssigen Erdgase» (ING) nit einer
Temperatur von -1620C wird in die Kontaktvorrichtung 138
über die Leitung 100 eingestrahlt. Der flüssige Srdgasstrom
wird verdampft und durch Wärmeaustausch mit de» 57»20C warmen Erdgasstrom in der Kontaktvorrichtung 138 erhitzt. Ee
ergibt sioh ein Gesamt-Erdgasatrom von 26»1 Millionen mVTa
mit einer Temperatur von 15»5°C
Die Gasturbine 112 entwickelt eine Ausgangsleistung von angenähert 18 750 kW, die zum Antrieb der Pumpen 94 und 106
verwendet wird.
Für den Fall, daß das Umgebungswasser, das in der Anlage
gemäß den Pig. 3 und 4 verwendet wird, von der Temperatur von 210C auf eine Temperatur von 1O0C abfällt und das Temperaturgefälle im Wasser bei 1,10C beibehalten werden soll,
muß der erste Teiletrom des flüssigen Erdgases (LHG), der über die Leitung 98 dem Wärmetauscher 102 zugeführt wird»
um angenähert 13# reduziert werden« Der zweite Teiletrom
des flüssigen Erdgases (LHG), der in die Kontaktvorrichtung 138 eingestrahlt wird, kann jedoch um einen faktor
von 5% angehoben werden, da der Wärmeinhalt des in die
Kontaktvorrichtung 138 über die Leitung 136 einströmenden überhitzten Erdgases relativ konstant bleibt. Daraus resultiert ein Gesamt-AbstroH von verdampftem und überhitztes
Erdgas aus der Anlage von nur 8# weniger gegenüber dem Abstrom zu Zeiten, wo die Wassertemperatur 210C beträgt. Ee
zeigt sich also, daß bei geringes
2098 4 4/086
Umgebungswaseer, d.h. von 2,5 bis 5,5°C, der Abetro« an
Terdaapften und überhitztem Erdgas aus der Anlage relativ
konstant gehalten werden kann.
209844/0860
Claims (8)
- Patentansprüchef1,)Verfahren zum Verdampfen eines etrömenden verflüssigten \-s kryogenen liediume, bei dem der Mediumstrom in indirektem Wärmeaustausch mit den Abgaeen einer Gasturbine geführt und verdampft wird und das verdampfte strömende Medium durch Wärmetauscherrohre in indirektem Wärmeaustausch mit der dem Gasturbineneinlaß zugeführten Luft strömt und diese dabei kühlt, dadurch gekennzeichnet» daß das strömende verflüssigte kryogene Medium (16, 96) im Wärmeaustausch mit fließendem Wasser (24, 108) von Umgebungstemperatur geführt und dadurch erhitzt und verdampft wird, daß anschließend der Mediumstrom (16, 96) in zwei Teilströme aufgespalten wird, von denen der eine (56, 122) im Wärmeaustausch mit der den Gasturbineneinlaß zugeführten Luft (40, 128) sti'ömt und der andere (35» 120) durch Wärmeaustausch mit den furbinenabgasen auf eine bestimmte Temperatur überhitzt wird, und daß beide Teilströme zu einem auf den erwünschten Wert überhitzten Dampfetrom (52, 136) wieder vereinigt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom (96) an verflüssigtem kryogenen Medium in einen ersten Anteil (98) und einen zweiten Anteil (100) unterteilt wird und der erste Anteil (98) der Teil ist, der im Wärmeaustausch mit dem fließendem Wasser von Umgebungstemperatur geführt wird, und daß der zweite Anteil mit de« vereinigten ersten und zweiten Teilströmen (136) wieder zusammengeführt wird.209844/0860
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilstrom (36, 122) kleiner ist ale der zweite Teilstrom (35, 120).
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bie3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilstrom durch die Turbinenabgase (bei 32, 11b) auf eine vorbestimmte Temperatur nur einige Grad unter Null 0C überhitzt wird, anschließend durch ein erstes Wärmetauscherbündel (68, 144) zum Zwecke der Kühlung der einströmenden Brennluft der Gasturbine und gleichzeitigen Erhitzung des Teiletromes geleitet wird, und daß dann der erste Teilstrom mit flüssigem kryogenen Medium (b6, 122) vereinigt wird, so daß der vereinigte Gesamtistrom annähernd die vorbeßtimmte Temperatur annimmt und anschließend durch weitere Wärmetauscherbündel (70, 146) zum Zwecke der Kühlung der Brennluft geführt wird.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Gasturbine erzeugte Aubgangsleistung ale Pumpleistung mindestens während eines Teils des Verfahrens verwendet wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Gasturbine erzeugte Ausgangsleistung zur Pumpförderung des Wassers mit Umgebungstemperatur verwendet wird.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß daa verflüssigte kryogen«209844/0860Medium verflüssigtes Erdgas ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil dee im Verfahren überhitzten Erdgases als Brennstoff für die Gasturbine verbrannt wird.9> Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß da» Wasser mit Umgebungstemperatur Seewaseer ist.209844/0860
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