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Kühlschrank mit Abtauheizung (Zusatz zu P 22 01 779.4) Das Hauptpatent
hat einen Kühlschrank- insbesondere einen sogenannten Zwei-Temperatur Schrank zum
Gegenstand, bei dem eine Anordnung zum Abtauen eines Verdampfer3 durch elektrisehe
Beheizung vorgesehen ist. Die dem Hauptpatent zugrunde liegende Aufgabe besteht
dabei darin, das bei den benannten Abtauheizungseinrichtungen beobachtete Vereisen
der unter dem Verdampfer angeordneten Tauwasser-Fangrinne zu vermeiden und gleichzeitig
den für solche Abtauheizungen getroffenen Aufwand hinsichtlich Material und Montagekosten
zu verringern. Nach der Erfindung des Hauptpatentes wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß als Abtauheizung lediglich ein längs der Unterkante der Verdampferplatine in
einer Umbördelung derselben oder in einem in ihr gebildeten Kanal verlegter Heizleiter
dient, wobei die Tauwasser-Fangrinne in an sich bekannter Weise unbeheizt bleibt
und in einem Abstand von der Unterkante des Verdampfers angebracht ist, der ein
leichtes Herausnehmen der Rinne ermöglicht.
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Obwohl dadurch keine kälteübertragende Verbindung zwischen Verdampferplatine
und Rinne mehr besteht, ist aber auch die Wärmeübertragung auf die Rinne während
der Abtauperioden geringer, so daß die Gefahr des Wiedergefrierens von Kondensat
in der Rinne, wenn auch in stark vermindertem Maße, nicht ganz beseitigt ist.
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Dies ist auch mit darin begründet, daß die Rinne in der Regel aus
schlecht wärmeleitendem Werkstoff besteht. Man hat deshalb auch schon die Rinne
bzw. wenigstens den Boden derselben mit einem gut wärmeleitendem Material, z.B.
einer Aluminiumfolie ausgekleidet. Hierdurch werden aber wieder der Materialaufwand
und die Montagearbeiten erhöht.
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Die Erfindung geht aus von der im Hauptpatent beschriebenen Abtauheizungseinrichtung,
bei der ein aus der Verdampferplatine längs deren Unterkante ausgeformter Kanal
eine Heizleiterschleife aufnimmt.
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Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, deren Wirksamkeit zu verbessern,
ohne die bei dieser Anordnung erzielten Vorteile hinsichtlich Aufwand und Montage
zu beeinträchtigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verdampferplatine
durch bis auf den Boden der Tauwasser-Fangrinne reichende Wärmeleitbleche veriangert
ist. Diese Wärmeleitbleche können dabei on besoneren an der Zrerdampferplatine befestigten
Blechen gebi'dek werden, zcKmäig stellen sie aber einfache Verlängerungen der Verdampferpwatine
selbst nach unten dar, die frei von Kälteinitteikanälen sind. Obwohl durch diese
Verdampfergestaltung während der Laufzeiten der Kältemaschine auch Kälte auf die
Rinne übertragen wird, so überwiegt doch der Einfluß der Wärmeübertragung von der
Heizung während der Abtauperioden, so daß eine etwa entstandene geringe Eisbildung
in der Rinne rasch beseitigt wird, bevor nennenswerte Kondensatmengen in sie abtropfen.
Auch die im Hauptpatent erreichte Erleichterung in der Montage und Demontage wird
durch die hier erzielte Verbesserung der Wirkungsweise der Abtauheizung nicht beeinträchtigt,
da die Tauwasser-Fangrinne leicht lösbar an den Wärmeleitblechen selbst befestigbar
ist. Die durch die Erfindung bedingte Materialerhöhung für die Verdampferplatine
wird ausgeglichen durch den Fortfall der Auskleidung der Tauwasser-Fangrinne durch
gut wärmeleitende Werkstoffe.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispieles naher beschrmeFena In Fig. 1 ist schematisch, teiEweise im
Schnitt, ein Zwei-Temperaturschrank der vorausgesetzten Art in Ansicht von vorn
und lediglich im Bereich des Nachverdampfers dargestellt.
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Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung von der Seite essen.
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In den Abbildungen ist mit 1 die linke und mit 2 die rechte Seitenwand
eines Kühlschrankes bezeichnet, der ein Ntrmalkühlabteil 3 und darüber ein durch
eine Isoliertrennwand 5 von dem Abteil 3 getrenntes Tiefgefrierfach 4 aufweist In
dem Normalkühlabteil 3 ist nahe der Schrankrückwand 19 und parallel zu ihr ein Plattenverdampfer
6 angebracht, der dem nicht dargestellten Verdampfer des Tiefgefrierfaches nachgeordnet
und mit ihm über einen Steg 7 der die Anschlußrohrleitungen 10 für die in der Verdampferplatine
6 verlaufenden Kältemittelkanäle enthält. Der Steg ist durch die Trennplatte 5 hindurchgeführt
und in der Durchführung wärmeisoliert abgedichtet. Diese Dichtung ist mit 8 bezeichnet.
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Unterhalb der Verdampferplatine ist eine Tauwasser-Fangrinne 14 üblicher
Art angebracht, die von den seitlichen Enden zur Schraicmitte hin geneigt ist und
an ihrer tiefsten Stelle einen durch die Schrankrückwand 19 nach außen führenden
Abfluß i8 besitzt.
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Diese Tauwasser-Fangrinne kann wie üblich leicht lösbar an der Schrankrückwand
befestigt sein. Um jedoch einen guten Kontakt zwischen den Wärmeleitblechen bzw.
Platinenverlängerungen und dem Rinnenboden zu erhalten, wird die Rinne zweckmäßig
leicht lösbar an den Wärmeleitblechen befestigt, z.B. durch federnde Eindrückungen
an letzteren, die in Ausnehmungen in den Rinnenseitenwänden einrasten. Auch andere
Halterungen sind dem Fachmann ohne weiteres an die Hand gegeben.
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Unterhalb des untersten Kältemittelkanals, also nahe der Platinenunterkante
ist in der Platine ein Kanal 11 ausgeformt, der an der dem Verbindungssteg 7 entfernten
senkrechten Platinenkante offen ist, zunächst horizontal verläuft und auf der Seite
des Steges nach oben abgebogen ist und bis in den Bereich des Steges reicht.
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*) verbunden ist
In diesen Kanal ist eine Heizleiterschleife
13 eingebracht, die den oben beschriebenen Aufbau besitzt. Die äußeren Kaltleiteranschlüsse
12 für diese Heizung liegen innerhalb des Kanals nahe der Einführungsöffnung. Die
Verdampferplatine weist zwei Verlängerungen 15 und 16 auf, die nach unten bis zum
Boden der Tauwasser-Fangrinne 14 reichen und deren untere Kante so abgebogen ist,
daß sie wie in Fig. 2 mit 17 bezeichnet, flächenhaft auf dem Rinnenboden aufliegen.
Diese Verlängerungen stellen Wärmeleitbleche dar zur Übertragung der von der Abtauheizung
erzeugten Wärme auch auf die Rinne. Die Abbiegung der Unterkante dieser Wärmeleitbleche
ist bei anderer Querschnittsform der Rinne dieser angepaßt. Auch die Gestaltung
der Verlängerungen 15 und 16 ist vom Verlauf der Rinne und der jeweiligen Anordnung
des Ablaufs derselben abhängig und kann daher auch eine andere Gestalt als dargestellt
erhalten. Die Verlängerungen bilden zweckmäßig einen Teil der Verdampferplatine
selbst, sie können aber auch als besondere Bauteile gut wärmeleitend an der Platine
befestigt werden.
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4 Seiten Beschreibung 4 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung