DE2216677A1

DE2216677A1 - Motorfahrzeug-achsanordnung

Info

Publication number: DE2216677A1
Application number: DE19722216677
Authority: DE
Inventors: Harry Balmforth
Original assignee: Hamworthy Engineering Ltd
Current assignee: Hamworthy Engineering Ltd
Priority date: 1972-04-07
Filing date: 1972-04-07
Publication date: 1973-10-11

Description

Motorfahrzeug-Achsanordnung Die Erfindung bezieht sich auf Achsen für gewerbliche Fahrzeuge, insbesondere für Gabel- oder Hubstapler, deren Achsanordnung einen Antriebsmotor mitumfaßt.
Solche Motoren, beispielsweise hydraulische Motoren, wurden bisher vor einem bekannten spiralförmigen Kegelradantrieb eines Differentials der Achse montiert und folglich wurde der Motor längs auf dem Rahmen des Fahrzeugs angeordnet, auf welchem die Achse angebracht list, wobei eine wesentliche Menge an Raum beansprucht wurde.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Motor im allgemeinen parallel zur Achse angeordnet und die Übertragung vom Motor zur eigentlichen Achse wird durch ein Zahnradreduktionsgetriebe bewirkt.
Es ist selbstverständlich, daß mit Zahnradgetriebe nicht nur Getriebe mit geradverzahnten Rädern, sondern auch Schrägzahnstirnräder- und Winkelzahnrädergetriebe mitumfaßt sind Da der Motor nun quer in Bezug auf den Rahmen des Fahrzeugs angeordnet ist, hat er einen wesentlich geringeren Raumbedarf als ein in Längsrichtung angeordneter Motor.
Bisher ist der Motor und das Zahnradreduktionsgetriebe auf dem Differentialgehäuse der Achse montierte um das Different ialgetr iebe anzutreiben.
Die Achse kann zwischen Halbwellen und den entsprechenden Laufrädern weitere Reduktionszahnräder enthalten.
Die Räder können mit Bremsen ausgerüstet sein. Das Zahnradreduktionsgetriebe ist zweckmäßig mit einer Getriebebremse ausgerüstet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen Fig. 1 eine Achse in Draufsicht und Fig. 2 den Teil der selben Achse im Querschnitt in größerem Maßstab darstellt.
Die dargestellte Achse besitzt ein Gehäuse 1, welches wie gewöhnlich aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, um die Montage und Demontage zu gestatten.
Im wesentlichen in der Mitte der Achse befindet sich ein Differentialgehäuse 2 und an jedem Ende ist ein Reduktionsgetriebegehäuse 3 vorhanden. Die Laufradnaben sind mit 4 bezeichnet und ein Reifen auf einem der Räder trägt das Bezugszeichen 5. Der große Pfeil 6 zeigt die Richtung der Vorderfront des Fahrzeugs, an welchem die Achse montiert ist.
Auf der Rückseite des Differentialgehäuses ist ein Reduktionsgetriebegehäuse 7 montiert, auf das ein hydraulischer Motor 8 montiert ist, der mit seiner Länge im wesentlichen parallel zur Achse angeordnet ist. Der Motor 8 treibt das Differential über ein Zahnradreduktionsgetriebe im Gehäuse 7 und im Gehäuse 2, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Reduktionsgetriebegehäuse 7 ist mit einer Getriebebremse 9 ausgerüstet, um auf das darin befindliche Übertragungsgetriebe zu wirken.
Fig. 2 zeigt das Getriebe. Das Antriebsgetriebe 10 des Differentials 11 ist ein Zahnradgetriebe und steht in Eingriff mit einem Antriebszahnrad 12 auf der Kraftabgabeweliedes Motors 8.
Die Halbwellen 15 des Differentials tragen Antriebszahnräder 14, die mit Innenzahnrädern 15 in Eingriff stehen-und das Reduktionsgetriebe in den Gehäusen 3 bilden. Die Räder 15 sind fest mit den Radarretierungswellen 16 verbunden.
Der Deutlichkeit halber ist die Getriebebremse 9 in Fig.
2 nicht dargestellt.
Es können auch Radbremsen vorgesehen sein,-diese sind aber nicht dargestellt.
Die Anordnung des Motors parallel zur Achse zusammen mit der Verwendung einesZGhnradreduktionsgetriebes zum Differential, wie diese dargestellt und beschrieben wurde, führt zur Schaffung einer Achse, die im wesentlichen kompakter ist als die herkömmliche Achse unter Verwendung eines Winkelzahnradgetriebes zum Differential und der Motor erstreckt sich senkrecht zur Achse.

Claims

Patentansprüche

1. Motorfahrzeug-Achsanordnung mit einem Antriebsmotor, einer Achse und einem Zahnradreduktionsgetriebe zur Ubertragung der Antriebskraft vom Motor zur Achse, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) und die Achse (1) achsparallel zueinander angeordnet sind.

2.) Achsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Getriebebremse (9) besitzt, die auf das Zahnradreduktionsgetriebe wirkt.

3.) Achsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8) auf der Rückseite des Achsgehäuses (1) angeordnet ist.

4.) Achsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) und das Getriebe auf einem Differentialgehäuse (2) der Achse montiert sind und die Differentialhalbwellen (13) der Achse die Laufräder über weitere Reduktionsgetriebe (3) antreiben.

L e e r s e i t e