DE2215028C2 - Federnde Dichtscheibe - Google Patents

Federnde Dichtscheibe

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DE2215028C2
DE2215028C2 DE19722215028 DE2215028A DE2215028C2 DE 2215028 C2 DE2215028 C2 DE 2215028C2 DE 19722215028 DE19722215028 DE 19722215028 DE 2215028 A DE2215028 A DE 2215028A DE 2215028 C2 DE2215028 C2 DE 2215028C2
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DE
Germany
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sealing
sealing part
diaphragm
seal
static
Prior art date
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Expired
Application number
DE19722215028
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English (en)
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DE2215028A1 (de
Inventor
Richard 7100 Heilbronn Heinrich
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Kaco GmbH and Co KG
Original Assignee
Kaco GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • F16C33/78Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
    • F16C33/7886Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted outside the gap between the inner and outer races, e.g. sealing rings mounted to an end face or outer surface of a race

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine federnde Dichtscheibe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Federnde Dichtscheiben dieser Art sind beispielsweise aus der DE-PS 9 55 011 bekannt und werden dazu benutzt, den Zwischenraum zwischen dem Innenring und dem Außenring eines Wälzlagers gegen eindringenden Staub und/oder gegen das Auslaufen eines dort vorhandenen Schmiermittels zu schützen. Dichtscheiben mit einer elastischen Membran weisen eine flache Federcharakteristik au." und erfordern wegen ihrer geringen Steifigkeit keine allzu engen Einbautoleranzen. Dabei muß jedoch die Membran immer noch so steif ausgebildet werden, daß am schleifenden Dichtteil eine ausreichende Anpreßkraft entsteht; dies wiederum erfordert eine in vergleichsweise engen Grenzen vorzugebende Vorspannung der Dichtscheibe, die durch die entsprechende Wahl der axialen Lage des Einspannteiles gegenüber der Dichtfläche am Gleitteil erzielt wird. Dies wiederum führt zur Notwendigkeit einer vergleichsweise eng tolerierten Herstellung der Dichtscheibe, wobei die erforderliche Herstellungsgenauigkeit die Herstellungskosten für einen derartigen Massenartikel merklich ansteigen läßt.
Hohe Herstellungskosten werden dabei auch durch
die nicht ebene Formgebung der Meüillringscheibe des Einspannteiles verursacht, da zu deren Herstellung zusätzlich zum Stanzvorgang noch ein Biegevorgang
ί erforderlich ist.
Weiter hl bei der bekannten Dichtscheibe nachteilig, daß keine Möglichkeit zur Feineinstellung der Anpreß kraft des schleifenden Dichtteiles besteht. Der die beiden Rippen bildende Ringwulst hat dabei nur die
ίο Funktion, beim Festspannen des Dich .ringes die stitische Abdichtung zwischen Welle und Irmenlaufring zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Dichtscheibe so auszubilden, daß sie trotz einfacher und kostengünstiger Herstellung zusätzlich noch eine axiale Einstellmöglichkeit für eine jeweils ausreichend hohe AnpreiJkraft des schleifenden Dichtteiles gestattet.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß mit d?m kennzeichnenden Teil des Patentanspruches gelöst.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, daß die elastische Umhüllung der Metallringscheibe und die elastische Membran einstückig ausgebildet sind, was eine einfachere Herstellung ermöglicht.
Darüberhinaus ergibt sich durch die mehrreihige konzentrische Anordnung der Rippen am statischen Dichtteil neben einer besonders großen und somit wirkungsvollen Dichtfläche noch die Möglichkeit, Feinanpassungen der Anpreßkraft des schleifenden Dichtteiles durch axiales Zusammendrücken der Rippen auf einfache Weise, d. h. ohne Änderungen an der Dichtscheibe selbst, vorzunehmen. Dadurch kann die Dichtscheibe selbst dann noch ohne Einschränkung verwendet werden, wenn entweder durch Fertigungs- oder durch Einbautoleranzen die Anpreßkraft sonst nicht mehr ausreichend wäre.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Dichtscheibe teilweise in einem axialen Halbschnitt und teilweise in Ansicht.
Die federnde Dichtscheibe hat einen als Einspannteil dienenden statischen Dichtteil 8 und einen schleifenden Dichtteil 9. Die beiden Dichtteile sind durch eine elastische Membran 1 miteinander verbunden. Der innere, statische Dichtteil 8 kann drehfest mit einer Welle oder mit einem festen oder umlaufenden Lagerteil verbunden sein. Der äußere schleifende Dichtteil 9 weist einen zur Dichtscheibenachse konzentrischen Hülsenabschnitt auf und ist im Querschnitt L-förmig ausgebildet. Er liegt am jeweils anderen Lagerteil gleitend an.
Die Membran 1 besteht aus elastischem Kunststoff und ist einstückig mit einer elastischen Umhüllung 2 ausgebildet, die eine Metallringscheibe allseitig umgibt, die einen Teil des statischen Dichtteiles 8 bildet.
An beiden Stirnseiten der elastischen Umhüllung 2 sind in Achsrichtung über die Scheibenfläche vorstehende Rippen 3, 5 vorgesehen, die vorteilhaft annähernd konzentrisch zur Dichtscheibenachse verlaufen, so daß sie die Abdichtung des Hohlraumes zwischen den Lagerteilen erheblich verbessern. Bei der Einspannung des statischen Dichtteiles 8 werden die Rippen 3, 5 in Abhängigkeit von der aufgebrachten Einspannkraft verformt. Hierbei ergibt sich eine axiale Einstellbarkeit, wenn der statische Dichtteil unter Verformung der Rippen 3,5 axial verspannt wird. Dadurch läßt sich die Anpreßkraft des schleifenden Dichtteiles 9 an dem
relativ zu ihm drehbaren Lagerteil einstellen. Auf diese Weise kann die Dichtkraft des schleifenden Dichttciles 9 verändert werden. Die Bearbeitungsgenaiiigkeit im Bereich der Rippen 3, 5 spielt dabei keine vcsentliche Rolle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Federnde Dichtscheibe für ein Lager einer Welle, insbesondere für ein Wälzlager,
    a) mit äußeren und inneren Dichtteilcn, die durch eine elastische Membran miteinander verbunden sind,
    wobei
    b) der eine Dichtteil als schleifende Dichtung und der andere Dichtteil als statische Dichtung ausgebildet ist,
    c) der statische Dichtteil eine im Einspannbereich ebene, senkrecht zur Dichtscheibenachse liegende Metallrjngscheibe mit einer allseitig elastischen Umhüllung aufweist,
    d) einstückig mit der elastischen Umhüllung an beiden Stirnseiten in Achsrichtung über die Scheibenfläche vorstehende, annähernd konzentrisch zur Dichtscheibenachse verlaufende Rippen ausgebildet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    e) die Metallringscheibe des statischen Dichtteiles (8) insgesamt eben ist,
    f) die elastische Umhüllung (2) des statischen Dichtteiles einstückig mit der Membran (1) ausgebildet ist und
    g) an den beiden Stirnflächen des statischen Dichtteiles (8) ebenfalls einstückig mit der elastischen Umhüllung (2) jeweils mindestens eine weitere, in Achsrichtung über die Scheibenfläche vorstehende und annähernd konzentrisch zur Dichtscheibenachse verlaufende Rippe (3,5) ausgebildet ist.
DE19722215028 1972-03-28 1972-03-28 Federnde Dichtscheibe Expired DE2215028C2 (de)

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DE2215028A1 DE2215028A1 (de) 1973-10-11
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3029993B1 (fr) * 2014-12-15 2017-06-09 Skf Ab Palier a roulement comprenant un flasque d'etancheite elastique
FR3029995B1 (fr) * 2014-12-15 2017-06-09 Skf Ab Palier a roulement comprenant un flasque d'etancheite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955011C (de) * 1954-02-06 1956-12-27 Hans Ziller In axialer Richtung wirkende elastische Abdichtung fuer Waelzlager mit senkrecht auf einem Lagerring od. dgl. stehenden Dichtrand und einer an dem anderen Lagerring anzuklemmenden, dichtenden Spannflaeche
DE1033977B (de) * 1955-08-09 1958-07-10 Alfred Berger Dichtring fuer Lager und andere umlaufende Maschinenteile
AT188985B (de) * 1955-10-27 1957-03-25 Hans Ziller Elastische Abdichtung für Wälzlager

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DE2215028A1 (de) 1973-10-11

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