DE2212519A1 - Elektronische Verriegelungseinrichtung - Google Patents
Elektronische VerriegelungseinrichtungInfo
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Description
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1.146
Augsburg, den 14. März 1972
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10 504, V;St.A.
Elektronische Verriegelungseinrichtung
Die Erfindung betrifft elektronische Verriegelungseinrichtungen,' vorzugsweise für Eingabe- und Ausgabedatenstationen.
In jüngerer Zeit ist es immer wichtiger geworden, daß Daten und ihre mechanischen Verarbeitungssysteme vor
unbefugtem Zugriff geschützt werden. Besondere Aufmerksamkeit
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wird dabei der unbefugten Verwendung von Eingabe- und Ausgabedatenstationen
gewidmet, insbesondere solchen, die mittels Kreditkarten betätigt werden. Bei einer bekannten Lösung
dieses Problems werden mechanische Schlüssel verwendet. Eine Bedienungsperson gewinnt dabei durch Einführen des Schlüssels
in einen Schließzylinder Zugang zu den Datenverarbeitungssystemen, Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß bei Verlust
eines Schlüssels sämtliche Schließzylinder und Schlüssel ausgewechselt werden müssen.
Darüberhinaus ist eine Vielzahl von elektromechanischen und elektronischen Verriegelungseinrichtungen bekannt, die
auf Kodesignale ansprechen. Beispielsweise wird bei einer bekannten Verriegelungseinrichtung ein aus einem Oszillator bestehender
"Schlüssel" zum Anregen oder Verstimmen einer Resonanzschaltung
verwendet, die daraufhin geeignete Relais öffnet und schließt und dadurch die Verriegelungseinrichtung entriegelt.
Eine Variante der Resonanzabstimmung oder -Verstimmung zur Steuerung der Verriegelungseinrichtung w^ird bei
einer weiteren bekannten Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einem "Schlüsselkarten"-Schmalbandfrequenzübertrager verwendet,
welcher dann eine Türverriegelung betätigt, wenn die erzeugte Frequenz innerhalb des Durchlaßbereiches liegt.
Bei noch einer weiteren bekannten Verriegelungseinrichtung
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wird eine magnetisch kodierte Karte verwendet, welche in ein entsprechendes Schloß elnführbar igt* Mittels dieser Karte
wird eine magnetische Umschalt- bzw, Verriegelungsvorrichtung betätigt· Bei weiteren bekannten Verriegelungseinrichtungen
werden Karten verwendet, die ungeordnete Daten tragen und in ein Schloß eingeführt werden, wobei die Daten mechanisch
gelesen und mit von dem Kartenbesitzer manuell eingegebenen
Daten verglichen werden»
Bei den oben beschriebenen bekannten Verriegelungseinrichtungen, die als Ersatz für eine mechanische Schlüssel-Schloß-Anordnung
dienen, wird ein einfacher Übereinstimmungsvergleich zwischen der Sehlüsseleinführung und der Sehlüsselkarte
verwendet. Im Grunde genommen besteht bei diesen
Verriegelungseinrichtungen keine Möglichkeit, bestimmte Gruppen von Schlüsselbesitzern auf einfache Weise zuzulassen
oder auszuschließen, ohne den Aufbau sowohl des Schlüssels wie auch des Schlosses völlig zu ändern.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine elektronische Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise für
Eingabe- und Ausgabedatenstationen zu schaffen, mittels welcher auf einfache Weise bestimmte Gruppen von "Schlüssel"-Besitzern
zugelassen oder ausgeschlossen werden können, ohne daß dafür der Aufbau der Verriegelungseinrichtung und des Schlüssels
Reändert werden muß.
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Im Sinne der Lösung dieser Aufgbe beinhaltet die Erfindung
eine elektronische Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise für Eingabe- und Ausgabedatenstationen, welche gekennzeichnet
ist durch ein adressierbares Speichermedium, welches an bestimmten Speicherplätzen beliebige Kodemuster enthält, weiter
durch einen Behälter, in welchen ein mit kodierten Markierungen versehener Schlüssel einführbar ist, ferner durch eine Abtasteinrichtung
für den in den Behälter eingeführten Schlüssel zur Gewinnung einer Speicheradresse und eines der beliebigen
Kodemuster, weiterhin durch eine Einrichtung, welche auf die gewonnene Speicheradresse anspricht und deren Speicherinhalte
ermittelt, fernerhin durch eine Vergleicherschaltung, welche durch ein Signal eine Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung
zwischen dem ermittelten Speicherinhalt und dem von dem Sehlüssel gewonnenen beliebigen Kodemuster anzeigt,
und schließlich durch eine Schaltung, welche auf ein von der Vergleicherschaltung abgegebenes Nichtübereinstimmungssignal
hin die Verriegelungseinrichtung verriegelt hält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung
nach der Erfindung, bei welcher eine Karte als Schlüssel dient, wird ein optisch abtastender Kartenleser
und als Speichermedium eine Kodescheibe verwendet. Elektrische Signale, welche den Adreßkodeteil der abgetasteten Karte an-
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geben, bewirken, daß die Kodescheibe gedreht und vor einem weiteren optischen Abtaster positioniert wird. Signale, welche
der in einer Sektoradresse zusammen mit der Kartenleseinformation kodierten beliebigen Zahl entsprechen, werden, jeweils
Analog-Digital-Umsetzern zugeleitet. Die Umsetzerausgangssignale werden derart miteinander Verglichen, daß eine identische
Übereinstimmung Voraussetzung für das öffnen der Verriegelungseinrichtung
ist. Wenn bestimmte Gruppen von Kartenbesitzern geändert oder ausgeschlossen werden sollen, so
reicht dazu eine bloße Änderung der Speicherinhalte aus. Außerdem bedeutet eine Änderung der Schlüssel lediglich das
Drucken der geeignet kodierten Karten. In diesem Zusammenhang ist besonders hervorzuheben, daß die elektronische Verriegelungseinrichtung
nach der Erfindung echt programmierbar ist. Sie kann mit einem System kombiniert werden, bei welchem der Kartenbesitzer
Kodemarkierungen von Hand eingeben muß. Dabei werden die von Hand eingegebenen Daten zu der Peststellung verwendet,
ob der Kartenschlüssel im Besitz des richtigen Besitzers ist. Bei den bekannten Verriegelungseinrichtungen besteht keine
Möglichkeit, die Beziehung des Schlüssels zum Schloß zu differenzieren und keine Möglichkeit, auf einfache Weise die Zugriffsanordnung durch bloßes Ändern von Speicherinhalten zu verändern·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
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dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. I einen "Kartenschlüssel11, welcher
Kodemarkierungen in einem Deltaabstandskode trägt,
Pig. 2 in perspektivischer Darstellung
einen optischen Kartenleser zum Aufnehmen und Abtasten des in Fig. 1 dargestellten Kartenschlüssels,
Fig. 3 einen Teil einer optisch les
baren Scheibe, welche Informationen im Deltaabstandskode trägt und als Speichermedium
für die Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung dient,
Fig. Ί die Lagerung und eine optische
Abtastvorrichtung der in Fig. 3 dargestellten Kodescheibe,
die Fig. 5 und 6 Takt- und Impulsdiagramme, welche
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bei der Umwandlung des Deltaabstandskodes
in einen Binärimpuisstrom verwendbar sind,
Fig. 7A eine logische Schaltung zur
Erzeugung eines Signals, welches eine Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung
zwischen den kodierten Kartenmarkierungen und dem Speicherinhalt anzeigt,
Fig. 7B eine logische Schaltung eines
Analog-Digital-Umsetzers, dessen Takt— und Impulsdiagramme·in den
Fig. 5 und 6 dargestellt sind,
Fig. 7C eine Taktgeberschaltung für die
in Fig. 7B dargestellte Schaltung,
die Fig. 8A und 8B Takt- und Impulsdiagramme für die
in Fig. 7A dargestellte logische
Schaltung, und
Fig. 8C ein Flußdiagramm der Informations
verarbeitungsschritte in der Verriegelungseinrichtung
nach der Erfindung.
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Pig. 1 zeigt eine Kreditkarte oder dgl., welche von ihrem Besitzer in ähnlicher Weise wie ein mechanischer Schlüssel
verwendet wird. Die Kodemärkierungen auf der Karte sollen für den Besitzer unsichtbar sein, um ein unbefugtes Nachahmen
oder Abändern der Karte zu verhindern. Die Karte ist aus einem zähen Kunststoff hergestellt, beispielsweise aus mit
Titandioxid versetztem Polyvinylchlorid. Die Markierungen sind auf der Karte mit einem Pigment kodiert, welches im nichtsichtbaren Bereich, beispielsweise im Infrarotbereich, absorbiert
und welches im sichtbaren Bereich als Weiß reflektiert. Ein solches sichtbares Weiß auf einer weißen Karte ist beispielsweise
im Deltaabstandskode kodierbar. Dabei bestimmen m Kodezeichen einen Adreßplatz in einem Speicher und η Kodezeichen
den vorgeschriebenen Inhalt der Adresse. Das ergibt eine Anzahl von 2 n möglichen, voneinander unterscheidbaren
Z eichenkomb inat ionen.
Fig. 2 zeigt einen Kartenleser für die kodierte Karte. Die Karte wird in einen Behälter 1 eingeführt, in welchem sie
mit nicht sichtbarem Licht beleuchtet wird, welches von einer Infrarotquelle 7 über ein Piberglasbündel 3 geliefert wird.
Reflektiertes Licht wird über ein Piberglasbündel 9 weitergeleitet.
Fotodioden 11, welche am Ende des Fiberglasbündels angeordnet sind,.sprechen auf die interessierenden Wellenlängen
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an und wandeln das.einfallende reflektierte Licht in entsprechende
elektrische Signale um. Das Ablesen der Kodemarkierungen auf der Karte kann durch serielles Abtasten eines bestimmten
Kartenteils erfolgen, wofür zahlreiche Möglichkeiten bekannt sind. Gemäß Fig. 7A treiben die abgetasteten Kartensignale
über einen Verstärker 701 einen Analog-Digital-Umsetzer 703.
Fig. 3 zeigt eine optisch abtastbare Speicherscheibe 31»
welche in jedem von m unterscheidbaren Adreßplätzen bzw, Scheibensektoren eine beliebige Zahl speichern kann. Die
beliebigen Zahlen können ebenfalls im Deltaabstandskode kodiert sein. Für m = 5 sind deshalb 32 Sektoren, welche fortlaufend
numeriert dargestellt sind, auf der Scheibe gebildet. Ein längs des Scheibenumfanges angeordneter Lochkode zeigt
an, ob eine Karte ausgestellt oder ungültig gemacht worden ist,
Fig. 4 zeigt die Anbringung der Scheibe 31 an der Welle
eines Motors 41, Eine Lichtquelle 43 beleuchtet die Sektoradreßinhalte
der Scheibe über ein Fiberglasbündel 45. Das deltaabstandsmodulierte reflektierte Licht wird durch ein
Fiberglasbündel 49 weitergeleitet. Ein Fotodetektor 51 wandelt
dieses modulierte Licht in ein analoges elektrisches Signal um. Eine weitere Lichtquelle 47 beleuchtet die jedem Scheibensektor
zugeordneten Ausgesteilt/Ungültig-Kodelochpositionen. Fotodetek-
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toren 53 und 55 wandeln Licht, welches durch an den Kodelochpositionen gebildete Löcher hindurchdringt, in äquivalente
Signale um.
Fig. 7A zeigt in Verbindung mit Fig. 8C eine logische
Schaltung zum Vergleichen und Feststellen der optisch ausgelesenen
Karten- und Speicherinformation und schließlich zum Entriegeln der Datenstation bei Vorliegen einer gültigen Karte.
Die den von der Karte abgelesenen Daten entsprechenden elektrischen Signale werden dieser logischen Schaltung bzw. dem
Analog-Digital-Umsetzer 703 über eine Leitung 702 und den Verstärker 701 zugeleitet. In gleicher Weise wird die von der
Scheibendatenspur abgelesene Information einem Analog-Ditital-Umsetzer
721 über eine Leitung 701I und einen Verstärker 723
zugeleitet. Die Umsetzer 703 und 721 erzeugen in Abhängigkeit von analogkodierten (Deltaabstandskode)-Signalen Binärzeichenfolgen.
In Fig. 7B ist der Aufbau der logischen Schaltung der Umsetzer im einzelnen dargestellt.
Die in Binärzeichen umgewandelten Kartendaten werden in ein Schieberegister 705 eingegeben. Gleichfalls wird die
in Binärzeichen umgewandelte Scheibendatenadresse aus einem Bitzähler 717 in einen Adreßzähler 715 eingegeben. Eine
Scheibenadresse kann dabei dadurch eingestellt werden, daß
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Ai
der Zähler 717 nach dem öffnen einer UND-Schaltung 719 durch
Signale erregt wird. Wenn der in dem Schieberegister 705
enthaltene Adreßteil der Kartendaten mit der Adresse in dem , Zähler 715 übereinstimmt, so wird der "gleiche Adressen-Eingang
einer UND-Schaltung 755 über eine UND-Schaltung 751 erregt.
Neben dem Adressenvergleich wird zwischen· dem Datenteil von der Karte und dem aus der Scheibensektoradresse
abgelesenen Inhalt ein Datenvergleich ausgeführt. Die in Binärzeichen umgewandelten Scheibendaten, die aus dem Analog-Digital-Umsetzer
721 in ein Schieberegister 7^9 eingegeben
worden sind, werden mit den Kartendaten im Schieberegister verglichen. Wenn diese Daten übereinstimmen, wird der "gleiche
Daten "-Eingang an der UND-Schaltung 755 erregt. Ein dritter Eingang der UND-Schaltung 755 ist schließlich durch das Einführen
der Karte erregt.
Es kann erwünscht sein, eine Ausgangsanzeige darüber zu liefern, ob die Karte akzeptiert oder zurückgewiesen worden
ist. Dafür sind UND-Schaltungen 757, 759, 761, 763 und 765
vorgesehen. Der Ausgang der UND-Schaltung 755 bildet jeweils einen Eingang für diese Ausgangsanzeige-UND-Schaltungen. Deren
anderes Eingangssignal wird von den optisch abgetasteten
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"Ausgestellt/Ungültig"-Spuren geliefert, deren Signale auf
Leitungen 708 und 706 erscheinen.
Der Betrieb wird durch das Einführen der Schlüsselkarte in den Kartenleser ausgelöst. Das Ausgangssignal des
Kartenlesers gelangt über den Analog-Digital-Umsetzer 703 in das Schieberegister 705· Taktimpulse, welche beim Ablesen
der Karte gewonnen werden, dienen zum Antrieb und zur Taktsteuerung der Analog-Digital-Umsetzer 703 und 721. Nebenbei
treibt der B-Ausgang des Umsetzers 703 bzw. 721 einen entsprechenden Bitzähler 709 bzw. 717. Das Signal, welches das
Einführen einer Karte anzeigt, wird von dem Umsetzer 703 und von dem Kartenbitzähler 709 geliefert. Die Taktsteuerung
erfolgt durch die Scheibe 31· Pig· 8a zeigt einen Impulsplan
der Taktsteuerung beim Karteniesebetrieb, während Fig. 8B die Takt- und Impulsdiagramme beim Scheibenlese- und Vergleichs·
betrieb zeigt.
Fig. 5 zeigt in Verbindung mit Fig. 7B Logik- und Taktdiagramme
der in Fig. 7A dargestellten Analog-Digital-Umsetzer,. Bei einer Deltaabstandskodierung werden die Daten als Abstände
zwischen aufeinanderfolgenden Strichen auf der den Kode tragenden Fläche kodiert. Bei einer konstanten Abtastgeschwindigkeit
längs einer linearen Bahn sind die Ereignisse, welche
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ermittelt werden, die Zeitintervalle T zwischen aufeinanderfolgenden
Strichen bzw. Streifen. Der Umsetzer erzeugt eine binäre 1 oder 0 durch Vergleichen aufeinanderfolgender
Zeitintervalle. Das bedeutet, daß bei TR = Tn-1 eine "1" und
bei T Φ T n_i eine "0" erzeugt wird. Die Intervalle wurden
dabei jeweils zur Zeit n-1 und η gemessen.
Ein Taktgeber 707 liefert über eine Leitung 710 eine
Taktimpulsfolge mit der Frequenz P. Ein mehrfaches der
Taktfrequenz mP wird ebenfalls von dem Taktgeber 707 über
eine Leitung 712 geliefert, wobei gilt, Ιέιη^ 2. Die
Taktfrequenz treibt einen A-Zähler 801 bzw. einen B-Zähler über eine UND-Schaltung 813 bzw. 819, Die mP-Impulsfolge
treibt einen B'-Zähler 805. bzw. einen A1-Zähler 807 über
eine UND-Schaltung 815 bzw. 817. Die UND-Schaltungen 813, 815, 817 und 819 werden durch ein Signal aus einer Zähltorschaltung
821 geöffnet. Vergleicher 803 und 809 liefern eine Vergleichsgrößenanzeige zwischen entsprechenden Registern
der Paare A und B1 und A' und B. So erzeugt der Vergleicher
ein Signal, welches A>Bf oder A< B* anzeigt. Gleichfalls
liefert der Vergleicher 809 ein Signal, welches ein Signal für entweder A'>B oder A'<B anzeigt.
Ein "!"-Bit wird von einer UND-Schaltung 823 erzeugt,
wenn A<B» undA»>B ist. Ein "O"-Bit wird von einer ODER-
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Schaltung 825 erzeugt, wenn entweder A>B* oder A1^B ist
oder beides gilt. Impulse, welche die optisch abgetasteten Striche angeben, werden über eine Leitung 708 einem Verstärker
733 zugeführt. Die Torschaltung 821 ist ein Umschalter, welcher in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden Impulsen auf
der Leitung 708 entweder eine Leitung 822 oder eine Leitung ein&chaltet.
Nimmt man an, daß die Torschaltung 821 während des Zeitintervalls T1 die UND-Schaltungen 815 und 819 öffnet, so
zählen die B- und B'-Zäh.ler jeweils bis auf F1 bzw. InF1.
Der nächste Impuls auf der Leitung 708 leitet das nächste Zeitintervall T2 ein. Demzufolge sperrt die Torschaltung 821 die
UND-Schaltungen 819 und 815 und öffnet die UND-Schaltungen 817 und 813, so daß die A1- und Α-Zähler jeweils bis auf mF2
bzw. Fp zählen. Nimmt man an, daß Fp^>
^1 SÜt, so ergibt
sich unter Rückbeziehung auf das logische Kriterium , daß F2>mF1 und A <£ Bf gilt. Eine "1" wird nicht erzeugt, obwohl
mF2 > F1 und A1 ;>
B gilti weil die Beziehung A< B1 \nicht wahr
ist. Deshalb gibt die ODER-Schaltung 825 am Ausgang des Analog-Digital-Umsetzers ein "O"-Bit ab.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über die beschriebenen Ausführungsbeispiele hinaus selbstverständlich
eine Vielzahl von Vereinfachungs- und Verbesserungs-
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möglichkeiten sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch der
Betriebsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung.
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Claims (8)
- Pat entansprüche;flJ Elektronische Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise für Eingabe- und Ausgabedatenstationen, gekennzeichnet durch ein adressierbares Speichermedium (3D, welches an bestimmten Speicherplätzen (1 ... 32) beliebige Kodemuster enthält, weiter durch einen Behälter, in welchen ein mit kodierten Markierungen versehener Schlüssel einführbar ist, ferner durch eine Abtasteinrichtung (3, 7, 9» H) für den in den Behälter eingeführten Schlüssel zur Gewinnung einer Speicheradresse und eines der beliebigen Kodemuster, weiterhin durch eine Einrichtung, welche auf die gewonnene Speicheradresse anspricht und deren Speicherinhalt ermittelt, fernerhin durch eine Vergleicherschaltung (713, 753), welche durch ein Signal eine Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung zwischen dem ermittelten Speicherinhalt und dem von dem Schlüssel gewonnenen beliebigen Kodemuster anzeigt, und schließlich durch eine Schaltung, welche auf ein von der Vergleicherschaltung abgegebenes Nichtübereinstimmungssignal hin die Verriegelungseinrichtung verriegelt hält.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel eine Karte (Fig. 1) aus Titanoxid enthaltendem Polyvinylchlorid ist, auf deren Oberfläche Kodemarkierungen- 16 -209851/1165aus einem im Bereich sichtbaren Lichtes reflektierenden und in einem gewählten Bereich nicht sichtbaren Lichtes absorbierenden Pigment gebildet 3ind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment weißes Licht im Bereich sichtbaren Lichtes reflektiert und Infrarotlicht im Bereich nicht sichtbaren Lichtes absorbiert.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf dem Schlüssel im Deltaabstandskode kodiert sind, welcher durch Abstandsänderungen zwischen aufeinanderfolgenden Markierungen auf der Schlüsseloberfläche gebildet wird.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem Aufnehmer (1) zur Halterung des eingeführten Schlüssels versehen ist, daß weiter die Abtasteinrichtung (3» 7» 9, H) den Schlüssel mit nicht sichtbarem ,Licht abtastet, und daß eine Einrichtung (11) zur Umwandlung von Änderungen reflektierten Lichtes in entsprechende elektrische Signaländerungen vorgesehen ist.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch- 17 209851/1165gekennzeichnet, daß das Speichermedium (31) eine Scheibe ist, welche in jeweils einen bestimmten Speicherplatz bildende Sektoren (1 ... 32) unterteilt ist und welche an jeder Speicheradresse eines der beliebigen Kodemuster trägt, und daß die auf die gewonnene Speicheradresse ansprechende Einrichtung eine Abtastvorrichtung (43, ^5, ^9, 51) zum optischen Abtasten der -Kodemuster auf der Scheibe und eine Positioniervorrichtung (4l) zum Positionieren des durch die gewonnene Speicheradresse festgelegten Scheibenspeicherplatzes aufweist,
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicherschaltung (713, 753) ein erstes und ein zweites Register (705, 7^9) sowie eine Umsetzerschaltung (703, 721) jeweils zum Umsetzen der von dem Schlüssel abgetasteten Kodemarkierungen und des Speicherinhaltes in entsprechende Digitalsignale, außerdem eine Einrichtung (701, 723) zum Laden des zugeordneten ersten und zweiten Registers mit dem Digitalsignal und eine Generatorschaltung zur Erzeugung eines ersten Signals bei Übereinstimmung der Registerinhalte und eines zweiten Signals bei Nichtübereinstimmung der Registerinhalte aufweist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzerschaltung (Pig. 7B) eie Einrichtung aufweist,- 18 2 09851/1165die auf aufeinanderfolgende abrupte Signaländerungen aus der Deltaabstandskodequelle anspricht, welche aufeinanderfolgende Zeitintervalle T zur Erzeugung eines ersten Binärwerts bei T = T-, und zur Erzeugung eines zweiten Binärwerts bei
Tn i Tn-1 festlegen.9· Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzerschaltung (Pig. 7B) eine Signalquelle (707) mit den Frequenzen F und mF, wobei m im Bereich 1 ^ m<£-2 liegt, außerdem eine mit der Frequenz F betreibbare erste A- und B-Zählschaltung (801, 811) und eine mit der Frequenz mF betreibbare zweite Ar- und B'-Zählschaltung (807, 805) sowie eine Schalteinrichtung (821) aufweist,
welche in Abhängigkeit von den, aufeinanderfolgenden Zeitintervalle festlegenden Deltaabstandskodesignaländerungen entweder die erste oder die zweite Zählschaltung mit der
Signalquelle verbindet, und daß die Generatorschaltung bei A(F1) <. B'(mF2) und A' (mFg) ^ B(F1) den'ersten Binärwert und bei entweder A(F1) > B'(mF2) oder AMmF2) <. B(F1)-den zweiten Binärwert erzeugt, wobei F1 und F« in zwei bestimmten Zeitintervallen 1 und 2 angelegte Frequenzen sind.- 19 -209851/1181
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