DE2211493B2 - Diskriminatorschaltung - Google Patents
DiskriminatorschaltungInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Diskriminatorschaltung mit einem Meßumformer zur Umformung einer von
dem Meßumformer erfaßten, sie Ί schrittveise ändernden physikalischen Größe in eine elektrische Größe, bei
der eine Ausgangsklemme des Meßumformers mit dem Eingang eines einen Schwellwcrt aufweisenden Verstärkers verbunden ist, bei der über den Ausgang des
Verstärkers abwechselnd zwei Schalttransistoren ansteuerbar sind, wobei durch jeweils ein Ausgangssignal
eines der beiden Schalttransistoren eine Anzeigeeinrichtung betätigbar ist, und bei der zwischen dem
Ausgang des ersten Sthalttransistors und dem Eingang des Verstärkers ein Widerstand und zwischen dem
Ausgang des zweiten Schalttransistors und dem Eingang des Verstärkers ein Kondensator geschalte*
sind.
Diskriminatorschaitungen dieser Art eignen sich
beispielsweise für photographische Belichtungssteuerungen, wobei die Lichtintensität bzw. die Helligkeit
eines Objektes in eine elektrische Größe umgewandelt und diese zur Bestimmung der richtigen Belichtungszeit
in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objektes verwendet werden kann.
Es gibt bereits eine Reihe von Dsskriminatorschaltungen, die sich zur Bestimmung der Belichtungszeit
verwenden lassen. So wird beispielsweise bei der Anordnung gemäß der JP-GM 24858/1968 die Helligkeit des aufzunehmenden Objektes in vier Bereiche
unterteilt, die über eine Anzeigelampe durch vier
Zustände angezeigt werden, nämlich Dauerleuchten, Blinken, kurzes Aufleuchten und Nicht-Aufleuchten.
Bei einer derartigen Anordnung sind jedoch eine Reihe von Unzulänglichkeiten zu verzeichnen, denn der
jeweils angezeigte Zustand ist von den anderen zu unterscheiden, damit die entsprechende Belichtungszeit
abgeschätzt werden kann. Wird eine Kamera mit einer solchen Diskriminatorschaltung ausgerüstet, so sind
Störungen und Beeinträchtigungen der damit gemachten Bilder nicht zu vermeiden. Außerdem stellt die
Wärmekapazität der Anzeigelampe einen Faktor dar, der den Blinkzyklus bestimmt, so daß eine strenge
Qualitätskontrolle bei der Herst llung der Diskriminatorschaltung zur Verwendung bei Belichtungsmessern erforderlich ist und die Möglichkeiten bei der
Ausgestaltung der Anordnung eingeschränkt sind
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Diskriminatorschaltung mit einem Meßumformer zur Umformung einer von dam Meßumformer erfaßten, sich
schrittweise ändernden physikalischen Größe in eine elektrische Größe anzugeben, mit deren Hilfe ve-'-chiedene vorgegebene Werte der physikalischen Größe
ohne weiteres durch die Leuchtzustände zweier Anzeigelampen angezeigt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die am Eingang des Verstärkers anliegende
elektrische Größe entweder den ersten oder den zweiten Schalttransistor beaufschlagt, sobald der
Spannungsabfall an den Reihenwiderständen einen Schwellenwert übersteigt, und daß der Ausgang des
ersten Schalttransistors Ober den Widerstand und der Ausgang des zweiten Schalttransistors über den
Kondensator an den Eingang des Verstärkers rückgekoppelt sind, um die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung selektiv zu betätigen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Diskrimina
torschaltung sind die beiden Schalttransistoren in Kaskade geschaltet, als Anzeigeeinrichtungen dienen
Anzeigelampen und jeweils eine Anzeigelampe ist mit einem Kollektor der Schalttransistoren verbunden.
Gemäß weiteren Merkmalen der erfindungsgemäßen
Diskriminatorschaltung weist der Meßumformer ein
photoelektrisches Element oder einen Thermistor, einen variablen Widerstand und einen weiteren Widerstand
auf, das photoelektrische Element oder der Thermistor ist zu dem yariablen Widerstand in Reihe geschaltet und
der weitere Widerstand ist zwischen dem Verbindungspunkt zwischen dem photoelektrischen Element bzw.
dem Thermistor und dem variablen Widerstand und dem Ausgang des Meßumformers bzw. dem Eingang
des Verstärkers vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Diskriminatorschaltung eignet
sich in zuverlässiger Weise zur Umwandlung einer physikalischen Größe in eine elektrische Größe, wobei
es sich bei den vom Meßumformer erfaßten, sich schrittweise ändernden physikalischen Größen beispielsweise
um die Lichtintensität oder die Helligkeit eines Objektes, die Temperatur eines Objektes od. dgl.
handeln kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei !edigüch beispielsweise von einer Diskriminatorschaltung
zur Bestimmung der richtigen Belichtungszeit die Rede ist, ohne daß die Diskriminatorschaltung auf
diesen Anwendungszweck begrenzt ist Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Diskriminatorschaltung,
F i g. 2a und 2b Ersatzschaltbilder zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Diskriminatorschaltung gemäß Fig. 1, Fig.3 schematische Darstellungen zur Erläuterung
der Signalverläufe bei der Diskriminatorschaltung gemäß F i g. 1, und in
Fig.4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Betriebseigenschaften der Diskriminatorschaltung gemäß F ig. 1.
Bei der Diskriminatorschaltung gemäß F i g. 1 dient zur Bestimmung der Belichtungszeit ein photoelektrisches
Element R1, dessen Widerstandswert sich in Abhängigkeit von Helligkeitsänderungen des aufzunehmenden
Objektes ändert, während ein variabler Widerstand R 2 dazu dient, den Widerstandswert
entsprechend der Empfindlichkeit des verwendeten Films einzustellen. Der Einfachheit halber wird davon
ausgegangen, daß der variable Widerstand R 2 einen festen Wert besitzt
Ferner iind ein Widerstand A3 Kii». festem Wert und
ein Verstärker A mit hoher Eingangsimpedanz vorgesehen, wobei letzterer ein Ausgangssignal abgibt, wenn
das Eingangssignal einen Schwellwert Vp überschreitet. Ein erster Schalttransist Jr TI ist mit seiner Basis an den
Ausgang des Verstärkers A und mit seinem Kollektor an die Basiscines zweiten Schalttransistors T2 angeschlossen.
Die Diskriminatorschaltung enthält weiterhin eine Spannungsquelle E, eine zwischen den Kollektor des
ersten Schalttransistors Tl und den positiven Pol der Spannungsquelle £ geschaltete Anzeigelampe Ll, eine
zwischen den Kollektor des zweiten Schalttransistors T2 und die Spannungsquelle E geschaltete zweite
Anzeigelampe L 2, einen Kondensator C zwischen dem Kollektor des zweiten Schahtransistors Tl und dem
Eingang des Verstärkers A zur positiven Rückkopplung des Kollektorpotentials des zweiten Schalttransistors
Γ2 an den Eingang b sowie einen Widerstand Rf zwischen dem Kollektor des ersten Schalttransistcrs T1
bzw. der Basis des zweiten Schalttransistors 7"2 und dem Eingang b des Ve-stärkers A zur Rückkopplung
des KollektorDotentials des ersten Schalttransistors T\ an den Eingang b. Der Einfachheit halber sei
angenommen, daß das photoelektrische Element R1
und der Widerstand Λ 2 jeweils einen kleineren Widerstandswert als der Widerstand A3 besitzen und
daß der variable Widerstand R 2 einen festen Wert aufweist
Bei einer derartigen Diskriminatorschaltung gemäß Fig. 1 fließt ein der Intensität des auf das photoelektrische
Element J? 1 fallenden Lichtes entsprechender
ίο Strom in dem Stromkreis, der von der Spannungsquelle
E, dem photoelektrischen Element R1, dem variablen
Widerstand R 2 und wiederum der Spannungsquelle E gebildet wird Durch diesen Strom wird am Punkt a ein
Spannungsabfall Va hervorgerufen, der sich durch den nachstehenden Ausdruck beschreiben läßt:
Va = R2- 1/(Ri + R2).
Der Spannungsabfall Va ändert sich in Abhängigkeit von Änderungen der Intensität des mif das photoelektrische
Element R1 fallenden Lichte* Bedingt durch die
Änderungen des Spannungsabfalls Va am Punkt a können folgende Zustände bei den beiden Anzeigelampen
L1 und L 2 eintreten:
1. Die Anzeigelampe LX erlischt und die Anzeigelampe
L 2 leuchtet auf;
2. Die Anzeigelampen Ll und L 2 schalten abwechselnd
ein und aus;
3. Die Anzeigelampe Ll leuchtet auf und die
Anzeigelampe L 2 erlischt
Wenn der Spannungsabfall Va stufenweise zunimmt,
arbeitet die Diskriminatorschaltung folgendermaßen: Wenn der Spannungsabfall Va gering ist ist das
Potential Vb am Eingang b des Verstärkers A entsprechend niedrig. Um das Potential Vb am Eingang
b des Verstärkers A unter dem Schwellwert Vp des Verstärkers A zu halten, darf dieser kein Ausgangssignal
liefern. Unter diesen Bedingungen sperrt der erste Schalttransistor Tl, dessen Basis am Ausgang des
Ve-stärkers A liegt, während der zweite Schalttransistor
T2, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Schalttransistors Tl verbunden ist, durchgeschaltet ist
Infolgedessen leuchtet nur die Anzeigelampe L 2 auf, die an den Kollektor des zweiten Schalttransistors T2
angeschlossen ist.
Dieser Schaltungszustand entspricht, dem Ersatzschaltbild
gemäß F i g. 2a, bei der der Kondensator C zwischen den Eingang b des Verstärkers A und Masse
und der Widerstand Rf zwischen den Eingang b und die Spannungsquelle £ geschaltet sind. Unter der Voraussetzung,
daß der Verstärker A mit hoher Eingangsimpedanz keinen Einfluß auf die Diskriminatorschaltung
besitzt, wird bei dieser Diskriminatorschaltung das am Eingang b des Verstärkers A liegende Potential Vb
gemäß folgender Gleichung bestimmt:
Vb= Va+ (E- Va)RZI(RZ + Rf)
Der Bereich, in dem nur die Anzeigelampe L 2 leuchtet, wobei das Potential Va am Verbindungspunkt
a zwischen dem variablen Widerstand R 2 und dem photoelektrischen Element R 1 einen Wert hat, bei dem
das Potential V£>am Eingang ödes Verstärkers A unter
den Schwellwert In des Verstärkers A abfällt, wird
durch folgende Gleichung bestimmt:
Vp > Vh = Va+ (F- Va)RM(RZ + Rf).
22 Π 493
Damit gilt
Va < Vp-(E- Vp)RyRf
(2)
Wenn sich das Potential Va am Punkt a erhöht, d. h. wenn die Intensität des auf das photoelektrische
Element R1 fallenden Lichtes zunimmt, erhöht sich das
Potential Vb am Eingang b entsprechend dem Potential
Va am Punkt a und übersteigt schließlich den Schwellwert Vp des Verstärkers A. Infolgedessen
erscheint eine nahezu der Versorgungsspannung der Spannungsquelle E entsprechende Spannung am Ausgang
des Verstärkers A. der das Potential Vb als Eingangssignal erhält.
Gleichzeitig tritt das Ausgangssignal des ersten Schalttransistors Ti zum Zeitpunkt /1 gemäß Fig. 3b
._„._ Va-Rf . Λ- . „_ Va-Rf \„_ ..
Rf + R3
Rf
τ = C- Rf- R3(Rj +
R3).
auf; die Basis dieses Schalttransistors Ti ist dabei an
den Ausgang des Verstärkers A angeschlossen. Außerdem schaltet der Ausgang des zweiten Schalttransistors
7"2 zum Zeitpunkt 12 gemäß Fig. 3c ab.
Unter diesen Voraussetzungen ist der Kondensator C zwischen den Eingang b und die Spannungsquelle fund
der Widerstand Rf zwischen den Eingang ft und Masse geschaltet, wie sich aus dem Ersatzschaltbild gemäß
Fig. 2b entnehmen läßt.
Infolgedessen erhält der Eingang b zum Zeitpunkt r t gemäß F i g. 3a augenblicklich durch den Kondenstor Γ
ein Potential (E + Vp). und dieses Potential verringert sich allmählich während der Zeit zwischen den beiden
Zeitpunkten / 1 und 12. wie sich aus F i g. 3a entnehmen
läßt. Der Potentialabfall am Eingang b läßt sie1' durch
folgende Gleichung beschreiben:
Wenn sich das Potential Vb am Eingang b während der Zeitspanne ti' - ti (vgl. 1 ig. 3a) verringert und
gleich dem Potential des Schwellwertes Vp wird, so fällt das Ausgangssignal des Verstärkers A schnell auf Null
ab. Infolgedessen sperrt der erste Schalttransistor T\ zum Zeitpunkt t2 (vgl. Fig. 3b) und der zweite
Schalttransistor 72 schaltet zum Zeitpunkt /2 durch (vgl. Fig. 3c). Unter diesen Voraussetzungen sind der
Kondensator Cund der Widerstand Rl'in dem in F i g. 2
dargestellten Ersatzschaltbild geschaltet. Der Eingang b erreicht daher über den Kondensator C zum Zeitpunkt
f2 (vgl. $■ fg. 3a) augenblicklich das Potential -(E-
Vp). Hierauf erhöht sich das Potential Vb am Eingang b während der Zeitspanne 12' - f 2 (vgl. F i g. 3a) gemäß
der folgenden Gleichung:
Γ = —■
R3 +"Rf
CJRf-R3
R3 + RJ
-[E-Vp +
R3 + Rf
Wenn sich das Potential Vb am Eingang b des
Verstärkers A während des Zeitintervalls 12' - ί 3 (vgl.
Fig. 3a) entsprechend der Gleichung (4) erhöht und dabei den Schwellwert Vp erreicht, wird der Verstärker
A in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, betrieben. Infolgedessen schaltet der erste Schalttransistor
Ti durch, und der zweite Schalttransistor T2 sperrt. Infolgedessen tritt ein Flip-Flop-Schaltverhalten
•exp -(/ - t2') τ
in der Schaltung auf, so daß die an den Ausgang des ersten Schalttransistors Ti angeschlossene Anzeigelampe
L i und die mit dem Ausgang des zweiten Schalttransistors T2 verbundene Anzeigelampe L 2
abwechselnd aufleuchten. Der Zyklus bzw. die Periode dieser Flip-Flop-Schaltfunktion läßt sich durch folgende
Gleichung bestimmen:
T= τ
E+Vp -
In-
Va-Rf
Rf+R3
E-Vp
Vp-
Va Rf
Rf+R3
+ In
ER3+ Va Rf
Rf+Ri
E Rl+Va Rf Rf+R3
T =
C-Rf- R3/(R3
+
Rf)
.
Aus den Gleichungen (3) und (4) läßt sich entnehmen, daß das Potential Va am Punkt a, an dem die
Flip-Flop-Schaltfunktion zur abwechselnden Beaufschlagung der Anzeigelampen Li und L 2 auftritt, in
dem durch den nachstehenden Ausdruck bestimmten Bereich liegt:
Vp
- (E-
Vp)R3/Rf<
Va < Vp(I + R3IRI)
(6)
ω Der Ausdruck Vp-(E- Vp) R 3/Ef <
Va stellt somit den unteren Grenzwert und der Ausdruck Va SVp (1 + R 3/Rf) den oberen Grenzwert der
Diskriminatorschaltung für das Einleiten der Flip-Flop-Schaltfunktion dar.
es Wenn das Potential Va am Punkt a hoch ist, d. h. wenn
die Intensität des auf das photoelektrische Element R1
fallenden Lichtes groß ist, arbeitet die Diskriminatorschaltung folgendermaßen: Wenn das Potential Va am
Punkt a zunimmt, erhöht sich auch das Potential Vb am
Eingang b.
Wenn das Potential Vb den Schwellwert Vp des Verstärkers A übersteigt, wird das Potential am
Ausgang des Verstärkers A nahezu gleich der Spannung der Spannungsquelle E, so daß der erste Schalttransistor
Ti durrhschaltet und der zweite Schalttransistor 72
sperrt, woraufhin die Anzeigelampe L 1 aufleuchtet. In diesem Augenblick geht das Ersatzschaltbild gemäß
Fig.2a mit dem Kondensator Cund dem Widerstand
Rf in den Zustand gemäß F i g. 2b über.
Unter dieser Voraussetzung wird das am Eingang b liegende Potential zwar durch den Kondensator C
verringert, bleibt aber oberhalb des Schwcllwcrtcs Vp,
weil das Potential Va am Punkt a hoch genug ist. Der Verstärker A liefert daher weiterhin ein solches
Ausgangssignal für den ersten Schalttransistor 71, daß dieser durchgeschaltet bleibt, während der Schalttransistor 72 weiterhin sperrt und die Anzeigelampe L 1
weiter leuchtet. Das am Punkt a liegende Potential Va.
bei dem nur die Anzeigelampe L I in leuchtendem
Zustand gehalten wird, läßt sich durch folgende
Gleichung beschreiben:
Vb= Va- RfZ(R 3 + Rf) ' wenn jedoch Vb> Vp ist. dann gilt
Vp < Va- RfZ(R 3 + Rf)
daraus folgt
in Va> Kp(I + R31 Rf)
(7)
Dies bedeutet, daß es möglich ist, die richtige Belichtungszeit durch eine Arbeitsweise zu bestimmen,
bei derVp(l \- R3/Rf) gleich dem Potential Va am
π Punkt a entsprechend dem oberen Grenzwert der
gewünschten Belichtungszeit und Vp-(E- Vp) /? 3/Λ/ gleich dem Potential Va am Punkt a entsprechend dem unteren Grenzwert der gewünschten
Belichtungszeit eingestellt werden.
:i) Die oben beschriebene Arbeitsweise ist in der
nachstehenden Tabelle zusammengefaßt.
Ergebnis der
Entscheidung |
Potential am Punkt α |
Lampe
L\ |
Lampe
Ll |
Unterbelichtung | O<Vo<Vp-(E- Vp)R 3 /Rf | Aus | Ein |
Richtige
Belichtung |
Vp-(E- Vp)R 3,Rf < Va i Vp
{\+R3/Rf) |
Ein/Aus | Aus/Ein |
Überbelichtung | Vp(\+R3/Rf)< Va < E | Ein | Aus |
F i g. 4 zeigt den Bereich, in dem die Flip-Flop-Schaltfunktion bei der Diskriminatorschaltung auftritt, wobei
die mit Vp(I + R 3IRf) bezeichnete Kurve den oberen
Grenzwert des gewünschten Bereichs bei Änderung des Widerstandswertes Rf angibt und die mit Vp-(E-Vp^ R 31 Rf bezeichnete Kurve den unteren Grenzwert
des gewünschten Bereichs bei Änderung des Widerstandswertes Rf darstellt. Diese beiden Kurven
begrenzen somit den Bereich des gewünschten Wertes, also des Sollwertes. Mit zunehmendem Wert des
Widerstandes Rf'wird dieser Bereich schmaler.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind der Kollektor des ersten Schalttransistors 71 über
einen Widerstand Rf mit dem Eingang ft des Verstärkers A und der Kollektor des zweiten Schalttransistors Tl
über einen Kondensator C mit dem Eingang b des Verstärkers A verbunden. Selbstverständlich ist die
Erfindung nicht auf eine derartige Ausführungsform beschränkt, vielmehr können auch andere Verschaltungen verwendet werden, wobei jedoch darauf
geachtet werden sollte, daß das Phasenverhältnis das gleiche ist wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel.
form ein photoelektrisches Element R 1 zur Bestimmung der Belichtung verwendet wird, so kann dieses
Element auch durch ein anderes ersetzt werden, beispielsweise kann der Meßumformer stattdessen
einen Thermistor zur Messung der Temperatur aufweisen, wobei dann der Thermistor eine physikalische Größe zur Bestimmung der Belichtungszeit in
eine elektrische Größe umwandelt.
Mit der oben beschriebenen Diskriminatorschaltung können verschiedene physikalische Größen ohne
weiteres durch die Leuchtzustände von zwei Anzeigelampen festgestellt werden, wobei eine einfache
Einstellung des gewünschten Meßbereichs möglich ist Auch der Ein/Aus-Zyklus der Anzeigelampen läßt sich
ohne weiteres einstellen. Werden z. B. Anzeigelampen mit verschiedener Färbung so angeordnet, daß die
Farben sich bei aufleuchtenden Anzeigelampen mit einander vermischen, so kann man mit der
Flip-Flop-Schaltfunktion eine Vielzahl von leuchtenden Farbtönen erzielen. Dabei wird die mit der Diskriminatorschaltung vorgenommene Bestimmung nicht
durch die Eigenschaften der Anzeigelampen beeinträchtigt
Claims (2)
1. Diskrirainatorschaltung mit
a) einem Meßumformer zur Umformung einer von dem Meßumformer erfaßten, sich schrittweise
ändernden physikalischen Größe in eine elektrische Größe, bei der
b) eine Ausgangsklemme des Meßumformers mit dem Eingang eines einen Schwellwert aufweisenden Verstärkers verbunden ist, bei der
c) aber den Ausgang des Verstärkers abwechselnd zwei Schalttransistoren ansteuerbar sind, wobei
durch jeweils ein Ausgangssignal eines der beiden Schalttransistoren eine Anzeigeeinrich- |D
tung betätigbar ist, und bei der
d) zwischen dem Ausgang des ersten Schalttransistors und dem Eingang des Verstärkers ein
Widerstand und zwischen dem Ausgang des zwfcjtin Schalttransistors und dem Eingang des
Verstärkers ein Kondensator geschaltet sind,
gekennzeichnet durch die Verreinigung folgender Merkmale:
e) die am Eingang (b) des Verstärkers (A) anliegende elektrische Größe beaufschlagt
entweder den ersten (Tl) oder den zweiten Schalttransistor (T2), sobald der Spannungsabfall (Va) an den Reihenwiderständen (Ri,
R 2) einen Schwellenwert (Vfcjübersteigt;
f) der Ausgang des ersten Schalttransistors (Ti)
ist Ober den Widerstar J, Rf) und der Ausgang
des zweiten Sch,-\lttransistors (T2) Ober den
Kondensator (C) an dn Eingang (b) des Verstärkers (A) rückgekoppelt, um die erste und
die zweite Anzeigeeinrichtung (L 1, L 2) selektiv zu betätigen.
2. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
a) die beiden Cchalttransistoren (Ti, T2) sind in
Kaskade geschaltet;
b) als Anzeigeeinrichtungen dienen Anzeigelampen (L i, L 2);
c) jeweils eine Anzeigelampe (Li, L2) ist mit
einem Kollektor der Schalttransistoren (Ti, 72) verbunden.
Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßumformer ein so
photoelektrisches Element (R 1) oder einen Thermistor (Ri), einen variablen Widerstand (R 2) und
einen Widerstand (R 3) aufweist, daß das photoelektrische Element (R 1) oder der Thermistor (R 1) zu
dem variablen Widerstand (R 2) in Reihe geschaltet sind und daß der Widerstand (R 3) zwischen dem
Verbindungspunkt (a) zwischen dem photoelektrischen Element (R 1) bzw. dem Thermistor (R 1)
und dem variablen Widerstand (R 2) und dem Ausgang (b) des Meßumformers bzw. dem Eingang
des Verstärkers ^vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211493 DE2211493C3 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 | Diskriminatorschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211493 DE2211493C3 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 | Diskriminatorschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211493A1 DE2211493A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2211493B2 true DE2211493B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2211493C3 DE2211493C3 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=5838451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722211493 Expired DE2211493C3 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 | Diskriminatorschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2211493C3 (de) |
-
1972
- 1972-03-09 DE DE19722211493 patent/DE2211493C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2211493A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2211493C3 (de) | 1981-09-24 |
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