DE221136C - - Google Patents

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DE221136C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 221136 -KLASSE 21 e. GRUPPE
in FRANKFURTa. M.
Meßgerät nach Ferrarisschem Prinzip. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Ferrarismeßgerät, bei dem der magnetische Kreis durch zwei einander mit je zwei Schenkeln zugekehrte Kerne gebildet wird, von welchen der eine Kern eine 5 oder zwei Nebenschlußspulen trägt und von einem Kraftflusse durchsetzt wird, der sich zum einen Teil durch einen magnetischen Nebenschluß des Kernes schließt, zum anderen Teil den zweiten Kern durchsetzt. Der letztere
ίο trägt zwei miteinander äquivalente Hauptstromspulen, die räumlich gleichgerichtete und gleich große magnetomotorische Kräfte erzeugen, so daß die die beiden Luftspalte und somit die Scheibe durchsetzenden Kraftflüsse die vektorielle Summe bzw. Differenz des Haupt- und Nebenschlußfeldes darstellen. Zu jedem dieser Kraftflüsse tritt je noch ein Kraft-
■ fluß hinzu, der von den auf den Schenkeln des Hauptstromkernes zueinander symmetrisch angeordneten Kurzschluß spulen erzeugt wird. Die Schaltung der Kurzschluß spulen erfolgt entweder, indem sie miteinander in Serie oder mit regelbaren Widerständen in Reihe und zu einem regelbaren Widerstand parallel geschaltet wer-
Der Zweck der Erfindung besteht darin, bei derartigen Meßgeräten einen Streufluß sowie eine Beeinflussung durch in die Nähe gebrachte paramagnetische Teile nach Möglichkeit zu verhindern, was für die der Theorie der Instrumente zugrunde gelegte Gleichheit der von dem Hauptstrom erzeugten beiden gleichgerichteten magnetomotorischen Kräfte wichtig ist.
Dies geschieht dadurch, daß die durch die Hauptstrom- und Kurzschlußspulen erzeugten magnetischen Kraftflüsse in Bahnen kleinen magnetischen Widerstandes geleitet und gezwungen werden, so gut wie vollzählig durch die Scheibe hindurchzutreten.
Es wird zu diesem Behufe ein vierzinkiger Hauptstromtriebkern in der Weise verwendet, daß nur die zwei inneren Zinken die Hauptstrom- und Kurzschlußspulen in der bekannten Schaltung tragen und die äußeren Zinken bloß zur Verstärkung des von jenen erzeugten magnetischen Kraftflusses dienen, wie dies z. B. aus Fig. ι der Zeichnung ersichtlich ist. Die magnetische Brücke b des Spannungskernes K1, welche dieselbe Längenausdehnung wie der Hauptstromkern Kn erhält, dient jetzt nicht nur zur Drosselung des Nebenschlußkreises, indem sie den Teil Np des Nebenschlußfeldes aufnimmt, sondern auch dazu, die aus den inneren Schenkeln des Kernes K2 austretenden magnetischen Kraftflüsse Nj und Nj· zu seinen äußeren Zinken hinüberzuleiten. Auf diese Weise wird die Streuung der Hauptstrom- und Kurzschlußspulen so klein, daß so gut wie der ganze von ihnen erzeugte Kraftfluß die Scheibe a zu durchsetzen genötigt ist. Der Bedingung, wonach die Charakteristik der magnetischen Kreise, längs welcher diese beiden Kraftflüsse verlaufen, eine geradlinige sein soll, ist dadurch Genüge geleistet, daß diese magnetischen Kraftflüsse ihren Weg durch zwei Luftspalte nehmen müssen.
In Fig. 2 ist das in Fig. ι angegebene Meßgerät in einer modifizierten Anordnung zur Darstellung gebracht. Während die Kerne K1 und K2 nach Fig. ι einander zugewendet waren, sind sie nach Fig. 2 voneinander abgewendet. Hierbei stellt das Jochstück des Kernes K2 den magnetischen Nebenschluß des Kernes K1 dar, so daß ein besonderer Nebenschluß überflüssig geworden ist. Hingegen ist, um die das Drehmoment erzeugenden Kraftflüsse Ne, Nj und Nf die Scheibe durchsetzen zu- lassen, die Anordnung eines Jochstückes b oberhalb des Kernes K2 notwendig. Der von den Nebenschlußspulen erzeugte magnetische Kraftfluß verläuft zum Teil (Np) innerhalb des Jochstückes des Kernes K2 und zum anderen Teil durchsetzt er den Zinken des Kernes Kz und das Jochstück b. Dieser letztere Teil Ne des Nebenschlußfeldes setzt sich mit den von den Hauptstrom- und Kurzschlußspulen erzeugten Feldern Nj und Nj> zu dem auf die Scheibe einwirkenden Drehfelde zusammen. Die Felder Nj und Nj- verlaufen in genau derselben Weise wie bei der Anordnung Fig. 1 auf dem Wege durch je eine innere Zinke, die dieser entsprechende äußere Zinke des Kernes K2 und durch das Jochstück b.
In Fig. 3 ist eine andere bauliche Anordnung des in Fig. 2 dargestellten Meßgerätes gegeben.
Diese vom Standpunkte der Herstellung einfachere und billigere Ausführung besteht darin, daß die beiden Kerne K1 und K2 zu einem einzigen vierzinkigen Kern vereinigt werden. Die beiden inneren Zinken tragen die beiden Nebenschlußspulen, über welchen, durch die magnetische Brücke c, c' und c" getrennt, die Hauptstrom- und Kurzschlußspulen angeordnet sind. Die Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 2 angegebenen nur insofern, als die äußeren Zinken eine verstärkte Drosselung der Nebenschlußspulen bewirken, indem sich das Nebenschlußfeld jetzt nicht nur auf dem Wege der beiden inneren Zinken und der Brücke c, sondern zum Teil auch durch Vermittlung der Brücken c' und c" durch je einen inneren und den entsprechenden äußeren Zinken schließen kann.
Eine weitere Abänderung der letztgenannten Meßgeräte ist noch in der Weise möglich, daß man die Hauptstromspulen auf den inneren Zinken und die Kurzschlußspulen auf den äußeren oder umgekehrt die ersteren auf den äußeren und die letzteren auf den inneren Zinken anordnet. Auch kann man die Hauptstrom- und Kurzschlußspulen auf alle vier Zinken verteilen, wenn die einander äquivalenten Spulen symmetrisch zur Mittellinie angeordnet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Meßgerät nach Ferraris schem Prinzip, bei dem ein zweizinkiger Kern eine Nebenschlußwicklung und ein ersterem zugewendeter oder von ihm abgewendeter vierzinkiger Kern zwei vom Hauptstrom durchflossene Spulen und zwei einander symmetrische, einander äquivalente und mit induktiven oder induktionsfreien Widerständen zu einem Kurzschlußstromkreis zusammengeschaltete Spulen trägt und zu dem von der Nebenschlußwicklung erzeugten Feld die von den Hauptstromspulen und Kurzschlußspulen erzeugten Felder auf der einen Seite additiv, auf der anderen Seite subtraktiv hinzutreten, dadurch gekennzeichnet, daß beim vierzinkigen Kern nur die zwei mittleren Zinken die Spulen tragen, während die äußeren Zinken nur Kraftlinienbahnen mit geringem magnetischen Widerstand bilden zwecks möglichster Verhinderung des Streuflusses.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweizinkige Spannungskern und der vierzinkige Hauptstromkern in der Weise zu einem einzigen Kern vereinigt sind, daß auf den mittleren Zinken eines vierzinkigen Triebkernes die Hauptstrom-, Nebenschluß- und Kurzschlußwicklungen angeordnet und zwischen den Zinken magnetische Brücken vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899692C (de) * 1948-10-02 1953-12-14 Siemens Ag Ebener Triebmagnet fuer Ferrarisgeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE899692C (de) * 1948-10-02 1953-12-14 Siemens Ag Ebener Triebmagnet fuer Ferrarisgeraete

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