DE2210817A1 - Klemmhuelsenversorgungsvorrichtung fuer umreifungsgeraete - Google Patents

Klemmhuelsenversorgungsvorrichtung fuer umreifungsgeraete

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DE2210817A1 DE19722210817 DE2210817A DE2210817A1 DE 2210817 A1 DE2210817 A1 DE 2210817A1 DE 19722210817 DE19722210817 DE 19722210817 DE 2210817 A DE2210817 A DE 2210817A DE 2210817 A1 DE2210817 A1 DE 2210817A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Klemmhülsenversorgungsvorrichtung für Umreifungsgeräte.
  • Die Erfindung betrifft eine Klemmhülsenversorgungsvorrichtung für eine Einrichtung zum Umreifen und Verschliessen von, um Packgut herumgelegten Bändern, welche eine Bandfestklemmvorrichtung, eine Bandspannvorrichtung und eine Klemmhülsenverschliessvorrichtung aufweist.
  • Bei derartigen Umreifungsgeräten besteht das Problem, die mlteinander zu verklemmenden Umreifungsbandenden leicht in die Einrichtung einlegen zu kdnnen und gleichwohl eine Versorgungsvorrichtung zu schaffen, mit der die Klemmhlilsenrohlinge , die etwa noch U-fdrmige Gestalt haben und in einem Magazin gesp-eichert werden können mittels mechantscher Einrichtungen im richtigen Moment, also kurz vor Beginn des Verformungsvorganges der Welse durch die Verschlußvorrichtung genau in die Verschlußzone in Stellung zu bringen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemä8 dadurch gelöst, daß mindestens angenähert in der,die Bandspannzone, Bandiestklemmzone und Verschlußzone enthaltenden Umreitungsebene sowohl ein Vorschubfinger zwischen einer Hülsenaufnahmestellung und einer Hülsenabgabestellung hin- und herbewegbar geführt, als auch ein Klemmhülsenmagazin angeordnet ist, daß der Finger in seiner Hülsenaufnahmenstellung den unter einer Förderkraft stehenden Hülsenstapel im Magazin mittels einer am Fingervorderende vorgesehenen Zunge abstützt und den Stapel im Höhenabstand vom Umreifungsband bzw. den einander überlappenden Bandabschnitten hält und daß der Finger mit der untersten HUlse des Stapels bis in die Abgabestellung in der Verschlußzone bewegbar geführt ist, in welcher die Fingerzunge gegenüber ihrer HUlsenaufnahmestellung keinen oder nur einen wesentlich geringeren Abstand von den einander überlappenden Bandenden hat. Im einfachsten Fall wird der Stapel während der gesamten Hin- und Herbewegung den fingers von die sem abgestützt, ruht also auf der Fingeroberfläche.
  • Ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Fingerzunge einen Dauermagneten trägt.
  • Dieser ist vorzugsweise lösbar befestigt, kann somit nach gewisser Betriebszeit ausgetauscht werden.
  • Eine Weiterbildung besteht noch darin, daß das VerschluBwerkzeug eine Halteeinrichtung aufweist, die die Klemmhülse beim Rückgang des Vorschubfingers in der Verschlußzone festhält.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltur besteht nun darin, daß der Finger an einer Führungseinrichtung auf- und abschwenkbar gelagert, mittels einer Feder nach oben vorgespannt ist und eine als Nockenfläche ausgebildete Oberfläche aufweist, die sich beim Entlanggleiten während der Fingervorschubbewegung an der Magazinwand bzw. einem festen Bauteil oder einem sonstigen Widerlager abstützt und den Finger unter Abwärtsbewegung der HUlse in eine Bodenplattenaussparung nach unten schwenkt, und daß ein Bauteil des Verschlußwerkzeuges abwärtsbewegbar ist und beim anschliessenden Rtlckgang des Fingers mit diesem oder der Hülse in Berührung gelangt und die Fingernockenfläche vorübergehend von ihrer Abstützung befreit, so daß die Hinbewegungsbahn und die Rückbewegungsbahn des Fingers unterschiedlich sind. Das bei dieser Ausführungsform erwähnte Bauteil braucht nicht notwendigerweise an Versohlußwerkzeug selbst vorgesehen zu sein, obwohl dies zweckmEBig ist. Es liegt jedenfalls im Rahmen der Erfindung, eine eigene Halteeinrichtung vorzusehen, die daSUr sorgt, daß der Finger nicht auf genau derselben Bahn hin- und zurückbewegt wird. Nur durch Änderung der beiden Bewegungsbahnen läßt sich bei dieser Ausführungsform sicher erreichen, daß die litilse unabhängig von der Schwerkraft, also auch bei Schrägstellung des Gerätes sicher in die Bodenplattenausnehmung und damit in die vorgegebene Verschlußstellung gelangt. Da vorzugsweise das Verschlußwerkzeug in einem hdhenverschiebbaren Schlitten gelagert ist, wodurch in der Verschlußzone ein ausreichend breiter Spalt zum Einlegen der BAndabschnitte und der Hülse geschaffen wird, kann die Abwärtsbewegung des Schlittens und damit des Versohlußwerkzeuges leicht dazu benutzt werden, als Ruckhalteorgan zu dienen.
  • Eine alternative Ausführungsform besteht darin, daß das Verschlußwerkzeug in einem, zwischen einer angehobenen Bandeinlegestellung und einer abgesenkten Verschlußstellung höhenverschiebbaren Schlitten angeordnet ist und ein Halteorgan aufweist, das die Klemmhülse in der Verschlußzone fixiert, während der Vorschubfinger sich noch in der Hülsenabgabestellung befindet. Das Halteorgan ist aber ebenfalls vor zugsweise das beim Verschlußvorgang f.r die Verschließzangen dienende Widerlager.
  • Die Betätigungseinrichtung für den Vorschul@@@@@ ist erfindungsgemäß besonders einfach dadurch ausgebildet, daß der Finger an dem Querarm eines Schiebers um eine horizontale Querachse schwenkbar gelagert ist und mittels einer Feder nach oben vorgespannt ist, daß der Schieber in einer geradlinigen Längsführung in einer zur Umreifungsebene parallelen Ebene an der gegenüberliegenden Nii)'Ä-seite bewegbar angeordnet und mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist. Vorzugsweise ist der Schieber durch einen Seilzug mit einem Schwenkhebel verbunden und mittels einer Feder in seine eine Endstellung vorgespannt. Der Schwenkhebel kann von Hand verschwenkt werden, um den Schieber in der Längsführung über den Bowdenzug gegen Federkraft nach vorn in seine andere Endstellung zu ziehen. Diese Endstellung definiert dann die Hülsenabgabestellung. Mittels Federkraft wird der Schieber in seine Ausgangsstellung zurückgezogen. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung besteht nun darin, daß der Schwenkhabel über eine Kupplungseinrichtung mit der Betätigungseinrichtung des Verschlußwerkzeuges verbindbar ist. Dadurch wird ermöglicht, daß mit ein und demselben Betätigungshebel sowohl der Rulsenvorschub als auch der Verschlußvorgang der Hülse gesteuert werden können. Da diese beiden Vorgänge zeitlich im bestimmten Verhältnis zueinander stehen, also nacheinander ablaufen, wobei eine gewisse Bewegungsüberschneidung zulässig und sogar vorteilhaft ist (Hülsenfixierung in der VerschluBzone) läßt sich eine besonders einfache Bedienung schaffen, in dem entweder über eine handbetätigte Kupplung oder noch besser eine automatische Kupplung HUlsenvorschub und HUlsenverschluB durch ein und dasselbe Betätigungsorgan, insbesondere Ratschenhebel bewirkt werden kennen.
  • Mit der Erfindung wird ein vollautomatischer Klemmhülsenvorschub geschaffen, der absolut störungssicher arbeitet, insbesondere die Hülse auch in Schrägstellungen des Gerätes unter kortrollierten Hülsenbewegungen in die Verschlußstellung bringt und dort hält, bis die Hülse von den Zangen des Verschlußwerkzeuges bzw. gleichwertigen Verschlußorganen gehalten wird. Die neue Vorrichtung ist weiterhin besonders einfach im Aufbau und der Betätigung, wobei ein wesentlicher Vorteil darin zu sehen ist, daß das Hülsenmagazin in der Bandumreifungsebene angeordnet ist, die unterste Hülse aber im Magazin in ausreichendem Abstand von den einander überlappenden Bandenden gehalten wird, so daß ein leichtes Einlegen der Bandenden in den verbleibenden Gehäuseschlitz möglich ist. Das gleiche gilt fUr die Verschlußzone. Auch hier befindet sich das Verschlußwerkzeug in der Band- und Hülseneinlegestellung in erheblichem Abstand oberhalb des Bandes, so daß die Bandabschnitte leicht eingeführt werden können und die etwa U-förmig ausgebildete Hülse sicher auf die einander Uberlappenden Bandabschnitte abgelegt werden kann.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Seitenansiht des Ureifungsgerätes, Figur 2 eine Draufsicht auf das Umreifungsgerät, Figur 3 iene Rückseitenansicht des Umreifungsgerätes, Figur 4 eine Draufsicht auf die Hülsenvorschubeinrichtung, Figur 5 eine vordere Stirnansicht in Richtung X der H51-senvorschubeinrichtung, Figur 6 eine Schnittansicht längs der Linie A-B der Figur 4 durch die Zunge des Vorschubfingers, Figur 7 eine Draufsicht auf die Vorschubvorrichtung, jedoch in Hülsenabgabestellung, Figur 8 eine Seitenansicht der Vorschubeinrichtung in HUlsenauShahmestellung, Figur 9 die Vorschubeinrichtung in Hülsenabgabestellung, Figur 10 die Vorschubeinrichtung zu Beginn der Rückbewegung, und Figur 11 die Vorschubvorrichtung kurz vor dem Ende ihres Rückgangs in die Ausgangsstellung.
  • Das Verschlußgerät 10 hat ein Gestell 12, eine Bodenplatte 14, eine Bandfestklemmvorrichtung 16, eine mittels eines Betätigungshebels 18 zu betätigende Bandspannvorrichtung 20, eine allgemein mit 22 bezeichnete Verschlußvorrichtung, eine Klemmhülsenversorgungsvorrichtung 24, die ein Magazin 26, eine Vorschubvorrichtung 28 und eine Antriebsvorrichtung 30 (Figur 3) aufweist, sowie schliesslich eine Bandabschereinrichtung 32.
  • Im Gestell 12 ist ein Schlitten 34 höhenverschiebbar gelagert.
  • In diesem SchlittenEitzt die Verschlußvorrichtung 22 mit der Lagerung für den Betätigungshebel 18. Dieser Schlitten 34 ist in den Figuren 1-3 in seiner unteren Stellung dargestellt.
  • Dies ist die Verschließstellung.
  • Nachdem zwei übereinanderliegende Bandabschnitte mit dem Gerät 10 durch eine Klemmhülse aus Metall verschlossen worden sind, wird der Betätigungshebel 18 nach unten geschwenkt, wodurch ein Bolzen 36 abwärts bewegt wird, der, wie aus Figur 3 hervorgeht, über eine Nockenfläche einen Winkelhebel verschwenkt, wodurch die Bandfestklemmvorrichtung 16 gelöst wird. Gleichzeitig wird über einen am Winkelhebel angebrachten Lenker und einen/ mit einer Welle verbundenden Hebel arm die Bandabschereinrichtung 92 betätigt. Der Stempel 36 ist dann in seiner untersten Stellung angelangt und wirkt jetzt als Widerlager oü die am Betätigungshebel 18 befindliche Nase, so daß beim Weiterschwenken des Hebels 18 der Schlitten 34 mit der Verschlußvorrichtung 22 nach oben bewegt wird, bis der in Figur 3 dargestellte Bolzen 33 n eine Langloch an oberen Ende ankommt. In dieser Stellung wird der Schlitten mittels einer nicht dargestellten Arretiervorrichtung fixiert. In dieser Stellung des Betätigungshebels 18 wird das Gerät 10 zwischen Packgut und der fertigen Umreifung seitlich herausgezogen.
  • Zu Beginn eines neuen Arbeitsganges wird ein Umreifungsband in die Verschlußzone eingeführt, wobei das Ende mit 40 bezeichnet ist. Bei niedergedrücktem Hebel 18 wird es dann durch den Klemmspalt der Festklemmvorrichtung 16-i n Figur 1 nach rechts heraus - geführt, dann um das Packgut herumgelegt und - in Figur 1 von links kommend - in aber Aappung zum erstgenannten Bandabschnitt erneut in die Verschlußzone eingeführt, dann durch die Abschereinrichtung 32 geführt und an der Spannvorrichtung 20 festgelegt.
  • Der Betätigungshebel 18 wird dann losgelassen, wodurch durch Federkraft die Festklemmvorrichtung 16 sich selbsttätig in Spannstellung bewegt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird ein und derselbe Hebel 18 für sämtliche notwendigen Funktionen benutzt. Im wesentlichen sind es sechs Funktionen, die von ihm bewirkt werden.
  • nämlich das Spannen des Bandes, daß Betätigen der Hülsenvorschubvorrichtung 24, das Verschliessen der Hülse um die einander überlappenden Bandenden, das Losen der Festhalteeinrichtung 16, die Betätigung der Abschervorrichtung 32 und das Anheben des Schlittens 34 zur Freigabe der Hülseneinlegezone.
  • Für die ersten drei Funktionen ist eine Kupplungseinrichtung 42 veranschaulicht. Diese besteht aus einer, in einem am Schlitten 34 befestigten Rahmen 44 gelagerten Welle 46, die in der Umreifungsebene mit einer Spannrolle und auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite mit einem Handrad versehen ist.
  • Mit dem Handrad kann eine Schnell spannung herbeigeführt werden. Auf dieser Welle sitzt ein erstes Klinkenrad 48, das mit einer am Hebel 18 schwenkbar gelagerten Klinke 50 in Eingriff gebracht werden kann6 Die Klinke ist mittels eines Kupplungsbolzens 52 quer verschiebbar und kann mit einem mittleren Klinkenrad 54 in Eingriff gebracht werden, welches auf einer Hohlwelle befestigt ist, die auf der Welle 46 frei drehbar gelagert ist und aus dem Rahmen 44 herausgeführt ist und an ihrem Ende einen Schwenkhebel 56 aufweist, der zur Betätigung der Hülsenvorschubeinrichtung 24 dient, wie nachstehend noch erläutert wird. Auf die ser Hohlwelle ist weiterhin ein drittes Klinkenrad mit einem fest verbnndenen Zahnrad frei drehbar angeordnet, welches mit einem Zahnrad der Betätigungseinrichtung des Verschlußwerkzeuges 22 kämmt. Dieses weitere Zahnrad ist, wie aus Figur 1 hervorgeht, auf einer Querwelle angeordnet, die zwei Nockenscheiben auSwer welche das Verschlußwerkzeug 22 bei einer Volldrehung von der Offnungsstellung über die Verschlußstellung zurück in dieNffnungsstellung bewegen. Nachdem also das Band eingelegt worden ist und mittels des Handrades auf der Welle 46 vorgespannt ist, wird der Hebel 18 mehrere Male um einen Winkel von etwa 60 bis 1200 nach oben geschwenkt, wobsi der Kupplungsbolzen 52 in der in Figur 2 veranschaulichten Stellung ist.
  • Dabei ist dieser frei drehbare Hebel über die Klinke 50 mit dem ersten Klinkenrad 48 gekuppelt, so daß die Spannrolle auf der Welle 46 gedreht wird, um das Band zu spannens Wie Figur 1 zeigt, ist eine Sperrklinke vorgesehen, die eine Rückdrehung verhindert. Nach Beendigung des Spannvorganges wird der Bolzen 52 eine Stellung weiter geschoben, so daß die Klinke mit dem mittleren Klinkenrad 54 in Eingriff tritt.
  • Der Hebel 18 kann,ohne anzuhalten, weiter betätigt werden, wodurch der in Figur 3 sichtbare Schwenkhebel 56 beim Abwärtssohwenken über einen Bowdenzug 58 einen Schieber 60 gegen die Wirkung einer Feder 62 tn einem FUhrungskanal 64 nach links, (Figur 3) bis in eine vorgegebene Endstellung zieht. definiert ist.
  • die vorzugsweise durch einen nicht dargestellten Ansching / Dies ist die Hülsenabgabestellung der Vorschubvorrichtung 24, wie nachstehend noch erläutert wird; Durch die Verschwenkung des Hebels 56 wird in der Endstellung des Schiebers 60 die Arretierung gelöst, die den Schlitten 34 sich in die Verschlußstellung nach unten bewegen läßt, in welcher Widerlagerrippen des Verschlußwerkzeuges auf die, in der Verschlußzone befindliche Pulse drUcken, und diese gegen die einander überlappenden Bandenden halten.
  • Ohne mit der Bewegung des Betätigungshebels aufzuhören, wird der Kupplungsbolzen 52 erneut betätigt, um das Verschlußwerkzeug in Funktion zu setzen. Bei Kupplung der Klinke mit dem dritten Klinkenrad wird das mittlere Klinkenrad 54 Entkuppelt, so daß sich der Schieber 60 aufgrund der Wirkung der Feder 62 in seine Ausgangstellung zurückbewegen kann.
  • Nunmehr fUhren bei mehrfachem Verschwenken des Hebels 18 die Zangen des Verschlußwerkzeuges 22 die Verformungsbewegung der Hülse aus. Nachdem die Nockenscheiben eine Volldrehung ausgeführt haben, ist der Verschlußvorgang beendet; dann wird der Hebel 18 nach unten geschwenkt, um den Stapel 36 zu betätigen, wodurch, wie schon beschrieben. die Festhalteeinrichtung 16 gelöst, die Abschereinrichtung 32 betätigt und der Schlitten 34 in die Ausgangsstellung angehoben werden.
  • Die HUlsenvorschubvorrichtung wird nun im einzelnen beschieben. Der Schieber 60 hat einen Querarm 66, der in einem Seitenschlitz 68 des FR-hrungskanals 64 verschiebbar hindurchgreift und in einer Gabel 70 endet, in welcher ein Finger 72 schwenkbar gelagert ist, der mittels einerDruckfeder 74 so vorgespannt ist, daß dasVorderende des Fingers nach oben geschwenkt wird. Das Fingervorderende hat eine Zunge die in Figur 6 im Schnitt dargestellt ist. In einer oberen schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung der Zunge 74 ist ein und entsprechend geformter Dauermagnet 76 eingeschoben/ mittels einer Madenschraube 78 gesichert. Der Dauermagnet 76 kann somit nach gewisser Betriebszeit gegen einen anderen leicht ausgetauscht werden Oberhalb der Zunge 74 befindet sich am Finger 72 eine Lippe 80* die kürzer ist als die Zunge 74 und von ihr einen Hhenabstand mindestens gleich der Dicke der Klemmhülse hat0 Die Funktion der Vorschubvorrichtung wird anhand der Figuren 8 bis 11 erläutert. In der Ausgangsstellung liegt die Zunge 74 des Fingers 72 unter der untersten Pulse des Hülsenstapels im Magazin 26, Die Druckfeder 74 ist so eingestellt, ldaß von der Zunge 74 eine nach oben gerichtete Kraft auf den mli senstapel ausgeübt wird, die größer ist,als eine nicht dargestellte, von oben nach unten auf den Bülsenstapel wirkende Förderkraft. Wird nun die Hülsenvorschubeinrichtung 24 betätigt, in-dem der Kupplungsbolzen 52 in seine mittlere Stellung geschoben wird, so daß durch Abwärtaschwenken des Betätigungshebels 18 über den Hebelarm 56 und den Bowdenzug 58 der Schieber 60 nach vorn gezogen wird, so schiebt sich der Finger 72 entsprechend nach vorn, wodurch die unterste Hülse, die etwa U-förmig ausgebildet ist und mit ihren beiden Schenkeln nach unten ragt, in ihrem Mittelteil zwischen Zunge 74 und Lippe 80 erfaßt und anfänglich etwa parallel zur Ebene der beiden einander überlappenden Bandabschnitte nach vorn in Richtung der mittleren Verschlußebene bewegt wird.
  • Beim weiteren Vorwärtsbewegen des Fingers 72 gelangt eine an der Fingeroberfläche vorgesehene Nockenfäche 82 mit dem unteren Ende des Magazins zur Anlage, (Figur 9) wodurch der Finger nach unten geschwenkt wird, so daß die mitgeführte Klemmhülse 84 in das obere Ende einer Bodenplattenausnehmung 86 gelangt. In diesem Moment wird, wie schon beschrieben, der Schlitten 34 in seine untere Stellung abgesenkt, woduch Widerlagerrippen 88 den Hülsenmittelabschnitt nach unten auf die beiden einander überlappenden Bandenden drücken. Vor Beendigung dieser Abwärtsbewegung gelangen diese Widerlagerrippen 88 mit dem Mittelabschnitt der Hülse 84 in Eingriff. In diesem Moment findet dis Entkupplung der Hülsenvorschubvorrichtung 24 statt, so daß sich der Finger 82 durch Wirkung der Rückstellfeder 62 in seine Ausgangssgell-ung zurückbewegen kann. Bei dieser Rückbewegung wird Jedoch die Zunge 74 noch von der letzten Widerlagerrippe 88 in der Tiefstellung gehalten, so daß die Nockenfläche 82 von Magazinstützlager 90 freikommt.
  • Die Rückbewegung findet also anfänglich ohre Aufwärtsbewegung statt und unterscheidet sich daher von der Bewegungsbahr. der Vorwärtsbewegung. Auf diese Weise wird die Zunge 74 unter der Hülse vorgezogen. Die Hülse kann also nicht aus der Bodenausnahmung 66 herausgehoben werden. Diese Funktion istwesentlich, weil aufgrund der Magnetwirkung die Hülse 84 ziemlich fest an der Zunge 74 haftet. Erst nach dem die Zunge 74 beim weiteren Rückwärtsgehen (Figur 10) hinter der letzten Widerlagerrippe 88 weggezogen wird, schwenkt sie aufgrund der Federkraft nach oben (Figur 11) in Anlage am Magazi.nijiderlager 90. Die Rückstellfeder 62 bewirkt dann die Rückführung des Fingers in die in Figur 8 dargestellte Ausgangsstellung.
  • Für die störungsfreie Funktion ist wesentlich, daß die Hülse 84 in einem Moment freigegeben, d.h. sich selbst überlassen wird, z.B. abgeworfen wird. Die Hülse wird vielmehr von der Zunge an die Widerlagerrippen 88 abgegeben, die ein Verrutschen der Hülse verhindern.
  • In Figur 7 ist die Umreifungsebene mit 92 bezeichnet; es ist bei dieser Draufsicht deutlich erkennbar, daß die Bandklemmeinrichtung 18, die Bandspannrolle der Spanneinrichtung 20, das Magazin 26 und die hier mit 94 bezeichnete Verschlußzone, aber auch der Finger 72 in dieser Ebene 92 liegen0

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e O Hlemmhtflsenversorgungsvorrichtun für eine Einrichtung zum Umreifen und Verschliessen von um Packgut herumgelegten Bändern, welche eine Bandfestklemmvorrichtung, eine Bandspannvorrichtung und eine Kleminhülsenverschließvorrichtung aufweist, d a d u r c h g e k e n n -angenähert z e i c h n e t , daß mindestens/in der, die Bandspannzone, die Bandfestklemmzone und die Verschlußzone enthaltenden Umreifungsebene (92) sowohl ein Finger (72) zwischen einer Hülsenaufnahmestellung und einer Hülsenabgabestellung hin- und herbewegbar geführt als auch ein Klemmhülsenmagazin (26) angeordnet ist, daß der Finger (72) in seiner Hülsenaufnahmestellung den unter einer Förderkraft stehenden Hülsenstapel im Magazin (26) mittels einer, am Fingervorderende vorgesehenen Zunge (74) abstützt und den Stapel im Höhenabstand vom Umreifungsband, bzw. den einander überlappenden Bandabschnitten hält, und daß der Finger (72) mit der untersten Hülse (84) des Stapels bis in die Abgabestellung in der Verschlußzone bewegbar geführt ist, in welcher die Fingerzunge (74) gegenüber ihrer Hülsenaufnahmestellung keinen oder nur einen wesentlich geringeren H8henabstand von den einander überlappenden Bahdabschnitten hat.
  2. 2. Klemmhülsnversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerzunge (74) einen Dauermagneten (76) trägt.
  3. 3. Klemmhülsenversorgungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet in der Fingerzunge (74) austauschbar befestigt ist.
  4. 4. Klemmhtrlsenversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende des Fingers (72) oberhalb der Zunge (74) und im Abstand von dieser eine kürzere Lippe (80) angeordnet ist.
  5. 5. Klemmhülsenversorgungsvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußwerkzeug (22) oder das Umreifungsgerät (10) selbst eine Halteeinrichtung aufweist, die die Klemmhülse beim Rückgang des Vorschubfingers in der Verschlußzone festhält.
  6. 6 Klemmhülsenversorgungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (72) an einer Führungseinrichtung (60>66,70) auf- und abschwenkbar gelagert und mittels einer Feder nach oben vorgespannt ist und eine als Nockenfläche (82) ausgebildete Oberfläche aufweist, die sich beim Entlanggleiten während der Hülsenvorschubbewegung an der Magazinwand bzw. an einem anderen Widerlager abstützt und den Der unterAbwärtsbewegung der Hülse in eine Bodenplattenatissparung (86) nach unten schwenkt, und daß ein Bauteil des Verschlußwerkzeuges (22) abwärts bewegbar ist und beim anschliessenden RUckgang des Fingers (72) mit diesem oder der Hülse (84) in Berührung gelangt und die Fingernockenfläche (82) vorübergehend von ihrer Abstützung befreit, so daß die Hinbewegungsbahn und die Rückbewegungsbahn des Fingers unter schiedlich sind.
  7. 7. Klemmhülsenversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußwerkzeug (22) in einem, zwischen einer angehobenen Band- und HUlseneinlegestellung und einer abgesenkten Verschlußstellung höhenverschiebbaren Schlitten angeordnet ist und ein Halteorgan aufweist, das die Klemmhülse in der Verschlußzone fixiert, während der Vorschub£inger (72) sich noch in der Hülsenabgabestellung befindet.
  8. 8. Klemmhülsenversorgungssvorrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (72) an dem Querarm (66) eines Schiebers (60) um eine horizontale Querachse schwenkbar gelagert ist und mittels einer Feder (74) nach oben vorgespannt ist, daß der Schieber (60)in einer geradlinigen Längsführung (64) in einer zur Umreifungsebene (92) parallelen Ebene an der gegenüberliegenden Vorrichtungaseite bewegbar angeordnet und mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist.
  9. 9. Klemmhülsenversorgungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) durch einen Seilzug (98) mit einem Schwenkhebel (56) verbunden ist und mittels einer Feder (62) in seine eine Endstellung vorgespannt ist.
  10. 10. Klemmhülsenversorgungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (-56) über eine Kupplungseinrichtung (52) mit der Betätigungseinrichtung des Verschlußwerkzeuges (22) verbunden ist.
    L e e r s e i t e
DE19722210817 1972-03-07 1972-03-07 Vorrichtung zum Zuführen von Klemmhülsen an einer Einrichtung zum Umreifen von Packgut Granted DE2210817B2 (de)

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CH120873A CH551902A (de) 1972-03-07 1973-01-26 Klemmhuelsenversorgungsvorrichtung an einer einrichtung zum umreifen und verschliessen von um packgut herumgelegten baendern.

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