DE2210548C3 - Stoßpuffer für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stoßpuffer für Kraftfahrzeuge

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DE2210548C3
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jacket
shock buffer
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shock
bumper
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Expired
Application number
DE19722210548
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Herbert Dipl.-Chem. Dr 2000 Hamburg; Sucher Martin 2101 Hamburg Schaper
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Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßpuffer für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Mantel aus elastomerem Material und einer kompressiblen elastischen Ausfütterung.
Es ist bekannt, Stoßstangen von Kraftfahrzeugen mit Stoßleisten zu versehen, um Stöße bei geringen Geschwindigkeiten zwischen Fahrzeugen schadlos zu halten. Neben schmalen Gummileisten sind auch dickwandige Stoßleisten vorgesehen, die selbst eine stoßdämpfende Eigenschaft haben und die Stoßstange ersetzen können oder doch zumindest einen wesentlichen Bestandteil davon darstellen. Solche Stoßpuffer konnten bisher aus einem Mantelteil bestehen, der mit einem schaumigen Material ausgefüllt wurde. Dazu diente z. B. Polyurethanschaum. Diese Stoßpuffer erfüllen zwar in festgelegten Rahmen ihren Zweck, haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht geringe Kosten verursachen und darüber hinaus bei extremen niedrigen Temperaturverhältnissen abfallende Eigenschaften aufweisen. So treten insbesondere bei niedriger Temperatur von z. B. —40° C starke Verhärtungserscheinungen auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stoßpuffer zu schaffen, der entsprechend der eingangs umrissenen baulichen Gestaltung sich unter wirtschaftlicheren Bedingungen herstellen läßt und außerdem auch unempfindlicher gegen Temperatureinflüsse ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Ausfütterung aus Gummimahlgut besteht, wobei die Mahlgutteilchen untereinander und mit dem Mantel elastisch verklebt sind. Ein solcher Stoßpuffer ist in seinen Eigenschaften weitgehend unabhängig von den Außentemperaturen. Infolge der Anwendung von Mahlgut sind solche Stoßpuffer außerdem wesentlich wirtschaftlicher herstellbar. Bei der Anwendung von Mahlgut in Verbindung mit Klebstoffen kann darüber hinaus eine bessere Einflußnähme auf eine gesteigerte Dämpfung genommen werden. Derartige dämpfungssteigernde Mittel sind als Zusätze bekannt Sie wirken im wesentlichen als Klebstoffe, die den Rückverformungsvorgang langsamer vor sich gehen lassen.
ι« Um eine optimale Funktionsfähigkeit zu erreichen, liegt das Verhältnis zwischen Kleber und Mahlgut bei 5 :95%. Dieses Verhältnis hängt von der Korngröße des Mahlgutes ab und kann je nach verwendetem Mahlgut in weiten Grenzen schwanken. Das Mahlgut soll
vorzugsweise körnig bis grobteilig sein, um einen verhältnismäßig hohen Lufteinschluß sicherzustellen. Die mittleren Korngröße beträgt etwa 0,5—5 mm. Dementsprechend hat auch die mittlere Dichte der Ausfütterung maximal nur eine Größe von 0,9 (g/cm3).
Die Anwendung des Stoßpuffers kommt nicht nur für Stoßstangen, sonders auch für Stoßhörner und ähnliche Pufferelemente an Kraftfahrzeugen in Betracht
Die Erfindung wird beispielsweise in Verbindung mit einer Zeichnung beschrieben.
■25 Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Stoßpuffer. Dieser besteht aus einem Mantel 1, der im wesentlichen aus einer hochelastischen Kautschukmischung hergestellt ist. Das Mahlgut 2 besteht aus einem Korn mit einer mittleren Korngröße von 1,5 mm. Als Klebstoff dient eine vulkanisierfähige flüssige lösungsmittelfreie Naturkautschukmischung auf Basis eines abgebauten Naturkautschuks. Zur Herstellung eines derartigen Stoßpuffers wird der vorgewärmte Vulkanisiermantelrohling 1 in eine etwa 1500C heiße Vakuumform eingelegt und durch Vakuumverformung in seine endgültige Gestalt gebracht. Anschließend wird das mit ca. 5% Klebstoff versehene Mahlgut 2 in den Mantel 1 eingefüllt und während des Vulkanisiervorganges mteinander und mit dem elastischen Kautschukmantel oberflächlich verklebt.
Gegebenenfalls kann ein zusätzlicher Balg 3 zur Anwendung kommen, der sich an den Rändern 4 des Mantels anlegt. Darüber hinaus ist es möglich, Befestigungsmittel 5 in das Mahlgut einzubringen.
Ein weiteres Beispiel ist die Füllung eines Integralschaummantels hoher Verdichtung mit Gummimahlgut, das in diesem Falle mit Hilfe eines Polyurethan-Elastomers oder Polyurethan-Klebers in sich und mit dem Mantel verbunden wird. Nach Entfernen des Kerns aus der Form des Integralschaummantels und gegebenenfalls Entfernen des Trennmittels wird das mit einer Kombination aus einem flüssigen Polyäther und einem flüssigen Polyisocyanat gegebenenfalls unter Zusatz von Vernetzern und Beschleunigern benetzte Mahlgut in das Mantelinnere eingefüllt und bei Raumtemperatur oder auch erhöhter Temperatur ausgehärtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stoßpuffer für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Mantel aus elastomerem Material und einer Ausfütterung aus kompressiblem elastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfütterung aus Gummimahlgut (2) besteht, wobei die Mahlgutteilchen in lockerer Packung untereinander und mit dem Mantel (1) elastisch verklebt sind.
Z Stoßpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Kleber zu Mahlgut größenordnungsmäßig 5 :95 beträgt
3. Stoßpuffer nach den Ansprüchen· 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Dichte der Ausfütterung maximal 0,9 (g/cm*) beträgt
4. Stoßpuffer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Mahlgutes ca. 1,5 mm beträgt.
DE19722210548 1972-03-04 Stoßpuffer für Kraftfahrzeuge Expired DE2210548C3 (de)

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DE19722210548 DE2210548C3 (de) 1972-03-04 Stoßpuffer für Kraftfahrzeuge

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DE2210548A1 DE2210548A1 (de) 1973-09-06
DE2210548B2 DE2210548B2 (de) 1977-05-26
DE2210548C3 true DE2210548C3 (de) 1978-01-05

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